Suizidgedanken trotz eines glücklichen Lebens

39 Beiträge in diesem Thema

Empfohlene Beiträge

Hallo liebe PU-Community,

ich wende mich an euch, da einige von euch auf dem psychologischen Bereich ziemlich fit sind und ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.

Ich spreche bewusst mit Bekannten und Verwandten nicht darüber, da ich nicht will, dass es die Runde macht oder falsche Eindrücke entstehen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin ausgefüllt mit meinem Leben, ich leide weder unter existenziellen Problemen (Geld, Ausbildung, Beruf), noch unter familiären, gesundheitlichen oder "Frauenproblemen" und ich habe auch tolle Freunde, die mich unterstützen und mögen.

Ich bin weder schizophren, noch leide ich unter Wahnvorstellungen oder hatte überaus traumatische Ereignisse in meiner Vergangenheit.

Außerdem habe ich mich sehr in das Thema PU eingelesen und mir besonders die Bereiche IG und NLP/Psychologie verinnerlicht. Dennoch stehe ich vor einem Rätsel.

Es ist nicht nur so, dass ich keine Angst vor dem Tod hätte. Oft bin ich vom Alltag so genervt, dass mir Suizidgedanken kommen. Auch Hobbies, Partys, gemeinschaftliche Unternehmungen oder Urlaub verbessern meine Situation kaum, ich leide also nicht wirklich unter Stress. Ich stelle mir oft vor, wie einfach es wäre, einfach alles hinter sich zu lassen und eine "Ebene" weiter zu gehen. Ich denke allgemein viel über Gott und die Welt nach. Ich halte mich für einen psychisch relativ stabilen und gesunden Menschen. Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen. Ich denke, dass das meine Situation möglicherweise noch verschlechtert. Gibt es Menschen, die einfach nicht so an ihrem Leben hängen, obwohl es ein Traum für viele andere wäre?

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich angefangen habe, solche Emotionen zu entwickeln, aber sie werden auch nicht sonderlich stärker, sprich: Es ist ein Dauerzustand, wenn auch kein starker/stärker werdender.

Dieses "Bedürfnis" (wenn man es so nennen kann/darf) ist manchmal so stark, dass ich mich über Denkansätze, wie "Suizid ist ein Verbrechen an der Gesellschaft" tierisch aufregen könnte, da es die größte Freiheit des Individuums an sich darstellt und bewusst nur der Mensch ausübt, allerdings aus bestimmten Gründen. Diese finde ich bei mir nicht und da frage ich euch:

Woher kommen diese Gedanken, warum will ich aus meinem Leben ausbrechen, obwohl doch alles kaum besser laufen könnte?

Danke für eure Antworten!

__dare__

bearbeitet von __dare__

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Ziod

Dein Problem ist scheinbar, dass du nicht zufrieden mit deinem leben bist und dich in Alltagssituationen langweilst.

Gibt es denn etwas, was dich glücklicher machen würde? Was willst du WIRKLICH? Wenn du Alles haben könntest was du wolltest, wärst du dann glücklich? Und was würdest du haben wollen?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Hi,

ich habe deinen Beitrag komplett gelesen.

Meine Einschätzung behalte ich für mich.

Suche dir bitte professionelle Hilfe - Ein Forum ist für derartiges nicht der richtige Ort!

Auch ein Psychologe kann via Foreneintrag oder Textchat hier nicht in dem Maße helfen wie es angebracht wäre.

LG

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
ich wende mich an euch, da einige von euch auf dem psychologischen Bereich ziemlich fit sind und ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.

Du suchst Hilfe.

Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen.

Trau Dich professionelle Hilfe anzunehmen. Finde selbst heraus ob es Dir gut oder schlecht tut. Das Erstgespräch sollte gratis sein.

Alles Gute,

REcovery

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich halte mich für einen psychisch relativ stabilen und gesunden Menschen. Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen. Ich denke, dass das meine Situation möglicherweise noch verschlechtert.

Das auftauchen von Suizidgedanken lässt nicht auf einen stabilen Menschen schließen. Du machst Dir selbst etwas vor.

