Hearts_and_Minds

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  1. Aus aktuellem Anlass, zur Lohndebatte: Quelle: http://www.tagesschau.de/inland/koalitions...dlungen148.html Komische Sache, kann ich nicht einschätzen. Die Arbeitgeber dürfen alle Bauarbeiter durch die Branche durchweg schlecht bezahlen, aber nicht einzelne wesentlich schlechter als andere? Ein Versuch, die Löhne bundesweit zu homogenisieren. Wenn die Bayern die Löhne anheben und damit der Durchschnitt steigt, dann müssen auch die untersten Löhne in Sachsen steigen? Hm.
  2. @ Wer auch immer behauptet, Geld wäre nicht so wichtig: Das denkt man mit Anfang 20. Da lebt man bequem in einer kleinen Wohnung oder einem WG-Zimmerchen, fährt mit dem Fahrrad und isst in der Mensa. Und von den eigenen Alterskollegen hat auch niemand Geld. So ab Anfang 30 sieht das anders aus. Der soziale Druck ist größer, Geld ist ein Indikator dafür, wer Alpha ist und wer nicht (logo, mehr Geld für Führungspersonen). Der Stellenwert des Geldes, und damit des sozialen Status, steigt, besonders für Frauen. Irgendwann möchte man mal eine größere Wohnung, Geld zurücklegen für die Zukunft, bestimmte Zusatzversicherungen abschließen, evtl. eine Familie gründen. Deine Eltern fragen Dich dann: "Weisst Du eigentlich, was der Thomas Müller beruflich so macht? Der ging doch früher in Deine Klasse. Den hab ich neulich gesehen, schick sah der aus, fuhr einen Sportwagen, scheint mächtig Geld gemacht zu haben." Und was sagst Du dann? Spätestens wenn die eigenen Kinder zur Schule gehen ist Geld EXTREM wichtig. Weil das dann darüber entscheidet, ob Du Dir ein Au-pair-Mädchen leisten kannst, damit Deine Frau wieder ihre Arbeit aufnehmen kann oder ob sie der Kinder wegen zu Hause sitzt und schlechte Laune kriegt; ob Du Deinem Sohn Nachhilfe in Latein kaufen kannst, weil der sonst sitzen bleibt; ob Deine Kinder irgendwann mal an einer guten (!) Uni studieren können, und das kostet nun mal Geld; und ob Du Deinen Kindern gerne auch mal eine teure Zahnkorrektur kaufen kannst, damit die in der Schule wegen den schiefen Zähnen nicht immer gehänselt werden. Spätestens dann wirst Du Dir in den Hintern beißen vor Wut, dass Du nicht mehr Kraft und Energie hattest, Dich in gutbezahlte Berufe hochzubeissen. Und Du wirst Dir andere Eltern ansehen, die ihre Kinder in Schlips und Anzug und im großen BMW-Kombi von der Schule abholen, während Du Deine Kids an die Hand nimmst und zu Fuß zur dreckigen Ubahn gehst. Und Du wirst Dir denken: Hätte ich es doch mal so gemacht wie der, ich hatte ja die Gelegenheit dazu. Klar, ICH komme mit wenig Geld super aus. Aber meiner FAMILIE soll es später mal gut gehen.
  3. Doch, tust Du. Durch Deinen Lifestyle und die Wahl Deiner Freizeitbeschäftigungen, durch Deinen Social Circle, die Wahl der Orte, wo Du zum Sargen hingehst, usw. Willst Du eine Frau treffen, die mit Dir über Politik reden kann? Dann schau Dich mal bei den Parteien um. Willst Du mit einer Frau über Gott und Spiritualität reden? Dann geh mal in eine Kirche. Oder zum Yoga. Willst Du mit Frauen über Literatur reden? Dann geh zum Sargen in einen Buchladen. Willst Du eine Frau, die viel reist? Dann buch Dich selbst bei Reisen ein. Oder: Statt immer alleine im Auto unterwegs zu sein, nimm doch mal den Zug. Willst Du eine Frau, die nichts von der Welt gesehen hat und deren geistiger Horizont nur bis zu den Eltern und den Freunden reicht? Dann geh in die Disco, wo die Frauen aus der Region alle immer regelmäßig hingehen und in die niemand von Außerhalb geht. Mein Tip: Bau Dir nen anderen oder einfach nur größeren Social Circle auf, und zwar aus Leuten, die ganz anders sind als Du. Die Dich auch mal an Orte oder auf Veranstaltungen mitnehmen, die Dich sonst nicht so interessiert hätten. Das wird Dich aus Deinem Alltagstrott rausreißen.
