frankthepuatank

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  1. So, dann gibt es von mir jetzt den vorläufigen Abschluss dieser Geschichte. Oneitis ist nicht mehr. Wenn wir uns sehen halten wir Smalltalk, manchmal auch nicht. Sie ist mir grade einfach nicht mehr wichtig. Meine Ex hat sich nicht mehr gemeldet. Arbeit nervt immer noch, aber ich hab es geschafft, die Belastung im Vergleich zum alten Jahr stark runterzuschrauben. Ich hab viel probiert, fragt mich nicht was geholfen hat. Aber irgendwas hat geholfen. Ich bin viel positiver, viel gelassener und auch wenn ich manchmal richtig mies drauf bin, denke ich mir vor allem "Das wird schon vorbeigehen.". Und naja, dann geht es irgendwann vorbei und auf den Regen folgt wieder Sonnenschein. Sex hatte ich keinen im letzten Monat. Aber auch das sehe ich gelassener. Ich lerne ab und zu Frauen kennen, flirte, hab auch schon ein paar Nummern bekommen. Ich bin insgesamt mehr unter Menschen und es fühlt sich immer besser an. Ich lasse es vielleicht noch ein bisschen so weiterlaufen ...mal sehen, ob das mit den Frauen dann von selbst immer besser wird. Wenn ich mich doof anstelle oder es mir zu lange dauert, lese ich vielleicht nochmal ein bisschen zum Thema Pickup. ;) Irgendwas hat in mir in den letzten Wochen die Überzeugung ausgelöst, dass ich es am Ende schaffen werde, glücklich zu sein. Ich bin mir sicher, dass ich Sex haben werde. Ich bin mir sicher, dass ich in meinem Job glücklich werde oder einen anderen finde. Ich bin mir sicher, dass ich mein Leben viel mehr genießen werde als bisher. Was das ausgelöst hat? Keine Ahnung. Ich mache die Übungen aus dem 6-Säulen-Buch. Ich versuche Dinge positiv zu sehen, mir immer wieder das Gute vor Augen zu führen. Ich bin viel nachsichtiger mit mir selbst geworden, gestehe mir Fehler zu und beginne, mich wirklich gern zu mögen. Vielleicht haben auch die Erlebnisse der letzten Monate dazu beigetragen. Dass ich nicht aufgegeben habe und es irgendwann tatsächlich besser wurde. Dass ich Erfolgserlebnisse bei Frauen hatte. Dass ich es geschafft habe, etwas gegen den Arbeitsstress zu tun. Dass ich Misserfolge hatte und mich deshalb nicht fertig gemacht habe. Genau hab ich es nicht verstanden. Kommt wahrscheinlich vieles zusammen. Auf jeden Fall geht es mir besser. Ich springe nicht den ganzen Tag vor Freude auf und ab. Aber es geht bergauf. Also, das wars erstmal von mir. Frank
  2. Die Chancen, dass von ihr nochmal ein großer Invest kommt, sind gar nicht mal so gering. Auch wenn sie mich letzten Endes betrogen und verlassen hat, war das auch andersrum jahrelang ziemlich oneitisch. Sie war regelrecht von mir abhängig.Ich denke, wenn wir beide einen einigermaßen soliden Stand im Leben haben, wird da auch beidseitig nichts mehr in die Richtung kommen, denn wir wissen beide, dass das keine gute Idee wäre. Nur in den letzten Wochen ging es mir ziemlich schlecht und ihr auch. OK, ihre Probleme sind nicht meine. Und sie hat mich richtig scheiße behandelt. Aber sie ist immer noch ein Mensch, der mir jahrelang sehr nahe war und mit dem ich durch viele Höhen und Tiefen gegangen bin. Und der auch oft für mich da war, wenn es mir schlecht ging. Ist es so verrückt, diesen Menschen nicht komplett fallen lassen zu wollen? Ich will ja gar keine Nähe zu ihr. Ich hab ihr auch gesagt, dass sie nichts derartiges probieren soll, auch keine Anspielungen machen soll. Ich hab eigentlich ja nichtmal vor, Kontakt mit ihr zu haben. Aber wenn sie mich anruft, weil sie sonst niemanden mehr weiß und weil es ihr richtig schlecht geht, dann leg ich nicht einfach auf. Ist das so dumm? Und meine Rezeptoren sind