Wie ernsthaft bzw. wie detailliert sind diese Gedanken? Hast Du auch schon über die Art und Weise nachgedacht wie Du es im Ernstfall anstellen würdest?

Wieso möchtest Du nicht zu einem Psychologen? Inwiefern sollte sich Deine Situation dadurch verschlechtern?Wieso wendest Du Dich lieber an ein anonymes Forum in dem Dir kein Mensch im Kern helfen kann? Suchst Du nur nach Bestätigung für Deine Weltsicht?

Empfindest Du noch Spaß an irgendwelchen Dingen? Verfolgst Du Hobbies? Hast Du eine Freundin? Gibt es Schlüsselsituationen in welchen Dir diese Gedanken regelmäßig kommen?

Ich würde Dir raten zu einem Neurologen zu gehen. Der wird Dir erstmal Antidepressiva verschreiben.

Wichtig ist,dass Du erkennst, dass Deine Situation kein Schicksal ist,sondern Dir geholfen werden kann. Aber nur wenn Du Dir helfen lässt.

Gruß, Morituri

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

+1

Unzufriedenheit mit dem eigenen Leben ist eins, wenn man diese nutzt um sich weiterzuentwickeln bewirkt sie sogar etwas positives.

Die Suizidgedanken sind aber ein extremes Alarmsignal. Gehe sofort zu einem Psychotherapeuten.. wenn du beim ersten nicht das Gefühl hast

dass er / sie dir helfen kann probiere weitere aus.

Alle Weisheitslehren / Religionen von denen ich etwas gelesen habe sagen aus: Suizid bringt dich nicht weiter. Bei den hier üblichen Religionen bringt er dich in die Hölle, bei den "Wiedergeburts"-Religionen musst du das Problem vor dem du hier geflohen bist im nächsten Leben lösen...

.. angenommen die haben recht: da finde ich diese Gedanken schon sehr abschreckend.. also tu etwas bevor du noch etwas Dummes tust.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Woher kommen diese Gedanken, warum will ich aus meinem Leben ausbrechen, obwohl doch alles kaum besser laufen könnte?

Ein Teil von Dir möchte etwas verändern. Das mag gedanklich oder rational nicht nachvollziehbar sein für Dich, da doch im großen und ganzen alles gut läuft.

Aus dem Leben ausbrechen heißt, dass Du Dich eingeengt fühlst. In welchen Bereichen fühlst Du Dich eingeschränkt und hättest gerne mehr Raum?

Oft bin ich vom Alltag so genervt,

Was genau nervt Dich?

ich leide also nicht wirklich unter Stress.

Es muss nicht immer Stress oder Überforderung sein, dass einen nicht glücklich macht. Es kann auch sein, dass man in einem Bereich unterfordert ist.

Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen. Ich denke, dass das meine Situation möglicherweise noch verschlechtert.

Ich empfehle Dir auf jeden Fall professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Rede einmal mit Deinem Hausarzt (praktischen Arzt) oder Psychotherapeuten.

Im vorhinein kannst Du nicht wissen, wie es sich auf Deine Situation auswirkt.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Also ich bin kein Psychologe oder Arzt. Weiß auch nicht wer in diesem Forum mit fundiertem Wissen zu diesem Thema glänzen kann. Aber ich glaube man muss kein Arzt oder Psychologe sein um zu erkennen dass dein Gedankengang krank ist. Leider assoziieren die meisten Menschen das Wort "krank" immer als etwas sehr beleidigendes oder persönliches.

Tatsache ist dass in den meisten Fällen von psychischer Erkrankung man nicht selbst dafür verantwortlich ist. Und selbst wenn... eine Behandlung ist so oder so von Nöten. Was ich auch interessant finde. Man könnte denken dass du deine Situation, dein Denken als etwas selbstverständliches verstehst. Dennoch fürchtest du dass ein Psychologe deinen Gemütszustand "verschlechtert". Dir ist also schon klar dass dein Denken schlecht bzw. falsch ist in irgendeiner Form. Wovor hast du Angst? Es ist fraglich ob du mit dieser Einstellung noch lange "stabil" bleibst, da würd ich mir zumindest einmal die Meinung eines Profi's einholen.

