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Servus Leute!

 

Was jetzt folgt ist der obligatorische, lange, erste Post. Nun, was gibt’s über mich zu sagen.

Meine Situation ist im Moment folgende, dass ich in der zweiten Hälfte meines Erasmus (im Südosten von Europa) stecke und ich in der Zeit an einigen Dingen arbeiten möchte, die sonst immer auf der Strecke bleiben.

Aber vielleicht sollte ich weiter vorne beginnen: Wie wohl einige unter euch habe auch ich äußerst traumatische Jugenderlebnisse dank einer gefühlt ewig anhaltenden Oneitis hinter mir (ach der Sarkasmus), bevor ich endlich realisiert habe, dass sich in meinem Leben etwas ändern muss. Das begann bei mir nach etwa 3 Jahren seit jenem Ereignis. Der Wendepunkt kam wohl tatsächlich, als ich damals Pick Up entdeckt habe. Dank der Community habe ich einige Dinge realisiert und begann an mir zu arbeiten. Bald bin ich von daheim weggezogen, hab nach der Ausbildung mein Abitur nachgeholt, hab danach ein Jahr im Ausland gelebt, studiere nun Jura und hab davon gerade „quasi Urlaub“, wenn man so will. Ich habe damals auf der Hauptschule angefangen und kann mit Stolz sagen, dass ich in meinem Semester leistungsmäßig nun regelmäßig bei den vorderen 30 % mitmische. Es liegt also ein etwas längerer Weg hinter mir.

Ich habe mir ein solides Fundament an Hobbies zugelegt, durch die ich regelmäßig mit neuen Leuten in Kontakt trete. Hauptsächlich danach gewählt, was ich all die Jahre äußerst cool und interessant gefunden hätte, aber nie getan habe (Gitarrist in einer Band bzw. allgemein in der Musikszene aktiv sein, kreatives Schreiben, Fechten, Windsurfen und so vieles mehr). Ausgehend von dem hohen Sportanteil in meinem Leben bin ich gut in Form.

Ich bin viel herumgereist, hab quasi Europa (abgesehen von Skandinavien) einmal durch und habe so gut wie überall Freunde. Ich habe letztes Jahr meine 5te Fremdsprache begonnen. Auch wenn französisch sehr auf der Strecke geblieben ist und ich kaum mehr Interesse habe, darin noch Zeit zu investieren, so habe ich doch ein solides Fundament in Englisch, Ungarisch, Russisch und Griechisch. Und da ich (gefühlt) noch jung bin wird da noch die ein- oder andere folgen. Das war so der Schnelldurchlauf der letzten 6 Jahre, seitdem ich auf Pick Up gestoßen bin.

 

Und um nun mit dieser elendigen Selbstbeweihräucherung aufzuhören: Wisst ihr, was bisher auf der Strecke geblieben ist? Richtig. Die Frauen. Fast so als hätte ich einiges der Pick Up Materie verstanden, nur nicht das aller zentralste.

Wobei: Auf der Strecke bleiben kann man so nicht direkt sagen. Ich war bis kurz vor meinem Erasmus Antritt noch in einer Beziehung, die 2,5 Jahre angedauert hat. Diese habe ich von meinem ersten Auslandsaufenthalt damals mitgeschleppt und war – ihr ahnt es – eine Fernbeziehung über 500km. Die Oneitis-Lähmung fiel eher kurz aus. Die Erfolge und das Genießen des Singledaseins allerdings auch. Fast so, als hätte ich sämtliche Paarungsrituale verlernt und würde mich immer noch einer Beziehung zugehörig sehen. In meiner jetzigen Erasmus Zeit hatte ich immerhin einen Lay. Eventuell verfasse ich hierzu einen Field-Report. Denn er resultierte einzig und allein daraus, mich hier wieder etwas einzulesen.

Aber regelmäßig etwas zu ziehen, obwohl ich wirklich oft mit Frauen in Kontakt komme, war für mich nie drin. Die Anzahl an Frauen, mit denen ich etwas hatte kommt gerade so über eine Handvoll hinaus.

