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  1. Aufgrund meiner aktuellen (positiven) beruflichen Situation und auch einiger Beobachtungen, die ich in meinem Umfeld und auch hier machen konnte, möchte ich in diesem Beitrag auf den Gefühlszustand der kognitiven Dissonanz eingehen. Was ist kognitive Dissonanz? Wie wird eine KD aufgelöst? Wie beeinflusst die Art der Auflösung unseren Erfolg? Beispiele aus dem realen Leben Was ist kognitive Dissonanz: Äsop, ein griechischer Dichter von Fabeln und Gleichnissen, soll die Fabel von dem Fuchs und den Trauben geschrieben haben. "Ein Fuchs schlich sich an einen Weinstock heran. Sein Blick hing sehnsüchtig an den dicken, blauen, überreifen Trauben. Er stützte sich mit seinen Vorderpfoten gegen den Stamm, reckte seinen Hals empor und wollte ein paar Trauben erwischen, aber sie hingen zu hoch. Verärgert versuchte er sein Glück noch einmal. Diesmal tat er einen gewaltigen Satz, doch er schnappte nur ins Leere. Ein drittes Mal sprang er aus Leibeskräften - so hoch, dass er auf den Rücken fiel. Nicht ein Blatt hatte sich bewegt. Der Fuchs rümpfte die Nase: "Sie sind mir noch nicht reif genug, ich mag keine sauren Trauben." Mit erhobenem Haupt stolzierte er in den Wald zurück." (Quelle: https://www.blueprints.de/artikel/geschichten-und-fabeln/der-fuchs-und-die-trauben-von-aesop.html) Da der Fuchs es nicht schafft, die Trauben zu erreichen, entsteht bei ihm eine kognitive Dissonanz. Bevor ich diesen Gefühlszustand genau erkläre, muss zunächst der Begriff Kognition in diesem Zusammenhang definiert werden. Im psychologischen Kontext werden sämtliche geistige Prozesse als Kognition bezeichnet. In diesem Beitrag geht es vor allem um die Kognitionen: Gedanken, Wünsche, Meinungen, Absichten. Und zwar insbesondere, wenn sie unser Selbstbild betreffen. Die KD wird also dadurch ausgelöst, dass sich unsere Kognitionen nicht mit der Realität vereinbaren lassen. Der Mensch strebt danach, dass sein Handeln und seine Absichten übereinstimmen. Wenn dies nicht der Fall ist, entsteht ein innerer Widerspruch, ein unangenehmer Gefühlszustand der Anspannung, den unsere Psyche schnellstmöglich versucht aufzulösen. Jedoch selten zu unserem Vorteil. Konkrete Auslöser für eine KD: Eine getroffene Entscheidung stellt sich als Fehler heraus Unsere Vorstellung (bspw. Von uns selbst) entspricht nicht der Realität Erwartungen werden nicht erfüllt Wie gehen Menschen mit KD um? Grundsätzlich haben Menschen verschiedene Vorgehensweisen zur Auswahl, um den negativen Gefühlszustand der kognitiven Dissonanz zu überwinden. Hierbei gilt es zu unterscheiden, welche Vorgehensweisen zum Erfolg führen und welche unserem Erfolg im Wege stehen. Erfolgloses Coping (=Bewältigungsstrategien): Selektive Wahrnehmung & Beschaffung (Kommt grundsätzlich bei Querdenkern vor): Es werden nur Informationen akzeptiert, die zur eigenen Wahrnehmung passen. Alle anderen Informationen, egal ob es sich hierbei um Fakten handelt, werden ausgeblendet oder verleugnet. Ein weiterer Schritt ist, sich in eine Bubble zu begeben, in welcher nur Informationsquellen genutzt werden, welche mit den eigenen Ansichten übereinstimmen. Meiner Meinung nach handelt es sich hierbei um die gefährlichste Methode, um KD aufzulösen. Man macht sich blind für die Realität. Die Schuld bei anderen suchen: Anstatt dass man eine Situation realistisch betrachtet, seinen