4 Jahre LTR - und wieder zurück...

11 Beiträge in diesem Thema

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Hallo zusammen,

1. Dein Alter 29
2. Ihr/Sein Alter 25
3. Art der Beziehung - monogam
4. Dauer der Beziehung - 4 Jahre
5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR - 1-2 Jahre
6. Qualität/Häufigkeit Sex - Am Anfang viel dann von meiner Seite weniger die letzten Monate gar nicht
7. Gemeinsame Wohnung? - Ja

Meine LTR ist nach 4 Jahren schätze ich mal zuende und ich bin glaube wieder da wo ich vor Jahren versucht habe weg zu kommen.
Ich habe im Ausland gelebt und studiert wir sind dort zusammengekommen. Sie hat mich deutlich mehr geliebt als ich sie obwohl sie eigentlich eine tolle Frau ist. (dazu später mehr)
Meistens habe ich immer mein Ding durchgezogen und mich auf andere Dinge fokusiert, eine Firma gegründet kaum Zeit und Lust gehabt irgendwas zu unternehmen.
Wir sind ebenfalls fast nie in den Urlaub gefahren rausgegangen, obwohl das immer das war was sie wollte. Für mich war sie nie an der ersten Stelle, obwohl sie für mich immer alles gemacht hat Wäsche, Kochen alles was ich wollte.
Dann kam Corona, wir waren getrennt. Sie wollte unbedingt das wir die Zeit zusammen verbringen.. wegfahren... Das wollte ich nicht, ich wollte arbeiten. Also wahr ich froh als sie mit irgendwelchen Freunden
mal wieder verreist ist, naja und dann war halt da ein Typ wo Sie dann am Ende mich mit Ihm betrogen hat (zusammengefasst). Ab da haben wir noch ein halbes Jahr zusammengewohnt was für mich nicht anders ging da ich meine Staatsexamen absolvieren musste.
Und es gut war das einfach ein Mensch in der Wohnung war. Sie wollte eigentlich Schluss machen bevor ich überhaupt erfahren habe das sie mich betrogen hat - das habe ich ihr damals ausgeredet.
Sie hatte mit dem Typen dann noch etwas Kontakt hat ihn dann abgebrochen. Ehrlich gesagt nehme ich es ihr gar nicht mal übel das Sie mich betrogen hat...
Haben bis vor 2 Wochen noch zusammen gewohnt. Unser Kontakt war irgendwie komisch, wenn wir uns gesehen haben waren wir als ob in einer "normalen" Beziehung nur halt ohne sex, whr. sind wir einfach so aneinander gewöhnt gewesen.
Nachdem sie was mit einem anderen hatte ist die Attraction zu mir natürlich auf 0 gegangen von mir zu ihr aber auch.
Uns war klar das wir nach den Examen getrennte Wege gehen werden. Wir haben jetzt noch sporadisch Kontakt über Whatsapp, werden auch in ein paar Wochen die Wohnung auflösen (wir wohnen dort nicht mehr).

Naja und jetzt meine Einschätzung woher das ganze kommt:
Mein Problem war immer schon das ich mich "minderwertig gefühlt habe" - kommt whr. aus meiner Schulzeit war immer etwas schmächtig und dünn und hatte mit 16 ziemlich starke Akne -> ergo spät erste Erfahrung mit Frauen usw.
Mein früheres Leben in Deutschland war retrospektiv ziemlich traurig, gleicher Typ von Freunden - die ebenfalls nur zuhause sitzen PC spielen oder am Parkplatz Bier trinken.
Dann habe ich versucht meine Negativität durch viel Arbeit zu kompensieren.
Mein Leben in meiner Stadt in Deutschland war langweilig und grau also bin ich raus und habe im Ausland nochmals studiert und praktisch ein neues Leben aufgebaut mit vielen Freunden. Auch ganz andere Freunde gehabt als in Deutschland vom Typ einfach.
Dadurch auch Frauen kennengelert und dann mit meiner Freundin zusammengekommen.
Leider war mein "Minderwertigkeitsgefühl" nie wirklich weg, dass führte dann in eine Teufelsspirale  ohne wirklich Spaß an der Sache zu haben nur mehr mehr mehr auch mehr Arbeit, anstatt die Dinge zu genießen zb. bei der Freundin dachte ich mir immer ah geht vlt. noch besser... usw.