  4. Ich bin ja ein Fan von zeitlosem Design. Es gibt ein paar Dinge, die einfach immer gut aussahen und immer gut aussehen werden: Die Vespa. Die Fender Stratocaster. Die Ray Ban Aviator. Der Eiffelturm. Das Collosseum in Rom. Der Panton Chair. Der VW Käfer und der BMW Mini. Die Colt Magnum. Die Cola-Flasche. Das MacBook (weiß) und der IPod. Die Wagenfeld-Lampe und die Bankers Lamp. Und wenn man mich fragte, dann auch: Der Kinderriegel. Ich weiß, ich weiß. Das gibt es natürlich auch bei Kleidung – Design, das über Jahre und Jahrzehnte hinweg besteht. Ich mache mal ein paar Vorschläge: Dreizehn essentielle und zeitlose Kleidungsstücke für den Mann und ein Accessoire. 1. Ein Paar schlichte, elegante schwarze Lederschnürer (Oxford black lace ups, Glattleder). Kannst Du auch durch ein paar braune Wing Tips ersetzen. Kauf echtes Leder, am Besten auch mit einer Ledersohle, die kann man nämlich reparieren lassen, Gummisohlen nicht. Das kostet Dich etwas mehr Geld, aber dafür kann so ein Schuh viele Jahre lang halten. Denk an den farblich passenden Gürtel! Lace ups: Wing Tips: 2. Ein Paar Sneaker für den Alltag, die Straße und weil Du einfach auch mal sportlich und dynamisch aussehen willst – zeitlose Klassiker, mit denen man nichts falsch machen kann: Adidas Samba, Puma Suede, Asics Onitsuka Tiger, schlichte Chucks. 3. Ein Paar Chelsea-Boots. Die englische Variante der Cowboystiefel. Sind hier in Dt nicht immer leicht zu finden, aber auch ein Klassiker. Nicht unbedingt der Stiefel für Polarkreistemperaturen und nicht tiefschneegeeignet, ist er vor allem ein Stiefel, den Du ansonsten das ganze Jahr tragen kannst – gute Stiefel kann man nämlich auch im Sommer tragen und man schwitzt nicht darin (überhaupt, wer schwitzt schon an den Knöcheln?). Und sie passen zu wirklich jedem Outfit. (Heutzutage bezeichnet man alle möglichen Stiefel ohne Schnürsenkel oder Reißverschluss auch als Chelsea Boots, aber original sind nur die mit Gummizug.) Chelsea Boots: 4. Ein Paar Flip-Flops. Eigentlich wunderbare Teile, die Du Dir in jeder denkbaren Farbe kaufen kannst – so bunt wie Du nur willst! Und Du kannst dabei quasi nichts falsch machen – weil diese „Schuhe“ eh nicht ernst genommen werden wollen. Die sehen dafür immer lässig aus, wirken nach Sommer, Strand und Beachparty. Das Dumme ist nur: Wenn man sie an den falschen Orten trägt – und alle Orte in einem Gebäude sind die falschen Orte – dann sehen sie absolut lächerlich aus. Aber am Strand, im Park, morgens beim Brötchen holen, mittags beim Eisessen, abends im Biergarten – perfekt. Dazu ein vintage T-Shirt und eine Drawstring-Pant – noch perfekter... 5. Eine gut geschnittene Jeans, die Dir einen knackigen Hintern verleiht, figurbetont (also relativ eng) anliegt, relaxed aussieht, nicht bis zum Bauchnabel reicht und nicht allzu sehr nach der Mode geht – so dass Du sie auch in fünf Jahren noch tragen magst. Tip: Wenn jeder zweite 18-jährige gerade mit so einer Jeans rumläuft, dann kauf Du sie Dir nicht auch noch. Egal wie alt Du bist. Eine Jeans soll erst einmal einfach nur Deine Figur betonen, lecker sexy aussehen und zu allem anderem aus Deiner Garderobe passen. Wenn Du nicht auch ein schwarzes Jacket dazu anziehen kannst, dann lass sie liegen. Wenn Du darin zur Bank gehst und der Bankangestellte über Deine zerfetzte Hose die Nase rümpft oder Dich für einen Gangsta-Rapper hält – dann lass sie liegen. Wenn Du Dich nach vorne bückst und man hinten Deine Poritze sehen kann – dann lass sie auch liegen, bitte!! Der zeitlose Klassiker ist natürlich die Levis five pocket 501, ansonsten sind auch die G-Star Core und die Diesel Saddle ziemlich nah dran am zeitlosen Look. Hände weg von Baggypants, Jeans im Motorradhosen-Look (die mit den Nähten über und unter dem Knie), arg zerwetzten Jeans – zumindest solange bis Du Dir dezente Basics zugelegt hast. Du möchtest nicht fat aussehen und auch nicht phat. (Bitte!!) Wenn Du eine zeitlose Jeans hast, dann kannst Du auch über eine retro- oder vintage-Jeans für Deine Freizeit nachdenken. 6. Ein gut geschnittenes, schlichtes weißes Hemd (und eine schwarze Krawatte). Was soll man dazu sagen? Ein schönes weißes Hemd ist Dein bester Freund das ganze Jahr über und in jeder Kombination. 