LTR Schwanger, weiteres Vorgehen

74 Beiträge in diesem Thema

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Ein unehelicher Vater hat heutzutage nahezu die gleichen Rechte wie ein verheirateter Vater. Der einzige Unterschied besteht darin, dass der uneheliche Vater das gemeinsame Sorgerecht beantragen kann, bzw. muss, wenn er dieses will.

Die Mutter des Kindes hat dabei keinerlei Mitspracherecht. Bis 2013 war es so, dass die Mutter ein gemeinsames Sorgerecht ablehnen konnte. Dieses wurde allerdings geändert.

Wie die Ausübung des gemeinsames Sorgerechtes aussieht, ist Privatsache. Das Jugendamt ist diesbezüglich außen vor.

Für den Fall, dass die Mutter die Ausübung des gemeinsamen Sorgerechtes boykotiert, bleibt dann nur der Gang zum Familiengericht, um die gesetzlich zugesicherten Rechte geltend zu machen.

bearbeitet von bestofall
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Hallo Leute,

eigentlich lese ich hier nur mit aber als direkt Betroffener ( 2,5 Jahre alten Sohn, Getrennt, kein GSR) muss ich mich hier mal äußern.

Das Pickupforum ist keine Anlaufstelle was Vaterschaft, Sorgerecht, Familienrecht usw. angeht. Bitte nicht persöhnlich nehmen, ich möchte niemanden zu nahetreten.Wenn schon internet dann hier:
http://www.trennungsfaq.com/ Dort kannst du erfahren was im "schlimmsten" Fall auf dich zukommt. Auch die Erkenntnis das geschriebenes Recht und ausgeurteiltes Recht zwei verschiedene Dinge sind.

Wenn du dich mit betroffenen über spezifische Fragen unterhalten möchtest kann ich dir dieses Forum empfehlen. http://www.vatersein.de/

Der Betroffene sollte sich auch selber kümmern! Es wird ihm auch nichts anderes übrigbleiben. Was auf ihn zukommt steht hinten auf der Vaterschaftsannerkennung drauf...

Wenn es irgendwie möglich ist versuch dich mit der Mutter einvernehmlich zu einigen. Am besten GSR, Umgang vor der Trennung schriftlich vereinbaren usw.
Falls du die Vaterschaft anzweifelst hast du ein Zeitfenster von zwei Jahren nach der Geburt für eine Anfechtung.

Vor allem geht es hier nicht um Geld sondern um dein/sein Seelenheil. Sobald das Kind da ist bzw. man es im Ultraschall sehen kann wirst du es von ganzen Herzen bedingungslos lieben. Sollte es zur Trennung kommen wird dich das viel kosten und damit meine ich nicht Geld.

Geld sowieso ^^

Lg Keule

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Die Mutter des Kindes hat dabei keinerlei Mitspracherecht. Bis 2013 war es so, dass die Mutter ein gemeinsames Sorgerecht ablehnen konnte.

Wenn der Vater das gemeinsame Sorgerecht beantragt, hat die Mutter das Recht, Gründe vortragen, die aus ihrer Sicht gegen das gemeinsame Sorgerecht sprechen. Dann prüft das Gericht, ob die gemeinsame Sorge dem Kindeswohl schaden könnte.

Vor 2013 wars so, dass Väter nicht das Recht hatten, den Antrag zu stellen. Da gabs nur die Möglichkeit, die gemeinsame Sorge einvernehmlich zu beurkunden. Wollte die Mutter das nicht, dann gabs keine gemeinsame Sorge.

Für eigene Kinder zu sorgen -und von den eigenen Eltern versorgt zu werden- sind allerdings Menschenrechte. Und Menschenrechte stehen nicht zur Disposition.

Faktisch wars aber so, dass per Gesetz Mütter über die Rechte von Vätern und Kindern entscheiden konnten.

Dagegen gabs immer wieder Beschwerden - und immer wieder höchstrichterliche Beschlüsse, dass das schon gut und richtig ist, dass Mütter entscheiden.

Bis es zum Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte ging. Der hat dann die Menschenrechtsverletzung festgestellt und dem Gesetzgeber aufgetragen, das Familienrecht zu reformieren.

Hat erstmal Phantomschmerzen ausgelöst - aber so langsam etablierts sich.

Wie die Ausübung des gemeinsames Sorgerechtes aussieht, ist Privatsache. Das Jugendamt ist diesbezüglich außen vor.

