Tsukune

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Alle erstellten Inhalte von Tsukune

  1. Hey Bakkan, die Sache ist ja, Frauen SIND sexuell ähnlich drauf wie Männer. Sie lieben Sex genauso oder noch viel mehr als wir (siehe beispielsweise eine aktuelle Studie zeigt: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/sexualitaet/neue-erkenntnisse-lust-sex-forscher-studie-pornografie-frauen-sex-gieriger-als-maenner-7_id_3531597.html) doch stehen dem starke soziale Programmierungen entgegen. So wird die Sexualität der Frau vom Spannungsfeld „Ich will – aber darf ich?“ gespeist und Aufgabe des Verführers ist es, die Waage zugunsten ihrer Lust ausschlagen zu lassen. Zumindest ist das mein Modell. Frauen lieben das Drumherum, das Ambiente, die Romantik (männliches Werbungsverhalten ist nicht nur im Tierreich hardwired), und in erster Linie lieben sie die Spannung. Und wenn du gamest wie ein Eunuch und nicht jenes Blitzen in den Augen hast, das sagt „Ich würde dich am liebsten packen und hier auf dem verdammten Restauranttisch nehmen“ wird sich diese Spannung eben nicht aufbauen. Der Punkt ist ein anderer, und du hast ihn schon genannt: Ein Mann, der sexuell erfolgreich und psychisch gesund ist, wird ihn in der Regel nicht an erste Stelle setzen, ihn zu seinem Lebensinhalt machen. Da zählen andere Dinge wie Selbstverwirklichung, die eigene Mission etc. In der Regel machen jene Kerle Sex zu ihrem wichtigsten Ziel, die einen Mangel diesbezüglich haben. Sie wollen nicht die Frau erFÜLLEn (die eigene Fülle mit ihr teilen), sondern ihren eigenen Mangel ausgleichen und wundern sich dann, warum die Frau keinen Bock hat, Ressourcentankstelle für irgendwelche nach Bestätigung dürstenden Egos zu sein. Einer meiner Leitsätze ist: Eine Frau erlaubt sich genau jenen Grad an Weiblichkeit, der dem Grad an Männlichkeit ihres Kommunikationspartners entspricht. Der Mann schafft also durch seine Männlichkeit den Raum für ihre weibliche Entfaltung. Eunuchen im Sinne von männlichen Freundinnen ohne Eier hat sie genug. Kerle, die sie ansabbern genauso. Was sie braucht ist ein Mann in der Kraft und im Gewahrsein seiner ureigenen Rolle. Und um da anzukommen, kann der Mangel durchaus ein guter Motivator sein. Auch ich sehe hier die Freude des Weges, der für mich darin besteht, sich kennenzulernen und zu seinem besten Selbst zu entwickeln. Und da auch hier das Prinzip der Analogie (innen wie außen, unten wie oben) gilt, kann ein solcher Weg gar nicht am Erfolg auch mit dem weiblichen Geschlecht vorbei führen. Herzliche Grüße, Tsukune P.S.: Was die mittelalterlichen Ritter bzw. Minnesänger betrifft: Die schafften sich mitunter ganz bewusst und aus durchaus egoistischen Motiven eine (durch Standesunterschiede schon im Vorfeld) unerfüllte Liebe an: ein Künstler zieht seine Inspiration zumeist aus tiefstem Schmerz oder höchster Ekstase. Und wo findet man jene Zustände besser und näher beieinander als in einer solchen Beziehung?
  2. Hey Cycle, DI bedeutet, am Satzende mit der Stimme nach unten zu gehen, so als würdest du ein Statement geben. Eine UI ist es, mit der Stimme stattdessen hochzugehen, wie bei einer Frage. Herzliche Grüße, Tsukune
  3. Hey clear8, durch eine Upward-Inflection bekommt eine Aussage Fragecharakter – unbewusst angewandt signalisiert das in der Regel Unsicherheit und ist ein Tiefstatus-Merkmal, bewusst kann es beispielsweise angewandt werden, um Zugänglichkeit bzw. Sympathie herzustellen. Eine Downward-Inflection hingegen macht aus Aussagen Fakten und sorgt für Glaubwürdigkeit und Kompetenz. Und sie macht aus Fragen Befehle (Chef zum Angestellten: Können Sie mir einen Kaffee bringen?). Die DI ist also ein Hochstatusmerkmal. Eine grobe Regel: Willst du Zugänglichkeit erzeugen und suchst Information, rede eher in UI und in einer rhythmischen Stimme und lehne dich zum Gesprächspartner hin. (Beispiel: Bedienung) Willst du Kompetenz signalisieren und Fakten darstellen, rede mit DI, bleib aufrecht und treffe mit eher flach modulierter Stimme Aussagen. (Beispiel: Nachrichtensprecher) Herzliche Grüße, Tsukune
  4. Hey smileface, "Netz und doppelter Boden" ist eine Metapher aus der Artistik und bedeutet Sicherheit bzw. Absicherung: Das Ego möchte größtmögliche Sicherheit im Sinne von Fakten, bevor überhaupt etwas unternommen werden darf. Manchmal tut es aber einfach gut, nicht so viel zu denken und einfach zu machen Herzliche Grüße, Tsukune