7. Ein schlichter, einfarbiger Merino- oder Cashmere-Wollpullover mit V-Ausschnitt. Hat eine bessere Qualität als normale Wolle, hält Dich wärmer im Winter und Du schwitzt nicht so schnell. Kannst ein Hemd drunter anziehen, ein Poloshirt oder auch nicht, achte nur darauf, dass kein T-shirt-Rundhals im Ausschnitt zu sehen ist. Und so teuer ist so was auch nicht mehr – bei Zara bspw. gibt es Pullover aus Merinowolle für 40€. Achte nur darauf, dass er nicht wellenförmig hinter Dir her schlabbert, wenn Du Dich bewegst. Wenn einen Pullover anprobierst und Du noch ein Kissen drunterstecken kannst, dann ist er Dir zu weit! 8. Ein Kapuzenpulli. Kommt ursprünglich aus der Sportbekleidung, ist aber auch ein schon seit Jahrzehnten unveränderter Klassiker. Das ist eigentlich das schwierigste Kleidungsstück hier, weil man so viel falsch machen kann. Keine Mannschafts- oder Universitätsnamen, es sei denn, Du hast dort mal gespielt / studiert; keine überflüssigen Logos, keine modischen Aufdrucke, die jeder andere 18-jährige auch trägt und für die Du Dich schämen wirst, wenn Du mal erwachsen bist. Lieber einfach und schlicht; auch wenn ein designer- oder vintage-look manchmal sehr schön sein kann. Kauf es eng anliegend, die Teile sind oft loose fit geschnitten und schlabbern nur so rum, dass Du wie ein Luftballon aussiehst, dem gerade die Luft ausgeht. Ansonsten ist es ein wunderbar universelles Kleidungsstück: Die Kapuze ist bei Wind und Wetter praktisch, Du kannst ihn abends im Sommer als leichte Jacke tragen und im Winter als Pullover um Dich warm zu halten – und natürlich beim Sport. Wenn Du einen mit Reißverschluss kaufst, kannst Du auch Hemden drunterziehen und es sieht gut aus. Achte darauf, Dir nicht einen mit allzuviel Polyester- oder Polyethuran-Anteil zu kaufen, darin schwitzt Du nur. 9. Eine Jeansjacke – c’mon, it’s the american dream! Die sieht sie einfach männlich, wild, abenteuerlustig aus, steht jedem und ist billig. Denk an James Dean! Der Klassiker ist auch hier von Levis, aber H&M macht schöne Imitate der Levis-Jacke. Die kannst Du Dir auch im retro- oder vintage-look kaufen, die sehen auch ausgewaschen super aus, solange Du nur nicht die knallbunten Teile aus den 80ern vom Flohmarkt holst. Hier kannst Du kaum was falsch machen. 10. Eine Lederjacke – für Wind und Wetter, weil es männlich und abenteuerlustig aussieht und im Prinzip jedem gut steht. Denk an Marlon Brando! Keine Bomberjacke, kein Top-Gun-Stil, keep it simple, light, lean and mean, braun oder schwarz. Solange Du nicht Motorrad fährst oder ein Rocker-Leben führst, kauf keine Lederjacke im Motorradstil. Kauf Dir kein Lederimitat, das hält nicht und darin schwitzt Du nur. Wenn man mich fragte, wo es gute und klassische Lederjacken gibt, da fallen mir vor allem Zara und Strellson ein. 11. Ein einfacher, einfarbiger (Seiden-) Schal. Ebenfalls zeitlos, kannst Du den zu allem tragen und er hält Dich warm und sieht gut aus. Kauf nur nicht die dicken, gestrickten Schals, die so aussehen, als hätte Deine Oma sie Dir zu Weihnachten geschenkt. Die sind zwar kuschelig warm, aber meist eher unelegant, weil wuchtig; und Du kannst sie nicht gut Indoor tragen. Einen dünnen Schal aus Baumwolle oder Seide kann man auch tagsüber und ohne Jacke als Accessoire tragen und es sieht gut aus. Mein Tip: Einen weinroten Schal von American Apparel. Kann man auch zu allem tragen, sieht immer gut aus. 12. Ein Panamahut. Nicht lachen! Ist ein uralter Klassiker, der nie aus der Mode kommen wird. Denk an Humphrey Bogart! Den kann man vor allem im Frühling und Sommer tragen und man kann ihn mit vielen anderen (zeitlosen) Kleidungsstücken kombinieren – ob mit Jeans & Hemd, mit Anzug, Trenchcoat oder Pullover. 13. Und natürlich: Ein Anzug. Hast Du Dich mal gefragt, warum jeder Prominente, egal wie er aussieht, vor der Kamera einen Anzug trägt, vom Politiker über den Schauspieler und sogar bis zum Sportler beim Interview? Warum der Anzug neben dem T-shirt das weltweit universale Kleidungsstück geworden ist? Ganz einfach: Weil wirklich jeder gut aussieht in einem Anzug. Egal ob groß oder klein, dick oder dünn, weiß oder schwarz. Jeder. Punkt, basta, aus. Also: Kauf Dir einen Anzug, Du wirst gut darin aussehen (wenn er Dir passt). Du brauchst ihn ohnehin früher oder später, für Abschlussprüfungen, Vorstellungsgespräche, Hochzeiten etc. Ein guter Anzug hält ein Leben lang: Du kannst ihn zu Deiner Schulentlassungsfeier anziehen wie auch zu Deiner eigenen Beerdigung. Die Tips, wann Dir ein Anzug passt, die findest Du hier im Forum. Ein Tip noch von mir: Verzichte auf Schulterpolster. Außer Du arbeitest für die italienische Mafia, dann sind Schulterpolster wirklich super. 14. Und schließlich, als Accessoire: Ein Regenschirm! Nicht einen Knirps, sondern einen richtigen, langen, einfarbigen Regenschirm, der nicht in Deine Tasche passt, sondern gerade wie ein Accessoire getragen wird. Sieht elegant aus, hat einen funktionalen Nutzen, hat einen robusteren und größeren Schirm als ein Knirps und Du kannst ihn entweder passend zu Deinen anderen Klamotten kaufen oder gerade einen farblich knalligen Akzent setzen. Passt hervoragend zu einem Anzug, einem Trenchcoat, oder einfach nur einer Jeans mit Hemd. Kann ernst und klassisch, aber auch verspielt und jungenhaft aussehen. Meine Meinung: Ist das am meisten unterschätzte Accessoire - und hat genau genommen ein tolles Design.
