LetsDance

PickUp Cat
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  1. Vierviersieben: Es ist nicht die Verletzlichkeit, die Männer unattraktiv macht, sondern die damit oft verbundene Needyness und Unehrlichkeit. Das Jammern. Zwei Beispiele: 1. Ein Mann gibt sich die allergrößte Mühe, eine Frau gut zu behandeln. Er bringt ihr Geschenke mit und lädt sie auf was zu trinken ein. In Gesprächen erzählt er ihr, wie sensibel er ist und wie sehr ihn seine Exfreundin doch verletzt hat und wie sehr er sich nach einer echten romantischen Liebesbeziehung sehnt. Das alles tut er in der Hoffnung, die Frau durch seine Geschenke und sein Verhalten ins Bett zu kriegen. Von der Exfreundin erzählt er, weil er hofft, der Frau so schon von Anfang an klar zu machen, wie verletzlich er ist, damit sie ihn besser behandelt. Fazit: Unehrlich, needy, rumgejammert - extrem unattraktiv. 2. Ein Mann weiß, wer er ist und wo er hin möchte. Er hat einen Freundeskreis, einen Beruf und weiß, wie er mit Frauen umgehen muss. Für ihn ist es nicht schwer, jederzeit eine oder mehrere Frauen für Sex zu finden. Dann trifft er eine Frau, die für ihn etwas Besonderes ist, beide kommen zusammen. Er verbirgt vor ihr nicht, dass er sie liebt, lädt sie gerne zum Essen ein, weil er es schön findet, ihr eine Freude zu machen und das, was er hat, mit ihr zu teilen. Irgendwann kommt mal ein Streit auf. Es ist eine unschöne Sache, obwohl beide sich sehr lieb haben, und er weint. Fazit: Ehrlich mit den eigenen Gefühlen, selbstständig, großzügig - sexy Beide Männertypen zeigen Verletzlichkeit. Beide habe ich schon angetroffen, mit zweitem war ich zusammen. Nebenbei bemerkt fanden Frauen ihn grundsätzlich attraktiv und haben sich zu ihm hingezogen gefühlt und Männer sind ohne jeden Konkurrenzkampf oder Rumgeprolle seiner Führung gefolgt.
  2. Stimmt, Dreibein, wow, bin beeindruckt, dass Du das so gut erkannt hast. Eigentlich stehe ich auf Dich und habe deshalb einen subtilen Shittest eingebaut.
  3. Dreibein, jeder Mensch ist verletzlich. Ehrlichkeit mit den eigenen Gefühlen und der eigenen Verletzlichkeit ist wesentlich attraktiver, als ein emotionaler Steinklotz, der sich selbst nicht eingesteht, dass er Gefühle hat. Die Dinge, die Du nennst, TE, sind alle okay. Viel wichtiger ist, wie schon geschrieben wurde, dass Du souverän bist, Dich nicht verunsichern lässt, weißt, wer Du bist und was Du willst usw. Wenn dann ein Kuscheltier auf Deinem Nachttisch steht oder Du mal verletzlich bist oder sogar weinst, tut das Deiner Attraktivität keinen Abbruch, sondern steigert sie nur. Übrigens: Der mutigste Mann ist doch der, der wirklich zu sich und seinen Gefühlen und Ängsten stehen kann und mit dem Herz auf der Brust lebt. Männer, die sich die größte Mühe geben, nicht verletzlich zu sein und Panik haben, sich wirklich auf etwas einzulassen, weil es ja weh tun könnte, halte ich für Schisser. Darin sehe ich nur Schwäche und keinerlei Stärke.
  4. Tamino, was ist für Dich ein Alpha? Kleine Jungs, die auf Partys rum rennen und die Klappe aufreißen? So klingt es ein wenig für mich. Die "Alphas", die ich kenne, nehmen einen Raum komplett ein. Sie sind ruhig und müssen sich nicht auf Ellebogenkämpfe mit anderen Männern einlassen. Wenn sie etwas tun, machen alle mit, ohne, dass sie dazu motiviert werden müssten. Sobald sie im Raum sind, ist klar, dass sie die Entscheidungen treffen. Wenn Du noch nicht an diesem Punkt bist: Arbeite an Deiner Männlichkeit und Deinem Selbstwert. Die natürliche Autorität eines echten Anführers lässt sich nicht faken. Dann musst Du Dir auch keine Gedanken mehr um die Toyboys machen, die sich immer ach-so-sehr bemühen, im Mittelpunkt zu stehen und die immer so supercool rüberkommen (wollen).
