Das Universum eines Verführers? Fokus auf Frauen und die Zufriedenheit steigt!

19 Beiträge in diesem Thema

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Heyho,

ich lese schon länger bei TheRedPill auf Reddit mit. Man mag davon halten was man will, jedenfalls heißt es dort immer wieder, dass Frauen nicht die Priorität im Leben sein sollten. Eigentlich erst die 4. oder 5. Priorität im Leben. Und genau die gleiche Einstellung findet man auch hier im Forum. Ich kann mich z.B. noch an den relativ aktuellen Thread "Das Universum eines Verführers" erinnern.

Was ich in diesem Beitrag ausdrücken will: Ich halte das für Quatsch. Ich halte es für Quatsch, dass Frauen nur eine Rolle von vielen spielen sollten. Für Leute mit konsistentem Sexleben mag das richtig sein, aber es ist fatal für Anfänger, die sich erst einmal Frauen in ihr Leben holen müssen. Lasst mich ausholen:

Nachdem ich viel zu wenig und viel zu inkonsistent Frauen in meinem Leben hatte, habe ich vor drei Monaten angefangen viel, viel, eigentlich auch schon zu viel Zeit in mein Liebesleben zu investieren. Es war meine Priorität. Während ich früher nur ab und zu mal was zum Thema Pick Up gelesen habe, wurde ich jetzt 500% konkreter und hatte kaum noch einen anderen Lebensinhalt.

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(Für Interessierte: Was habe ich konkret gemacht?)

- Tinder: Ich habe hier mein Tinder-Profil optimiert. Mit meinem Bruder extra ein Shooting mit DSLR gemacht. Arten zu schreiben ausprobiert. Mir Feedback geholt. Viele Dates gehabt. Viele Matches gehabt und mit vielen geschrieben. Geübt, kann mal also sagen. Mal gab es ein oder zwei mal Sex, mal hat sich eine Affäre hieraus entwickelt.

- Aussehen: Klar, früher habe ich mir auch schon Gedanken um mein Äußeres gemacht. Nur um wirklich gut auszusehen, braucht es zunächst eine möglichst, fast schon extrem objektive Beobachtung und dann viel Arbeit. Ich bin Frisuren durchgegangen, habe viel ausprobiert, bin monatlich bei einem teuren Frisör, habe mit ihm und Freunden und Familie diskutiert und immer wieder ausprobiert. Seit drei Monaten lasse ich mir jetzt die Haare wachsen, nur um eine verdammte Frisur an mir auszuprobieren. Mode ist auch so ein Thema. Viel viel Zeit auf Fashion-Seiten verbraten, bewusst auf andere Vorbilder geachtet, kopiert, überlegt, eingekauft und dabei - es ist immer das gleiche - wieder viel ausprobiert und auch die Comfort-Zone verlassen.

- Snapchat: Auch eine solche App braucht Pflege. Nahezu alle relevanten Mädels, die mich bereits kenne und meinen Nutzernamen oder Nummer haben, sind hier drauf und verfolgen, was ich poste. Mittlerweile repräsentiere ich ganz bewusst (natürlich auch etwas geschönt) ein spannendes Leben mit außergewöhnlichen Situationen. Manchmal ist das nur der gemütliche Abend im Wohnheim, der für alle sichtbar als Story gepostet wird. Dann aber auch außergewöhnlicheres, mein blutender Unterarm z.B., oder Situationen, die ich mit der Feuerwehr erlebe. Bilder vom Großbrand. Oder auch mal social proof, indem eine hübsche Kommilitonin abgelichtet wird. Usw. usw..

- Fitness: Ich bin alle zwei Tage im Fitnessstudio und habe in 4 Monaten merklich aufgebaut. Da gibt es dann zum Beispiel die ehemalige Klassenkameradin, die man auf einer Party in der Heimat trifft ( "Blackfree, du hast ja richtig Muskeln bekommen! Jetzt geht's mit den Mädels ja richtig bergauf!") oder den Kommilitonen ("Gehst du pumpen? Sieht man") oder die Lady nach dem Sex ("Du hast echt größere Titten als manche Frau").