Man kann es auf vieles schieben. Aber meine vergleichsweise geringe Körpergröße von 1,72 cm (hierauf werde ich wohl im Field Report noch einmal zu sprechen kommen) und ein, durch einige vergangene Geschichten, immer noch stark angekratztes Selbstvertrauen kommen in meinem Kopf doch auffällig oft hoch. 

Diese Dinge habe ich tatsächlich durch Arbeit an meinem Inner Game, sprich viel Selbstreflexion von meinen Reaktionen im Alltag und sonstigen Situationen, in einem gewissen Maße eindämmen können. Ich bin im Vergleich zu früher ein richtig soziales Wesen geworden.

In Bezug auf Frauen verfalle ich aber immer wieder zurück. Ein ganz starkes Gefühl, das immer wieder im Hinterkopf auftritt ist, dass ich doch gar nicht so bin, wie die 20 %, die 80% aller Frauen mit nach Hause nehmen. Dass mein Wert dazu viel zu gering ist, etc. Nach allem, was ich hier lesen durfte, ein Klassiker. Insbesondere tritt er natürlich in Konkurrenzsituationen auf. Und mit hübschen Frauen ist das natürlich fast immer der Fall. Selbst langes elaborieren, warum ich diesen Gedanken habe, wodurch er ausgelöst wird und so weiter brachte mich bis jetzt nicht so weit, dass ich mir selbst tatsächlich glaube, wenn ich sage, es sei doch gar nicht so. Und wisst ihr warum? Diese Hypothese von mir selbst habe ich in der Realität bis jetzt kaum bewiesen. Wieso sollte ich die mir also abkaufen. Ich weiß, das ist schon alles ziemlich totgedacht (Jura-Krankheit :D). Aber es ist das Ergebnis nach 6 Jahren.

Einen Schalter ála, zack und jegliche Zweifel sind für immer weg, scheint es nicht zu geben und so ist die Arbeit am Inner Game natürlich nie zu Ende.

Ich habe in einigen Situationen kaum Ansprechangst. In anderen eine so starke, dass man damit locker 2 AFC-Köpfe füllen könnte.

 

Irgendwie habe ich das Ganze nie richtig angepackt. Ich bin ab und zu losgezogen, um gezielt Frauen anzusprechen. Immer wieder hat das nach und nach wieder aufgehört. Besser wurde ich kaum. Jedem Kumpel, dem ich davon erzählt habe hat die Vorstellung davon auch ziemlich abgeschreckt. Ich hatte also auch nie wirklich Buddies, die mich dazu pushen. In den Städten, in denen ich in Deutschland gelebt hatte gab es soetwas wie Lairs nicht. Vielleicht habe ich mich auch davor gedrückt. Ablenkung von diesem zentralen Thema war die letzten Jahre genug da.

Vor einigen Jahren habe ich auch das DJBC angefangen und hab natürlich nach Woche 2 abgebrochen. Mein Vorsatz ist es, das wieder zu starten. Hierzu werde ich den dazugehörigen Thread verlinken. Und zwar nicht nächste Woche oder sonst etwas, sondern heute. Jetzt. Wenn ich jetzt gleich raus gehe. Wenn nicht jetzt, wann dann. Wenn ich zurück nach Deutschland komme, zurück in den alten Trott, wird sich nichts ändern. Wenn nicht jetzt, dann trag ich vor mir immer „die nächstbeste Gelegenheit“ her.

 

Ich glaub ich belasse es vorerst dabei. Ich geh dann mal raus.😜

bearbeitet von ásványvíz
Rechtschreibfehler

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So. Ich berichte mal von den Geschehnissen vorgestern Nacht, damit man sich ein Bild davon machen kann, wie das typischerweise bei mir aussieht.