  5. So, wie Du Bock hast? Alter, diese "wann muss ich welchen Knopf drücken?"-Fragen immer. Es ist scheißegal, wann Du eskalierst. Frauen sind unterschiedlich. Situationen sind unterschiedlich. Deine Tagesform ist unterschiedlich. Berühre eine Frau, wenn DU Lust darauf hast. Habe Sex, wenn DU es möchtest. Nicht, wenn Du gerade Step 19 erreicht hast und jetzt beim Punkt "Kuss" auf der Liste angekommen bist.
  6. Der Freundin die ganze Story erzählen. Dass ein Kumpel droht, Ihr Scheiße zu schicken und Dich damit erpresst, um an Nacktfotos von ihr zu kommen. Wenn ich als Frau hören würde, dass jemand auf eine so assoziale Art versucht, an Nacktfotos von mir zu kommen, wäre dieser Mensch bei mir per se unten durch und ich würde ihm einen Scheißdreck glauben, egal welchen Mist er mir schickt.
  7. Wobei es auch extrem intime ONS geben kann. Aber man kann ja auch mit einem eigentlich Fremden innerhalb kürzester Zeit unheimlich intensive ehrliche Gespräche führen. Es kommt eben immer darauf an, wie sehr man den anderen auch an sich selbst heran lässt. Und wie viel Nähe und Spannung man überhaupt ertragen kann und möchte.
  8. Ich habe nicht alles gelesen, gut möglich, dass meine Antwort schon etwas verjährt ist, aber: Bitte sage das NICHT. Sage gerne die Wahrheit über's Fremdgehen. Aber wenn Du Deiner 17jährigen Freundin, die vermutlich (typisch für die Pubertät) jetzt auch noch nicht das Wahnsinns-Selbstvertrauen in Sachen Sex aufgebaut hat, erzählst, dass sie nur die zweitbeste ist und eine andere besser im Bett, ist das echt daneben. Lass diesen Teil weg. Mit so einem Bullshit kann man viel kaputt machen. Was bei Männern vielleicht (nur vielleicht) wie klare Kritik ankommen würde, ist für Frauen in diesem Fall einfach nur extrem verletzend und kann stark verunsichern.
  9. "Hey...., das ist ein zweitklassiges Verhalten von dir. Dein Verlust. Ich renne Frauen nicht hinterher". Doch, tust Du. Immer dieses unehrliche Gelabere. Du rennst ihr hinterher und creepst danach noch rum von wegen "warum soll ich Dir noch eine Chance geben" - wtf? Ich hätte Deine Nummer ebenfalls sofort gelöscht. Warum sollte sie DIR eine Chance geben? Du rufst mehrfach an, reagierst dann beleidigt, wenn sie nicht geantwortet hat und schiebst am Ende noch so einen Schwachsinn hinterher? Ich würde Dir insgesamt eine klarere Linie empfehlen. Deutlichere Ansagen, kein "alles klar?" - was WILLST Du von ihr? Sicher nicht wissen, ob bei ihr alles klar ist, sondern sie treffen, sie kennen lernen. Mit ihr telefonieren. Dann sag ihr das doch bitte. "Lass uns heute Abend telefonieren, ich rufe um 19.00h an" zum Beispiel. Oder ähnliches. Bitte mehr Ehrlichkeit.
