Jack Green

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  1. Dieser Thread gefällt mir jetzt schon... Wenigstens ehrlich.
  2. Bei der (ebenso lahmen) Freibad-Story dachte ich noch, du hättest ihn tatsächlich rausgeholt... Wie auch immer. Harmloser Smalltalk. Hier gehört das hin: For Beginners.
  3. @ TE: Weder dein verkrampfter Schreibstil noch dein Gemecker oder der Versuch, unmoralisch rüber zu kommen, können darüber hinwegtäuschen, dass du keine Frauen kriegst und deshalb einen öden Kuss mit einem hässlichen Dorfmädchen zum Großereignis aufblasen willst. Bitte poste im Beginner-Forum, bis du tatsächlich mal was anderes "reinsteckst" als den Fuß ins lauwarme Wasser des Freibads. Jack Green out... !
  4. Zunächst mal: Du sagst, sie sei "total unentspannt", aber wie sieht es bei dir aus? Du wirkst auch ein wenig verkrampft in der Beschreibung... Dass sie dir einen Blowjob gibt ist doch schon mal super. Streichle sie doch dabei, um es ein wenig "interaktiver" zu machen. Du kannst auch ihre Klit stimulieren, wenn du dich nach vorn lehnst, ihr einen Klapps auf den Hintern geben oder auch ihren Kopf halten und deinen Schwanz in ihren Mund schieben. Wenn sie das mag. Check einfach, worauf sie steht.
  5. Habt ihr da brav nebeneinander gesessen und gefuttert? Was kam danach? Mehr Make-Out oder weniger? Für mich klingt es nach einem Rückschritt ins soziale...
  6. 60 bringt es im Anti-Manifesto absolut auf den Punkt. Hier das Original. Auch sein B l o g ist lesenswert: http://60yearsofchallenge.blogspot.com/ Anyway, die meisten Typen in der "Community" wollen es einfach nicht wahrhaben, dass sie sich lieber aufs Wesentliche konzentrieren sollten. Manchmal habe ich den Eindruck, es gibt "PUAs", die es lieben sich sinnlos abzurackern mit mentaler Masturbation, sozialen Spielereien und abstrusen Bullshit-Strategien. Sie wollen gar keinen Sex, sie wollen auch nicht glauben, dass Frauen Sex wollen - sie wollen sich einfach nur abrackern. Aber was soll's? Viel Spaß dabei - ich eskaliere derweil lieber. Edit: Hier hatten wir mal eine Diskussion zur englischen Version. (Ich war da zu faul zum Übersetzten.) http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=55097
  7. Bereits im Sommer 2008 fragte Aaron Sleazy in seinem sicher vielen bekannten Artikel "Is the PU industry a sham industry?" und kritisierte eigenartige Marketingstrategien innerhalb der Pick-Up-Szenerie. Nach dem Interesse, das sein Vortrag zur Thematik bei einer Vorabveranstaltung der R e a l M a n C o n f e r e n c e auslöste, hat er nun ein eBook mit dem Titel "Debunking The Seduction Community" herausgebracht, das er auf seiner Seite kostenlos zum Download bereit stellt. Niemandem, der sich ernsthaft mit der Szene auseinandersetzen möchte, wird es schaden, einen vorurteilsfreien Blick darauf zu werfen und sich eine eigene Meinung zu den darin aufgestellten Thesen zu bilden. Entgegen meiner Befürchtung fand ich auf den 98 Seiten nicht einfach nur ein angriffslustiges, eindimensionales Szene-Bashing, wie wir es zum Beispiel von P U A h a t e.com kennen. Kritik darf laut sein, sonst wird sie nicht gehört, sie muss übertreiben dürfen, um Missstände aufzuzeigen. Das trifft umso mehr zu, als wir uns in einer Subkultur bewegen, in der es kaum eine oder sogar keine Diskussionskultur gibt. Die sogenannte "Community", in der einige wenige Protagonisten vergöttert werden und Kritiker als Nestbeschmutzer gebrandmarkt, hat sich lange genug die Eier geschaukelt und muss damit jetzt einfach klar kommen. Wenn du nicht glaubst, dass es so ist, lies die wütenden Antworten auf die sich in letzter Zeit häufenden Stänker-Threads in den Foren - also auf die, die nicht sofort gelöscht oder geschlossen