Der Gang zum Psychologen wird dir nicht Schaden. Schaden wird es dir nur wenn du verdrängst. Und dass du verdrängst hast du ja offensichtlich nun selbst verstanden.

bearbeitet von toFar

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hallo liebe PU-Community,

ich wende mich an euch, da einige von euch auf dem psychologischen Bereich ziemlich fit sind und ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.

Ich spreche bewusst mit Bekannten und Verwandten nicht darüber, da ich nicht will, dass es die Runde macht oder falsche Eindrücke entstehen.

Versteht mich nicht falsch, ich bin ausgefüllt mit meinem Leben, ich leide weder unter existenziellen Problemen (Geld, Ausbildung, Beruf), noch unter familiären, gesundheitlichen oder "Frauenproblemen" und ich habe auch tolle Freunde, die mich unterstützen und mögen.

Ich bin weder schizophren, noch leide ich unter Wahnvorstellungen oder hatte überaus traumatische Ereignisse in meiner Vergangenheit.

Außerdem habe ich mich sehr in das Thema PU eingelesen und mir besonders die Bereiche IG und NLP/Psychologie verinnerlicht. Dennoch stehe ich vor einem Rätsel.

Es ist nicht nur so, dass ich keine Angst vor dem Tod hätte. Oft bin ich vom Alltag so genervt, dass mir Suizidgedanken kommen. Auch Hobbies, Partys, gemeinschaftliche Unternehmungen oder Urlaub verbessern meine Situation kaum, ich leide also nicht wirklich unter Stress. Ich stelle mir oft vor, wie einfach es wäre, einfach alles hinter sich zu lassen und eine "Ebene" weiter zu gehen. Ich denke allgemein viel über Gott und die Welt nach. Ich halte mich für einen psychisch relativ stabilen und gesunden Menschen. Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen. Ich denke, dass das meine Situation möglicherweise noch verschlechtert. Gibt es Menschen, die einfach nicht so an ihrem Leben hängen, obwohl es ein Traum für viele andere wäre?

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich angefangen habe, solche Emotionen zu entwickeln, aber sie werden auch nicht sonderlich stärker, sprich: Es ist ein Dauerzustand, wenn auch kein starker/stärker werdender.

Dieses "Bedürfnis" (wenn man es so nennen kann/darf) ist manchmal so stark, dass ich mich über Denkansätze, wie "Suizid ist ein Verbrechen an der Gesellschaft" tierisch aufregen könnte, da es die größte Freiheit des Individuums an sich darstellt und bewusst nur der Mensch ausübt, allerdings aus bestimmten Gründen. Diese finde ich bei mir nicht und da frage ich euch:

Woher kommen diese Gedanken, warum will ich aus meinem Leben ausbrechen, obwohl doch alles kaum besser laufen könnte?

Danke für eure Antworten!

__dare__

Definitiv einen Fachmann aufsuchen! Du scheinst mit dem Tod etwas positives zu verbinden. Für dich ist der Tod eine Art Freiheit und wie du selbst sagtest eine "Ebene" weiter. Mir kommt es vor als wärst du einer von den Rockstars oder Schauspielern, die alles im Leben erreicht haben und denen dann einfach der Sinn des Lebens fehlt. Sie haben keine Ziele mehr und stürzen sich dann schenll in Drogen und Alkohol und irgendwann kommt dann der Selbstmord.

Für mich ist der Tod das ultimative Ende. Im Leben hat man unendlich viele Chancen und du kannst immer wieder von vorne Anfangen, aber so bald du Tod bist, bist du Tod. Du kannst nicht sagen, dass war ne dumme Idee ich probier doch was anderes. Aber wenn du jetzt zu einem Fachmann gehst, dann kannst du immer noch sagen, dass der Typ dir nichts bringt und dass es eine dumme Idee war.

Ich hoffe wirklich du hörst auf uns und suchst professionelle Hilfe auf!