  10. Was genau ist jetzt die Frage? Du weißt ja offensichtlich schon, wie Du es machen möchtest. ("Was ich eher als den erwachsenen sexuellen Frame sehen würde wäre im Endeffekt wohl C&F gemischt mir Hard2Get") Dann mach es genau so. Nebenbei würde ich mir über sowas nicht so große Gedanken machen. Hauptsache, Du hast Spaß. Wenn Dich das Gekicher der anderen stört, verhalte Dich anders und gut ist. Im Übrigen geht, nach wie vor, alles und man kann auf jede erdenkliche Art reagieren. Hauptsache, man reagiert genau so, wie es sich in diesem Moment am Besten anfühlt. Ich habe zB Tage, an denen ich drauf stehe, laut und verrückt zu sein und absolut kindische Schwanz-Witze zu reißen. An anderen Tagen bin ich völlig relaxed und Null interessiert an sowas. Manchmal bin ich sogar angepisst von allen Menschen und sage ihnen das auch ins Gesicht. So what? Nichts ist anziehender als Ehrlichkeit im gesamten Verhalten.
  11. Voll der Spießer-AFC. Kommt daher und stellt gleich Regeln auf.
  12. LetsDance

    Direkt vögeln

    Wenn "meine Ische" für "meine Freundin" steht, super. Dann ist das Ganze kein Ding und eine geile Nummer. Ich hab aber auch schon Typen gesehen, die ihr momentanes Lieblingsmädel als "meine Ische" bezeichnet haben - unabhängig davon, ob jemals was gelaufen ist oder nicht...
  13. Sie steht anscheinend auf Dich, Du willst mit Ihr ins Bett. Wo ist das Problem? Kannst Ihr ja klar sagen, dass Du momentan nicht exklusiv zu haben bist und gut ist. Du musst aber mit dem Thema nicht ins Haus fallen, wenn es noch nicht mal Sex gab, finde ich. Außerdem: Woher weißt Du, dass Du nicht mit ihr zusammen kommen willst? Vielleicht ist sie im Bett eine Göttin und Du kannst nicht mehr die Finger von ihr lassen, stellst nach einer Weile fest, dass Du verliebt bist und nicht mehr ohne diese Frau leben kannst. Mit anderen Worten: Meine Güte, Du warst noch nicht mal in ihr drinnen und fährst Dir schon irgendwelche Filme. Entspann Dich mal und konzentriere Dich lieber darauf, mit der Dame ins Bett zu gehen und eine wunderschöne Nacht zu haben, als Dir jetzt schon im Kopf so ein Drama zu bauen. Nicht, dass Du am Ende völlig verunsichert bist und das Mädel nicht mehr verführen kannst.
  14. Verplantheit im Kleinen ist nicht der Weltuntergang. Verplantheit im Großen kann schon mal stressen. Es helfen: Smartphone und die App "Wunderlist" runterladen, wichtige Aufgaben mit Terminerinnerung eintragen. Den Handy-Kalender verwenden (als erstes alle Feiertage eintragen!!! stehen nämlich nicht drinnen und ich habe es dieses Jahr (hallo Verplantheit) geschafft, mir Ostern mit der Familie zu verbauen, weil ich auf den Tag davor einen Workshop in einer weit entfernten Stadt gelegt habe) und wichtige Termine ebenfalls mit einer Erinnerung markieren. Dir Check-Listen schreiben, zB an die Zimmertüre hängen "Heizung aus? Fenster zu?", sodass Du automatisch drauf schaust, wenn Du das Zimmer verlässt. Die Kleinigkeiten kommen mit der Zeit, da die Struktur, die Du durch die Organisation der größeren Dinge in Dein Leben einbaust, sich nach und nach auch auf die Kleinigkeiten überträgt. Und für die Zukunft: Steuerberater, Versicherungsmakler und Rechtsanwalt nehmen Dir im Leben viele unangenehme aber wichtige Verpflichtungen ab, die Du leicht verpeilen kannst.
  15. LetsDance

    Direkt vögeln

    Bau vorher bitte Spannung auf. Flirte. Typischer Pickupper-Fehler: Nicht jedes Treffen ist automatisch ein Date. Und wenn Frau sich mit einem Kumpel trifft und der dann plötzlich, ohne jede Spannung und jeden Flirt zuvor, meint, sie küssen zu müssen oder sogar noch, sie gegen die Wand drücken zu müssen etc, können die Reaktionen schon heftig sein. Da ist es sogar eine "positive" Reaktion, wenn sie austickt und Dir eine knallt. Schlimmer ist es, wenn sie erstarrt, apathisch wird und Du später mitbekommst, dass sie überhaupt nicht wollte. Also: Vorher sexuell framen, zeigen, dass Du auf sie stehst, mit ihr flirten, sie herausfordern, eben das Übliche. Und währenddessen schauen, ob sie auf Dich reagiert oder starr wird. Dann macht die Nummer richtig Spaß.