  5. Na klar, eine Garderobe ist nie komplett! Irgend was hübsches Neues kann man sich immer kaufen! Und alte Sachen sehen irgendwann nicht mehr schön aus. That's life! Bei den Pullovern musst Du mal ausprobieren, ob die in der Waschmaschine nicht / bei geringerer Umdrehungszahl geschleudert werden sollten, denn gerade Wolle kann das Schleudern wohl nicht immer gut ab, Waschmaschinen im allgemeinen nicht. Ich hab einige Pullover, die ich nur mit der Hand wasche und dann auf einem Handtuch ausgebreitet (!) auf den Wäscheständer lege, damit die sich auch nicht durch ihr eigenes Gewicht langziehen, wenn man die zum Trocknen aufhängt. Und wenn Du Dir ne neue Ledersohle kaufen kannst, ist das doch super! Besser als eine durchgelaufene, wohl eher: gebrochene Gummisohle bei billigeren Schuhen, denn dann muss man die Schuhe meist gleich komplett wegwerfen.
  6. Warum fragst Du sie denn nicht mal auf einen Kaffee aus, wenn sie schon nicht weit weg wohnt..?
  7. http://www.maasmechelenvillage.com/nl_NL/ http://www.designeroutletroermond.com/start.php?lang=de
  8. http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=45081&hl= und: Suche benutzen, hatten wir schon x-mal.
  9. Es gibt auch genug kleine Unternehmen, die solche Renditen (20-30% und mehr) haben - etwa der Fliesenlegerbetrieb, der innerhalb von ein paar Jahren von einem Ein-Mann-Betrieb auf ein fünfköpfiges Kleinunternehmen wachsen kann. So was würde es gar nicht geben, wollte man die Rendite deckeln. (Muss man den Fliesenleger jetzt wegen solcher Renditeerwartungen als "gierig" bezeichnen? )
  10. @ KingKoitus: Selbst die allergrößten Optimisten glauben nicht, dass wir noch zu unseren Lebzeiten die kalte Fusion erleben werden und ob eine entsprechende Energiegewinnung überhaupt möglich ist, ist noch umstritten. Außerdem finden die entsprechenden Forschungen nicht in Atomkraftwerken statt, sondern vor allem am CERN - was die EU übrigens mit 700.000.000€ jedes Jahr finanziert, Dt. alleine 144 Millionen € jährlich, und das, obwohl selbst die größten Optimisten nicht definitiv sagen können, ob diese Art der Forschung auch nur prinzipiell irgendwann mal irgendwelche Ergebnisse bringen könnte. Also werden da mit den erhöhten Anlaufkosten eingerechnet ca. 50 Milliarden Euro investiert worden sein, bevor man auch nur die Chance auf verwertbare oder nutzbare Technologien haben wird. Und dann wird u.a. von den Leuten, die die CERN-Forschung befürworten, immer dahergeredet, Forschung müsse verwertbare Ergebnisse bringen... Wenn es nach mir ginge, sollte man das Geld lieber in Schulen oder auch in die Raumfahrt investieren. Kalte-Fusions-Forschung ist Geldverschwendung.
  11. @ Mdtrinker: Ich schreib Dir die Tage mal ne PM dazu.
  12. Aha. Ich fasse mal zusammen: * Wissenschaft basiert auf wissenschaftlichen Beweisen, erhebt aber keinen Anspruch auf zwangsläufige Wahrheit. Es gibt auch andere Beweise (etwa theologische (oder auch logische und mathematische)), aber die zählen nicht, auch wenn ausgerechnet diese Anspruch auf Wahrheit erheben. * Die Religionen (mit Ausnahme des Buddhismus) bestehen aus Leichtgläubigen (mit Ausnahme derer, die kritisch denken, aber die zählen nicht), und diese Leichtgläubigen denken nicht, da sie keine wissenschaftlichen Beweise durchführen. * Wer als Glaubender die Bibel durch eigenes Denken modern auslegt, der lässt sich demnach "einfach nette Ausreden dazu einfallen" und hat dann also mit Religion nix am Hut. Anscheinend definierst Du Religion dadurch, dass man in einer R. blind & mit ausgeschaltetem Gehirn dem folgt, was andere sagen - oh welch Wunder, dass Du genau das dann den Gläubigen vorwirfst. Schlag mal nach, was ein Strohmann-Argument und was eine petitio principii ist. Übrigens brauchst Du die Kirchen nicht für dumm verkaufen. Solche Argumente etwa: - die waren schon im Mittelalter aus- und totdiskutiert. Von der Kirche. Aber Du tust so, als wäre denen das nie aufgefallen.
  13. Mdtrinker, Du hast Deinen eigenen Post vielleicht nicht gründlich gelesen: Du hast den Gläubigen das Denken abgesprochen. Darauf habe ich Dir geantwortet. Um mal dem Tonfall Deiner Verachtung gegenüber Gläubigen gerecht zu werden: Du hast weder Ahnung von Wissenschaft, noch von Religion, noch von Philosophie. Nö. Dann hat Einstein etwa keine ernstzunehmende wissenschaftliche Literatur geschrieben (die Rel.th. wurde erst viel später bewiesen) und die Stringtheorie ist dann auch nicht wissenschaftlich (dafür gibt es nämclih nicht mal Indizien). Was der Hawking da schreibt ist auch alles nicht bewiesen. (Plausibel schon. Bewiesen nicht.) Was ist mit Gottesbeweisen? Schon mal was von "natürlicher Theologie" gehört? Doch, Spinoza und Hegel etwa... Nö. Frag doch mal den Dalai Lama. Oder einen beliebigen evangelischen Priester, nehmen wir mal Dietrich Bonhoeffer; oder auch Katholiken wie Hans Küng oder Eugen Drewermann. Die pfeifen Dir eins auf ewige, einzige Wahrheiten. Kurzum: So einfach ist das alles nicht und wer in solchen Dingen leichtfertig das Maul zu weit aufreißt, der entblößt sich nur selbst. Edit: Was wäre denn die Alternative - dass die Diskussion unendlich lange zurück reicht? Alles hat einen Anfang, und das macht es nicht mehr oder weniger wahr oder falsch. Menschen müssen auch erst geboren werden - und dann können sie denken. Wie alt sind denn die diversen großen wissenschaftlichen Ideen - Deiner Meinung nach? Und warum sind die alle hier entstanden - und nicht in Asien?