 

Der Abend begann damit, dass mich meine Mitbewohnerin gebeten hat, mit ihr einmal zum Zumba zu gehen. Zuerst etwas skeptisch habe ich mich überreden lassen, nachdem sie mir erzählt hat, wie hoch die Frauenquote ist und sie mir ein paar Bier anbietet. Nicht dass das dann noch nötig gewesen wäre. Irgendwie bekomm ich dabei dieses Musikvideo von „Call on me“ nicht aus den Kopf, wenn ihr wisst, was ich meine. Ich muss dazu sagen, dass ich -für die meisten Leute völlig unerwartet- auf dem Dancefloor zur Rakete werde. Also warum nicht.

 

Dann zogen wir los in eine Bar, in der ein Erasmus Event abging. Es waren schon viele Leute da. Normalerweise quillt diese Bar immer über und einige Leute verbringen den ganzen Abend eher vor der Bar, als darin. Jedenfalls: Dort angekommen erst einmal Bier geholt und einige Leute gegrüßt. Bald kamen auch einige andere Bekannte, die ich kurzum das Franzosenghetto nenne. Darunter ein Kumpel, den ich im weiteren Verlauf als den Franzosen bezeichnen werde. Er wird noch öfter vorkommen. Seine Freundin hat an dem Tag mit ihm Schluss gemacht (Fernbeziehung) und er war etwas betrübt.

Üblicherweise ist auf diesen Erasmus Events immer die selbe Gruppe von 100 – 150 Leuten. Man kennt dadurch bedingt ziemlich viele von denen und trifft selten neue Leute. Deshalb war geplant, im Anschluss noch bei einer 2000er Party vorbeizuschauen. Doch so weit würde es nicht kommen.

S aus Portugal war auch da. S hat am Anfang dieses Semesters ziemlich deutliche Signale in meine Richtung gesendet. Im Laufe der Zeit war ich aber immer weniger in sie interessiert. Ich weiß nicht, ob das nachvollziehbar ist, aber es fällt mir echt schwer andere Erasmusstudentinnen zu gamen. Sachen wie Social-Proof funktionieren hier nicht so gut, da es echt nix besonderes ist 50 Leute vor Ort zu kennen. Natürlich gibt es genug Kerle, die bereit sind die weiblichen Kommilitoninnen zu bespaßen und jeder will interessanter/witziger/cooler/etc. Sein als der andere und natürlich mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Das kenn ich zwar sonst auch vom Nightgame. Abgesehen von meinem kleinen Hirnfick, den ich oben in puncto Konkurrenzsituationen geschildert habe kommen hier noch zwei Faktoren hinzu. Die Kerle stechen sich hier immer alle gegenseitig aus und die HB s wollen exorbitant stark im Mittelpunkt stehen. In einer Runde mit 4 Typen immer versuchen der größte Kasper zu sein ist mir oft zu anstrengend. Isolieren wäre wahrscheinlich eine gute Lösung, aber ich habe festgestellt, dass das auf Erasmus-Veranstaltungen oft nur bedingt funktioniert.

Als sie mich an der Bar sah kam sie sofort auf mich zu, hat mich ihrer Freundin vorgestellt, deren Namen ich natürlich sofort vergessen habe. (Ich muss mir echt etwas überlegen, wie ich das mit den Namen manage. Das passiert mir so unglaublich oft. Ich habe einmal davon gelesen, dass es hilft, die andere Person gleich nach dem Vorstellen aufzufordern eine kleine Geschichte über den Namen zu erzählen. Die meisten Leute haben dazu irgendetwas auf Lager. Zum einen kann man sich den Namen dann selbst besser merken, bzw. assoziiert ihn mit der Geschichte und zum anderen hat man so gleich weitere Anknüpfungspunkte für weitere Gesprächsthemen. Theoretisch weiß ich davon. Anwenden tu ich das natürlich viel zu selten.)

Wie gesagt. Viel Zeit in S wollte ich zu dem Zeitpunkt nicht investieren, sie eher als eine Art Notlösung später wieder aufsuchen.