  5. Hey smileface, du hast dein Topic „Eigene Regeln und Grenzen haben“ genannt und doch fragst du nach jenen anderer. Was hindert dich, anstelle zu konsumieren einfach ins Tun zu kommen, deine Grenzen selbst auszutesten, ohne das Netz und doppelten Boden für dein Ego, der sich "Zahlen, Daten, Fakten" nennt und deine ureigenen Regeln zu finden? Dann wirst du auch die für dich richtige Antwort auf die zuletzt genannten Fragen finden. Herzliche Grüße, Tsukune
  6. Reframing – Ein Praxisguide Heute nutze ich meine Mittagspause, euch die Methodik des Reframings in kurzer und knackiger Form näherzubringen. Ziel dieser Zeilen ist ein möglichst kompakter und Anfängern verständlicher Guide, wie Reframings grob funktionieren und wo sie angewandt werden können. Also dann, here we go! Sinn und Arten von Reframings Reframings dienen dazu, einer Aussage oder einer Wahrnehmung einen anderen Rahmen zu geben. Dies kann entweder auf inhaltlicher oder kontextueller Ebene geschehen. Ein Beispiel: Ein Mädel tanzt ausgelassen im Club A: „Die ist eine richtige Schlampe und treibt es sicher mit jedem“ B: „Nö, ich finde, sie hat eine Menge Spaß und lässt es sich gutgehen“ Eine Situation und ein Verhalten kann immer aus mehreren Perspektiven wahrgenommen werden. Sinn eines Inhalts- bzw. Bedeutungsreframings ist es, ein Verhalten neu zu interpretieren, während der Kontext und die Situation unverändert bleiben. Formel: X bedeutet nicht Y sondern Z Ausgelassen tanzen bedeutet nicht „Sie ist eine Schlampe“ sondern „Sie hat Spaß“ Ein zweites Beispiel: Das Mädel tanzt immer noch A grummelt: „Wie die sich windet, was ne billige Schlampe…“ B grinst: „Wenn sie das auch im Bett so macht, ist ne Nummer mit ihr sicher der Hammer. “ Ein Verhalten hat immer einen Kontext, in dem es positiv ist. Ein Kontextreframing arbeitet diesen Kontext heraus. Wenn ein Mädel sich auf der Tanzfläche sexy bewegen kann, dann kann sie das sicher auch im Bett. Formel: X ist nicht sondern [nach Änderung des Kontextes] Die Wertung des Verhaltens in Kontext A (Club) unterscheidet sich zu Wertung des Verhaltens in Kontext B (Bett) Reframings in Witzen Auch die Pointen vieler Witze sind im Prinzip nichts anderes als Reframings. Bsp: Ein Pärchen im Schlafzimmer. Sie: Zieh meinen BH aus, schnell! Er: Ok Schatz. Sie: Und jetzt mein Höschen, mach schon! Er: Ja. Sie: Und wehe ich erwisch dich noch ein Mal in meiner Unterwäsche! Hier wird stillschweigend davon ausgegangen, also die Vorannahme getätigt, dass die Frau die Unterwäsche trägt und den Mann auffordert, sie ihr auszuziehen. Die Pointe ist dann der Kontextwechsel, der den Mann vom Geliebten plötzlich zum Liebhaber von Damenwäsche macht Reframing im Alltag Inneres Reframing Nun, wie lassen sich Reframings im Alltag nutzen? Im Prinzip natürlich, wenn es um die Veränderung der eigenen Interpretationen von Ereignissen geht. Vielleicht wollte dein Chef dich mit seinem Rüffel vor versammelter Mannschaft nicht böswillig bloßstellen, sondern sollte nur erreichen, dass auch die anderen aus deinem Fehler lernen und es kein weiteres Mal vorkommt. Und auch wenn er oft sehr fordernd ist, dafür hat er das Ruder fest in der Hand, hält somit die Firma über Wasser und sichert dir so dein Einkommen. Auch beim berühmten halb-leeren oder halbvollen Glas handelt es sich um ein Reframing. Schlagfertigkeit Dann sind Reframings durchaus ein mächtiges Werkzeug für Schlagfertigkeit, die Schnelligkeit der Delivery vorausgesetzt. A: „Penner!“ B: „Schön Sie kennenzulernen. Gestatten Schmidt!“ Das Verhalten, die Beleidigung wird auf der Bedeutungsebene zur schlichten namentlichen Vorstellung transformiert, die natürlich höflich erwidert wird. Oder mal auf Englisch A: „I know you. You just play with the girls“ B: „Absolutely, wanna be my playmate tonight? “ In diesem Kontext ist das Studium der sog. Sleight of Mouth -Muster empfehlenswert, die darauf abzielen, eine Aussage schnell und effektiv umzudeuten. Sie sind sozusagen das ultimative Werkzeug für Schlagfertigkeit. Boyfriend Destroyers Auch geben Reframings gute BFDs ab. Wenn auch moralisch fragwürdig, möchte ich auch diese Option kurz darstellen. Bsp. A: „Ich habe einen Freund“ B: „Und