- Jodel: Noch so ein Beispiel, die App Jodel (Twitter anonym für einen 10km Radius). Einfach aus dem Grund, weil ich die App zweckentfremdet habe und mit einer Lady in Kontakt gekommen bin, habe ich jetzt eine Freundschaft+ mehr. Und war erst am Sonntag bei bis dahin fremden 6 gleichaltrigen, heißen Ladys in der Nachbarschaft und habe mit ihnen den Nachmittag verbracht.

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Jeder Normalsterbliche würde hier wohl nur den Kopf schütteln, warum ich so viel investiere, nur um Frauen abzubekommen. Fakt ist aber, die drei Monate absoluter Versteifung haben sich ausgezahlt. Ich habe jetzt zwei Frauen, die ich regelmäßig treffe. Wo vorher nichts oder nur sporadisch Sex war, ist jetzt ein erfülltes Sexleben und (wenn auch oberflächliche) Zuneigung, die ich erfahre. Auch Begehren. Ich lasse andere Frauen schleifen, Friendzone sie oder ähnliches. Weil ich saturiert bin. Meine Zufriedenheit ist nach diesen drei Monaten absoluter Fokussierung stark gestiegen. Ich verspüre erstmalig eine innere Ruhe, was mein Liebesleben und meine Sexualität angeht.

(Auch rückblickend ging es mir in meinen 19 Jahren immer dann am Besten, wenn ich sexuelle oder emotionale Beziehungen zum anderen Geschlecht hatte. Außerdem, wenn ich wusste, dass ich begehrt bin)

Wer stetig in einem solchen Zustand lebt, d.h. begehrt wird und/oder Zugang zu Frauen und Vaginas hat, also saturiert in der Sache ist, dem fällt es leicht zu sagen, dass man das Frauen nicht nicht zur Priorität machen soll. Aber Hilfesuchenden zu sagen, die, wie ich, oftmals noch überhaupt keinen Zugang zu Frauen haben, sie mögen sich bitte andere Prioritäten suchen... Ich glaube, das kann nicht richtig sein. Ich halte es ohnehin für ein utopisch, dass die Frauen einen überrennen, wenn man Fußball spielt, sich bildet, Freunde trifft oder meinetwegen auch irgendetwas Spannendes macht. Also einfach nur sein Leben ausfüllt und lebt, ohne Fokus auf Frauen. Meine Erfahrung ist zumindest die völlig Gegenteilige, nämlich dass eben diese Fokussierung auf Frauen Früchte trägt, sowohl direkt in der bloßen Zahl, als auch indirekt in der Zufriedenheit.

Aus Gründen der Gesamtzufriedenheit ist es daher vielleicht auch gar nicht verwerflich, eine LTR einzugehen, auch wenn einem davon ja immer wieder abgeraten wird. Wenn die Lebenszufriendheit nur durch eine einzige Frau so angehoben werden kann... Was will man denn mehr?

Das mal als Denk-/ und Diskussionsanstoß.

Peace out!

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Snapchat: Auch eine solche App braucht Pflege. Nahezu alle relevanten Mädels, die mich bereits kenne und meinen Nutzernamen oder Nummer haben, sind hier drauf und verfolgen, was ich poste. Mittlerweile repräsentiere ich ganz bewusst (natürlich auch etwas geschönt) ein spannendes Leben mit außergewöhnlichen Situationen. Manchmal ist das nur der gemütliche Abend im Wohnheim, der für alle sichtbar als Story gepostet wird. Dann aber auch außergewöhnlicheres, mein blutender Unterarm z.B., oder Situationen, die ich mit der Feuerwehr erlebe. Bilder vom Großbrand. Oder auch mal social proof, indem eine hübsche Kommilitonin abgelichtet wird. Usw. usw..

Also fakest du einen Fokus auf andere Dinge als Frauen, um dich für Frauen interessant zu machen.

Fitness: Ich bin alle zwei Tage im Fitnessstudio und habe in 4 Monaten merklich aufgebaut.

Sagt kein Mensch hier, dass du nicht ins Fitnessstudio gehen sollst.

Die Restlichen Punkte: Klar, du investierst einmal ordentlich Zeit in dein Aussehen und Dating Profile, daran ist nichts verkehrt. Nur sind das einmalige Investments, wenn du mal die richtige Frisur und deinen Style gefunden hast, dann ist das abgehackt. Wenn du dich DANACH noch nur auf Frauen fokussierst, dann führt das dazu dass du Dinge ueberanalysierst. Ausserdem will keine Frau auf die Frage "Was machst du sonst noch so?" hören "Ich habe mein Leben darauf ausgerichtet bei Frauen zu landen".