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich glaube, ich kenne das Gefühl. Für mich lässt es sich am ehesten mit dem Satz:

"Wenn doch einfach alles vorbei wäre" umschreiben.

Ich fühle mich dadurch aber auch in keinster Weise belastet. Es ist schon merkwürdig.

Im Zweifelsfall würde ich jedoch immer ärztliche Hilfe einholen. Schaden kann es ja

nicht.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Juwelade

Nur weil du all diese Dingen in deinem Leben hast, mußt du nicht erfüllt sein. Den Druck brauchst du dir nicht aufzuerlegen.

Ich hab eher den Eindruck, als wäre da unter der Oberfläche etwas, dass darauf wartet von dir entdeckt zu werden. Das ist das schöne an einer Therapie; du hast die Möglichkeit dich selbst kennen zu lernen...und zu verstehen, was du wirklich brauchst und bisher vielleicht nicht hattest.

Für mich war es im Nachhinein immer wieder die richtige Entscheidung, wenn ich mich meinen Ängsten gestellt habe. Meißtens wurde ich durch Lebensumstände dazu gezwungen, aber das Resultat war im immer ein mehr an Handlungsoptionen, Lebensfreude und v.a. Perspektive; auch wenn ich bisweilen das Gefühl hatte keinen Schritt mehr gehen zu können.

Deine Angst, dass sich deine Situation erstmal verschlechtert ist berechtigt; das kann vorkommen. Du fängst an dich mit dir zu beschäftigen...wenn du das bisher nicht getan hast, triffst du auf Dinge, die du nicht kennst und mit denen du zunächst vielleicht nicht umgehen kannst. Das ist manchmal kraftraubend, denn du machst eine Reise ohne ein festes Ziel. Dein Leben wird eine Zeit lang einem ständigem Wandel und sich neu orientieren unterworfen sein.

Was du brauchst ist Durchhaltevermögen und Motivation, durch ein festes Ziel. Ich hab festgestellt, dass das Leben dir hilft, wenn du die Reise wirklich antrittst. Aus den unmöglichsten Ecken kommen plötzlich Menschen gekrochen, die dir Türen öffnen, Ideen, die du bis dato nie hattest kommen dir in den Sinn und es passieren Dinge, die dir lange Zeit unmöglich erschienen. Ist schon der Hammer, was das Leben einem in die Hände wirft, wenn man sich nicht verkriecht. Was du nicht tun solltest, ist dich mit schädlichen Gedanken zufrieden zu geben und diese auch noch zu glorifizieren. Sry, aber Selbstmord ist ne üble Sache, die normalerweise einem üblen Gefühl entspringt. Das hat nichts mit Freiheit und Selbstbestimmung zu tun. Realitätssinn bitte nicht vergessen!

So far,

Juwe

bearbeitet von Juwelade

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin Diplom Psychologin (allerdings keine Therapeutin). Ich würde dir dringend empfehlen, professionellen Rat einzuholen. Du kannst dich einfach bei verschiedenen psychotherapeutischen Praxen melden. Du wirst dann in der Regel zunächst auf eine Warteliste gesetzt. Bevor eine etwaige Therapie losgehen würde, gibt es zunächst Probesitzungen. In diesen Sitzungen wird zunächst eine Diagnose gestellt und es wird geprüft, ob Therapeut und Klient vertrauensvoll miteinander arbeiten können. Erst nach den Probesitzungen würde - falls notwendig - die eigentliche Therapie eingeleitet. Dann müsstest du auch noch einmal vorher zum Hausarzt, um mögliche körperliche Ursachen auszuschließen.

Für einen ersten Überblick über Therapeutensuche und Ablauf (Beratung des BDP - Bund der deutschen Psychologen):

http://www.psychotherapiesuche.de/therapeutensuche

Zumöglichen Ursachen über deinen Gefühlszustand werde ich mich an dieser Stelle nicht auslassen.