ich hatte letztens die Grippe. Du fängst sie dir ein und nach einer Weile im Bett bist du froh, wenn du endlich wieder frei atmen kannst. Ich bevorzuge es, einfach Spaß zu haben ohne den ganzen Beziehungsstress“ Die Beziehung als glücklicher sicherer Hafen, als den die meisten Menschen sie betrachten wird reframed zum stressigen Zwang, zur Krankheit, die man loswerden möchte. Wie ihr seht, gibt es viele sehr praktischen Anwendungsmöglichkeiten für Reframings und somit auch viele Gründe, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen. Ich wünsche euch viel Spaß beim Experimentieren mit diesem Kurzguide und eine schöne Zeit! Herzliche Grüße, Tsukune
  7. Hey Kolibri-maki, mir sind in meiner Beschäftigung mit spiritueller Praxis drei Anweisungen hängen geblieben, die ich als grundlegend erachte: Halte a) dein Ego und b) andere Menschen aus derlei Dingen raus. Die Missachtung des einen führt dazu, sich mit der Praxis zu identifizieren und entweder abzuheben ("Mega-Mensch") oder Rettung bzw. Heilung da zu suchen, wo es per Definition keine (zu erzwingen) gibt. Zum Zweiten: es gibt keinen Vorteil, jemand davon wissen oder gar daran teilhaben zu lassen, der keine Ahnung davon hat – dumme Sprüche sind da vorprogrammiert. Außer es geht dabei um das Bedürfnis nach Selbstdarstellung, womit wir wieder beim Ego wären. Meine Partnerin, ein sehr spiritueller Mensch, brachte es unlängst in einem Gespräch mit einem allzu neugierigen Kollegen auf den Punkt: „Ein Ritual ist kein Theaterstück!“ Was unterscheidet nun den Non-Eso vom Eso? Allzuoft leider der Glaube daran, das „richtige und einzig wahre" Modell zu kennen. Erinnert mich an die schöne Metapher der Blinden, die den Elefanten abtasten… Und hier kommt dann auch c) das dritte wichtige Prinzip ins Spiel: Spiritualität braucht einen profanen Ausgleich. Ich nenne es das Giraffenprinzip: Ist der Kopf in den Wolken, sind die Füße auf dem Boden! Herzliche Grüße, Tsukune
  8. Hey I-Motion, hat dein Therapeut rein aufdeckend gearbeitet oder bezüglich deiner Kindheits- und Jugenderlebnisse auch entsprechend interveniert? Mich wundert es deswegen, weil, wie Satsang eingangs schon schrieb, es eigenartig ist, dass bei der Hypnotherapie da nichts rumgekommen ist. Ich kenne das ganz anders, aus beiden Perspektiven. Mein Rat ist, stell das Game erstmal ganz weit hinten an und kümmere dich erstmal nur um deine inneren Baustellen. Ich weiß, der Spruch klingt abgedroschen, doch Selbstliebe ist Grundlage von Liebe zwischen Menschen. Eine Frau kann dir das nicht ersetzen, auch zehn, auch hundert Frauen nicht. Wenn du glaubst, in einer Frau etwas zu finden, was dich "ganz macht", wirst du dich nur enttäuschen und sie gleich mit. Ich an deiner Stelle, bevor ich da mit PU was machen oder entsprechende Kurse besuchen würde, würde mir stattdessen einen Top-Coach (Bereich NLP / Hypnose) bzw. entsprechend arbeitenden Therapeuten suchen, wo auch die Chemie stimmt und mit ihm/ihr gemeinsam die ganzen Imprints und Introjekte angehen und auflösen, die sich da in dir angehäuft haben. Ist die Gestalt erstmal gelöst, wird auch der Rest wesentlich einfacher. Das wird zwar keine Sache einer Sitzung sein und ist auch nicht billig, ist in meiner Welt aber jeden Cent wert. Ich wünsche dir viel Erfolg auf deinem Weg! Herzliche Grüße, Tsukune
  9. Hey Haxton, ich selbst bin Naturwissenschaftler und beschäftige mich nach meiner Forschung an der Uni in meiner Freizeit u.a. mit Denkschulen, die mancher als Esoterik bezeichnen würde - und bringe das ziemlich gut unter einen Hut. Einfach weil ich mich nicht an Begrifflichkeiten (die oft nur gewählt werden, um abstrakte Thematik verständlicher zu machen - wir Menschen denken nunmal in Modellen und Symbolen) aufhänge, mir den unsäglichen Reflex "Was nicht bewiesen ist, existiert nicht" abgewöhnt habe und mir lieber meine eigenen Gedanken zum Thema mache, um das rauszuziehen, was mir guttut. Kommt es dir nicht letztlich darauf an? Du willst ja schließlich nicht über Tolle promovieren, sondern dich weiterentwickeln. Was ist die größere Sünde: Etwas aus Unwissenheit zu verdammen oder an den eigenen Erfahrungen zu zweifeln? Und machmal tut es auch dem klügsten Kopf gut, einfach mal abzuschalten und das zu genießen, was (noch) unerklärbar ist... Und vielleicht wehrt sich ja auch einfach dein durchgerütteltes Ego gerade mit dem Argument der Esoterik gegen den befürchteten Machtverlust im Jetzt Herzliche Grüße, Tsukune
