scrai

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Alle erstellten Inhalte von scrai

  1. Die setzen alle einen Bachelor in einem WiWi oder IT-bezogenen Fach voraus. Gerade weil ich kein Mikro und Makro hatte, so die Auskunft der VGU, werden meine durchaus vorhandenen Vorkenntnisse nicht anerkannt. Ggf. hol ich das mal im Studium Generale nach.
  2. - Die Option "Vollzeitstudium mit Werksstudententätigkeit" ist nur eine Option, wenn man auch schon was kann. Das heißt i.d.R. ab dem dritten oder vierten Semester. - Warum sollte mir IBM (oder sonstwer) als Historiker-Dödel einen Master finanzieren? Da gibt es Programme für BWLer, für IT'ler und Ingenieure, aber nicht für Historiker. - Das Jobcenter will mir einen Bildungsgutschein aufdrücken, aber nur wenn der direkt mit meinem Studium zu tun hat. Da gibt es genau ein Programm, 8 Monate in Ostfriesland im Museum.
  3. Das Problem ist, dass die Tante vom Jobcenter jetzt total begeistert ist von einer acht-monatigen Kulturreferetenausbildung in Ostfriesland (!) für 15.000 EUR und mich am liebsten schon gestern da hinschicken wollte. Zum Februar beginnt die nächste Reihe und dann lässt es sich kaum noch wegreden. Hinzu kommt, dass ich in Chemnitz nur Informatik in Teilzeit studieren kann, wenn ich 18h parallel dazu arbeite. Das verwässert das Studium allerdings extrem, da es sich erst durch die geplanten Zusatzqualis (Finanzertifikat, LPIC, SAP, Winf-Scheine, Software-Engineering) lohnt. Gehe ich jetzt wirklich 20h/Woche an die Kasse bleibt nur Zeit für das Standardprogramm, und dann ist der Master extrem dünn. Das ist zu wenig. Außerdem muss man hier in der Gegend auch erstmal eine Habltagsstelle finden. Schlimmer sieht es noch bei dem Master in Frankfurt aus. Die Themen, die mich wirklich interessieren, sind alles Wahlpflichtfächer. Die darf ich aber nicht machen, da ich mit meinen Vorkenntnissen keine Wahl habe außer "Einführung in die Programmierung (VBA) sowie Einführung in die BWL I+II" zu belegen. Dann lerne ich da wieder nichts Richtiges (nicht mal eine objektorientierte Programmiersprache ist dann dabei), muss aber 8,5k für hinblättern und mich die nächsten drei Jahre komplett von Nudeln ernähren. Auch keine rosige Alternative. Zusätzliche Kurse belegen wird mit 600 EUR/Kurs dann einfach nicht mehr finanzierbar.
  4. Ich habe das: http://www.buch24.de/1070-0/3-10001402-1.html?ia-pmtrack=195272714&pup_c=gs Das ist zwar für WiWis, hat aber den selben Inhalt wie alle anderen Bücher, nur noch etwas Finanzmathematik (was aber eher gut ist, da die als "praktisches" Beispiel mir beim Verstehen der allgemeinen Mathematik hilft. Es wundert mich nur, dass ich mich mit der Mathematik immer so schwer tue, da ich in anderen Bereichen sehr gut logischen Zusammenhänge erschließe und auch bei entsprechenden IQ-Tests immer gut abschneide. Den beamtenjob möchter ich nicht mehr machen. Erstens ist der inhaltlich sehr trostlos, zweitens ist die Bezahlung vor dem Hintergrund der damit verbundenen PKV (oder extrem teuren gesetzlichen) auch nicht die Welt.
  5. Puh, im Moment sitze ich an einem Buch zum Mathe-Brückenkurs. Es ist die Katastrophe. Jede Seite muss ich mir mindestens 10x durchlesen, oft kapier ich gar nichts und muss erstmal wieder Pause machen und mit einem gewissen Abstand noch einmal herangehen. In den Übungsaufgaben haue ich bei 2/3 einen Fehler hinein. Und dabei ist das Stoff der Oberstufe, wenn auch mit Themen, die ich damals schon nie verstanden habe (Rechnen mit Logarithmen, Ungleichungen mit Beträgen ect.) Ist das am Anfang normal, oder sollte ich mir das mit der Informatik noch einmal überlegen? Das Arbeitsamt würde mir alternativ eine 8-monatige Weiterbildung zum "Fachrefernten für Kultur- und Torusimusmarketing" bezahlen.
