Pick Up in Beziehungen - eine Bedienungsanleitung Teil 1

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Gast

Pick Up in Beziehungen - eine Bedienungsanleitung Part 1

Hi Lads und Laddies,

einmal mehr möchte ich Euch mit ein paar Gedanken, Ideen und Inspirationen beschenken und habe mir hierfür ein weitgehend unbestelltes Feld ausgesucht: Pick Up in Beziehungen. Ich bin von verschiedenen Stellen gewarnt worden, mich in einer Harakiri-Mission gerade diesem Thema zu widmen, aber ein bisschen Schwung in diese Richtung tut PU vielleicht ganz gut.

Beim verfassen des Textes musste ich oft an meine ersten Fahrübungen mit meinem alten Herrn denken. "Tritt die Kupplung. Finde den Schleifpunkt! Gib Gas!" - "Was meinst du damit?" - "Na den Schleifpunkt der Kupplung, sonst würgst du den Motor ab!" Ich hab es irgendwann durch Erfahrung und Übung geschafft den Schleifpunkt zu finden, bin allerdings später ähnlich meinem Vater daran gescheitert, meiner ersten Freundin den Schleifpunkt zu zeigen. So ähnlich ging es mir bei diesem Text. Wie gebe ich eine Erfahrung - in diesem Fall das Führen einer harmonischen Beziehung - weiter, die für mich selbstverständlich ist, wo ich doch eine Hilfestellung für all diejenigen geben will, die den Schleifpunkt nicht finden?

Dieser erste Teil soll nur einen kleinen Einblick und eine Hilfe zur Selbstreflexion geben, damit ihr selbst Gas geben könnt.

Vorannahme

Es dürfte eine gewisse Einigkeit herrschen, dass PU sich wunderbar dazu eignet, um beim Geschlecht seiner Wahl zu punkten und sich vor allem gegenüber denen abzuheben, die dieses Set an Theorien und Methoden nicht verinnerlicht haben.

Gleichzeitig beschränken sich viele der praktischen Methoden und Routinen auf einen relativ kurzen Zeitraum. Anquatschen, Treffen, Sex, Next. Der Umgang mit Drama, Eifersucht, Kommunikation sowie Nähe und Distanz gerät eher selten in den Fokus, ganz so als ob der ordentliche Alpha-PUA sich gefälligst einen Harem aus Babes halten sollte, um nicht aus der Rolle zu fallen.

Dieser Text richtet sich vornehmlich an die Menschen, die eine Beziehung nicht als technische Kopplung zwischen Mann und Frau verstehen, sondern als triebgesteuerte Verbindung, die überwiegend durch positive Emotionen wie Liebe, Freundschaft und Freude gekennzeichnet ist.

Pick Up in Beziehungen oder aber die schwierige Frage: "Woher kommt das 'A' in PUA?"

Ich habe bereits die mangelnde Selbstreflexion vieler PU-Anwender bezüglich der Instrumente bemängelt, die kurzfristig sehr große Effekte auf Babes haben. Da dieser Text nur ein Anschub sein soll und wohl niemand hier einen 20 Seiten-Startpost hätte lesen wollen, beschränke ich mich auf einige Teilbereiche, die meiner Ansicht nach zu den Bereichen einer disharmonisch laufenden Beziehung führen.

In Anlehnung an Betz stimme ich seiner Aussage zu, dass jede Beziehung eine gewisse Halbwertzeit hat. Diese kann Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte, bis zum Tod eines Partners und darüber hinaus betragen. Wichtig ist es, diese Zeit sinnvoll und ausgefüllt miteinander zu verbringen, um am Ende sagen zu können "Die Zeit war wunderbar und nicht vergeudet."

Um dieser Zeit- und Energieverschwendung entgegen zu wirken, behandele ich in diesem ersten Teil nur die Bereiche, die durch missverstandene PU-Anwendung einer glücklichen Beziehung im Weg stehen.

1. Kommunikation - oder "Ich habe meiner Ex in drei Jahren nie eine SMS geschrieben."

Glückliche Beziehungen leben von Gesprächen. Der griffige Scheidungs-Terminus "unüberbrückbare Differenzen" bedeutet im Kern meist nichts anderes als Monotonie in der Beziehung. Nichts boykottiert eine Beziehung so schnell wie die Sprachlosigkeit einer Seite, wobei kein oberflächliches Geplapper gemeint ist, sondern Interesse am (Innen-) Leben des Partners. Anrufen, SMS schreiben, Mailen, all diese Sachen sind in Beziehungen völlig normal. Wovor ich nur warnen kann, sind Ritualisierungen bestimmter Kommunikationsmuster. Dazu gehören Sachen wie SMS vor dem Einschlafen oder penetrante Liebesbekundungen rund um die Uhr. Wenn nämlich die Normalität in die Beziehung Einzug hält, kommen genau diese Geschichten wie ein Bumerang zurück, da der anfängliche - meist einseitige - Überinvest später eingefordert wird.

Falls sich schon eine gewisse Sprachlosigkeit eingestellt hat, könnt ihr es mit einem konkreten Termin in Form einer Gesprächstherapie aus. Beide Partner sitzen sich gegenüber und der jeder hat 20 Minuten, um zu sagen, was ihn an der Beziehung oder dem Partner stört. Der Partner darf dies nicht kommentieren. Nachdem beide geredet haben, sollten sich beide für weitere 20 Minuten sagen, was sie aneinander schätzen und ob sie bereits Fortschritte sehen.

2. Drama - "Ich habe das Drama meiner Ex immer ignoriert, C&F weggewischt oder weggefickt."

In jeder Beziehung wird es immer wieder zu Drama kommen, emotionalen Ausbrüchen, die meist ungerichtet und oft unbegründet temporär die Harmonie in einer Beziehung gefährden. Meiner Ansicht nach bringt Drama Feuer in eine Beziehung und niemand muss sich davor fürchten. Drama kann jederzeit mit C&F weggewischt, ignoriert und weggevögelt werden.

Der Haken an Drama in einer Beziehung hingegen liegt meist in der Interpretation des Anlasses. Wenn eine Frau ein wirkliches Problem wie zum Beispiel den Verlust eines Familienmitglieds, der Arbeitsstelle, Freundschaften oder Heimweh hat oder du in irgendeiner Weise deinen Frame zerschossen hast, dann darfst du diese Dinge unter keinen Umständen ignorieren oder wegwischen.

Wer eine Frau bei wichtigen Themen nicht ernst nimmt, hat viel Kredit als Mann verspielt. Wer immer nur der Pausenclown ist, wird seine Partnerin auf jeden Fall verlieren. In Verlustsituationen ist es die Aufgabe des Mannes, ein unverrückbarer Fels für die Frau zu sein. Im Falle des Dramas aufgrund von Frameverlust hingegen kann nur eine aufrichtige Entschuldigung und deutliche Positionierung Attraction und Comfort retten. Hab einen Arsch in der Hose und sie wird schnell vergessen, dass du ein Arsch warst.

3. Eifersucht und negative Emotionen - "Ich habe immer vor meiner Ex geflirtet."

Eifersucht, Verlustangst, Needyness. Eifersucht entsteht vor allem durch einen asymmetrischen emotionalen Anteil in einer Beziehung, welcher durch Hirnfick nur weiter befeuert wird. Da erzählt die Freundin mal von einem Discoflirt und schon laufen die Gedanken Amok. Wie kann diese Tussi nur einem ultracoolen PUler diese Sache erzählen? Sie ist ein freier Mensch, du bist ein freier Mensch. Was viele PU-Anwender in einer Beziehung nicht aus dem Kopf bekommen ist, die Frau ist mit dir zusammen und anderen Männern nicht willenlos ausgeliefert. Was an dieser Stelle oft unter Needyness und Verlustangst subsummiert wird, ist in vielen Fällen verletzter Stolz und ein Herrschaftsanspruch gegenüber der Sexualität der Frau. Die Kompensation dieser Verlustängste durch das hemmungslose Gamen anderer Frauen wird von ihr sehr richtig als wackligen Frame deinerseits wahrgenommen. Kalibrierung ist hier das Stichwort, denn der PUler setzt sie wie ein bockiges Kind in Konkurrenz, anstatt ihr wie ein PUA subtil zu zeigen, dass andere Frauen ihn anziehend finden.

