Probleme mit Familie - Abstand oder sogar Kontaktabbruch?

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Ja das erklärt sich ja von selbst. Es gibt eine juristische Definition und dann gibt es ja noch individuelle. Dass vor Gericht nur die juristische Definition von Bedeutung ist, auch das ist logisch.

Aber es geht ja hier um die Frage ob Abstand von seiner eigenen Familie nehmen sollte. Und da sind wir uns ja alle einig -> wenn es die Situation so verlangt, ja! Sprich, wenn ein so schlechtes Verhältnis herrscht, dass man sich eben aufgrund dieses Verhältnisses schadet.

Wieviele Familien zerrüttelt sind, dafür gibt es eh keine repräsentativen Zahlen. Ich will da ehrlich gesagt gar nicht spekulieren wie hoch der Anteil ist und dann noch eine Korrelation zur pu Community ziehen. Das is mir persönlich relativ egal.

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Um Definitionen gehts mir nicht. Sondern ums Innergame.

Beispielsweise ist vor ein paar Jahren aufgefallen, dass sehr viele Adoptivkinder sich als Erwachsene auf die Suche nach ihren leiblichen Eltern machen. Auch dann, wenn sie von Geburt an mit ihren Adoptiveltern aufgewachsen sind - und auch dann, wenn es mit den sozialen Eltern sehr gut lief. Insofern kannste Familie nicht durch Freunde ersetzen.

Du kannst natürlich das, was deine Familie an sozialem Miteinander nicht hinbekommt, mit Freunden leben. Keine Frage. Man muss auch keinen guten oder regelmäßigen Kontakt mit seiner Familie haben. Ganz und garnicht.

Nur gibts keine Beziehungen, die vollständig negativ sind. Genauso, wie es keine Persönlichkeiten gibt, die nur negative Züge haben. Wenn Eltern Kinder misshandeln und missbrauchen, dann ist das schädlich. Fürs Kind. Aber auch dann hat das Kind positive Bindungsanteile zu den Eltern. Und die sind nützlich. Für das Kind.

Das bleibt auch so, wenn die Kinder erwachsen sind. Darum ist der Weg, sich alles anzugucken, was gelaufen ist - und was läuft. Und sich dann entscheiden, wie man damit umgehen will.

Oder anders gesagt, ist ne Frage nach dem wie - und nicht nach dem ob. Weil ganz vermeiden kannste das Thema nicht. Nur verdrängen. Darum mein Einwand, dass es immer deine Familie bleibt. Nicht weil Familie irgendwie ein Ideal wär, was man erhalten müsste, oder so. Sondern, weils gut für dich ist, das zu sortieren.

 

Beispiel dafür ist auch die jüngere Deutsche Geschichte. Angenommen, deine Familie hat im Krieg irgendwelchen Scheiss gebaut. Dann liegt das nicht in deiner Verantwortung. Trotzdem isses dir nicht egal. Sondern es belastet dich. Der Task ist dann, damit umzugehen. Damits dir besser geht.

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Grad wieder feststellen müssen, leider wie nicht so selten zum Feiertag:

Erwarte nichts von anderen und schon gar nicht von deiner Familie.
Wer geht schon heute noch wirklich auf Bedürfnisse und Wünsche des anderen ein?

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Gast El Rapero
vor 2 Stunden, Froncolo schrieb:

Grad wieder feststellen müssen, leider wie nicht so selten zum Feiertag:

Erwarte nichts von anderen und schon gar nicht von deiner Familie.
Wer geht schon heute noch wirklich auf Bedürfnisse und Wünsche des anderen ein?

Niemand. Aber du kannst

mit gutem Beispiel voran gehen. Du kannst auf deine eigenen Bedürfnisse und auch

auf die Anderer eingehen. 

 

Erwartungen sind Etwas, dass

man im Keim ersticken sollte. Denn ohne Erwartung kann man nicht enttäuscht werden. Ohne Erwartug

handelt man lockerer und freier, nehmt die Dinge wie Sie kommen. 

 

Besser ist es, mit ALLEM zu rechnen, erst recht dem worst case, aber im Gegenzug

nichts zu erwarten. Das klingt vorerst sehr pessimistisch, bewirkt aber genau das Gegenteil: Optimismus 

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Gast Hektor187

Ich halte mich möglichst von Verlierern und unzufriedenen Menschen fern, die ziehen einen nur runter. Ich bin kein Sozialarbeiter oder Psychologe.

Gelernt habe ich in meinen schweren Zeiten: "Hilf Dir selbst, sonst hilft Dir keiner"

bearbeitet von Hektor187

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