  6. Ich will auch - um Himmels willen - niemand hier her locken. Das mag für manches MINT-Fach eine gute Adresse sein, aber für WiWi gibt es sicherlich bessere Unis. Es ging mir nur darum, zu zeigen, was es an Möglichkeiten gibt. Die werden sicherlich auch an anderen Unis geboten sein. Wenn nicht in Bochum, dann eben woanders. Der Master in Frankfurt ist auch eher berufsgleitend. Bietet aber eine Ausweichmöglichkeit, falls Du doch die reine BWL studierst und später noch einmal auf Winf umsatteln willst. Besser ist natürlich immer gleich straight Bachelor + Master in Winf.
  7. In der Regel kann man mit einem Bachelor BWL mit Vertiefung Wirtschaftsinformatik einen Winf-Master anhängen. Ich weiß, dass es an meiner Uni in Chemnitz und in Hagen geht. Da wird das an vielen anderen Uni s auch möglich sein. Darüber hinaus gibt es einen nicht-konsekutiven Master "Business Informatics" in Frankfurt/Oder, der akkreditiert ist, nach Auskunft eines Mitarbeiters am Lehrstuhl wenig Mathe enthält und wahlweise als 2 Semster Präsenz- und 2 Semester-Fernstudium oder komplett als Fernstudium durchgezogen werden kann. Der kostet allerdings 8500 EUR, kann aber auch in Teilzeit neben dem Job gemacht werden. Schließlich gibt es in Chemnitz noch einen Master "Informatik für Geistes- und Sozialwissenschaftler." Das ist quasi ein Bachelor Angewandte Informatik, nur das Mathe Wahlpflichtfach ist, Du Zugriff auf einzelne Master-Module bekommst und Du eine Master- statt Bachelorarbeit schreibst. Den machen laut Auskunft der Fachschaft auch gern mal Wiwis. Im Übrigen solltest Du den Namen der Uni nicht überbewerten. In WiWi ist meine Uni nun wahrlich keine Hausnummer, trotzdem sind bei den Wiwis in meinem Umfeld von Accounting bei BigFour über Projektleiter an der LMU bis Controller im mittelständigen Unternehmen für 2000 brutto alles dabei. Nach deiner Beschreibung erscheint mir "BWL mit Vertiefung Wirtschaftsinformatik" am sinnvollsten. Niemand hindert Dich, im Studium Generale auch mal in die Programmierung und Anwendungsentwicklung reinzuschnuppern. Passt das nicht, kannst Du im Master immer noch zur VWL oder einer BWL-Vertiefung wechseln.
  8. scrai

    Bremen = Hippiestadt?

    Ich könnte evt. eine Studien-Stelle beim Land mit Übernahme als Beamter bekommen. Der Nachteil: Dann wäre ich den Rest meines Lebens an das Land Bremen gebunden. Wenn ich das so hier lese, wächst allerdings mein Eindruck, doch lieber woanders etwas zu suchen ;) Was mir auffiel: Die Innenstadt ist extrem überlaufen. Am Werktag kurz nach Mittag Massen über Massen. Wie hier schon beschrieben waren viele Penner unterwegs, na immerhin besser als die grölenden Hools in Sachsen. Doch waren irgendwie die Frauen a) eher selten hübsch und b) wirkten sie alle extrem steif und unterkühlt. Meine (volljährige) Nichte ist dort aufgewachsen und die kommt auch so herüber. Sind das nur falsche erste Eindrücke oder ist da was dran? Und wie stehen die Chancen, als "Ossie" Anschluss zu finden? Gerade von Hamburg und BaWü kenne ich da Horror-Geschichten aus der Richtung "seit fünf Jahren dort oben/unten und nicht eine Freundschaft geschlossen".