  14. Wie wunderbar! 2000 Jahre intensivste intellektuelle Auseinandersetzung mit dem Monotheismus, die ganze Bibliotheken füllende Debatte um Gottesbeweise, um Vernunftreligion, natürliche Theologie und um die Spannung zwischen Vernunft und Glauben - die wurden hier kurz und knapp vom Tisch gefegt! Selbst Philosophen wie Augustinus, Aquinus, Leibniz, Kant, Kierkegaard, Robert Spaemann und wie sie nicht alle hießen - die haben gar nicht selbst gedacht! Die haben nur nachgeplappert, was irgendwelche Typen in Roben und Kutten vorgeplappert haben und haben das alles kritk- und kommentarlos geschluckt! Leute, hier hört Ihr es: das Wissen des Abendlandes beginnt erst mit der Verbreitung des Atheismus im 19. Jahrhundert! Vorher war alles nur Müll! Schön, dass Du übrigens Dein Wissen über die Wissenschaft und die Welt komplett selbst erarbeitet und insgesamt auch überprüft hast und ich gratuliere Dir, dass Du noch nie die Meinung irgend eines Buches oder Professors geglaubt hast, ohne selbst durch intensive Nachforschungen alles zu überprüfen! (Nein, ich bin übrigens nicht gläubig.)
  15. Es fehlt der Punkt: Ich habe genug Frauen in meinem Leben, so dass ich nicht mehr sargen gehen muss.
  16. Nein, wirst Du nicht. Für mich klingt das nach ner LSE-Drama-Queen, die ihre eigenen Komplexe auf Dich abwältzt. Die Indizien dafür sind diese Sätze: Dies und die anderen Vorwürfe in ihren SMS sind einfach nur: Unreif. Die will Dir einfach nur Schuldgefühle erzeugen (und hat es auch schon fast geschafft). Ich könnte mir gut vorstellen, dass sie nun versuchen wird, Dir ein schlechtes Gewissen zu machen und sich Dir als völlig zerstört, hoffnungslose usw. darstellt. Damit Du wieder ankommst, Dich entschuldigst und alle Schuld auf Dich nimmst. Falls das der Fall ist: Lauf so schnell Du kannst. Sonst: Highway to hell, baby. Auch wenn man leider sehr viele solche Mädels kennenlernt: Die sind nicht alle so. Es gibt einige Frauen, die echt einfach locker drauf sind, statt Streit Spaß machen und Probleme klar artikulieren können. Letzteres konnte und wollte Deine Freundin anscheinend nicht. Dafür wollte sie aber Opfer sein und Du solltest Schuld haben. Ich an Deiner Stelle würde mich jetzt auf keinen Fall entschuldigen. Sondern einen Schlussstrich ziehen und nach reiferen, fröhlicheren Frauen Ausschau halten, die nicht so sinnlose Gefühlsschwankungen durchlaufen. Falls sie noch eine sachliche und ehrliche Aussprache sucht, dann kannst Du darüber nachdenken, ihr einzugestehen, dass Du auch aus dem Affekt gehandelt hast. Aber das würde ich auf keinen Fall dann machen, wenn sie wieder Drama schiebt. Kopf hoch & keep on rockin'! H.
  17. So'n Blödsinn. Freundschaften haben vielmehr etwas damit zu tun, 1.) welche Interessen man hat: Wer immer nur Fußball spielt, Fußball guckt und über Fußball redet wird wahrscheinlich weniger Kumpel-Freundinnen haben als jemand, der gerne kocht, Badminton und Gesellschaftsspiele spielt und Tango tanzt. 2.) Zudem hat das was mit den sozialen Skills zu tun, einfach für die Frauen ein netter, lustiger, gesprächiger & inspirierender Kumpel zu sein und 3.) damit, ob man auch ein echtes Interesse an Menschen haben kann, mit denen man keinen Sex hat - für viele junge PUler steht Sex & Verführung halt so im Mittelpunkt ihres Lebens, dass sie das Interesse an Frauen verlieren, mit denen sie keinen Sex haben wollen / können. 4.) Beruhen viele Freundschaften auf den schönen gemeinsamen Erinnerungen z.B. aus den Schul- oder Unizeiten. Das alles hängt in keiner Weise davon ab, welche & wie viele Frauen man bumst. Man muss halt zwischen den Frauen trennen können, mit denen man eine Freundschaft haben möchte, oder mit denen man Sex haben möchte. Wenn einer nur noch ONSs hat, aber darüber seine Freunde verliert, der sollte mal darüber nachdenken, ob er in seiner Persönlichkeitsentwicklung ein paar Charakterzüge verloren hat, die ihn für Frauen als Freund attraktiv gemacht haben. Ansonsten entscheidet ja auch jeder selbst, die Frauen, die er kennen lernt ins LJBF-Land zu schieben.
