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Hallo Männer,

habe über die Suchfunktion nichts aktuelles gefunden, deswegen nun hier im Offtopic:

Hat jemand unter euch Erfahrungen als Samenspender gemacht? Mich würde interessieren wie die Kriterien sind als Spender in Frage zu kommen, ob man Kontakt zu dem Paar mit Kinderwunsch hat und wie der Aufwand finanziell vergütet wird.

Viele Grüße

 

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vergütung ist besser als blut, zu paaren kannst du auf entsprechenden Seiten kontakt herstellen..jedoch würde ich davon abstand nehmen. Als biologischer vater kannst du auch trotz vertraglicher zusicherung durch die mutter vom kind für unterhalt heran gezogen werden. Was es finanziell wieder komplett sinnlos macht.

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Gast
vor 4 Stunden, Rudelfuchs schrieb:

vergütung ist besser als blut, zu paaren kannst du auf entsprechenden Seiten kontakt herstellen..jedoch würde ich davon abstand nehmen. Als biologischer vater kannst du auch trotz vertraglicher zusicherung durch die mutter vom kind für unterhalt heran gezogen werden. Was es finanziell wieder komplett sinnlos macht. 

hab ich auch mal gelesen

Ich glaube das Kind hat sogar auch das Recht, seinen biologischen Vater ausfindig zu machen. Kann dann also eines Tages vor deiner Tür stehen und "Papa" rufen.

bearbeitet von Gast

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ja das auch. Das recht des Kindes auf unterhalt und kontakt zum biologischen vater wird höher gewertet als irgendwelche Zusicherung von mutter oder samenbank. Bleibt auch absehbar so. Muss man wissen.

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Am 13.10.2020 um 22:08 , Top32TTBayern schrieb:

 

Ist das mit dem Unterhalt immer noch der Fall?

 

Ist am Ende russisch Roulette. Wenn da einer klagt, kannste dir die Zusicherungen der Klinik, sonst wo hinschieben, dann gilt das Familienrecht. Wenn das Kind quasi die eine Vaterschaft zum Ziehvater anficht, und die Vaterschaftsanerkennung des Spenders einklagen will, ist das prinzipiell möglich. 

Dazu zählen dann auch ganz normale Unterhaltsansprüche, und auch Erbschaftsangelegenheiten. 

Normalerweise hat der Spender mit dem Empfängerpaar n Vertag, dass alle etwaigen Unterhaltsansprüche im Laufe des Lebens des Kindes, von ihnen übernommen werden müssen. Biste auch von der Theorie fein raus, es sei denn, die beiden haben keine Knete mehr. Dann wird bei dir in die Taschen geschaut. 

Da muss schon ne ganze Menge an Dreistigkeit und blöden Zufällen zusammenkommen, aber rein theoretisch können sie dir ans Bein pissen, ja.

Denke gibt durchaus Fälle, wo erwachsene Kinder, die wissen, dass da draußen noch n biologischer Vater ist, dann solche Mittel ergreifen, in der Hoffnung auf dickes Erbe, um mal zu schauen, ob der Spender mittlerweile dick im Geschäft ist, man weiß ja nie.

Denke der erste Fall ist aber durchaus unwahrscheinlich. So ne künstliche Befruchtung ist ne sehr kostenspielige Sache. Da bleibts meist nicht bei einem Versuch, meist brauchts da 4-8, die jedes Mal aus eigener Tasche übrigens bezahlt werden (böse Zungen sagen, dass die Klinik erst ab Versuch 3 richtig arbeitet). Das sind meist sehr solvente Leute. 

Außerdem sind diese Leute, besonders die Männer, hocherpicht, dass das nie rauskommt, weil sie es als Scham empfinden, und als fehlende Männlichkeit, und auch zu Gunsten des Familienfriedens. Wenns doch rauskommt, isses meist n Mensch, der auf erwachsenen Beinen steht, und seine Wurzeln kennenlernen will, ohne böswilliges oder gar finanzielles Interesse. Das ist schon ne emotionale Angelegenheit am Ende. 

Würde es aber aufgrund der rein bestehenden Möglichkeiten nicht machen. Außerdem kriegste verschwindend geringe Kohle. Aktuell sind das 80€ pro Schuss. Gehst alle 2 Wochen hin. Im Zeitraum von max. 6-12 Monaten. Dann darfste auch gar nicht mehr. Das schadet sonst dem Genpool. Am Ende machste vllt 2000-2500 Tacken damit. 

Und für jeden Schuss musst du mindestens 5 Tage keinen Erguss gehabt haben. Nur dann stimmt die Spermien Anzahl. Haste vorher ne Perle besamt, kannste zwar trotzdem kommen, aber dann kriegste nichtmal Kohle, weil deine Probe unbrauchbar ist. Nur Fahrtkosten ^.^

bearbeitet von Max_well

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