HerrRossi

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Alle erstellten Inhalte von HerrRossi

  1. Wenn man in dem Beitrag liest, was die Juristen dazu faseln, kommt einem das kalte Kotzen.
  2. Dafür kommt jetzt in NRW der harte Lockdown. Jedenfalls bei den Impfungen. https://www1.wdr.de/nachrichten/themen/coronavirus/impfzentren-nrw-start-verschoben-100.html Blöde Frage: Warum stoppt Pfizer die Produktion des wichtigsten Stoffs der Welt, um die Fertigungsstraße um gerade mal 50% zu vergrößern, anstatt nebendran ein zweites Werk aufzubauen? Sowas sollte doch für weniger als ein oder zwei Milliarden in 4 Wochen machbar sein. Wer gibt stattdessen TUI und Lufthansa 10 Milliarden, ohne daß irgendwer einen Nutzen davon hat außer deren Vorständen?
  3. Persönlicher Favorit ist bei mir bisher die 3M 9320/9330. Eine Faltmaske, mit der man quasseln kann wie ein Wasserfall, und sie sitzt perfekt an Nase und Kinn, während die Faltstruktur dazwischen für den nötigen Zieharmonikaeffekt sorgt. Super leicht und luftig, und die Gummis ziehen die Maske an den Backen nach hinten. Gibt es baugleich in FFP2 und 3, dabei mit und ohne Ventil. War neulich in der Tagesschau zu sehen, wie eine FFP2 auf der Intensivstation getragen wurde. Während ich mit der FFP3 in den Supermarkt gehe. Vielleicht ein bißchen übertrieben.
  4. Eine FFP muß schon extrem abgerockt sein, um überhaupt so schlecht zu werden, wie eine neue Behelfsmaske von Anfang an ist. Was sich empfiehlt ist, mehrere Exemplare vorzuhalten, die man einen Tag durchtrocknen läßt. Wie man es sonst mit seinen rahmengenähten Budapestern ja auch macht, oder mit den Unterhosen. Ich bin ja praktisch nur mit FFP3 mit Ventil unterwegs. Die funktionieren auch nach 4-8 Wochen noch einwandfrei. Die sind aber auch stabiler gebaut wie die Kaffeefilter, die sich ja schon beim Ausatmen von den Backen abheben. Und ich stopfe sie nicht in die Tasche, sondern hänge sie mir um den Hals. Im Sommer hatte ich eine FFP2 mit Ventil fürs Treppenhaus, etwas aufwendigeres Billigmodell eine Faltmaske, die habe ich dann auch in die Jacke gestopft usw., die war nach einem Vierteljahr Mißbrauch immer noch verwendbar von der Optik her. Die Masken ohne Ventil werden grundsätzlich nässer. Da ich die nur selten bei Schutzbedürftigen getragen habe, war das Austrocken aber kein Problem. Da würde ich mir eher Sorgen um die Gummis machen, weil man sonst irgenwann Nebenluft bläst (nicht zieht.)
  5. Das Problem bei Corona ist, daß die Leute sich dann halt die Artikel aussuchen, die passen. Wenn eine einstmals seriöse Zeitung Schwachsinn, Lügen und den wissenschaftlichen Erkenntnissen entgegenstehende Meinungen so hinstellt, als wären die genauso gültig, ist das äußerst bedenklich. Schlimm genug, wenn die Leute Globuli gegen Krebs fressen, aber da sterben sie nur selber dran.Bei Corona erwischt es halt die anderen und nicht die Täter. Gerade in den Pflegeheimen liegen die Ausbrüche ja daran, daß den Pflegern Corona scheißegal ist und sie sich schon selber nicht schützen und damit ihre Pfleglinge töten. Die Zeit verbreitet die Meinung, daß das legitim ist. Das ist kriminell, aber nicht ausgewogen.
