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vor 41 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Aber ich denke ich bin jemand, den die wenigsten Menschen sympathisch finden. Es gibt wenig, was mich mit anderen Menschen verbindet.

Das kannst du ändern.

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vor 9 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Ich glaube das meinst du nicht wirklich so. Du setzt ein Grundmaß an Benehmen voraus. Zu einem Stalker würdest du das nicht sagen. Bei mir ist es ähnlich wie bei einem Stalker.

Das kann man so gar nicht verallgemeinern:  Stalker ist per Definition jede nicht-staatliche Instanz, die in einem Konflikt mit einer anderen steht und Aktivismus betreibt.  Eine 100% Lösung ist nicht möglich, sonst wäre es ja kein Konflikt.

Für mich sind hier in erster Linie 2 Sachen entscheidend:

1.  Ist der theoretische persönliche Vorteil des aktiven Konfliktparts größer als der Nachteil des Passiven?  In manchen Fällen - mehrere aktive Parteien- oder Variablen, die zb. für die Zukunft der Erde (großes Kollektiv) entscheidend sind zb. wenn eine der Konfliktparteien ein großer Politiker oder Wissenschatler(in) ist müsste hierbei streng genommen sogar mit allen theoretischen Faktoren gegengerechnet werden und

2. Inwieweit ist die jeweilige Gegenpartei bereit auf eine 100% Lösung zu verzichten?

 

 

vor 9 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Bei Kompromissbereitschaft wäre Symmetrie gut. Bei Respekt ist mir Symmetrie schon weniger wichtig, da mir durch das Repektieren anderer keinen so großen Nachteil entsteht. Bei Rücksichtnahme ist es schwierig. Zwei Menschen könnten etwas anderes darunter verstehen. Für den einen ist Kontaktabbruch nichts Schlechtes und könnte es als rücksichtsvoll ansehen. Ein anderer könnte denken, dass weiterer Kontakt oder zumindest ein friedlicher Abschied angebracht ist. Daher denke ich für mich einfach lieber zu viel Rücksichtnahme als zu wenig.

Genau es gibt keine 100%, weil jeder die Dinge unterschiedlich sieht bzw. die Konfliktparteien auch Unterschiedliches wollen. Die Frage ist:  Weshalb kann eine Instanz 100% einfordern und die andere soll sich mit 0% zufrieden geben und das am Besten noch freiwillig?   Nur weil die 100% Instanz sich im Recht fühlt?

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Am 6.12.2019 um 13:53 , mrshapshifter schrieb:

Ich weiß nicht, warum das so schwer ist. Warum kann ich nicht einfach von Orten fernbleiben, wo ich nicht erwünscht bin?

Ich vermute, du bist in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung und gibst dir Mühe, dein Leben auf die Reihe zu kriegen aber es klappt nicht immer so, wie du es gerne hättest. Ich vermute desweiteren, dass dir von den Therapeuten schon Tipps gegeben wurden, was ganz gut für dich sein könnte. Wenn meine Vermutung stimmt: hast du das denn schon ausprobiert?

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vor 11 Stunden, Deadmonkey schrieb:

Stalker ist per Definition jede nicht-staatliche Instanz, die in einem Konflikt mit einer anderen steht und Aktivismus betreibt.

Also mit "Stalker" meinte ich einen Mann, der eine Frau ständig verfolgt und belästigt. Wie kommst du bloß auf diese schräge Definition?!

vor 11 Stunden, Deadmonkey schrieb:

Ist der theoretische persönliche Vorteil des aktiven Konfliktparts größer als der Nachteil des Passiven?

Den Satz habe ich nicht verstanden.

vor 11 Stunden, Deadmonkey schrieb:

Weshalb kann eine Instanz 100% einfordern und die andere soll sich mit 0% zufrieden geben und das am Besten noch freiwillig?