Denn dann ging ich kurz raus zu den anderen und es kam ein weiterer deutscher Kumpel an und mit ihr die süße, blonde E. Ich habe eine Schwäche für Frauen mit Sehschwäche und so erfüllte sie an diesem Abend genau die Kriterien um mein Typ zu sein. Sie war an diesem Abend mein Haupttarget. Sie war nur zu Besuch und das war an diesem Abend zeitgleich auch mein Problem. Wir haben einen kleinen Gesprächskreis gebildet, wie sie so oft entstehen, wenn man in der Zigarettenpause einfach draußen steht und ich habe mich mit einem der Leute auf russisch unterhalten. Ich habe sie am Nachmittag schon einmal flüchtig mit meinem Kumpel auf der Straße gesehen, da hab ich mich kurz vorgestellt, bin dann aber weitergezogen. Sie wusste also dass ich Deutsch bin und war sofort interessiert, wie es dazu kam, dass ich russisch kann. Sie selbst studiert auf Dollmetscherin für Englisch und Französisch, ist also durchaus an Sprachen interessiert und genau das war mein Anknüpfungspunkt. Nachdem ich ihr alles über meine Erfahrungen mit den Sprachen geschildert habe, die ich gelernt habe wollte ich das alles ein bisschen mehr in Richtung Rapport/Comfort lenken. Ich hab sie also zur Seite genommen, sie ein bisschen erzählen lassen, ob es etwas gibt, was sie an ihrer Wahl besonders fasziniert, wo sie hin will, ob sie sich auch vorstellen kann im Ausland zu leben, ihr noch ein bisschen von meiner Interrail Tour durch Frankreich, Spanien und Portugal erzählt, die Landschaften, das Meer und bewusst versucht hin und wieder kino zu fahren. Insgesamt vermutlich zu wenig. Währenddessen habe ich die ganze Zeit darüber nachgedacht, was die nächsten Schritte sind. Noch mehr isolieren und weiter eskalieren.

Jedenfalls wurden wir dann von ihrem Kumpel unterbrochen. Eine Runde Flunkyball war angesagt. Und da das eigentlich schon den Abend über geplant war war es schwer nein zu sagen. Sie wollte jedenfalls mitmachen. Also gleich mit ihr und einigen anderen ein Team gebildet und natürlich gewonnen.

 

Dann ging es irgendwie bergab. Die Gesprächsgruppen haben sich wieder anders aufgeteilt. E hat sich jedenfalls mit dem Franzosen unterhalten. Und sie war sichtbar attracted von ihm. Ich hab versucht nach einer Weile zu ihnen zu stoßen, hab es aber nicht mehr so richtig rein geschafft.

Ich muss dazu sagen, dass er gut einen Kopf größer ist als ich. Es gibt einen langen Thread hier zu diesem Thema und ich muss sagen: Ja, ich nehme oft wahr, dass ich gefühlt einfach unsichtbar werde, wenn neben mir jemand steht, der einen Kopf größer ist. Selbst wenn er schlacksig ohne Ende ist. Limiting Belief oder nicht. Im letzten Semester hatte ich einen Kumpel, der hatte etwas über 2 m Körpergröße. Es war schon beinahe urkomisch, wie die sich alle an ihn herangeschmissen haben, obwohl er gelinde gesagt ein richtiger Sozialspasti war. Deswegen hat er die Aufwartungen auch nie wirklich verstanden und ging leer aus. Trotzdem schien es so, als seien alle wieder auf´s Neue attracted, wenn er irgendwo auftauchte.

Derlei Hirnficks sind wohl einer der Gründe, warum es bei mir die letzten Jahre nicht so gelaufen ist. Ich beobachte zu viel und handle zu wenig.

Jedenfalls fiel hatte sie im Gespräch erwähnt, sie würde jetzt dann gleich gehen. Ihr Flieger gehe um 07:30. Okay. Das war´s dann wohl mit E. Schon bald folgten ihren Worten dann auch Taten und so ging sie dahin.

(an dieser Stelle: wäre sie nicht gegangen, wie hätte ich fortfahren können. Im Nachhinein hätte ich sie wohl irgendwie noch einmal isolieren müssen. Oder kann jemand weiterhelfen?)