  6. Ist die Zeit eigentlich von Ballwegs Spendenmillionen gekauft worden? Seit Wochen ballern die einen Coronaleugnerartikel nach dem anderen raus. "Super, daß wir keinen Impfstoff haben", "Die Schulen müssen öffnen" und heute "Pflegekräfte dürfen nicht geimpft werden." https://www.zeit.de/2021/03/impfpflicht-pflegekraefte-corona-gesundheitssystem-markus-soeder Jede Schülerzeitung hat kompetentere Redakteure. Auswahlkriterium für die Gesprächspartner bzw. Gastautoren scheint ein möglichst abseitiges Studium ohne Kenntnisse der realen Welt sowie eine möglichst irrationale Persönlichkeitsstruktur zu sein. " Eine Impfpflicht für Pflegepersonal? So etwas kann nur fordern, wer keinen Schimmer davon hat, wie tief die moralischen Verletzungen sind, unter denen diese Berufsgruppe schon seit Langem leidet. "
  7. Als die 35 und 50 eingeführt wurden, waren die Inzidenzen so niedrig, daß die Politik wohl davon ausging, daß die Werte niemals erreicht werden und sie damit bedenkenlos Frisurvorschläge für des Kaisers Bart formulierten. So ähnlich wie die Atombunker in den 80ern, damit die Bevölkerung die Nachrüstung für einen weltweiten Atomkrieg unterstützt, weil man dann ja "in den Bunker kommt und alles ist gut". Daß es nur Bunkerplätze für 5% der Leute gab und man diese nach 14 Tagen mangels gefilterter Luft wieder ins Freie hätte setzen müssen, ließ sich dank fehlendem Internet vor der Öffentlichkeit verbergen. Bei Corona klappts aber trotz Internet ganz gut, wenn die meisten Leute bei der Behauptung "es gibt ein Hygienekonzept" glauben, daß dort dann keine Ansteckungen stattfinden können. Eine Indizenz von 10 oder weniger finde ich persönlich besser, da hat man nämlich die Chance, den ganzen Tag lang keinem Infizierten zu begegnen.
  8. Hübscher Rant über die immer noch fehlenden Masken: https://www.spiegel.de/wissenschaft/corona-strategie-in-deutschland-der-schlimmste-aergste-laengste-fehler-a-d6bad65c-f7a9-43b0-b1ce-ab8ab170ba60 (Ich schreibe dort natürlich unter anderem Pseudonym.) Die Vollpfosten in Bayern haben es tatsächlich geschafft, daß FFP2-Masken mit Ausatemventil erlaubt sind. Weil das halt auch FFP2-Masken sind. https://www.verkuendung-bayern.de/baymbl/2021-34/ Dafür wird in §12 der Satz " der Verkauf von Weihnachtsbäumen " gestrichen, das ist doch auch schon mal was.
  9. Wer eine Rechtsschutzversicherung hat, kann sich schonmal seinen Impftermin einklagen: https://www.mopo.de/hamburg/eilantrag-beim-verwaltungsgericht-krebskranke-hamburgerin-erstreitet-corona-impftermin-37936474 Wobei Ü80 allgemein gute Chancen haben dürften, da sie ein Anrecht auf die Impfung haben, aber keinen Termin bekommen, weil der Staat einfach die Telefonleitungen abschaltet (tatsächlich kann man natürlich schon mit jemandem am anderen Ende reden, aber die Terminkalender sind halt auf belegt gestellt.) Neulich meldete sich ja schon ein Ex-Verfassungsrichter zu Wort und meinte, daß sich momentan jeder einen Impftermin erstreiten könnte, weil die Regelung dazu wegen Formfehlern ungültig ist.
  10. Wobei man schon mutmaßen muß, wenn Merkel statt der Provinzfürsten die Verantwortung gehabt hätte, hätte sie nicht so vernünftig gehandelt, wie sie geredet hat. Sieht man auch daran, daß sie zu Spahns Totalversagen nebst Kanzlerallüren überhaupt nichts sagt und auch im Bund alles schiefläuft: Immer noch keine Masken, keine Schnelltests, kein Impfstoff. Selbst eine Maskenpflicht bei der Ex-Bundesbahn wollte sie nicht einführen oder gar überwachen. Bei den meisten Politikern ist ja das Problem, daß sie nicht verstehen was sie tun und nur im eigenen Interesse handeln. Merkel versteht was sie tut, handelt aber auch nicht anders.