  9. Ich hab den zweiten Master ja noch nicht, da kann ich schlecht ausprobieren ;)
  10. Der Studiengang Business Informatics ist seit 2006 akkreditiert. Eher Informatik-lastig. Pflichtkurse: Geschäftsprozessmodellierung Entwicklung von Informationssystemen Datenmanagement – Datenbanken im Unternehmen IT-Risikomanagement Enterprise Resource Planning & Supply Chain Management Electronic Commerce Electronic Service Management Informationssysteme in der Industrie Einführung in die Informatik Computernetze und Internet Informationswirtschaft Informationsmanagement Business Intelligence Website-Engineering Advanced Website-Engineering Wahl- und Ergänzungskurse Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre I Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre II Einführung in die Programmierung (*) Verteilte betriebliche Informationssysteme (*) Wissensmanagement (*) Informationssicherheit Betriebliche Anwendungssysteme Der Master in Angewandter Informatik klingt mit "Konsekutiver Master für Geistes- und Sozialwissenschaftler" etwas komisch, beinhaltet aber die ganz normalen Informatik-Grundlagen und danach ein Sammelsurium aus Bachelor- und Mastermodulen des Studiengangs Angewandte Informatik der TU Chemnitz. Der Vorteil ist die große Wahlfreiheit, dadurch fällt die Theoretische Informatik (und die damit verbundene Mathe 3+4) weg. Vieles ist inhaltlich ähnlich, IT-Projektmanagement lernt man auch da, nur ist das eben Teil des Moduls "Entwurf Verteilter Systeme". Zudem kann ich im Studium Generale noch vieles mitnehmen, etwa SAP-Kurse vom Wirtschaftsinformatik-Lehrstuhl, das Praktikum zum Software-Engineering oder ein Zertifikatskurs zum Finanzmanagement und IB. Eine mögliche Spezialisierung wäre Linux + Datenbanken + IB und dann in den IT-Bereich einer Bank. Dort sind die Einsteigsgehälter mit 43k am höchsten. Klingt alles sehr viel, ist vom Workload her aber mit 30-35h die Woche (einschl. Semesterferien) locker stämmmbar (alles durchgerechnet). Schwerpunkte wären bei mir Datenbankmodellierung, Netzwerke und IT-Sicherheit, Software-Entwicklung. Weniger interessiere ich mich für Technische Informatik, KIs und Medienkrams. http://www.tu-chemni.../2011/index.php
  11. RPPL, hast Du den Text richtig gelesen? Ich mache einen vollständigen Master in Business Informatics (Fernstudium) bzw. Angewandter Informatik (Präsenzstudium) mit Abschluss Master of Science. Das SAP-Zertifikat würde ich einfach mitnehmen, weil es für 500 EUR hier angeboten wird. Dass das nicht genügt, ist mir klar. Aber es sollte den Einstieg erleichtern. An den höheren Dienst hatte ich natürlich auch gedacht, hier stellt sich mir eben die Frage, ob man da mit zwei Mastern gegen jemanden, der nur eingleisig Dr. phil gefahren ist, eine Chance habe. Gerade im Bibliotheksdienst wird tendenziell "nur" der Master, dafür aber häufig Nebenfach Informatik oder zumindest "vertiefte Kenntnisse einer objektorientierten Programmiersprache" gefordert.
  12. Du machst nicht gerade den Eindruck, als ob Du total für das Fach brennst, eher wirkst Du orientierungslos. In dem Fall würde ich mir im Bachelor einen kombinierten, zulassungsfreien Studiengang suchen. Meine Uni bietet zum Beispiel so etwas an: http://www.tu-chemni...p#Einschreibung Dann hast Du einen etwas abgespeckten Bachelor in BWL und kannst als Nebenfach die sozialwissenschaftliche Ausrichtung nehmen und diese mit Geschichtsseminaren füllen. Solltest Du dabei merken, dass Du total in der Geschichte und dem Hausarbeiten Schreiben aufgehst, tauschst Du nach zwei oder drei Semestern Haupt- und Nebenfach machst Du anschließend einen Master in Geschichte. Solltest Du wirklich in die Wirtschaft wollen, machst Du einfach einen Master in BWL. Viele packen da auch den Master an einer FH dran, dann ist es nicht ganz so trocken, geht schneller und bisher hatten die alle trotzdem einen guten Job. Ich kenne nun im Detail nur das Angebot in Chemnitz (Bewerbungsfrist ist afaik 10. September), aber vielleicht gibt es so etwas auch woanders. Gerade bie Studiengängen wie Geschichte hast Du das Problem, egal wo Du hinwillst, es gibt immer jemanden, der etwas spezialisiertes studiert hat, was genau auf Deinen Quereinsteigerberufswunsch passt (etwa BWL mit Vertiefung Marketing, Personal oder PR).