Das Jugendamt hat ne Wächterfunktion. Gefährden Eltern das Wohl des Kindes, muss das Jugendamt aktiv werden. Genau genommen muss dann jeder aktiv werden. Das Jugendamt ist halt nur die Behörde, die die Aktivitäten verwaltet.

Wobei Aktivität erstmal nicht bedeutet, den Eltern das Kind wegzunehmen, sondern den Eltern zu helfen.

Los geht das mit dem, was ich vorgeschlagen hab: Eltern anbieten, dass sie sich beraten lassen. Auf freiwilliger Basis.

Da wird der Kumpel von Bock so oder nicht drumrumkommen. Sobald er einen Antrag auf gemeinsame Sorge stellt, wird das Jugendamt vom Gericht beteiligt - und sowohl Jugendamt, als auch Gericht werd den Eltern nahelegen, Beratung in Anspruch zu nehmen. Mit dem Ziel, dass sie ihren persönlichen Knies sortieren und sich einig werden.

Würde der Kumpel von Bock das nicht wollen, dann könnten Zweifel benannt werden, ob die gemeinsame Sorge gut fürs Kind wäre.

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Vor 2013 wars so, dass Väter nicht das Recht hatten, den Antrag zu stellen. Da gabs nur die Möglichkeit, die gemeinsame Sorge einvernehmlich zu beurkunden. Wollte die Mutter das nicht, dann gabs keine gemeinsame Sorge.

Stimmt nicht ganz. 2010 hat das BVerfG entschieden, dass die bis dahin geltende Regelung, dass ein unehelicher Vater das Sorgerecht nur mit Einverständnis der Mutter erhalten konnte, gegen die väterlichen Elternrechte verstößt. Bis zu einer gesetzlichen Neuregelung (die 2013 in Kraft getreten ist), galt daher eine Übergangsregelung. Der Unterschied der aktuellen Gesetzeslage zu dieser Übergangsregelung besteht vor allem darin, dass in solchen Fällen eine negative statt einer positiven Kindeswohlprüfung durchzuführen ist. Was bedeutet, dass dem Vater das Sorgerecht nur dann verwehrt werden kann, wenn das Kindeswohl dadurch gefährdet würde, während von 2010 bis 2013 das Sorgerecht dem Vater gegen den Willen der Mutter nur erteilt werden konnte, wenn dies nach Einschätzung des Gerichtes das Kindeswohl fördern würde.

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Dass das Kindeswohl mittlerweile an oberster Stelle steht, ist die prägnanteste Änderung, die sich im letzten Jahrzehnt ergeben hat. Dementsprechend hat ein Vater inzwischen auch deutlich bessere Chancen, das alleinige Sorgerecht für ein Kind zu bekommen, sofern das Kindeswohl bei der Mutter gefährdet ist.

Ich durfte in den 90ern noch zwei Jahre lang prozessieren, bis das Gericht entschied, dass ein Kind bei einer drogensüchtigen Mutter doch nicht so gut aufgehoben ist. Und ich hatte als unehelicher Vater damals nicht diese Rechte, die heute einem unehelichen Vater zugesprochen werden.

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Das Kindeswohl stand in den 90ern auch schon an oberster Stelle. Die Kindschaftsrechtsreform war 94, wenn ich mich recht erinnere.

Was sich verändert hat, ist was man unter Kindeswohl versteht. Klar ist, dass Streit der Eltern den Kindern schadet. Früher wurde der Streit allerdings beendet, indem ein Elternteil die alleinige Entscheidungskompetenz bekam. Im Sinne des Kindeswohls.

Inzwischen hat man gemerkt, dass das nicht funktioniert. Seitdem werden Eltern zunehmend motiviert, sich zu einigen. Funktioniert bei den meisten Eltern auch ganz gut.