Zusammenfassend:
Ich bin mittlerweile Arzt, habe ein Unternehmen aufgebaut welches Umsatz in Mio Höhe macht und habe auch einiges an Geld angesparrt.
Auf der anderen Seite bin ich wieder zurück in meinem Kinderzimmer seit ein paar Tagen, habe keine Freundin mehr und kaum Freunde hier und fühle mich einfach nur noch depressiv.
Meine Familie denkt immernoch das ich mit meiner Freundin in eine Anliegerwohnung vom Haus ziehen werden..., kriege es aber irgendwie nicht wirklich hin darüber mit ihnen zu sprechen (ich mag es nicht Gefühle zu zeigen)
Wieder zurück in diesem (gefühlten) grau, wieder dort wo alles angefangen hat und 6 Jahre später sich praktisch nichts verändert hat...
 

Die Frage ist eigentlich was ich machen soll. Ich weiß ich sollte keinen Kontakt mit meiner Ex haben, trotzdem schreiben und callen wir uns fast täglich. Sie kann auch nicht so richtig loslassen - meint liebt mich immernoch (schätze aber keine Attraction).
Ich weiß nicht ob ich was noch von ihr will oder einfach diese depressive Stimmung hier alles überschatet und man sich denkt besser sie als keine.

Das parodoxe jetzt kann ich alles machen (was ich früher wollte), ich habe genug Geld ich müsste nichtmal wirklich arbeiten aber alleine, ohne Freunde, Freundin ... 😞


Danke fürs lesen!

bearbeitet von Trom

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Und was willst du machen? Ich lese nur beklagen über den Ist Zustand aber keine Ziele.

 

Klingt auch eher so, als würdest du nicht speziell deiner Freundin, sondern dem Konstrukt Freundin/ Beziehung hinterhertrauern...

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Das 1. Was du tun solltest ist wieder aus deinem Kinderzimmer auszuziehen. Genug Geld hast du doch, also warum musst du da wohnen oder in eine Anliegerwohnung vom Haus ziehen!? Kauf dir was. Immobilien ist das beste was du machen kannst, als Arzt bekommst du in jedem Fall einen Kredit. 

Da hast du dann schon mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das Gefühl was geschafft zu haben, Abstand zur Family und was getan für die Altersvorsorge. 

vor einer Stunde, Trom schrieb:

Ich weiß ich sollte keinen Kontakt mit meiner Ex haben, trotzdem schreiben und callen wir uns fast täglich. 

Finde ich absolut nicht schlimm. Ich halte nichts von Exen zwingend aus dem Leben verabschieden. Wenn ihr euch gut versteht, warum nicht? 

Manche können mit nem Cut abschließen und es ist besser so, andere nicht und andere schließen trotz Kontakt ab. Ich hatte mal einen Ex das war eine on/off Geschichte über 5 Jahre. Wir haben nicht zusammen gepackt, aber ich habe krass an ihm gehangen. Dann hatten wir Jahre Keinen Kontakt aber ich habe ihn so krass vermisst... Nach einigen Jahren hatten wir wieder Kontakt und erst damit war ich dann so zufrieden dass ich offen für eine ltr für Andere Männer wurde  und meinen Mann kennenlernte. 

Wenn du jetzt wieder in der alten Heimat bist, dann kannst du doch wieder alte Kontakte reaktivieren. Auf jeden Fall mach Sport, geh raus, Suhl dich nicht in deinem selbstmitleid. 

Du hast die Situation wie sie ist herbeigeführt, du kannst sie auch wieder ändern. 

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vor 17 Stunden, NGC7293 schrieb:

Das 1. Was du tun solltest ist wieder aus deinem Kinderzimmer auszuziehen. Genug Geld hast du doch, also warum musst du da wohnen oder in eine Anliegerwohnung vom Haus ziehen!? Kauf dir was. Immobilien ist das beste was du machen kannst, als Arzt bekommst du in jedem Fall einen Kredit. 

Da hast du dann schon mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen, das Gefühl was geschafft zu haben, Abstand zur Family und was getan für die Altersvorsorge. 

Finde ich absolut nicht schlimm. Ich halte nichts von Exen zwingend aus dem Leben verabschieden. Wenn ihr euch gut versteht, warum nicht? 

