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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry
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Die Parteien stellen ihr Partei- und Wahlprogramm in einem demokratischen Verfahren auf, an dem die Mitglieder direkt oder durch Delegiertenwahl beteiligt sind. Das ist bei PEGIDA nicht annähernd der Fall. Irgendeiner hat was auf einen Zettel geschrieben und das war's.
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Das Problem sind die Kategorien "Wir" und "Die". Zwischen Marokko und Indonesien liegen 12.000 Kilometer, etliche Staaten und Gesellschaften und noch viel mehr wirtschaftspolitische Akteure. Es liegen Welten dazwischen. Und diese Welten sind auch nicht vom Westen abgetrennt, sondern vernetzt. Der Wohlstand des Westens basiert zum Großteil auf Ausbeutung asiatischer Länder und gäbe es im nahen Osten Demokratien, dann würden die Menschen am Gegenwert ihrer Bodenschätze beteiligt werden und dann wäre dein Benzin vier mal so teuer. Allein der Iran, der IS, Saudi-Arabien und die Türkei sind vier Akteure, deren Ziele unterschiedlicher nicht sein könnten. Was du "einfaches Gegenüberstellen" nennst, ist in Wirklichkeit eine total verzerrte Trivialisierung, die auf chauvinistischer Selbstüberhöhung basiert. Das offizielle Programm ist für die PEGIDA-Besucher unerheblich. Das siehst du schon daran, dass dort von der Wahrung der "christlich-jüdischen" Kultur geredet wird, während etliche Besucher offen antisemitisch auftreten. Sowohl die NPD, als auch rechtsextreme Burschenschaften und Verschwörungsideologen aus dem Umfeld von Jürgen Elsässer mobilisieren für die Aufmärsche und schwenken ohne jeden Widerspruch ihre Fahnen.
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Nein, wir meinen die Leute von nebenan, die sich selbst der "moderaten Mitte" zurechnen und hinter der Fassade das volle Programm an Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und anderen Menschenfeindlichkeiten pflegen.
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Dein Gefasel von der rechtschaffenden Mitte nervt. Alle aufklärerischen Fortschritte, die wir heute haben, mussten von progressiven Kräften gegen den Widerstand der Mitte durchgesetzt werden.
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Das ist genau der Widerspruch, von dem wir hier die ganze Zeit reden. Die antidemokratischen Strömungen unter Muslimen kümmern dich sehr, was auch berechtigt ist. Braune Deutsche aber kümmern dich nicht. Das ist engstirnig. Warum kann man nicht das Eine ebenso kritisieren, wie das Andere? Warum gibt es immer den Drang sich zwanghaft auf eine Seite schlagen zu müssen und die dann zu verharmlosen? Jeden Andersmeinenden als Troll zu beschimpfen unterscheidet dich jedenfalls nicht von den vertrahlten Ideologen, die du so kritisch siehst. Der überlegene weiße Westen, der zum Mond fliegt, während die minderwertigen Untermenschen nichts können. Das ist Rassismus, was du da los lässt. Mal abgsehen davon, dass es die deutschen Übermenschen waren, die die barbarischsten Vernichtungslager der Welt gebaut haben. Und genau solche Leute treiben sich bei PEGIDA rum. In der ur-abendländischen Version: siehe hier.
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Und postest youtube-Videos als Argumente.
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Enigma hat sich ja nun auch umentschieden. Auf den letzten paar Seiten war es immer der Islam, der die Menschen qua Gebetbuch aggressiv gemacht hat. Jetzt sind es die politischen Zustände der Herkunftsländer, die die Männer zur Aggressivität erziehen. So kommen wir dem Kern der Sache schon - zumindest ein klein wenig - näher. Wir können jedenfalls festhalten, dass viele der Männer, die anhand des Aussehens als Typus "aggressiver Araber" stigmatisiert werden, überhaupt keine Migranten sind und schon gar keine Ayslbewerber. Die meisten von denen haben einen deutschen Pass von Geburt an und leben bereits in der zweiten oder dritten Generation in Deutschland. Die PEGIDA-Forderung nach schärferen Asylrechtsregelungen ist also nicht mehr nur pauschalisierend und menschenverachtend gegenüber Kriegsflüchtlingen, sie geht auch nach einmaligem Nachdenken schon an der Realität vorbei. Wenn wir nun noch so ehrlich sein könnten festzuhalten, dass sich auch in Deutschland 49% für weniger Ausländer aussprechen, dass sich 15% einen "starken Führer" wünschen und dass auch unter nationalistischen PEGIDA-Anhängern überdurchschnittlich viele Gewaltbereite, Antidemokraten und Antisemiten firmieren, dringen wir vielleicht doch irgendwann zu dem Punkt vor, dass diese montäglichen Kulturbereiniger-Aufmärsche nicht die Lösung sind, sondern Teil des Problems.
