Yaёl

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  1. Das verstehe ich nicht, bitte erkläre: wie kann man eine sehr enge persönliche Beziehung führen, wenn die Wege sehr weit auseinander sind????? Wenn sich mein Weg vom Weg des Partners (z.B. mein Fall seit Ende 2018) sehr unterscheidet, dann wird mich eine enge persönlliche Beziehung sehr behindern, weil sie zu einem Ballast wird. Wer will schon eine Bleikugel auf seinem Weg mitschleppen?
  2. Wir reden hier aber nicht von der Qualität, sondern vom Unterschied zwischen FB und LTR. Beides kann von hoher oder niederer Qualität sein. WGs sind keine gemeinsamen Haushalte: da zahlt jeder seinen Anteil an Kosten und "vom Tisch & Bett" getrennt - typischer Fall bei "innerhalb einer Wohnung getrennt lebenden Eheleuten". So sieht das zumindest der Gesetzgeber. Gemeinsamer Haushalt bedeutet, mein Geld ist dein Geld und umgekehrt. Meine Wohnung ist deine Wohnung. Meine Probleme (Chancen, Möglichkeiten, Träume, Visionen, Kinder, Haustiere, usw.) sind deine. Beispiel: Seit 2009 führte ich eine LTR. Als er aus beruflichen Gründen nach Österreich ziehen musste, ging ich mit. Als er sein Buch schrieb, half ich mit. Obwohl ich mir davon keinen großen Erfolg versprach. Seit Ende letzten Jahres gibt es bei uns keine LTR mehr sondern eine FB. Ich zog in meine eigene Wohnung. Meine Probleme, Erfolge, Chancen sind nur meine, seine sind nur seine. Als er im Februar ernsthaft krank wurde, war ich natürlich bei ihm, klar. Aber jetzt ist er wieder gesund und wenn ich eine Greencard gewinne, werde ich nicht seinetwegen in Deutschland bleiben. Fazit: wenn ich mir die Situation vom TE anschaue, ähnenlt sie eher der letzteren Variante.
  3. Ja, deshalb gibt es sie auch so selten. Die allermeisten Beziehungen im Alter bauen auf Abhängigkeiten und Ängsten und so was finde ich nicht erfüllend. In den seltenen Fällen, wo sie erfüllend sind und auf Liebe aufbauen (nicht auf Angst oder Gewohnheit), gibt es guten Sex sehr wohl, aber da zählt eher die Qualität als Quantität. (Übrigens, wenn du so geschickt bist wie der Gelbe Kaiser, kannst du mit 60+ locker mehrmals am Tag kommen. Hab selber überprüft Und Frauen kriegen auch mit 70+ Orgasmus (einer, die ich kenne, reicht sogar schon der Anblick).
  4. Sex ist die Grundlage von allem und er steht immer im Vordegrund. Ohne guten Sex hat der Rest keinen Sinn und jede Art Zuneigung ist einfach Freundschaft, Kameradschaft, Vertrauen, Respekt -was auch immer, aber als Mann bist du nicht mehr existent.
  5. Bei einem gemeinsamen Haushalt müssen sich die beiden mehr aufeinander beziehen. Sie haben gar keine andere Wahl. Mehr gemeinsam - mehr Bezug, weniger gemeinsam - weniger Bezug, so einfach ist's. Bei getrennten Haushalten, hingegen, geht jeder seinen Weg, zahlt alles selbst (Kredite, Hypotheken, Altersversorgung usw.) und wird auf bessere Karrieren- und Selbstverwirklichungschancen in einer anderen Stadt/einem anderen Land seinem Partner zuliebe wohl kaum verzichten. Also ist der Zusammenhalt insgesamt viel lockerer. Jeder Anwalt für Familienrecht wird bestätigen: Nichts in der Welt hält die Partner stärker zusammen, als gemeinsames Eigentum.