Manche können mit nem Cut abschließen und es ist besser so, andere nicht und andere schließen trotz Kontakt ab. Ich hatte mal einen Ex das war eine on/off Geschichte über 5 Jahre. Wir haben nicht zusammen gepackt, aber ich habe krass an ihm gehangen. Dann hatten wir Jahre Keinen Kontakt aber ich habe ihn so krass vermisst... Nach einigen Jahren hatten wir wieder Kontakt und erst damit war ich dann so zufrieden dass ich offen für eine ltr für Andere Männer wurde  und meinen Mann kennenlernte. 

Wenn du jetzt wieder in der alten Heimat bist, dann kannst du doch wieder alte Kontakte reaktivieren. Auf jeden Fall mach Sport, geh raus, Suhl dich nicht in deinem selbstmitleid. 

Du hast die Situation wie sie ist herbeigeführt, du kannst sie auch wieder ändern. 

Danke für die Antwort!

Es ist auch in Plannung was zu kaufen, es dauert aber noch etwa 1-2 Jahre, es soll ein zwei Häuser gebaut werden auf nem großen Grund - das ist aber in Deutschland nicht so billig und einfach. Deswegen macht es wenig Sinn irgendwo wegzuziehen, zumal ich ziemlich viel Arbeit haben werde in den nächsten Wochen / Monaten. Naja es ist keine Anliegerwohnung es ist halt ein großes Haus mit einigen Wohnungen auch meine Geschwister mit den Familien wohnen hier. Wir sind eigentlich ziemlich eng in der Familie, niemand würde es verstehe wenn ich hier plötzlich abhaue.
Alleine in die Wohnung zu ziehen habe ich auch keine Lust die ist einfach viel zu groß für mich 100qm und alles jetzt einzurichten für 1 Jahr macht auch keinen Sinn, also bin ich im Kinderzimmer....

Es ist halt irgendwie das Gefühl hier kann man diesen Lebensstill nicht führen wie zb. in Italien / Spanien oder Griechenland. Man hat zwar alles aber irgendwie auch nicht.

vor 18 Stunden, thereislight schrieb:

Und was willst du machen? Ich lese nur beklagen über den Ist Zustand aber keine Ziele.

 

Klingt auch eher so, als würdest du nicht speziell deiner Freundin, sondern dem Konstrukt Freundin/ Beziehung hinterhertrauern...

Ich weiß es nicht, deswegen schreibe ich den Post auch hier. Wahrscheinlich ein erfülltes Leben mit einem Partner zusammen oder auch einfach mal viele Freunde und ein Lifestyle den ich hier nicht so richtig haben kann?
Gefühlt ist halt alles weg was man so hatte.
 

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Gast
vor 21 Minuten, Trom schrieb:

zumal ich ziemlich viel Arbeit haben werde in den nächsten Wochen / Monaten.

+

vor 20 Stunden, Trom schrieb:

Das wollte ich nicht, ich wollte arbeiten.

+

 

vor 20 Stunden, Trom schrieb:

Die Frage ist eigentlich was ich machen soll.

Dass Du arbeiten kannst, ist Dir sicher selbst eingefallen?

Neue Freundin suchen wäre auch eine Option. Auch mal hinterfragen, ob Qualitätszeit auf 0 Fahren so der optimale Move ist in einer LTR. 
Also so für die Zukunft. 

vor 20 Stunden, Trom schrieb:

Ich weiß ich sollte keinen Kontakt mit meiner Ex haben, trotzdem schreiben und callen wir uns fast täglich. Sie kann auch nicht so richtig loslassen - meint liebt mich immernoch (schätze aber keine Attraction).

Man merkt, dass Du clever bist. Ich hätte voll vertrauen in Dich als Arzt, dass Du mir nicht den falschen Arm amputierst. Früher oder später könntest Du das aber auch mal umsetzen. Also von der Ex loskommen. Wobei ich da überhaupt nicht so die Dringlichkeit sehe, wenn es einem damit nicht wirklich schlecht geht. 