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Meine Tochter ist 1990 geboren. Und das Gerichtsverfahren zog sich von 1991 bis 1993. Und damals war es so, dass innerhalb der Gesellschaft das Bild vorherrschte, dass ein Kind zur Mutter gehört, ungeachtet dessen, wie die Umstände waren. Ich durfte mir damals sehr viele Anfeindungen gefallen lassen, dass ich vor Gericht prozessiert habe. Und das Jugendamt war alles andere als kooperativ und tat alles, um die Mutter zu schützen. Es bedurfte sehr vieler Anstrengungen, wie das Einschalten des Kinderschutzbundes bis hin zu Dienstaufsichtsbeschwerden, was alles nicht oder nur bedingt gefruchtet hat. Es wurde zwischenzeitlich eine Haushaltshilfe gewährt. Nur nachdem diese in ihrem Bericht geschrieben hatte, dass der Verdacht einer Alkohol- und Drogensucht vorliegt, wurde die Haushaltshilfe wieder abgesetzt. Erst als der zuständige Richter eine Wohnungsbegehung bei der Mutter anordnete (und bis dahin hat es zwei Jahre gedauert) und die unzumutbaren Zustände für das Kind festgestellt wurden, bewirkte, dass der Mutter das Kind entzogen wurde.

Es sei noch angemerkt, dass die zuständige Sachbearbeiterin des Jugendamtes der Kindesmutter sogar noch angeraten hat, die Wohnung vor der anstehenden Verhandlung aufzuräumen, weil sie damit rechnete, dass der Richter eine Wohnungsbegehung anordnen wird.

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Was du beschreibst, kommt auch aktuell noch häufig vor. Obwohl FamFG und SGB VIII seit 20 Jahren einen ganz anderen Tenor vorgeben. Da wird ganz klar vorgegeben, dass Kindern beide Eltern erhalten bleiben müssen - und alle Betroffenen das Recht auf Hilfe haben, wenns Schwierigkeiten gibt.

Die Hilfen werden auch in den meisten Fällen gut angenommen. Das Kinder aus Familien herausgenommen werden, kommt nur in Extremfällen vor. Da gehts dann um Kinderschutz.

Zwischen den Extremfällen und den Eltern die sich helfen lassen, gibts aber eine recht ausgedehnte Grauzone. Da sind die Eltern beratungsresistent, und die Kinder nehmen dadurch auch Schaden - aber die Kinder werden nicht genug geschädigt, dass der Kinderschutz greifen würde.

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Es geht imho auch etwas um zwei verschiedene Dinge - auf der einen seite, BEIDEN (auch dem Vater) das Sorgerecht zu ermöglichen, Vs auf der anderen Seite, es der MUTTER wegzunehmen.

Zum Thread: es ist wohl schwieriger als erwartet. Der Freundeskreis seiner Freundin mauert gegen ihn, besonders die beste Freundin. Er wird von Geburtstags Überraschungsparties für die Freundin nicht informiert und steht dann wie Depp daneben, kriegt üble Ansagen, er soll sich nicht So haben, wenn er diese beste Freundin bittet, ihn wenigstens zu informieren. Diese beste Freundin und seine Freundin verbringen wohl jede freie minute zusammen.

Ohne das Kind wäre er längst weg sagt er. Nur wegen des Kindes tut er sich das weiter an. Klingt für mich stark nach betaisierung.

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Vielleicht will er einfach nur Kinder haben und von keiner Frau abhängig sein, die wie wir wissen von heute auf morgen ihre Gefüüühle verlieren kann und einem das Kind und das Geld wegnimmt.

Daraus resultierend ist es nur logisch, dass man als rationaler Mann seine Rechte kennt und seine möglichen Entscheidungen abwägt.

Daher ist die Vorgehensweise des Freundes vom TE durchaus legitim. Das seine Freundin beim Vaterschaftstest zickig wird ist nur ein weiterer Grund dafür einen solchen zu machen. Wichtig ist auch, dass die Mutter unterschreibt, dass das Sorgerecht geteilt wird.

Als begehrter Mann kann man heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Sollte der soziale Stand zwischen Mann und Frau zu groß sein, sollte ohnehin über kein gemeinsame Zukunft mit Heirat und Kinder nachgedacht werden, was die Frau bei einem armen Mann sowieso nicht tun würde.

Zum Thread: es ist wohl schwieriger als erwartet. Der Freundeskreis seiner Freundin mauert gegen ihn, besonders die beste Freundin. Er wird von Geburtstags Überraschungsparties für die Freundin nicht informiert und steht dann wie Depp daneben, kriegt üble Ansagen, er soll sich nicht So haben, wenn er diese beste Freundin bittet, ihn wenigstens zu informieren. Diese beste Freundin und seine Freundin verbringen wohl jede freie minute zusammen.