Vielleicht ganz generell weils zum Thema passt: Spiegel Online hat heute einen interessanten Artikel über Depressionen (die sich bei Männern teilweise ganz anders bemerkbar machen als bei Frauen).

http://www.spiegel.de/spiegelwissen/0,1518,747305,00.html (nicht vom Titel irritieren lassen :blink:)

P.S. Du willst keinesfalls zum Psychologen, fragst aber Leute in diesem Forum, weil sie ja so ein bißchen Ahnung von PSychologie haben. Du willst also lieber unqualifizierte Laienmeinungen haben als professionelle? Würdest du das auch machen, wenn du körperlich krank wärest? Du würdest dann für eine Blinddarm-Op nicht zum Chirurgen gehen sondern zu einem Metzger, weil der so ein bißchen Ahnung von Anatomie hat?

bearbeitet von Psychotante

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich bin der Meinung, dass Du schnellst möglich professionelle Hilfe aufsuchen solltest, wenn Du dich ernsthaft mit diesem Gedanken auseinandersetzt. Natürlich ist das hier ein Forum, in dem man viele interessante Denkanstöße bekommen kann und sich psychologisch weiter entwickeln. Das zeigt jedoch Symptome eine psychischen Erkrankung und damit sollte man sich an professionelle Stellen wenden, das rate ich Dir hiermit.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Ich kenne jetzt nicht genau die Strenge die angelegt wird bei Selbst- oder Fremdgefährdung, aber wenn du zuviel einem Psychologen von deinen Gedankengängen erzählst und dich darin verhedderst, könnte es sein, dass er zur Abklärung den sozialpsychiatrischen Dienst bestellen muss..... so ganz genau weiß ich nicht wie das dann läuft, aber ausgeschlossen dass du ne Weile aus dem Verkehr gezogen wirst ist es nicht (va wenn zB die Gedankengänge konkreter oder dringlicher werden usw...); aber wirklich akute Gefahr sehe ich da noch nicht, eher latente.. einen tipp hab ich leider keinen für dich. Dass du aber trotz allem besitz, freunden, sex und weltlichem erfolg depressiv bist.... da wärst du nicht der erste...

bearbeitet von Mr. Shiva

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich kenne jetzt nicht genau die Strenge die angelegt wird bei Selbst- oder Fremdgefährdung, aber wenn du zuviel einem Psychologen von deinen Gedankengängen erzählst und dich darin verhedderst, könnte es sein, dass er zur Abklärung den sozialpsychiatrischen Dienst bestellen muss..... so ganz genau weiß ich nicht wie das dann läuft, aber ausgeschlossen dass du ne Weile aus dem Verkehr gezogen wirst ist es nicht (va wenn zB die Gedankengänge konkreter oder dringlicher werden usw...); aber wirklich akute Gefahr sehe ich da noch nicht, eher latente.. einen tipp hab ich leider keinen für dich. Dass du aber trotz allem besitz, freunden, sex und weltlichem erfolg depressiv bist.... da wärst du nicht der erste...

Suizidgedanken allein reichen bei Weitem nicht für den sozialpsychiatrischen Dienst aus! Ich musste mich mal arbeitsbedingt für einen schizophrenen Kunden erkzndingen, der verhaltensauffällig war.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich kenne jetzt nicht genau die Strenge die angelegt wird bei Selbst- oder Fremdgefährdung, aber wenn du zuviel einem Psychologen von deinen Gedankengängen erzählst und dich darin verhedderst, könnte es sein, dass er zur Abklärung den sozialpsychiatrischen Dienst bestellen muss..... so ganz genau weiß ich nicht wie das dann läuft, aber ausgeschlossen dass du ne Weile aus dem Verkehr gezogen wirst ist es nicht (va wenn zB die Gedankengänge konkreter oder dringlicher werden usw...); aber wirklich akute Gefahr sehe ich da noch nicht, eher latente.. einen tipp hab ich leider keinen für dich. Dass du aber trotz allem besitz, freunden, sex und weltlichem erfolg depressiv bist.... da wärst du nicht der erste...

Suizidgedanken allein reichen bei Weitem nicht für den sozialpsychiatrischen Dienst aus! Ich musste mich mal arbeitsbedingt für einen schizophrenen Kunden erkzndingen, der verhaltensauffällig war.