  6. Ich glaube, da liegt der Hase im Pfeffer. Eine der Madonna-Whore-Komplex-Formen.
  7. LTR heißt "Beziehung", d. h. sich aufeinander be-ziehen. Bei Ü30er gehört dazu z.B. ein gemeinsamer Haushalt. Obwohl eine LTR (wie du oben beschrieben hast) zur Diskussion stand, wart ihr beide noch nicht so weit, sich aufeinander wirklich zu be-ziehen. Diese 1-Jahr-Richtlinie ist sowieso Quatsch. Bloß bei jungen Leuten wird idR nach einem Jahr mehr oder weniger klar, wie es weitergeht (ja/nein). Wahrscheinlich da kommt diese Richtlinie her. Wie sie dich vorstellt, ist völlig irrelevant. Soll sie dich etwa als "ihr neuer F***cker" vorstellen? Wäre zwar zutreffend, aber für eine Mutter mit Kindern gesellschaftlich nicht annehmbar. Ich führe seit 2009 eine LTR, aber seit Ende letzten Jahres ist es eine FB. Obwohl er mich überall nach wie vor als "meine Frau" vorstellt (ich ihn, dagegen, nur als Herr XY). Übrigens: diese LTR ist deshalb zur FB geworden, weil ich keine Zeit für ihn hatte. Er wollte mehr Aufmerksamkeit, aber ich brauche meine Zeit für mich selbst.
  8. Sie schuldet dir gar nichts. Auch keine Berichterstattung über ihre Gefühle. Und ja, sie kann machen, was sie will. Vor allem, weil das, was bei euch bis jetzt gelaufen ist, ist gar keine LTR, sondern FB. Eine FB kann auch exklusiv, monogam und regelmäßig sein, aber da hat jeder sein Leben und kocht sein eigenes Süppchen. Auch ein Freund schuldet dir gar nichts, es sei denn, ihr beide sind in einer gefährlichen Situation und seid aufeinander angewiesen. Und in der Familie schuldest du nur etwas deinen minderjährigen Kindern oder - manchmal - pflegebedürftigen Eltern. Verlassen kannst (und musst du) nur auf dich selbst. Dir hat niemand was versprochen und demnach kann dich auch nicht betrügen. Und mit Verlaub: es ist noch die Frage, wem von euch zuerst die Lektion erteilt werden muss, dann er mit seinen aktuellen Lebensvorstellungen "nicht durchs Lebens kommt".
  9. Klartext kann übrigens auch schriftlich erfolgen.
  10. Zu Rede stellen ist immer ein Drama. Kein Drama wäre, wenn du selber gesagt hättest "ich mache Schluss". Stattdessen willst du, dass sie es dir als erste sagt. Damit schiebst du die Verantwortung auf sie. Du kannst auch Freeze machen, wenn es dir bequemer ist. Finde ich nicht schlimm.
  11. Biuchweizenbrot + Weidröschentee
  12. Also ich kann dazu nur eins sagen: hätte ich mit 22 (oder mein LTR mit 25) keine Kinder bekommen, würden wir unser ganzes Leben lang kinderlos bleiben. Um gesunde Kinder zur Welt zu bringen, braucht eine Frau (!) viel körperlicher Kraft. Sie muss kerngesund sein, viel Energie und die ganze Zukunft noch vor sich haben. Männer können sich natürlich viel Zeit lassen, aber Frauen nicht. Die meisten "beruflich und finanziell" sicher Aufgestellten (30-40) wirken irgendwie schon "erschöpft" (Statistik: Datingsportal für AkademikerInnen + RL). Sobald man eigentlich "reif" für Kinder ist, will man keine mehr (oder schiebt man es immer weiter hinaus, bis man 60+ wird:-) ). Das Geld und eine gewisse finanzielle Stabilität ist endlich da, es gibt so viele spannende un interessante Dinge und vor allem Freiheit zu genießen - wozu denn Kinder? Um noch 20 Jahre zu schuften und gebunden zu sein? Heutzutage ist kein Arbeitsplatz sicher, kein Studium garantiert gute Berufschancen, alles kann sich plötzlich ändern, und der Mensch an sich auch. Deshalb ist der Begriff "Reife" sowieso Kokolores. Heute sind wir etwas sicher und glauben an etwas und morgen stellt es sich heraus, dass wir mit unseren Wertvorstellungen ganz daneben lagen. Also wann ist mann eigentlich "reif"? Niemals. Hier im Forum gab es Ü50er, die erst Ende 40 für sich PU entdeckt haben. Alle ihre Vorstellungen über Beziehungen usw. kippten plötzlich um. Ich kenne keinen, bei dem die LTR oder Ehe danach nicht in die Brüche ging - und es ist auch gut so. "95% aller Paare gehen in weniger als 10 Jahren auseinander"- das stimmt. Aber nicht wegen der Kinder, sondern weil ein moderner Mensch einem stetigen Wandel unterliegt. Demzufolge ist Trennung ein natürlicher Lauf der Dinge. 