Ben1996

Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen das es mit Angst bzw "nicht ansprechen können" zutun hat. Wäre es so würden dann nicht logischerweise die Frauen aktiver werden weil ihnen mit der Zeit auch der sex fehlt? Da scheint doch deutlich das interesse an anderen Menschen zurückzugehen oder nicht?

meine Recherche auf einschlägigen Websites hat ergeben, dass die Vagagas von japanischen Frauen meist auf Schieberätselartige Weise deformiert erscheinen. Vielleicht schreckt das zu sehr ab.

Mal was ich "mal gehört habe", mir zuzammenreime, glaube etc., also nichts was irgendwie Hand und Fuß hat und höchstens 3% haben irgendwas mit der Realität zu tun.

- In Japan kommt diese alte japanische Tradition mit dem Kapitalismus zusammen, was wahrscheinlich echt 'ne ziemlich beschissene Kombi ist. Da gewinnt der Firmenchef angeblich den Charakter eines "Vaters" und die Firma den Charakter einer Familie. Zu der an sich schon recht intensiven Arbeit kommt dann wohl die Firmengymnastik, das Firmenessen und all dieseses Zeug hinzu, sodass nicht nur die Zeit fehlt, sich um Sex zu kümmern und ihn durchzuführen, sondern wohl auch die Lust. Ich mein', nach der ersten 60-Stunden Woche hätte ich auch mehr Lust, mir einfach einen Runterzuholen als jetzt echt so richtig Sex zu haben. Das is' ja doch etwas anstrengender.

- Japan hat eine extrem ausgeprägte Scham-Gesellschaft. Versagen is' da etwas deutlich schlimmeres als bei uns; und dabei ist es auch völlig egal, wer Schuld am Versagen hat. Dementsprechend ist ein Korb dort deutlich heftiger - für alle beteiligten; und wenn der Sex schlecht ist, dann ist das auch wiederum etwas, bei dem man versagt hat und so weiter. Das bedeutet einen extremen sozialen Stress. Da is' es ebenso leichter, einfach zu masturbieren - kein Stress, man muss keinem was zeigen, keiner der einen für irgendwas auslachen könnte und so weiter.

Hat natürlich wiederum das Problem, dass man dann zu lange alleine und Single ist: das schaut nach außen auch nicht gut aus!

- Wir haben in eienr globalisierten Welt, in der Schönheitsideale und Pornographie um die Welt gehen. In Hollywood-Filmen werden insbesondere asiatische Männer in ihrer Männlichkeit problematisiert, sie werden einfach nicht als "tolle" Männer dargestellt. Mittlerweile ist das schon viel besser, aber asiatische Lady-Killer sieht man immernoch kaum im Hollywood-Fernsehen. Man kann sich als Asiate wohl schwer mit dem männlichen Helden, dem männlichen Bösewicht, dem potenten Mann im Hollywood-Fernsehen identifizieren, wenn der nicht nur wie bei uns .. vielleicht ein bisschen gar zu muskolös ist und übertrieben ist, sondern noch dazu größer ist und eine deutlich andere Augenpartie hat und einfach irgendwie anders ausschaut, als man je aussehen wird. Und in der Pornographie is' es ja noch schlimmer. Monsterschwänze, die vom japanischen durchschnitt wahrscheinlich noch ein Stück weiter weg sind als bei uns, dann das ganze Rumgetue mit Schwarzen, die in der Pornographie teilweise als noch ein Stück männlciher darsestellt werden, und irgendwie verschwindet da jegliche Identifikationsmöglichkeit. Ich mein', nicht dass man ständig auf den Typen schaut, aber wenn in Pornos keine asiatischen Männer vorkommen, wird's wohl daran liegen, dass die nicht als männlich-sexuell gesehen werden (btw., ich bin Halbasiate).

Klar, ich nehm' an, dass die in Japan auch eine eigene große Porno-Industrie haben und auch eigene Filme und so weiter: völlig klar. Aber das is' von der Wirkmächtigkeit her einfach was ganz anderes als die US Film- und Porno-Industrie. Und wenn man sich selbst nicht als sexuell potent empfindet, weil man mit Big Black Cocks oder einfach nur "normalen westlich-weißen Pornodarstellern" zugebombt wird, wird das wahrscheinlich auch eher zu einem Scham-Thema und etwas, worauf man verzichten kann.

Hm,... oag eigentlich, der Gedanke. Also echt was, worüber man wohl länger nachdenken könnte. Was tut es mit einem, wenn man weder bei Filmen noch im Porno eine Person findet, die als "extrem männlich und potent" dargestellt wird, mit der man sich auch nur irgendwie identifizieren könnte?
Ich mein', mein Kindheitsvorbild (man erinnere sich: ich bin Halbasiate) war Jackie Chan. Der war für mich die coolste Sau im Fernsehen. Und der wird selten als Ladykiller dargestellt; mit dem konnte ich mich damals noch am meisten identifizieren. Und sonst...?

...wurde ja auch hier schon gesagt: "die Verweichlichung der Männer in Japan ist am Tiefststand". Ich mein', woran macht man das fest? Weil sie konsequent anders ausschauen als Brad Pitt, weil sie weichere Gesichtszüge und schlankere Körperformen haben? Weil sie "irgendwie komisch ausschauen"? (honestly, ich find', dass Asiaten irgendwie ungewohnt ausschauen - und joa... das wär' doch echt mal ein interessanter Thread ... Männlichkeitsbilder für Asiatische Mänenr und wie man damit umgeht, woran es liegt, dass die unsicher ein köntnen und so weiter. Hm,... mag mal wer sowas aufmachen (es is' spät und ich hab' gerade keine Lust)?