  11. Tagesschau vor ein paar Tagen war ne Grafik, daß im März 28% Homeoffice gemacht haben und jetzt nur 14%. Zusammen mit den Mobilitätsdaten zeigt das, daß wir praktisch überhaupt keine Maßnahmen gegen Corona haben. Geschlossene Restaurant und Geschäfte verringern zwar die Zahl der Leute, die man in der Stadt sieht, aber wenn die dafür mit dem Bus zu Partys fahren, ist epidemiologisch nichts gewonnen Ich wüßte ja mal gerne (und eigentlich wäre es Aufgabe der Regierung, das zu ermitteln), wer die Leute sind, die sich da an gar nix halten. Vermutlich einfach "alle", bis auf 10, 20% Gebildete. Aber selbst wenn nur 10 Millionen Idioten Coronaparty spielen - bisher sind erst 2 Millionen infiziert, kann also noch ein paar Jahre so weitergehen.
  12. Ich sehe das als Hinweis darauf, daß man selbst mit enormer Impfgeschwindigkeit das Virus nicht überholt bekommt. Und da wir weit von der Impfgeschwindigkeit Israels entfernt sind, kann uns noch einiges mehr blühen.
  13. Ich glaube, warum viele Lockerungsorgiasten Lockdownbefürworter für Fanatiker halten, liegt darin, daß sie nicht unterscheiden (können|wollen) zwischen der Härte einer Maßnahme und der Härte, mit der diese durchgesetzt wird. Je härter und konsequenter eine Maßnahme durchgesetzt wird, desto milder kann sie sein. Weil sie dann eben flächendeckend wirkt. Ein rußender VW erzeugt mehr Feinstaub wie 20 alte Fiesta. Und ein Maskenverweigerer steckt mehr Leute an, als 20 15-km-Radius-Verweigerer, die in 16 km Entfernung im Wald spazieren. Im Moment haben wir 10, 20 Millionen, die jeden Tag Coronaparty im Nahverkehr und am Arbeitsplatz feiern. Gleichzeitig dürfen 24 Millionen (Bawü+Bayern, von anderen Ländern keine Ahnung) abends nichtmal mehr ihre Häuser verlassen, selbst wenn sie völlig alleine unterwegs sind! In Baden-Württemberg ist rechtlich sogar rund um die Uhr Ausgangssperre! Weiß nur niemand, weil bei dem Flickenteppich in Deutschland niemand den Überblick hat. Es ist eine gnädige Ausnahme, daß man dort tagsüber zum Einkaufen und Spazieren rausdarf. Dadurch hat sich mein Infektionsrisiko verzehnfacht, weil ich nun im Gedrängel einkaufen muß anstatt spätabends in leeren Läden. Und was macht der Wahlkämpfer Kretschmann? Will die unsinnige Ausgangssperre von 20 auf 18 Uhr vorziehen, damit er mehr Stimmen von den Familien bekommt, wenn er die Schulen wieder öffnet. Gleichzeitig muß aber niemand Masken tragen oder Abstand halten. Das ist in der Gesamtheit einfach kompletter Irrsinn. Als ob es bei der Feuerwehr einen Zusatztrupp gibt, der Kohlen und Benzin ins Feuer schüttet, während andere die Pumpenleistung drosseln, um das Material zu schonen.
