derFritz

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  1. Guter Thread, fliege morgen auch für 3 Wochen. Stil natürlich klassisch, allerdings noch deutlich zu mittellos für Giewes & Hawkes, John Lobb und Co. Konkreteste Fragestellung ist: Wo bekommt man anständige Schuhe für ~ 200 Pfund? Ansonsten bräuchte ich dringend nen vernünftigen Mantel/Chesterfield für den Winter.
  2. +1 Ist alles nix. Die Schuhe kann man maximal noch zu nem Festival oder ner ähnlichen Eskalation anziehen und danach wegwerfen.
  3. Hemden stehen jedem und sind absolut basic. Schwarz und Dunkelblau sind keineswegs standardfarben. Schwarz ist ein No-Go und dunkelblau eigentlich auch kaum tragbar, wenn man nicht sehr dunkle Haut hat. Standardfarben sind weiß, hellblau, weißblau gestreift und rotweiß gestreift. Fossiluhren sind meist hässlich und falls nicht, ihr Geld in der Regel trotzdem nicht wert. In der Preiskategorie würde ich zu Dugena oder Seiko greifen, zur Not Orient. Die Sache mit den Hemdfarben ist im Übrigen sehr wohl eine Selbstverständlichkeit. Schwarze Hemden sind eine absolute Zumutung.
  4. Hab mal die krassesten Fehler markiert. Gibt doch hier bitte keine Ratschläge, wenn du keine Ahnung hast.
  5. Falsches "Mindset". Nix falsches Mindset. Wenn du Erfahrung mit Vorstellungsgesprächen hast, wirst du wissen von was ich spreche. Wie oben bereits gesagt, wer overdressed ist - gerade für sein Alter - der wird vermutlich weniger Selbstbewusstsein in der Kleidung haben und es ist zu vermuten, dass er etwas zu kompensieren hat. Genau das meine ich mit falschem Mindset. ich gehe mit dem Selbstverständnis in ein Gespräch, dass ich selbstsicher und mir meiner Fähigkeiten bewusst bin. Daher habe ich mein Leben komplett im Griff und verstehe es folglich auch, mit ansprechend zu kleiden um meine angenehme Erscheinung damit zu unterstreichen. Hässliche Lloyds und und ein schlecht passender Beerdigungsanzug würden es nur schwerer machen, als smarter umgänglicher Typ ohne Ecken und Kanten rüberzukommen. Damit meine ich allerdings nicht, beim Gespräch das zu bringen, was wir hier gemeinhin als gut angezogen betrachten. Ich würde grundsätzlich schwarze Schuhe, schwarze Socken und kein Einstecktuch tragen, obwohl das im Alltag mega langweilig ist. ..mister seht mich an, ich habe so große interviewerfahrung, die ist so sogar noch größer als die tatsache das ihr unrecht habt. Was ist dein Argument? Du wiederholst den ganzen Schwachsinn über und über. Ich komme immer im Anzug zum Vorstellungsgespräch, kann mich aber nicht mehr erinnern, wann der Gegenüber das letzte Mal eine Krawatte an hatte. Selbst Sakko ist schon ein seltener Anblick. Habe in der Tat auch nicht die Riesenerfahrungm teile sie aber gern :) 3 Gespräche, 3 Zusagen. Schwarze Oxfords, weißes Maßhemd kein Einstecktuch, Krawatte. Das eine mal kam ich vom Gespräch zurück in den Eingangsbereich, wo schon der nächste Bewerber. Schwarzer Anzug, schlecht gebundene Krawatte, hässliche Schuhe und ein lila Hemd. Neben mir sah der aus wie der letzte Depp, kann mir keiner erzählen, dass der nicht mit einem schlechteren ersten Eindruck ins Gespräch startet. Des Weiteren kann ich die Erfahrung, dass die Gegenüber keine Krawatte oder sogar kein Sakko tragen, nicht teilen. Bei mir trugen immer alle Gesprächsteilnehmer Anzug und Krawatte. In einem der Unternehmen weiß mich mittlerweile aus Erfahrung, dass dort zwar Anzüge getragen werden, aber im Büro fast niemand das Sakko anlässt und Krawatte Freitags optional ist. Ich war an einem Freitag zum Gespräch da und alle 3 Gesprächspartner haben Anzug und Krawatte getragen. Insofern wird dort auch seitens der Einstellenden die Auffassung vertreten, dass man bei einem Vorstellungsgespräch vernünftig angezogen zu sein hat. Wenn man sich auf ein duales Studium bewirbt, kann in meinen Augen definitiv ein Anzug erwartet werden. Man ist erwachsen, hat die höchste Schullaufbahn absolviert und strebt einen (bei dualen eher pseudo-)akademischen Titel an. Natürlich fühlt man sich dabei vielleicht verkleidet, aber es geht ja auch darum sich auf die Situation einzustellen.
