Shao

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Alle erstellten Inhalte von Shao

  1. De facto sinnvoll, würde zumindest Trainingsvolumen reduzieren, 10 Tage ohne Training machen auch den Hahn nicht fett. Essen : Maintenance, dein Körper soll sich doch erholen ;)
  2. Das Schlimme ist, ich würde mein Geld dagegen setzen. Habe einen Kollegen, 1a 100% Mesomorph. Bei gleichem Trainingspensum und ca 6000kcal intake am Tag hat er ab, ich 8kg zugenommen. 3 Monate, 90 Tage ca, waren das. Hormone regulieren da eine Menge.
  3. Das Schlimme ist, genau so geht es mir. Ich kann in den meisten Kampfsportvereinen die Leute kaum noch ernst nehmen, obwohl ichs von der eigenen Erfahrung besser wissen müsste, dass sie ja keine Möglichkeit für ein anderes Training haben. Verständlicherweise. Daher gibt es ja nicht den "Gruppenberater" bei den Amis, sondern jeweils den Zuständigen für das Training in einigen Gruppen. Muss nochmal nachschauen wies organisiert war. Das ist kein "Wer mitmachen will, der darf" Training, sondern derjenige ist im Schnitt mindestens Squad Leader. Muss nochmal nachfragen, wie sie es genau in die Kommandostruktur integriert haben. Auf jeden Fall wird gemacht, was derjenige sagt. Vom Personal Trainer ist das weit entfernt ;) Das ist es ja. Bis auf die Hell Week habe ich noch nichts gesehen, was mich aus den Socken hauen würde bisher in diesem Training. Vielleicht bin ich einfach nen Masochist, aber das ist die einzige Geschichte vor der ich verdammt Respekt habe. Würde es zu gerne mal irgendwann als Trainingscamp nachsimulieren, da die einzige andere Möglichkeit ist, die US Staatsbürgerschaft über das militärische Einbürgerungsprogramm zu erreichen und dran teilzunehmen, was nun wirklich etwas übertrieben ist ;)
  4. Einer meiner Tauchmentoren, inzwischen bei Blackwater, drückte es mal so aus : "Actually, my job is nice. The only problem is somewhere out there is a guy who has a bullet with my name on it. Now that guy has been training differently. His life is fucked, he does nothing else. His mind is on nothing else but getting me shot. You cant beat that guy with what the people in the forces present. You gotta know what you are doing, you gotta be even better. Because somewhere out there, this crazy motherfucker is running around with the fucking bullet." Im Ring hat er es immer als einziger geschafft, mir ständig Ellbogen zu verpassen. Ich will in keinster Weise den Skill und die Belastung dieser Leute runterwürdigen, es ist so ziemlich die enormste Belastung die es auf diesem Planeten gibt. Dieser Verschleiß ist dann aber auch schon wieder ein Zeichen, dass das was falsch läuft. Diesen Blödsinn im Training kenne ich zur Genüge aus China. So früh wie möglich aus dem Bett schmeissen, ca 5 uhr, Schüler wird in den Schnee gekickt, Training bei -10 Grad draussen, Straftraining wenn du nicht motiviert aussiehst und zur Not hilft der Ausbilder mit Stockschlägen nach oder rennt im Sprint hinter dir her und lascht dir eine, dass du nicht mehr richtig guckst. Dann am besten noch Schuhe ausziehen, weil der Shifu gerade Bock drauf hat, und auf kaltem Stein Runden mit seinem Buddy auf den Schultern laufen während man dabei singt... Wie gesagt, wir hatten eine ähnliche Ausschussrate damals, innerhalb von 4 Wochen waren 60-70% der Leute wieder weg, höchstens 10-15% sind lang genug geblieben. Ständig hat man sich die Frage gestellt, warum man sich sowas eigentlich antut, ob man wirklich dort sein will. Sinn gemacht hat es in dem Kontext genauso wenig, aber aus irgendeinem Grund sind die Schulen in China Vorsortierung für chinesisches Militär, wo es dann laut unseren Ausbildern dann noch etwas lustiger abläuft... Wie gesagt : Sinn macht es trotzdem keinen, den Körper kaputt zu machen, wenn man ihn anders fitter kriegt und durchaus ähnliche psychologische Effekte vom reinen Training her hat. (Abgesehen von ins Wasser legen oder im Schnee stehen, bis derjenige einknickt. Das ist ne andere Nummer auf die ich seit den Straftrainings in China null Bock mehr drauf habe. Dazu wär ich nicht patriotisch genug, für kein Land ;)
  5. Japp, ich kenne Ausbilder vom Militär. Das ganze ist halt nur hart, aber irgendwie nicht systematisch. Für den durchschnittlichen Wehrdienstler ist sowas halt total ok und die machen damit auch sichtbare bis gute Erfolge. Allerdings finde ich, dass bei Elitesoldaten dann doch Wissenschaftler oder vergleichbar gebildete auf dem Fachgebiet da am Hebel sein sollten, was offensichtlich nicht der Fall ist. Was mir außerdem aufgefallen ist, ist dass die Ausbilder dort unheimlich beratungsresistent sind. Ich bin quasi mit einem von denen recht gut befreundet, aber selbst der lässt sich da trotzdem nichts beibringen, selbst, wenn ich da sehr vorsichtig rangeh an das Thema. Die wissen so insgesamt halt entweder gar nichts von Trainingslehre, nur den Populärkram oder nur sehr komische Theorien, die unheimlich absurd sind. Jo, so ist es. Daher haben in den USA die Teams untereinander begonnen, für die jeweiligen Teams Fitness und Trainings Beauftragte zu wählen die dann volle Unterstützung von Oben hatten, experimentell Programme für den modernen Soldaten zu entwickeln. Man ist dann erstmal mit dem guten alten Programm gefahren und hat langsam aber sicher dann Crossfit Training hinzugefügt. Inzwischen ist Crossfit unter vielen Leuten des US Militärs sehr beliebt, auch auf dem Stützpunkt in Rammstein gibt es ein eigenes CF Gym. Dies hat jedoch nichts mit der Ausbildung an sich zu tun, dies findet erst bei bereits ausgebildeten Soldaten in bestimmten Einheiten, deren Commanding Officer jeweils einen entsprechenden Fitness Chief oder wie sie es nennen benannt hat, der sich dann entsprechend weitergebildet hat ausserhalb. Das Witzige für mich ist daran, wenn dann Leute erzählen, dass das Training von beispielsweise KSK so unglaublich hart sei. SEAL BUD/S lasse ich mal aussen vor (Da würden sie mich vermutlich in der Hell Week mit dem stundenlangen im Wasser liegen kriegen, das ganze Training würde mir auch mit wenig Schlaf nichts ausmachen, das kenn ich noch aus Shaolin... aber auf das Arsch abfrieren hätte ich keinen Bock), aber ansonsten kriege ich jemanden innerhalb von 12 Monaten, wenn derjenige genau das tut was ich sage, weit fitter als das typische Training auch einiger SPezialeinheiten vorschreibt. Habe allerdings noch kaum einen kennengelernt, der Bock drauf hat, genau das zu tun was ich vorplane, da es mit 6 Tagen Training die Woche, auch wenn es maximal 3 Stunden sind, doch schnell an die persönliche psychische Belastungsgrenze geht.