Ist aus Personal Development Sicht einfach besser, sich darauf zu fokussieren eine anziehende Person zu werden, anstatt sein Leben darauf auszurichten, wie man das am besten faked.

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Ausserdem will keine Frau auf die Frage "Was machst du sonst noch so?" hören "Ich habe mein Leben darauf ausgerichtet bei Frauen zu landen".

This :D

TE, du liegst meiner Meinung falsch, für dich hat es vielleicht funktioniert, aber ob es gut ist, stabil und langfristig... mag man bezweifeln...

Der Fokus wie beim Mann auch beim Mädel soll nicht auf den anderen Geschlecht beruhen, sondern an einem selbst.

Persönliche Entwicklung wie ein ausgefülltes Leben sollten im Fokus stehen.

Dein Glück und Zufriedenheit soll nur von dir und nicht von anderen Geschlecht abhängig sein.

Sein Körper trainieren (Kampfsport, Tanz, Ausdauer, usw), neues lernen (lesen, erleben), was kreatives machen (schreiben, zeichnen, Musik spielen, usw.),

das sollte in erster Stelle sein, Mädels werden dann kommen.

Zerbrechlichkeit ist der Fall, wenn man sein Glück und Zufriedenheit von anderen abhängig macht. Ich will nicht zerbrechlich sein, so bin ich das auch nicht!

Sei erstmal dein bestes, dann wird man dir nicht widerstehen können.

Besten Gruß

Ata The Crow

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Gast MrPepper

Es ist frustrierend wenn mit Frauen über einen langen Zeitraum nichts läuft aber man sollte um Frauen zu bekommen bzw. Sex zu haben nicht andere Dinge wie Hobbies, Freunde, Bildung/Karriere vernachlässigen. Ich habe gerade eine Phase in der ich kein Interesse habe neue Frauen kennen zu lernen. Ich habe sogar zwei Ficktreffen diese Woche abgesagt. Ich habe eher die Erkenntnis das ein erfülltes Sexleben dich nicht automatisch glücklicher macht.

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Gast MrPepper

Sein Körper trainieren (Kampfsport, Tanz, Ausdauer, usw), neues lernen (lesen, erleben), was kreatives machen (schreiben, zeichnen, Musik spielen, usw.),

das sollte in erster Stelle sein, Mädels werden dann kommen.

Ich gebe dir recht das der Fokus im Leben auf Dingen liegen sollte die einen erfüllen und glücklich machen aber das ist auch keine Garantie das Frauen in dein Leben kommen werden.

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Es ist sicher nicht verkehrt einige Dinge anzugehen und zu optimieren, jedoch ist es immer eine Frage ob man eine Veränderung macht die vor allem dem anderen Geschlecht gefällt aber eigentlich nicht den eigenen Geschmack trifft oder ob man was neues ausprobiert was zu einem passt.

Das eine geht in Richtung Maskarade, sprich wenn es nur darum geht möglichst effizient Frauen kennenzulernen.
Sowas kann kurzfristig gut gehen, aber wenn du das nicht wirklich bist, dann wirkst du nicht kongruent und somit ist dein Glück auch nur kurzfristiger Natur.

Dazu besteht die Gefahr das man es übertreibt und zu verbissen an der Sache dran ist, sowas geht dann auch meistens in die Hose oder anders formuliert man ist weniger effizient, wie wenn man nicht auf Frauen fokusiert ist und sein Leben geniesst. Klar kann man durch Quantität schon mehr Dates forcieren, habe aber das Gefühl das da die Qualität drunter leidet.

Dazu wie schon gesagt wurde, oft kommen Frauen praktisch von alleine, wenn man ein ausgefülltes Leben hat und man diese Zufriedenheit auch ausstrahlt.

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Gast

So viel Text um zu beweisen, dass du dein Leben ausfüllst und Frauen eben doch nur ein Teil von vielen sind.