Die Freundin hat ihn eben an den Eiern, weil sie weiß, dass sie ihm das Kind wegnehmen kann und ordentlich dabei abkassiert. Sag ihm er soll sich das Theater genau anschauen und Vorbereitungen treffen um im Ernst flexibel handeln zu können. Gegebefalls abhauen, wenn sich Frau sofort nach der Geburt trennt und ihn auf Unterhalt verklagt und erwirkt, dass er sein Kind nie sehen darf.

bearbeitet von FlyingSuicide

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Vielleicht will er einfach nur Kinder haben und von keiner Frau abhängig sein, [...]

Wie soll das gehen? Die künstliche Gebärmutter ist noch lange nicht marktreif.

Als begehrter Mann kann man heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Sollte der soziale Stand zwischen Mann und Frau zu groß sein, sollte ohnehin über kein gemeinsame Zukunft mit Heirat und Kinder nachgedacht werden, was die Frau bei einem armen Mann sowieso nicht tun würde.

Am besten bleibt man ewig Junggeselle, zeugt nie Kinder und lässt sich sein gesamtes Vermögen am Ende mit ins Grab legen.

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Als begehrter Mann kann man heutzutage nicht vorsichtig genug sein. Sollte der soziale Stand zwischen Mann und Frau zu groß sein, sollte ohnehin über kein gemeinsame Zukunft mit Heirat und Kinder nachgedacht werden, was die Frau bei einem armen Mann sowieso nicht tun würde.

Am besten bleibt man ewig Junggeselle, zeugt nie Kinder und lässt sich sein gesamtes Vermögen am Ende mit ins Grab legen.

Finanziell sicherlich die beste Lösung.

Wenn man Kinder hat erspart das einem dieses ganze „Will ich Kinder haben?“, „Wann will ich sie haben“, „Mit wem will ich sie“ usw.

Die Vaterschaft kann einem niemand mehr nehmen. Das bringt Ruhe.

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Welche Argumente kann man für einen Vaterschaftstest vorbringen, wenn sie zickt, weil "er ihr nicht vertraut"?

bestes Beispiel für ein Argument gegen Heirat:

"warum ein emotionales Bündnis (Ehe) auf Basis von sachlichen Argumenten schliessen? (Vorteile die Frauen von Ehe nennen, wie Gemeinsamer Name, Steuervorteile, etc)

....wenn du mich liebst, bleibst du auch ohne heiraten bei mir." (Double bind)

Mir fällt nur einfach kein gutes Argument in Richtung Vaterschaftstest ein. Klar, wenn sie weiß dass er der Vater ist, hat sie ja nichts zu befürchten... Nichtsdestotrotz signalisiert es Misstrauen, da hat sie einfach mal recht.

Hat jemand eine Idee?

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Argumente

Hast du schon mal erlebt, dass es in Beziehungen tatsächlich um Argumente geht? Ich nicht.

Überleg mal, mit was für einer Haltung die beiden ihre Beziehung führen. Sie war für ihn früher perfekt, weil sie sich nach seinen Wünschen verhalten hat. Nachdem sie ihr Verhalten verändert hat, würde er sie am liebsten abschiessen - glaubt aber, er würde wegen seinem Kind bei ihr bleiben.

Was bei ihr ankommt ist einerseits, dass es ihm nicht um sie geht - und andererseits, dass sie ihn an der Angel hat. Weil er Gründe sucht, bei ihr zu bleiben.

Und das hat sich nicht im Laufe der Zeit so entwickelt, sondern sie ist von Anfang an davon ausgegangen, dass man sie nicht um ihrer selbst liebt, sondern dass sie sich Zuneigung verdienen müsste.

Solange die beiden so ticken, wird ihre Beziehung so weiter laufen, wie sie läuft. Vaterschaftstest, Heirat, Trennung, Sorgerecht, oder andere Fakten werden das nicht verändern.

Die beiden brauchen beide psychologische Beratung. Und zwar umfangreicher, als das ein PU-Forum leisten könnte.

Frage ist, ob er reif genug ist, das anzunehmen. Das musst du ihm verklickern.

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Argumente

Die beiden brauchen beide psychologische Beratung. Und zwar umfangreicher, als das ein PU-Forum leisten könnte.

Frage ist, ob er reif genug ist, das anzunehmen. Das musst du ihm verklickern.

Ich würde auch erst einmal hier ansetzen. Die Frage ist für mich nicht "wie bekommen beide das Sorgerecht" sondern "wie verlieren nicht beide das Sorgerecht".

So wie du das beschreibst lieber TE, klingt das für mich wie Nachmittagsprogramm bei RTL, Frauentausch, GZSZ, Hartz IV TV. Und wenn ich dann sowas lese wie "Wunschkind"....