 

Als nächstes habe ich mich umgesehen und habe S wieder gesehen. Langsam wurde es immer später und viele waren schon gegangen. Ich habe dem Franzosen von meinem Vorhaben mit E erzählt und dass ich es dann wohl bei S versuchen werde. Dann meinte er, er müsse mir etwas sagen. Er habe ein paar Tage zuvor S mit nach Hause genommen.

Ich hab kurz im Kopf durchgerechnet welchen Tag er damit meinte. Und es war ein Abend, an dem ich mich – Beinarbeit beim Fechten sei Dank – dazu entschloss nach 2 Uhr nicht noch woanders hinzugehen. Er ist mit einer Gruppe weitergezogen, darunter war auch S.

Ich muss sagen: Richtig gekümmert/gestört hat mich das nicht wirklich. Ich hatte eigentlich nur ein Schulterzucken übrig. That´s Erasmus. Der einzige Effekt: ich hatte irgendwie nicht wirklich noch weiter Interesse, mich mit S zu beschäftigen.

Also habe ich meine Truppe darauf gedrängt zu der nächsten Party zu gehen. Jeder hat sich natürlich noch 1 -2 Bier gegönnt, bis wir dann tatsächlich losgezogen sind. Ich hab mich mit einigen anderen Leuten noch unterhalten.

Als wir dann bei der nächsten Location ankamen war diese schon geschlossen. Es war 04:30. Die Gruppe hat sich noch einmal weiter aufgelöst und schließlich war nur noch ich und der Franzose übrig. Letztlich sind wir auch gegangen.

 

Das war nun einiges. Ich hab nicht mehr viel Zeit. Die nächste Hausparty steht an, also werd ich mich später genauer um Rechtschreibung kümmern. nehmt´s mir nicht übel.

 

Euer Feedback ist natürlich ausdrücklich erwünscht.

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Gast La_Hire

Hey. 

Jo, das Körpergrößen-Thema. Hat hier schon tausende Beiträge generiert. 

Hat auch mich lange Zeit beschäftigt. Wobei ich eigentlich nie verstanden habe wo ein 1,83m großer Typ einen Vorteil gegenüber einem 1,74m großen Typen haben soll, Jäger-und-Sammlertechnisch gesehen. 

Ist doch ziemlich eindimensional dieser Wert. Und heute erst wieder in der Fußgängerzone einen Haufen kleiner Typen mit scharfen Bienen an der Seite gesehen. 

Und auch ich hab mit meinen 1,70m  schon 1,80m Mädels in der Kiste gehabt. Also ich kann dem Thema Körpergröße und warum die das alles entscheidende Kriterium sein soll langsam nichts mehr abgewinnen. 

Ansonsten liest sich dein Text garnicht  mal so schlecht (wenn du ein paar irrelevante Details weggelassen hättest wäre es m. E. etwas lesbarer gewesen). Wobei ich jetzt nicht so ein richtiges Ziel ausmachen kann das du verfolgst. Du machst in puncto Hobbies ziemlich viel, zu viel? Fünf Fremdsprachen? Und dann auch noch Ungarisch und Franzoesisch? Im Ernst? Kann man das mit einem anspruchsvollen Jurastudium, wo man angeblich mit zu den Besten gehört, überhaupt unter einen Hut bringen? Wirkt auf mich ein wenig unglaubwürdig. 

Möglicherweise kann man in deinem Fall zur Abwechslung die ganze Bandbreite an Partys und Clubs abarbeiten, du scheinst locations mit Studenten-Publikum zu bevorzugen. Also vom gepflegten Hipster-Treffen im Edel-Club bis hin zum primitiven Saufresteficken (danke an @Stone Coldfür diese Wortschoepfung).

Hoffe Input geliefert zu haben. 

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Willkommen in der erste Schritte-Crew!

Mal kurz meine Gedanken. 

