WHU-Zuchtplatz einer Elite von naiven Automaten?

46 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

DIeser Typ schon wieder. Der hat mich schon in dem Buch von Frau Friedrichs genervt. Es liegt nun mal in der Natur des BWL-Studiums, dass BWL-Studenten viel auswendig lernen müssen. An welcher BWL-Uni ist das anders? Selbst als Wing erfordert rund 70-80% meiner Prüfungsvorbereitung stupides auswendig lernen.

Der Typ hat sich einfach nicht richtig informiert. Nett auch, dass in dem Artikel nicht steht, was er nun studiert. Würde er nun in FFM ebenfalls BWL studieren, wäre es dort genau so.

Persönlich habe ich mit Studenten der EBS und WHU sehr gute Erfahrungen gemacht. Die Arbeitsgruppen haben richtig was geschafft und man konnte sich auf einander verlassen, das die Arbeit gemacht wird. Am Glas waren alle auch ganz stark^^ Natürlich auch Proleten dabei, aber die gibt es an jeder Uni. Ich komme damit gut klar.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Nur weil's im Spiegel steht muss es noch lang nicht stimmen.

WHU und EBS gehören in D zu den ersten Adressen. Brauch man sich nichts vorzumachen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Es liegt nun mal in der Natur des BWL-Studiums, dass BWL-Studenten viel auswendig lernen müssen. An welcher BWL-Uni ist das anders? Selbst als Wing erfordert rund 70-80% meiner Prüfungsvorbereitung stupides auswendig lernen.

Mehr noch - das ist in jedem Studium so. Jedenfalls in jedem halbwegs anspruchsvollen Studium.

Mediziner lernen auswendig. Sinologen. Mathematiker... usw.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast wuza

Nett auch, dass in dem Artikel nicht steht, was er nun studiert. Würde er nun in FFM ebenfalls BWL studieren, wäre es dort genau so.

"Mit Hilfe der Begabtenförderung und eines Stipendiums der Vodafone-Stiftung haben sie Privat-Universitäten besucht, bevor sie an die Frankfurter Hochschule wechselten. Mojtaba studiert dort Geschichte und Philosophie, Masoud Geschichte und Politik. Beide wollen bald promovieren"

Er hat einfach das falsche studiert und war daher frustriert.

Im Artikel äußert er seine Meinung, das finde ich soweit absolut in Ordnung. Lediglich Aussagen wie: "Die Uni züchtet so eine Elite von naiven Automaten heran" hätte er sich sparen können. Da braucht man sich auch nicht zu wundern, wenn Kommilitonen und Professoren aufgebracht sind und einem Opportunismus vorwerfen. Wenn man jemanden zu sich nach Hause einlädt, dann erwartet man auch ein gewisses Verhalten vom Gast. Wenn der Gast sich den Bauch vollstopft, sein Handy auspackt, seinen Kumpel anruft und ihm erzählt was für Vollidioten die Gastgeber sind, dann braucht man sich doch nicht zu wundern. Ob es sich um ein Land oder Institution (Universität) handelt, spielt dabei keine Rolle.

Dann kommt er noch mit Aussagen wie Quotenimmigrant. Bitte, geh zu Bank und nimm ein Kredit auf um dich dem heuchlerischen System der privaten Hochschulen zu widersetzen. Sei doch so "stolz". Desto mehr ich von dem lese, desto unsympathischer wird mir der Kerl. Scheint richtig frustriert zu sein. Muss die Aussage mit "Seine Meinung ist absolut in Ordnung" revidieren.

bearbeitet von wuza

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mehr noch - das ist in jedem Studium so. Jedenfalls in jedem halbwegs anspruchsvollen Studium.

Mediziner lernen auswendig. Sinologen. Mathematiker... usw.

so siehts aus.

auswendiglernen gehört zum lernen dazu. und wenns nur für die prüfung ist.

geheule von leuten die zu doof und zu faul zum auswendiglernen sind.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mehr noch - das ist in jedem Studium so. Jedenfalls in jedem halbwegs anspruchsvollen Studium.