Eigenanteil an der Situation identifiziert, wird die Schuld bei anderen gesucht. Die Verantwortung für sein eigenes Verhalten wird abgegeben, und der Widerspruch somit aufgelöst. Ebenfalls eine gefährliche Methode, da hierdurch eine Selbstreflexion verhindert wird. Es besteht die Gefahr, dass wir immer wieder die gleichen Fehler begehen, da wir keine Verantwortung für unsere Fehler übernehmen und so auch nicht aus ihnen lernen können. Falsche Ausreden/Rechtfertigungen: Die Realität wird zurechtgebogen. Wie in dem Beispiel mit der Fabel, beginnen wir, die Situation so zu verfälschen, bis wir unsere KD aufgelöst haben. Wir reden uns solange etwas ein, bis wir selbst daran glauben. Indem wir die Realität verfälschen, beruhigen wir uns zwar für den Moment, der Konflikt ist jedoch nicht gänzlich aufgelöst. Tief in unserem Inneren ist uns bewusst, dass die Realität eine andere ist. Solche inneren Konflikte belasten uns und können sich langfristig negativ auf unsere Gesundheit z.B. in Form von Depressionen auswirken. Neutrales Coping: Abbau von innerer Anspannung: Hierbei werden negative Spannungszustände durch Sport, Meditation und dem Ausüben von erfreulichen Aktivitäten abgebaut. Auch schädliche Handlungen wie Rauchen, Drogen konsumieren oder Alkohol gehören dazu. Dieses Coping kann allein, aber auch unterstützend zu anderen Vorgehensweisen fungieren. Wenn sie für sich allein oder in Kombination mit einer negativen Vorgehensweise ausgeübt wird, hemmt sie unseren Erfolg. Indem die KD vorerst aufgelöst wird, besteht wenig Motivation an einer profitableren Lösung zu arbeiten. In Verbindung mit einer positiven Vorgehensweise kann sie unseren Erfolg beflügeln. Erfolgreiches Coping: Veränderung/Entwicklung durch Selbstreflexion: Indem ein ehrlicher Blick auf sich selbst geworfen wird, gesteht man sich eigene Fehler und Schwächen ein. Dies kann auf zweierlei Arten geschehen: Man übernimmt Verantwortung für sein Handeln und passt es entsprechend der Realität an, um seine Ziele zu erreichen. Man gesteht sich einen Irrtum ein und ändert seine Einstellung/Meinung entsprechend der Realität. Warum diese Bewältigungsstrategie die einzige Möglichkeit ist eine KD zu unserem Vorteil aufzulösen, erkläre ich im nächsten Punkt. Wie beeinflusst die Art der Auflösung unseren Erfolg? Hier ist zunächst zu klären, wie ich Erfolg definiere. Und zwar, dass ich die Wünsche und Ziele, welche ich mir gesetzt habe, erreiche. Dass sich meine Persönlichkeit dahingehend weiterentwickelt, dass mir Situationen/Aufgaben, welche mir früher schwergefallen sind, jetzt leichter fallen. Wenn dies Erfolg für mich ist, erklärt sich eigentlich von selbst, wieso mich das erfolglose Coping sabotiert. Ich lerne dadurch nichts. Indem ich nie die Verantwortung für mein Verhalten, für meine Niederlagen und falschen Entscheidungen übernehme, kann ich meine Probleme weder lösen noch zukünftige Probleme dieser Art bewältigen. Kurzfristig kann ich zwar die negativen Gefühle abbauen und die Spannungen auflösen, jedoch werden mir immer wieder dieselben Probleme in unterschiedlichsten Situationen begegnen. Und ich werde nie dazu in der Lage sein diese zu lösen. Somit bin ich gezwungen immer und immer wieder dieselben Fehler zu machen und meine Ziele niemals zu erreichen. Klingt ziemlich freudlos. Was geschieht aber, wenn ich das erfolgreiche Coping wähle: Indem ich eine Situation