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Viele Kommentare [...] benutzen einen Sprachcode, bei dem "Islamisierung" nicht für Religion steht, sondern synonym für Araber und Türken und sogar Ausländer generell. Unter "Islamisierung" verstehen diese Leute den halbstarken Schwarzhaarigen, den sie auf hundert Meter Entfernung als "islamisch" identifizieren anhand seines Äußeren. Das offenbart eine rassistische Grundierung der Bewegung und ist die Erklärung für den "Abendland"-Quark, der im Namen bereits angerührt ist. Auch das ist ein Code, nämlich die gezielte Abgrenzung vom "Morgenland", also wiederum Türken und Arabern, unabhängig von einer eventuellen Religion.
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Sagt der Typ, der komplette Kuturkreise als Kriminelle und Wirtschaftsflüchtlinge denunziert.
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Man muss sich nur die Ansichten der deutschen Mehrheit anschauen. Dann wird relativ schnell klar, warum direkte Demokratie keine Verbesserung wäre. Schon gar nicht für Minderheiten.
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Das ist Anschauungsunterricht zur Funktionsweise von PEGIDA. Jeder weiß, dass die patriotischen Anders Breiviks des Abendlandes mindestens genauso fanatisch und lebensgefährlich sind. Jeder weiß, dass allerhöchstens ein Bruchteil der 1,5 Milliarden Muslime auf der Welt Morddrohungen an die skandinavischen Karikaturisten gesendet hat. Aber das macht nichts, denn im Mittelpunkt steht das ethnozentrische Weltbild und der Wunsch darin aufzuräumen. Ohne Autos keine Verkehrstoten - ohne Islam keine Selbstmordanschläge. Das ist eine flache Logik, die schnell dekonstruiert ist. Deshalb argumentiert man mit den Gefühlen: Man versucht nicht sozialwissenschaftlich zu erklären, warum Jugendliche aus Migrationsfamilien häufiger straffällig werden, sondern man formuliert es als süffisante Frage. Die Antwort interessiert nicht, denn für die Angst und die Abneigung braucht man das Gerücht, den Verdacht, die Abneigung. Man braucht die Emotion: Die Bürger der Mitte sind besorgt. So funktionieren völkische Bewegungen. Sie kommen nicht aus dem Kopf, sondern aus den Eingeweiden.
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Genau. Wenn ein Verrückter aus Deutschland zum IS geht und in Syrien Köpfe abschneidet, ist das zunächst mal noch kein Problem. Ein Problem ist es erst, wenn er nach Deutschland zurück kommt. Man muss schon sehen, dass abendländische Leben mehr wert sind, als die von syrischen Muslimen. Die Muslime sind ja alle ein Gesocks. Was die mit sich gegenseitig machen, kümmert uns nicht. So sieht sie aus, die aufgeklärte Menschenfreundlichkeit der hiesigen Patrioten. Ja, so ist das bei PEGIDA. Da demonstrieren die unterschiedlichsten besorgten Bürger, vom Putzmann bis zur Professorin. Da ist alles dabei. Bloß keine Nazis.
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Nur vage Sprüche und Mimimi über die ach-so-schlimmen Probleme mit den Flüchtlingsheimen. Aber dann flennen, wenn PEGIDA kritisiert wird.
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Die Probleme sind gewiss nicht damit gelöst, dass man das Asylrecht verschärft und die Flüchtlinge in den Kriegsregionen ihrem Elend überlässt. Die habe nämlich ganz andere Sorgen, als das was deutsche Anwohner sich unter "Problemen" vorstellen. Aber wenn man in Deutschland im gemachten Nest sitzt, ist es natürlich leicht seine Nase hoch zu tragen und Flüchtlinge aussperren zu wollen, die anderswo um ihr Leben bangen.
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Tja, das kommt halt davon, wenn man bei Flucht und Migration mit kapitalistischer Standort-Logik argumentiert, statt mit Menschlichkeit. "Die augebildeten Migranten tun unserer Wirtschaft ja sowas von gut." - Wer so eine dumme Argumentation führt (also alle Parteien im Bundestag), braucht sich auch nicht wundern, wenn der Mob dann aussortieren will, sobald einer rote Zahlen verursacht.