Ich bin auch der Meinung, bezüglich weiteres Vorgehen, dass beide sich erst mal um sich kümmern. Psychologisch und auch menschlich.

Glaube aber, dass du hier in dem Forum, wo es ja darum geht Frauen zu verführen, wenig Hilfe bekommst, wie dein Freund an sich selber arbeiten kann und an seiner Beziehung. Zumal er ja nicht mal hier selber angemeldet ist. Also ich würde sagen, dass er erst einmal sein eigenes Leben selber in die Hand nehmen sollte.

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Ich frage mich gerade, was trauriger ist. Ein Mann der 21 ist, ein Wunschind möchte, die Frau aber eigentlich nicht heiraten mag und schon über die Trennung nachdenkt.

Oder die Tatsache, dass dein Kumpel sich nicht selber um sowas kümmern kann?

Ich erkenne noch keinen wirklichen Sinn in dem Thread... ich bin der Meinung, wenn dein Kumpel irgendwas wissen will, es geht immerhin um sein Leben, dann soll er hier selber nachfragen oder, wie erwähnt, zu einem Anwalt/Experten gehen.

Ich finde es auch ganz komich :O.

Vllt sollte der Threadstarter mal genau überlegen, was er wirklich will, bevor er einfach drauf los stürtz und in sein Abgrund rennt.

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Argumente für einen Vaterschaftstest?

Wenn du dir sicher bist das ich der Vater bin - wo ist das dann Problem? ;)

Vertrauen ist gut, Kontrolle besser.

Je mehr sie auf die Scheiße abgeht -> dabei bleiben.

Wie mit der Ehe.

Steuervorteil - naja... teurer Vorteil ;)

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Es gibt den privaten anonymen Vaterschaftstest in Holand für 300€.
Einfach dem Kind ein Haar ausreißen oder Wattestäbchen in den Mund schieben wenn Mama nicht hinschaut.
Das ganze schickt man ein und hat gewissheit.
Wenn man nicht der Vater ist kann man danach immer noch den teuren, annerkanten, deutschen gerichtlichen Weg gehen.

Ist das Kind schon da?

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Bei einer unehelichen Vaterschaft braucht es keine Argumente für einen Vaterschaftstest.

Um nachzuweisen, wer der Vater eines Kindes ist, muss die Frau beim Jugendamt angeben, mit wem sie in einem Zeitraum von drei Monaten Sex hatte. Gab es mehrere Männer, werden auch alle zum Vaterschaftstest eingeladen. Gibt die Frau an, nur einen Partner gehabt zu haben, kann der Mann dennoch einen Vaterschaftstest verlangen. Das Prozedere ist kostenlos.

bearbeitet von bestofall

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Es gibt den Anspruch auf Einwilligung in einen Test. Ich glaub § 1598 BGB. Entscheidet dann ein Gericht. Das Jugendamt darf sich da nicht positionieren.

Aber darum gehts hier nicht. Gibt heimliche Tests. Ist verboten, leicht möglich und wenn man das so will, erhält man ein objektives Ergebnis.

Wurde hier auch schon ein paarmal geschrieben. Schiebt man trotzdem Kopfkino, dann will man keine Ojektivität, sondern Kopfkino. Dann mal überlegen, warum das so ist. Und ob man sich nach dem Test neue Gründe für Kopfkino suchen wird.

Ist das gleiche wie beim Sorgerecht. Bei einem engagierten und erwachsenen Vater spricht nix gegen gemeinsame Sorge. Verstrickt ein Vater sich dagegen in einen Kleinkrieg mit der Mutter, dann liefert er selbst Gründe gegen die gemeinsame Sorge.

Das Kopfkino erscheint übrigens oft als die leichtere Strategie. Ist halt nicht angenehm, sich eigene Themen bewusst zu machen. Steckt man in Beziehungsstress, ist das nochmal ne Ecke schwerer.

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@Bock

Eine Frage, die ich mir die ganze Zeit stelle:

Warum ist es dir so wichtig, deinem Freund zu helfen?

Und hat er dich um Hilfe gebeten?