  16. Meiner Erfahrung nach gibt es zumindest einen Unterschied zwischen Kindern reicher Eltern und Menschen, die selbst viel verdienen. Unter Top Managern ist die Stimmung doch etwas anders als unter verwöhnten Kids. In beiden Fällen tue ich das, was Elia gesagt hat: Ich selbst sein. Im zweiteren Fall, unter gut verdienenden in (oft) verantwortungsvollen Positionen ist ein selbstverständliches Selbstbewusstsein mEn wichtig, wenn man ernst genommen werden möchte.
  17. Es ist, wie Legally sagt: Das Mädchen hat schlichtweg selbst "Game" und ist kein unsicheres Ding, das nicht weiß, was sie will. Eine selbstbewusste Frau mit Game hat langfristig keinen Bock, Zeit mit einem unsicheren Typen zu verbringen, der sich an Regeln klammert und Panik schiebt, weil sie zeigt, dass sie einen eigenen Kopf hat. Meine Lösung für Dich: Hör auf, Dir einen Kopf zu machen, genieße, dass Du ein Mädel an der Angel hast, das selbst ein bisschen spielt, mach Dir nicht zu viele Gedanken zu ihrem Verhalten, wie schon gesagt wurde: Raus aus dem Pussy Diagnose Modus. Hab stattdessen Spaß daran, dass sie Dich auch ein bisschen verunsichern kann und dass dadurch viel mehr Spannung in der Luft liegt. Überlege außerdem, was DU willst und wann und wie Du es willst. Willst Du bei dem Koch-Date bei Dir Sex? Dann überlege Dir, wie Du das bewerkstelligen möchtest. Wenn Du weißt, was Du willst und wie und wann Du es möchtest, hast Du automatisch einen Frame. Alles, was Du dann tun musst, ist diesen Frame zu halten (da machen übrigens die meisten Nice Guys und guten Freunde ihren großen Fehler. Sie machen sich entweder erst gar nicht bewusst, was sie wollen. Oder sie lassen zu, dass es vollkommen anders läuft, als sie wollen): Wenn sie spielt, dann spiele auch. Sei flexibel. Schau, wie Du beim Schlagabtausch trotzdem die Situation dorthin leiten kannst, wo Du sie haben möchtest. Ein cooles Buch (besonders für Männer) dazu ist "Statusspiele" von Tom Schmitt und Michael Esser.
  18. Es hat nichts mit Routinen und Techniken zu tun, sondern mit einem Weltbild, welches über Pick Up vermittelt wird/vermittelt werden kann. Das Umfeld prägt einen psychologisch, vermittelt einem Glaubenssätze und die Realität, durch welche man die Welt betrachtet. Männer, deren Umfeld stark Pick Up lastig ist, übernehmen häufig Pick Up Glaubenssätze, Pick Up Denkweisen, oft auch Pick Up Ziele. (Klassischstes Beispiel, schon zig mal erlebt: Ein Mann kommt neu in die Szene und erzählt mir, dass es mit seiner letzten Beziehung schief gegangen ist und dass er jetzt lernen möchte, besser mit Frauen umzugehen, weil er ja gerne eine Frau treffen möchte, mit welcher er sich niederlassen kann und eine Familie gründen. Ein Jahr später treffe ich denselben Mann und frage, wie es läuft. Er: "Ja, voll geil, also, ich will jetzt erstmal 100 Frauen flach legen und mal so richtig die Sau rauslassen..." Klar, der Typ war vor einem Jahr einfach noch gehemmt und durch sein Leben und sein Umfeld ausgebremst. Deshalb eilt ja jetzt sein neues Pick