  13. SAP Zertifikate kann man immer brauchen. Der MCTIP bzw. gar eine Umschulung zum Fachinformatiker Anwendungsentwicklung würde ich mitnehmen und dann als Teilzeit den MBA Business Informatics in Frankfurt machen. Bekomme ich nur den SAP-Kurs, müsste ich halt die drei Wochen rausarbeiten.
  14. Ich habe jetzt eine Einladung vom Jobcenter bezüglich einer beruflichen Weiterbildung. Ich hatte einen Bildungsgutschein beantragt und soweit man hört, stehen die Chancen wohl zur Zeit ganz gut, einen zu bekommen. Bevor ich jetzt aber sämtliche Pläne umschmeiße - folgende Möglichkeiten bestehen: SAP Foundation Level: SAP® ERP 6.0 Systemüberblick und Grundlagen der Navigation Finanzbuchhaltung mit SAP® ERP 6.0 (Modul FI) Controlling mit SAP® ERP 6.0 (Modul CO) Personalwesen mit SAP® ERP 6.0 (Modul HR) Materialwirtschaft mit SAP® ERP 6.0 (Modul MM) Vertrieb mit SAP® ERP 6.0 (Modul SD) Prüfungsvorbereitung und Anwenderzertifizierung "Foundation Level - System Handling" Den würde ich wahrscheinlich auf jeden Fall bekommen. Nachteil: Das Ding geht von Mitte September bis Anfang November, dann könnte ich nicht mehr den geplanten Informatik-Master in Chemnitz anfangen, da mir die ersten 3-4 Wochen fehlen. Fraglich ist, inwiefern die SAP-Zertifizierung alleine einen vernünftigen Job bringt bzw. ist es gut möglich, dass ich dann in der Ferne Vermittlungs"vorschläge" zu Zeitarbeitsfirmen in der Ferne bekomme, die mich dann natürlich mit Kusshand für 8 EUR/h einstellen. Vorteil ist das kostenlose SAP-Zertifikat und ich kann natürlich weiterhin den Master Business Informatics im Fernstudium machen (wobei der teurer ist und mich inhaltlich weniger interessiert). Alternative: SAP Foundation Level + MCTIP: Enterprise Administrator. Bekomme ich den, ist das natürlich eine prima Admin-Ausbildung. Hier stellt sich allerdings wieder die Frage, was die Zertifizierung ohne konkrete Berufserfahrung bringt. Der Spaß gänge dann bis Juni. Damit fällt Chemnitz komplett weg, das Fernstudium ist natürlich weiterhin möglich. Sind diese Sachen sinnvoll oder soll ich mich lieber herausreden und direkt mit dem Studium beginnen?
  15. Bei Freiberg sei gesagt, dass Du in einer Kleinstadt an einer TU studieren würdest. Das heißt, Du musst schon ein verdammt geiles Schwein sein, sonst bleibst Du auf der Cockfarm dort bis Ende des Studiums ungefickt.
  16. Die finanzielle Situation wird auch nicht entspannter, das das Fernstudium doppelt so teuer ist (zumindest so lange ich nicht in Hagen noch einen Bachelor machen will, der dann aber sehr viel theoretische Informatik beinhaltet, ständig Praktika in Hagen selbst usw.). Die halben Stelle hatte ich auch schon in Erwägung gezogen, doch stellt sich da die gleiche Frage wie bei vollen Stellen: wo und als was? In meinen Bewerbungen waren durchaus auch welche dabei, das änderte nichts an dem Grundproblem bzw. sind halbe Stellen an der Uni ja auch eher vom Schlag "50h arbeiten, 19h bezahlt kriegen". So unentspannt ist die finanzielle Situation jetzt gar nicht. Ich habe alles durchkalkuliert, mir bleiben nach Abzug der Semestergebühren, Lehrmaterialien und aller Fixkosten so 105 EUR pro Woche zum Leben. @a6543 Das Geschichtsstudium ist nicht das Problem. Zum einen kannst Du durchaus einen soliden Master nachschieben (etwa in Lüneburg in BWL oder wie ich es tue, in Chemnitz in Info). Doch selbst wenn Du das nicht möchtest, und die Geschichte voll durchziehst, solltest Du spätestens im zweiten Semester einen genauen Plan haben, wo Du in willst und richtest alles darauf aus. Les Dir am besten "Berufe für Historiker - Anforderungen Qualifikationen Tätigkeiten " durch, das sagt Dir wie. Grundsätzlich muss man aber sagen, willst Du ins Archiv, die Bibliothek oder das Museum, dann versuche bei ersterem den Direkteinstieg über den öffentlichen Dienst, wenn das nicht klappt, studiere gleich Archivwissenschaft, für das Museum gleich Museologie, für die Bibliothek gleich Informationswissenschaft und mache die Profilbildung über den Master. Willst Du in die Wirtschaft, muss Dir eben klar sein, dass das Geschichtsstudium nur ein Hobby ist. Die restlichen Qualifikationen kommen dann über Praktika oder ein Zweitstudium. Ich kenne auch einen Bachelor Geschichte, der im IB in der City of London arbeitet. Der hat halt erkannt, dass sein Studium nichts bringt und danach nochmal BWL + Finance studiert.