werden. Sleazy stellt in "Debunking..." richtig fest, dass die Szene ihren Ursprung in einer kleinen Gruppe wütender und frustrierter Männer hat, die für ihre Unfähigkeit im Umgang mit Frauen die Schuld bei eben diesen suchten, anstatt bei sich selbst. Um nicht an sich selbst arbeiten zu müssen, ersannen sie Strategien, deren gemeinsamer Nenner die Vorstellung ist, Sex wäre etwas, was man sich auf umständliche Weise von der Frau holen oder ertricksen müsse. Ganz so, als hätte sie selbst überhaupt kein Interesse daran. Ohne zu sehr in die nur allzu szenetypische Küchenpsychologie abzudriften, können wir wohl annehmen, dass die meisten Leute zu dem Zeitpunkt ihres Eintretens in die Seduction-Szene an irgendeiner Form von Kommunikations- und Beziehungsstörung leiden. Jemand, der Schwierigkeiten hat, Verbindungen zum anderen Geschlecht aufzunehmen und außerdem keine Freunde, mit denen er über dieses Problem reden könnte, weist einfach zwei deutliche Merkmale davon auf. "Es gibt eine starke Furcht davor, ignoriert zu werden, zusammen mit einem starken Wunsch, von einer anderen, mächtigeren Person geliebt und versorgt zu werden, wobei diese Person durch Charme und Attraktivität („entertainment skills“) kontrollierbar sein soll. Eine Grundhaltung von freundlichem Zutrauen wird begleitet durch heimliche Strategien, die andere zwingen, der Person die gewünschte Fürsorge und Liebe zu geben. Unangemessen verführerisches Verhalten und manipulative Selbstmordversuche sind Beispiele für solche Nötigungen." Soweit die "Interaktionelle Interpretation der Histrionischen Persönlichkeitsstörung" nach Rainer Sachse (Download). Erstaunlich, wie bekannt dieses Verhalten klingt, nicht wahr? Okay, wir sind in der Küchenpsychologie gelandet... Anyway, Rainer Sachse geht davon aus, dass viele Menschen Beziehungsstörungen haben. Weil sie in der Vergangenheit nachteilige Glaubenssätze entwickelt haben, z.B. "Niemand mag mich, dafür wie ich wirklich bin", entwickeln sie daraus unbewusste Strategien, um indirekt an das zu kommen, was sie möchten, z.B. übertrieben freundliches oder theatralisches Verhalten. Oft sind sie dabei nur wenig erfolgreich, wofür sie konsequenterweise ihrer Umwelt die Schuld geben. Daraus entsteht eine Persönlichkeitsstörung, der Stratege baut immer komplexere Schutzmechanismen auf, geht dabei innerlich weiterhin davon aus, nicht um seiner selbst willen liebenswert zu sein. So gerät er in eine Zwickmühle: ist er erfolgreich darin, jemanden für sich zu interessieren, begründet er es mit einer besonders guten Strategie. Funktioniert es nicht, bestätigt es sein negatives Selbstbild. In jedem Fall hält er an dem zugrunde liegenden Glaubenssatz "Niemand mag mich, dafür wie ich wirklich bin" fest. Interessant. Was passiert nun, wenn eine ganze Horde solcher Typen sich in der Annonymität des Internets treffen und ihre Strategien miteinander abgleichen? Richtig: sie werden effektiver im Umgang mit den Symptomen ihres Problems. Gleichzeitig entfernen sie sich immer weiter von allem, was ihnen bei der Lösung helfen könnte. Ich denke, ungefähr das ist in der "Community" geschehen... Masters Of The Muffin 60 Years Of Challenge nimmt in seinem Vorwort zu "Debunking..." den Ausdruck "Community" auseinander und attackiert den Mangel an offener Kritik innerhalb der Szene, den er auf die Profitgier der Anbieter von Pick-Up-Produkten und ihrer Affiliates zurückführt. Sleazy haut in die selbe Kerbe, wenn er daraufhin behauptet, dass es keineswegs im Interesse der "Gurus" ist, dass ihre Kunden tatsächliche Fortschritte machen. Würden sie ein grundsätzliches Verständnis erlangen, so seine Argumentation, so könnten sie ja aufhören, ständig neue Produkte zu kaufen. Der