  14. "Virologe Christian Drosten nimmt Variante des Virus ernst" Nimm sie nicht ernst, sondern durch. Drosten spricht hier von R=1 für die Wildform und möglichem R=1,5 für die Mutante. Wobei der Schreiberling das vermutlich aus einer Beispielausführung herausgerissen hat und so hinstellt, als wären diese Zahlen bereits der Kern der Frage ("Würde dieser bei der mutierten Variante etwa bei 1,5 statt bei 1 liegen, bringe dies nach Auffassung von Drosten ein tatsächliches Problem mit sich." Klar bringt ein R von 1,5 statt 1 Probleme mit sich.) Kekule meint, die Mutante hätte wohl ein R0 (nicht R) von 3,5 verglich mit knapp unter 3 für die Wildform. Er hat mal auf eine Studie verwiesen, die sowas als Zahl nahelegt. Im einen Fall wären es 50% mehr, im anderen 20%. Das ist bei exponentiellem Wachstum immer doof, aber es ist trotzdem nicht der Überkiller. Nach den dicken Überschriften im Blätterwald könnte man eher glauben, wir wären bei Faktor 10 oder 100. Das ist der epidemiologische Teil. Der virologische Teil ist, daß sich die Mutante wohl praktisch gleich verhält. Also sie geht nicht besser durch Masken durch, überlebt nicht länger auf Oberflächen und verbreitet sich nicht über weitere Entfernungen. Was den dicken Überschriften nach ja schon als gesichert galt, daß das Horrorvirus jetzt durch Wände gehen kann. Im Infizierten verhält sie sich auch gleich, mit eben der relevanten Ausnahme, daß der mehr Virus ausscheidet. Vermutlich, weil es sich etwas mehr in den oberen Atemwegen aufhält und nicht gleich in die Lunge geht. Das bedeutet aber, daß die Variante in der gegenwärtig verordneten Praxis gar keinen Unterschied machen würde, wenn die Leute anderthalb Meter voneinander wegstehen und eine wirksame Maske aufhaben. Nur gibt es diese Praxis eben nicht, sondern die Politik sagt: Wenn Sie im Nahverkehr oder auf dem Markt Ihrem Nachbarn auf 30 cm auf die Pelle rücken, müssen sie einen unwirksamen Lappen tragen. Und in dieser Konstellation, die ja so schon zu tausenden Ansteckungen jeden Tag führt, führt das virusintensivere Ausatemwölkchen eines Mutanten halt zu merklich mehr Ansteckung. Könnte man aber vermeiden, wenn man die als richtig erkannten Maßnahmen nicht nur in Aktenordner schreiben würde, sondern auch leben würde. Und als Staat für deren Durchsetzung sorgt. Abstand und Maskenpflicht werden immer noch nirgendwo flächendeckend durchgesetzt, nichtmal in Bayern.
  15. Unter die Milchmädchen. Besonders unter die mit den weiten Röcken. Also wenn selbst Spahn beim sich selbst Loben nichtmal doppelt so schnell ist wie meine Schätzung, dann muß es schon wirklich schlimm sein. Er hofft halt, daß bis dahin noch Impfstoff vom Himmel fällt und seine Rechnung stimmt. Hoffe ich ja auch, und die Wahrscheinlichkeit ist hoch. Aber trotzdem geht Woche um Woche ins Land, wo nichts passiert. Selbst die Öffnung von Impfzentren wird verschoben, mindestens in Bayern und BaWü, weil es nicht zu wenig, sondern gar keinen Impfstoff dafür gibt. Und wir haben jetzt schon bei Lieferknappheit trotzdem einen Lagerbestand von wahrscheinlich einer Million Dosen aufgebaut (die Bundesländertabelle wird da leider nicht addiert https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-01/corona-impfung-deutschland-anzahl-impfquote-aktuelle-zahlen-karte ). D.h. selbst wenn geliefert wird, kriegen wirs nicht verimpft. Gibt es irgendwo eine Statistik, wieviele Promille der Anrufe bei der 0900 696969 für die Terminvereinbarung überhaupt durchkommen? Und wieviele Termine dort überhaupt vermittelt werden können? Da rufen mehrere Millionen Ü80 an. Ein Monat hat aber nur 43200 Minuten. Kann man in der Zeit 3 Millionen Termine vereinbaren? Ich denke eher, wir werden in ein paar Monaten ein Fischsterben bekommen, weil man die verdorbenen Impfstoffe wegschütten muß und sie durch die Kläranlagen durchkommen.