  6. bin jetzt nicht so der experte, was das angeht, aber ich finde sie sitzt komisch und weit weg von gut.
  7. Echt schlimm, dass manche hier alles noch mal exklusiv für sich persöhnlich vorgekaut bekommen müssen, was schon 20 mal erklärt wurde.
  8. +100 Hast alle Antworten bekommen, die du brauchst. Krawatte ist Pflicht, 4 in Hand sieht gut aus und ist einfach mit youtube zu erlernen.
  9. derFritz

    AccessoireMegathread

    wo gräbst du immer so hübsche sachen aus? Hätte gern informationen zu dem Armband. :)
  10. Bei mir haben alles die Eltern gezahlt, mit Belegen ohne meinen Namen drauf kann ich quasi nichts ausrichten, oder?
  11. Ganz starker erster Post!!!
  12. Bahn AG, über was redest du denn?
  13. -> nichts privat, alles staatlich.
  14. Abgesehen davon ist sie schon Privat. sonst würde sie nicht AG heißen. Weißt du denn auch, wer die Aktien dieser AG hält und bisher keine einzige davon verkauft hat? :D
  15. Ging mir eher um Versicherungen und Banken. Für "wertschaffene" (gemeint sind wohl produzierende) Unternehmen reichen natürlich relativ einfache Derivate aus. Allerdings sind neben Hedging-Produkten auch Zins- und Währungsswaps elementarer Bestandteil der wertorientierten Steuerung. Durch Swaps können und komparative Kostenvorteile reallisiert werden, was allen Marktteilnehmern nützt. Die Argumentation, dass das keiner mehr verstehen kann, kann ich nachvollziehen, sie zieht aber nicht. Es steigert sich eben die Modellkomplexität. Die Firmen, die mit solchen Modellen nicht arbeiten können, müssen eben vernünftig genug sein, sich solche Produkte nicht ins Portfolio zu legen. Sind sie das nicht, gehen sie halt pleite. Ich habe keinen Pilotenschein und würde auch nicht auf die Idee kommen, ein vollbesetztes Flugzeug zu fliegen. Das kann aber kein Argument sein, dass die Luftfahrt eingestellt wird, weil nur wenige Leute in der lage sind, ein Flugzeug zu steuern.
  16. Gemeint ist wohl pareto-effizienz. Bisher sind eigentlich alle Reaktionen auf die Krisen albern, wenn ein Land ohne nennenswerte Ökonomie wie Griechenland pleite geht, ist das, abgesehen von einer downphase, die alle vernünftig aufgestellten Unternehmen überstehen werden. Und um den Rest ist es nicht schade, die würden long-term dann eben 2 oder 3 Krisen später ohnehin liquidiert werden müssen. Eine Marktwirtschaft kann ohne Pleiten nicht funktionieren, weil die Teilnehmer ihre erwarteten Profits nicht mehr in Abhängigkeit vom risiko maximieren, sondern die einzige Zielgröße das Maximum ist, unanhängig von etwaigen Insolvenzgefahren. Durch diesen moral hazard wird langfristig jede Institution, die Bail-Outs finanziert, selbst zahlungsunfähig und das System bricht zusammen. Das müsste eigentlich jeder Hauptschüler kapieren. Der "Grundauftrag" der Banken als Finanzintermediär aufzutreten (Losgrößentransformation, Fristentransformation blabla) ist volkswirtschaftlich natürlich notwendig, aber damit kann man schon lange nicht mehr vernünftig Geld verdienen. Komplexe Finanzprodukte wie Derivate gehören mittlerweile genauso zu den volkswirschaftlich notwendigen Basics, um Portfoliorisiken aktiv zu steuern und zu hedgen. Kein Konzern kommt bei der Risikosteuerung ohne diese Produkte aus, weil das Wegfallen als Steuerungsinstrument zu viel höherer Bindung von Eigenmitteln, was ineffizient ist. Wer nicht über das Know-How verfügt, um diese Produkte zu händeln, geht eben Pleite. Wenn sich jemand mit 10k an einen Pokertisch setzt und er versteht das Spiel nicht, gibt ihm auch niemand sein Geld wieder. Wobei dieser Vergleich deutlich hinkt, da strukturierte Finanzprodukte bei weitem nicht so volatil sind, wie ein 52 Blatt Kartenspiel. Die Risikosteuerung ist momentan noch nicht so weit, um exotische Derivate 2. und 3. Ordnung komplett sicher zu beherrschen, insbesondere wegen des inhärenten Modellrisikos.Deswegen ist bei Einsatz dieser Produkte eine gewisse Vorsicht geboten. Allerdings ist die Welt an Optionen auch nicht zu Grunde gegangen, obwohl vor Black-Scholes niemand wusste, wie diese überhaupt zu bewerten sind. Da ist man bei komplexen Derivaten schon deutlich weiter. Am wenigsten kann ich das Verbot von Leerverkäufen nachvollziehen. Wenn "Spekulanten" (was auch immer das sein soll) auf steigende Kurse setzen, verbietet das doch auch keiner, obwohl dadurch der Preis einer Aktie/eines Underlyings sich verändert. Auch ungedeckte Leerverkäufe dienen dem Hedging von Risiken und Nutzen von Chancen. So lange es Käufer der Leerverkäufe gibt, ist es eine ganz normale Angebot-Nachfrage Transaktion, die eben in der Zukunft liegt. Durch solchen Aktionismus, wie Rettungen, Subventionen und das Verbot von Leerverkäufen, wird das ganze System immer mehr an Balance, weil die Marktmechanismen verwässert oder verboten werden.