Echt!? Ja wie, wer wird denn sonst "weggesperrt"!? Ich hatte auch gehört, dass wenn Leute so "Selbstmordversuche" hinter sich hätte (was natürlich eine ganz andere Qualität hat), die Leute auf jeden Fall erstmal ne zeitlang wegkommen, auch wenn das nur so ein "Versuch" war um Aufmerksamkeit zu erregen usw...

Naja, ich lerne ja so mehr oder weniger nebenbei für Heilpraktiker für Psychotherapie und da gibts wohl so Abstufungen und Kriterien von Stärke der Gedanken, ein sich aufdrengen der Gedanken usw... oder konkrete Pläne machen usw....

Ab welchem Punkt ist denn Holland in Not und ich muss auf jeden Fall den Sozialpsychiatrischen Dienst einschalten!? Wäre cool, wenn du kurz was dazu sagen könntest. Und ab welchem Punkt ist für einen Arzt (zB von dem SP-Dienst) dann dementsprechen ein hinreichendes Kriterium zum Zwangseinweisen gegeben!?

bearbeitet von Mr. Shiva

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Gast Strobe

Vielleicht bist du ja der "Into the Wild" Typ. (;

Nimmst du dir denn nichtmal ne Minute wo du denkst "das muss ich ändern"?

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

So ein Unsinn was manche hier texten *hee Neuigkeiten :blink:

Ich kenn mich amol fast scho awengala aus mit Menschen. Etz nich so wie ein waschechter PUA oder gar ein KJ...

Aber ein halben Bissen Ahnung hab ich ja auch noch hier iwo rumliegen.

Ich glaube, dass das gar nicht soo verheerend ist, das du dir das Leben nehmen willst. Du machst das ja nicht. Du denkst nur darüber nach.

Die unglaublichen Genies die gleichzeitig auch Anwärter auf einen Hirnschrittmacher sind, solltest du nicht allzu ernst nehmen. *das gilt nat. noch mehr für meinen Beitrag

Guck dir mal das gemeine Mädchen an. Die schieben Katastrophenkino/Erfolgsfilme wo es nur geht. Etwas konkreter; Ein sog. Instantdate hat mal Ihren Ex angerufen um ihm zu sagen, dass ihre neue Bekanntschaft (=Ich) bei einer gewissen Kaffeekette einen Espresso umsonst bekommen habe. Das ist verrückt. Nicht das du ein Messer und deine Pulsschlagader in deinem Kopf kombiniert hast Watson.

Hau rein und flenn nich allzu viel.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Hallo liebe PU-Community,

ich wende mich an euch, da einige von euch auf dem psychologischen Bereich ziemlich fit sind und ihr mir vielleicht weiter helfen könnt.

Welche Hilfe genau willst Du hier bekommen?

Antworten auf Fragen, wie zb:

Gibt es Menschen, die einfach nicht so an ihrem Leben hängen, obwohl es ein Traum für viele andere wäre?

Ich kann dir keine genaue Prognose geben, egal, ob ich ein etablierter Psychiater wäre, oder Küchenpsychologe. Ich kann nur für mich sprechen.

Solche Menschen gibt es bestimmt. Es gibt Menschen, die denken über nichts anderes nach, als das.

Die Frage ist eher, was es mir bringt, darüber nachzudenken, ob es solche Leute gibt, oder nicht.

Für mich persönlich gibt es kein "Am Leben hängen" , denn ich habe kein Leben. Ich lebe, und dazu bedarf es keinen einzigen Gedankengang, der mir "das Leben" im Kopf erstellt, egal wie düster, oder schön.

Um Leben zu können brauche ich Nahrung, Wasser Luft. Aber keine Gedanken. Ich kann völlig gedankenlos sein, und trotzdem sein.

Es mag durchaus sein, dass da manchmal ein "ich könnte mich jetzt umbringen" kommt. Und dann frage ich mich, wer hier wen umbringen will. Gibt es ein "ich" , und ein "mich" ?

Ein ich, dass das mich umbringen will? Zwei von mir? Wo denn genau?