offensichtlich wieder frei... Schließlich gäbe es sonst diesen Thread nicht. ;) Ich hab tatsächlich kürzlich gemerkt, dass es schlimmer wäre als ich eigentlich dachte. Nämlich weil ich den Job kürzlich beinahe verloren hätte. Und da habe ich erstmal gemerkt, dass das mich echt fertig machen würde. Bin noch nicht ewig in dem Job und ich habe das Gefühl, ich muss endlich mal wo ankommen. Der Job gibt mir so gesehen viel Halt, weil ich so langsam alle kenne und den Arbeitsablauf kenne, usw. Bis auf ein paar Dinge, wie den hohen Stresspegel, ist der Job auch wirklich gut. Ob diese Dinge sich bessern, werden die nächsten Monate zeigen. Danke euch auf jeden Fall für die Antworten. Weihnachten kommt immer näher und ich habe wirklich langsam das Gefühl, arbeitstechnisch das meiste geschafft zu haben. Der Druck geht langsam runter, irgendwie bin ich durchgekommen und das ist eine gute Erfahrung. Ich hab es trotz allem geschafft, ein paar Menschen zu treffen und mit ein paar Frauen zu flirten. Ich bin erschöpft, aber mit mir selbst sehr zufrieden. Jetzt kann ich langsam das Jahr ausklingen lassen, ein wenig entspannen und dann weiter an mir arbeiten. Das schlimmste ist glaube ich überstanden. Ganz konkret übrigens: Gegen diese Oneitis-Geschichte hilft mir am meisten der Kontakt zu anderen Menschen und vor allem echte Frauen zu gamen. Unabhängig von meinen anderen Problemen, mit denen ich mich beschäftigen will. Und ich hab ein bisschen im Persönlichkeitsentwicklungsteil des Forums rumgestöbert. Da gibt es vieles, das mir geholfen hat. Naja, und letztendlich gab es Konflikte, die einfach angegangen werden mussten. So schwierig das auch war. Meine Oneitis ist wirklich mehr eine Nervitis. Vielleicht geht sie mir nur so auf die Nerven, weil ich damti mene positiven Gefühle für sie überblende. Aber mittlerweile kommt es mir echt vor, als wäre sie mir eigentlich ziemlich unsympathisch und ich ärgere mich über diese ganze Geschichte und dass ich mich für so eine Frau so zum Trottel gemacht habe. Weiß nicht mehr, wer es geschrieben hat, aber es stimmt: "Diese Frau ist menschlich total überbewertet." Ist halt leider so, wenn man sich verknallt. Man sieht die andere Person durch die rosarote Brille. Wir lesen uns im neuen Jahr. Dann hoffentlich mit noch besseren Neuigkeiten. :) Frank
  3. Ich mach mir gerade im Moment echt Sorgen um meine psychische Gesundheit. Ich muss die Zeit bis Weihnachten irgendwie überstehen. Danach wird es auf der Arbeit besser. Und wenn ich so kurz vor dem Ziel einknicke, würde ich mir das nicht verzeihen. Ich versuche die ganze Zeit schon, mir das in kleine Häppchen zu verpacken und immer nur den nächsten Schritt im Kopf zu haben, bis ich wieder eine kleine Entspannung habe. Schwierig nur, weil diese kleinen Entspannungen zwischendurch in letzter Zeit fast komplett ausbleiben, weil es viel zu viel ist und ich auch den Kopf nicht mehr ausschalten kann, wenn ich Pause mache. Aber zwei Wochen sind nicht so viel. Wenn ich grade nicht so extrem energielos wäre, würde ich das als Klax ansehen. Aber ich kann kaum noch geradeaus denken. Was Ex-LTR und aktuelle Oneitis angeht, überlege ich tatsächlich, alles bisher gesagte über den Haufen zu werfen und stattdessen als Notfallplan einfach so viel Kontakt mit Frauen zu suchen wie möglich. Ich habe wirklich Angst, dass ich mich wieder mit meiner Ex-LTR treffen könnte (was mir schlecht tut) oder meiner Oneitis wieder irgendwelche dummen Heul-Texte senden könnte. Ich seh das auf mich zukommen, aber weiß nicht, wie ich es abwenden kann. Außer vielleicht, andere Frauen zur Ablenkung zu nutzen, bis ich ein bisschen durchatmen kann.