  17. Weil ich nur 4-5 Semester Zeit habe und die Veranstaltungen sinnvoll verteilen muss. Wenn ich Invest II erst verstehe, wenn ich im Master Mathe II durch habe, kann ich das folglich erst im 3. Semester belegen. Genügt Abiturwissen, bin ich freier.
  18. Sind die restlichen Veranstaltungen ohne mit Abiturwissen in Mathematik zu bestehen? Das ist wichtig für die Zusammenstellung des Stundenplans. Mal noch was ganz anderes: Wie wichtig ist die Auslandserfahrung? Schmeißt einen ohne der Computer bei jeder Firma über 100 Mitarbeiter sofort aus dem System, ohne dass sich ein Mensch die Bewerbung anschaut, oder wird das überbewertet? Ich könnte natürlich noch ein halbes Jahr über das Leonardo-Programm (da hat man in Dresden gerade einen Topf voll Gold gefunden und muss den loswerden) ein Auslandspraktikum absolvieren, nur habe ich da mal so absolut überhaupt keine Lust drauf und dann dauert alles noch länger.
  19. Invest III aus dem Link würde ich mir schon rein aus Interesse her anschauen. Von der Finanzmathematik braucht man dann wohl keine Kenntnisse? Nicht mal so als USP ;)
  20. Da habe ich mich noch nicht erkundigt, allerdings beherrsche ich nur lediglich englisch. Eine Idee zur Vertiefung; Wie sieht es als Informatiker im Bankensektor aus? Was ich bisher gelesen habe, ging in die Richtung, dass man da die höchsten Einstiegsgehälter erziele. Nun bietet unsere Uni den (knüppelharten) Zertifikatskurs "Investmentbanking" an, der umfassend in das Finanzwesen einführt (so ungefähr 30 ECTS) http://www.tu-chemni.../zertifikat.php Wäre dies eine sinnvolle Ergänzung? Banken suchen laut den bisher gefundenen Stellenausschreibungen, die nicht selten Experten für Datenbanken und arbeiten mit Linux. Vorteile: - Ich will in den Semesterferien immer die Linuxzertifizierungen machen. - Ich will mich in Datenbanken vertiefen. - Es wäre die logische Fortführung meiner Magisterarbeit und der Schritt im Vorstellungsgespräch plausibel rüberzubringen. Nachteile: - bitterböse Mathematik, ich weiß nicht, ob ich im zweiten Semester, wenn ich spätestens damit anfangen müsste, bereit dafür bin.