  18. Hi Playerle! Schön, dass Du hierhin gefunden hast. Du wirst hier sicher viele sinnvolle Tips finden. Das Forum ist groß und es ist für jeden etwas dabei. Mache nun folgendes in eben dieser Reihenfolge: Lies Dich hier ein (falls Du das noch nicht gemacht hast). Also nicht 30min lang einlesen, sondern so ca. 10 Stunden lang. Bis Du die Grundbegriffe verstanden hast, die Grundideen des Pick-up, die Abkürzungen und wer hier welche Thesen vertritt. Dabei wirst Du vieles finden, was Du unsinnig findest, was kontraintuitiv ist, was Deiner Erziehung widerspricht und auch Deinem gesunden Menschenverstand. Lass das erst einmal sacken und denk in Ruhe drüber nach. Fang mit den FAQs und der Schatztruhe an. Für Dich dürften vor allem die Threads von Sharkk und Eminenz interessant sein. Lies entweder auch die Bücher namens "Lob des Sexismus", "das Pick-up Handbuch", Neill Strauss' "The Game" oder die "Mystery-Method"... Am Besten auch noch ein Buch über Körpersprache, etwa von Barbara & Allan Pease. Das ist ein guter Start. Dann kommst Du für weitere Lektüretips wieder hier her. Schau Dir auch mal die sogenannten "Bootcamps" an. Vielleicht wäre das was für Dich. Dann: Stell sinnvolle und präzise Fragen. Auf eine solche Leidensbekundung wie in Deinem Eingangspost wirst Du natürlich kaum sinnvolle Antworten bekommen. Weil ohne präzise Angaben über Dich, Deine bisherige Vorgehensweise mit Frauen etc. keinerlei präzise Tips gegeben werden können. Wenn Du gute Tips willst, musst Du schon mit den Details rausrücken. Je mehr, desto besser. Aber es sind hier schon gute Sachen gesagt worden, denk drüber nach. Drittens: Pimp up Your life. Falls Du das nicht schon tust: Lebe ein Leben, an dem Frauen teilhaben wollen. Lies Dir hier die entsprechenden Tips durch. Mach was aus Dir & Deiner Zeit. So machst Du Dich zu einem attraktiven Mann und das wird Dein anscheinend etwas angeknackstes Selbstwertgefühl wieder aufpäppeln. Viertens: Fang an zu üben. Werde im Allgemeinen kommunikativer, sprich einfach mit allen Menschen und gewöhne es Dir an, einfach draufloszuplaudern. Ein kleiner Tip von mir: Mach den Leuten einen schönen Tag, mach ihnen Komplimente, freunde Dich mit allen möglichen Menschen an, mache Witze, etc. Du begegnest ja überall Menschen: An der Supermarkt-Kasse, neben Dir im Kino oder in der Straßenbahn, die Schwester von Deinem Kumpel. An denen übst Du jetzt folgendes: Verlasse sie besser, als Du sie vorgefunden hast. Bring sie mit Freundlichkeit, Herzlichkeit und (frechem) Humor zum Lächeln. Das reicht fürs Erste schon. Das wird Dir Selbstvertrauen geben. Und Du bekommst die richtige Einstellung, dass Du & Dein Leben nicht durch Frauen aufgewertet werden, sondern dass Du insgesamt anderen Menschen etwas zu geben hast und dass auch die Frauen von Dir profitieren werden. Fünftens: Such Dir gezielt die Leute aus, von denen Du lernen willst. Das klingt jetzt noch vage, aber Du wirst verstehen, was ich meine: Es gibt verschiedene Stile, Frauen zu verführen; finde den, der zu Dir passt. Auch hier im Forum gibt es natürlich viele Tips, die manchen Menschen helfen, für andere aber total unpassend sind. Und noch etwas: Du wünschst Dir offenbar eine Freundin. Das ist normal, aber in Deiner Situation problematisch. Wenn die das merken, dass Du einfach nur irgend jemanden brauchst, um Deine emotionalen Probleme (Selbstwertgefühl heben, Einsamkeit beheben) zu beheben und Deine Freizeitplanung aufzupeppen, dann werden die gerade vor Dir davonlaufen. Du wirst auf Frauen deutlich attraktiver wirken, wenn Du signalisieren kannst: 1. Ich habe eh genug Sex im Leben; 2. mein Leben ist aufregend genug; 3. ich weiß wer ich bin, was ich kann und was ich will; 4. ich bin was Besonderes; 5 wer bist Du überhaupt und was ist an Dir schon so besonderes, dass ich Dich zu meiner Freundin machen sollte? - Das ist das Ziel, auf das Du hinauswillst. Hinauswollen solltest. Wenn Du so eine Einstellung signalisieren kannst, wirst Du Erfolg mit Frauen haben. Ohne Ende. Deswegen hat der Tip mit dem "aufhören zu suchen" durchaus eine Wahrheit. Ich kann das ja auch mal anders formulieren: Du denkst anscheinend, wie viele Jungs hier, jede Begegnung mit einer Frau vom Ende her, also vom Ergebnis: "Mag die mich? Könnte die vielleicht meine Freundin werden? Wie bekomme ich die am besten ins Bett?" - Das bemerken die und das macht Dich unattraktiv, weil es Dir im Endeffekt nur um Dich geht und die Frau ein Mittel ist, ein Problem zu beheben, das Du mit Dir hast (was ja durchaus normal ist, wenn man lange Single ist). Deswegen versuche einmal, die Begegnungen mit Frauen einfach so, ohne hintergedanken zu gestalten. Lebe Prozess-orientiert, statt Ergebnis-orientiert. Das gilt für ganz viele Bereiche Deines Lebens: Wenn Du nur für die Klausur lernst, wirst Du weniger verstehen & im Kopf behalten, als wenn Dich der Stoff wirklich interessiert. Und wenn Du Dir mal anschaust, wie Du Deine (männlichen) Freunde gewonnen hast, wirst Du sehen: Da hattest Du auch nicht den Gedanken im Kopf, dass dieser Typ doch jetzt bitte endlich mal Dein Freund sein soll - sondern ihr habt einfach zusammen Witze gemacht und gelacht. Genau so funktioniert das auch mit den Frauen. lg, h.