Nachwuchs-PUA als eigentlich Verführter? Die "Community" als Ort, an dem in erster Linie Männer andere Männer um den Finger wickeln? Ein Bild voller bitter-süßer Ironie... "There is no such thing as the art of seduction or the seduction science. It is just weirdos speaking in a bizarre language about things they hardly understand." (Aaron Sleazy) Es fällt auf, dass bereits die Selbstbezeichnung als „Artist“ eine seltsame ist. Denn die Orientierung an einem - wie auch immer gearteten - Zweck, die Systematisierung, die Bemühung um Wiederholbarkeit durch Pauschalisierung – das sind Dinge, die jeder Maler oder Bildhauer entschieden und angewidert ablehnen würde. Jemand, der den Versuch unternimmt, das Unberechenbare, das Chaos, das Paradoxe zu verbannen und durch universell anwendbare Gebrauchsplots zu zähmen, die dann immerfort wiederholt werden, kann unmöglich ein Künstler sein - welcher Form auch immer. Aber das nur am Rande. Sex zu haben ist im Übrigen keine Kunst, sondern ein ganz normaler Vorgang, an dem sich kaum etwas geändert hat, seit unsere behaarten Vorfahren aus den Bäumen fielen. "Attract Beautiful Women, Even If You Aren't Tall, Rich or Handsome" (Startseite von DoubleYourDating.com) Sleazy behauptet, die in der Szene gebetsmühlenartig wiederholte Formel "tightes Game" würde dir Frauen ins Bett holen, egal wie du aussiehst oder wer du bist, sei ein einziger Mythos, der nur den Marketinginteressen der "Gurus" nutze und mit der Wirklichkeit nichts zu tun habe. Dieser These stimme ich zu 100% zu. Es gibt sie nicht, die "Magic Bullets" mit denen du alle Nachteile einfach übertünchen kannst. Heißt das, du musst zu plastischer Chirurgie greifen und Lotto spielen, um besser mit Frauen zu sein? Oder dass du es besser gleich lassen und dich mit youporn.com zufrieden geben solltest? Zum Glück nicht. Aber das Negieren des Offensichtlichen wird aus dir jemanden machen, der der Hauptfigur des Märchens "Des Kaisers neue Kleider" von Hans-Christian Andersen gleicht. Nur wärst du eben kein Monarch, sondern just another Pick-Up-Weirdo. "Men that are not successful with women have a whole slew of other problems they should pay attention to first", sagt Aaron und ich sage dir, dass ich aus persönlicher Erfahrung weiß, dass er damit absolut recht hat. Aber, Kaiserlein, dein Problem lässt sich beheben - und zwar mit dem geringst möglichen Aufwand auf deiner Seite - das versprechen zumindest die großen Firmen der Industrie, wie Love Systems, Venusian Arts, Real Social Dynamics, Double Your Dating oder SpeedSeduction. Sie liefern unterschiedliche Ansätze wie Coaching, DVD-Produkte, Workshops der die so genannten Bootcamps. So unterschiedlich ihre Ansätze sind, haben sie doch eines gemeinsam: sie sind einfach wahnsinnig teuer. http://www.youtube.com/watch?v=kp_d6gSFM-A...E&fs=1& Im wesentlichen gibt es dabei zwei Richtungen, in die diese Produkte gehen: die einen liefern immer neue Aufgüsse der MysteryMethod, die anderen adaptieren Konzepte aus der Self-Help-Welt und wenden sie auf zwischengeschlechtliche Themen an. Das war's an Inhalt. Trotzdem kommen immer neue Produkte auf den Markt... Und darauf, dass sich an diesem Umstand nichts ändern wird, solange verzweifelte Typen bereit sind vierstellige Beträge dafür auszugeben, darauf gebe ich dir Jack's Personal Magical Key Guarantee. Hin und wieder nimmt das Rollenspiel besonders groteske Züge an, etwa in der Person von Mehow, der recht gesicherten Quellen zufolge zwischen dem ersten Bootcamp, an dem er teilgenommen hatte und seiner Selbstkrönung zum "Guru" genau einmal Sex hatte. Auweia. Letztens hörte ich die Barry Kirkey Radio Show, die oft belanglos, aber hin und wieder auch witzig ist. In Episode 185 (Staffel 