Mediziner lernen auswendig. Sinologen. Mathematiker... usw.

so siehts aus.

auswendiglernen gehört zum lernen dazu. und wenns nur für die prüfung ist.

geheule von leuten die zu doof und zu faul zum auswendiglernen sind.

Ja, ist aber nicht Sinn der Ausbildung.

Natürlich nicht, aber man braucht doch erst mal ein grundlegendes Handwerkszeug.

Ich brauche nicht mit einer immanenten Textkritik an Kant anzufangen wenn ich ihn nicht gelesen habe. Was will ich mit Nichtstandardanalysis wenn ich noch nicht mal weiss, was eine Cauchy-Folge ist? Wozu Rationalitätsannahmen in mikroökonomischen Modellen hinterfragen wenn man noch nicht mal ne Bilanz richtig lesen kann? Usw. usf.

Wenn man in der Wirtschaft arbeitet kann es auch nach dem Studium immer wieder Phasen geben, wo einfach intensiv gebüffelt werden muss. Ich erinnere mich z.B. an diese eine Zertifizierung, für die normal 1 Jahr in Vollzeit fortgebildet wird, für die uns unser Arbeitgeber 3 Wochen gab. Wem es so nicht gefiel, der brauchte es nicht zu machen...

bearbeitet von reventazón

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaub' ein akademisches Können hat viel mit "Dingen" zu tun, die man im Studium so gar nicht lehren kann, weil's einfach zu spät ist. Jedenfalls scheinen viele an der Uni schon gar nicht mehr wirklich empfänglich zu sein. Oder die Didaktik ist einfach katastrophal, was ich nicht so ganz glaube.

Die Lust in Materie einzutauchen, zu hinterfragen, Kritik und Haarspalterei als spaßige Sache empfinden zu können, Geduld... Irgendwie scheinen manche einfach keinen Bock zu haben mit den Musen rumzuknutschen, also den griechischen Göttinnen der Kunst und Wissenschaft. Ist ok in einer freien Gesellschaft. Würde schon viel bringen die Studienbedingungen weiter zu verbessern - auch wenn die im globalen Maßstab schon hervorragend sind. Mit finanziellen Zuschüssen, sehr guten Lebensbedingungen, ziemlich gerecht und fair von den Steuerzahlern finanziert etc.

So Leute lesen dann auch den Spiegel mit Freuden.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaub' ein akademisches Können hat viel mit "Dingen" zu tun, die man im Studium so gar nicht lehren kann, weil's einfach zu spät ist. Jedenfalls scheinen viele an der Uni schon gar nicht mehr wirklich empfänglich zu sein. Oder die Didaktik ist einfach katastrophal, was ich nicht so ganz glaube.

Aus meiner Perspektive hat die Didaktik einen Einfluss darauf.

Ich halte Tutorien in einem Interdisziplinären Fach und korrigiere in dem Rahmen auch die vom Prof gestellten Übungsaufgaben. Durch die Aufgaben Wahl kann man Studenten dazu bewegen auch über den Teller hinaus zu gucken indem man die Aufgaben entsprechend stellt. Oder man stellt Schulmäßig Rechenaufgaben und reine Reproduktions- oder Anwendungsaufgaben, so habe ich das bisher bei BWL mitbekommen.

edit:

Ich brauche nicht mit einer immanenten Textkritik an Kant anzufangen wenn ich ihn nicht gelesen habe. Was will ich mit Nichtstandardanalysis wenn ich noch nicht mal weiss, was eine Cauchy-Folge ist? Wozu Rationalitätsannahmen in mikroökonomischen Modellen hinterfragen wenn man noch nicht mal ne Bilanz richtig lesen kann?

Das ist wahr, aber das jeweils erste wird ja auch relativ bald abgehandelt. Und dann fehlt aber oft einfach der zweite Schritt.