  10. Hey megastatic, Wer sagt denn was von vollem Bewusstsein? Nehmen wir einmal an, du visualisierst eine strahlende Brücke aus goldenem Licht, die von deinem Herz direkt in ihres führt. In der Hypnose nennen wir sowas eine "positive Halluzination": du siehst etwas, was für das Wachbewusstsein nicht da ist - und dazu braucht es Trance! Wenn du nachts auf einer leeren Autobahn fährst, glaubst du, du bist die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein? Wenn du beim Sport im Flow bist, ist das Trance. Ebenso wenn du einen spannenden Film siehst und die Welt um dich vergisst. Trance ist nichts besonderes und in unserem täglichen Leben oft eher die Regel als die Ausnahme. Gut, wenn man sie entsprechend nutzen kann... Herzliche Grüße, Tsukune
  11. Hey megastatic, das mit der Trance ist leicht; denn schon allein das bewusste Aufbauen der energetischen Brücke in Form einer Visualisierung (d.h. du stellst dir bildlich vor, wie beispielsweise ein Lichtstrahl von deiner Brust ausgehend den Weg in ihr Herz findet, so dass du den Strahl regelrecht sehen kannst bzw. dir absolut sicher bist, dass er da ist) führt dich in einen entsprechenden Zustand. Herzliche Grüße, Tsukune
  12. Hey, meiner Erfahrung nach lassen sich derlei Energien beeinflussen, die spirituellen Lehren sämtlicher Kulturkreise sind ja wahre Fundgruben entsprechender Übungen. Und da meiner Meinung auch auf energetischem Niveau der schwächere "Frame" im stärkeren aufgeht, kann es nicht schaden, an seiner "Ausstrahlung" (das Wort kommt nicht von ungefähr) zu arbeiten bzw. seine eigenen Energien in entsprechende Bahnen lenken zu können. Eine Übung, die ich beispielsweise gern mache ist mich in leichte Trance zu begeben und mich auf mein Gegenüber einzuschwingen. Das geschieht, indem ich eine energetische Brücke imaginiere, die z.B. mein Herz mit ihrem verbindet und wahrnehme, was da hin und her fließt. Anschließend gehe ich in den gewünschten State (z.B. sexuelle Erregung), konzentriere die Energien und schicke sie ihr über jene Brücke... Klar könnte man nun sagen, dass das einfach ein Placebo ist und ein Erfolg auf schlichtem Pacing und Leading subtiler Physiologien beruht oder darauf, dass ich durch meine feste Annahme, sie sei nun in diesem gewünschten State, mich entsprechend verhalte und kommuniziere. Aber hey, man weiß ja nie Herzliche Grüße, Tsukune
  13. Hey Sparrenburger, vielleicht hilft es dir, einmal der Überlegung Raum zu geben, dass deine Psyche dir mit diesen Beschwerden nicht schaden will, sondern im Gegenteil eine gute Absicht verfolgt. Unser Unbewusstes findet mitunter die scheinbar bizarrsten Wege, wenn es darum geht, unsere Bedürfnisse (beispielsweise Schutz des Egos vor Zurückweisung) sicherzustellen - letztlich geht es aber einfach den Weg des geringsten Widerstands und du musst zugeben, dass dieser Weg sehr effektiv ist... Werde ich in einem Coaching mit diesem Thema konfrontiert, ist das Sixstep-Reframing aus dem NLP meine erste Wahl. Ganz aufs Wesentliche herunter gebrochen geht es in diesem Prozess darum, die positive Absicht hinter dem Verhalten zu finden und Wege zu finden, dieses Bedürfnis auf eine neue, andere Art und Weise sicherzustellen, so dass das unangenehme Verhalten schlicht nicht mehr "gebraucht" wird und somit gehen darf. Mein Tipp: Schau einfach mal hin, was genau da dahinter steckt. Lass alle bewussten Widerstände mal außen vor und frag in einer ruhigen Minute einfach mal nett und höflich nach innen, und du wirst überrascht sein wie flott da mitunter der Kontakt hergestellt werden und eine Antwort kommen kann. Und vielleicht findest du ja dann aufgrund dieser Informationen auch neue Wege, bald schon ohne Bauchschmerzen zu flirten... Ansonsten: Vielen hilft es schon, einfach ein, zwei Tabletten Loperamid mit sich rumzutragen...sozusagen als psychologische Versicherung und Stütze, es in den Griff bekommen zu können, wenn es denn nötig werden würde. Herzliche Grüße, Tsukune