  21. Das sind Volos im Museum. Die sind immer wie ein Beamtenanwärter vergütet (nur zahlt der keine Sozialabgaben), manchmal gibt es auch Konstuktionen wie TEVL-1 Ost. 1(!) Theoretisch soll das Ganze die praktischer Ausbildung sein, nur wird schon soviel Erfahrung erwartet, dass man im Grunde sofort loslegen kann. Und die Chance auf Übernahme gehen auch gegen Null.- Da bewirbt man sich dann mit Mitte 30 auf TEVL-9-Stellen und sitzt mit 50 anderen, die auch alle Doktor und Volo (oder zwei) haben, im Pool. Der FSR meinte, man könne den von mir zusammengestellten Plan auch mit Mathe-LK-Wissen stemmen. Das Problem sei die Theoretische Informatik, und die könne man Gott sei Dank weglassen. Bei den Winfs setz ich mich auch mal rein, werde mir aber eher die operative anstelle der Business-Intelligence-Schiene anschauen (wobei das meiste wohl laut FSR auch so bei der normalen Info abgehandelt wird, das heißt nur bei den Wirtschaftsinformatikern fancier). Was mich eher erschreckt, sind die bisherigen Vorstellungsgespräche. Da steht was von Projektmanagement oder Inbound-Kundenbetreuung und im Gespräch kommt dann wieder heraus, dass die mich ja total toll finden und wieder zu ihrem neuen Star-Vertriebler ausbilden möchten. "Ihre Woche sieht dann so aus, dass sie Sonntag nachmittag losfahren, früh um 7 beim Kunden auf der Mathe stehen, dann kommt es 22 Uhr zum Abschluss, Mitternacht sind Sie im Hotel. Dann geht es nächsten Tag um halb 6 zum nächsten Kunden, danach wieder nach Hause und sie sind Mitternacht daheim. Um 9 dann im Büro weiter." Also wird schon im ersten Satz erstmal erwähnt, dass Arbeitszeit-, Lenkzeit- und Ruhezeitbestimmungen niemanden interessieren. Da ich schon mal mit 120 auf der Autobahn einen Unfall hatte bin ich da gebranntes Kind. Im Mittelstand sind echt alle unseriös hoch 10. Da hab ich noch nicht ein einziges Mal gute Erfahrungen gemacht.
  22. Das ist richtig, ich habe mich immatrikuliert für den im letzten Post genannten Informatik-Master. Ich war vorhin beim FSR Informatik und habe den Stundenplan und die entsprechenden Vertiefungen zusammengebastelt. Das schöne an dem Master ist, dass man die Theoretische und Technische Informatik abwählen und sich stattdessen auf praktische Themen wie Netzwerke und Datenbanken spezialisieren kann. Damit fällt auch die fiese Mathematik raus. Die C++-Geschichten mit ihren Hardcore-Hausaufgaben in den ersten zwei Semestern bleiben zwar drin, doch meinten die Fachschaftler, dass die Geisteswissenschaftler sich da überdurchschnittlich intelligent anstellten und die Prüfungen im ersten Versuch packen. Hier kommt die vielzitierte Methodenkompetenz mal hervor ;) Ich habe darüber hinaus immer noch nichts gefunden, außer Hilfsarbeiterjobs im IT-Sektor. Ich kann zwar für 2,5k brutto einen für 4 Monate befristete Stelle bei einer ZA-Firma bekommen, doch ist das perspektivlos, dafür ziehe ich nicht ans andere Ende der Republik und bin dann 4 Monate später halt Hartz 4 in Friedrichshafen. Das heißt natürlich nicht, dass ich nicht mobil bin, doch sollte der Job wenigstens eine Perspektive auf 1-2 Jahre bieten. Ansonsten bin ich weiterhin arbeitslos, habe jeden Tag eine neue Absage von 1200 EUR-brutto Volos im Briefkasten, weil mal wieder für das Geld die Promotion erwartet wurde. Auch fachnah in der freien Welt sieht es duster aus. Ein Verein in Leipzig suchte einen Chronisten, 1500 EUR brutto, keine Chance, da zu viele Bewerber. Meine giesteswissenschaftlichen Kollegen sind im Übrigen auch alle noch so arbeitslos wie vorher. Die eine Anglistin vielleicht nicht mehr, die hat einen Kurs in Buchhaltung gemacht und ist zum Vorstellungsgespräch für eine halbe Stelle als Tippse eingeladen worden... Nein danke, darauf habe ich keine Lust. Wahlweise hätte ich mich von Beginn an auf eine Richtung spezialisieren und die durchziehen müssen (etwa Marketing) sowie mit entsprechenden Praktika unterlegen oder gleich etwas richtiges studieren sollen. Bevor ich mir nun vom Hartzamt eine Umschulung aufdrücken lasse oder eine betriebliche Ausbildung anschließe, kann ich auch den Informatik-Master nachschieben und geh ins IT-Projektmanagement. Das passt auch zu meiner Berufserfahrung. Das Studium war ein nettes Hobby, aber mehr soll halt nicht sein. Ganz umsonst war es aber nicht, die Sekundärfähigkeiten, die man da vermittelt bekommt, werden mir auch später nutzen und es ist die Eintrittskarte für ein praxisorientiertes Informatikstudium, wo man die fiesen theoretischen Teile, die so viele wieder rausbugsieren, galant umschiffen kann.