  6. Hab das Konzept mal bei "Fight Quest" gesehen... wenn du dir die Fight Quest Folge anschaust, wo sie beim MCMAP (Marine COrps Martial Arts Program) sind anschaust, ist da auch der Hell Room drin. Sonst kenn ich die meisten Dinge halt aus Erzählungen von Bekannten aus Thailand, einigen Crossfittern die noch aktive Operator sind und ehemaligen Operatorn, die momentan halt CF machen und Beraterjobs für SpecOps Command machen. Was genau, hab ich natürlich keine Ahnung, die werden nen Teufel tun, mir mehr zu erzählen, als wie sie Crossfit machen.
  7. Geht durchaus, das mit dem Effekt ist auch wieder Blödsinn. Der Körper reagiert auf Reize mit Anpassung, es gibt Reihenfolgen, die nützlich sind und diese die es nicht sind ;)
  8. JOa, ums einfach mal so zu sagen : Für Anfänger ist Bundeswehrtraining ausreichend, ansonsten haben die keinen Peil von körperlichem Training, kaum zu glauben aber wahr. Selbst bei den SEALs, bei denen Fitness Standard ist, dauerts noch bis heute an, dass deren Training später angepasst wird. (Siehe Hell Room der Marines, Crossfit bei vielen Specops etc etc...)
  9. Das passiert nur, wenn du dementsprechend dich falsch ernährst.
  10. Hormonelle Regulierung des Körpers.
  11. Um Taubes zu ergänzen, schau dir die Kritik seines Buches von Alan Aragon und Lyle McDonald in den einschlägigen Foren an, dürfte man mit google Suche "GCBC Lyle criticism" finden, da gehts nochmal richtig ab und ein paar Sachen werden noch gerade gerückt ;) Ja habe mir jetzt ein bisschen von Lyle's Kommentaren durchgelesen und muss sagen ich bin etwas enttäuscht von ihm. In jedem Satz bullshit oder crap. "it's excess intakes of CALORIES that make people fat." - Taubes hat diesem Satz ganze zwei Kapitel in seinem Buch gewidmet um zu erklären, dass das eine Tautologie ist und einen wenig weiterbringt. Ich wette, dass beide einiges voneinander lernen könnten. Taubes Buch ist sicherlich nicht perfekt und einige seiner Statements sind bestimmt zu extrem und zu vereinfachend. Aber dieses gnadenlose diffamieren in irgendwelchen Foren trägt absolut nichts zur Sache bei. De facto hat Lyle aber Recht ;) Im Endeffekt gehts ja um die Regulierung des Verbrauchs des Körpers an sich, wofür Lyle das aus meiner Sicht beste Buch geschrieben hat mit dem Titel "The Ketogenic Diet." Empfehlen würde ichs für die Leute, die es mal so richtig wissen wollen, das Buch geht leicht... in die Tiefe ;)
  12. Istn Investment fürs leben und die Eigenschaften machens Training zum Traum ;)
  13. Grrrr, und ich hab kein Geld momentan :(
  14. Um Taubes zu ergänzen, schau dir die Kritik seines Buches von Alan Aragon und Lyle McDonald in den einschlägigen Foren an, dürfte man mit google Suche "GCBC Lyle criticism" finden, da gehts nochmal richtig ab und ein paar Sachen werden noch gerade gerückt ;)
  15. Dietary Fat and Coronary Heart Disease: Summary of Evidence from Prospective Cohort and Randomised Controlled Trials Ist die neueste und größte Metaanalyse zum Thema. Erbgebnis: Sowohl Gesamtfettgehalt als auch gesättigte Fettsäuren sind kein Risikofaktor für koronare Herzkrankheiten. Du kannst auch gerne auf den Seiten der DGE gehen und dir die Evidenzbasierte Leitninien durchlesen. Bemerkenswert ist die Zusammenfassende Tabelle auf Seite 311. Für die koronare Herzkrankheit gibt es genau zwei Fette, die sich "überzeugend" auf das Risiko auswirken: Omega-3 Fettsäure (sendenke) und Transfettsäuren (erhöhend). Das ist ziemlich konsistent mit der Metaanyalyse. --- Nachtrag. Gerade gefunden: http://www.springerlink.com/content/2510372651x456g4/ Ich krieg zuviel, das steht bei der DGE??? Ich genehmige mir jetzt mal einen, die Welt scheint in ordentliche Bahnen zu kommen.
  16. Mach ordentliches Training anstatt mit den Hantelchen rumzuspielen. Dann kriegst du auch kein RÜcken.
  17. Dann ist mein Gewicht wohl nicht hoch genug. Ich bin aus Überarbeitungsgründen ochmal runter gegangen, weil ich meine Tiefe neu einstellen muss. War einfach zu tief gegangen. Aber abstoppen? Man soll doch nicht da unten verweilen, um den Bounce zu nutzen, oder? Nein, aber das Gewicht muss ja gestoppt werden. Wenn du wieder hoch kommst hast du abgestoppt :P
  18. Ich kann hier leider nur den Abstract sehen, ahne aber schon wieder schlimmes beim Studiendesign... Aber Mäuse eignen sich dann doch wieder nicht so toll als Ernährungsstudie. Zum testen, ob Medikamente einen umlegen, ja, zur Ernährungsstudie... nö. Einen nicht carnivores Lebewesen mit Fleisch vollzustopfen ist nicht sonderlich smart. Genauso bescheuert wie der Umstand, dass Hundefutter heute zum Grossteil aus Getreide und Rohasche besteht und wir unseren Hund daher mit Rohfleisch füttern. Interessant ist, dass sie hier schrieben : There was no problem with cholesterol! Die Studie an sich ist einigermassen genial. Denn sie ist eine direkte Widerlegung der Zusammenhangshypothese mit Lipidwerten und Herzproblemen.
  19. Shao

