Welcher Anteil der Menschen ist allein glücklich und braucht keinen Partner? Melde Dich an, um diesen Inhalt zu abonnieren 16 16

[Langfort 11]

vor 2 Stunden, ElNuevo schrieb:

Woher kommt dieser Drang "große Dinge" schaffen zu wollen?

Das ist grundsätzlich eine sehr interessante Frage. - Ich versuche mich dem mal etwas anzunähern.

Ich glaube Vollgas zu geben, sich weiterzuentwickeln und einen Idealzustand zu erreichen (Widerspruch in sich, daher eine lebenslange Aufgabe), setzt nicht voraus, dass man sich als nicht "gut genug" fühlt. Das Streben ist ja ein Lebensinn an sich und sinnvoll und hört somit nie auf. Das bedeutet, dass es auch keinen Zielzustand oder eine besagte Grenze gibt und, dass das Glück im Handeln selbst allgegenwärtig für mich ist. Ich denke, dass das durchaus nachvollziehbar klingen dürfte.

Was für einen persönlich erstrebenswert ist, ist natürlich sehr subjektiv, aber dafür auch ggf. nicht sonderlich fortgeschritten. Strebt man nur nach etwas Äußerem, das einen Erfüllen soll und im Endeffekt nur irgendwelche Komplexe substituiert, läuft man zweifelos in eine Falle.

März 2, 2023 bearbeitet von Langfort

[ElNuevo 1757]

vor einer Stunde, Langfort schrieb:

dass das Glück im Handeln selbst allgegenwärtig für mich ist.

Danke, interessant. Das ist in meinen Augen schon die Beschreibung eines Idealzustandes und da möchten die meisten wohl auch hinkommen. Und unter diesen Voraussetzung erfährt man ganz automatisch eine persönliche Entwicklung und Weiterentwicklung. Der Punkt ist eben, dass sich das natürlich, quasi aus der eigenen Handlung selbst ergibt, ohne jemals Vollgas geben zu müssen. Es fühlt sich leicht an, es muss nicht erst erkämpft werden. 

Bei vielen (ich schließe mich da nicht aus) sind diese Punkte eben verdreht, falsch herum "erzählt/von Kindheit an eingetrichtert" worden. (erst die Arbeit dann das Vergnügen, das Glück und der Erfolg muss sich erst erarbeitet werden, etc.) 

März 2, 2023 bearbeitet von ElNuevo