Was du nicht verstanden hast ist, du bist dennoch abhängig von Frauen. Du schreibst selbst, dir geht es nur gut wenn du begehrt wirst. Sonst schlecht. Nehmen wir mal an, die Frauen wären trotz all deiner Aktivitäten wieder weg. Was würde geschehen? Du würdest in ein Loch fallen. Weil dein gesamter Selbstwert sich auf eine Frau oder mehrere Frauen stützt. Ziemlich interessant, dass du diesen Punkt genau so schreibst, dir aber der Tragweite dieser Begründung nicht bewusst ist. Dein ganzer Text fällt dadurch in sich selbst zusammen.

Macht aber nichts, mit 19 darfst du ruhig so denken. Es ist sogar ziemlich normal stark auf Sex zu fokussieren. Hormone, Freizeit, viele hübsche Mädels, dein Körper wird männlicher, dein Leben bekommt eine Richtung. Werde ein paar Jahre älter, dann verschiebt sich das ganz von allein.

Nebenbei, tu dir einen Gefallen und höre auf Red Piller-Kram zu lesen. Erfährst du Zurückweisung, entwickelst du dich sonst ziemlich sicher zu einem Frauenhasser.

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Ich kann auch nen ausgefülltes Leben haben und muss mich ni auf alle Weiber versteifen.

Genauso kann ich 8 Stunden am Tag PS4 zocken und trotzdem bei Frauen landen, wenn ich weiß, wie.

What's the point?

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Ich habe eher die Erkenntnis das ein erfülltes Sexleben dich nicht automatisch glücklicher macht.

Doch schon. Buchempfehlung: Die Tretmühlen des Glücks. Da wird eine Studie von Daniel Kahnemann aufgegriffen, bei der allerdings Frauen befragt wurden.

Diese gaben an, dass Sex sie am glücklichsten macht.

Auf Platz 2 waren Freunde, dann Abendessen, Entspannen usw.

Aber natürlich spielen andere Dinge/Aktivitäten ebenfalls eine Rolle.

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Blackfree.

Du machst das richtig. Gib Gas. Es ist nicht gesund, wenn aufreißen dauerhaft der einzige Lebensinhalt sind, auch ist nicht gesund wenn man sich nur mit einem Aufriss gut fühlt, aber wenn du dafür brennst diesen Aspekt deines Lebens radikal zu ändern, dann sei radikal in deinen Handlungen, lass dich von nichts zurückhalten. Du bist dann auch im Kern nicht abhängig, weil du genau das tust was du willst und nichts ist mehr du selbst.

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Gast

Letztlich sollte das nur eine "Phase" sein, die hoffentlich bald wieder vorbeigeht, eigentlich normal für eine "PU-Laufbahn". Gefährlich wird es erst, wenn es dauerhaft so bleibt.

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Doch schon. Buchempfehlung: Die Tretmühlen des Glücks. Da wird eine Studie von Daniel Kahnemann aufgegriffen, bei der allerdings Frauen befragt wurden.

Diese gaben an, dass Sex sie am glücklichsten macht.

Selbstauskunftsstudien haben immer eine begrenzte Aussagekraft. Zum einen sind die Antworten (und die damit verbundenen Statistiken) wertlos wenn der Fragebogen nicht beiliegt, da oft die Fragen suggestiv sind ("Wann sind sie am glücklichsten?" und "Würden Sie sagen, dass Sex sie (von den zur Auswahl stehenden Dingen) am glücklichsten macht?" bringen vollkommen unterschiedliche Ergebnisse) und zum anderen sich viele gar nicht bewusst sind, warum sie sich so oder so fühlen/verhalten, sondern das projizieren. Dazu kommt dann, dass es eine Correlation gibt zwischen Sex und Beziehung, das heisst wenn Beziehung keine kontrollierende Variable ist in der Studie, dann ist das Ergebnis extrem verzehrt zugunsten des Sex.

Damit will ich nicht darauf hinaus dass die Aussage an sich falsch ist (das weis ich nicht), aber generell aufzeigen dass solche Quellen immer mit höchster Sorgfalt zu betrachten sind.

Geld macht nicht glücklich, aber kein Geld haben macht unglücklich. Geld = Sex.

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Daniel Kahnemann hatte zu der Zeit schon den Wirtschafts-Nobelpreis. Ist also nicht irgendjemand. Natürlich sollte man alles immer kritisch hinterfragen. Ich finde aber, dass einige Leute einfach alles/zu viel kritisch sehen und der Meinung sind, dass ja eigentlich nur gelogen wird und jeder dumm ist außer man selber.