Dem schließt sich direkt die fehlerhafte Vorstellung von Dominanz in der Beziehung an. Nicht selten behandelt der Mann die Frau wie ein kleines Kind und hält sich für Alpha. Keine moderne Frau spielt so ein Spiel lange mit. Führung hat immer etwas mit Leichtigkeit zu tun und nicht mit gebieterischen Befehlen.

4. Empathie - "Ich habe meiner Ex in acht Jahren nie gesagt, dass ich sie liebe."

Vermutlich der wichtigste aller Punkte und wenn ich die zahlreichen Gespräche Revue passieren lasse, wohl auch die größte Baustelle all jener Menschen, die nach gescheiterten Beziehungen auf PU gestoßen sind. Es ist normal, sich nach den ersten gemeinsamen Monaten nicht mehr mit ständigen Gefühlswallungen zu begegnen. Es ist aber völlig unnormal, keine Gefühle wie Freude, Liebe, Trauer, Schmerz oder Verlustangst gegenüber einem Menschen zu empfinden, mit dem man seit mehreren Monaten durchs Leben schreitet.

Neben Sex ist die emotionale Bindung der Kleber einer guten Beziehung. Wie beim Essen gilt auch hier, die Qualität schlägt die Quantität. Ständiges verbales Bekunden der Zuneigung wird schnell zu Abnutzungserscheinungen führen, während das richtige Wort oder die richtige Tat Wunder wirkt. Dabei gilt, wer in schwierigen Zeiten selbstlos ist, wird in guten Zeiten doppelt belohnt. Aber gleichzeitig muss jeder Partner im Hinterkopf behalten, Beziehungen sind kein Konto, auf das man einzahlt und sich positive und negative Erlebnisse ausgleichen lassen.

5. Auswege aus der Puranoia

Puranoia, eine nahezu krankhafte Hinterfragung von Äußerungen und Verhaltensweisen des Partners, führt zwangsweise zu unnatürlicher Spannung und emotionaler Distanzierung. Viele PUler unterliegen dem Irrglauben, man müsste seine Partnerin ständig gamen, weil diese doch ständig eine Kanonade aus Shittests, Double-Binds und "Betaisierungsversuchen" abfeuern würde. Das ist alles Quatsch und Hirnfick erster Güte. Ebenso wie der Mann sich nur selbst betaisiert, hat keine psychisch normale Frau ein Interesse daran, ihren Partner ständig zu verunsichern und bloßzustellen. Meist liegt diesen Fehleinschätzungen mangelndes Verständnis von PU und den Beziehungen von Mann und Frau zugrunde. Erstaunlicherweise trifft dies vor allem bei den Paaren zu, bei denen es zu perfekt läuft.

Deswegen ein Hinweis oder gar eine verklausulierte Warnung an all die Jungs und Mädchen, die sich hier für zwei Wochen einlesen, einen Thread erstellen und dann mit dem Objekt der Begierde in eine LTR schippern. Hört nicht auf, euch mit PU auseinanderzusetzen, gerade wenn ihr euch nur kurz eingelesen habt. Einige von euch werden sich bedingt durch selektive Erinnerung selbst ins Bein schießen und die Beziehung boykottieren, weil ihr die durchaus nützlichen Konzepte fehlerhaft anwendet.

Geht in euch und schaut euch die oben genannten Punkte genauer an! Wie geht ihr mit diesen Bereichen um? Macht euch dazu eine Liste, nehmt euch ein wenig Zeit und schreibt etwa zehn bis 15 Sätze zu diesen Punkten auf. Ähnlich wie die HB-Skala solltet ihr Punkte von 1 bis 10 verteilen. "10" bedeutet dabei, alles in Butter! "1", uh, hier ist eine Baustelle, ach was Baustopp wie bei S21, BER oder Elbdisharmonie.

1. Kommunikation. Reden wir miteinander? Sind diese Gespräche oberflächlich oder entdecken wir neue Seiten an uns?

2. Drama. Nehme ich meinen Partner ernst, oder nehme ich ihn nur durch?

3. Emotionen. Welche Emotionen verbinde ich mit meinem Partner. Lassen wir uns Freiräume? Lieben wir uns oder rosten wir schon aneinander fest?

4. Empathie. Gehen wir liebevoll miteinander um? Zeigen wir uns unsere Zuneigung oder sind wir gefangen in der Selbstverständlichkeit?

5. Puranoia. Wie oft habe ich Hirnfick geschoben? Wie oft war das begründet?

Diesen Zettel mit den fünf Bereichen á zehn Sätzen lasst ihr für etwa eine Woche in einer Schublade verschwinden. Wenn es sehr eilt und ihr akute Antworten haben wollt, dann ändert bei diesem Text die Schriftart und lasst ihn drei Tage verschwinden. Beides sind alte Autorentricks, um Abstand von ihren Texten zu gewinnen.

Jetzt kommt die Auseinandersetzung, die Selbstreflexion. Wie sehr kannst du den Aussagen weiterhin zustimmen? Ist das Selbstbild über deine Beziehung weiterhin kongruent oder hast du das Gefühl, dich an irgendeiner oder mehreren Stellen selbst belogen zu haben?

Dann arbeite genau daran! Hinterfrage dich selbst und suche nach einer Lösung. Wichtig ist, beziehe deinen Partner mit ein, denn allein änderst du nichts. Tu das sachlich, übernimm' die Führung und vertraue auf dein Bauchgefühl. Nicht selten denkt dein Gegenüber genauso und hat sich bisher nicht getraut, genau diese Dinge anzusprechen. PU gibt dir in diesen Fällen den deutlichen Vorteil, bestimmte Verhaltensmuster gezielt zu hinterfragen und aufzubrechen.

Je nach Feedback zu diesem Text sollen weitere Teile zu diesem Text genau derartige Hilfestellungen geben.

Anmerkung

Ich gebe es zu, ich bin unzufrieden mit dem Ergebnis. Nicht so sehr, weil ich das Geschriebene für falsch oder unwichtig halte, sondern weil sich bei mir selbst nicht der erwartete Aha!-Effekt einstellte, den ich als eigenen Anspruch an mich stelle.

Aber wie sollten Beziehungen funktionieren? Sie sollten ein Geben und Nehmen sein. Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn ihr an dieser Stelle diesen Text nicht nur zur Kenntnis nehmt, sondern ein Feedback gebt, damit es mir zu einem Aha! gereicht (- bin ich jetzt needy? 8-) )

Liebste Grüße

Alibi

bearbeitet von Gast

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Gast

Im ersten Post möchte ich bei den Leuten gleich um Verzeihung bitten, denen ich diesen Text eigentlich zum Drüberlesen vorlegen wollte.

Die Worte mussten raus. Mal davon abgesehen war es mein Beitrag mit der Nummer 1.666 :diablo:

Geißelt mich!

bearbeitet von Gast

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Gast

Sorry, ich finde deinen Text sehr sehr schlecht.

Geht mir mit deiner Begründung ähnlich.

Wie wäre es mit etwas mehr Substanz?

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2. Drama - "Ich habe das Drama meiner Ex immer ignoriert, C&F weggewischt oder weggefickt."