  4. Das hab ich ganz vergessen zu erwähnen. Besagte Ex-LTR meldet sich in letzter Zeit wieder, weil sie ihre aktuelle Beziehung aufgrund von psychischen Problemen auch gerade zerstört hat. Also sie ist wirklich nicht nur ne blöde Kuh, sondern schadet sich und Menschen, die ihr nahe sind, hat auch schon Therapien deshalb hinter sich und so. Sie ist grade ganz weit unten und sie bedeutet mir trotz allem zu viel als dass ich ihre Anrufe einfach ignorieren könnte. Tut mir aber wahrscheinlich auch nicht gerade gut. Frank
  5. Hi zusammen, wollte mal ein kleines Update geben: Ich war ab und zu unter Menschen und das hat gut getan. Ich hab das Thema Frauen vorerst links liegen gelassen und erwartungsgemäß auch keine Frau kennengelernt. Fühle mich immer noch sehr einsam. Die Oneitis ist grade in der Phase, dass ich von allem genervt bin, was sie macht. Glaube, dass das ein normaler Teil des Prozesses ist, oder? Vielleicht merke ich auch nur gerade, dass sie eigentlich gar nicht so toll ist. Gleichzeitig sind da noch Reste dieser Oneititis-Gefühle und das Ganze führt dann wohl zu negativen Emotionen, die ich auf sie projeziere. So oder so ähnlich? Ich arbeite immer noch so viel, dass ich kaum Zeit zum Leben habe. Ich habe mit meinem Chef geklärt, dass es ab dem neuen Jahr weniger wird. Für den Moment ist das aber eine heikle Situation, weil ich merke, dass ich sogut wie keine Energie mehr habe. Bin total überfordert und reagiere bei allem, was die Arbeit betrifft, extrem gereizt. Habe mich die Tage wegen einer Kleinigkeit mit meinem Chef gestritten und fast den Job dadurch verloren. Jetzt muss ich schon wieder das Wochenende durcharbeiten. Es soll zwar besser werden und wie gesagt, wenn da ein paar Sachen geklärt sind, dann könnte der Job richtig Klasse sein. Aber so ganz akut fühle ich mich so, als würde ich die zwei Wochen bis Weihnachten nicht durchhalten. Ist schon sehr schwierig die Situation. Und der Streit erhöht den Druck nochmal mehr, jetzt bloß keine schlechte Leistung abzuliefern in den nächsten zwei Wochen. Wenn jemand diesbezüglich eine Art Erste-Hilfe-Anleitung hat, bitte her damit. ;) Grüße Frank
  6. Danke Doc! Den Job werde ich zurückfahren, um mehr Zeit für mich zu haben. Mit den 6 Säulen habe ich bereits angefangen und ich habe gesehen, dass es da diese Satzergänzungsübungen gibt. Ich werd das versuchen Häppchen für Häppchen zu machen, also ganz langsam und dafür sehr regelmäßig. Ich hab hier noch ein NLP-Buch rumliegen, dass ich vor einigen Jahren gelesen habe. Das Kapitel über Refraiming lese ich mir dort nochmal durch. Und ansonsten versuche ich erstmal runterzukommen und Zeit mit Freunden zu verbringen und mit Dingen, die weit genug außerhalb der Komfortzone liegen, um mich weiterzuentwickeln, aber nicht so weit, dass sie mich überfordern. :) Das Thema Frauen ist mir eigentlich schon wichtig, auch weil ich mich ziemlich einsam fühle. Aber erzwingen funktioniert nicht. Hab ja mit Online Game angefangen. Aber ich merke ja selbst, dass ich im Text Game nicht überzeuge, wenn es mir nicht gut geht und dass ich auch viel zu leicht mit Excuses dabei bin. Also wenn es mir schlecht geht, schreib ich dann halt so lang mit der Frau, bis es im Sande verläuft, anstatt direkt in Richtung Treffen zu eskalieren. Dafür sorgen, dass es mir besser geht und nebenebei unter Leute gehen, dann kommt das mit den Frauen wahrscheinlich ganz von selbst. Vielleich keine HB10 und vielleicht nicht alle zwei Wochen eine neue, aber ich bin mir sicher, dass Einsamkeit nicht der Normalzustand ist, wenn man ein "normales" Leben führt. Frank