möglichst realistisch und ehrlich betrachte, kann ich meine eigenen Schwächen und Fehler erkennen, welche mich davon abhalten mein Ziel zu erreichen. Erkenne ich an, dass mein Verhalten mich davon abhält mein Ziel zu erreichen, kann ich es ändern. Und erkenne ich an, dass ich eine falsche Einstellung zu einer Situation habe, kann ich jene Ändern und mir weitere Perspektiven/ Lösungswege eröffnen. Wahre Verantwortung für seine Einstellung und sein Handeln zu übernehmen ist schmerzhaft. Das positive Selbstbild wird angezweifelt. Daher erfordert es eine enorme mentale Stärke zu seinen Fehlern zu stehen. Aber wie bei allen Dingen im Leben gilt es auch hier zu differenzieren. Manchmal kommen wir tatsächlich in unangenehme Situationen oder treffen falsche Entscheidungen, ohne Schuld daran zu sein. Wie kann ich einen Selbstbetrug also vermeiden? Der größte Indikator dafür, dass der Fehler bei uns liegt, ist das wiederholte Vorkommen von gleichartigen Problemen. Wenn die einzige Konstante du bist, dann liegt der Fehler bei dir. Nicht bei den anderen. Beispiele: Häufiger Jobwechsel „Das Unternehmen/Die Leitung/Die Kollegen sind scheiße“ Kurze/häufig wechselnde Partner „Es hat halt nicht gepasst, der/die andere ist schuld“ Ständige Konflikte mit anderen Menschen „Menschen sind halt scheiße, kann ich nichts für“ Begegnen dir dieselben Probleme immer wieder, nur in anderer Form? Dann kannst du folgendermaßen Vorgehen: 1. Werde dir darüber klar was du eigentlich willst. Welche Ziele verfolgst du? Was willst du erreichen? 2. Denke über Konflikte/Probleme nach, welche dir immer wieder begegnen und dich daran hindern deine Ziele zu erreichen. Im besten Fall schreibst du sie dir auf. 3. Identifiziere deinen Eigenanteil. Hierbei kannst du dir auch Hilfe von Vertrauten holen. Achte aber besonders darauf, dass du deine Konflikte/Probleme auch wirklich realitätsnah schilderst. Kein Schönreden! Schreibe deine erkannten Fehler und Schwächen auf 4. Denke lösungsorientiert! Überlege dir (auch für vergangene) Konfliktsituationen/Probleme ein alternatives Verhalten, welches dich zum Ziel bringt (oder damals gebracht hätte). Da kann die Hilfe von Vertrauten ebenfalls nützlich sein. Außerdem besteht die Möglichkeit mit diversen Selbsthilfebüchern alternatives, erfolgreiches Handeln aufgezeigt zu bekommen. Notiere deine Ergebnisse! 5. Setze deine Überlegungen in die Tat um! Indem du deine alternativen Lösungsmöglichkeiten aufgeschrieben hast, kannst du bei Bedarf immer wieder nachschauen und dein negatives Verhalten, welches dich bisher sabotiert hat, wird sich auf ganz natürliche Art und Weise auflösen. Beispiele aus dem realen Leben: Beruf In dem Unternehmen meines Arbeitgebers gibt es einen Kollegen, der fachlich sehr kompetent ist. Auch seine abgelieferte Arbeit ist hervorragend. Jedoch werden ihm trotz seiner Kompetenz und langen Firmenzugehörigkeit keinerlei Führungsaufgaben übertragen. Und diese wünscht er sich. Er hat bereits an mehreren Führungskräfte ACs teilgenommen und muss nun seit Jahren miterleben, wie jüngere Kollegen, fachlich weniger kompetente Kollegen, an ihm vorbeiziehen. Warum? Im Kreis der Kollegen ist er dafür bekannt, ein Choleriker und ein Eigenbrötler zu sein. Die Zusammenarbeit mit ihm sei schon schwierig, eine Führung durch ihn unmöglich. Sein Team würde kurzerhand kündigen. Seine Teamfähigkeit sei schon