In jeder Beziehung wird es immer wieder zu Drama kommen, emotionalen Ausbrüchen, die meist ungerichtet und oft unbegründet temporär die Harmonie in einer Beziehung gefährden. Meiner Ansicht nach bringt Drama Feuer in eine Beziehung und niemand muss sich davor fürchten. Drama kann jederzeit mit C&F weggewischt, ignoriert und weggevögelt werden.

Der Haken an Drama in einer Beziehung hingegen liegt meist in der Interpretation des Anlasses. Wenn eine Frau ein wirkliches Problem wie zum Beispiel den Verlust eines Familienmitglieds, der Arbeitsstelle, Freundschaften oder Heimweh hat oder du in irgendeiner Weise deinen Frame zerschossen hast, dann darfst du diese Dinge unter keinen Umständen ignorieren oder wegwischen.

Wer eine Frau bei wichtigen Themen nicht ernst nimmt, hat viel Kredit als Mann verspielt. Wer immer nur der Pausenclown ist, wird seine Partnerin auf jeden Fall verlieren. In Verlustsituationen ist es die Aufgabe des Mannes, ein unverrückbarer Fels für die Frau zu sein. Im Falle des Dramas aufgrund von Frameverlust hingegen kann nur eine aufrichtige Entschuldigung und deutliche Positionierung Attraction und Comfort retten. Hab einen Arsch in der Hose und sie wird schnell vergessen, dass du ein Arsch warst.

Das solltest du vielleicht nochmal erläutern. Du hast den Artikel geschrieben, weil du LdS für Beziehungen unbrauchbar findest. Zumindest hast du das in mehreren Posts über das Forum verteilt so dargestellt.

Nirgendwo wird aber in LdS oder sonstwo behauptet, dass man die eigene Freundin bei emotionalen Ausbrüchen "durchnehmen" soll. Was du machst, ist "Drama" mit "emotionalen Ausbrüchen" gleichzusetzen. Drama meint im eigentlichen Sinne aber etwas anderes, undzwar Eifersuchtsschieberei auf Seiten der Frau. Bei Drama der Frau soll man sich nicht rechfertigen, sie nicht ernst nehmen.

Oder meinst du hier in der Tat das richtige Drama, also die Eifersuchtsschieberei, nur, dass man selbst hinterfragen sollte, woher diese gerade kommt, sprich Verlustangst oder tatsächlich ein tiefergreifender Anlass (Tod etc)? Dann würde ich das vielleicht noch etwas klarer darstellen, denn ich habe mich ernsthaft gefragt:

wer antwortet auf den Tod eines Familienmitglieds mit C&F?

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Ich gebe es zu, ich bin unzufrieden mit dem Ergebnis. Nicht so sehr, weil ich das Geschriebene für falsch oder unwichtig halte, sondern weil sich bei mir selbst nicht der erwartete Aha!-Effekt einstellte, den ich als eigenen Anspruch an mich stelle.

Aber wie sollten Beziehungen funktionieren? Sie sollten ein Geben und Nehmen sein. Deswegen würde ich mich sehr freuen, wenn ihr an dieser Stelle diesen Text nicht nur zur Kenntnis nehmt, sondern ein Feedback gebt, damit es mir zu einem Aha! gereicht (- bin ich jetzt needy? 8-) )

Ein "Aha"-Erlebnis kann es nicht geben. Man kann das Thema "Beziehung" nicht durchschauen und besitzt dann die Erkenntnis, bzw. den goldenen Schlüssel, der sich dauerhaft und auf alle Situationen anwenden lässt.

Beziehungen sind wie alles im Leben äusserst vielschichtig, sehr dynamisch und immer in hohem Maße an die individuelle (irrationale) Gefühlswelt der Beteiligten gebunden. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch, aber es gibt Momente, da merke ich, wie kleine Streitereien oder Irritationen für Spannung sorgen, die für darauffolgendes sexuelles Aufeinanderprallen von grosser Bedeutung sind - sie zerstören die Vertrautheit und Nähe, die zwar wunderschön sind, aber auch langweilig werden können.

Wenn überhaupt, so wäre das mein Ansatz für eine "erfolgreiche" und befriedigende Beziehung: Ein ausgewogenes Verhältnis von Nähe und Distanz, damit ständig Bewegung vorhanden ist.

Zuviel Distanz: Die Verbindung reisst.

Zuviel Nähe: Die Verbindung erschlafft und wird statisch. Erwartungen und Gewohnheiten stellen sich ein, die zwangsläufig irgendwann enttäuscht werden müssen. (Wo sind bloss die Schmetterlinge vom Anfang der Beziehung geblieben? Ach, irgendwie...)

Der Rest hat extrem viel mit "Mit-Sich-Im-Reinen-Sein" zu tun, da so gut wie ALLE Probleme, die aufkommen, mit Minderwertigkeitskomplexen zu tun haben.

Sie zickt mich an... ich werde sauer. Warum eigentlich? Weil man selbst genau weiss, dass man Leute, von denen man eine sehr hohe Meinung hat und deren "Gunst" einem etwas bedeuten, nicht anzicken würde.

Also: Sie zickt mich an. = Ihr Verhalten wertet mich ab!

Das ist der Grund fast aller Streitereien.

Lösung: Sich selbst toll finden, den Partner akzeptieren, wie er/sie ist. Und immer sofort zur Sprache bringen, was einen stört - solange, bis es gelöst ist. Daneben sich bewusst sein, daß eine Beziehung 100% freiwillig ist und jeder die Sache jede Sekunde beenden darf.

Also immer dafür sorgen, daß es Spass macht und man attraktiv bleibt.

cheers

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Also den Text finde ich erst einmal klasse!

Dennoch habe ich immer wieder Probleme PUA mit Beziehungen zu verbinden.

Natürlich hilft es die Beziehung "frisch" zu halten.

Aber es ist doch irgendwie nur einseitig?

Zu einer Beziehung gehören doch immer zwei?!

Wenn ich mir den Text jedoch so durchlese, lese ich bei jedem Punkt, dass ich als PUA mich "bessern" muss, wenn mal etwas nicht so läuft.

Kommt denn die Partnerin perfekt auf die Welt? Und wenns kracht ist immer der böse PUA Schuld?

Wie gesagt: PUA einzusetzen um Beziehungen am Leben zu halten finde ich etwas kritisch.

Man tut und tut, aber im worst case wird sich von der Gegenseite kein Stück ändern (weil eventuell die Selbstreflexion fehlt?) und man wird immer verbitterter...

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Zunächst mal finde ich den Text gut und er spricht einige sehr wichtige Punkte an die von Anfängern hier oft falsch gemacht werden. Und da kommen wir auch schon zu meiner Kritik an deinem Text: Für mich ist es eher sowas wie die Top 5 von Fehlern die von Leuten mit PU hintergrund gemacht werden mit einer kleinen Erklärung dazu wie man das verhindern kann.

Das soll den Text nicht abwerten, jedoch fehlt mir da irgendwie die etwas in die tiefe gehende Materie. Hätte mir da noch etwas mehr in die Richtung Vertrauen, eifersucht, "wir Gefühl" etc. gewünscht.

Vielleicht war das alles aber auch gar nicht deine Absicht und ich bin einfach zu verwöhnt von deinen Beiträgen :drinks:

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Ich denke ehrlich gesagt auch, dass der Text einfach (noch) nicht dem gewohnten hohen Niveau entspricht, das man schon von dir gewohnt ist. Das heißt nicht, dass er schlecht ist, aber ich zum Beispiel habe mich schon riesig gefreut bei der Überschrift und deinem Namen, weil ich mir sehr viel Lerneffekt erwartet habe.