2) machten sich Kirkey und sein Gast, der Comedian Quinn C. Martin, über Vince Kelvin lustig - ebenfalls eine ausgesprochen skurrile Gestalt und einer meiner persönlichen Bullshit-Favoriten. Sie machten sich einen Spaß daraus, V.C. vollkommen sinnlose und abwegige Fragen zu stellen, die dieser in einem verzweifelten Versuch, sein "Same Night Sex System" zu promoten tatsächlich beantwortete, konsequenterweise mit ebenso Sinn entleerten Worthülsen. Es war köstlich. Als der "Master-PUA" schließlich gefragt wurde, wie es denn überhaupt möglich sei, dass er ein "Same Night Sex System" basierend auf persönlicher Erfahrung herausbringen würde, obwohl er nach eigenen Angeben seit 2004 verheiratet sei, konnte er nur noch verwirrt herum drucksen. Die Frage, ob er nun seine Frau oder seine Kunden betrügen würde, beantwortete er einfach nicht - aber ich denke, wir wissen die Antwort. Doch zurück zu Sleazy und "Debunking...". Im ersten Teil des Buches widmet er sich gängigen Konzepten der Szene und stellt ihre kontraproduktiven Aspekte heraus. So geht er auf Peacocking als billigen Ersatz für echten Style ein, die Absurdität der so genannten 7-Stunden-Regel, stellt die Wirksamkeit der bei "Inner-Game"-Fans beliebten Affirmationen in Frage und einiges mehr. Eine persönlichen Lieblings-Eso-Schwachsinnigkeiten kommt auch unter die Räder: Tapping oder EFT ("Emotional Freedom Technique" - ganz groß). Du kennst Tapping nicht? Dann zieh dir diesen Typen rein (und versuche, dabei nicht zu lachen). Wuuuahhaha! Der Blick nach vorn Nach all der Kritik liefert Sleazy ab Seite 46 "No-Bullshit-Advice" und bringt die Sache auf einfache handliche Formeln, wie wir das von ihm und seinen Kollegen bei The Seducers gewöhnt sind. Die gelieferten Ansichten sind auch hier wieder so simpel, dass manch einer es kaum glauben wird. Es ist paradox, aber Absurditäten wie ein "Instant Blow Job Pattern" wirken auf den Anfänger einleuchtender als die Vorstellung, dass Frauen tatsächlich auf Sex stehen könnten und ausgehen um Männer kennenzulernen. Wenn du sie trotzdem partout nicht in die Kiste kriegst, dann stimmt etwas mit dir nicht - nicht mit ihr. Das ist hart - aber besser du akzeptierst es. Frauen sind nicht alle gleich - es gibt keine "perfekte Masche". Und das ist tatsächlich good news. Denn es bedeutet, dass noch viel vor dir liegt, egal was du zur Zeit drauf hast. Das heißt, dass es da draußen viele großartige Individuen gibt, die du kennenlernen kannst, mit denen du aufregende Erlebnisse und Erfahrungen haben wirst, wenn du dich darauf einlässt. "Debunking..." ist ein Frontalangriff, der nur deshalb so radikal ausfällt, weil sich die Szene schon viel zu lange in ihrer Kritikunfähigkeit und Weltfremdheit im Kreis dreht. Doch bin das nur ich, oder sieht noch jemand die Möglichkeiten, die sich aus der Überwindung der Misere ergeben? Das Spiel der Geschlechter ist spannungsgeladen, prickelnd, es ist sexy - kein lebloser Algorithmus, den man auswendig lernen muss, kein Krampf, durch den man sich quälen muss. Aber manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht, deshalb gibt es diese Szene, in der sich Massen von Freaks tummeln, aber immer wieder ist ein korrekter Mensch darunter, der ernsthaft weiterkommen will. Und immer mehr von diesen Jungs und Mädels kapieren, dass es nicht Sinn der Sache sein kann, die eigene Unfähigkeit in künstlichen Verkomplizierungen immer weiter auszubauen und zu verschachteln. Dass es lächerlich ist, im Gegenüber ein "Target" zu sehen, dem der eigene Wille aufgezwungen werden muss, sondern dass sich da ein ein Mensch versteckt, der gesehen werden will - in all seiner Schönheit, zu der auch Unzulänglichkeiten und geheime, dunkle Gelüste gehören.