Wenn eine Person gerne Kontakt möchte, aber die andere Person nicht, dann ist es denke ich so, dass es am Ende nicht zu einem Kontakt kommt. Die Person, die Kontakt möchte, kann die andere Person vielleicht noch einige Zeit belästigen bevor er aufgibt, aber was für einen Sinn hat das denn wirklich?

vor 10 Stunden, tomatosoup schrieb:

Ich vermute, du bist in psychiatrischer und psychotherapeutischer Behandlung

Psychiatrische Behandlung ist eigentlich nur regelmäßig Medikamente einnehmen. Psychotherapeutische Behandlung habe ich im Moment nicht, bin aber auf der Suche. Ich habe Dienstag ein Erstgespräch mit einem Verhaltenstherapeuten. Ich versuche mich mit Hilfe eines Selbsthilfe-Buches selbst zu therapieren. Das schon seit etwa 10 Jahren. Im Buch wird eine ähnliche Therapie-Form wie die kognitive Verhaltenstherapie beschrieben.

vor 10 Stunden, tomatosoup schrieb:

und gibst dir Mühe, dein Leben auf die Reihe zu kriegen aber es klappt nicht immer so, wie du es gerne hättest.

Ich habe mein Leben schon auf der Reihe. Es gibt nur vereinzelte Probleme. Dazu gehört auch, dass ich das starke Bedürfnis habe, weiter mit Leuten in Kontakt zu treten, die nichts mit mir zu tun haben wollen.

@JingangMeinst du indem ich gucke, was die anderen Menschen so interessiert und versuche, mich auch dafür zu interessieren? Ist das nicht schwierig?

bearbeitet von mrshapshifter

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vor 36 Minuten, mrshapshifter schrieb:

Meinst du indem ich gucke, was die anderen Menschen so interessiert und versuche, mich auch dafür zu interessieren? Ist das nicht schwierig?

Gibt immer etwas, das verbindet, im Gespräch rausfinden. Oder Hobby mit andern ausüben, etc. Und einfach bissel nett sein.

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vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Also mit "Stalker" meinte ich einen Mann, der eine Frau ständig verfolgt und belästigt. Wie kommst du bloß auf diese schräge Definition?!

Das ist nur ein sehr kleiner Teil der Definition:

Es gibt auch Frauen, die einen Mann verfolgen und belästigen...

Oder ein Kerl von einem Kerl  😉

Stalker ist sehr schnell auch:

Der aufdringliche Nachbar / Hausmeister, der mir beharrlich vorschreiben möchte wie ich meine Hecken zu schneiden habe,  wo ich mein Rad hinstelle oder welche Fassade am Balkon hängen oder nicht hängen soll

Der Gläubiger der kein Geld für einen Anwalt hat und ständig seine Schulden telefonisch einfordert

Der verschmähte Kunde, der noch meint 100 Änderungen kostenlos einfordern zu dürfen und nicht locker lässt...

Der Homey, der irgendwas um 4H nachts ganz gaanz dringend benötigt und 211X anruft

Der Paparrazi der im Auftrag von Journal ABC ständig aktualisierte Fotos benötigt

aufdringliche Trackingcookies, die mich quer durchs ganze Internet verfolgen, die aufdringliche E-Toro Werbung, die ich mir jeden Tag 20X beim surfen gegen meinen Willen reinziehen muss

Die Industrieleute, die gegen meinen Willen Mics , Cams u. Onlineschnittstellen in alle neuen E - Geräte einbauen.  Zum Glück hat sich ein Großteil der Welt mittlerweile dran gewöhnt.....:D

Der alte Hans, der von der Bäckerei unbedingt täglich pyramidenförmige Rosinenbrötchen extra gebacken haben möchte und das Bäckereipersonal solang nicht in Frieden lässt bis diesem Wunsch nachgekommen wird

Der aufdringliche Secondhand / Elektroschrott / Teppich-Verkäufer, der unbedingt um jeden Preis (!!!) seine Waren loswerden möchte 

Der Aktionist, der täglich in Brüssel anruft und diverse Politiker "belästigt", weil er kein Bock auf die neue XTe. verfassungsgestörte EU - Verordnung XYZ hat

