Warum habt ihr euren Beruf gewählt?

84 Beiträge in diesem Thema

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vor 5 Stunden, ToTheTop schrieb:

Liegt aber weniger an der BRD als an den jeweiligen Eltern. Die sind nunmal prägend und solange Kinder aus diesen Haushalten einen Großteil ihres Lebens genau in diesem Umfeld verbringen wirst du die meisten auch nicht da raus holen können. Theoretisch hat in der BRD im Gegensatz zu den meisten anderen Ländern JEDER die Möglichkeit fast unbegrenzt aufzusteigen. Der Klotz am Bein ist eher das Elternhaus bzw. das dort vermittelte und nie aufgelöste Mindset.

Stimmt. Aber auch Schnee hat Recht. Bewerber mit muslimischen Namen werden beim Bewerbungsprozess diskriminiert.

Oder Lehrer sprechen Kindern mit bestimmten deutschen Namen mehr Kompetenz zu. 

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vor 4 Minuten, Mobilni schrieb:

Bewerber mit muslimischen Namen werden beim Bewerbungsprozess diskriminiert.

Wenn du es weniger pauschal formulieren würdest, könnte man da zustimmen. So aber nicht.

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vor 2 Stunden, spirou schrieb:

Doch, schon.

Wenn du hiervon schreibst:

dann sprichst du von formale Chancengleichheit. Ist nichts anders.

Es ist aber keine faire Chancengleichheit, was du meinst.

Und das wird nicht beglichen. Das ist das Problem.

Nicht nur mehr Aufwand auch die Möglichkeiten an sich. Während sich sozial schwache Familien keine Nachhilfe leisten können, profitieren besser verdienende Familien unter anderem von möglicher Nachhilfe oder Kontakten. Das auch nur paar Punkte. Es sind aber alles Punkte, die einen nicht Gleichstellen.

Denn wer wird bei einer Bewerbung eher bevorzugt? Der mit dem Auslandssemester oder der ohne? Der mit dem Praktikum bei BCG oder gar ein Praktikum im Ausland oder der bei der Müller GmbH? Und Minijob: Klar, findet man leicht. Aber was meinst du, kann sich mehr auf die Uni konzentrieren, lernen und bekommt tendenziell bessere Noten? Der, der Nebenbei 20h (also neben 40h Uni) arbeiten muss oder der, der sich frei auf die Uni konzentrieren muss?

Und selbst außerhalb München sind die Mieten so hoch, dass man echt Probleme bekommt. Da muss es nicht München sein. Da reicht jeder Studentenstadt.

Hier mal ein schönes Video, was zeigt, wie es ist so nur mit Bafög zu leben:

Da geht viel mehr ein als das man den Eltern die große Schuld geben kann.

Wer nach München zum studieren geht, ist selber schuld. Ist genauso wie die Leute, die unbedingt in München wohnen wollen und sich beschweren, dass kein Geld auf die Seite gelegt werden kann.

Allein durch diesen Fokus auf München, ist die Reportage schon ziemlich tendenziös und keineswegs repräsentativ. In den meisten anderen Universitätsstädten lässt es sich mit dem genannten Bafög-Gehalt aushalten, im Osten sogar relativ gut. Aber ist heutzutage ziemlich verbreitet, aus irgendwelchen Einzelfällen das Gesamte in Frage stellen zu wollen. Am deutlichstens natürlich in Medien, Youtube etc. zu sehen.  

 

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Gast
vor 50 Minuten, Mobilni schrieb:

Stimmt. Aber auch Schnee hat Recht. Bewerber mit muslimischen Namen werden beim Bewerbungsprozess diskriminiert.

Oder Lehrer sprechen Kindern mit bestimmten deutschen Namen mehr Kompetenz zu. 

Kevin, Marvin und Chantal ist auch nicht günstig, genau genommen.

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vor 2 Stunden, ToTheTop schrieb:

Wenn du es weniger pauschal formulieren würdest, könnte man da zustimmen. So aber nicht.

Ich weiß nicht was du meinst

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Gast
vor 14 Stunden, spirou schrieb:

Doch, schon.

Wenn du hiervon schreibst:

dann sprichst du von formale Chancengleichheit. Ist nichts anders.

Es ist aber keine faire Chancengleichheit, was du meinst.

Und das wird nicht beglichen. Das ist das Problem.

Nicht nur mehr Aufwand auch die Möglichkeiten an sich. Während sich sozial schwache Familien keine Nachhilfe leisten können, profitieren besser verdienende Familien unter anderem von möglicher Nachhilfe oder Kontakten. Das auch nur paar Punkte. Es sind aber alles Punkte, die einen nicht Gleichstellen.

Denn wer wird bei einer Bewerbung eher bevorzugt? Der mit dem Auslandssemester oder der ohne? Der mit dem Praktikum bei BCG oder gar ein Praktikum im Ausland oder der bei der Müller GmbH? Und Minijob: Klar, findet man leicht. Aber was meinst du, kann sich mehr auf die Uni konzentrieren, lernen und bekommt tendenziell bessere Noten? Der, der Nebenbei 20h (also neben 40h Uni) arbeiten muss oder der, der sich frei auf die Uni konzentrieren muss?

Und selbst außerhalb München sind die Mieten so hoch, dass man echt Probleme bekommt. Da muss es nicht München sein. Da reicht jeder Studentenstadt.

Hier mal ein schönes Video, was zeigt, wie es ist so nur mit Bafög zu leben:

Da geht viel mehr ein als das man den Eltern die große Schuld geben kann.

Ich habe neben der Uni Nebenjobs gehabt - oft fehlt dann doch Zeit zum Lernen.

Diejenigen, die nicht nebenbei gejobbt haben, haben eindeutig Vorteile gehabt.

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Gast
vor 9 Stunden, Mobilni schrieb:

Ich weiß nicht was du meinst

„Oftmals“ dazu = Zustimmung 

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Am 7.2.2022 um 08:11 , Masterthief schrieb:

„Oftmals“ dazu = Zustimmung 

Achso. Ich habe aber nicht geschrieben "immer".

 

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Also ka, mit Bafög und Kindergeld kam ich auf knapp 800€ im Monat. Das hat mir locker gereicht. Konnte mir alles kaufen, das ich wollte. Hätte auch noch was dazu verdienen können, aber Freizeit war mir wichtiger.

Studiengang habe ich nach Bauchgefühl ausgewählt und den Job hinterher eigentlich auch. Die Entscheidung wäre mit Nachdenken auch nicht besser geworden. Rückwirkend betrachtet hätte ich aber was anderes machen sollen. Eigentlich will ich nur einen ruhigen Job mit sicherem Einkommen. 🤣

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