  16. Bei den Pocken war es übrigens eine Zwangsimpfung. Seit 1807 in Bayern. In Deutschland erst fast 70 Jahre später, wie Wikipedia mitteilt. Kann also noch was dauern bei Corona. Damals wußte man auch noch, wie man effizient und fast ohne Verwurf impft: Daran kann man im Sommer (oder in der Sauna) gut MILFs einschätzen: Mit Pockennarbe am Oberarm vor 1975 geboren.
  17. Meistens im Endlosblog der Zeit, wo man nicht vernünftig verlinken kann. Da da eh nur abgeschriebene Agenturmeldungen sind, findet man es auch anderswo. Wobei ich gerade ausprobiert habe, eine Suche nach "Corona 7 Dosen" liefert auf den ersten Seiten nur Bierwerbung. Man braucht Tuberkulinspritzen mit Spardorn (das könnte grad eine schwäbische Erfindung sein), damit man möglichst wenig Totraum hat. Dennoch könnten die rechnerisch 0,15 ml für sieben Spritzen zuwenig Überschuß sein. Die Impfzahlen gehen zwar hoch, aber die Infektionszahlen noch schneller. Bisher ist 1% geimpft, sagen wir mal großzügig in 2 Wochen, dann sind wir bei 20 Wochen für 10%. D.h. selbst im Juni hat die Impfung immer noch keinerlei wahrnehmbaren Einfluß auf die Infektionsverbreitung. Toll.
  18. Unsere Welt war auch schon vor Corona nicht mehr normal.
  19. Du belegst jetzt ellenlang, daß es für den Grundsatz gute Gründe gibt. Natürlich gibt es die, Sicherheitsdenken eben. Ich dagegen habe dargelegt, daß es für die Ausnahme vom Grundsatz ebenfalls gute Gründe gibt. Und daß es in diesem Fall gar keinen Grund gibt, davon abzuweichen. Wir sprechen nicht von einem Sangriaeimer Wasser für Injektionszwecke, der seit einer Woche mit eingesteckter Kanüle auf der Heizung steht und wo Raupenköttel von den Grünpflanzen draufrieseln. Sondern da steht ein Dutzend 2,25 ml-Fläschchen, frisch aus dem Herstellerkarton, gerade eben in derselben Viertelstunde verdünnt und mit absolut homogener Zusammensetzung. In weniger als einer halben Stunde sind die Dosen alle auf Spritzen gezogen und verimpft (jedenfalls wenn die Impfzentren mal arbeiten würden.) Da ist eine Dosis so gut wie die andere, und eine aus zwei Flaschen kombinierte Dosis enthält nichts, was nicht vorher in einer der beiden Flaschen drin war. Das ist doch kein 80jähriger Rotwein aus dem Vichy-Frankreich, bei dem man den Bodensatz als Brotaufstrich nehmen kann. Damit besteht überhaupt kein konkretes Risiko, nichtmal ein denkbares und noch nichtmal ein konstruierbares, dessen Eintrittswahrscheinlichkeit über dem eines Meteoriteneinschlags liegt. Und wenn man sich in einem Impfzentrum in der Tagesschau dabei zeigen läßt, wie man mit den falschen Masken, die auch noch falsch angelegt sind, Impfstoff ohne Handschuhe anfaßt, kennt man dort offenbar nichtmal die grundlegendsten Hygieneregeln, so daß also erhebliche echte Risiken lauern. Es ist schwer, Abschätzungen zu machen, aber ich würde mal sagen, von 1000 80jährigen, die statt sofort einen