Up Umfeld zu seiner Rettung und hilft ihm, endlich zu erkennen, was er WIRKLICH will und braucht, nämlich Sex mit unzähligen Frauen!) Dies führt dazu, dass sich Pick Upper eben sehr ähnlich in ähnlichen Situationen verhalten, weil sie die Welt durch einen ähnlichen Filter betrachten. Das Problem bei der Sache ist, dass Pick Up zwar viele verschiedene Ansätze bietet, was an sich ja wunderbar ist, weil man dadurch einen differenzierten Blick erhält. Leider werden diese Ansätze aber zu technisch und dadurch sehr oberflächlich betrachtet, weswegen der Bezug zur Wahrheit oft fehlt. Nimm die LSE-HSE-Einteilung, die ein komplexes psychologisches Thema auf schwarz-weiß-gedachte Schemata reduziert. Das mag für den Anfang helfen, wenn man solche Glaubenssätze und Denkweisen allerdings in sein Weltbild integriert, führt dies dazu, dass man in vielen Situationen übersieht, womit man es wirklich zu tun hat, weil man das Geschehen in sein neues schwarz-weiß-Denkmuster eingefügt hat. Und das Leben hat nunmal viel mehr Farben. Noch dazu kann Pick Up langfristig betrachtet das Selbstwertgefühl schädigen (je nachdem, wie lange und intensiv man diverse Techniken anwendet oder ob man nur interessiert analysiert). Man probiert eine Technik aus und merkt, dass sie funktioniert. Diese Erfahrung zeigt einem, dass eine Technik besser ankommt als man selbst. Dies schädigt unterbewusst den Selbstwert und verunsichert einen als Person noch weiter: Offensichtlich hat man mit dem Verhalten, welches man sonst an den Tag legt, weniger Erfolg als mit einer gespielten Technik. Also beginnt man, sich an solchen Techniken fest zu halten und je besser man die Techniken anwendet und mit den Techniken spielt, desto tiefer geht die Selbstwertschädigung. Weil es ja nicht MAN SELBST ist, der da so gut ankommt, sondern einfach nur irgendeine Technik. Daraus folgt, dass man sich immer weniger wirklich auf Frauen einlassen kann, weil es immer nur die Verhaltensweisen und Techniken sind, die zum Erfolg führen und nicht die eigene Person. Wenn man sich auf jemanden einlässt, könnte es aber passieren, dass dieser jemand die Person hinter den Techniken erahnen kann. Und da diese Person ja, wie man gelernt hat, offensichtlich nichts wert ist, weil nur die Person alleine in der Vergangenheit keinen Erfolg bei Frauen hatte, wird davor zurück geschreckt. Über diesen Referenzerfahrungen wird völlig verlernt, dass jeder Mensch schon per se wertvoll ist. Es geht doch leider viel zu vielen aus der Szene so und auch diese Art der Unsicherheit und krampfhaft aufrecht erhaltener Fassade bemerkt man - die hat allerdings, wie gesagt, auch nichts mit einer speziellen Routine oder Technik zu tun, sondern resultiert aus dem Nutzen von Aufreißtechniken an sich. Über dieses Thema müsste ich ein ganzes Buch schreiben, um auf die unterschiedlichen Glaubenssätze und psychologischen Feinheiten einzugehen und am Besten auch um viele viele konkrete Beispiele zu bringen, aber ich denke, der Post vermittelt zumindest eine Grundlage.