Das machen Redpiller hier ja auch ganz gerne mal, wo der TE das Thema schon anspricht. Auch wenn vieles davon erst einmal logisch klingt, ist vieles wissenschaftlich nicht haltbar. Ist jetzt die Frage, was einem wichtig(er) ist. Irgendetwas, das belegt wurde oder irgendetwas, das einem gerade in den Kram passt und logisch erscheint.

Mag hier niemandem irgendetwas unterstellen, vor allem nicht dir jklö, nur allgemein:

Mir fällt oft auf, dass viele "Unwissende", die nicht mal einen Science BA haben und mal irgendwann in der 10. eine "wissenschaftliche" Hausarbeit geschrieben haben der Meinung sind alles anzweifeln zu können, was Leute, Wissenschaftler, Dozenten von sich geben, welche das beruflich, also intensiv, Tag für Tag über Jahrzehnte machen.

Nimm es mir nicht übel, aber ich bezweifle, dass so jemand wie Kahnemann eine Frage so formuliert, wie du es als Beispiel anfügst "würden sie sagen, dass Sex sie am glücklichsten macht?".

Ich weiß, jeder ist immer schlauer als alle anderen Menschen hier auf dem Planeten. Aber ich glaube, dass auch andere mal nicht ganz falsch liegen

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Ich habe eher die Erkenntnis das ein erfülltes Sexleben dich nicht automatisch glücklicher macht.

Doch schon. Buchempfehlung: Die Tretmühlen des Glücks. Da wird eine Studie von Daniel Kahnemann aufgegriffen, bei der allerdings Frauen befragt wurden.

Diese gaben an, dass Sex sie am glücklichsten macht.

Auf Platz 2 waren Freunde, dann Abendessen, Entspannen usw.

Aber natürlich spielen andere Dinge/Aktivitäten ebenfalls eine Rolle.

Hm. Rückblickend betrachtet war ich in der Zeit mit erfülltem Sexleben immer glücklicher als in sexlosen / sexmauen Phasen. Dafür würde ich Freunde natürlich nicht aufgeben wollen, aber so darf man die Studie wohl auch nicht verstehen.

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Als Wirtschaftsnobelpreisträger bewegt er sich dann aber schon etwas ausserhalb seines Gebietes. Und einen Nobelpreis zu haben bedeutet nicht, dass alles was diese Person schreibt, richtig ist. Im Gegenteil, Wirtschaftsnobelpreisträger haben die Tendenz, sich gegenseitig lebhaft zu widersprechen - umso mehr, umso mehr es ums Thema Glück ("welfare" bzw. "utility") geht.

Die Phänomene, die ich angesprochen habe, sind auch keine, die nur in minderwertigen Studien vorkommen, sondern durchaus auch bei Forschung von Top Instituten, z.B. Ivy League.

Mir fällt oft auf, dass viele "Unwissende", die nicht mal einen Science BA haben und mal irgendwann in der 10. eine "wissenschaftliche" Hausarbeit geschrieben haben der Meinung sind alles anzweifeln zu können, was Leute, Wissenschaftler, Dozenten von sich geben, welche das beruflich, also intensiv, Tag für Tag über Jahrzehnte machen.

Schau dir doch bspw. die Genderwissenschaften an, v.a. den Pay Gap. Das Problem liegt darin, dass es in den Sozialwissenschaften Machbarkeitsprobleme gibt, beispielsweise bei der Anzahl der kontrollierenden Variablen. Man kann nicht alles berücksichtigen, aber was man weglässt, verändert das Ergebnis. Da muss man den Autoren nicht mal böse Absicht oder einen Fehler unterstellen, sondern das gewählte Model entscheidet über das Ergebnis.

Mir fällt oft auf, dass viele "Unwissende", die nicht mal einen Science BA haben und mal irgendwann in der 10. eine "wissenschaftliche" Hausarbeit geschrieben haben der Meinung sind alles anzweifeln zu können, was Leute, Wissenschaftler, Dozenten von sich geben, welche das beruflich, also intensiv, Tag für Tag über Jahrzehnte machen.