  8. Firlefanz. Es gibt unterschiedliche Herangehensweisen. Jemand, der eher extrovertiert ist und sich selbst gern reden hört, kann damit Dominanz ausstrahlen (weil es zu ihm passt). Wenn dahinter kein echtes Selbstbewusstsein steckt und er es nur tut, um einen Effekt bei der anderen Person auszulösen, kommt das auch rüber. Er wird zum Clown bzw. zum unangenehmen Kontrollfreak. Jemand, der von seinem Wesen her eher ruhig ist, sollte sich nicht dazu zwingen. Wenn du genau hinschaust, siehst du, dass auch oft die einflussreicheren Personen die sind, die nicht viel reden, mit denen aber alle reden wollen. Jemand, der eher zurück gelehnt ist und die anderen um sein Urteil kämpfen lässt. Beides hat vor und Nachteile. Im Gegensatz zu so einer One-Size-Fits-All-Liste - die hat vor allem Nachteile.
  9. Fein. Ich habe dennoch einen Fehler entdeckt: Daran solltest du wirklich arbeiten. Ich würde mich freuen, wieder von dir zu lesen...
  10. "Warum müssen die meisten Typen immer zu viel reden?", beschwerte sich eine Freundin kürzlich über eine Begegnung, die sie hatte. "Warum können sie nicht einfach die Klappe halten?" Tatsächlich reden sich so viele Kerle ständig um Kopf und Kragen, dass es nicht mehr schön ist. Sie versagen kläglich bei dem Versuch, die Frau zu unterhalten und sie damit für sich zu gewinnen. Wenn die dann mit den Augen rollt, den Blick durch den Raum schweifen lässt und einsilbige Antworten gibt, glauben sie meist, sie müssten noch mehr labern, um ihre Aufmerksamkeit zurückzugewinnen - und schießen sich komplett ins Aus. Natürlich kann es auch sein, dass sie ihn trotzdem mag oder dass sie ganz einfach Lust auf Sex hat. In dem Fall wird sie ihn hart testen, bevor sie ihn ran lässt. Warum? Weil er eins nicht begriffen hat: Die Person die redet, qualifiziert sich. Grundsätzlich. Es ist egal, wieviele "DHV-Spikes" deine Angeberstory hat, wie "Cocky & Funny" deine Schoten sind - wenn du wesentlich mehr redest als sie, dann willst du sie von dir überzeugen. Und das merkt sie. Als sie mit den Augen gerollt hat, war es bereits zu spät. Die Spannung war dahin. Ich für meinen Teil lasse gern bewusste Pausen. Etwa nachdem sie etwas gesagt hat und auf meine Reaktion wartet. Ich schaue ihr in die Augen oder Cowboy-mäßig dem Horizont entgegen, und lasse mir einen Moment Zeit mit der Antwort. Bis das Knistern der Stille kaum noch auszuhalten ist. Versteh mich nicht falsch: wenn du nichts sagst, weil dir nichts einfällt, z.B. weil du ein langweiliger Loser bist, dann ist das nicht gut für dich. Auch nicht, wenn dir was auf der Zunge liegt, aber du traust dich nicht es zu sagen, weil du ihr Urteil darüber fürchtest. Das läuft alles auf das selbe hinaus wie unnützes Geblubber: du brichst die sexuelle Spannung, sie verliert das Interesse. In Millisekunden. Es ist wirklich eigenartig, dass das Verbale so überbetont wird in der "Community". Klar, wenn du gar keinen Ton raus kriegst, wirst du in den seltensten Fällen eine Interaktion starten können. Aber das heißt doch nicht, dass du ein Entertainer sein musst. Im Gegenteil. Wenn sie unterhalten werden will, schaut sie Fernsehen, geht ins Theater oder wasweißich. Dort arbeiten Leute, die so ihr Geld verdienen. Das ist das Schöne an der Konsumgesellschaft: wir haben Experten für alles. Ich stelle auch gern Fragen. Nicht selten sogar die so verpönten Interview-Fragen wie "Was machst du?" oder ähnliches. Wenn sie dann antwortet, bringe ich die Sache aber schnellstmöglich auf interessantere (sprich: emotionale) Themen, Leidenschaften, Träume, Wünsche etc. Das ist ja auch das, was ich wirklich über sie wissen will: wie sie tickt. Und die meisten Frauen reden einfach furchtbar gern über sich selbst - und grübeln gleichzeitig darüber, was in dem Typen ihrer Wahl vor sich geht. Ein ganz anderer Aspekt der Klappehaltens ist das Nachher - gegenüber anderen Typen. Egal, wie stark der Drang ist, allen Freunden, Saufkumpanen und jedem, der zufällig in der Nähe ist, von deiner letzten Eroberung zu erzählen... Tu es nicht! Halt einfach die Klappe. Gerade bei One-Night-Stands und kurzen Affären im erweiterten Bekanntenkreis ist Diskretion oberstes Gebot.