  19. Ohne jetzt gemein sein zu wollen: EXAKT eine solche Antwort habe ich erwartet
  20. Ich steuere jetzt mal gegen die allgemeine Meinung: Nach 3 Jahren innerhalb der Pick Up Szene und Besuchen in vielen deutschen Lairs, kann ich leider eines sagen: Den "Durchschnittspickupper" riecht man mit ein wenig Blick für die Sache 10 Meter gegen den Wind. Fragt sich nur, was der "Durchschnittspickupper" ist und warum man ihn sofort erkennt: Für mich ist der Durchschnittspickupper jemand, der etwas über Pick Up Techniken gelesen hat und diese ausprobiert. Je länger er es macht und je besser er ist, desto ausgefeilter ist das Bild, welches er mit seinen Techniken vermittelt - dennoch ist es nichts als ein Bild. Und wenn man die Szene kennt und auch noch die Techniken kennt, fällt das nun mal auf. Konkret bedeutet das: Wenn mich ein Pick Upper anflirtet, führe ich einfach nur wieder einmal dasselbe Gespräch. Er kommt rüber, wie eine Kopie des Bildes "Pick Upper". Das mag hart klingen, ist aber leider wahr. Dieselbe Art von Humor. Dieselben blöden Witze. Dieselben unnötigen "Negs". Dasselbe nicht-ernst-nehmen meiner Aussagen. Dasselbe eingehen auf andere Aussagen. Dasselbe geheuchelte Interesse an mir, obwohl es doch nur ums Vögeln geht. Dieselbe Unehrlichkeit. Dieselben Reaktionen auf das, was ich sage. Die Unsicherheit, die unter der Fassade lauert, einfach, weil der Typ nicht er selbst ist und folglich immer irgendwo die Angst lauert, dass er selbst hinter der Fassade entdeckt und verletzt wird. Pick Up vermittelt gewisse Glaubenssätze und ein gewisses Weltbild, auch das zeigt sich im immer gleichen Flirtgespräch mit Pick Uppern. Dieselbe Unreflektiertheit, ob das, was man da gerade über freie Liebe oder ähnliches von sich gibt, wirklich der eigenen Meinung entspricht und und und. Natürlich gibt es innerhalb der Szene auch andere Männer, die nicht in dieses Bild passen, die sind aber leider mEn Ausnahmen. Das sind dann die Jungs, die schon gar nicht mehr aktiv PU betreiben oder die es witzig finden, sich damit zu beschäftigen, mehr aber auch nicht. Edit: Natürlich sind auch nicht alle exakt gleich in ihren Aussagen. PU vermittelt ja auch unterschiedliche Ansätze. Die Unechtheit der gesamten Person ist aber meistens gleich, ebenso die Art, den Ansatz rüber zu bringen. Hach ja und auch dieses ewige Versuch, an der eigenen Großartigkeit festzuhalten und sich nicht aus dem Frame kicken zu lassen, auch wenn der "Frame" einfach nur lächerlich rüberkommt. Und dasselbe Anspringen auf dieselben Sprüche von mir. Wenn ich einen Pickupper auf mich aufmerksam machen möchte: Null Herausforderung. Da kann ich immer dieselbe Sache bringen, zieht bei allen. Das Traumfrau-Bild der meisten Pick Upper ähnelt sich nunmal auch. Sex muss sie geil finden, sexuell offen sein, experimentierfreudig, liebevoll, "HSE", es ist wirklich immer die gleiche Nummer - da gibt es so wenige Ausnahmen...
  21. @rjannik: Netter Gedanke, stimmt aber nicht. Ist vielleicht schwer für Dich zu verdauen, aber George Clooney würde ebenfalls eine Ohrfeige bekommen, auch wenn ich mich dabei durchaus geschmeichelt fühlen würde. Verstehe das nicht falsch: Ich bin der größte Fan von Sexismus und freue mich jedes Mal über ein "ey, geiler Arsch" aus der Bauarbeiter-Ecke. Ich finde es völlig normal, dass Männer auf Frauen reagieren und, wie gesagt, das wird sich auch nie komplett im Beruf abstellen lassen. Irgendeinen wird es immer geben. Als Opfer fühle ich mich als Frau aber auch nicht und bin durchaus in der Lage Grenzen zu ziehen. Bisher ist es auch noch nie zu einer Ohrfeigen-Situation gekommen, weil ich schon im Voraus klar mache, was Sache ist. Meinem momentanen Kunden, der lustigerweise ebenfalls für Hollywood arbeitet und durchaus gut aussehend und sehr interessant ist, habe ich auch freundlich gesagt, dass ich mir mein Unternehmen leichter ruinieren kann, als mit meinen Klienten zu schlafen, als er mich angegraben hat. Damit hatte sich die Sache erledigt. Witzig, dass sowas für manche Männer gleich stures Verhalten ist. Eine Frau ist also stur, wenn sie nicht mit ihren Kollegen rummacht, sobald die antanzen, oder was? Überprüfe da mal Dein eigenes Weltbild. Meinetwegen kann es jeder bei mir versuchen, wer nicht damit leben kann, dann eine direkte Abfuhr zu bekommen, hat nun mal Pech gehabt. Das ist das Risiko, welches Mann immer eingeht. Und eine Ohrfeige wenn man aus dem Nichts die Vorgesetzte küsst würde mich als Kerl jetzt nicht unbedingt überraschen. Heutezutage kann man ruhig etwas offen sein und sich freuen, wenn die Kolleginnen und Vorgesetzten selbst wissen, wie sie ihre Grenzen setzen müssen, anstatt aufzuschreien, Beschwerden beim Chef einzureichen oder Anzeigen wegen sexueller Belästigung zu verschicken.
