LALO

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  1. Die im heutigen Simbabwe aufgewachsene Autorin, beklagte eine "denkfaule und heimtückische Kultur", die sich des Feminismus bemächtigt habe und darauf hinauslaufe, "auf Männer einzudreschen". Bei einem Besuch in einer Schule, in der die Lehrerin Beifall heischend erklärt habe, Kriege seien auf die angeborene Gewalttätigkeit von Männern zurückzuführen, berichtet die Schreiberin: "Da saßen die kleinen Mädchen fett, selbstgefällig und eingebildet, während die kleinen Jungs zusammengesunken waren, sich für ihre Existenz entschuldigten und dachten, dass das so ihr ganzes Leben lang weitergehen würde. Das passiert überall in den Schulen und niemand sagt ein Wort."

    - von Doris Lessing 

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    2. Hexer

      Hexer

      vor 1 Minute, Ben1996 schrieb:

      Außerdem willst du die komplette Entmenschlichung und und unterdrückung der Frau damit rechtfertigen da es ja jeden scheiße ging?

      Wenn alle Menschen mit Füße getreten werden, warum sich dann eine Gruppe herausgreifen und sich nur für diese Einsetzen? Sind diese Menschen wertvoller? Wichtiger?

      Warum müssen eigentlich mit so fadenscheinigen Geschichten Männer gegen Frauen ausgespielt werden? 

    3. Apfelschäler

      Apfelschäler

      Grundsätzlich hat Ben schon Recht, Frauen hatten normalerweise weniger Rechte als Männer. Als Beispiel, das beste was einer durchschnittlichen Frau im Mittelalter in Puncto Selbstbestimmung passieren konnte war wenn sie in der Stadt gelebt hat ("Stadtluft macht frei"), die Frau eines Handwerksmeisters war und dieser dann das Zeitliche gesegnet hat. Die hinterbliebene Witwe konnte dann den Betrieb normalerweise selbständig weiterführen und war tatsächlich sowas wie ihre eigene Herrin. Konnte, falls sie noch jünger war, auch relativ selbstständig überlegen ob und wenn ja wen sie nochmal heiratet.

      Aber das als Argument für Jahrhunderte der Frauenunterdrückung zu nutzen funktioniert nur sehr eingeschränkt, weil du damit versuchst unser heutiges Rechts- und Gleichheitsempfinden auf eine Gesellschaft zu übertragen die ganz anders funktioniert hat, wo, wie Hexer schon sagt, die meisten Leute wenig bis gar keine Rechte hatten und nur soviel Wert waren, wie sie an Arbeitskraft aufbringen konnten und die mit uns heute auch nichts mehr zu tun hat. 
      Das ist ungefähr so als wenn Frankreich anfangen würde von England noch Reparationen für den 100jährigen Krieg zu verlangen, man Columbus als barbarischen Schlächter der amerikanischen Eingeborenen hinstellt und der IGH in Den Haag Länder für Kriegsverbrechen während des 30 Jährigen Krieges verfolgt. Aus unserer heutigen Perspektive alles legitim, im Kontext aber Käse. Man kann Leute nur sehr schwierig für den Bruch von Menschenrechten verurteilen, für eine Zeit in der es noch gar keine Menschenrechte gibt.

      Die Idee von Freiheit und Gleichheit tritt bei uns in Europa erst mit der französischen Revolution in breiter Masse zu Tage und diese wird von Historikern auch als Zäsur definiert die unsere aktuelle Epoche der neuesten Geschichte/Moderne einleitet. D.h. Ende des 18. Jahrhunderts ist eigentlich so der frühest mögliche Zeitpunkt wo man wirklich von einer Unterdrückung der Frau sprechen kann ohne komplett aus dem Kontext der Zeit zu fallen. Hier sind auch die ersten Ansätze der modernen Frauenrechtsbewegung enstanden, z. B. Olympe de Gouges.

    4. Rudelfuchs

      Rudelfuchs

      Was ein Unfug. Die fetten fiesen madchen gegen arme heulend Jungs. Come on. 

       

      Zu dem dünnen Rest: ihr habt ein recht komische sbild vom Mittelalter. Menschen aka Männer waren damals in verschiedenen Stufen frei bzw unfrei. Sklaverei als höchste Stufe gab es in Europa nur sehr vereinzelt. Die danach folgende Leibeigenschaft ist eher n deutsches und osteuropäisches Phänomen und auch das in den meisten Ländern seit dem 12./13.jhd a Geschäft. Spätestens mit der frz. Revolution Geschichte westlich von deutschen Landen. Hörigkeit war schon deutlich verbreiteter. Und in keinem dieser Stufen mit Ausnahme evtl der Sklaverei war Mann rechtelos. Frauen muss man sich innerhalb dieser Stufen immer als Unterkaste der Männer vorstellen. Idr war ihr ein Mann als Vormund zugeteilt. Vater, Onkel, Bruder oder Ehemann. Irgendwann dann der Sohn. 

      Frauen die ähnliche Freiheiten wie die Männer ihrer Zeit und Schicht oder Klasse hatten muss man suchen und es bleiben Einzelfälle. Dennoch waren auch sie nicht ohne Rechte, auch wenn sie dem Mann idr deutlich nachgestellt waren. 

      Wer das nicht sieht leugnet es mit Absicht oder hat keine Ahnung von Geschichte. 

      Die Machtstrukturen der Geschichte sind Patriarchal. Das beginnt an der Spitze und endet am Boden. 

      Ka was ihr da groß zu relativieren habt. 

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