Erstmal: Ich sehe bei E. kein Attraction-Game. Du redest mit ihr über Sprachen weil sie das interessiert. Du hast dann vielleicht den Attraction Switch "Intelligenz" aber das war es auch schon. Das sorgt noch lange nicht dafür, dass sie dich als sexuellen Partner wahrnimmt.

Des Weiteren sind deine Beliefs schlecht. Der mit der Körpergröße ist so einer. Ganz ehrlich: Es ist ein Nachteil - aber nur ein kleiner. Ich kenne genug Jungs, die unter 1,80 sind aber gut scoren. Achte im Alltag mal bewusst auf kleine Typen, die Erfolg bei Frauen haben. Schaue danach, wenn ein kleiner Typ im Club mit einer Frau rummacht etc. 

Gleiche mit dem dass unter Erasmus ein krasser Competition ist und du keinen Bock drauf hast. Dann geh nicht auf Erasmus Parties?! Oder versuche die Girls über Freunde kennenzulernen, sodass du nicht den Weg über den Club gehen musst. 


Look: Du scheinst ein disziplinierter Typ zu sein. Übertrag das jetzt auch auf PickUp - und ich meine hiermit den Kern: Dem Ansprechen von Frauen. Führe diesen Thread EIN JAHR lang regelmäßig und ich verspreche dir, dass du krasse Resultate erzielen wirst. 
Tatsächlich hält das hier in diesem Unterforum so gut wie keiner durch. Da kommen dann vielleicht 5 Reports pro Thread und dann arrangiert man sich mit dem mangelnden Erfolg nach einem Monat. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es braucht seine Zeit. Und vor allem braucht es Aktion. Also: Sei die Ausnahme und bleib am Ball.

See you

Stuntman

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vor 2 Stunden, Stuntman schrieb:

Look: Du scheinst ein disziplinierter Typ zu sein. Übertrag das jetzt auch auf PickUp - und ich meine hiermit den Kern: Dem Ansprechen von Frauen. Führe diesen Thread EIN JAHR lang regelmäßig und ich verspreche dir, dass du krasse Resultate erzielen wirst. 
Tatsächlich hält das hier in diesem Unterforum so gut wie keiner durch. Da kommen dann vielleicht 5 Reports pro Thread und dann arrangiert man sich mit dem mangelnden Erfolg nach einem Monat. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es braucht seine Zeit. Und vor allem braucht es Aktion. Also: Sei die Ausnahme und bleib am Ball.

Ich will auch die Ausnahme sein!!! 😜

@ásványvíz Lass uns das hier durchziehen!

bearbeitet von Medicus11
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Servus Leute!

Danke schon einmal für das Feedback! Das hilft schon einmal unglaublich beim reflektieren. Ich werde nacheinander auf einige Sachen eingehen.

 

Es ist wahr, meine Beliefs sind schlecht. Und ich glaube ich habe es satt, noch länger über sie zu grübeln und stattdessen endlich aktiv zu werden. Ein letzter Einschub zum Thema Körpergröße wird noch folgen, wenn ich den Erasmus-Lay, niederschreibe.

In puncto Ziele: Ich habe in vielen Bereichen meines Lebens ein hohes Selbstvertrauen. Ich fühle mich auch geschmeichelt, dass die Liste an Dingen, die ich mache unglaubwürdig wirkt. Sozusagen. Die Wahrheit ist: ich glaube das wirkt alles stressiger als es ist, wenn man eine Routine hat. Ich gehe nicht jeden Tag zum Fechten. Ich gehe gut ein halbes Jahr nie zum surfen. Ich wiederhole am Tag 50 Vokabeln, lerne vielleicht 5 neue und umgebe mich mit Leuten, mit denen ich die Sprache sprechen kann. In meiner Freizeit spiele ich Gitarre. Einmal die Woche ist Bandprobe. Ich gehe abends weg. Ich umgebe mich viel mit Musikern. Und den Rest nimmt Jura ein. All die Dinge, die dank Jura hinten anstehen mussten mache ich jetzt temporär beim Erasmus eben etwas fokussierter. Ich bin recht zuversichtlich, das alles so, zumindest bis zur Examensvorbereitung, durchziehen zu können und trotzdem einen einigermaßen hohen Level zu halten. (Davon abgesehen, dass die Benotung in Jura eh oft wie Lotto spielen wirkt. Ich hatte eben verdächtig oft "zwei richtige" bis jetzt.)