Mathematisch könnte das vielleicht heißen: Woher kommt die Nichstandardanalysis eigentlich? Was ist mathematischer Konstruktivismus? Und wieso eigentlich ZFC und was ist mit dem Banach-Tarski-Paradoxon?

bearbeitet von itsmagic

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mathematisch könnte das vielleicht heißen: Woher kommt die Nichstandardanalysis eigentlich? Was ist mathematischer Konstruktivismus? Und wieso eigentlich ZFC und was ist mit dem Banach-Tarski-Paradoxon?

Mich interessieren solche Fragen brennend, selbiges darf man aber von einem WHU-ler nicht unbedingt erwarten.

Das wäre auch einfach unrealistisch. Diese Leute sind von der Zielsetzung her angehende Praktiker - sie müssen das bestehende Kartenmaterial aus dem Effeff beherrschen und wissen wie man es anwendet um möglichst effizient von A nach B zu kommen.

Dass die Landkarte nicht das Gebiet ist und nie sein wird und warum nicht, wie man jahrhundertealte Karten aus dem Archiv liest, wie man mit Hilfe neuester Vermessungstechniken neue Karten herstellt - das sind für den typischen Elite-BWL-Studenten einfach sekundäre Fragestellungen.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mich interessieren solche Fragen brennend, selbiges darf man aber von einem WHU-ler nicht unbedingt erwarten.

Sehe ich anders. Natürlich nicht genau diese Fragen, das sind welche für Mathematiker. Sondern die BWL mäßigen Äquivalente. Dazu kann ich nur nicht gute konkrete Fragen formulieren da ich mich mit BWL nicht auskenne. Ein abstraktes Beispiel wurde ja schon genannt: "Rationalitätsannahmen in mikroökonomischen Modellen hinterfragen"

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mich interessieren solche Fragen brennend, selbiges darf man aber von einem WHU-ler nicht unbedingt erwarten.

Sehe ich anders. Natürlich nicht genau diese Fragen, das sind welche für Mathematiker. Sondern die BWL mäßigen Äquivalente.

Versteht sich.

Meine Antwort darauf ist: an Elite-BWL-Kaderschmieden bildet man Leute, die an Metareflektion und an fundamentaleren wissenschaftlichen Fragestellungen interessiert sind nicht aus, weil die Konzerne, Banken und Unternehmensberatungen solche Leute schlicht und ergreifend nicht benötigen. Jedenfalls nicht in der Menge in der es sich lohnen würde, sie systematisch darin herauszubilden.

bearbeitet von reventazón

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt. Allerdings ist das meiner Wahrnehmung nach nicht dem Bildungsideal von Universitäten. Ich bin aber zu wenig Geisteswissenschaftler und zu viel Pragmatiker um da ganz ernsthaft eine Änderung fordern zu wollen.

Was man allerdings easy einbauen könnte wäre ein "Was wissen wir jetzt alles nicht?" Das ist ja die relevante Frage. Jeder weiß, was er weiß. Aber zu wissen, was man nicht weiß bedeutet, dass auch verstanden zu haben.

Oder in anderer Lesart: Wo sind die Grenzen meines Wissens auf diesem Gebiet oder wo sind die Grenzen des Gebieten an sich?

bearbeitet von itsmagic

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Stimmt. Allerdings ist das meiner Wahrnehmung nach nicht dem Bildungsideal von Universitäten. Ich bin aber zu wenig Geisteswissenschaftler und zu viel Pragmatiker um da ganz ernsthaft eine Änderung fordern zu wollen.

Was man allerdings easy einbauen könnte wäre ein "Was wissen wir jetzt alles nicht?" Das ist ja die relevante Frage. Jeder weiß, was er weiß. Aber zu wissen, was man nicht weiß bedeutet, dass auch verstanden zu haben.

Oder in anderer Lesart: Wo sind die Grenzen meines Wissens auf diesem Gebiet oder wo sind die Grenzen des Gebieten an sich?