  17. Würde es nicht einsehen vernünftige Schuhe ( ~ 200€ ), beim kellnern runterzulaufen, sofern man nicht dazu gezwungen ist. Das reduziert den Stundenlohn und bringt außerdem dir keine Vorteile, sondern nur deinem Arbeitgeber . Glaube nämlich kaum, dass besonders viele Leute während eines Resturantbesuchs sagen "ohhh der Kellner hat ja tolle Schuhe, da bekommt er n Euro mehr trinkgeld". Und selbst wenn, muss das 200 mal passieren bis sich die Schuhe amortisiert haben. Und wenn du ordentlich viel laufen musst und dir dann noch jemand ein paar Getränke rüberkippt, musst du vorher schon das nächste Paar besorgen. -> Würde mir welche von Zara holen. Ernstgemeinter Rat: Such dir nen Nebenjob, bei dem du deinen Kopf benutzt (Werkstudent o.ä.). Das macht sich besser im Lebenslauf und da macht es auch Sinn, anständig angezogen zu sein. Wegen ernst genommen werden und so.
  18. Ist schon mal ein guter Anfang. Dann ziehst du die Sachen an und stellst Fotos hier rein, ob es denn auch mit der Passform geklappt hat :)
  19. +1 Aber bitte mit Limette statt Zitrone.
  20. nicht, wenn der Wodka bereits morgens um 8.15 Uhr gekauft wird!!
  21. Erstmal Glückwunsch zur Gewichtsreduktion. Hemd gehört in die Hose, wenn es rausrutscht ist es zu kurz. Enger/tailligerter sollte es aber trotzdem sein ;) Hemden an sich sind aber schon mal gut...Wichtig ist eben, dass sie perfekt passen und die Farben nicht zu knallig sind bei deiner weißen Haut. Also eher Pastellfarben. Hellblau und weiß gehen immer! Frisur ist sehr 08/15 und jugendlich. Schuhe dringend wergwerfen und durch schöne ersetzen. Lederschnürer sind immer gut, vorzugsweise in braun, gern rauhleder. Wenn du unbedingt weiter Turnschuhe tragen willst, dann bitte chucks oder keds. Bootschuhe sind was anderes, gehen aber auch (Sperry oder Sebago). Sind halt Sommerschuhe, daher ist ein farbenfrohes Modell zu bevorzugen (Blau, Rot oder Grün oder so). Die Hose ist auch ganz schlimm, zum einen weil sie Schwarz ist, zum anderen sieht es auf dem Bild so aus, als würde sie irgendwie glänzen oder wäre abgenutzt.... Hol dir ~ 2 vernünftige Jeans (Nudie, A.P.C. etc. Ohne Waschung, dunkelblau. am besten mindestens eine, die nicht vorgewaschen ist ( siehe Raw thread hier im forum) und 2 Chinos (Beige und blau. Wenn du es dann drauf hast gern auch minzgrün oder lachsfarben ) Die Tatsache, dass du keinen Schmuck trägst, ist schon mal gut. Ringe (außer Ehe- und Siegelring) sowie Ohrringe sind Frauen und Dorfproleten vorbehalten. Passform ist das wichtigste, steht aber quasi überall, solltest du also wissen, sofern du dich eingelesen hast.
  22. Outfit finde ich super! das Armband allerdings nicht.
  23. Wenn du dich auf Jobs bewirbst, wo du mit Jeans nicht underdressed beim Gespräch bist, kann deiner jedenfalls nicht viel hermachen :D