  23. Am Dienstag habe ich das erste Bewerbungsgespräch nach dem Studium. Während des Studiums habe ich drei Jahre lang sehr viel (~100 Tage/Jahr bei 60h/Woche) für eine Zeitarbeitsfirma gejobt. Erst eher simple Tätigkeiten, dann mit immer steigender Komplexität der Aufgaben und wachsender Führungsverantwortung. Ich habe stets für den gleichen Kunden gearbeitet und für den immer bei der Bundeswehr. Der Kunde selbst setzt ausschließlich Zeitarbeiter vor Ort ein. Festangestellte gibt es, zumindest was dieses mehrjährige Großprojekt betrifft, nur in der Verwaltung. Erste Frage: Ich habe bisher immer den Kunden als AG angebegen. "Ich war in der Projektassistenz bei xy im Rahmen des SOUNDSO-Porjektes der Bundeswehr tätig und leitete das jeweilige Team von xy vor Ort" klingt besser als "Ich war Zeitarbeiter." Ich brauche dringend ein paar Pluspunkte im CV, sonst bin ich nur Geschichtsstudent und sonst nichts. Dann kann ich mich schon mal dauerhaft auf das Hartzen einstellen. Nun begab es sich, dass ich nach drei Jahren die Unverfrohrenheit besaß, mir tatsächlich auf dem Einsatz eine Erkältung zu holen. Da ich schon lange genug am Stück im Einsatz war, hätte mir Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall zugestanden. Jedoch wurde dies mit der Begründung verweigert, dass in der Zwischenzeit ja der alte Vertrag ausgelaufen sei und ein neuer begonnen habe. Das spielt rein rechtlich jedoch keine Rolle. Zunächst freundlich, später mit Verweis auf das entsprechende Präzedenz-Urteil vom Bundesarbeitsgericht forderte ich den ausstehenden Lohn ein. Da der Chef sich weiterhin weigerte, forderte ich ihn über meinen Gewerkschaftsanwalt auf, woraufhin er nach drei Täuschungsversuchen und viel Hickhack das Geld überwies. Von der Firma habe ich freilich nie wieder etwas gehört und ausstehende Einsätze für mich wurden storniert (War zu dem Zeitpunkt nicht mehr sozialversicherungspflichtig angestellt, sondern nur auf Abruf als kurzfristig Beschäftigter.) Zweite Frage: Was antworte ich, wenn ein potentieller neuer Arbeitgeber nachfragt, warum ich kein Arbeitszeugnis von xy habe?
  24. Danke, aber lies mal den Thread. Sowohl bei der Leihfirma als auch beim Endkunden ist eins beantragt. Wohlwollend heißt aber eben auch "hat seine Aufgaben zu unserer Zufriedenheit erfüllt".
  25. Genau das war mein Gedanke. Gehen wir mal von drei Jahren Studiendauer aus. Ich interessiere mich am meisten für den Bereich Netzwerkadministration. Dann wäre ein möglicher Werdegang: Vier Semester das im Eingang genannte Programm. - Dazu parallel im Selbststudium jedes Semester eine LPIC-Stufe (auf jeden Fall bis 202, wenn es mir liegt bis 304 im 6. Semester) - Fünftes Semester Praktikum "Rechnernetze" oder etwas vergleichbares im Unternehmen (oder auch 3 Monate ersteres und 3 Monate letzteres) - Paxisbezogene Masterarbeit im Unternehmen Vorteil: Das interessiert mich, das würde mir Spaß machen. Könnte mir das auch durchaus auch im gehobenen/höheren technischen Dienst einer Behörde vorstellen. Admin bei der Bundeswehr oder in einem URZ z.B. Nachteil: Keine so richtige Ahnung, wie der Arbeitsmarkt in diese Richtung aussieht, erst recht wenn man nur den Master hat. Background aus dem Erststudium mal völlig für die Katz. Möglichkeit B: Spezialisierung auf ERP: - Business Informatics in Frankfurt oder: Programm in Chemnitz entsprechend anpassen + den hier http://www.tu-chemni...-fur-studenten/ Vorteil: gute Jobchancen, oft gesucht Nachteil: interessiert mich nicht die Bohne Möglichkeit C: Spezialisierung auf Medieninformatik Vorteil: passt so halbwegs zum Studium und der dort erworbenen Methodenkompetenz Nachteil: gerade so etwas wie "Medienergonomie" stelle ich mir extrem trocken vor.