10 Jahre ist sehr, sehr viel. Viel zu lang. Die Wege müssen sich trennen - ob mit Kindern oder ohne. Klar gibt es viele, die auf Stabilität setzen, und mit dem Alter nimmt diese Tendenz zu: je mehr Vergangenheit man hat, desto schwerer es fällt, etwas an sich zu ändern. Das nennt man oft "Reife", aber so erstrebenswert sehe ich es nicht. Denn sobald man für grundlegende Änderungen nicht mehr offen ist, setzt sich der Älterungsprozess ein: man bekommt die ersten Krankheiten, usw. Insgesamt sei froh, dass du jetzt diese Erfahrung gemacht hast. Das war jedenfalls eine gute Demo-Version. Wenn du irgendwann "reif" für eigene Kinder bist, wirst du an deine jetzige Situation zurückdenken - es wird dir eine gute Entscheidungshilfe sein.
  13. Die Fachwelt war schon immer (auch zu meiner Kindheit) einig darüber, dass wenn aus psychologischen Gründen ein Hund wegen des Kindes (NB: singular!) zugelegt wird, dann muss ausschließlich dieses Kind sein Herrchen sein - und niemand anders. Wird das Kind nicht zur Bezugsperson für den Hund, ist alles zwecklos. Wenn das Kind zu klein ist, abends mit dem Hund Gassi zu gehen, dann muss es trotzdem größtensteil mit ihm beschäftigen und nicht die Mutter.
  14. Wie man Vater einmal sagte: "Frau verdirbt Kinder und Hunde." (Kann sein, dass sie sich den Hund gerade wegen der Kinder zugelegt hat, aber richtig umgehen mit ihm scheint sie nicht zu können).
  15. Hirse & Kakao mit Kastanien. Gestern gesündigt: vom LTR selbstgebackenes Brot. Ansonsten immer lektinenfrei.
  16. Dieselben Ansprüche, die der TE an seine LTR erhebt: Zeit und Aufmerksamkeit. Diese Dinge darf ein Mann erst dann erwarten, wenn er, im Gegenzug, seine Familie (oder die Frau, wie im Falle des TEs) zumindest teilweise versorgt. Sonst ähnelt er einem kleinen Kind, das nach Aufmerksamkeit schreit, ohne dafür was geben zu können. Die Zeit ist nicht nur Geld, sondern, bei Frauen, auch Gesundheit. Deswegen ist es ganz natürlich, dass frau eine quasi "Entschädigung" erwartet, wenn ihre Zeit beansprucht wird. Du merkst es sicherlich auch in deinen sozialen Kreisen: wichtige Leute haben immer wenig Zeit, deswegen kostet sie bei ihnen entsprechend mehr.
  17. Aber warum erzielen dann bessere Aufpasser bessere Ergebnisse? Fachleute wissen gut zu reden, solange es nicht um ihre eigenen Kinder geht: "Hauptschule ist doch nicht schlimmes!", aber "mein Kind gehört ins Gymnasium". Was aber noch unangenehmer ist: wenn das Kind mal abrutscht, wie Christiane Felscherinow, sagen dieselben Fachleute, die Mutter sei schuld, weil sie nicht aufgepasst hat. Ihr durchgehender Vorschlag wird plötzlich vergessen. Klar, ein gewisses Wurstigkeitsgefühl muss schon sein. Hatte mal einen FB, er war ein gutes Vorbild dafür: er sah locker, wenn die Dinge (Schule, usw.) bei seiner Tochter nicht so liefen, wie er es gerne möchte. "Hauptsache, ist sie glücklich". Aber aufgepasst haben er und seine Frau trotzdem. Nun mit jedem Schritt war es immer schwieriger: das Netzwerk des Kindes wurde immer größer und seine Kontollmöglickeiten immer kleiner.