Im Bereich Frauen geht das ganze Selbstvertrauen - nicht immer, aber doch regelmäßig – flöten.

@Stuntman: Da du Attraction-Game angesprochen hast: In der Retrospektive habe ich mich zu sehr auf anfängliche von ihr signalisierte Attraction verlassen. Das passiert mir dummerweise oft. Einer oder mehrere IOIs sagen aber natürlich eigentlich wenig bis gar nichts aus. Ist also ein guter Punkt, den ich gezielter angehen kann.

 

Was ich also möchte ist, Frauen, die ich interessant finde, sowohl sexuell als auch in sonstiger Hinsicht, in allerlei Lebenslagen ansprechen zu können und bei ihnen selbiges Interesse auszulösen. Ich glaube nicht daran, dass meine vergangenen Erfolge bei Frauen Glückstreffer waren, sondern dass ich auf irgendeine Art etwas richtig gemacht habe. Momentan will ich keine Beziehung. Auf Sex verzichten und darauf, interessante Frauen kennenzulernen, will ich dagegen nicht.

 

Mit den Location-Wechseln habt ihr einen guten Punkt angebracht. Es ist nicht so, als würde ich nirgendwo anders hingehen. Aber die Erasmussektion hier ist äußerst aktive und die erstbeste Wahl für Events. Ich werde öfter bewusst Alternativen wählen.

 

Danke nochmal. Das ist die Art von Feedback, die man sich selbst immer schlecht geben kann.

 

Noch ein kleiner Einschub von der letzten Hausparty, die -ihr ahnt es schon- mit Erasmusleuten war. Bei dem kleinen FR werden wohl all die Sticking Points die ihr erwähnt habt noch einmal klar.

Ich kam relative spät an, da davor ein Konzert war. Die Bude war also schon gerammelt voll. Ich hab hier und dort mit den Leuten geredet. Auch mit einigen HB´s, aber nichts interessantes soweit. Am Rande habe ich wahrgenommen, dass L da ist. L war die wohl heißeste HB vor Ort. Der Menge an Typen, die sich um sie scharrten nahm nicht nur ich das so wahr. Alles an ihr strahlt puren Sex aus. Seien es ihre rot gefärbten Haare oder ihre Lippen. Sei es ihr Arsch. Sei es diese Querstrebe, die sie, wie ich später rausgefunden habe, als Zungenpiercing hat. Whatever. Alles was ich bis dato über sie wusste war: Sie ist Spanierin und sie ist auch schon das zweite Semester hier. Geredet habe ich mit ihr tatsächlich noch nie. Bei der Unmenge an Studenten, die sich die Uni temporär ins Land holt tauchen immer wieder welche auf, die man seltener sieht oder noch nie gesehen hat.

Ich sitze also da und spreche wieder einmal mit meinem russischen Kumpel. Aus den Augenwinkeln sehe ich, wie sie mich immer wieder anstarrt. Ich erwidere einmal den Blick, sie lächelt, dreht sich dann kurz weg, fährt sich durch die Haare. Hoppla, ein IOI?

