wirrwarr

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  1. Dein Alter: 29 Ihr Alter: 29 Dauer der Beziehung: 4 Monate Hallo zusammen! Zusammengefasst: Ich befinde mich in einer frischen Beziehung (4 Monate), jedoch merke ich, wie die allgemeine Lebenssituation nicht in meine Karten spielt. Wie schaffe ich es meinen Stress aus der Beziehung fern zu halten und wieder interessant für die Dame zu werden? So, wie bereits geschrieben befinde ich mich in einer relativ frischen Beziehung. Wir beide sind Ende 20. Sie, eine wirklich tolle Frau, macht vieles richtig, jedoch merke ich dass das Feuer langsam erlischt. Das hat konkrete Gründe, die ich aber nicht als Entschuldigung nehmen will. Habe durch die Arbeit (teilweise 90-100h/Woche) die letzten 3 Monaten ein enorm hohes Stresslevel erreicht. Reizbarkeit, Missachtung, Distanzierung, usw. sind die Folge dessen. Sie hat das bereits angesprochen und dazu gesagt: „Ich weiß manchmal nicht wie ich mich verhalten soll ohne dass es falsch rüberkommt.“ Das Ende vom Lied ist, dass ich merke dass sie sich immer weiter distanziert. Diese Distanz ist natürlich alles andere als das was ich will. Ich will sie. Sie will mich. Die Beziehung hat emotional gesehen ein wirklich stabiles Fundament, auch wenn sie noch sehr jung ist. Sie betont immer wieder wie sicher sie sich ist und dass sie mir beisteht – in der Hoffnung dass der Stress weniger wird. Nun könnte ich die Stressquelle eliminieren, jedoch wären es dennoch 2 Monate bis ich einen neuen Job habe. Somit ist das Arbeitspensum und -Intensität bis dahin die gleiche. Ich will aber die Zeit so nutzen, dass ich ihr nicht das Gefühl gebe keine Lust mehr zu haben. Das ist nämlich ihre Interpretation. Bedingt durch die Arbeit ist natürlich meine innere Ruhe vollständig weg und mein Selbstbewusstsein schwindet von Tag zu Tag. Die allgemeine Lockerheit, eben so wie sie mich kennengelernt hat, ist momentan einfach nicht mehr da. Wie schaffe ich es, dass ich der Beziehung wieder die Power gebe, die sie verdient hat? Ich will nicht schuld sein, dass sie irgendwann die Reissleine zieht. Habt ihr ein paar Tipps wie ich das Ding wieder drehen kann? Wie ich allgemein mehr Attraction wieder aufbaue? Habe gelesen dass es eine Form der „Betaisierung“ gibt. Beta bin ich eigentlich nicht, jedoch merke ich dass ich eine allgemeine Unsicherheit habe. VG
  2. Vielen Dank für die vielen Antworten! Es ist etwas komplexer als auf den ersten Blick aussieht. Ich arbeite aktuell 60-65 Wochenstunden in meinem üblichen Job, den Rest der Zeit bin ich für die Optimierung und Umstrukturierung einer Sales-Unit in einem anderen Unternehmen verantwortlich. Dass das interne Projekt momentan so aus den Fugen gerät liegt an Management-Entscheidungen, die zu keinem Zeitpunkt vertretbar waren. Aber das ist ein anderes Thema und für mich steht im Vordergrund die Beziehung. Auch wenn ich aktuell sehr gutes Geld verdiene (, plagt mich momentan ein finanzieller Engpass. Ich habe einem Familienmitglied 65.000€ gegeben, um die Schulden aus der entstandenen Selbständigkeit zu tilgen. Ob das sinnvoll ist, ist definitiv eine andere Frage, jedoch waren das meine gesamten Ersparnisse. Entsprechend wenig finanzielle Flexibilität habe ich. Aus dieser Situation ist dann natürlich eine gewisse Abhängigkeit gegenüber dem Arbeitgeber geworden. Eine Veränderung muss her, auch ein persönlicher Ausgleich in Form von Sport muss definitiv wieder in ein Bestandteil meines Alltags werden. Was mich momentan sehr verwundert ist die Veränderung meines Selbstbewusstseins. Ich bin ein sehr aufgeschlossener und in gesundem Maße extrovertierter Typ, der immer wusste was er kann und wollte. Aktuell kann ich kaum eine Entscheidung treffen, die ich zu 100% persönlich vertreten kann. Sprunghaft, desorientiert und antriebslos. Ich habe also momentan drei Baustellen, die ich zu bewältigen habe: Beruf – Kündigung und Perspektivenwechsel Beziehung – Mehr Zeit, mehr Nähe Selbstwert/Motivation – wie komme ich hier wieder in die Spur? Dass manche Entscheidungen auf Unverständnis stoßen ist mir klar, aber seht mir nach. Auch ich bin in einem stetigen Entwicklungsprozess, nur habe ich aktuell das Gefühl dass ich weder Entwicklung noch Prozess bei mir entdecken kann. Schönen Start in den Tag und von ganzem Herzen Danke!
  3. Antworten: @The-Rock Richtig. Consulting in Festanstellung. Mein Problem ist der zeitliche Druck des neuen Jobs, da ich momentan wirklich auf jeden Cent angewiesen bin (mehrere finanzielle Schicksalsschläge in letzter Zeit). Das zwingt mich auch dazu das länger durchzuziehen als gewollt. Die Kündigung ist auch das was ich will. Tatsächlich habe ich Freunde, die ich gekonnt vernachlässige. Trotzdem finde ich die Zeit 1x die Woche mich auf ein Bier mit ihnen zu treffen. Für mehr reicht es momentan nicht. @Lafar Wow! Sehr weise Worte, Lafar! Wir unternehmen zwar trotzdem was, doch der Tag an dem wir Zeit haben kann ich kaum abschalten, da ich gedanklich schon beim nächsten Tag bin. Der Sex leidet – viel eher die Libido. Kaum noch Bock momentan. Die Zeit ist knapp, nur zum Schlafen sehen wir uns eigentlich. Es ist traurig, wenn ich darüber schreibe (sitze aktuell in der Bahn und seit langem kümmere ich mich mal wieder um mich). Wie gesagt: die Beziehung ist nicht vorbei, aber ich habe das Gefühl dass es das ist, wenn ich nichts ändere. Ich will vor allem innere Ruhe und eine Form des Glücks erleben. Allgemeine Zufriedenheit, nicht ständiger Leistungsdruck der nicht erreicht werden kann. Sie ist die, die ich will. Sie ist der Grund warum ich seit langem mal wieder anfange mich mit mir und meinem Leben zu beschäftigen. Der Anfang war glücklicherweise eine sehr entspannte Phase mit 60h, entsprechend mehr Zeit haben/hatten wir. Kein Projekt. Es fing sehr gut an und hat genau so stark nachgelassen. @Botte Vollkommen richtig. Mein Körper macht auch nicht mehr so mit, wie ich mir das vorstelle. Die Selbstausbeutung kommt durch die berufliche Verantwortung, die ich zwar haben wollte, aber nicht in diesem Extrem. Es ist das Pensum, dass ich stemmen muss. Ein Projekt dass zum Scheitern verurteilt ist, aber mein Sprungbrett sein soll. Das Ego treibt an, die finanziellen Sorgen mindestens genau so. Ein definiertes Ende á la „Ende September ist alles vorbei“ gibt es nicht. Das Projekt geht solange ich mich da reinknie. Geht es schief, geht das auf meine Kappe.