Zu 4., das ich als das interessanteste Thema erachte, würde ich mir noch mehr Details und Tiefergehendes wünschen! :)

Wieso? Ich denke es ist das Thema mit der extremsten "Meinungsverschiedenheit" zwischen den medial/sozial geprägten Erwartungen und der PUA-Welt.

Als AFC spricht man die Worte "ich liebe dich" in einer Beziehung wohl am Fließband aus. Gleich mit Dingen wie "ich vermisse dich" etc.

Auch ich habe mich in letzter Zeit bei meiner LTR ertappt, wie ich gerne mal etwas in diese Richtung sagen würde. Allerdings verzichte ich bisher darauf komplett, weil PickUp meist genau das Gegenteil predigt. So ein "Kitsch" schadet einer Beziehung nur und man sollte darauf verzichten.

Deswegen interessiert mich deine Meinung dazu sehr, in wie weit sollte die Empathie verbalisiert werden? Sollte sie überhaupt verbalisiert werden?

Sinkt dadurch nicht automatisch die Attraction?

Das wären so die Fragen, die mich hier noch beschäftigen :)

Aus den anderen Bereichen in deinem Text habe ich aber aufjedenfall etwas mitgenommen, deswegen danke schonmal dafür.

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2. Drama - "Ich habe das Drama meiner Ex immer ignoriert, C&F weggewischt oder weggefickt."

In jeder Beziehung wird es immer wieder zu Drama kommen, emotionalen Ausbrüchen, die meist ungerichtet und oft unbegründet temporär die Harmonie in einer Beziehung gefährden. Meiner Ansicht nach bringt Drama Feuer in eine Beziehung und niemand muss sich davor fürchten. Drama kann jederzeit mit C&F weggewischt, ignoriert und weggevögelt werden.

Der Haken an Drama in einer Beziehung hingegen liegt meist in der Interpretation des Anlasses. Wenn eine Frau ein wirkliches Problem wie zum Beispiel den Verlust eines Familienmitglieds, der Arbeitsstelle, Freundschaften oder Heimweh hat oder du in irgendeiner Weise deinen Frame zerschossen hast, dann darfst du diese Dinge unter keinen Umständen ignorieren oder wegwischen.

Wer eine Frau bei wichtigen Themen nicht ernst nimmt, hat viel Kredit als Mann verspielt. Wer immer nur der Pausenclown ist, wird seine Partnerin auf jeden Fall verlieren. In Verlustsituationen ist es die Aufgabe des Mannes, ein unverrückbarer Fels für die Frau zu sein. Im Falle des Dramas aufgrund von Frameverlust hingegen kann nur eine aufrichtige Entschuldigung und deutliche Positionierung Attraction und Comfort retten. Hab einen Arsch in der Hose und sie wird schnell vergessen, dass du ein Arsch warst.

Das solltest du vielleicht nochmal erläutern. Du hast den Artikel geschrieben, weil du LdS für Beziehungen unbrauchbar findest. Zumindest hast du das in mehreren Posts über das Forum verteilt so dargestellt.

Nirgendwo wird aber in LdS oder sonstwo behauptet, dass man die eigene Freundin bei emotionalen Ausbrüchen "durchnehmen" soll. Was du machst, ist "Drama" mit "emotionalen Ausbrüchen" gleichzusetzen. Drama meint im eigentlichen Sinne aber etwas anderes, undzwar Eifersuchtsschieberei auf Seiten der Frau. Bei Drama der Frau soll man sich nicht rechfertigen, sie nicht ernst nehmen.

Oder meinst du hier in der Tat das richtige Drama, also die Eifersuchtsschieberei, nur, dass man selbst hinterfragen sollte, woher diese gerade kommt, sprich Verlustangst oder tatsächlich ein tiefergreifender Anlass (Tod etc)? Dann würde ich das vielleicht noch etwas klarer darstellen, denn ich habe mich ernsthaft gefragt:

wer antwortet auf den Tod eines Familienmitglieds mit C&F?

Drama und Tod gehören irgendwie nicht zusammen. Der Hintergrund ist ein anderes... jedes Drama hat einen Grund und man sollte schauen woher es kommt. Männer neigen dazu ein wenig auf der Sachlichen ebene zu kommunizieren. Damit kann man sehr schnell die Gefühle eine Frau verletzen... ob dann C&F oder einfach wegvögeln richtig sind, wage ich zu bezweifeln.

Sollte die Kommunikationsebene aber stimmen, wird dies wohl nicht passieren ;)

Aber ich denke das hier einige Drama mit etwas falschem Verbinden. Jede Frau auf dieser Welt kann ein "Drama" verursachen. Dies wird aber einen Grund habe und das bekommt man nur durch Kommunikation und Empathie in den Griff.

Es gibt bestimmt Leute hier die mit Drama => boah geil ficken, verbinden. Finde ich gefährlich und bringt auch keinem was. Meistens trägt man(n) auch einen großen Teil zum Drama bei...

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Gast

Hallo ihr Lieben,

erst einmal vielen Dank für die sachliche Diskussion. Wie ihr bereits bemerkt habt, ist dieser Text erstmal ein Versuchsballon, um gedanklich die Spreu vom Weizen zu trennen und wie mir scheint, habt ihr ähnliche Probleme damit, wie ich selbst.

Ich verstehe die Einwände sehr gut und habe versucht, dies in der Einleitung zu erklären. Das Thema ist schwierig zu beleuchten und bestimmt kein Brüller für all die Leute, die Hinter das offene Geheimnis von PU gekommen sind. Was puls1 und hoodseam ansprechen, findet sich so natürlich in diversen anderen Texten und ich hab ziemlich damit gerungen, diesen Text nicht einfach in den Mülleimer zu werfen.

@ joe2,

mir geht es nicht um eine Kritik an LdS, wohl aber um eine Beleuchtung von Drama, wie es von vielen mißverstanden wird! Das ist ein entscheidender Unterschied. So wie viele Newbies anfangs hinter jeder Frage einen Shittest vermuten, so vermuten viele hinter gelegentlichen Nicklichkeiten der Frau sofort Drama. Das ignorieren sie dann komplett und versuchen ihre Vorstellungen auch auf ernsthafte Probleme in der Beziehung anzuwenden. Vielleicht habt ihr schon von Bekanntinnen diesen Satz gehört: "Was auch immer ich mache, er nimmt mich nicht ernst." Klar, diese Jungs sind sicher nicht alle PUler, aber Frauen wünschen sich Männer, die nicht nur zuhören, sondern eben vernünftig auf sie eingehen können.

Das kann sogar richtig extrem werden, wie man an manchen Antworten sehen kann. Nur als Beispiel dieser Thread, der mich mit diesem Thema hat schwanger gehen lassen: http://www.pickupfor...cheisse-gebaut/

Ich zitiere mal einen Teil einer Korrespondenz, der für mich und offensichtlich andere den Knackpunkt der Geschichte darstellt.

Und hier sind wir auch schon wieder beim eigentlichen Problem: Die PU-Roboter, die nach einer Bedienungsanweisung für Frauen suchen.

Du müsstest diesen Männern, die ausschliesslich nach einer logischen Bedienungsanweisung für Frauen suche, Empathie beibringen. Das heisst hier in den meisten Fällen, sie müsste lernen sich selbst zu reflektieren und sich in andere hineinversetzen.

Du hast dir da definitiv keine einfach Aufgabe gesetzt.