Monat später geimpft werden, sterben irgendwas zwischen 1-10. D.h. wenn man ohne mit der Wimper zu zucken Zehntausende Impfdosen wegwirft, tötet man garantiert eine ganze Menge Leute. Die leben danach nicht mehr. Das ist abzuwägen mit dem ungefähr verdoppelten Risiko, daß bei der doppelten Verweildauer der Nadel an der Luft sich eine Fliege draufhockt und nen fetten Haufen draufsetzt. Das zum Inhalt. Nun zur Rhetorik: Wenn Du meinen Ausführungen, warum hier vom Grundatz abgewichen werden muß, nicht folgen willst oder kannst, dann laß es halt. Aber was Du stattdessen machst ist, Du erklärst noch energischer, daß es den Grundsatz gibt, und ganz viele diesen Grundsatz haben und daß es einen Grund für den Grundsatz gibt, weil Grundsatz. Ok, Du hast halt nicht verstehen wollen, worum es mir geht. Aber Du steigerst das Ganze dann noch damit, die Existenz des Grundsatzes als Beleg für die Unzulässigkeit meiner Ausführungen zu nehmen. Weil ich weiche ja vom Grundsatz ab, und das darf man nicht und deshalb müssen meine Betrachtungen falsch sein. Das ist einfach ein geistiger Kurzschluß. Und es geht mir gewaltig auf den Keks, wenn Leute ihr eigenes Unverständnis mir als Fehler vorwerfen. Übrigens hat die ganze Thematik heute nochmal eine neue Wendung bekommen: Nachdem nun endlich die Entnahme von 6 Dosen zugelassen wurde, stellt man fest, daß die Fläschchen 7 Dosen enthalten, plus ausreichender Überschuß. 2,25 ml /0,3 ist halt 7,5. D.h. bisher wurden 28% des Impfstoffs weggeworfen und nun nur noch 1/7. Ich sprech da noch nichtmal vom Panschen, sondern von vollen Dosen, die man verwirft. Das geht einfach überhaupt nicht in einer Pandemie, in der man jeden Tag bald 1000 Alte euthanasiert.
  20. Gerade in der Tagesschau: In einem Impfzentrum steht ein Rudel Leute um einen Karton mit Impfstoff, eine mit FFP3-Maske mit Ausatemventil und lockerem Nackenband. Jemand öffnet den Karton und entnimmt ein Impfstofffläschchen mit bloßen Händen. *brrrr*
  21. Vorhin aufm Supermarktparkplatz fährt ein Sprinter vor und 7 Bauarbeiter springen raus. Natürlich ohne Mundschutz. Auch wenn die auf der Baustelle zum Teil arbeitsbedingt zusammengehängt haben mögen, haben sicher nicht alle acht Stunden denselben Nagel eingeschlagen. Und mehr frische Luft war da auch als wie in dem Auto. Kann natürlich sein, daß sie eh zu zwölft in drei Stockbetten wohnen, dann wärs auch wieder egal. Vor Corona haben Konzerne gerne Personalabbau dadurch betrieben, daß sie bei Fusionen Leute aus den abzubauenden Standorten ein paar hundert Kilometer weg in die Zentrale versetzt haben. In solchen Fällen sind dann auch sonst konzernweit verfügbare Homeoffice-Regelungen plötzlich eingeschränkt, um den Kündigungswillen der Mitarbeiter zu unterstützen. Also zusätzlich zu kleinen Chefs, die Anwesenheitspflicht zur persönlichen Genugtuung nutzen, gibts das auch noch als Konzernstrategie.