  22. Relax. Die Kleine ist erst 16, da sind die meisten Mädels unsicher und "LSE". Das ist ganz natürlich, da die Hormone noch verrückt spielen, die Mädels oft noch unsicher sind mit ihrer Sexualität, zum Teil auch Jungfrau, da kommt dann noch die Unsicherheit und Angst vor dem ersten Mal dazu. Noch dazu wird man in diesem Alter noch stark von außen geprägt, da man noch bei den Eltern lebt und sich von deren Vorstellungen noch gar nicht komplett lösen konnte, geschweige denn ein Gefühl dafür entwickeln konnte, was es bedeutet, wirklich für sich selbst verantwortlich zu sein. Bei so jungen Dingern funktionieren klare Ansagen, ein starkes Framing und eine dominante Art sehr gut. Auch Freeze Outs und der ganze Kram ziehen noch gut. Je erwachsener Du selbst wirst, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Du auf erwachsene, selbstbewusste Frauen triffst, die wissen, was sie wollen, und denen Du nicht mehr mit einem Freeze Out oder ähnlichem ankommen musst. Die aber auch viel offener ihre Sexualität ausleben. Während junge Mädels eben oft noch die Aufmerksamkeit genießen und erst langsam begreifen, welche Macht sie mit ihren Signalen und ihrem Verhalten über Männer haben. Da wird demnach viel mehr getestet und ausprobiert. Also entspanne Dich, mach Dir bewusst, was DU willst und worauf Du Bock hast und ziehe das durch. Die Mädels werden schon noch selbstsicherer, mit der Zeit.
  23. Ich finde die Aktion zwar witzig, verstehe aber auch Kelticas Einwurf: Sowas ist als Frau im Business ganz schön nervig. Ich hab keinen Bock auf Brüderle-Dramen, habe aber auch keinen Bock - egal, von wem - bei der Arbeit geküsst zu werden. Das ist bei mir eine ganz klare Grenze. Bei mir gäbe es auf sowas also eine Ohrfeige, egal, ob ich den Mann heiß finden würde, mögen würde oder nicht. Das liegt aber auch daran, dass ich die Chefin meines eigenen Unternehmens bin und beruflich hauptsächlich mit Männern zu tun habe - da in der verantwortlichen Position zu sein ist etwas vollkommen anderes, als einfach nur eine süße Sekretärin zu sein und keine großartige Verantwortung zu tragen. Als Frau mit Verantwortung kann man da schnell etwas suggerieren, was nicht stimmt, und sich den Berufsalltag erschweren. Oder den Respekt der männlichen Kollegen verlieren. Das wird für Männer schwer nachvollziehbar sein, ist aber für viele Frauen in hohen Positionen einfach Alltag. In die hohe Position ist man in der Regel durch viel Einsatz und Arbeit gekommen und da hat man keinen Bock, sich davon womöglich sogar einen Teil zu verspielen, weil ein Praktikant meint, über Grenzen treten zu müssen. Gerüchte entstehen schnell und können, je nach Unternehmen und Berufsfeld, einiges kaputt machen. Es ist allerdings auch mühselig, sich über jede Sache Gedanken zu machen. Die Frau ist in einer Position, in welcher sie gelernt haben sollte, Grenzen zu ziehen. Normalerweise merkt man auch, wenn sich ein Mitarbeiter in sowas verrennt und kann im Voraus Grenzen ziehen. Darüber hinaus finde ich, dass es zu einer verantwortungsvollen Position gehört, auch mit solchen Dingen umgehen zu können. Männer fühlen sich nun mal von Frauen angezogen und egal, wie oft aufgeschrien wird und wie viele Menschen sich darum bemühen, berufliche Rollen zu akzeptieren, der ein oder andere wird immer Grenzen überschreiten und etwas versuchen. Das nervt zwar, ist aber menschlich und ich finde, man kann lernen, damit um zu gehen. Also warte ab, was passiert und freu Dich, dass Du die Eier hattest, zu Deinem Impuls zu stehen. Nächstes Mal kannst Du sowas ja auf den privaten Bereich verlagern.