Sie war mit ein paar anderen Leuten im Gespräch und ich wurde auf eine Runde Flip-Cup eingeladen. Also ging ich. Sie folgt mir. Auf dem Weg in die Küche treffe ich noch einige Leute und unterhalte mich kurz. In dem Moment hätte ich sie eigentlich schon ansprechen können. Naja. Dann steh ich vor dem Tisch, die Becher werden aufgereiht und sie steht plötzlich neben mir. Sie ist mir bis dorthin gefolgt. Die Regeln wurden für die Leute die neu waren kurz erklärt. Sie fragte mich, was wir hier machen. Es gab eine kurze Einführung von mir und ich habe ihr auch von den erweiterten Regeln erzählt, in denen der Becher durch ansaugen umgedreht werden muss oder mit der Zunge geflippt wird. Ich machte es ihr kurz vor, forderte sie auf es nachzumachen und siehe da, die Teure hat sich die Zunge perforieren lassen. Nach unserem Sieg -meine Leber möge es mir verzeihen- nahm ich sie zur Seite und hab mich mit ihr unterhalten. Erfuhr so ihren Namen, was sie studiert, warum sie in Griechenland ist, erzählte was ich schon alles in Spanien gesehen habe, erzählte von meinen spanischen Freunden dort und welchen Mist wir immer während meines ersten Auslandsjahres gebaut haben etc. Das dauert etwa 10-15 Minuten. So weit war es eine recht oberflächliche Konversation. Ich hab dann über ihre Beweggründe zum Studium gefragt, da sie Lehrerin für recht ungewöhnliche Sprachen werden will. Und dann – es kam nicht einmal zu einem awkward-silence Moment oder etwas dergleichen- verabschiedet sie sich und zieht von dannen. Genauso plötzlich.

Ich Trottel. Natürlich habe ich weder Attraction noch sonst etwas aufgebaut. Kein Kino gefahren, kein gar nichts. Jetzt im Nachhinein muss ich mir eingestehen: Wahrscheinlich hätte ich das auch in einem hypothetischen weiteren Gesprächsverlauf nicht. Jetzt beim niederschreiben wirkt es so, als würde ich mir da oft selbst im Weg stehen. Als hätte ich die PU-Theorie nicht auf Lager. Ich seh´s so, als würde ich einfach auf der „oberflächliches Gespräch“-Welle reiten und sie nicht in eine andere Richtung lenken. Mangelnde Praxis vielleicht. Vielleicht sollte ich mir soetwas wie einen kleinen Spickzettel bauen, den ich in der Hosentasche erfühlen kann und mich daran erinnert, dass ich mit einem Gespräch auch auf ein Ziel hinsteuern sollte.

Jedenfalls: ich denke es ist gut und zumindest ein Anfang, meine Probleme hier so konkret zu sehen.

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Gast La_Hire

 

vor 4 Stunden, Stuntman schrieb:

Tatsächlich hält das hier in diesem Unterforum so gut wie keiner durch. Da kommen dann vielleicht 5 Reports pro Thread und dann arrangiert man sich mit dem mangelnden Erfolg nach einem Monat. Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, es braucht seine Zeit. Und vor allem braucht es Aktion. Also: Sei die Ausnahme und bleib am Ball.

 

Da kenne ich noch einen guten Blog-Artikel der genau auf dieses Problem eingeht:

https://www.seductionscience.com/2016/why-pickup-creates-both-winners-and-losers/

 

Auch auf die Gefahr hin dass es etwas offtopic wird (können das auch bei Interesse per pn fortführen):

Bin selbst sehr interessiert an Sprachen. Lerne seit zwei Jahren (mehr oder weniger konzentriert) Französisch und seit ein paar Monaten Polnisch und Slowakisch. Suche ständig nach Möglichkeiten da besser zu werden.

Deine Sprachkombination hat mich schon stutzig gemacht: Ungarisch, Französisch, Russisch. Sind ja erstmal kein bisschen verwandt diese Sprachen, ist ja jedesmal starting from scratch. Oder nicht? Wie erarbeitest du dir deine Sprachfähigkeiten (gerade bei Französisch ist doch der Aufwand gigantisch um sich da halbwegs flüssig unterhalten zu können)? Gibt da ja diverse Möglichkeiten wie klassisch 80/20-Prinzip, oder Methoden wie sie z. B. Tim Ferris hier in diesem Video erläutert.

Also es ist schon möglich viele Sprachen halbwegs gut zu beherrschen wenn man eine gnadenlos effiziente Methode und viel Disziplin hat.

 

 

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