  11. @ Aima. Nettes Video. Ansonsten ist es natürlich schön, dass du schon so viel weißt. :-)
  12. Du hast vollkommen recht: er ist Panne. Aber darum ging es gar nicht, sondern ich wollte den Leuten ihre Guru-Gläubigkeit um die Ohren hauen. Deshalb habe ich die Samthandschuhe weggelassen. Jetzt habe ich sie wieder an. Die Spannung ist gut. Sowieso, immer. Es ist nur so, dass Männer generell mehr Schwierigkeiten damit haben als Frauen. Sie halten sie nicht aus, und deshalb brechen sie sie (z.B. durch dümmliches Lachen, übertriebene Gesichtsausdrücke, Witze, Sprüche o.ä.). So wechselt der Typ zurück in den "sozialen Modus". Das geschieht vollkommen unbewusst. Meistens bemerkt er lediglich ihre Reaktion und fragt sich, was mit ihr los ist. Wenn der Typ gut mit der Spannung klar kommt und die Frau sie lösen will, tut sie das meist nicht selbst, sondern sie bringt lieber den Typen dazu, dass er es macht. Ebenfalls unbewusst. Etwa durch einen Test oder eine blöde Frage (Super dargestellt von Uma Thurman in dem Filmausschnitt, als sie fragt "Don't you hate that?"). Das ist aber einfach nur Teil des Spiels und nicht etwa ein Zeichen von Desinteresse.
  13. Wenn sie dich wirklich interessant findet, greift ihre Freundin nicht ein. Sie wird sie sogar wegschicken, wenn sie versucht, ihr den Spaß zu vermiesen - vor allem wenn es die "kleine"/hässliche Freundin ist. Es liegt also letztlich an dir. Auf der anderen Seite ist die Schwelle viel niedriger dich zu verlassen, wenn sie wenig interessiert ist und gleichzeitig die Möglichkeit hat, ihre Freundin als Vorwand zum Gehen zu benutzen. Das macht es nicht einfacher. Auf jeden Fall solltest du die zweite mit einbeziehen und herausfinden, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen (z.B. "Woher kennt ihr euch eigentlich?"). P.S. Ich persönlich gehe lieber allein aus, als mit "Wingmen".
  14. Ja stimmt, das dürfte der Schlüsselmoment gewesen sein. Zwischen den Zeilen wirkt es, als hättest du gut von einem Punkt zum nächsten geführt.
  15. Jack Green

    Natural Game

    Eine Sache, die am "Natural Game" oft falsch verstanden wird, ist dass es keineswegs darum geht passiv zu sein, sich irgendwie treiben zu lassen und alles dem Zufall zu überlassen. Es gibt wirklich Typen, die im Club rumstehen und erwarten, dass die Frauen sie ansprechen, weil sie zu Hause so toll "am Inner Game gearbeitet" haben. Das wird nicht passieren. Ebenso wird die ganze Sache später im Sande verlaufen, wenn du die Spannung brichst oder wenn du nicht fortwährend die Initiative ergreifst und zielgerichtet eskalierst. In meiner Welt gibt es nur ein Werkzeug des Verführers: das intuitive Verständnis der gerade ablaufenden Dynamik. Und dieses kann man gut oder weniger gut einsetzen.
  16. Na, das lief doch super. Mich wundert nur, warum du fast ausschließlich die Dialoge wiedergibst, obwohl sie nicht entscheidend gewesen sein können. Vielmehr würde mich z.B. interessieren, ab wann der weitere Verlauf des Abends klar war bzw. woher genau du wusstest, dass sie sich darauf einlassen wird, ihr Auto stehen zu lassen und stattdessen Sex mit dir in deiner Wohnung zu haben.