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Natürlich wollen sie keine Flüchtlingsheime. Sie wollen auch keine Muslime und keine "Zigeuner" und keine Vietnamesen oder sonst irgendjemanden, der außerhalb des volksdeutschen Reinheitswahns steht. Da gibt es zwischen Großbürgertum, Mitte und Kleinbürgertum wahrlich keine Unterschiede. Das sieht man ja schon daran, wie du vor die Migranten, die schon vorher da waren, ein "sogar" setzt. Normalerweise gehören die natürlich auch nicht zu nationalen Volksgemeinschaft, aber wenn sie als Kronzeuge für die Legitimität der PEGIDA-Demos herhalten können, dann wird schon auch mal eine Ausnahme gemacht und angeführt, dass sogar diese Migranten da was gegen Flüchtlinge haben. Dann muss es ja stimmen.
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Was müssen sich denn Muslime für kritische Fragen gefallen lassen? Der IS hat bisher fast ausschließlich Muslime ermordet. Die Christen und Yesiden machen einen Bruchteil der Opfer aus. Die Fragen müssten sich vor allem deutsche Politiker stellen lassen, die Menschen erst nach ihrer Religion sortieren, um dann ausschließlich christliche Flüchtlinge aufzunehmen. Sie müssten steht allerdings im Konjunkttiv, denn je weniger man aufnimmt, desto zufriedener ist die ach-so-besorgte deutsche Mehrheit.
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Hauptsache ist doch, dass PEGIDA auf der Straße steht, um mit aller Kraft zu verhindern, dass auch auch nur ein Taliban-Opfer sein Leben durch eine Flucht nach Deutschland retten kann. "Die armen, armen Kinder tun uns ja so leid. Aber hier wollen wir die Brut nicht haben. Denn sobald das Schamhaar wächst, fangen sie ja automatisch alle an uns edle Deutsche zu islamisieren."
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Nochmal zur Erinnerung, was passiert, wenn als "Kummer oder Angst" getarnter Fremdenhass den deutschen Mob auf die Straße treibt: klick
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Immerhin: Es waren auch 6000 Menschen auf der Straße, die gegen PEGIDA und deren Fremdenfeindlichkeit auf die Straße gegangen sind.
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Die 84 Kinder, die heute in Pakistan gestorben sind, sind allesamt Muslime. Und ihre Eltern, die nun um ihre Kinder trauern, sind ebenfalls Muslime. Wir erleben also einmal mehr, wie dumm und gefährlich jene sind, die öffentlich behaupten, der Islam sei eine einheitliche, sich ausdehnende Gefahr aus dem Lande Mordor. Der Terroranschlag in Peschawar ist eine Racheakt der Taliban, der das Vorrücken der pakistanischen Armee vergelten soll. Solche Racket-, Milizen- und Bandenkriege erleben wir auf der ganzen Welt und keineswegs nur in der muslimischen. Auch in Südamerika und Osteuropa toben solche Auseinandersetzungen. Nur steht das nicht bei PI-News und den anderen Portalen der rassistischen Anti-Islam-Hetzer.
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Das sagt der Richtige. Die moderne Islamwissenschaft kennt genau zwei Gruppen, die die gewalttätigen Koransuren als "einzig wahren Islam" auslegen: Radikale Islamisten und radikale Islamhasser. Sie bestätigen sich darin gegenseitig und verfehlen dabei die Realität von 1,5 Milliarden Menschen. Vor allem aber hat das alles mit PEGIDA nichts zu tun. Wer, wie diese Leute, vom "Abendland" redet, sich selbst "patriotisch" findet und auf einer angeblichen Demo gegen "Islamisierung" eine Verschärfung des Asylrechts fordert und dabei die deutsche Flagge schwingt, der hat wirklich mehr als genug Belege dafür geliefert, worum es wirklich geht.
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Ok, ich werde mal die Hochschulinstitute anschreiben und ihnen mitteilen, dass ihre Forschungsergebnisse nicht der Meinung von Newborn aus dem Pickupforum entsprechen.
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Es wird auf drei verschiedene Studien (eine davon eine Langzeitstudie) verwiesen. Lies den Text nochmal, bevor du deine Mahnwache abhältst.
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LUSTIGE/INTERESSANTE/KURIOSE VIDEOS/BILDER, WITZE & ANEKDOTEN :)
Juice Terry antwortete auf VITAL's Thema in Plauderecke
Du willst doch nicht etwa behaupten, dass alle Extremisten irgendwie gleich sind? Genau. Weil Juden und Schwule ja auch das Gleiche sind, wie Nazis. Dümmer geht's nimmer.