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    Naja, mein Vater ist dann darauf umgestiegen, Narwale in Luftblasen in Eisbergen ni der Arktis unter Wasser zu jagen... es gibt immer noch Steigerung ;)
  20. Oder das Gewicht ist nicht schwer genug. Bounce merke ich im Schnitt erst ab 80 kg und auch nur, wenn ich ihn richtig explosiv fahre. Wenn du kontrolliert und wirklich langsam runtergehst und dann abstoppst und hart explosiv aus dem Loch kommst, nur dann merkst du das.
  21. Ob Laufen jetzt "Richtiges" Ausdauertraining ist, lasse ich dahingestellt (Siehe Functional Fitness Post, Unterscheidung Ausdauertarten etc.) Aber ich sehe genauso keinen Sinn in dieser Art von Training ausser die Ego 100 zu schaffen.
  22. Shao

    Tauchen

    Dass meine ich doch! Egal wieviele Brevets und Erfahrung die Leute haben, wenn sie nicht regelmässig unterwegs sind, würde ich sie gar nicht mitnehmen auf solche Tauchgänge... Und vor allem Tauchgänge machen, die sie nicht machen sollten ;) Hatte mal eine Statistik letztens gelesen, bei der zwischen 80 und 90% der Tauchgänge bei Wrack, Höhlen und tieferen Tauchgängen gelistet wurden ;) Das ist wirklich schade, da es nicht sein muss. Bei den Kampftauchern hat mir einer meiner Ausbilder damals erzählt, ist Paniktraining normal und in der Ausbildung sind sie so unter Stress, dass es später eigentlich erholsam ist, sich an ein Uboot dranzuhängen. Ich stimme dir übrigens voll und ganz zu, habe jedoch kaum Erfahrung mit deutschen Vereinstrainings.
  23. Ja, dieser Eiweissschwachsinn. Ist vollkommener Blödsinn.