  22. Meinst Du, wenn die 5-6 aus dem ersten Fläschen geimpften Leute sterben oder die aus dem zweiten? Denn wo soll die Verunreinigung sonst herkommen? Gib es doch einfach zu, daß Du es doof findest, daß ich recht habe und deshalb wie @Rudelfuchs anfängst, Unfug zu erzählen und mich grundlos anzugreifen, um auch mal scheinbar zu punkten. Denn wenn es einen sachlichen Grund gäbe, der Deine Meinung stützt, hättest Du ihn ja angeführt. Dieses billige Alphagehabe geht mir echt auf den Sack! Ich habe eine Sachfrage zur Diskussion gestellt, da gibt es null Grund, das auf die persönliche Ebene zu ziehen. Schon gar nicht, wenn ich recht habe, wie praktisch immer und wie selbstverständlich auch in diesem Fall. Falls Du eine unabhängige fachkundige Meinung zum Impfstoff-Noagerlsammeln hören willst: "Also wenn ichs jetzt zu machen hätte, ... und muß halt dann von der nächsten Ampulle noch ein bißchen was nehmen, ich würde das in der Praxis wohl machen. ... Es gibt überhaupt keinen sachlichen Grund, das nicht zu machen." Kekule heute in seinem Podcast (#137). Und der hat ungefähr soviele Jahre Berufserfahrung in dem Bereich wie Du überhaupt auf der Welt bist, wie ich annehme. Sackzement. Und ich verstehe Deine Motivation nicht, auf Teufel komm raus Mißstände leugnen zu müssen und auch noch die Diskussion darüber unterbinden zu wollen. Wegen sowas fliegen Space Shuttles in die Luft und Boeings ungespitzt in den Boden. Weil 9999 von den 10000 Teilen sind doch in Ordnung, was sollen wir uns da über das eine kaputte unterhalten. Genießt doch lieber den Sonnenschein! In der Tat. Die Ergebnisse der Anstrengungen beim Impfstoff zeigen, was alles in anderen Bereichen möglich wäre, wenn man sich darum kümmern würde. Steht nur leider zu befürchten, daß das nach Corona wieder versickert und jeder sagt "nicht mein Tisch." Ich weiß noch, wie die Krankenkassen keine Hepatitis A/B-Impfungen bezahlt haben. Offenbar, weil eine Lebertransplantation billiger ist. Natürlich nicht, sondern weil es andere Töpfe sind. Und so haben wir z.B. beim Krebs den Staat, die Kassen, die Pharmaindustrie und die Erkrankten, die in unterschiedlichen Ecken sitzen und nicht zusammenkommen. Von daher fand ich es äußerst interessant, als ich mich zum Mondlandungsjubiläum nochmal tiefer in das Thema reingekniet habe, was für ein irrsinniger Aufwand da getrieben wurde, locker eine halbe Million Menschen praktisch ohne Begrenzung von Zeit und Geld nur für dieses eine Ziel einzusetzen. Leider ist es wohl nicht möglich, die Menschen auf sachliche Weise zu einem solchen Einsatz zu bringen, sondern es mußte der Kampf Gut gegen Böse bemüht werden und Hauptsache man hat's den Russen gezeigt. Auch son Alpha-Dings. Ich kenn das auch noch einem anderen Bereich. Ein Kumpel von mir hat vor einem guten Vierteljahrhundert Geldgeber bei einem aufstrebenden Unternehmen gespielt, erst ein paar Jahre zuvor aus einem Uni-Projekt ausgegründet, das sich mit der Direktbelichtung von Halbleiterrohlingen befaßte. Stand der marktfähigen Prototypen war glaub so Faktor 10 feinere Strukturen zu ermöglichen wie die Produktion in der Branche, wo man Tageslichtprojektorfolien mit Edding bemalte und das Abbild mit Fackeln und geschliffenen Flaschenböden auf die Rohlinge belichtete. Also eine Riesenchance für einen enormen Integrationssprung bei gleicher Chipgröße. Jener Kumpel saß dann eines Tages in Pulli und Slippern mit Tennissocken bei Siemens vor einigen Hauptabteilungsleitern, deren Krawatte jeweils soviel kostete wie seine ganze Garderobe, und versuchte, denen den Nutzen dieser Technologie begreiflich zu machen. Völlig erfolglos, selbstverständlich, weil Siemens hatte ja schon seine Tageslichtprojektoren, und überhaupt, wenn einer keinen Anzug trägt, dann kann das ja nichts taugen. Die Lithographiefirma macht heute 45 Millionen Jahresumsatz, und Siemens hat keine Halbleiterfertigung mehr, eigentlich ganz Europa nicht. Ich denke, bei den Gründern von Biontech etc. lief es ähnlich, nur daß die als Jungforscher mit ihrer Idee noch nichtmal am Pförtner von Pfizer vorbeikamen und deshalb gleich ihre eigene Firma gründen mußten.