  7. Der Job ist eigentlich super. Als ich ihn angefangen habe, war ich deshalb total euphorisch. Dann kam bald der Stress und das Gefühl, ich würde den Ansprüchen nicht genügen. Wenn ich mich frage, was ich beruflich machen möchte, kommt das schon recht nah an meinen Traumjob ran. Naja, nicht wirklich Traumjob. Aber so von dem was ich für realistisch halte (und im Vergleich zu allen bisherigen Jobs) ist der Job echt gut. Und ich lerne sehr viel, sodass es nicht unrealistisch ist, dass ich mit dem Know How in ein paar Jahren noch einen cooleren Job in dem Bereich machen kann. Die Frage, ob er mich wirklich erfüllt, ist schwieriger zu beantworten. Mir fällt es schwer zu beantworten, was mich wirklich erfüllt. Weil es einerseits vieles gibt, was in Frage kommt (zum Beispiel auch ein Job in dem Bereich), aber mich bisher noch nichts über einen längeren Zeitraum erfüllt hat. Ich glaube deshalb, ich muss nicht den perfekten Job finden, sondern das Problem liegt woanders und mein aktueller Job hat durchaus das Potential, mich im beruflichen Bereich rundum glücklich zu machen. Natürlich habe ich Angst. Aber weil ich das weiß, bin ich in der Vergangenheit sehr oft über diese Angst hinweg gegangen. Ich hab schon öfter den Job gewechselt, obwohl mein Arbeitgeber meist mehr als zufrieden mit mir war. Normalerweise nach spätestens einem Jahr. Einmal bin ich einfach Hals über Kopf nach Spanien gegangen, weil ich dachte ein Leben dort würde mich glücklicher machen. Das war ein großer Schritt und ich hab mir fast vor Angst in die Hose gemacht. Aber nach ein paar Monaten habe ich gemerkt, dass ich dort die gleichen Probleme habe wie hier. Auch in anderen Bereichen: Ich hab mich schon öfters mit Cholerikern gezofft, weil ich Angst davor hatte und nicht wollte, dass mich die Angst weiter verfolgt. Von Bequemlichkeit kann deshalb eher keine Rede sein. Im Gegenteil, ich versuch es immer wieder in alle Richtungen und habe dabei fast permanent das Gefühl, keine Energie mehr zu haben. Ich glaube, das Problem liegt woanders. Wegen meiner dauernden Unzufriedenheit und Unsicherheit fehlt es mir, mich einfach mal zu erholen, einfach mal glücklich zu sein und zu genießen. Das ist tatsächlich glaube ich Angst. Ich überwinde mich oft dazu, mich mit anderen Menschen zu umgeben, aber es bleibt oft ein Kraftakt anstatt mir gut zu tun. Vielleicht fehlt mir im Moment auch das soziale Umfeld (bin in den letzten Jahren auch öfter umgezogen, weil ich gehofft habe mit Ortswechseln manche Probleme hinter mir zu lassen). Und da ich meist nicht einfach tue, was mir Spaß macht, fehlt mir auch eine gewisse Lockerheit, sodass soziale Interaktion manchmal etwas awkward ist. Primär wohl, dass ich das Gefühl habe, schon komplett ausgelastet zu sein, um die Basics herzustellen. Das heißt, auf der einen Seite die Anforderungen der anderen zu erfüllen (zum Beispiel Job oder gesellschaftliche Standards, auch unterbewusst), zum anderen weil meine Suche nach dem Glücklichsein viel Energie verschlingt. Also dieses "Ich muss jetzt mal wieder Frauen kennenlernen.", "Ich muss jetzt dieses 6 Säulen Buch durcharbeiten.", "Ich muss jetzt unter Leute gehen.", "Ich muss mich selbst verwirklichen.", "Ich muss herausfinden, was mich glücklich macht.", "Ich muss meinen Traumjob finden.", "Ich muss nebenbei noch aufpassen, dass ich bei der ganzen Persönlichkeitsentwicklung mich selbst nicht verliere.", "Ich muss abnehmen.", "Ich muss gesund leben.", "Ich muss neue Freunde finden.". Mir weniger vorzunehmen steht entsprechend auch auf der Liste der Dinge, die ich lernen muss :D Glaube nicht. Also vielleicht irre ich mich. Aber neben der Angst weiß ich tatsächlich nicht, zumindest nicht bewusst, was mich glücklich macht. Im Laufe der Jahre haben sich lediglich so ein paar Richtlinien angesammelt, was mir tendenziell gut oder schlecht tut. Aber unterm Strich bin ich eigentlich immer noch recht rat- und ahnungslos. Ja, Selbstüberforderung ist echt so ein Ding. :( Andererseits: Wenn ich jetzt einfach mal ein bisschen rumvögeln könnte und mit Freunden ein paar richtig coole Sachen erleben würde, würd mir das nicht auch die Energie geben, um die anderen Probleme viel lockerer anzugehen? Hab ich schon hier liegen und auch schon angefangen zu lesen. Mal sehen, ob es hilft. Bin optimistisch, aber ist nicht das erste Selbsthilfebuch, das ich lese. :) Denke aber wie gesagt auch gerade, dass Selbstwertgefühl mein Hauptproblem ist. Danke dir für die ausführlichen Antworten! Frank