Stimme zu.

Nur degeneriert bei Mojtaba dieser Ansatz, aus dem durchaus ein Argument hätte werden können in ein moralisierendes Geheule:

WHU-Absolventen bekommen angesehene Jobs, verdienen viel Geld und machen Karriere. Nach einem ökonomischen Maßstab sind sie also erfolgreich und machen die Bildungselite dieses Landes aus - ein armseliges Zeugnis.

Hand aufs Herz. Er ist erwachsen- soll er's doch besser machen!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Sehe ich auch so.

Sie machen dann ja eben nicht die Bildungselite aus, sondern sind Teil der monetären Oberschicht, im Gegensatz zur Bildungsoberschicht.

Deswegen ist das Argument von dem so nicht zulässig.

Wir sind uns einig. Wie blöd. Jetzt müssen wir warten bis abweichende oder differenzierendere Meinungsgeber auftauchen. Ich geh mirn Kaffee machen.

bearbeitet von itsmagic

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Aaach... ich kann mir das so nicht vorstellen. Dass einfach keine Diskussion erwünscht ist glaube ich nicht. Aber wie viel kann man in Basic-BWL wirklich diskutieren und wie tief kann das gehen. Ich bin mir sicher er hätte auch die Möglichkeit gehabt dort eine Diskussionsrunde/Gruppe zu gründen die sich mit ethischen Fragen beschäftigt und diese diskutiert. Dass aber eine Kultur von "Elite" vermittelt wird glaube ich schon und dass dort alle mit der Zeit auf eine Linie einschwenken auch. Da kommen am Ende bestimmt ziemlich viele Soldaten raus die alle auf einer Linie sind. Es sind eben Leute die erst mal schon von dieser Kultur angezogen werden und dann bekommen sie dort noch den letzten Schliff. Ist halt wie der Schützenverein. Da findet man auch nen bestimmten Typ Mensch. Ganz normal. Das kann jeder selbst entscheiden ob er das will. Wenn man ein Typ ist wie der Kollege dann geht man eben an die ZU. Soll er sich halt vorher besser informieren und nicht nachher maulen obwohl er alles bezahlt bekommt. So ein Brot. Außerdem hat er grad ein Buch veröffentlicht.

Sie machen dann ja eben nicht die Bildungselite aus, sondern sind Teil der monetären Oberschicht,

Jo. Ob das die zukünftigen Meinungsführer mit großem gesellschaftlichem Einfluss werden muss sich noch herausstellen. Die meisten gehen in die UB und IB und ich hab den Eindruck es geht vor allem um Geld. Das ist nicht wie in Oxbridge wo wirklich die "gesellschaftliche Elite" in allen Bereichen herauskommt. Ich kann mir keinen WHUler an der Spitze einer Partei oder Gewerkschaft vorstellen. Ich glaube sie wird sich weiterhin darauf beschränken Leute die bereit sind lange und unter viel Druck zu arbeiten in gut bezahlte Stellen zu vermitteln und fertig.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344
Das macht Menschen auch kaputt. Ein Kommilitone erzählte mir mal von seinem neuen Schlafrhythmus: Er ging früh ins Bett, schlief vier Stunden, stand mitten in der Nacht auf, lernte und hielt später noch ein Nickerchen. Als er mir das erzählte, wollten wir eigentlich zusammen lernen. Nach einer halben Stunde schlief er ein. Solch ein masochistisches Verhalten war an der WHU normal und auch nötig.

Quatsch. Nennt sich Biphasic Sleep. Man schläft meistens 4,5 Std und dann noch mal 90 Minuten während des Tages. Viele berichten von guten Effekten und mehr Energie. Allerdings nicht während der ersten Woche wenn man sich umstellt und dann passiert eben s.o.