  14. Hey Thame, nun, Non-sense beschreibt im Wortsinn etwas, das keinen Sinn macht - davon kann aber hier keine Rede sein, sind genannte Ansätze doch oft die Produkte der klügsten Köpfe ihrer Zeit und haben Jahrhunderte überdauert. Auf derlei argumentativer Basis könnte man auch die gesamte Philosophie der Antike als altertümlichen Nonsense ohne praktischen Nutzen beschreiben, von der Theologie ganz zu schweigen. Mir geht es bei solchen Überlegungen einfach auch um die Erweiterung meines Horizontes. Nichts desto trotz existiert hier auch praktischer Nutzen, indem man diese Prinzipien zur Anwendung bringt und im Alltag lebt. Ich hatte ja bereits die Kabbalah erwähnt - deren zentrales Prinzip, der Lebensbaum liefert beispielsweise auch ein ganz hervorragendes Zielformat, mit dem ich schon einige meiner Klienten Schritt für Schritt von ihrer Idee bis zu deren tatsächlicher Verwirklichung führen konnte und das ich auch selbst gerne für mich durchlaufe, wenn es in meinen Projekten mal nicht vorangeht wie ich möchte. Das mag zuerst mal komisch klingen, doch die Sache ist halt die, manche Dinge lassen sich nicht mal eben flott erklären (das ist ja gerade das, woran beispielsweise The Secret meiner Ansicht nach krankt). Und Esoterik ist eh so ein Reizwort, nach dessen Nennung man eigentlich gar nicht weiter argumentieren braucht. Daher belasse ich es auch hierbei. Gelegentlich lohnt es sich durchaus, über den Tellerrand zu blicken...nur runterfallen sollte man halt nicht Herzliche Grüße, Tsukune
  15. Hey itsmagic, letztendlich kommt es darauf an, ob du die entsprechende Praxis und das Wissen hast und im Umgang mit deinen Klienten oder TN dieses auch authentisch vermitteln kannst. Ich für meinen Teil arbeite je nach Klient und Auftrag gerne mal mit Ansätzen, die ich teilweise auch aus solchen Systemen modelliert habe. Ob ich das dir empfehlen kann? Schwer zu sagen. Ich glaube, zu dieser Art der Arbeit braucht es eine gewisse Affinität dazu. Wenn du diese hast, probier es aus Dass Rhonda Byrnes sich für The Secret beim Masterkey System von Charles Haanel bedient hat, steht inzwischen ziemlich außer Frage. Das MKS wiederum entstand aus der Idee Haanels, seines Zeichens Freimaurer, die Sieben Hermetischen Prinzipien, wie sie im Kybalion – einem zu dieser Zeit sehr trendigen Buch der esoterischen und okkulten Szene - beschrieben sind, leicht vermittel- und praktisch nutzbar zu machen. http://de.wikipedia.org/wiki/Kybalion Das Kybalion wiederum stammt aus der Interpretation der Smaragdtafeln und des Corpus Hermeticum, die mit Hermes Trismegistos in Verbindung gebracht werden. http://de.wikipedia.org/wiki/Hermes_Trismegistos Womit wir nun auch beim Thema Wurzeln angelangt wären. Und so geheim ist das schon lange nicht mehr, da kommst du in Wikipedia von "The Secret" über die Querverweise hin. Das Mindset, über das ich sprach, würde ich grob als „Neugier und Offenheit, gepaart mit einer Portion gesunder Skepsis und einer noch größeren Portion Erdung“ beschreiben. Versteh mich nicht falsch, ich kann mit The Secret nichts anfangen. Wie ich schon sagte: Fastfood, dessen Nährwert zu gering ist, als dass es sich lohnt, sich eventuell den Magen daran zu verderben. Und dennoch gibt es Dinge und Denkweisen, die man gemeinhin als Esoterik bezeichnet, die einen Menschen durchaus voran bringen können, wenn sie aus obigem Mindset heraus entsprechend genutzt werden. Herzliche Grüße, Tsukune
  16. Hey itsmagic, one man’s trash is another man’s treasure. Ich für meinen Teil bin der Überzeugung, dass, begibt man sich mit dem richtigen Mindset an die Wurzeln der esoterischen Praxis, da eine Menge zu holen ist. Und wenn ich Weiterbildungen besuche und da beispielsweise Robert Dilts in seinen Formaten offensichtlich mit Chakren arbeiten sehe oder ein aktuell erhältliches und durchaus gefragtes Coachingspiel dem Tarot sehr, sehr nahe kommt fühle ich mich da durchaus in meinen Ansichten bestätigt. Der Punkt ist halt: Man kann sich ganz fix in solchen Dingen verlieren. Deswegen rate ich, ohne entsprechende Vorbildung und psychischer Stabilität die Finger von der Esoterik zu lassen bzw. im Zweifel sehr gut für sich selbst zu sorgen. Für jene, die wissen, wer sie sind und was sie tun, kann sie aber durchaus eine Fundgrube darstellen. Und selbst da ist mitunter Vorsicht geboten. @Thame Der Punkt ist halt, dass The Secret versucht, eine komplexe Geheimlehre so zu simplifizieren, dass selbst Lieschen Müller sie verstehen und anwenden soll. Und das funktioniert so eben nicht. In derlei Lehren geht es nicht um das Wünschen, sondern erstmal darum, über Jahre der Übung und Meditation einen schier übernatürlichen Willen zu kultivieren und damit seine Realität zu formen, was auch immer man darunter verstehen mag. Und da unser Hirn ein realitätsschaffendes Organ ist, unser Denken, Fühlen und Wollen also unsere individuelle Realität bestimmt, ist dieser Gedanke auch fernab aller Esoterik nicht einmal so abwegig. Es heißt nicht umsonst, der Glaube versetzt Berge. Herzliche Grüße, Tsukune