  19. Funktionskleidung für den Sport / spezielle Fahrradkleidung macht dabei übrigens einen ENORMEN Unterschied - wenn Du in Baumwoll- oder Schurwoll-Kleidung Fahrrad fährst, biste nachher patschnass, weil die den Schweiss nicht nach außen abführen. Aber mit richtiger Fahrradkleidung und ggf. einem Satz Klamotten zu wechseln kannst Du übrigens auch längere Strecken fahren ohne verschwitzt anzukommen. (Zugegeben, 60km würde ich auch nicht täglich fahren wollen...)
  20. Wieso, Glitzerkleidung hat doch eine ehrbare und ruhmreiche Tradition:
  21. http://wow.ingame.de/forum/showthread.php?threadid=115667 Wow, ich bin geschockt. Der Typ geht in dem Thread ziemlich ab - meine echten Freunde kommen nicht, weil sie auch gerade WoW spielen und der eine ist in einem Abnehm-Camp... Das ist einfach das BESTE Beispiel, warum es manchmal extrem in die Hose geht, einfach zu sich selbst zu stehen und der zu sein, der man eben ist.
  22. Schlagfertigkeit nützt nichts, da das keine live-Sendung ist. Bei Owen bspw. hat ein Reporter seine Workshop besucht und dann alleine vor der Kamera über Orlandos schlechte Küche gelästert (O. bestreitet, dass er überhaupt Essen gemacht hat) und dann ist der Reporter (!) durch die Stadt gezogen und hat die angeblich gelernten Techniken angewandt - die angeblich darin bestanden, wahllos den Frauen im Vorbeigehen "Hugh!" zuzurufen. So ein Blödsinn! Selbst Mystery war ein paar mal in einer Talk Show (die live ausgestrahlt wird) und hat nur dann eine gute Figur gemacht, wenn der Moderator ihm das erlaubt hat. Das ganze PU-Konzept in ein paar Worten zusammenzufassen (und mehr bekommt ihr nicht) wird immer lächerlich sein.
  23. Das wird übrigens die nächsten ca. zwei Jahre so weitergehen: Die einen sagen: Ääätsch, es wurde ja doch nix besser gemacht - und suhlen sich in ihrer eigenen Resignation (und Besserwisserei). Die anderen sagen: So schnell geht das alles nicht, erst mal abwarten. Und erinnern daran, dass Schröder die Agenda 2010, Roosevelt den New Deal oder Margaret Thatcher ihre umfangreichen Reformen auch nicht gleich in den ersten Tagen ihrer Amtszeiten durchgeführt haben. Deswegen bringt diese Diskussion bis ca. 2012 eh nix.
  24. Schön, Jon, wie Du in die Zukunft sehen kannst! Anscheinend bist Du der Meinung, der Staat gäbe sein gesamtes Geld nur sinnvoll aus und deshalb gibt es absolut keine Möglichkeiten zum Einsparen! Und die Nörgler-Position "es wird eh immer das gleiche bleiben" hat ohnehin immer Recht, wie Du als in der Historie bewanderter Mensch ja ohnehin weißt - history repeats itself. Irgend etwas wird tatsächlich immer beim Alten blieben. So, hier noch einmal eine aktuelle gegenteilige Meinung: http://www.tagesschau.de/inland/interviewfricke100.html Und ich bleibe dabei: Wenn die FDP die Steuern nicht senkt, landet die bei der nächsten Wahl bei nur 5%. (Wenn man die Steuerschlupflöcher schließen würde, könnte man übrigens die Steuern um bis zu zehn Prozent senken und dennoch mehr Geld in der Kasse haben. Doch wieweit das politisch umsetzbar ist, ist eine andere Frage. )
  25. Goldenbug, Du bist etwas einseitig informiert. Der Hartz-IV-Empfänger bekommt 359€ im Monat ALG II. Wenn er aber nun einmal in der Woche in einem Kleinstjob bspw. als Aushilfe in einem Blumenladen Arbeit findet und so, sagen wir, 300€ im Monat verdient, dann wird ihm ALG II gestrichen. Er hat dann also WENIGER Geld zur Verfügung als mit Hartz IV. (Wenn die Stundenzahl zu gering ist, als dass er davon leben kann, würde übrigens auch ein Mindestlohn nicht weiterhelfen!) Das Bürgergeld dagegen würde, so die Idee, nur anteilig gekürzt, so dass er mit seiner Arbeit auf jeden Fall MEHR Geld in der Tasche hat als die 662€. Das ist das Hauptargument. Das würde a.) Arbeitsplätze schaffen, weil es nun für die vormals Arbeitslosen sinnvoll ist, auch kleinere Arbeiten anzunehmen, was durch die Hartz-IV-Regelung de facto verhindert wird, und b.) die Entfremdung aus der Gesellschaft verhindern, die leider bei einigen Langzeit-Arbeitslosen faktisch stattfindet, und c.) eine ENORME Kostenersparnis durch Bürokratieabbau bringen (!) und d.) den Arbeitslosen die lästigen Formulare / Behördengänge / Überwachungsmaßnahmen ersparen, denen die jetzt ausgesetzt sind und schließlich e.) verhindern, was jetzt der Fall ist, dass der Staat Unsummen zur Kontrolle der Lebens- und Finanzverhältnisse der Bürger ausgibt, um zu verhindern, dass die Person xyz 15 cents mehr erhält als ihr zusteht. Die Linkspartei propagiert übrigens dasselbe Konzept unter dem Namen "Grundeinkommen" (und bei anderen Parteien & Bürgerinitiativen heißt die Idee "Solidarisches Bürgergeld"), nur dass sie (verständlicherweise) mehr Geld auszahlen wollen. Auch das ist wieder ein schwieriges Thema. 