Du bist der Experte !

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heyho lieber sat,

ich wollt mich hier nur mal kurz bedanken..

deine worte geben mir unglaublich viel

und es ist ein gutes gefühl zu wissen dich um rat fragen zu können falls es mal nötig sein sollte.

ich wünsche dir alles gute

villeicht bis bald!

gruß rübe

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Hallo Sat,

Ich lese schon seit einiger Zeit deine Beiträge und bin nun auf diesen, etwas älteren Gestoßen.

Alles was ich lese klingt sehr vielversprechend, aber es verwirrt mich gleichzeitig obwohl es logisch ist.

Ich habe das Gefühl, dass aus allem was man versucht immer wieder neue Probleme entstehen ich komme nie zu einem zufriedenstellenden Ergebnis. Wenn ich z.B. versuche meine Gedanken zu beobachten dann tue ich dies, weil ich die Hoffnung habe, mich dadurch von meinem Ego zu lösen, das macht mich verrückt, weil ich dann immer nur daran denke, dass es jetzt gleich soweit sein muss usw...

Wenn ich durch die Straße gehe und versuche mich nur auf meine Fußsohlen zu konzentrieren, dass passiert das nicht automatisch, weil ich mir ja erst bewusst mache, dass ich jetzt versuche eine Übung zu absolvieren.

Ich habe in letzter Zeit so ein ungutes und unwohles und aufgewühltes Gefühl, als ob alles was ich mache Sinnlos ist und je mehr ich versuche dem auf den Grund zu gehen, desto schlimmer wird es.

Ständig steigere ich mich in Dinge hinein und mache sie kompliziert. I

Ich kann nicht einfach etwas tun ohne darüber nachzudenken warum und wie es am besten ist, was ich danach mache usw. Und wenn ich dann denke, dass ich es lassen soll darüber nachzudeneken, dann denke ich mir, dass ich jetzt schon wieder etwas denke und vergeude den Moment.

Das spiegelt sich in vielen Sitautionen meines Lebens wieder, diese Zerstreutheit und Ziellosigkeit, dass ich mehrere Dinge anfange und nie etwas zuende bringe, dass ich ständig meine Ziele und wege dahin ändere und meinen Verstand nicht geziehlt als Werkzeug einsetzte, sondern mit irgendwelchen Sachen zumülle, zwar aus guter Absicht sie zu nutzen, aber dann doch nie ins Handeln komme. Das ist eigentlich gerade im Moment schon wieder der Fall, anstatt irgendwas zu tun sitze ich hier und Lese im Forum nach oder stelle Fragen :wallbash:

Wodurch erhalte ich einen Tunnelblick der mich klarer werden lässt und diese zerstreute leere in meinem Kopf ausfüllt.

Ich habe beispielsweise wieder ein Dilemma, mit meinem Berufsweg nach dem Abitur, ich weiß einfach nicht in welche Richtung es gehen soll.

Zur Information ich bin 18 und schreibe nächstes Jahr Abitur, momentan bin ich/ bis jetzt war ich ein durchschnittsschüler (eigentlich ja egal was ich war...) also Notenschnitt vom 15 Punkte System umgerechnet etwa 2,75.

Ich fühle mich unter Druck, weil das letzte Schuljahr in 6 Wochen beginnt und ich noch keine Idee habe, ob ich Studieren soll, wenn ja was ich studieren soll, ob ich eine Ausbildung machen soll oder was überhaupt. Ich weiß einfach nicht was ich will.

Viel Geld haben würde mir in Zukunft natürlich Vieles ermöglichen, also nicht dass ich mein Glück im Reichtum suchen würde. Aber mit einem hohen Einkommen könnte ich später oft verreisen oder mit ein Haus mit Garten aneignen, falls ich das will.

Aber wie finde ich heraus was ich möchte? Ich weiß auf jedenfall dass ich irgendetwas brauche auf das ich mich konzentrieren kann, diese Zerstreutheit macht mich wahnsinnig. Wenn ich ein Buch lese, dann stehe ich nach 10 Minuten auf weil ich denke, dass es jetzt Sinnvoller wäre mich um Schulsachen zu kümmern. Wenn ich mich hinsetzte und versuche fehlende Grundkenntnisse in Mathe nachzuholen, dann nehme ich mir vor es beim nächsten mal fortzusetzten und versuche ein System zu entwerfen wie z.B.: Ich mach jetzt einfach jeden Tag 10 min Aufgaben... dann ist es nicht so viel und ich kanns mir besser merken.