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Da haben sich doch zwei gefunden. Sie hat von Mutti übernommen, was einen Mann glücklich macht und das bedeutet die kleine Hausfrau spielen, die Wünsche von den Augen ablesen, die eigene Meinung schön hintenan stellen und ihn betüteln. Dass dieses traditionelle Modell der Bewunderung noch immer tief auch in vielen Männern schlummert kann man sogar hier immer wieder lesen, wenn es um die tolle Frau aus dem Osten geht. Das sind die traditionellen Vorbilder. Mit der zunehmenden Reife ändert sich das zum Glück meist bei beiden Geschlechtern in die modernere Welt.

Dann merkt meist die junge Frau, dass sie das nun nicht gerade erfüllend findet bzw. mit dem erlernten Verhalten doch nicht erfolgreich ist. Die Nachfrage, ob er denn seine Stullen eingepackt hat, ist nicht unbedingt eine Betaisierung. Am Anfang fand er das nämlich sicher wunderbar, da sorgt sich eine Frau um ihn. Erst nach und nach bemerkt er, die ist wie Mutti und bemerkt auch nicht, dass er sich gezielt eine Mutti gesucht hat. Das geht leider sehr vielen Männern so.

Das Problem ist doch dann immer wieder das selbe. Fragt die Frau nicht nach und lässt ihn machen dann wundert er sich und zweifelt an ihrer Fürsorge, aktuell hier auch zu beobachten und wie Aldous schon treffend schrieb, vieles an vermeintlicher Fürsorge, sowohl aber von Seiten der Frau als auch des Mannes hat einfach den Hintergrund zu beweisen wie gut man für den anderen ist. Dass man etwas dafür tut, um geliebt und anerkannt zu werden. Es möchte aber immer jeder ab einem bestimmten Punkt um seiner selber geliebt werden und dann kommt es zum Entziehungsschmerz. Denn der andere hat nicht gemerkt wie sich jemand für ihn vielleicht teils auch nur verbogen hat. Aber niemand verbiegt sich gern. Das ist das Problem, wenn man nicht sein kann wer man ist und vielleicht auch nur eine Beziehung bekommt wenn man sich verbiegt.

Er ist auch nicht mehr der, der er war und er sollte sich hinterfragen, was er denn gesucht hat. Da sehe ich auch das Problem, es ging niemals um sie als Mensch und Persönlichkeit, sondern darum, dass sie dazu da war, dass es ihm gut ging. Nun kümmert sie sich um sich selber und ihre Freunde stützen sie. Warum behandeln sie ihn aktuell so kalt? Weil er sie nie nicht unterstützt und das nehmen sie ihm alle übel.

In meinen Augen sollten beide eine Paarberatung besuchen. Zum rechtlichen Part ist viel und Richtiges gesagt worden. Seit der großen Kindschaftsrechtsreform 1997 ist es auch weitestgehend egal, ob die Eltern den Kindes zum Zeitpunkt der Geburt verheiratet waren oder nicht. Das ist das Unterscheidungsmerkmal und von ehelich oder nicht ehelich spricht man nicht mehr. Eine Vaterschaftsanerkennung ist normal und er ist auch zum Unterhalt für die Mutter sehr wahrscheinlich verpflichtet für die kommende Zeit.

Er braucht nicht heiraten aber er wollte immer eine Familie, dann bekommt er sie eben als junger Mensch wie es früher auch traditionell war. So oder so ist er der Vater und er kann nun extrem viel verbocken. Vor allen Dingen muss er selber erwachsen werden, denn das, was ich so lese klingt einfach nur unreif und naiv.

Traditionelle Muster können eine Basis sein, wenn man sich der Fallstricke bewusst ist, denn am Ende will eigentlich kein Paar als Mama und Papa enden. Beiden wollen Fürsorge aber keinen Partner, dem man alles nachtragen muss oder für den alles regeln. Bestenfalls ist man da ein gleich gutes Team, das sich die Aufgaben aufteilt und jeder kommt aber auch alleine ohne Partner klar. Fürsorge ist latent vorhanden aber äußert sich eben nicht im Nachfragen als wäre jemand ein kleines Kind, auf das Frau auch selten Lust mehr hat, dann ist es ein Beta, richtig und umgekehrt muss ein Mann sich aber auch anders geben. Nämlich erwachsener.