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Beide Seiten haben Ihre Vor- und Nachteile. Im Auslandssemester sind wir bei den Themen auch viel mehr in die Tiefe gegangen. Zu jedem Kurs gab es ein Tutorial, dass an die Vorlesung anknüpfte und den vermittelten Stoff vertieft hat (es wurde voraus gesetzt, dass man den Stoff aus der VL bereits zu 100% verinnerlicht hatte) - im Sinne von Übertragbarkeit auf andere Systeme, wo sind die Grenzen der Theorie, wie sieht es mit sozialer Verantwortung der Multinationals aus und so weiter und so fort.

Andererseits haben wir in Deutschland in dem gleichen Zeitraum einfach viel mehr durchgenommen.

Wenn man davon ausgeht, dass der Student mündig genug ist, sich solche Fragen selber zu stellen und (ggf. auch in einer Gruppe aus gleichgesinnten) zu beantworten, ist dieses System in meinen Augen zumindest nicht verkehrt.

Geht man davon aus, dass der Student wie ein Schaaf die Theorie einfach nur frisst und nicht hinterfragt, hat das System tatsächlich naive Automaten zur Folge.

Der Gedankenfehler dahinter: Sie waren bereits vorher naive Automaten.

Jetzt müsste man nur hinterfragen, ob es Sinn und Zweck einer Uni ist, den Studenten das Denken und Hinterfragen bei zu bringen oder Wissen zu vermitteln. Derzeit ist das lediglich Dozentenabhängig. Gerade an einer "Elite Uni" sollte man allerdings davon ausgehen, dass dort weniger naive Automaten zu finden sind und dass die Studenten aus Eigeninitiative heraus den gelehrten Stoff erweitern und hinterfragen. Dieses hat der Herr in dem Artikel leider versäumt und gibt dem System die Schuld (was bekanntlich immer leichter ist, als die Schuld bei sich selbst zu suchen).

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal ehrlich: Was wollt ihr in BWL / Managemen wissenschaftlich hinterfragen??? Accounting Ansätze? Marketingstrategien? BWL ist ne bessere (weil tiefere) Ausbildung...mehr nicht. Flying hat recht, WHU wird niemals Oxbridge sein, weil eben die Brains in Oxbridge sicher kein Finance machen (bin mir nichtmals sicher ob die Business oder Finance als Undergrad anbieten).

Lg

  • TOP 1

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast 11223344

Economics and Management kommt noch am Nächsten. Wobei Management an Unis wo man Fächer nicht studiert sondern "liest" weniger Anwendungsbezug hat sondern eher mit Soziologie vergleichbar ist. in meiner Firma hat McK grad die "Firmenwerte" neu definiert. Damit hat man sicher mehr Einfluss auf die Welt als ein Sachbearbeiter und mehr als im IB aber unter Elite versteh ich dann doch was anderes. Und sollen jetzt z.B. Geisteswissenschaftler ohne Arbeitserfahrung und Ausland die "über den Tellerrand schauen" (=ewig nicht wissen was sie wollen und alles mal probieren und ewig brauchen) irgendwie besser sein. Als wäre da nicht auch ein bestimmter Typ Mensch unter sich.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hab nicht alles gelesen, trotzdem kurz mein Senf, weil es evtl. passt:

Die 2-3, die ich erfolgreich in dem Bereich kenne, sind das Gegenteil von naiv,

sie sagen nur nicht alles öffentlich. Bei vielen anderen Naivität zu unterstellen

ist eh in 99% der Fälle unwahr...

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Der Grund & Anstoß für die Debatte ist doch im Prinzip ein ganz anderer. Wir habe halt, was die höhere Bildung angeht, 150 Jahre am Humboldtschen Bildungsideal festgehalten, das besagt, dass an der Universität 1.) Ausbildung und Forschung zusammengehen sollen und 2.) die Menschen durch humanistische Bildung erst zu echten Menschen werden. Beides ist natürlich Quatsch, weil 1.) der normale Gymnasialabgänger in 99% der Fälle mit aktueller Forschung absolut gar nix anfangen kann und erst einmal die Basics lernen muss und 2.) man ja wohl auch ohne humanistische Bildung ebenso Mensch ist wie mit.