Der Wissenschaftler der die anderen Physiker nicht endlich in Ruhe mit seinen hervorragend neuen Welt-Theorien lässt

Die Beispiele sind beliebig erweiterbar...  Und wahrscheinlich gibt es für jedes der o.g Beispiele sowohl Stimmen, die das jeweilige Verhalten für legitim einstufen als auch massiv dagegen sprechen.   Deswegen stimmt das schon so:  Stalking entsteht potenziell überall da, wo eine Partei (aktiver Part) eine Änderung herbeiführen will und die andere Partei das jedoch so nicht möchte und scheinbar absolut keine Einigung möglich ist.   Die Frage ist lediglich immer: wer bekommt am Ende 100% und wer 0%?  Oder gibt es 50/50?

 

 

 

 

vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Den Satz habe ich nicht verstanden.

Hat der "Stalker" durch die Durchsetzung seines Zieles einen größeren Vorteil als der Nachteil der beim Gestalkten entsteht:  Zb. bei der Bäckerei...  Pyramidenförmige Rosinenbrötchen:  Hätte der stalkende Hans durch die Herstellung dieser Brotart mehr davon als die Bäckerei, die sich weigert die Rosinen reinzumachen, Nachteile einstecken zu müssen?   Oder wäre es für beide nachteilhaft oder ernteten gar beide Vorteile?   Das wäre soeine Sache wo man übrigens völlig unterschiedlicher Meinung sein kann 😉

vor 14 Stunden, mrshapshifter schrieb:

Wenn eine Person gerne Kontakt möchte, aber die andere Person nicht, dann ist es denke ich so, dass es am Ende nicht zu einem Kontakt kommt. Die Person, die Kontakt möchte, kann die andere Person vielleicht noch einige Zeit belästigen bevor er aufgibt, aber was für einen Sinn hat das denn wirklich?

Sieh dir dir o.g Beispiele an.....

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Am 7.12.2019 um 11:35 , Jingang schrieb:

Ja, bißchen doof ist das. Aber allein die Möglichkeit, über etwas zu reden, was einen beschäftigt und man nicht jedem gleich erzählen würde, bringt wohl schon was. Jemand, dem man vertraut noch viel mehr (Therapeut in deinem Fall).

Sehe ich auch so. 
Es ist erwiesen, dass alleine die Gespräche eine therapeutische Wirkung besitzen. Es muss nicht immer etwas konkretes dabei herauskommen. Der Weg ist hier das Ziel und viele Menschen haben schlicht niemanden der ihnen zuhört oder haben keine Vertrauensperson der sie die wirklich brisanten Themen anvertrauen könnten. Auch der Austausch in einer Gruppe Gleichgesinnter ist da hilfreich. Weil die ähnliche Problemfelder haben. So gesehen, macht so eine Gesprächsgruppe durchaus Sinn. 

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vor 8 Stunden, Deadmonkey schrieb:

Die Frage ist lediglich immer: wer bekommt am Ende 100% und wer 0%?  Oder gibt es 50/50?

Also wenn ein Mann eine Frau ständig verfolgt und belästigt, dann hat er meiner Meinung nach kein Recht darauf ein Teil seiner Bedürfnisse von der Frau befriedigt zu bekommen. Dann ist das OK, wenn er 0% bekommt. Ich will nicht auf deine anderen Beispiele eingehen, weil sie nichts mit meiner Situation zu tun haben.

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Am 8.12.2019 um 07:56 , mrshapshifter schrieb:

Psychiatrische Behandlung ist eigentlich nur regelmäßig Medikamente einnehmen

Ist eigentlich immer mit einem regelmäßigen Arztgespräch verbunden, weil die Medis ja neu verschrieben werden müssen. Wenn der Patient aber nichts erzählt bzw. immer nur sagt "ja, läuft so", kann der Arzt auch nichts machen. Wer nicht handelt wird behandelt. Nur sprechenden Menschen kann geholfen werden.

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