Mein Traum von einer außergewöhnlichen Arbeit

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Hey,

in diesem Thread möchte ich mal ganz kurz meinen geplanten Lebensweg und meine Ziele dokumentieren, welche von vielen Leuten als dezent behindert bezeichnet werden und welche die meisten Menschen niemals machen werden/wollen. Ich bin schon mitten drin und hangel mich so von einem Ast zum Anderen um am Schluss mein (vorläufiges) Ziel zu erreichen: auf einer Bohrinsel zu arbeiten!

Falls hier jemand mitliest, der Kontakte zur Öl und Gasindustrie bzw. Bohrinseln hat, gerne bei mir melden 🤗.

Wie kommt man auf so eine Idee?

Angefangen hat alles damit, dass ich in den Endzügen meines Ingenieur-Studiums und nach etlichen Praktika/Werkstudentenstellen/Studienarbeiten endlich festgestellt hatte, dass mich der klassische Ingenieursberuf eigentlich gar nicht reizt und die meisten einen extrem langweiligen Job haben. Ich habe leider viele Hobbies und Leidenschaften, denen ich auch gerne im Arbeitsleben nachgehen wollte und selbst mit einer 35 Std.-Woche und den üblichen Fahrzeiten von und zur Arbeit plus der Mittagspause etc. wäre ich 8-10 Std. auser Haus. Da bleibt leider nicht mehr viel Zeit für eigene Projekte, Freunde und evtl. Freundin. Ich machte mich also auf die Suche nach einem Industriezweig, welcher gut bezahlt und gleichzeitig viel Freizeit bietet. Und siehe da, die Öl- und Gasbranche bietet beides, indem man für mehrere Wochen 12 Std. am Tag ununterbrochen an extremen Orten arbeitet und dafür sozusagen als Ausgleich mehrere Wochen bezahlten Urlaub hat (meist im Verhältnis 2:4 oder 3:5).

Was für Vorteile ergeben sich?

Zu den Vorteilen gehören für mich persönlich ein sextrem spannendes und herausforderndes Arbeitsumfeld in Kombination mit überdurchschnittlicher Vergütung und langen Freizeitperioden. Ich denke diese Art der Arbeit ist nicht für jeden geeignet, aber wenn man der Typ dafür ist, sich viel Freizeit selbständig einzuteilen (Reisen, Projekte, Aufbau eines eigenen Bussiness) und keine Probleme damit hat 2 oder 3 Wochen ununterbrochen zu arbeiten und seine Familie/ Freunde nicht zu sehen kann es extreme Vorteile haben.

Was für Jobs will ich machen?

Da bin ich mir noch nicht ganz so sicher, immerhin hilft mir der Ingenieurstitel hier wohl schon ein bisschen. Ich habe meine Spezialisierungen in Verbrennungsmotoren (die Generatoren auf jeder Bohrinsel sind Dieselmotoren) und Arbeitssicherheit gemacht, beides Bereiche die meiner Meinung nach sehr angenehm wären. Allerdings gibt es auf einer Bohrinsel natürlich noch andere Jobs, von Putzkräften über Köche, verdient jeder im Schnitt mehr als an Land.

Was habe ich bisher dafür gemacht?

Da es so gut wie unmöglich ist ohne Kontakte bzw Erfahrungen in der Öl- und Gasindustrie Fuß zu fassen geschweige denn auf eine Plattform zu kommen, bin ich nach Beendigung des Studiums erst einmal nach Australien, weil man das WHV so einfach bekommt und ich vom hörensagen wusste, dass es Arbeitsplätze in den Goldminen gibt. Ich habe dann als Bohrhelfer im Outback gearbeitet und auch wenn es ein Knochenjob war für mich persönlich festgestellt, dass mir sowohl die Einstellung der Kollegen hart taugt, als auch das Blockweise arbeiten, auch wenn es in diesem Fall eher so war 2 Monate arbeiten, 3 Monate tauchen, reisen, chillen :-)

Mein weiterer Plan sieht aktuell wie folgt aus: Nocheinmal für ein Jahr in die australischen Goldfelder und als einfacher Arbeiter Hackeln, dann nach Kanada und dort auf den Ölfeldern arbeiten. Mit diesem Fuß in der Öltür würde ich dann gerne den Sprung auf eine Bohrinsel in der Nordsee schaffen. Parallel bewerbe ich mich immer direkt bei den Betreibern BP, Statoil etc. vielleicht ergibt sich ja schon früher etwas.

Ich halte euch auf dem laufenden, Anregungen, Wünsche, Fragen und Kontakte zur Industrie jederzeit gerne

 

Der Golddigger

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Zwei Gedanken:

1) Vermutlich war die Tätigkeit als unqualifizierter Arbeiter ein Fehler, weil sich jeder Leser Deines Lebenslaufes fragen wird, was das sollte.

2) Im Zweifel besser HSE als die Verbrennungsmotoren, denke ich. Noch besser wäre eine branchenspezifische Spezialisierung gewesen, aber das versteht sich von selbst.

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Gast

Hast vielleicht die Möglichkeit, noch mal irgendwie ein Ergänzungsstudium oder sowas in Norwegen zu machen? Da kriegst du dann auf jeden Fall einen Fuß in die Tür.

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Würde auch das einfache Hackeln auf jeden Fall lassen. Einmal ist schön und gut, da du dass später als ersten Einblick argumentieren kannst. Auf jeden Fall sonst lieber eine möglichst ähnliche Tätigkeit eben nicht am Bohrfeld suchen für ein Praktikum / Einstieg, sofern es da einfacher ist den Einstieg zu finden. Ansonsten würde ich mal empfehlen, Personen mit deiner Wunschtätigkeit auf LinkedIn zu suchen und anschreiben dass du gerne mit ihnen sprechen würdest und wie man denn da hin kommt. Sieht auch auf schon dort an den Lebensläufen welche Vortätigkeiten da oft helfen können.

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