Jetzt stellt sich aber die Frage, was denn dann an die Stelle dieses Ideals gesetzt werden sollte und alle neueren Antworten darauf nicht minder paradox und problematisch sind. Wir wollen Menschen für die Wirtschaft ausbilden, haben aber absolut keine Ahnung, worauf die Wirtschaft in 10 Jahren aufbauen wird, welche Skills & Wissensbereiche man braucht. Wir wollen der Elite unseres Landes gewisse Werte und einen kulturellen Code einimpfen, wissen aber nicht, was das sein soll und wie das funktionieren soll. Wir wollen die Menschen so ausbilden, dass die Gesellschaft nicht zentrifugal auseinanderfliegt - kein Plan, wie das gehen soll.

Wie man es auch dreht und wendet, macht man es falsch. Das Einzige, was Universitäten (!!! - nicht: "Business Schools") heutzutage wirklich immer noch & uneingeschränkt & konkurrenzlos gut machen, ist, zukünftige Wissenschaftler auszubilden. Alle anderen werden immer irgendwie mit Struktur & Inhalt von Studium & Ausbildung unzufrieden sein, weil die Universität eben so konzipiert ist.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Jetzt mal ehrlich: Was wollt ihr in BWL / Managemen wissenschaftlich hinterfragen??? Accounting Ansätze? Marketingstrategien? BWL ist ne bessere (weil tiefere) Ausbildung...mehr nicht. Flying hat recht, WHU wird niemals Oxbridge sein, weil eben die Brains in Oxbridge sicher kein Finance machen (bin mir nichtmals sicher ob die Business oder Finance als Undergrad anbieten).

Marketingstrategien, als gutes Beispiel.

Strategie allgemein.

HR Strategien.

Effekte von verschiedenen Accounting Ansätzen.

Skaleneffekte verschiedener Management Ansätze.

Leadership Ansätze.

Payment Modelle, Stakeholder Modelle und ihr Effekt auf Produktivität.

Alles mögliche an Modellen, von Arbeitszeit bis hin zu Strukturierungsmodellen in seiner Auswirkung auf Produktivität über verschiedenste Branchen hinweg.

Investmentmodelle, Risk Management Modelle

Angebots und Produktdesignstrategien...

Ist jetzt so mein erster Versuch. Wenn du mir nen halben Tag Zeit gibst, krieg ich ganz sicher eine längere Liste, was Manager testen sollten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hab nicht alles gelesen, trotzdem kurz mein Senf, weil es evtl. passt:

Die 2-3, die ich erfolgreich in dem Bereich kenne, sind das Gegenteil von naiv,

sie sagen nur nicht alles öffentlich. Bei vielen anderen Naivität zu unterstellen

ist eh in 99% der Fälle unwahr...

Sporty, bist du eigentlich der Anwalt der Leute, die eine Ausbildung für ihr Fach haben?

Nicht jedes Wort steht in Goldschrift weil der jenige mal was darüber gelernt hat.

Ärzte, BWLer, Coaches - was kommt als nächstes?

Ich würde IMMER hinterfragen. Zu viel einfach "Gelerntes" findet Anwendung und Akzeptanz. Und am Grund des Sees "war es einfach schon immer so", jeder hat es so beigebracht, aber warum es wirklich so ist, kann man dir nicht zeigen. Wir hinterfragen VIEL zu selten Altbewährtes. Als Anregung: Was hat Einstein gemacht? Genau, er hat Dinge, die wir einfach hinnehmen, weil wir mit ihnen so aufgewachsen sind und es uns unsinnig erschien, sie noch tiefer, als wir meinten es zu wissen, zu ergründen.

Sich nicht mit dem zufrieden geben, wie es ist, ist der erste Schritt zum Fortschritt.

bearbeitet von TrollHead

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.