Alina Kawanowski

Als Außenstehende kann man das nicht gut beurteilen finde ich. Ich hatte damals eine Beziehung die ein Jahr total toxisch war und nach einer kurzen Pause voneinander hatten wir danach jahrelang eine sehr schöne Beziehung geführt. Ich kann auch nicht verstehen wie sich Menschen trotz Liebe trennen können. Der Gedanke daran tut so sehr weh, so lange Gefühle da sind kann man nicht gehen, glaube ich

Ja wir haben uns versöhnt und seit dem läuft es sehr harmonisch...hoffentlich nicht nur für kurze Zeit

Wir haben schon 2 Wochen ohne Streit geschafft und das schon öfter ich denke wenn beide aufeinander zugehen und wissen was den anderen triggert kann man das durchbrechen

Ja wir haben schon was fürs Wochenende ausgemacht und er schreibt auch liebevoll, zwar distanzierter und kürzer aber trotzdem mit "❤️" .....

Das sieht er ja wenn wir uns wieder sehen und wieder den Alltag gemeinsam aufnehmen durch meine Taten. Aber ihm in der "Pause" zu schreiben wie sehr ich ihn doch liebe blabla obwohl er sich zurück ziehen wollte das ist ja kontraproduktiv?

Ja ich habe mich zurück gehalten aber das hat ja gewirkt anscheinend da er ja auf mich zugekommen ist und mich wieder sehen will ich denke das wirkt besser wenn der Mann seine Ruhe will wegen Erschöpfung als dass ich hinterherrenne und ihn zumülle mit Entschuldigungen

Ja also habe vor der "Pause" mich für meine Fehler entschuldigt und er sich auch für seine

Naja plötzlich weil er 2 Tage vorher sagt Trennung ist keine Option er liebt mich überalles und dann haut er ab. Aber am Wochenende will er dass wir uns ja wieder sehen.

Ja ihm war die Beziehung von Anfang an wichtiger weil ich mehrere Monate gebraucht habe bis ich mich auch verliebt habe aber mittlerweile ist sie uns beiden gleich wichtig glaube ich..Ich verstehe nur nicht wie er so plötzlich den krassen Schritt gehen kann Abstand zu nehmen und sich kaum zu melden obwohl er noch kurz vorher so viel in uns investiert hat. Und jetzt riskiert er plötzlich mich zu verlieren. Das hat in mir ausgelöst dass ich wirklich was verändern will weil er so weit gegangen ist und mich so leiden lässt gerade.

Aber wie soll es denn dann sonst eine gesunde Dynamik geben? Ein Mann der die Frau entscheiden und führen lässt und sie steuern lässt und alles für sie tut wird hier laut dem Forum entmannt und die Frau ist dann zu Männlich Ein Mann der führt und stark ist ist dafür nicht so liebevoll und weich und damit bekommt die Frau das Gefühl ungeliebt zu sein also = Drama Also muss es ja eine Mischung aus beidem sein und das ist mein Freund ja. Im Streit ist er halt nicht der Starke der mir die Sicherheit gibt aber sonst im Alltag schon.

Damit entmannt man doch keinen Mann das ist ja auch total übertrieben gesagt... Wenn man ständig als Frau schimpft und jeden Tag kritisiert und rumzickt wegen herumliegenden Socken und ihm ständig Dinge vorschreibt dann ja Ok dann entmannt man vllt einen Mann, aber doch nicht weil man wegen Kleinigkeit 3-4 mal im Monat emotional wird und sagt dass einen etwas verletzt..meistens weine ich dann, er schreit und dann hat es sich wieder erledigt. Ja das ist nicht normal und Ok aber damit entmannt man ja keinen Mann.

Ist in unserem Freundeskreis ganz normal dass man das aus Liebe macht. Er braucht betrunken nicht alleine nach Hause fahren und man wohnt ja auch zusammen. Das ist aber ja auch nur ein kleines Beispiel, was vielleicht einmal vorgekommen ist. Im Endeffekt geht es darum dass man sich in gewissen Dingen abstimmen muss und wenn er es nicht kapiert und ich etwas ganz normal anspreche fühlt er sich direkt übel angegriffen. Und das ich mit Schuld bin weiß ich, ich glaube es gehören immer 2 dazu. Ich bin nicht seine Mama und bemuttere ihn auch nicht und schreibe ihm nichts vor das finde ich sowieso ganz schlimm. Man kann nicht im Internet aus etwas geschriebenen wo man sonst im Alttag nicht mit drin steckt direkt urteilen was genau falsch läuft und dass die Beziehung zum scheitern verurteilt ist denn alles was hier geschrieben wird ist immer direkt übertrieben. Wir haben ja auch einige harmonische Tage (überwiegend) und ich bin eine Frau die sich allgemein gerne zurück lehnt und den Mann entscheiden lässt/führen lässt. Das hört bei mir nur dann auf wenn der Typ bei Kleinscheiße sensibel wird und sich angegriffen fühlt.