  23. Ich denke, mein Gedanke kam rüber, daß "irgendwie größere Fläschchen" nicht schlecht wäre. Müssen ja nicht gleich Literhumpen sein. Diese 10x0,5=5ml-Flasche wäre bei Biontech mit nur 0,3ml ja sogar 16 Dosen. Also es ginge mindestens um diese Ecke größer, ohne daß schärfere Vorschriften oder Notwendigkeiten greifen. Daß man keine Dosen aus zwei Flachen panscht ist halt Sicherheitsdenken, genauso wie man im Labor nie in die Vorratsflasche zurückschüttet. Wenn auf dem Tisch ein Fläschchen steht, aus dem gerade eben 5 Dosen entnommen wurden und in der letzten Spritze nur 0,5 Dosen sind, finde ich auch mit langem Nachdenken keinen tatsächlichen Grund, die fehlende halbe Dosis nicht aus einem neuen Fläschchen dazuzuziehen. Ich persönlich würde mich gerne gleich nachher in eine Extra-Warteschlange dafür anstellen statt bis Dezember auf eine unverpanschte Dosis zu warten. Die Kanüle mußte zweimal durch eine Dichtung, davon wird sie nicht stumpf. Sie hat zweimal eine mögliche Oberflächenverschmutzung abbekommen statt einmal. Dafür darf der Verschluß fünf oder zehnmal durchstoßen werden, wo sich theoretisch genau der abgewischte Dreck von allen Kanülen sammelt und von der letzten Nadel aufgenommen wird. Wenn man dann aus fünf Gläschen eine Dosis zusammenbastelt, ist die vielleicht nicht mehr so ganz einwandfrei. Da haben die Junkies vom Bahnhof Zoo aber noch ganz anderes gemacht und sind sicher nicht an vermischten Chargen eingegangen. Andererseits hat Deutschland ja im Moment kein Problem mit der Impfstoffbeschaffung, sondern mit der Verimpfung. Von daher reichen auch die kleinen Fläschchen, in denen man jeden Abend 20% des Impfstoffs wegwirft.
  24. Standardimpfstoffe gibt es oft auf Fertigspritzen. Die haben dann auch besonders dünne Kanülen, so daß man den Einstich kaum spürt. Im Fernsehen treiben die den Comirnaty-Opfern ja regelmäßig angeschärfte Heizungsrohre in den Oberarm. Bei meinen dünnen Büroärmchen würden die da irgendwo neben dem Schlüsselbein landen. Also bisher ist in den 40-Tonnern noch recht viel Platz, da könnte man auch noch ein Blutdruckmeßgerät zu jeder Impfdosis legen. Die Haltbarkeit nach dem Anrühren ist ja eh auf wenige Stunden begrenzt, ich denke prinzipbedingt wegen dem Lipidgedöns, so daß ein Konservierungsstoff da auch nix hilft. Von einem anderen Impfstoff der die letzten Tage zugelassen wurde, waren immer Fläschen mit "10 Dosen zu 0,5 ml" zu sehen. Selbst wenn da 12 Dosen drinwären, wäre das schonmal nur halb soviel Verschnitt wie bei Biontech.
  25. Ich verstehs ja immer noch nicht, warum man bei einem Impfstoff, der milliardenfach verimpft werden soll, so winzige Fläschchen nimmt. Wenn schon dann auf Einzelspritzen fertig aufziehen. Oder halt 20 oder 50-Dosen-Flaschen. Aber fast ein Drittel Abfall in jeder Flasche bei einem so knappen Gut ist doch Irrsinn.