unterdurchschnittlich, Führungskompetenzen besitzt er wohl keine. Wie sieht der Kollege die Situation? Grundsätzlich hat er viele Meinungen dazu, jedoch betrifft keine dieser Meinungen seine eigene Person. Da fallen Aussagen wie: „Die Leitung kann mich einfach nicht ausstehen, ich werde benachteiligt“ „Meine Arbeit wird nicht gewertschätzt“ „Konservative weiße Männer werden heutzutage sowieso benachteiligt“ „Ich hab‘s mir nochmal überlegt und eigentlich gar keinen Bock auf die zusätzliche Verantwortung“ Und? Habt ihr das erfolglose Coping identifizieren können? Die Schuld bei anderen suchen Falsche Ausreden/Rechtfertigungen Durch das erfolglose Coping sabotiert mein Kollege sich selbst. Er beruhigt sich zwar für den Moment, jedoch löst er das Ursprungsproblem (Er erhält keine Führungsposition) nicht. Anstatt sich der schmerzhaften Realität zu stellen und sein Verhalten zu ändern, ist er dazu gezwungen immer wieder die gleichen Niederlagen zu erleben. Beziehungen Vorweg, ich möchte hier niemanden angreifen, der keine Beziehung haben will. Jeder hat seine eigene Vorstellung von Glück und soll diese auch ausleben. Es geht hier lediglich um die Personen in dem Beispiel. Wie bereits in einem anderen Thread geschildert, habe ich den ein oder anderen Kollegen, der sich unbedingt eine LTR wünscht und leider nicht dazu in der Lage ist eine Partnerin für einen längeren Zeitraum zu halten. Ein spezieller Kollege ist entweder über einen längeren Zeitraum Single (über Jahre) oder hat nur kurzweilige „Beziehungen“ (3-6 Monate). Aktuell macht er nebenbei viel Sport oder ist am Wochenende saufen. Woran liegt es? Nach meiner persönlichen Beobachtung und auch der Beobachtung von gemeinsamen Freunden, ganz klar an dem Kollegen. Diverse Punkte fallen mir jetzt dazu ein: Er will unbedingt dominant sein. In seinem falschen Verständnis von Dominanz versucht er die Frauen zu unterwerfen. Nur er hat das Sagen. Es wird sich auf keinen Wunsch der Partnerin eingelassen Nur seine Meinung zählt, andere Meinungen, auch die seiner Partnerin sind falsch und werden grundsätzlich abgewertet Er verdient zwar gut, ist aber auch sehr geizig. Oft lässt er die Frauen auch für ihn mitbezahlen, wenn sie es denn mit machen Es gibt noch viele weitere Punkte, aber diese würden den Rahmen sprengen. Jedes Mal wenn eine Frau ihn also abweist/ verlässt oder Konflikte entstehen, die ihn zur Trennung veranlassen sagt er sich „Sie ist schuld, ich konnte nicht anders handeln“ „Wir haben einfach nicht zusammen gepasst“ „Frauen sind sowieso scheiße, ich bin ohne besser dran“ Auch hier ist das erfolglose Coping klar zu erkennen: Die Schuld bei anderen suchen Falsche Ausreden/Rechtfertigungen Abbau von innerer Anspannung (mit negativem Coping verbunden) Auch hier sabotiert der Kollege sich selbst. Anstatt sich seine negativen Verhaltensweisen, welche es jeder Frau unmöglich machen eine Beziehung mit ihm zu führen, einzugestehen, findet negatives Coping statt. Er geht sogar noch weiter. Wenn ihn andere auf sein Fehlverhalten hinweisen, beginnt er nicht zu reflektieren, sondern baut die vorhandene innere Anspannung eben durch Sport oder Alkohol ab. Indem er seine Fehler nicht anerkennt und ändert, wird er sein Ziel (eine Beziehung) niemals erreichen. Stattdessen wird er immer unzufriedener und verbittert. Als letzten Punkt möchte ich gerne auf das Forum eingehen. Oft wird hier gelesen, dass man