  17. Hey, im Endeffekt macht The Secret nichts anderes, was bereits das Masterkey System hundert Jahre zuvor getan hat - es nimmt die Grundlagen der Hermetik und bereitet sie mundgerecht für ein Mainstreampublikum zu. Und was bei Haanel noch halbwegs geschmeckt hat, ist bei Byrne nur noch Fastfood. Es ist aber immer auch zu beachten, dass entsprechende esoterische Lehren mitunter schwer verdaulich sein können und wer da keine Bodenhaftung hat, der kann sich gehörig daran verschlucken. Es hat schon seinen Grund, warum beispielsweise angehende Kabbalisten, also jene, die die hebräischen Geheimlehren lernen wollten, es zuerst im Leben zu etwas gebracht (Familie, Wohlstand) und den entsprechenden Charakter haben mussten, bevor ihr Rabbi sie in diese Mysterien einweihte. Und so bemerkenswert esoterische Praxis in ihren vielen Facetten auch sein kann, auf einem Hintergrund metaphysischer Obdachlosigkeit und Konsumententum, der heutzutage leider vielen Menschen innewohnt, kann sie durchaus erheblichen Schaden anrichten. Dieser Bereich der Persönlichkeitsentwicklung gleicht dem japanischen Fugu-Fisch: Wer ihn zubereiten kann, hat durchaus eine wohlschmeckende Mahlzeit mit Nervenkitzel. Wer es nicht kann, dem schmeckt es auch, aber dann - nunja... Herzliche Grüße, Tsukune
  18. Hey Aschahin, ich erlebe meine Männlichkeit vor allem dann, wenn ich in den Spiegel der Weiblichkeit blicke. Sie ist also vorrangig ein zutiefst sexuelles Attribut, das ich nicht im Kampf und unter Männern finden kann, sondern vor und während des Sex mit Frauen. Meine Erfahrung (sowohl persönlich als auch als Coach in entsprechenden Wachstumsprozessen) ist es, dass es nahezu unmöglich ist, ohne diesen Spiegel der Polarität wahre Männlichkeit zu ergründen. Umgekehrt habe ich das auch von einigen Frauen gehört, zumindest von denen, die erfahren und in ihrer geistigen Entwicklung schon weiter waren. Geschlechtlichkeit ist mehr als nur Geschlechtsmerkmale – sondern vor allem Klarheit über die eigene Rolle und Attitüde, also das, was ich gerne als „mentale Geschlechtsreife“ bezeichne. Und die entwickelt sich umso stärker, umso polarer die sexuellen Erfahrungen sind. Anders ausgedrückt: Bei einem Mädchen lerne ich, was es heißt ein Junge zu sein. Bei einer Frau, was es heißt ein Mann zu sein. Wobei es aber auch 35jährige Mädchen /Jungen und 20jährige Frauen /Männer gibt… Ich selbst bin ebenfalls Kämpfer und liebe es, meinen Gegner durch den Ring zu treiben, doch kenne ich Frauen, denen es genauso geht und die mir da in nichts nachstehen. Es kann ein Zeichen von Männlichkeit sein (so wie auch Ehrlichkeit und Disziplin Zeichen sein können, aber nicht müssen, siehe Fastlanes Beitrag), im Ring seinen Mann zu stehen - doch es ist ein Essential, dies auch beim Flirt und schließlich im Bett zu tun. Was das praktisch für dich bedeuten kann ist, deinen Trieb zu kultivieren und zu zelebrieren, was auch immer das für dich bedeuten mag. Beispielsweise könnte es damit beginnen, hinderliche Beliefs über Sexualität und Männerrolle über Bord zu werfen. Herzliche Grüße, Tsukune P.S.: Da ist aber oft auch viel Interpretation dabei. Betrachtet man beispielsweise das Wort אלהים (Elohim), den Namen des Schöpfergottes in der jüdisch-christlichen Lehre (also der/die sagte: „Es werde Licht!“) so trägt es sowohl männliche als auch weibliche Bedeutung in sich. Auch רוח (Ruach), der Geist Gottes, der in der Genesis über den Wassern schwebt, ist vom Wortstamm her weiblicher Natur. Was die Kirche draus gemacht hat, ist eine andere Sache Oder betrachte die Attribute von Kali, der Hindugöttin, die sowohl für Tod und Zerstörung, als auch für Erneuerung und Gnade (maha kali) steht und auch mit Shiva im Liebesakt verbunden als "Elternpaar des Universums" dargestellt wird.