Ach, und noch ein weiterer Nebensatz. Natürlich ist nicht nur der PUA für das Gelingen einer Beziehung zuständig, aber ich bin keine Frau und traue mir in diesem Fall nicht zu, weibliches Game oder weibliche Vorstellungen von Beziehungen allgemeingültig zu Verklausulieren. Ich habe bisher immer glücklich Beziehungen geführt, die am Ende einfach freundschaftlich ausgelaufen sind. Ich verstehe mich weiter sehr gut mit den Mädels und wir haben nicht selten nach den Trennungen zu hören bekommen, ob wir noch ein Paar wären. Ich bin zwar der Meinung, dass sich Männer und Frauen in Beziehungen gar nicht so sehr unterscheiden, aber da würde ich eher auf die weibliche Sicht setzen und mir ein paar Sätze von der Seite anhören.

bearbeitet von Gast

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Sehr feiner Text. Du hast selbst schon gesagt, dass er nicht vollständig ist, aber ich denke in der laufenden Diskussion können noch weitere wertvolle Informationen dazukommen.

Ebenfalls mein Knackpunkt ist dieser hier:

Als AFC spricht man die Worte "ich liebe dich" in einer Beziehung wohl am Fließband aus. Gleich mit Dingen wie "ich vermisse dich" etc.

Auch ich habe mich in letzter Zeit bei meiner LTR ertappt, wie ich gerne mal etwas in diese Richtung sagen würde. Allerdings verzichte ich bisher darauf komplett, weil PickUp meist genau das Gegenteil predigt. So ein "Kitsch" schadet einer Beziehung nur und man sollte darauf verzichten.

Ich mache Andeutungen in diese Richtung, aber komme mir dabei genauso blöd vor, wie wenn ich es direkt aussprechen würde, weil es sich zu künstlich anfühlt. In dieser Hinsicht habe ich leider noch zu viel PU in der Birne.

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Gast Creal
Ebenso wie der Mann sich nur selbst betaisiert, hat keine psychisch normale Frau ein Interesse daran, ihren Partner ständig zu verunsichern und bloßzustellen. Meist liegt diesen Fehleinschätzungen mangelndes Verständnis von PU und den Beziehungen von Mann und Frau zugrunde. Erstaunlicherweise trifft dies vor allem bei den Paaren zu, bei denen es zu perfekt läuft.

Bis zu diesem Teil bin ich zu 100% deiner Meinung, den Satz halte ich für Bullshit. Ich weiß das er durch einige Forengrößen geprädigt und gebetet wird, aber die soziale Wirklichkeit schaut anders aus. Eine Dynamik die 2 Menschen betrifft, kann niemals von 1 hervorgerufen werden. Niemals. Das heißt im Klartext, natürlich kann der Mann die Betasierung lostreten, aber die Frau springt auf den Wagen auf, in welcher Form auch immer.

Da geht es nicht daum ob die Frau interesse daran hat oder unterbewusst tut, sondern Betasierung ist eine einfach Rollendynamik. Es gibt (grundlegend) 2 Rollen in Beziehungen. Den Mann und die Frau, den Führenden und den Geführten, den Dominanten und den Devoten etc. Sucht euch was aus. Es spielt keine Rolle welche Position der Mann einnimmt, die Beziehung kann dennoch glücklich laufen. Der springende Punkt ist, wenn es auf einmal zu einem Rollenkonflikt kommt, also einer der Beiden die Rolle einnimmt, die eigentlich der Andere inne hat. Jetzt haben 2 Menschen 1 Rolle, für die 1 Mensch reicht. Andererseits steht eine andere Rolle leer. Es ist natürlich und normal das der Andere die Rolle einnehmen muss. Wir können uns nicht einfach aus Rollen befreien, um genau zu sein, wir können es überhaupt nicht (warum würde den Rahmen sprengen).

Nehmen wir also an, der Mann war der Oberalpha und wird zum wussy. Die Frau hat aber den Alpha kennengelernt und hat dementsprechend die passede Rolle eingenommen. Nun ist der Mann aber nicht mehr Alpha, sondern Wussy, also muss die Frau zum Alpha werden. Das ganze Konstrukt würde sonst zusammenbrechen. Das sind Vorgänge die wir uns nicht bewusst sind, aber immer und überall statt finden. Es ist einfach zu beoabten, wenn man einen Beweis dafür will.

Denkt einfach an die Situationen die ihr mit Frauen erlebt habt. Denkt dabei immer nur an die ersten 3 Dates. Wie liefen die ab. Sicher immer unterschiedlich. Welchen Teil hat die Frau dazu beigetragen? Denkt drüber nach. Warum habt ihr die Eine beim ersten Date geküsst und die nächste gar nicht?

Weil hier bereits die Rollen zugeteilt wurden. So wie ihr der Frau eine Rolle gebt, gibt sie euch eine. Hier spricht man manchmal vom Frame, aber das ist nicht passend. Ihr könnt eure Rolle niemans bestimmen. Ihr könnt sie annehmen oder ablehnen. Lehnt ihr sie ab, habt ich mit Konsequenzen zu rechnen (positiv oder negativ sei dahin gestellt). Ihr könnt aber auch nicht die Rolle für die Frau erfinden, da sie ihre Rolle ablehnen oder annehmen kann. sie kann aber auch, genauso wie jeder Andere, die Rolle nur zum Teil annehmen, und den Rest ablehnen ---> in diesem Punkt gibt es Konsequenzen. Eigentlich ein sehr komplexes Thema. Es lässt sich nicht einfach auf "Der Mann ist schuld" herunter brechen.

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Gast

Ninja-Edith vorneweg, aber den Text unten lasse ich stehen, da er als Ausgangslage für anschließende Kommentare dient.

Aurelia hat mich darauf hingewiesen, dass Creal und ich vielleicht aneinander vorbei geredet haben. Glaube damit hat sie recht,

aber das kenne ich von uns beiden. :-p Bleiben wir hart in der Sache, aber fair im Umgang.

---------------------------

Sorry Creal,

da weiß ich gar nicht an welcher Stelle ich dich auseinander nehmen soll, weil fast jeder Satz von Unverständnis geprägt ist, wie Beziehungen idealerweise laufen.

Ein derartig technisches Verständnis von Beziehungen spricht eigentlich nur von totaler Überinterpretation von PU und dessen Einteilung in Schwarz und Weiß.

Andererseits überinterpretierst du den Satz und liest nur "der Mann/PUA!" macht das, heraus, was nicht in meiner Intention lag.

Ebenso wie der Mann sich nur selbst betaisiert, hat keine psychisch normale Frau ein Interesse daran, ihren Partner ständig zu verunsichern und bloßzustellen. Meist liegt diesen Fehleinschätzungen mangelndes Verständnis von PU und den Beziehungen von Mann und Frau zugrunde. Erstaunlicherweise trifft dies vor allem bei den Paaren zu, bei denen es zu perfekt läuft.

Wenn ich schon den inflationären Ansatz von "Rolle spielen" in deinem Beitrag lese, dann muss ich mir wirklich an den Kopf fassen.

Ehrlich, ich finde das creepy.

Eigentlich ein sehr komplexes Thema. Es lässt sich nicht einfach auf "Der Mann ist schuld" herunter brechen.

Ach, und noch ein weiterer Nebensatz. Natürlich ist nicht nur der PUA für das Gelingen einer Beziehung zuständig, aber ich bin keine Frau und traue mir in diesem Fall nicht zu, weibliches Game oder weibliche Vorstellungen von Beziehungen allgemeingültig zu Verklausulieren.

Ich hab nie gesagt, der Mann wäre an etwas schuld, ebenso wenig wie die Frau an etwas schuld ist. Solche Tendenzen sind mit völlig fremd und ich denke nicht,

dass ich in 1.700 Posts jemals einen anderen Eindruck erweckt hätte. Was ich immer unterstreiche ist, Frauen reagieren auf deinen Frame. Wenn ein Mann

das nicht versteht und rumeiert, dann reagieren Frauen eben nicht so, wie man es sich idealerweise vorstellt. Ist allerdins auch keine Neuigkeit.