Ich denke wenn ein Mann die Führung übernimmt und der Frau in allem Stärke und Sicherheit gibt ist eine Frau auch eher automatisch mehr in ihrer Weiblichkeit und Leichtigkeit. Da er aber sehr sensibel ist und sich schnell angegriffen fühlt und laut wird (kommt aus seiner Kindheit) zieht mich das halt auch mehr in die Männliche Rolle Ich denke das ist hier aber auch sehr übertrieben dargestellt denn trotzdem habe ich natürlich sehr viel feminines an mir und die Männliche Rolle kommt im Streit hoch Gibt es kein Streit gebe ich ja gerne die Kontrolle ab und lasse mich von ihm mitziehen und bin ja auch sehr warm und liebevoll zu ihm Ich glaube auch er ist nicht nur abhängig und unstabil er ist ein sehr selbstbewusster Mann der halt einfach sehr loyal ist und nicht schnell aufgibt

Ja es ist bei uns auch tatsächlich so wie ihr sagt, dass ich das Gefühl habe er nimmt eher die Rolle Frau an und ich vom Mann und im Streit sage ich ihm auch immer er soll mir mal zeigen wo es lang geht und mir das Gefühl geben dass ich safe bin bei ihm und er hinter uns steht und alles regelt. Er versteht nicht so ganz was ich erwarte...Ich kann es auch schwierig beschreiben es fühlt sich einfach oft so an als ob er schnell überfordert ist und mich nicht einfach mal in den Arm nehmen kann und sagen kann "Hey alles gut mach dir keine Sorgen ich regel das" Dadurch versuche ich die Starke zu sein die Stärke rein bringt und dann raste ich manchmal aus...Streit passiert immer so: ich sage zum Beispiel "kannst du mir bitte 1 Stunde vorher schreiben dass ich dich bei deinen Jungs abholen soll damit ich planen kann" er tut es dann aber nicht, dann sage ich ihm daraufhin ruhig dass mich sowas stört und mich verletzt und dann wird er laut und sagt "nie kann ich es dir recht machen, ich habe dir doch geschrieben nur etwas später!" Und so schaukelt es sich hoch...mit solchen unnötigen Themen. Wir wissen das ist unser toxisches Muster und wir wollen es durchbrechen und ich habe mich wirklich in vielen Dingen gebessert! Aber wenn er jedes mal schnell laut wird und überfordert ist mit einer einfachen Frage drehe ich einfach durch. Trotzdem investiert er sehr viel in mich und behandelt mich super liebevoll. Als wir uns kennengelernt haben also so die ersten 6 Monate haben wir GARNICHT diskutiert und gestritten. Da war es super harmonisch. Der Streit kam als ich mehr und tiefere Gefühle entwickelt habe, später dann. Er hat sich jetzt auch mehrmals während der "Pause" gemeldet, leicht distanziert aber so dass ich merke er ist trotzdem bei mir und liebt mich. Ich bin ruhig und auch distanziert geblieben. Er will dass wir das Wochenende wieder zusammen verbringen. Ich weiß wir müssen das Muster durchbrechen. Ich verstehe auch nicht warum er immernoch sagt dass er mich so liebt und ja ich habe angst dass wir so unsere Gefühle verlieren weil ich will ihn nicht verlieren, er ist so ein toller Mann würde unsere Kommunikation besser funktionieren. Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen dass er abhängig ist und unsicher in sich, weil er eigentlich ein sehr selbstbewusster Mann ist der weiß was er will.

Sehr wohl nehme ich Tipps an. Wenn Sie für mich sinnvoll klingen. Was Holywater schreibt finde ich sehr sinnvoll. Aber es ist nicht immer einfach und wie jeder Mensch habe ich halt meine Unsicherheiten in so einer schwierigen Situation.