  19. Hey Unwichtig1, Beliefs sind immer auch Metamodellverletzungen, i.d.R. Kausalitäten, komplexe Äquivalenzen oder schlicht Annahmen über sich und / oder die Welt, die aus einer Generalisierung von einzelnen Erlebnissen entstanden sind. D.h. sie müssen nicht immer mit "ich bin" anfangen, sondern können sich auch in Sprichwörtern, Familientraditionen oder Meinungen über das Leben und was dazugehört äußern. Beispielsweise kann "Krebs ist eine tödliche Krankheit" auch einen Glaubenssatz darstellen, denn nicht jeder, der Krebs hat, stirbt auch daran. Dein Beispielsatz, "Ich fühle mich nicht wohl mit X" kann durchaus eine valide Feststellung deines aktuellen Befindens sein, kann aber unter Umständen auch Glaubenssatzcharakter bekommen, sobald du ihn zu einer Lebensregel machst. Also zu einer Aussage, der du Allgemeingültigkeit zuschreibst - einer Aussage, an die du glaubst. Und das macht letztlich einen Glaubenssatz aus. Herzliche Grüße, Tsukune
  20. Hey Sat, danke für die Anmerkung. Mir ging es in meinem unvorteilhaft formulierten Statement um den Punkt der "Beratungsresistenz". In meiner Welt macht es vollkommen Sinn, seinem inneren Kompass zu folgen, seinen Standpunkt zu haben und dennoch Feedback anderer als Geschenk und Ressource zu betrachten. Ob das Geschenk nun angenommen wird ist dann eine andere Sache. Zumal ich auch den Unterschied zwischen "biegen" und "verbiegen" mache in dem Sinne, dass ich es mit dem Biegen keinem Recht mache außer mir selbst. Denn wenn ich beispielsweise ganz im Träumer aufgehe und daraus ein vorschnelles Urteil fälle (Antilope: Ha! Ich könnte ja den Löwen beißen!), kann ein Planer bzw. Kritiker mir wichtige Impulse geben, die mir gut tun. Zumal das für mich auch nichts mit Selbstbewusstsein bzw. dem Glauben an mich zu tun hat. Eine Weide bleibt eine Weide, auch wenn sie sich im Sturm biegt. Ihre Wurzeln sind dennoch tief. Verbiegen ist eine ganz andere Sache. Das impliziert für mich eine Haltung, die ich eigentlich nicht will und gegen meine Natur geht. Etwas, was mir aufgezwungen werden soll, das mich aus der Balance bringt. Daher ist für mich die Aussage "Lass dich nicht verbiegen" auch absolut stimmig. Nur nicht zu verwechseln mit "Rücke niemals auch nur einen Millimeter von deiner Position ab". Für mich ist der ideale Punkt da, wo ich meinem inneren Kompass folge und mit dem Feedback anderer die eine oder andere Untiefe vermeiden kann, die ich selbst vielleicht übersehen hätte. Das heißt nicht, dass ich meinen Kurs verliere oder nicht mehr Kapitän bin. Feedback ist schlicht eine Ressource. Und da sehe ich auch eine Lösung: Zwischen korrigieren und korrigieren ist ein Unterschied. Werte ich den Korrekturversuch des anderen als Geschenk, habe ich die Möglichkeit es anzunehmen wenn es mir guttut oder es abzulehnen wenn nicht. Mein Selbstvertrauen und mein Glaube an mich selbst bleiben unbewührt. Bin ich in einer Tanzstunde und setze ich die Korrekturen meines Tanzlehrers in meiner Bewegung nicht um, werde ich nichts lernen. Sicherlich kann ich mich dennoch für einen tollen Tänzer halten, die Fremdwahrnehmung wäre sicher eine andere, spätestens wenn ich meiner Partnerin die Zehen platttrete. Herzliche Grüße, Tsukune
  21. Hey smileface, ich erinnere mich, als ich unlängst auf einer Veranstaltung von Robert Dilts war und er von der journey through breast cancer seiner Frau erzählte. Jemand im Publikum fragte, ob sie alleine durch positives Denken und NLP geheilt wurde und Robert antwortete sinngemäß: "Zuerst einmal war wichtig, zu akzeptieren was ist. Danach kam alles andere". Auch deine Antilope muss zuerst einmal akzeptieren was ist. Ihr Gebiss ist dem eines Löwen unterlegen. Ihre Beine aber können ihr eine schnelle Flucht ermöglichen. Worauf soll sie sich nun konzentrieren? Fester zuzubeißen oder schneller zu rennen? An sich glauben heißt nicht, sich einzureden man sei der Größte /Stärkste/Tollste. Da hast du was gehörig falsch verstanden. Selbst-bewusst-sein