ja „zu seiner Entscheidung stehen soll“. Insbesondere im Bezug auf Trennungen aber auch in anderen Kontexten. Zu seiner Entscheidung stehen, was bedeutet das überhaupt? In den Fällen soll es heißen, dass man bei der Entscheidung bleiben soll. Im Folgenden möchte ich erklären, was ein wirkliches „zu seiner Entscheidung stehen“ bedeutet und wie dies mit der KD zusammenhängt. Am Anfang dieses Beitrags zählte ich konkrete Auslöser für eine KD auf, darunter auch Eine getroffene Entscheidung stellt sich als falsch heraus. Wir haben also eine Entscheidung getroffen, die einen negativen Einfluss auf unser Leben hat. Sei es bei der Berufswahl, bei der Partnerwahl oder auch bei den Finanzen. Wie stehe ich jetzt zu meiner Entscheidung? Zu seiner Entscheidung stehen bedeutet, nicht nur die Entscheidung, sondern auch ihre Folgen anzuerkennen. Ich habe eine Wahl getroffen. Und diese Wahl hat negative Auswirkungen auf mich gehabt. Meistens scheitert es schon hieran. Man möchte sich nicht eingestehen, dass die Entscheidung falsch war. Denn durch dieses Eingestehen wird eine KD ausgelöst, was wir ja tunlichst vermeiden wollen. Also werden erfolglose Coping Strategien eingesetzt, um uns unsere Entscheidung schön zu reden. Und sei es auch nur die Tatsache, dass wir (ja ein Mann ein müssen) und zu unserer Entscheidung stehen müssen. Genau hieran ist jedoch gar nichts männlich. Oder die falsche Rechtfertigung, dass es ja einen Grund für unsere Entscheidung gegeben hat. Das mag teilweise stimmen, aber meistens werden Entscheidungen impulsiv, aus einer Emotion heraus getroffen. Aber auch wohlüberlegte Entscheidungen können sich hinterher als falsch heraus stellen, wenn wir zu dem damaligen Zeitpunkt nicht ausreichend Informationen zur Verfügung hatten/bzw. falsche Informationen. Dies ist zum Beispiel bei Fehlinvestitionen der Fall. Männlichkeit wird in diesem Kontext gerne mit Stärke assoziiert. Und dazu in der Lage sein, sich einen Fehler, eine falsche Entscheidung einzugestehen, erfordert viel Stärke. Und noch mehr Stärke erfordert es, eine Entscheidung zu revidieren. Da wir dann unseren Irrtum nicht nur uns selbst, sondern auch anderen eingestehen müssen. Wenn wir eine falsche Entscheidung getroffen haben und diese sich nicht revidieren lässt, müssen wir eben das Beste daraus machen. Eine erfolgreiche Coping Strategie anwenden, unseren Eigenanteil an der falschen Entscheidung erkennen und es beim nächsten Mal besser machen. Lässt sich eine falsche Entscheidung jedoch revidieren, ist das eine tolle Gelegenheit, um unser Leben in eine positivere Bahn zu lenken und aus unseren Fehlern zu lernen ohne die Folgen der falschen Entscheidung tragen zu müssen. das wars dann erstmal mit meinem Beitrag zur kognitiven Dissoziation. Seid euch bewusst, dass wir alle Menschen sind und damit nicht fehlerfrei. Es wird immer wieder vorkommen, dass wir negative Coping Strategien benutzen. Mir passiert das, trotz meiner Auseinandersetzung mit dem Thema, auch ständig. Und es wird sich auch niemals gänzlich abtrainieren lassen. Aber auch kleine Schritte führen uns näher an unsere Ziele und helfen uns ein glücklicheres Leben zu führen. Dieser Beitrag erhebt keinen Anspruch auf Vollkommenheit und ich werde ihn im Laufe der Zeit sicher überarbeiten/ergänzen. Kritik, Anregungen und Sichtweisen sind immer willkommen! Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.