Nach der Logik darf ich ja nie anzweifeln, dass irgendjemand seinen Job gut macht. Wichtig sind die Argumente, nicht die Autorität. Aber ich verstehe deinen Unmut und teile ihn. Ich empfinde so vor allem bezogen auf PU und Neulinge die alles in Frage stellen ohne sich auch nur eingelesen zu haben.

Ich weiß, jeder ist immer schlauer als alle anderen Menschen hier auf dem Planeten. Aber ich glaube, dass auch andere mal nicht ganz falsch liegen

Das habe ich ja auch nicht behauptet. Im Gegenteil, ich habe das hier geschrieben:

"Damit will ich nicht darauf hinaus dass die Aussage an sich falsch ist (das weis ich nicht)"

Meine Kritik war rein methodischer Natur. Ich wollte auch nicht sagen, dass du, RealGentleman, falsch liegst, sondern nur das Awareness level für die strukturelle Schwäche solcher Studien steigern und deren generelle Fehlbarkeit aufzeigen. Ich finde deinen Post und den Verweis auf die Studie gut, nur ist es eben ein Argument, und kein Beweis, und das wollte ich für andere Leser hervorheben.

Hm. Rückblickend betrachtet war ich in der Zeit mit erfülltem Sexleben immer glücklicher als in sexlosen / sexmauen Phasen. Dafür würde ich Freunde natürlich nicht aufgeben wollen, aber so darf man die Studie wohl auch nicht verstehen.

Die meisten Menschen sind in der Zeit mit einem Job glücklicher als in den Zeiten, in denen sie Arbeitslos sind. Macht jetzt ein Job am gluecklichsten? Oder handelt es sich vielleicht um Hygienefaktoren, also Faktoren die sich negativ auswirken, sobald sie fehlen?

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Hm. Rückblickend betrachtet war ich in der Zeit mit erfülltem Sexleben immer glücklicher als in sexlosen / sexmauen Phasen. Dafür würde ich Freunde natürlich nicht aufgeben wollen, aber so darf man die Studie wohl auch nicht verstehen.

Die meisten Menschen sind in der Zeit mit einem Job glücklicher als in den Zeiten, in denen sie Arbeitslos sind. Macht jetzt ein Job am gluecklichsten? Oder handelt es sich vielleicht um Hygienefaktoren, also Faktoren die sich negativ auswirken, sobald sie fehlen?

Ja, Sex ist ein Hygienefaktor, in der Biologie würde man auch sagen limitierender Faktor.

Was du nicht verstanden hast ist, du bist dennoch abhängig von Frauen. Du schreibst selbst, dir geht es nur gut wenn du begehrt wirst. Sonst schlecht. Nehmen wir mal an, die Frauen wären trotz all deiner Aktivitäten wieder weg. Was würde geschehen? Du würdest in ein Loch fallen. Weil dein gesamter Selbstwert sich auf eine Frau oder mehrere Frauen stützt. Ziemlich interessant, dass du diesen Punkt genau so schreibst, dir aber der Tragweite dieser Begründung nicht bewusst ist. Dein ganzer Text fällt dadurch in sich selbst zusammen.

Naja, wenn sie weg wären - und das wird passieren -, hätte ich die Gewissheit darüber, zu was ich "fähig" bin. Mein Selbstwert bleibt also zu großen Teilen immer noch erhalten. Klar, man soll den Selbstwert nicht nur aus Frauen ziehen, aber es baut schon massiv auf. Da kommt gefühlsmäßig bpsw. Krafttraining und ein hübscher Körper nicht ran, wenn eine Frau in nahezu jedem Moment mit dir schlafen will und dich sexuell begehrt. Und was sind schon gute Noten, Fähigkeiten im Hobby, Intelligenz oder andere Dinge, wenn man nie erlebt, dass man von anderen begehrt wird? Ich halte das daher für höchst elementar.

bearbeitet von Blackfree

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Was du nicht verstanden hast ist, du bist dennoch abhängig von Frauen. Du schreibst selbst, dir geht es nur gut wenn du begehrt wirst. Sonst schlecht. Nehmen wir mal an, die Frauen wären trotz all deiner Aktivitäten wieder weg. Was würde geschehen? Du würdest in ein Loch fallen. Weil dein gesamter Selbstwert sich auf eine Frau oder mehrere Frauen stützt. Ziemlich interessant, dass du diesen Punkt genau so schreibst, dir aber der Tragweite dieser Begründung nicht bewusst ist. Dein ganzer Text fällt dadurch in sich selbst zusammen.