Was ich mir ganz intensiv mal anschauen würde, wäre das hier: 

vor 20 Stunden, Trom schrieb:

Mein Problem war immer schon das ich mich "minderwertig gefühlt habe" - kommt whr. aus meiner Schulzeit war immer etwas schmächtig und dünn und hatte mit 16 ziemlich starke Akne -> ergo spät erste Erfahrung mit Frauen usw.
Mein früheres Leben in Deutschland war retrospektiv ziemlich traurig, gleicher Typ von Freunden - die ebenfalls nur zuhause sitzen PC spielen oder am Parkplatz Bier trinken.
Dann habe ich versucht meine Negativität durch viel Arbeit zu kompensieren.
Mein Leben in meiner Stadt in Deutschland war langweilig und grau (...)

Ich bin mittlerweile Arzt, habe ein Unternehmen aufgebaut welches Umsatz

Dir ist schon klar, dass Du diese Story im Kopf, die Du 24/7 Dir erzählst umschreiben kannst? 
Du kannst da beliebige Sachen hinzu bauen oder ändern. 

Deine Story ist sowieso ein Fantasiegebilde. Dein Leben war ziemlich traurig. Soso... Hört sich ja fast so an, als ob Deiner Familie von Isis das Hirn weggepustet wurde? Oder Deine Geschwister verhungert sind, weil Deine Eltern nicht alle durchbringen konnten. Deine Oma gestorben ist, weil sie ein Medikament für 50 Dollar nicht bekommen hat. Also mit der Realität hat Deine Story im Kopf, die Du Dir erzählst sowieso nichts zu tun und ist nur Interpretation. 

Interpretier sie halt anders. Man kann sich ja die Tragödie, die Du da zusammen erzählst selbst als unbeteiligter kaum anhören. 
Wie muss das erst für Dich sein. 

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Eine Gesprächstherapie um gewisse Dinge aufzuarbeiten wäre sicherlich kein schlechter Ansatz.

Offensichtlich kannst du nicht (bzw. nur sehr schwer) allein sein, und bist dann alles andere als glücklich.

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vor 8 Stunden, Trom schrieb:

Es ist halt irgendwie das Gefühl hier kann man diesen Lebensstill nicht führen wie zb. in Italien / Spanien oder Griechenland. Man hat zwar alles aber irgendwie auch nicht.

Kann man auch nicht. Und das ist trotzdem nicht schlimm. Denn dir geht es gut. 

Du gehörst immernoch zu den wenigen % in der Welt von Milliarden Menschen die privilegiert leben dürfen. 

Du hast Familie, Gesundheit, ne Berufsausbildung, lebst in einem sicheren Land, die geht's finanziell gut... Ich weiß das hilft dir aktuell nicht, aber ddnke mal drüber nach. 

Vielleicht würde die es sogar im Gegenteil zu "coolem Lifestyle" gut tun mal etwas Demut zu lernen. Gerade mit Medizinstudium hast du da viele Möglichkeiten. Zwar durch Corona etwas eingeschränkt, aber wie wäre es mal mit einem Auslandsaufenthalt in einem 3. Welt Land oder sozialem Engagement in deiner Stadt. 

Und wenn du in den Süden willst, dann arbeite darauf hin. 

Ist ja nun wirklich nichts unmögliche. Als Arzt hast du viele Möglichkeiten. 

Du solltest nur aufhören dich selbst zu bemitleiden. Ich muss noraja schon recht geben. 

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Am 21.6.2021 um 12:38 , noraja schrieb:

+

+

 

Dass Du arbeiten kannst, ist Dir sicher selbst eingefallen?

Neue Freundin suchen wäre auch eine Option. Auch mal hinterfragen, ob Qualitätszeit auf 0 Fahren so der optimale Move ist in einer LTR. 
Also so für die Zukunft. 

Man merkt, dass Du clever bist. Ich hätte voll vertrauen in Dich als Arzt, dass Du mir nicht den falschen Arm amputierst. Früher oder später könntest Du das aber auch mal umsetzen. Also von der Ex loskommen. Wobei ich da überhaupt nicht so die Dringlichkeit sehe, wenn es einem damit nicht wirklich schlecht geht. 

Was ich mir ganz intensiv mal anschauen würde, wäre das hier: 

Dir ist schon klar, dass Du diese Story im Kopf, die Du 24/7 Dir erzählst umschreiben kannst? 
Du kannst da beliebige Sachen hinzu bauen oder ändern. 