  18. Ja, bei uns war es damals völlig in Ordnung, Kinder zu haben und zu studieren. Alle Mütter arbeiteten Vollzeit. Meine Mutter musste promovieren als ich noch ganz klein war. Übrigens hat mein Vater auch damals rumgemeckert, dass sie "wenig Zeit für ihn hat". Man hat ihm aber ganz höfflich und diplomatisch nahegelegt, dass solange er nicht viel mehr verdient als sie und nicht einmal in der Lage ist, eine normale Wohnung für die Familie zu organisieren, darf er keine Ansprüche erheben (Zugegeben, gerade wegen dieser Ähnlichkeiten kam mir diese Thread interessant vor).
  19. So issses. Als mein LTR Kinder bekam, wusste er natürlich nicht, dass er in 10 Jahren noch Architektur studieren wird. Auch wir wussten nicht, dass Diplome aus unserer Heimat in Deutschland nicht anerkannt werden und wir alles neu lernen müssen. Aber das führt etwas weg vom Thema.
  20. Da kenne ich mich leider nicht aus. Die Schulkameradinen meiner Tochter haben nach der Schule erst die Hausaufgaben gemacht und erst wenn alles fertig war, haben deren Mütter alles kontrolliert und sie durften die Telefonliste abklappern. Da in bayerischen Gymnasien nicht jeder alle Fächer und Aufgaben mit links schafft, müssen sie oft den ganzen Tag zuhause bleiben. Ich wollte nur sagen, dass man heute auf das Kind insgesamt viel mehr aufpassen soll, als früher, damit es nicht irgendwo abrutscht oder in eine schlechte Gesellschaft kommt. Auch der Sohn meines LTRs spielte in einer Fußballmannschaft, aber da seine Mutter nicht rechtzeitig aufgepasst hat, mit wem er da befreundet ist, sagte er plötzlich eines Tages, dass er gar keine Abitur machen will. Warum? Seine Kumpel in der Fußballmannschaft haben ihm nämlich eine glänzende Karriere bei der Polizei versprochen. Erst später hatte sich rausgestellt, dass hinter dieser ganzen Mischpoche die NPD steckte. Alles hat sich zwar Gott sei Dank gut geendet, aber das Schuljahr musste er wiederholen. Hat den beiden Eltern viel Nerven gekostet. Es wird in Deutschland von Jahr zu Jahr immer mehr Leistung von einem Kind verlangt. Wir sind hier viel zu viele, deswegen wird auch die Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt immer größer. Das eigene Kind für diesen Kampf auszurüsten ist heute keine einfache Aufgabe. Tun muss er schon alles selber, aber aufpassen müssen die Eltern, und das Aufpassen kostet mehr Energie als tun.
  21. Z. B. der biologische Vater meiner Kinder wollte unbedingt Medizin studieren, und es ging damals (in seinem Fall) nur in München. Mein Studium war, hingegen, nur in Nürnberg möglich. Oder du hast in der Stadt (oder Land) X eine einmalige Karrierenchance. Deine Frau aber nur in der Stadt Y oder sogar Übersee. Oder du triffst plötzlich die Frau, mit der du eine noch nie dagewesene Harmonie erlebst und bist so glücklich wie nie zuvor. "Vorbestimmung" heisst es deshalb, weil du diese Chance ergreifen muss - eine zweite bekommst du nicht. Lieber später bereuen, was man getan hat, als bereuen, dass man es nicht getan hat. Ein Mann, der ehrlich zu sich selbst ist, sagt in solchen Fällen zu seiner Frau, was Sache ist, bedankt sich für die schönen Zeiten und reicht die Scheidung ein - mit Verantwortung für Konsequenzen und zahlt einen angemessenen Unterhalt für das gemeinsame Kind. Und wenn die Echse ihn dabei noch als "Vollarsch" bezeichnet, dann hat sie ernsthafte Probleme mit sich selbst.