Naja, wenn sie weg wären - und das wird passieren -, hätte ich die Gewissheit darüber, zu was ich "fähig" bin. Mein Selbstwert bleibt also zu großen Teilen immer noch erhalten. Klar, man soll den Selbstwert nicht nur aus Frauen ziehen, aber es baut schon massiv auf. Da kommt gefühlsmäßig bpsw. Krafttraining und ein hübscher Körper nicht ran, wenn eine Frau in nahezu jedem Moment mit dir schlafen will und dich sexuell begehrt. Und was sind schon gute Noten, Fähigkeiten im Hobby, Intelligenz oder andere Dinge, wenn man nie erlebt, dass man von anderen begehrt wird? Ich halte das daher für höchst elementar.

Gegenfrage, wurdest du denn schon mal verlassen? Also von einer Person die du - ich verwende mal das böse Wort - geliebt hast? Ich meine nicht nur sexuell begehrt. Man kann Menschen begehren ohne sie zu lieben. Vielen Menschen ist Liebe völlig unbekannt, den kann man sowas mit tausend Worten beschreiben, sie verstehen nur Bahnhof.

Wir sind uns einig, Alternativen haben und hier nicht nur Hobbies, Job sondern wirklich und wahrhaftig andere Frauen in Reichweite oder aber die Fähigkeit, schnell eine an den Start zu bekommen, sind dem Selbstwert nicht abträglich. Aber das nutzt dir alles nix, wenn echte Gefühle im Spiel sind. Ich will jetzt auch nicht von oben herab mit dir diskutieren, weil ich deine Fragen berechtigt und deine Antworten sinnvoll finde. Es gibt nur so Dinge, die sieht man mit 19 ganz anders, als man sie mit ein paar Jahren mehr erlebt oder durchlitten hat. Viele Leute in diesem Forum versuchen das Loch in sich mit Löchern zu stopfen, falls das nicht zu blumig umschrieben ist.

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Naja, wenn sie weg wären - und das wird passieren -, hätte ich die Gewissheit darüber, zu was ich "fähig" bin. Mein Selbstwert bleibt also zu großen Teilen immer noch erhalten.

Zu was du fähig warst. Verlust wirkt sich meist negativer aus als etwas von Anfang an nicht gehabt zu haben.

Da kommt gefühlsmäßig bpsw. Krafttraining und ein hübscher Körper nicht ran, wenn eine Frau in nahezu jedem Moment mit dir schlafen will und dich sexuell begehrt.

Aber meinen Körper hab ich unter Kontrolle, das empfinden eines anderen Menschen nicht. Ausserdem führt ersteres regelmäßig zu zweiterem.

Und was sind schon gute Noten, Fähigkeiten im Hobby, Intelligenz oder andere Dinge, wenn man nie erlebt, dass man von anderen begehrt wird?

Als ob ich mich entscheiden müsste zwischen begehrt werden und intelligent sein/Hobbies haben...

Und nein, physisch begehrt werden/Sex haben ist für mich nicht das wichtigste auf der Welt.

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Rein statistisch ist es logisch, dass es Früchte trägt, wenn dein Fokus auf Frauen liegt. Du kannst auch von morgens bis abends irgendwelche Frauen auf der Straße ansprechen (wie es viele machen) und kriegst logischerweise zahlenmäßig mehr Nummern, Dates & Sex als jemand, der das nur alle paar Monate macht. Das sagt aber leider gar nix über Flirt- & Socialskills aus. Denn viel entscheidener finde ich die Quote.


Es freut mich trotzdem, dass du das gefunden hast wonach du gesucht hast. Ich kann dir aber aus Erfahrung sagen, dass sich dieses Glücksgefühl irgendwann legen wird - und genau das ist der Punkt mit "Keinen Fokus auf Frauen". An so einem Punkt befinde ich mich aktuell. Wer viel Sex und viele Affären hat, der verliert mit der Zeit den Anreiz jede Frau gamen zu wollen. Und genau dann fängst du an deinen Fokus auf andere Dinge zu legen.

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