Hoffentlich ist es einigermaßen verständlich, mein Konzentrationsmangel verhindert teilweise das Schreiben von verständlichen Texten, weil ich alle 5 Sekunden einen anderen Gedanken habe und keinen so richtig fortführen kann. Es ist einfach zu viel auf einmal :80:

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Hallo Satsang!

Ich habe mir vieles aus diesem Thread durchgelesen und finde es echt gut, wie du den Leuten hilfst. Vielleicht kannst du auch mir helfen.

Ich bin 16 und gehe zur Schule, momentan in die 11. Klasse. Meine Noten sind recht gut. Was mich jedoch sehr deprimiert, ist mein sozialer Status unter den dortigen Leuten und mein dortiger Zustand im allgemeinen. Ich habe mich in den vergangenen Monaten und Jahren sehr viel mit Kommunikation beschäftigt und vieles geübt. Mittlerweile kann ich zu jedem neuen Menschen, der mich interessiert, einen interessanten, harmonischen, positiven und bereichernden Kontakt herstellen. In jedem anderen Kontext werde ich als offen, gelassen, nett und interessant und witzig empfunden.

Nun war ich vor 2-3 Jahren, bevor ich angefangen habe, mich mit Kommunikation und den Menschen um mich herum befassen, eher ein schüchterner, unscheinbarer Typ, zudem war ich innerlich sehr arrogant gegenüber anderen, weil ich mich für klüger und intelligenter hielt, ich war grundsätzlich nicht in der Lage, in einer Gruppe eine gute Rolle einzunehmen oder mir Zugang zu einem Menschen zu finden. Und so haben sich die Menschen um mich herum in der Schule dadran gewöhnt, mich entsprechend wahrzunehmen und ich meinerseits dadran, entsprechend mit ihnen zu interagieren. Jetzt bin ich zwar anders geworden, ich werde von allem Menschen auch ganz anders empfunden (was mir auch mehrmals von unterschiedlichen Seiten gesagt wurde), aber in der Schule ist alles weitgehend beim Alten geblieben.
Es scheint, dass die anderen ein gewisses, sehr festes Bild von mir haben, in welchem ich meiner Persönlichkeit vor 2-3 Jahren entspreche, und dass ich rückkoppelnd auf die anderen mit Desinteresse und Langeweile reagiere.
Natürlich stehe ich mit den anderen in den Pausen rum, unterhalte ich auf irgendeine Weise, hin und wieder ist es auch ein bisschen witzig. Es ist wohl so, viel bei vielen anderen Jugendlichen, die die Schule nicht mögen, auch. Aber ich kann mich damit nicht zufrieden geben! Ich möchte beliebt sein und interessanten Kontakt haben. Es reicht mir nicht, wie ein normaler Schüler, Tagein- Tagaus 8 Stunden meines Lebens dahinzuvegetieren, weil ich es muss.

Das Problem ist irgendwo auch, dass ich ganz andere Interessen habe, als die anderen Schüler. Ich gucke kein Fernsehen, und die meisten Songstars, Fernsehsendungen, etc. etc. Sagen mir gar nichts. Ich interessiere mich für Kunst, Wissenschaft, Persöhnlichkeitsentwicklung, NLP, Verführung, Fotografie, PU... das ist eine vielseitige und interessante Bandbreite von Interessen, und es sind eigentlich so viele, dass ich dadrüber zu vielen Menschen einen Zugang finden kann. Wenn ich einen entsprechenden Rapport habe, dann bin ich auch in der Lage, einiges davon anderen Menschen nahezubringen und sie dafür zu interessieren. Aber nicht in der Schule! Vielleicht liegt es dadran, dass in der Schule aufgrund der soeben beschriebenen Umstände kein wechselseitiges Interesse und keine Bereitschaft seitens der Schüler da ist, sich aufeinander einzulassen- alle kennen sich schon lange über eine feste, starre Struktur aus und es ist alles irgendwie festgefahren.

Überhaupt bin ich in der Schule in einem negativen, depressiven und verspanntem Zustand, den ich anscheinend über Jahre hinweg in der Schule beibehalten habe und den ich immer erst so richtig an der Müdigkeit merke, wenn ich nach Hause komme.