  17. Offensichtlich ist dir das alles nicht wirklich egal. Also solltest du dich auch damit beschäftigen und dir dein Interesse nicht aus irgendeiner gespielten Coolness verkneifen. Finde auf elegante Weise heraus, was in ihr vorgeht (ohne bescheuerte Fragen zu stellen). Wovor hast du eigentlich konkret Angst (Seitensprung mit dem Ex, zurück zum Ex, neuer Typ, sonstwas)? Umso genauer du das eingrenzt und dir darüber klar wirst, desto besser kannst du damit umgehen.
  18. Es ist ein enormer Unterschied, ob du jeder hinterher rennst (sehr unattraktiv) oder ob viele auf dich stehen.
  19. OMG... Überweis mir 50 EUR und ich schick dir ein eBook... Bis dahin lies es einfach nochmal durch, so schwer ist es nicht. Du schaffst es - vergiss nicht: alles ist möglich... Genau diese Denkweise ist das Problem, sie ist in nur allzu weiten Teilen der Szene vorhanden. Es ist eine pubertäre Sichtweise, die nur die eigene Geilheit sieht und den Blick aufs Wesentliche versperrt.
  20. Ich kenne Aaron seit einiger Zeit persönlich und kann diesen Eindruck nicht bestätigen. Es steckt wohl auch ein Stück weit persönliche Überwindung hinter dieser Auseinandersetzung... schätze ich. Außerdem ist man auch als Kritiker immer noch Teil der Szene, denn außerhalb ist die Kritik nicht relevant.
  21. Eben das ist ja der Bullshit am falsch verstandenen "Inner Game". Das hat niemand behauptet. Und es würde wohl kaum funktionieren. Er hat keine Methode. Sein 1-on-1-Coaching kann ich nicht beurteilen, weil es nie in Anspruch genommen habe. Ich finde es für die Diskussion auch irrelevant. Und warum gehört dann nicht jeder zu den "Best Pick-Up Artists Of The World"? Schlaf wird allgemein überbewertet. Das hast aber du erreicht und nicht irgendein Guru oder seine tolle Methode - und es bedeutet nicht, dass jemand anders die selbe Erfahrung haben wird. Das selbe kann ich hier drauf antworten:
  22. Wenn du dich für Martial Arts interessierst und dir z.B. ein Freefight-Turnier anschaust, dann wirst du bei diesen angeblich besten Kämpfern der Welt nur selten Supertechniken wie aus dem Hongkongfilm beobachten können. Im Gegenteil, für das ungeübte Auge sieht vieles geradezu primitiv aus und manch einer scheint überhaupt nur eine Handvoll Techniken zu benutzen. Heißt das nun, Kämpfen ist eigentlich ganz einfach, und ein Anfänger braucht sich einfach nur diese Techniken abzuschauen, um bei seiner nächsten Schulhofprügelei zum selben Ergebnis kommen? Definitv nicht. Denn der wirklich gute Kämpfer kann seine Technik deshalb auf das Wesentliche reduzieren, weil er die zugrunde liegenden Prinzipien verstanden hat. Er weiß, dass seine Professionalität nicht darin besteht, immer wahnwitzigere Techniken zu erlernen, sondern sich auf des Pudels Kern zu konzentrieren und im richtigen Moment intuitiv zu handeln. Ebenso ist es auch in allen anderen Bereichen des Lebens. Jemand, der in seiner beruflichen Tätigkeit ein hohes Niveau erreicht hat, wird zu dem selben Schluss kommen, ebenso in der Kunst, im Sport - wo auch immer. Und auch beim "Game" ist es so, dass die Laufbahn des Lernenden nicht linear verläuft. Obwohl es anfangs so erscheint, als würde alles immer komplizierter werden, reduziert es sich später wieder auf einige wenige Prinzipien. Es geht eher darum, das Überflüssige wegzulassen. Dann denkst du nicht mehr über jede Kleinigkeit nach und machst sogar unterm Strich nicht mehr viel. Von außen sieht es simpel aus. Aber es ist nicht simpel, es ist elegant.