Deine Story ist sowieso ein Fantasiegebilde. Dein Leben war ziemlich traurig. Soso... Hört sich ja fast so an, als ob Deiner Familie von Isis das Hirn weggepustet wurde? Oder Deine Geschwister verhungert sind, weil Deine Eltern nicht alle durchbringen konnten. Deine Oma gestorben ist, weil sie ein Medikament für 50 Dollar nicht bekommen hat. Also mit der Realität hat Deine Story im Kopf, die Du Dir erzählst sowieso nichts zu tun und ist nur Interpretation. 

Interpretier sie halt anders. Man kann sich ja die Tragödie, die Du da zusammen erzählst selbst als unbeteiligter kaum anhören. 
Wie muss das erst für Dich sein. 

Ja arbeiten kann ich, aber ist das wirklich die Erfüllung im Leben nur zu arbeiten?

Danke für den Tipp mit der Sichtweise, mir ist durchaus klar das es vielen whr. um einiges schlechter geht. Ich sehe das auch Tag täglich, aber dann denkt man sich - solange man eben noch am "Leben" ist sollte man nicht das Leben komplett ausleben?
Und ich meine wirklich ausleben, aber das kriege ich irgendwie nicht richtig hin. Jetzt wo ich mal Zeit habe, Freundin weg -> also kein richtiger Urlaub möglich, nur mit Kumpels habe ich nicht so richtig Bock drauf. Frauen ansprechen auf der Straße? -> keine Eier.

Mir ist durchaus bewusst welchen "Eindruck" es macht wenn man sowas ließt, aber die Perspiktive ist die: Ich habe gefühlt die letzten Jahre nichts anderes gemacht als gearbeitet, viele Dinge erreicht, viel Freizeit geopfert aber am Ende bin ich immernoch da wo ich war.
Ich habs irgendwie verlernt zu "Leben".

vor 20 Stunden, NGC7293 schrieb:

Kann man auch nicht. Und das ist trotzdem nicht schlimm. Denn dir geht es gut. 

Du gehörst immernoch zu den wenigen % in der Welt von Milliarden Menschen die privilegiert leben dürfen. 

Du hast Familie, Gesundheit, ne Berufsausbildung, lebst in einem sicheren Land, die geht's finanziell gut... Ich weiß das hilft dir aktuell nicht, aber ddnke mal drüber nach. 

Vielleicht würde die es sogar im Gegenteil zu "coolem Lifestyle" gut tun mal etwas Demut zu lernen. Gerade mit Medizinstudium hast du da viele Möglichkeiten. Zwar durch Corona etwas eingeschränkt, aber wie wäre es mal mit einem Auslandsaufenthalt in einem 3. Welt Land oder sozialem Engagement in deiner Stadt. 

Und wenn du in den Süden willst, dann arbeite darauf hin. 

Ist ja nun wirklich nichts unmögliche. Als Arzt hast du viele Möglichkeiten. 

Du solltest nur aufhören dich selbst zu bemitleiden. Ich muss noraja schon recht geben. 

Vielen Dank für die aufbauenden Worte. Es ist halt so ein hin und her weil man eben sich viele Möglichkeiten erarbeitet hat und trotzdem irgendwie nicht zufrieden ist. Auch Arzt macht für mich eigentlich finanziell keinen Sinn ist aber mit sehr viel Arbeit verbunden.

Am 21.6.2021 um 13:10 , willian_07 schrieb:

Eine Gesprächstherapie um gewisse Dinge aufzuarbeiten wäre sicherlich kein schlechter Ansatz.

Offensichtlich kannst du nicht (bzw. nur sehr schwer) allein sein, und bist dann alles andere als glücklich.

Ich mag es wirklich nicht alleine zu sein. Ich komm halt etwas aus dem Feld und eigentlich ist psychologie meistens nur blabla - am Ende muss man es selber schaffen. 

bearbeitet von Trom

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vor 3 Stunden, Trom schrieb:

Auch Arzt macht für mich eigentlich finanziell keinen Sinn ist aber mit sehr viel Arbeit verbunden.