Was viele Männer dann aber auch begreifen müssen, dass eine Frau, die sie sich wünschen, die nicht betaisierende Verhaltensweisen bei ihm auslöst, eine eigene Meinung hat und die sich auch im gemeinsamen Leben wieder spiegelt. Da kommt es dann zuzugestehenden Problem, wenn Mann aber eigentlich nun ein kleines Mädchen haben will statt einer Frau. Also die berühmte bewundernde kleine blonde Uschi, die verzückt die Hände zusammen schlägt wie toll er das wieder hinbekommen hat. Oder er für jeden Kleinkram gelobt werden will. Komme ich zu meinen Eltern zum Essen vorbei erwähnt mein. Vater immer, wenn er was dazu beigetragen hat. Das leckere Fleisch gekauft oder die Kartoffeln geschält. Ich weiß, dass mein Vater auch gut kochen kann aber über solche Sachen amüsiere ich mich immer. Männer sind so unfassbar eitel.

Ich erlebe öfter Diskussionen mit älteren Frauen, die noch das traditionelle Muster gelebt haben und sich auch gern mal hinter der Ausrede verstecken es ging nicht, weil der Mann ja nicht usw. Die Männer machen das auch mal, wenn es gut passt. Die Kehrseite von Freiheit ist nun mal auch die Verantwortung für sich, sein Handeln und Denken und für alles, was wir unterlassen haben zu übernehmen. Das ist anstrengend dann und wann, zumal man das ja so schön abschieben könnte.

Wäre alles kein so großes Problem wenn nicht automatisch dabei die sexuelle Anziehungskraft regelmäßig flöten gehen würde, wenn Mann und Frau sich wie Mutti und Vati miteinander aufführen, das Umsorgen also aus dem Ruder läuft, man einknickt, sich gehen lässt in der vermeintlich sicheren Beziehung. Dafür muss man mal ehrlich zu sich selber sein. Wenn eine Beziehung einem Zweck dienen soll, mich zum Beispiel nicht mehr einsam fühlen, nach außen eine Familie darstellen, es erreicht haben usw. Dann ist das alles in Gefahr, wenn der Zweck nicht mehr bedient wird.

Hat sich der junge Mann denn mal gefragt was er dazu beiträgt, dass die Beziehung aktuell gut läuft? Wenn er sich anders verhält, das meint nicht heiraten, kann sich noch viel drehen. Dazu muss er aber auch mal den Mut haben zu sich zu stehen. Ein Frau, die ihm den Bauch pinselt, siehe oben, ist keine Hilfe für sein Leben. Das macht ihn abhängig. Das verbessert sich auch nicht, wenn er bei der nächsten die selben Fehler begeht. Sie müssen als Paar lernen und das kann er tun, wenn er sich als wir neu versteht. Sie einbezieht.

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Welche Argumente kann man für einen Vaterschaftstest vorbringen, wenn sie zickt, weil "er ihr nicht vertraut"?

bestes Beispiel für ein Argument gegen Heirat:

"warum ein emotionales Bündnis (Ehe) auf Basis von sachlichen Argumenten schliessen? (Vorteile die Frauen von Ehe nennen, wie Gemeinsamer Name, Steuervorteile, etc)

....wenn du mich liebst, bleibst du auch ohne heiraten bei mir." (Double bind)

Mir fällt nur einfach kein gutes Argument in Richtung Vaterschaftstest ein. Klar, wenn sie weiß dass er der Vater ist, hat sie ja nichts zu befürchten... Nichtsdestotrotz signalisiert es Misstrauen, da hat sie einfach mal recht.

Hat jemand eine Idee?

Vaterschaftstest ist nichts das entscheidende für den "Zugriff" auf das Kind. Er benötigt eine Sorgerechtsanerkennung. Vaterschaftstest für seine eigene Sicherheit kann er immer noch in seiner Freizeit machen. Da gibt es Mittel und wege. also unkomplizierte.

Grüße,

PP

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Sorgerechterklärung. Vaterschaftsanerkennung ist Vorrausetzung dafür.

Hat beides nix mit dem Kontakt zum Kind zu tun. Das wär Umgangsrecht.

Gibt übrigens gar nicht so wenige Trennungseltern, die nach der Trennung mehr Zeit mit ihren Kinder verbingen, als vorher. Meist, weil sie vorher mehr Zeit im Job als mit ihrer Familie verbracht haben.

Witzigerweise haben Kinder auch ohne Trennung ein Recht auf altersgemäßen Kontakt mit ihren Eltern. Ist ein Vater zu oft im Büro und die Mutter dauernd am Telefon, kann das Kind eine gerichtliche Regelung seines Umgangsrechts beantragen. Mit Vollstreckung durch Ordnungshaft.

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