Ich glaube schon lange nicht alles, was ich denke. Würde ich alles glauben, was ich denke, dann gäbe es mich nicht mehr, und manch anderen auch nicht. So einfach ist das.

Kannst Du das nachvollziehen?

Ich kann mich nicht erinnern, wann ich angefangen habe, solche Emotionen zu entwickeln, aber sie werden auch nicht sonderlich stärker, sprich: Es ist ein Dauerzustand, wenn auch kein starker/stärker werdender.

Das kann ich Dir auch nicht genau sagen, wann es bei Dir anfing, anscheinend sind die Emotionen für Dich so in Ordnung? Oder willst Du Dich lieber besser fühlen?

Dieses "Bedürfnis" (wenn man es so nennen kann/darf) ist manchmal so stark, dass ich mich über Denkansätze, wie "Suizid ist ein Verbrechen an der Gesellschaft" tierisch aufregen könnte, da es die größte Freiheit des Individuums an sich darstellt und bewusst nur der Mensch ausübt, allerdings aus bestimmten Gründen. Diese finde ich bei mir nicht und da frage ich euch:

Ich kann das nachvollziehen. Genau die gleichen Gedanken dachte ich mir auch. Da gibt es mich also, und ich habe einen freien Willen. Weshalb ist es deshalb für die Gesellschaft so anrüchig, darüber zu sprechen, oder diese Tatsache schlichweg zu akzeptieren? Da will also eine alte Omi nicht mehr Leben, weil ihr alles weh tut, und keiner will ihr beim Sterben helfen. Ich erkläre das für mich so, dass es keine Gesellschaft gibt, sondern lediglich Individuen, die sich übergeordneten Glaubensätzen unterwerfen, die Gesellschaft lediglich ein geschlossenes System darstellt, in dem Homöostase herrscht. Eine Veränderung der Individuen gefährdet das gesamte System, deshalb ist auf einer übergeordeneten Ebene keine Änderung gewünscht, und wird in so einem Ausmass auch sanktioniert. Neal Walsch schreibt über dieses Thema in seinem Buch "Gespräche mit Gott" , dass ein Wunsch nach dem Freitod sehr wohl zu einer gefestigten Persönlichkeit gehört, da er dem freien Willen unterliegt, und dieser freie Wille alles ist. Im Gegenteil ist das Verurteilen des ganzen ein Teil der Selbstverleugung und führt zu einer Selbstentfremdung. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass wenn ich wirklich frei entscheiden kann, ob ich leben will, oder nicht, ich mich daher immer für das Leben entscheide, egal wie schlecht es mir gehen mag, denn das schlecht gehen in sich ist auf einer tiefen Ebene eben auch nicht wirklich schlecht, nach dem Motto "Es fühlt sich gar nicht mal so schlecht an sich schlecht zu fühlen"

Woher kommen diese Gedanken, warum will ich aus meinem Leben ausbrechen, obwohl doch alles kaum besser laufen könnte?

Diese Frage ist berechtigt, und wie Du merkst, sind diese Gedanken nicht wirklich freiwillig, oder? Denn sonst würdest Du ja wissen wo sie herkommen, denn dann wäre ihr Erscheinen ja gewollt.

Woher diese Gedanken letzlich wirklich kommen ist pauschal nur beantwortbar, wenn ich sage, dass sie aus Deinem Gehirn kommen.

Es gibt dafür das Teilemodell, der Egostate Ansatz, es können Introjektionen sein von Menschen, denen Du in Deinem Leben begegnet bist.

Die viel wichtigere Frage stellt sich mir eher, ob Du diese Gedanken gerne denkst, oder eher nicht, du sie also nicht denken willst, und ob sie wirklich wahr sind, und wenn nicht, was wäre dann der gedankliche Umkehrschluss?

Soweit so gut

PEace

Sat

edit: haha @Stinger, danke für deinen Beitrag :blink:

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Mir geht es im Moment auch nicht immer gut, aber weiss dass ich was ändern kann. Was immer wieder, auch in diesem Forum, durchschimmert, ist die Angst vor Therapie bzw. Psychiatrie. Schade dass sich im Endeffekt zu wenige durchringen ne Therapie konsequent durchzuziehen und dann mal wirklich an sich selbst zu arbeiten.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Dude,

ich war mal wie Du. Und, ich hatte bereits ein Paar Sachen ausprobiert, um die Grenzen zu testen. Und was soll ich sagen?