  24. LetsDance

    Auftritt voll vergeigt

    Die meisten Leute haben eh Null Plan von Musik. Da kann jemand mit verstimmter Gitarre da sitzen und alle beten ihn an, weil er sich wie eine coole Sau aufführt. Sogar mangelndes Timing bekommen viele nicht mit. Deswegen: Auf der Bühne abfeiern, drauf scheißen, die Sache mit Humor nehmen und trotzdem rocken. Was mir schon alles auf der Bühne schief gegangen ist. Das Beste war eine komplett vergessene Strophe eines richtigen Ohrwurmsongs bei einer Faschingsparty mit über 1000 Gästen. War ziemlich beschissen, ich habe das Mikro genommen, superstarlike ins Publikum gehalten, sodass alle wissen, dass jetzt sie singen sollen und die Lippen bewegt. Dazu herumgehüpft und gefeiert. Irgendwann habe ich den Text vom Publikum verstanden und wieder in den Song gefunden, Mikro wieder an den Mund, weiter machen. Merkt kein Schwein. Und selbst wenn? Jeder macht mal Fehler. Was im Gegensatz dazu richtig uncool ist, ist, wenn man sich offensichtlich unwohl fühlt. Du stehst im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit, wenn Du Dich unwohl fühlst und alle das merken, überträgt sich dieses Gefühl leicht mal auf's Publikum und die Leute fühlen sich unangenehm berührt, schämen sich fremd usw. Stell Dir einfach vor, wie es für Dich wäre, wenn jemand auf der Bühne vor Dir abkackt. Wenn ihm schon der Schweiß auf der Stirn steht und er nervös zittert und sich deutlich unwohl fühlt, kann man kaum hinsehen. Wenn er aber mit fettem Grinsen ein Statement setzt und die Karre feiernd an die Wand setzt, kann man gar nicht anders, als mitzulachen und denjenigen zu feiern.
  25. 9 Monate sind keine lange! Ich dachte ne Zeit lang, ich könne ihr Leben verändern und habe ihr dazu oft genug die Hand gereicht, weil sie mir einfach leid tat. Vergeblich. In 9 Monaten kann wahnsinnig viel passieren, das ist ein verdammtes Dreiviertel-Jahr, mit der Zeit wüsste ich eine Menge anzufangen. Abgesehen davon: Männer, die Frauen helfen wollen, suchen in 99% der Fälle die Bestätigung, dass sie - der coole, tolle Macker - das Leben der Frau verändert haben und ihr geholfen haben. Klappt es nicht, so sind diese Männer oft beleidigt und erzählen rum, wie blöd die Frau doch war. Das heißt nicht, dass die Frau nicht selbst Probleme hatte. Aber jemand, der meint, eine Frau retten zu müssen, anstatt sich einen Partner auf Augenhöhe zu suchen, hat ebenfalls Probleme. Erst, wenn man aufhört, Erwartungen in den Partner zu projezieren und ihn stattdessen einfach so akzeptiert und nimmt, wie er ist, kann man andere wirklich lieben. Und wen eine sogenannte "LSE-Frau" manipulieren kann, der hat auch Punkte, an denen man mit einer Manipulation ansetzen kann. Wer sich selbst nicht belügt und seine Glaubenssätze, Erwartungen, Blockaden und Ängste los lässt, kann gar nicht manipuliert werden.