662€ finde ich auch zu wenig, was allerdings von der Arbeitsmarkstruktur abhängt, denn wenn es genug Jobs gäbe (und die Menschen flexibel genug wären), dann könnte sich ja auch jeder, der wollte, etwas dazuverdienen (andererseits gibt es ja wiederum den berühmten Mangel an Atenpflegern, Erntehelfern, Küchenaushilfen, Hotelfachkräften, Fleischereimitarbeiter, ect., also durchaus eine Menge entsprechende Arbeitsplätze!). Aber 1000€, wie einst von der Linkspartei vorgeschlagen, sind meiner Meinung nach zu viel; nicht, weil ich den Menschen nicht gönnen würde, sondern weil ich u.a. das Problem sehe, dass dann große Teile der Jugendlichen erst recht keinen Schulabschluss oder keine Ausbildung mehr machen wollen, wenn sie von dem Grundeinkommen gut & bequem leben können - besonders in Anbetracht der Tatsache, dass bis zu 20% der männlichen Jugendlichen als massiv Computerspiel- und InternetSÜCHTIG gelten und dann noch weniger Anreize hätten, sich aus dem Sessel zu erheben als es ohnehin schon jetzt der Fall ist. Stichwort: Arbeitsunlust und Initiativlosigkeit der Jugendlichen. Kannst Dich da ja mal mit jemandem unterhalten, der Ausbildungsplätze anbietet. Dazu kommt, dass der Arbeitslose einen durch die Verfassung (!) gewährleisteten Anspruch auf die zum Leben benötigten Gegenstände hat (einmalige Beihilfen) und im Moment sich auf Staatskosten Möbel, bestimmte Kleidungsstücke (etwa einen Anzug für Vorstellungsgespräche) und auch einen Fernseher (!) bezahlen lassen kann, wenn er sich geschickt anstellt (durch diese überflüssige Komplexität der Sozialversorgung leben übrigens Immigranten, Analphabeten usw. faktisch unter wesentlich schlechteren Bedingungen als diejenigen Deutschen, die sich im Behördendschungel zurechtfinden können und solche Dienste in Anspruch nehmen). Ob das Bürgergeld / Grundeinkommen solche Garantien ersetzen kann oder soll, ist fraglich. Und zudem gilt es bei Deiner Berechnung der Mietkosten zu bedenken, dass Arbeitslose mit einem WBS Zugriff zu wesentlich billigeren Wohnungen haben als Du oder ich. Was ich immer unfair fand, da ich damals als mir meinen Lebensunterhalt zum Großteil selbst verdienender Student WENIGER Geld in der Tasche hatte als die Arbeitslosen und dennoch keinen WBS bekam. (Und nein, die WBS-Wohnungen sind gerade NICHT nur ranzige Löcher in der Peripherie, sondern durchaus auch schöne, frisch sanierte Altbauwohnungen im Prenzlauer Berg...) Das Bürgergeld hat, genauso wie das bedingungslose Grundeinkommen, dafür auch eine Menge Nachteile - 1.) Empfänger in Gegenden mit hohen Mieten werden sinnlos benachteiligt; 2.) in manchen Entwürfen sollen ALLE Menschen ungeachtet ihres Einkommens dieses Gehalt bekommen, was (wenn nicht auch eine umfassende Steueränderung folgt) massive Ungerechtigkeiten zur Folge hätte; 3.) es nicht mehr gewährleistet wird, dass der Mensch genug zum Leben erhält, weil der Einzelbedarf nicht kontrolliert wird (eg. hohe Zusatzkosten durch Medikamentenkosten etc.); 4.) je nach festgesetzter Höhe starke demotivierende Effekte, also negative Auswirkungen auf die Arbeitsbereitschaft; etc. Insgesamt ist festzuhalten, dass das Bürgergeld / Grundeinkommen parteiübergreifend hochumstritten ist und nur dann sinnvoll eingeführt werden kann, wenn auch andere "Stellschrauben" im System, vor allem eine Steuerreform, erfolgen. Eine kleine Anekdote am Rande: Ich habe auch mal damit gerechnet, H4 zu erhalten. Der Antrag war schon ausgefüllt. Ich hatte mich mit meinem Anwalt auseinandergesetzt, der mich beraten hat und wir haben zusammen eine Liste an Dingen ausgearbeitet, die ich erst einmal als Einzelbeihilfe beantragt hätte: Einen neuen Anzug für Bewerbungsgespräche, ein neues Bett, und einen Fernseher. LEIDER habe ich dann doch gleich einen Job bekommen - und musste mir das alles selbst kaufen. Ein oder zwei Monate H4 hätten mich durchaus finanziell besser gestellt. So viel zum Thema, die H4-Empfänger bekommen zu wenig Geld.