in seiner Wortbedeutung schließt Stärken und auch Schwächen gleichermaßen mit ein. Und gerade dort hinschauen zu können wo es wehtut ist die Kunst. Sich auf die Schulter klopfen ist leicht. Seine Unzulänglichkeiten und Schatten zu umarmen etwas ganz anderes. Ganz ehrlich, ein Mensch der sich nichts sagen lässt und komme was da wolle auf seinem Standpunkt beharrt, ist in meiner Welt kein Alpha, sondern ein armer Wicht. Im Übrigen strotzen deine Behauptungen vor Metamodellverletzungen. Ich beispielsweise bläue derlei Dinge keinem ein. Weil ich weiß, dass wer sich nicht auch mal biegen kann, der bricht wenn es mal hart auf hart kommt. Herzliche Grüße, Tsukune
  22. Hey Kolibri-Maki, ich selbst behandle niemanden, ich bin schließlich Coach und kein Therapeut. Mein Kommentar war eher als Antwort auf Jins Posting bezogen, der ein derartiges Vorgehen als NLP-nah beschrieb, zumindest hab ich es so wahr-, und seine Wortwahl übernommen. Wobei NLP auch in der Psychotherapie eingesetzt wird, sei es unter anderer Bezeichnung oder offen, aber das ist eine andere Geschichte... Sei es wie es sei, einen traurigen Menschen wirst du in der Regel durch die Aufforderung: "fühl dich halt besser" nicht in einen besseren State bringen. Dazu gehört dann doch ein wenig mehr und das wollte ich mit dieser Aussage ausdrücken. Herzliche Grüsse, Tsukune
  23. Hey, bei uns waren es sieben Fragen plus ein entsprechender Future Pace, kann also gut sein dass ich in meiner Ausbildung nicht das Original aus The Work gelernt habe bzw. mein Trainer das schon ein wenig mit NLP aufgewertet hat. Jedenfalls ist in unseren Übungen damit und auch später in Coachings schon dem einen oder anderen der Kiefer runtergeklappt und es hat sich dann auch was geändert. Additiv zu anderen Techniken finde ich es jedenfalls eine feine Sache, aber beispielsweise an einen Belief Change nach Dilts kommt es zumindest für mich nicht ran und ich würde letzteren vorziehen wenn ich die Zeit und den Raum dafür habe. Herzliche Grüße, Tsukune
  24. Hey, ich habe The Work in meiner Ausbildung zum NLP-Coach vermittelt bekommen und als eine sehr wirksame Fragetechnik zur Auflösung von negativen Glaubenssätzen kennengelernt, die auch ihren Platz in meinen Coachings gefunden hat. Ich würde es auch gar nicht der Arbeit mit NLP entgegenstellen - im Gegenteil: ich sehe da absolut synergische Effekte. Und es ist mehr als nur Affirmation: richtig angewandt stellst du damit den Belief regelrecht auf den Kopf und nimmst ihm seine Ermächtigung - und das recht nachhaltig. Im übrigen würde kein NLPler, der sein Handwerk halbwegs versteht einem Depressiven sagen, er solle sich halt besser fühlen, noch würde er versuchen, Beliefs durch Runterbeten von Affirmationen zu ändern. Da hat NLP elegantere, nachhaltigere und ökologischere Methoden zu bieten... Herzliche Grüße, Tsukune
  25. Hey pitaya, ich empfehle dir bei deiner Fragestellung eine ausführliche Genogrammarbeit im Rahmen einer systemischen bzw. familientherapeutischen Beratung. http://de.wikipedia.org/wiki/Genogramm Da wirst du schnell feststellen, wie der Hase bei euch in der Familie läuft und wirst auch über die wiederkehrenden Muster, Tabus und Verquickungen ins Klare kommen und somit auch viel über dich lernen. Denn letztendlich erhalten wir von unseren Ahnen nicht nur die Gene, sondern auch Glaubenssätze, Werte, Aufträge und Rollen. Oft fängt das ja beispielsweise schon bei der Namensgebung an. Dass unsere Ahnen uns selbst aus dem Grab heraus in Form von Geistern verfolgen, ist nicht meine Landkarte. Aber dass sie in den Köpfen spuken in Form von Beliefs und Memen (Schuld und Sühne, Scham etc), die mitunter obsessiven Charakter annehmen können, damit gehe ich durchaus konform. Letztlich waren sie aber alle auch nur Kinder ihrer Zeit und taten das, was sie für richtig hielten. Der Punkt ist halt, zu erkennen um zu entscheiden, was du von ihnen übernehmen möchtest und was nicht. Herzliche Grüße, Tsukune