Wie kann ich aus diesen festgefahrenen, limitierten Strukturen zwischen mir und den anderen und dem schlechten körperlichen Zustand rauskommen, und mich eine soziale Identität und einen Frame in der Schule aufbauen, wie ich es mir wünsche?

Ich möchte:

Das die Leute dort, wenn sie mich sehen, mit einer von vornherein positiven Erwartungshaltung ein Gespräch mit mir eröffnen, besonders natürlich die Mädchen. ;)

Ich möchte in der Schule persönliche, tiefgründige Gespräche führen, nicht dieses ewige: "Bei wen hast du jetzt? Herr XXX ist so schlimm. Ach nein, ich habe noch 3 Stunden, welches Fach hast du jetzt? Hatten wir etwas auf? Boah, Frau YYY... Weißt du was Herr HHH gerade gesagt hat?....." Diese ewigen, oberflächlichen Gespräche in der Schule über die Schule kotzen mich an!

Wenn ich versuche, etwas über die Interessen von jemandem zu erfahren, kriege ich kurze, Informationslose Antworten, egal wie groß die Frage war, die ich gestellt habe.
Außerdem werden persönliche Gespräche und bereichernde Beziehungen durch die starre Struktur behindert- ein interessanter Kontakt dauert normalerweise länger als eine pause und auch länger als der Schulweg. Überhaupt ist, so schient es mir, in der Schule (zumindest bei mir und mir gegenüber) gar keine Breitschaft da, einen neuen, interessanten Kontakt herzustellen.

Momentan macht mich die Schule einfach nur depressiv und ich muss da hin gehen, weil 1. Ich bis 18 schulpflichtig bin, 2. Weil mir meine Eltern nur dann NLP-Ausbildungen und sonst etwas bezahlen werden, wenn ich die Schule abschließe. Aber habe ich nicht aus dem NLP gelernt, dass die Landkarte nicht das Gebiet ist, mein Bild von der Schule also nicht die Schule, und dass, dementsprechend, es nicht notwendig ist in den USA Asyl zu suchen oder ähnliches, sondern dass ich eigentlich nur die Art, wie ich die Schule wahrnehme, ändern müsste, was eine Verbesserung meiner Wahlmöglichkeiten und dementsprechend eine Veränderung meines Schullebens bedeuten würde?? Schließlich hat es in der Schule auch kurze Zeiträume gegeben, in denen es mir gelungen ist, mit einzelnen Menschen dort Rapport herzustellen und Spaß zu haben. Wenn es manchmal möglich ist, dann muss es immer möglich sein. Aber ich kriege es nicht hin, ich stecke in einem ineffektiven körperlichen und geistigen Zustand fest und komme mit den starren Strukturen dort nicht klar.

bearbeitet von Mond

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Gast Hoodseam

Hallo Satsang,

mich würden Deine Gedanken zu Folgendem interessieren:

Ich empfinde die Mehrzahl meiner Mitmenschen als langweilig und stupide. Daraus entsteht eine starke Wertung.

Beispiel: http://www.pickupforum.de/topic/132852-vier-jahre-ohne-sex-das-gibt-es-wirklich-neulings-vorstellung/

Kann ich nicht respektieren. Da kann ich mich aber noch rege beteiligen.

Sobald es dann aber in Themen geht, wo mich das Thema auch noch langweilt, nerven mich Menschen nur noch.

Andere Menschen finde ich interessant. Anregend und inspirierend.

Da existiert ein starkes Schwarz/Weiss denken.

Von 100 Durchschnittsmenschen mag ich max. 5. Das generiert einige Probleme rund um den Aufbau eines SC.

Zum anderen kann man mich echt quälen indem man mich in eine Gruppe von Menschen hockt die nur Müll erzählen.

Es gibt aber auch irgendwie Menschen, die mit allen super zurecht kommen.

Sie finden sofort einen gemeinsamen Nenner und haben Spaß an dem Kontakt.

Ich würde mich gerne etwas mehr in diese Richtung entwickeln. Ich komme zwar mit jedem Menschen zurecht, wenn ich mir Mühe gebe. Aber ich entwickele einfach keinen Spaß an dem Kontakt.

Die Ursache oder den Unterschied zu extrem kommunikativen Menschen finde ich einfach nicht.

bearbeitet von Hoodseam

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Gast
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