Wobei ich mir aber sicher bin ist, mit dieser Einstellung bezüglich Alpha und Dominanz wird es keinem Mann (oder einer Frau) gelingen, ein stabile Beziehung zu führen,

die nicht von Kampf und Druck geprägt ist. Sondern vielmehr dir PU-Hirnfick-Variante davon und das ist bestimmt nicht spaßig oder harmonisch.

bearbeitet von Gast

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Dein Text ist theoretisch äußerst erhellend, auch für Leute mit viel LTR-Praxis. :good:

Vielleicht sollte man dazu sagen, dass Pickup technisch gesehen nach dem Fullclose aufhört und deshalb im Beziehungsmanagment nichts verloren hat? Sobald man mit einer Person zusammen ist, sollte man sie schon so weit kennen, ob C&F dann noch angesagt ist oder nicht. Manche Frauen brauchen das, für andere ist das Gift n a c h dem Uppick.

Der Titel ist irreführend: ich dachte, es geht darum, während einer Beziehung weiterhin Pickup mit anderen zu betreiben.

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Sorry Creal,

da weiß ich gar nicht an welcher Stelle ich dich auseinander nehmen soll, weil fast jeder Satz von Unverständnis geprägt ist, wie Beziehungen idealerweise laufen.

Ein derartig technisches Verständnis von Beziehungen spricht eigentlich nur von totaler Überinterpretation von PU und dessen Einteilung in Schwarz und Weiß.

Andererseits überinterpretierst du den Satz und liest nur "der Mann/PUA!" macht das, heraus, was nicht in meiner Intention lag.

Ebenso wie der Mann sich nur selbst betaisiert, hat keine psychisch normale Frau ein Interesse daran, ihren Partner ständig zu verunsichern und bloßzustellen. Meist liegt diesen Fehleinschätzungen mangelndes Verständnis von PU und den Beziehungen von Mann und Frau zugrunde. Erstaunlicherweise trifft dies vor allem bei den Paaren zu, bei denen es zu perfekt läuft.

Wenn ich schon den inflationären Ansatz von "Rolle spielen" in deinem Beitrag lese, dann muss ich mir wirklich an den Kopf fassen.

Ehrlich, ich finde das creepy.

Eigentlich ein sehr komplexes Thema. Es lässt sich nicht einfach auf "Der Mann ist schuld" herunter brechen.

Ach, und noch ein weiterer Nebensatz. Natürlich ist nicht nur der PUA für das Gelingen einer Beziehung zuständig, aber ich bin keine Frau und traue mir in diesem Fall nicht zu, weibliches Game oder weibliche Vorstellungen von Beziehungen allgemeingültig zu Verklausulieren.

Ich hab nie gesagt, der Mann wäre an etwas schuld, ebenso wenig wie die Frau an etwas schuld ist. Solche Tendenzen sind mit völlig fremd und ich denke nicht,

dass ich in 1.700 Posts jemals einen anderen Eindruck erweckt hätte. Was ich immer unterstreiche ist, Frauen reagieren auf deinen Frame. Wenn ein Mann

das nicht versteht und rumeiert, dann reagieren Frauen eben nicht so, wie man es sich idealerweise vorstellt. Ist allerdins auch keine Neuigkeit.

Wobei ich mir aber sicher bin ist, mit dieser Einstellung bezüglich Alpha und Dominanz wird es keinem Mann (oder einer Frau) gelingen, ein stabile Beziehung zu führen,

die nicht von Kampf und Druck geprägt ist. Sondern vielmehr dir PU-Hirnfick-Variante davon und das ist bestimmt nicht spaßig oder harmonisch.

Ich finde diese "Rollenverteilung" ebenfalls creepy... natürlich nimmt jeder Partner in einer Beziehung eine Rolle ein. Allerdings steht es nirgends in einem Forum und hat nichts mit PU zu tun. Wenn man die Rolle des PUA einnimmt und nur in diesem Forum und die PU-Bücher liest, dann spielt man sehr wohl eine Rolle und verstellt sich. Und genau darum geht es in PickUp nicht NICHT! Es geht darum so zu werden, was PickUp vielerorts beschreibt, seien es die ganzen Bücher oder sonstigen zum Teil sehr guten Forenbeiträge.

Ob der Mann schuld ist oder nicht, ist ebenfalls keine Frage. Hier in diesem Forum können wir nur die Probleme diskutieren die vom Mann ausgehend sind.

Das was in diesem Forum vermittelt werden soll, ist das der Mann mit sich selber zufrieden ist, glücklich ist, das Leben liebt, machen kann was er möchte (dazu gehört auch Frauen ansprechen... ist aber nicht der Hauptpunkt) usw.

Ich denke wenn das ein Mann hier im Forum verstanden hat, dann hat er einen sehr großen Einfluss auf eine Beziehung. Wenn er die Dinge tut die ihn glücklich machen, auch in einer Beziehung und dabei zum Größtenteil unabhängig bleibt. Dann hat er meiner Meinung nach gewonnen. Es geht hier nicht um Dominanzverhalten, unfaires oder gespieltes Alpha Verhalten gegenüber dem Partner, sondern um die Tatsache das der Partner ein Mensch ist für den man Gefühle hegt.

Eine glücklicher, selbstbewusster und unabhängiger (von der Frau) Mann übernimmt mit Leichtigkeit und ohne es zu merken die Führung. Führung ist nichts, was aktiv passiert. Führung bedeutet mit einem guten Beispiel vorraus zu gehen. Damit kann man mehr Menschen mitziehen, als mit jedem anderem Verhalten. Aber übernimmt hier nicht die "Rolle" des Führendens oder spielt diese. Er geht einfach seinen Lebensweg, ist dabei glücklich und lädt die Partnerin ein, diese mit ihm zu gehen.

Wenn diese Gegebenheit so gegeben sind und die Frau diesen Weg mitgeht, dann wird dies eine sehr glückliche und erfüllte Beziehung sein. Allerdings wird dies nie klappen, wenn der Mann seinen teil hierbei nur spielt und das Glück und andere Dingen in der Frau regelrecht sucht. Jeder Mensch nimmt unterbewusst eine ganze Menge wahr und merkt sehr schnell wenn sich ein anderer Mensch nicht so verhält wie er eigentlich denkt oder ist. Gerade Frauen haben eine ausgeprägtes Gespür und Verständnis dafür.

Wenn so eine Beziehung zustande kommt und diese in die Brüche geht, werden andere Dinge die Ursache dafür sein, das zwei Menschen den gemeinsamen Lebensweg nicht mehr beschreiten wollen. Auch wenn es hierzu kommt, stelle ich die Schuldfrage in Frage.

In Beziehungen gibt es keine "Schuld" und man kann nur Verantwortung für die Dinge übernehmen, die man selber getan hat. Da jeder Mensch nicht fehlerlos ist und es in der zwischenmenschlichen Kommunikation sehr oft zu Missverständnisse kommt, kommt es leider sehr häufig in Beziehung zur suche einer "Schuldfrage", die nicht zu finden ist.

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Dein Text ist theoretisch äußerst erhellend, auch für Leute mit viel LTR-Praxis. :good:

Vielleicht sollte man dazu sagen, dass Pickup technisch gesehen nach dem Fullclose aufhört und deshalb im Beziehungsmanagment nichts verloren hat? Sobald man mit einer Person zusammen ist, sollte man sie schon so weit kennen, ob C&F dann noch angesagt ist oder nicht. Manche Frauen brauchen das, für andere ist das Gift n a c h dem Uppick.

Der Titel ist irreführend: ich dachte, es geht darum, während einer Beziehung weiterhin Pickup mit anderen zu betreiben.