  22. Ich kenne persönlich viele alleinerziehenden Mütter, aber keinen einzigen Vollarsch. Der biologische Vater meiner Kinder war es auch nicht. Der Grund für die Trennung ist in den allermeisten Fällen, dass das Kind das ganze Leben grundlegend ändert - und zwar, wie du richtig sagst, kurze Zeit später. Da gibt es keine Schon- oder Gewöhnungsphase, alles geschicht ganz rasch. Und viele Männer fühlen sich damit - nach kurzer Zeit - überfordert. Die Liebe zum Partner soll aus dem Überfluß an Liebe zu sich selbst entstehen, und das Kind - aus dem Überfluß der Liebe beider Eltern zu einander. Wenn diese Reihenfolge stimmt, wird das Kind glücklich, gesund und erfolgreich sein, selbst wenn sich seine Eltern irgendwann trennen. Denn Trennungen sind etwas ganz natürliches. Jeder Weg endet irgendwann in einer Gäbelung - der einer muss nach links und der andere nach rechts, oder weiter geradeaus. Nicht weil er ein Vollarsch ist, sondern nur, weil er seine Vorbestimmung erfüllen muss.
  23. Manu, merkst du nicht, dass er keine eigenen Kinder hat? Woher soll er das alles wissen? Für Kinderlose ist doch alles easy peasy. Auch gegen gute Bezahlung bekommst du (als Deutsche) nur schwer eine Babysitterin. Denn diese Arbeit will keiner machen, ich auch nicht. Lieber gehe ich putzen, als ein fremdes Kind neben mir zu haben. Da kannst du wenigstens in Ruhe arbeiten, und niemand verlangt nach deiner Aufmerksamkeit. Wenn sich aber eine Babysitterin findet, ist er/sie seltern eine Intellektuelle, der deinem Kind gute Maniere beibringen kann. Diese Leute kommen normalerweise nicht aus dem Oberschicht und tun es oft nur aus purer finanziellen Not. Und dann ist es die Frage, ob ich mein Kind einer solchen Person - sei es nur für ein paar Stunden - anvertrauen will. Die einzige Ausnahme sind Studentinnen. Aber auch sie gehen lieber putzen als babysitten.
  24. ich, ich, ich... das alte Lied. Und ich bin schon in der 5 Klasse nach der Schule alleine zum Sport/Musik/Kunstunterricht gefahren und kam erst gegen 9 Uhr abends nach Hause. Mit 19 verheiratet, mit 20 das erste Kind und mit 22 das zweite. Dazwischen - illegale Auswanderung nach Deutschland, mit 24 die beiden Elterrn aus der Heimat rausgeholt. Wir sind eine andere Generation, Aldous. Mit 20 galten wir schon als erwachsen - weil wir schon als Kinder alles selbst machen mußten. Man hat uns nicht mit dem Auto irgendwohin gebracht bzw. abgeholt und wir konnten gut auch uns aufpassen. Heute geht es nicht - allein aus versicherungstechnischen Gründen. Wer hatte Aufsichtspflicht, als du bei Freunden warst? Damals hat man solche Sachen nicht so eng gesehen, aber heute, wenn du Pech hast, kann plötzlich die Polizei vor deiner Tür stehen und wegen irgendwelcher Lappalie das Kind wegnehmen. Weil irgendein Nachbar irgendwas gesagt hat. Heutzutage die Kinder zu erziehen ist etwas ganz anderes als vor 20 Jahren. Deswegen wollen heute viele gar keine Kinder.
  25. Den Eindruck habe ich auch: diese anderen Dinge machen ihr mehr Spaß als die Zeit mit dem TE. Also hat er (diesmal) gegen die Konkurrenz verloren. Aber hat er überhaupt eine Chance die nächste Runde zu gewinnen?