Sieh, wo ich jetzt stehe, Bro.

Also halt die Fresse und stehe auf.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Ich halte mich für einen psychisch relativ stabilen und gesunden Menschen. Ich möchte keinesfalls zu einem Psychologen. Ich denke, dass das meine Situation möglicherweise noch verschlechtert.

Grade dieser Satz verdeutlicht wie du dich selber betrügst. Du setzt die Konfrontation mit einem Problem gleich mit der Verschlimmerung des Problems was paradox ist, da das Problem selber sich durch eine Konfrontation nicht verschlimmert, die Tragweite wird dir nur bewusst und das ist es was dir Angst macht.

Du solltest eben das tun was dir Angst macht, denn niemand hier kann dir eine Ferndiagnose verpassen. Geh zu einem Therapeuten und spreche mit ihm darüber. Du wirst nicht dazu gezwungen werden dich behandeln zu lassen, ganz gleich wie der Therapeut dich einschätzt.

mfg

Reaven

bearbeitet von Reaven

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Schreibe ich doch noch etwas dazu:

- das ist wahrscheinlich eine psychische Erkrankung.

- wenn du Pech hast ist es eine lebensgefährliche psychische Erkrankung, wenn du Glück hast ist es etwas Harmloses wo du mit dem

Tipp "Kopf hoch" von Eminenz durchkommst. Weil das hier per "Ferndiagnose" keiner beurteilen kann solltest du zum Profi gehen.

- wenn du eine Therapie angehst kann es durchaus sein dass das am Anfang "noch schlimmer" wird, aber das ist dann temporär. Vor allem

wirst du von einem Profi begleitet der notfalls eingreifen kann (z.B. im schlimmsten Fall temporär Medikamente verordnen / verordnen lassen kann.)

- wenn du durch bist bist du definitiv stärker als jetzt. Lohnt sich also.

- dass "sie" dich deswegen "in die Gummizelle" stecken ist extrem unwahrscheinlich ;-)

bearbeitet von afc_squared

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen
Schreibe ich doch noch etwas dazu:

- das ist wahrscheinlich eine psychische Erkrankung.

- wenn du Pech hast ist es eine lebensgefährliche psychische Erkrankung, wenn du Glück hast ist es etwas Harmloses wo du mit dem

Tipp "Kopf hoch" von Eminenz durchkommst. Weil das hier per "Ferndiagnose" keiner beurteilen kann solltest du zum Profi gehen.

- wenn du eine Therapie angehst kann es durchaus sein dass das am Anfang "noch schlimmer" wird, aber das ist dann temporär. Vor allem

wirst du von einem Profi begleitet der notfalls eingreifen kann (z.B. im schlimmsten Fall temporär Medikamente verordnen / verordnen lassen kann.)

- wenn du durch bist bist du definitiv stärker als jetzt. Lohnt sich also.

- dass "sie" dich deswegen "in die Gummizelle" stecken ist extrem unwahrscheinlich :crazy:

aus wessen Erfahrung sprichst du? Deiner eigenen? Oder nur eine Meinung von dir, ohne wirklich Ahnung zu haben!? Ich vermute mal das letztere und lasse mich gerne korrigieren.

Diesen Beitrag teilen


Link zum Beitrag
Auf anderen Seiten teilen

Erstelle ein Mitgliedskonto, oder melde Dich an, um zu kommentieren

Du musst ein Mitgliedskonto haben, um einen Kommentar verfassen zu können

Mitgliedskonto erstellen

Registriere Dich ganz einfach in unserer Community.

Mitgliedskonto registrieren

Anmelden

Du hast bereits ein Mitgliedskonto? Melde Dich hier an.

Jetzt anmelden

  • Wer ist Online   0 Mitglieder

    Aktuell keine registrierten Mitglieder auf dieser Seite.