C&F in einer Beziehung ist sehr sinnvoll. Muss aber entsprechend kalibriert werden. Dort kann es sehr schnell dazu kommen das man den Partner mit den Aussagen verletzt, weil durch bestimmte Erfahrungen ein geschwächtest Selbstbewusstsein vorhanden ist. Wichtig ist, das die Grundlage vorhanden ist, das der Partner geschätzt wird. Dann ist auch C&F kein Problem, muss allerdings wie gesagt kalibriert werden. Wenn man mit C&F merkt das sich die Miene des anderen verdunkelt, statt das er darüber lacht oder grinst, dann hat man einen Wunden Punkt getroffen und gerade das sollte nicht das Zeil sein.

Pickup hat für mich nichts mehr mit der Verführung von Frauen zu tun, sondern ist eine Lebensweisheit die hier geteilt wird. Man sollte so sein wie PickUp es beschreibt. Das aber weil man so ist und nicht weil man sich verstellt so zu sein.

Für viele hört Pickup nach dem Fullclose auf und geht in der Beziehung nicht weiter. Das liegt daran das man sich meistens bis zum Fullclose verstellen kann und einem die Routinen etc. nicht ausgehen. Danach wird es aber schwierig, weil sie den wirklich Sinn nicht verstanden haben.

Just my 2 Cents...

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Ich stimme dir teilweise zu, ghuzt. Klaro kann man Pickup als Lebensweisheit betrachten. Das ist genau wie beim *setze beliebigen Kampfsport ein* auch: Für 90 % der Leute ist es Sport, für die anderen ein Lebensweg, eine Philosphie, Zen, Meditation, whatever. Für die Masse ist Pickup jedoch die konzentrierte Methodensammlung um Menschen als Sexualpartner/Lebenspartner zu gewinnen. Nach dem "Gewinn" gibt es dann was anderes. Ist auch eine philosophische Frage, was du nach einem Kampf mit deinem Gegner machst. Deine Ansicht in Ehren, aber du bist nicht die Masse. Wir kleinen Aufreißer sind die Masse :-)

Edit: Kompromissvorschlag. Pickup endet nach dem Fullclose, und zwar indem man die Person besser zurück lässt als vorgefunden.

bearbeitet von Himmel11

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Ich stimme dir teilweise zu, ghuzt. Klaro kann man Pickup als Lebensweisheit betrachten. Das ist genau wie beim *setze beliebigen Kampfsport ein* auch: Für 90 % der Leute ist es Sport, für die anderen ein Lebensweg, eine Philosphie, Zen, Meditation, whatever. Für die Masse ist Pickup jedoch die konzentrierte Methodensammlung um Menschen als Sexualpartner/Lebenspartner zu gewinnen. Nach dem "Gewinn" gibt es dann was anderes. Ist auch eine philosophische Frage, was du nach einem Kampf mit deinem Gegner machst. Deine Ansicht in Ehren, aber du bist nicht die Masse. Wir kleinen Aufreißer sind die Masse :-)

Edit: Kompromissvorschlag. Pickup endet nach dem Fullclose, und zwar indem man die Person besser zurück lässt als vorgefunden.

Meine Ansicht äußere ich nur, damit ihr kleinen Aufreißern, zum Teufel nochmal Verführer und Männer werdet. Ich bin hier genau aus dem selben Grund gelandet, wie viele andere. "Boah Frauen Aufreißen, geil!" Lesen, lesen, lesen. Da sitzt du da und studierst Bücher und Foren Thread für Thread. Das Wissen klappt, weil du gelernt hast zu Schauspielern. Eine Frau nach dem anderem flachlegen, und irgendwann fühlst du dich leer und fragst woher das kommt. Dann suchst du dir eine Frau und baust eine Beziehung auf und fühlst dich immer noch leer und unglücklich und du verstehst die Welt nicht mehr.

Das was ich schreibe, schreibe ich aus Überzeugung und Erfahrung. Ich bin selber auf die Fresse geflogen und es hat ein wenig gedauert, um das zu realisieren.

Viele der kleinen Aufreißer sind hier, weil sie denken sie sind der geilste und tollste nur weil sie Frauen aufreißen können. Ich war auch der Meinung... ich kann euch aus Erfahrung sagen, das ist es nicht. Meine Posts sollen auf eine andere Ebene führen und das Grundproblem solcher Problematiken ansprechen und das ist das Selbstbewusstsein und der Mann an sich.

Aufzwingen kann ich meine Meinung und meinene Erfahrungen sicherlich nicht, aber ich hoffe das zumindest ein paar dadurch den richtigen Weg finden. Wenn es nur ein einzelner ist, dann hat sich meine Mühe gelohnt.

bearbeitet von ghuzt
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Meister, vielleicht ist das ja mein Filter, aber für meinen Geschmack sind das zu viele Unterstellungen.

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Alibi, was ist an "Rollen" creepy oder pickupisch?

Ich sehe das so. In jeder Beziehung (Egal ob jetzt zu deiner Freundin, einem Freund, dem Lehrer oder sogar Gruppen gegenüber, Christen, Frauen, Ausländer, sogar Menschheit als ganzes) nimmt man Rollen ein.

Ob man es einfach in Alpha/Beta, Männlich/Weiblich, Dom/Sub einteilen kann bezweifle ich, denn so klingt es schwarz-weisser als es eigentlich ist.

Aber egal, bleiben wir dabei.

Bei einem Freund sieht die Alpha-Rolle dann (im Idealfall) unterstützend/motivierend aus (sie kann auch hier ausnützend ausschauen, was dann auf einen eher schlechten Charakter schlissen lassen würde).

während sie bei einem Lehrer vielleicht eher ausnützend ausgespielt wird.

Der Lehrer kann jetzt auch seine Rolle ändern, sozusagen seine Eier zurück gewinnen und auf den Tisch klopfend " Ab sofort kein Telefonieren mehr im Unterricht, keine gemeinsamen WC Pausen mehr!" oder whatever. Er ändert seine Rolle, ob du nun auch deine Rolle änderst kann er aber nicht direkt bestimmen. Er kann nur Druck ausüben. Sozusagen testen wie stark dein Frame ist ( 8-) ).

Und ja, hier wird um die Rollen und Rollenverhältnisse gekämpft.

Ob man so einen ständigen Machtkampf auch in einer romantischen Beziehung haben will, ist jeden selbst überlassen (habe gehört, nicht wenige törnt das richtig an).

Schlussendlich muss jeder selber wissen welche Rolle er spielen will. Und wenn man die Rolle spielt die man will/die man ist können auch Shittests kommen, man wird sie ohne nachzudenken bestehen. Ich denke Pickup löst hier aber ein Problem aus, da viele, die ehemals eher die Beta Rolle gespielt haben auf einmal das Gefühl haben ich MUSS jetzt die Alpha Rolle spielen, ich MUSS die Shittests bestehen und in meiner Rolle bleiben. Ich MUSS! Was für ein Quatsch, schlussendlich spielt er eine Rolle die er gar nicht sein will, es wird zu einem Kampf. Eventuell erzielt er damit sogar noch Erfolge, was ihn darin nur bestärkt. Und was kommt heraus? Ein Machtkampf.

Schlussendlich muss man nämlich sagen, dass er ohne fremden Einfluss, ohne dieses MUSS, lieber ein Beta spielt. Anscheinend gibt ihm diese Rolle etwas.

Ein Freund von mir ist mit seiner Jugendliebe verheiratet. Er verdient gutes Geld, hat viele Freunde und tritt männlich auf, in der Beziehung ist er aber der Beta, wenn man so will. Aber das ist nicht schlimm! Ihr Sexleben ist für dass sie schon 10+Jahre miteinander schlafen super (letzen Monate anscheinend wieder fast täglich und so) Er kann auch unter der Woche weg in ne Bar, auch mal bei mir auf der Couch übernachten wenn er zu viel gesoffen hat, alles ohne Theater. Man kann aber schon sagen dass sie es ihm "erlaubt". Aber er fühlt sich Pudelwohl in dieser Rolle. Sie weiss aber auch ganz genau, falls sie jetzt anfangen würde Theater zu machen er sich nicht mehr wohl fühlen würde, er auch seine Rolle ändern würde und schlussendlich die Beziehung zerstören.