Hast du deinen Facharzt schon fertig? Vielleicht hast du noch nicht dir richtige Richtung gefunden. Außerdem musst du ja nun kein Arzt sein. Mit Medizinstudium gibts wirklich 100000000 de Möglichkeiten, so viele wie in fast keinem anderen Beruf. Als Unternehmer z.B. (machst du ja wohl schon), Medizinjournalismus, bei Versicherungen arbeiten, Gutachter werden, in den IT Bereich gehen, in die Forschung, kannst Schiffsarzt werden und durch die Welt schippern, Kabarettist wie Hirschhausen ;-)... also hör bitte auf zu jammern.

 

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Am 22.6.2021 um 19:34 , NGC7293 schrieb:

Hast du deinen Facharzt schon fertig? Vielleicht hast du noch nicht dir richtige Richtung gefunden. Außerdem musst du ja nun kein Arzt sein. Mit Medizinstudium gibts wirklich 100000000 de Möglichkeiten, so viele wie in fast keinem anderen Beruf. Als Unternehmer z.B. (machst du ja wohl schon), Medizinjournalismus, bei Versicherungen arbeiten, Gutachter werden, in den IT Bereich gehen, in die Forschung, kannst Schiffsarzt werden und durch die Welt schippern, Kabarettist wie Hirschhausen ;-)... also hör bitte auf zu jammern.

 

Nein ich bin noch sehr weit weg von einem Facharzt. Ja was Arbeit angeht bin ich mehr als ausgelastet, da habe ich echt viele Projekte laufen.

Naja weil ich wie immer zur Zeit viel Glück habe! Ist noch dazu mein Augenlied schön auf das zweifache angeschwollen, bin auch in einer ziemlichen körperlichen "Lauch" Verfassung unter 70kg bei 180cm.
Also nochmal schön Down gewesen.

Jedenfalls wenn ich maximal im Arsch bin mach ich auch was, also hab ich mich angezogen bin in die Stadt und wollte meine ersten Cold Approache im Leben machen. (mit nem geschwollenen Auge) -> Fast hätte ichs nicht gemacht.
1. Set -> Angesprochen blabla 2-3min, NC zum Abschied hab ich sie auf die Backe geküst
2. Set -> Total verschreckt, sah auch bissel weird aus also bin ich einfach weiter
3. Set -> Angesprochen, war alternativ bissel gequatscht -> hatte ne Beziehung meinte ist aber offen, im Nachhinein hätte ich hier vlt. weiter pushen sollen.

Naja dann hats angefangen zu regnen, hätte nicht gedacht das es so positiv ausgeht.
 

bearbeitet von Trom

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Am 25.6.2021 um 19:16 , Trom schrieb:

bin auch in einer ziemlichen körperlichen "Lauch" Verfassung unter 70kg bei 180cm.

Ganz ehrlich, geh ins Fitnessstudio!

Ich hatte auch lange 75kg bei 189cm, war Marathonläufer und Fussballspieler. Pumper habe ich für ihr monotones Hobby belächelt.

Habe mit einem Kumpel trotzdem irgendwann aufgrund von Rückenschmerzen angefangen zu trainieren. Alleine hätte ich den Anfang aus Desinteresse nicht gepackt. Nach ein paar Wochen habe ich festgestellt, dass das bei meiner Freundin Wunder gewirkt hat. Liebe war vorher schon da, aber die Art wie sie sich auf einmal körperlich von mir angezogen gefühlt hat war völlig anders.

Ich genieße jetzt die Zeit im Gym und bin mittlerweile bei 84kg. Der Unterschied in den Sets ist deutlich merkbar. Vom besseren Körpergefühl ganz zu schweigen.

Du bist Arzt und müsstest bestens über den Körper und die unzähligen Vorteile von Krafttraining Bescheid wissen. Mach dir den Einstieg so leicht es nur geht mit einem Freund oder Personaltrainer (Geld scheint ja kein Problem zu sein).

 

Am 20.6.2021 um 16:25 , Trom schrieb:

habe keine Freundin mehr und kaum Freunde hier und fühle mich einfach nur noch depressiv.

Depression werden dadurch viel besser. 

 

Am 20.6.2021 um 16:25 , Trom schrieb:

meint liebt mich immernoch (schätze aber keine Attraction).

Attraction wirst du nach ein paar Wochen Disziplin merken. 

 

Und betrachte die Gym-Zeit als Zeit in der du dich ausnahmslos nur um dich selbst kümmerst. Mache es für niemand anderen als für dich.

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