Was denkt ihr würde passieren wenn mein Freund jetzt auf einmal anfängt zu denken er müsse total Alpha sein? Sie wird unglücklich, wird ihn betasieren, Sex enziehen und schlussendlich betrügen. Er wird unglücklich, wird in Aggression oder Suff oder Frust oder sowas hinauslaufen.

Vielleicht würde sie aber bei MrRealAlpha eine viel devotere Rolle einnehmen und mit dieser auch glücklich sein. Nur zwischen ihr und meinem Freund würde so eine Rollenverteilung nicht zum Glück führen.

Nicht das ihr mich falsch versteht, trifft man die beiden an, ist nicht er die Frau und sie der Mann. Er trifft trotzdem viele Entscheidungen, sagt der Frau auch mal wanns genug ist und wie gesagt tritt schon männlich auf.

Also wieso was ändern?? Ich finde es erstaunlich dass nach 10+Jahren sie ihm manchmal immer noch dieses Schulmädchen verliebte Lächeln zuwirft :good:

Damit will ich aber nicht sagen dass ein Beta einfach ein Beta ist und bleibt, sondern das das nur ein Symptom ist. Ein einfaches ich werde jetzt Alpha/ich muss jetzt Alpha sein führt aber nur dazu dass man eine Rolle übernimmt die man nicht will was zu Unglück führt.

Zum Abschluss will ich noch sagen, dass man nicht einfach Alpha oder Beta sein kann. Man kann nur in einer bestimmten Beziehung oder Gruppe Alpha, eher Alpha, eher Beta usw sein. So kann man in einer Beziehung der totale Oberalpha und in einer anderen dern kleinste Beta sein.

Irgendwie ist das ganze jetzt ein bisschen vom Thema abgekommen, aber ich konnte nicht halbfertig aufhören;)

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Gast

Meister, vielleicht ist das ja mein Filter, aber für meinen Geschmack sind das zu viele Unterstellungen.

Hier muss ich ghuzt so wie die anderen "Liker" ausdrücklich unterstützen.

Zieh das PU-Ding mal eine Weile durch. So vernünftig ich deine Ansichten oben finde, so häufig trifft genau das ein, was er beschrieb:

PU-Hirnfick-Modus vom Feinsten, der viele irgendwann erwischt und aus denen die meisten locker rauskommen, während andere

längerfristig gefangen sind und nur immer tiefer hinein geraten.

Alibi, was ist an "Rollen" creepy oder pickupisch?

Dein Text ist schon ein kleines Indiz dafür, was daran etwas creepy ist, oder? Um es kurz zu machen, weil das eigentlich nicht wirklich

diskutierbar ist, weil jeder da eine andere Sicht darauf hat. Niemand entscheidet sich beim Aufstehen dafür: "Oh, heute lass ich mal den

Alpha raushängen und nach der Mittagspause bin ich Beta." Das ist für mich genau so sinnvoll wie der LSE/HSE-Schwachsinn, der

hier von manchen gebetsmühlenartig vertreten wird und eigentlich nur von absoluter Unkenntnis menschlicher Psyche zeugt.

Ich glaube da kommen wir in dem Fall nicht auf den gleichen Nenner, weil (wie oben ergänzt) Creal und ich eine andere Vorstellung von

Rolle haben. Während für mich Rolle etwas mit Schauspielerei zu tun hat, besetzen andere diesen Begriff mit Identität.

Wer PU verinnerlicht hat und dies als Methode zur Selbstentwicklung nutzt, wird eben nicht nur Alpha tun, sondern Alpha sein.

(Wobei dieser Begriff natürlich wieder einen Rattenschwanz an Interpretationmöglichkeiten mit sich zieht und ebenso missverständlich

sein kann, wie viele andere PU-Begriffe auch. Es ist eben keine Wissenschaft.)

Irgendwie ist das ganze jetzt ein bisschen vom Thema abgekommen, aber ich konnte nicht halbfertig aufhören;)

Macht nichts. Ich finde allerdings die Diskussion von weiter oben spannend und bin da völlig unentschlossen.

Kann man denn mit dem Gamen aufhören? Mein Text handelt schließlich von falscher Anwendung bzw. Überinterpretation,

aber wie stellt man etwas ab, was vorher so hilfreich war? Geht das überhaupt?

bearbeitet von Gast

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Meister, vielleicht ist das ja mein Filter, aber für meinen Geschmack sind das zu viele Unterstellungen.

Hier muss ich ghuzt so wie die anderen "Liker" ausdrücklich unterstützen.

Zieh das PU-Ding mal eine Weile durch. So vernünftig ich deine Ansichten oben finde, so häufig trifft genau das ein, was er beschrieb:

PU-Hirnfick-Modus vom Feinsten, der viele irgendwann erwischt und aus denen die meisten locker rauskommen, während andere

längerfristig gefangen sind und nur immer tiefer in einen Strudel geraten.

Danke, genau das was ich sagen wollte ;) Genau in diesen Strudel gelangt man, wenn man nur noch mit Pickup denkt und nicht mit seinen Gefühlen. Ein Mann kann auch Schwächen zeigen, das ist in einer Beziehung auch unglaublich wichtig, das diese Ausgedrückt werden können. Leider geht das Verständnis von PU und vielen hier direkt daran vorbei, weil man dann nicht "Alpha" ist. Wenn man mal einen schlechten Tag hat und sich einfach nur Fallen lassen möchte, dann sollte das auch möglich sein. Wer sich das selber verbietet, wird auf dauer nicht glücklich sein und sein ganzes Leben nach dem Prinzip => "ich muss Alpha bleiben" leben.

Kann man den mit dem Gamen aufhören? Mein Text handelt schließlich von falscher Anwendung bzw. Überinterpretation,

aber wie stellt man etwas ab, was vorher so hilfreich war? Geht denn das überhaupt?

Es hat nichts mit aufhören zu tun. Das Game wird nicht mehr bewusst gespielt, sondern unterbewusst, einfacher und leichter, ohne es zu merken.

Ja es geht... !!! Man wird einfach der Mensch den Pickup beschreibt, ohne bewusst darüber nachzudenken. Und mit Pickup meine ich jetzt nicht den "Verführer" der von Bunny zu Bunny springt und sich einfach geil findet weil er sie alle haben kann ;)

@d3stiny

Ich denke Alibi hat sehr gut herausgestellt worum es dabei geht. Eine Rolle spielt ein Schauspieler, eine Identität hat man. Man kann nicht jede Situation in Alpha/Beta, needy und was weiß ich auftrennen. Es geht immer um das Gesamtbild. Gerade die Schauspielerei kostet mit der Zeit unglaublich kraft, ebenso die Überlegungen war ich Alpha? Beta? Gamma? Delta? Wenn man viele Leute kennt, seinen Interessen nachgeht und Spaß im Leben hat, dann hat man nun mal nicht die Zeit jede Facebook Nachricht von einem HB zu beantworten. Wenn man aber eh gerade am PC sitzt, dann kann man durchaus auch mal länger schreiben, wenn man Lust darauf hat. Der Großteil der Männer da draußen haben von PickUp nicht mal eine Vorstellung. Aber auch diese schaffen es Frauen anzusprechen, Beziehungen zu führen etc. und alle sind davon befreit sich nicht ständig den Kopf zu zerbrechen ob es nun gutem PickUp entspricht oder nicht. Sie sind einfach menschlich und genau das vermisse ich hier bei einigen.

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