  8. Hallo zusammen, danke dass ihr mir zur Seite steht :) Da hast du schon Recht. Aber es nochmal zu analysieren macht trotzdem Sinn. Ich will ja schließlich nicht immer wieder dieselben Fehler machen. Und meine erste Oneitis ist das leider nicht. Trotzdem hast du Recht, dass ich mehr tun und weniger denken sollte. Damit komme ich aber an ganz andere Probleme: Soziale Ängste, Excuses, Schüchternheit, mangelndes Selbstvertrauen. Und eben, dass ich ein Leben führe, mit dem ich nicht zufrieden bin. Dementsprechend laufe ich viel zu oft durch die Gegend und bin einfach schlecht gelaunt, abgefuckt, hab keine Lust, Motivation oder Mut aus mir rauszukommen und mit anderen Menschen zu kommunizieren, etc. Machen statt Denken... Das ist der richtige Ansatz, aber leichter gesagt als getan. Unterm Strich frage ich mich das gleiche seit sicher zehn Jahren. Davor war ich auch nicht glücklich, aber ich hab mich mit einfachen Antworten zufrieden gegeben. Zum Beispiel: Ich hab Übergewicht, also krieg ich keine Frauen ab, also bin ich einsam, also unglücklich. Dann hab ich irgendwann abgenommen und es wurde nicht besser... Dann kamen kurze glückliche Phasen in meinem Leben und ich hab mich da immer wieder drangeklammert und nachgedacht und analysiert, was in den Phasen anders war und wie ich glücklich werden könnte. Bisher hab ich die Antwort noch nicht gefunden, obwohl ich wie gesagt seit sicher 10 Jahren darüber nachdenke. Im Moment bin ich der Ansicht, dass Selbstbewusstsein ein großer Faktor ist. Ich hab oft Angst vor Konflikten, gerade mit aggressiven Menschen und das belastet mich. Teilweise hält mich genau diese Angst auch davor ab, schöne Dinge zu erleben, weil ich zum Beispiel Angst hab mich in der Disko beim Tanzen zu blamieren oder auf einer Party eine unliebsame Diskussion führen zu müssen oder in der Kneipe allein am Tresen zu stehen wie die ganzen traurigen alten gestalten, die sich in Eckkneipen zulaufen lassen. Und sie hält allgemein meien sozialen Kontakte gering. Ein paar Dinge haben nämlich die kurzen glücklichen Phasen gemeinsam: Ich war unter Menschen und habe viel mit denen interagiert. Ich war aktiv und habe viel getan und vor allem auch viele Dinge aus eigenem Antrieb getan. Ich war relativ frei von äußeren Anforderungen, die mich hätten einengen können. Also Selbstbewusstsein scheint schon die richtige Spur zu sein. Ich überfordere mich oft, weil ich irgendwelchen Ansprüchen gerecht werden will oder weil ich denke, von mir wird mehr erwartet. Bin wie gesagt konfliktscheu, kann mir Fehler schlecht eingestehen, etc. Aber das ist mir natürlich alles nicht neu und ich bin seit Jahren auch immer mal wieder an dem Thema dran. Und ganz akut sind halt meine Probleme mit der Frauenwelt, dazu Probleme unter Menschen zu gehen. Dass ich auf der Arbeit das Gefühl habe zu wenig zu leisten und mich deshalb mit (unbezahlten) Überstunden kaputt mache und auch in der Freizeit nicht mehr auf schöne Dinge konzentrieren kann und auch gar nicht mehr so richtig etwas habe, wo ich mit Leidenschaft dahinter bin. Naja, Baustellen gibts genug. Wo ich anfange oder was der Kern der Sache ist, das weiß ich eben nicht. Ich probier meistens aus und überfordere mich irgendwann, weil ich alles gleichzeitig angehen will. Danke. Das hat mir auf jeden Fall ein Lächeln auf die Lippen gezaubert. :) Frank
  9. Wollte mich nochmal melden. Ist ja jetzt schon einen Monat her, das ganze. Was hat sich getan? Nicht viel. Hab mich scheiße gefühlt und in die Arbeit gestürzt. Die hat mich auch überfordert und mir dann plötzlich auch keine Zeit mehr gelassen an meinen eigentlichen Problemen zu arbeiten. Hab mich aber zumindest gedanklich extrem viel mit mir selbst beschäftigt, auch viel davon aufgeschrieben, viel gelesen, etc. Mir ist jetzt etwas klarer, wo meine Probleme liegen, woran ich arbeiten muss, etc. Und mir ist auch klar geworden, dass ich die Arbeit dafür zurückschrauben muss und als oberste Priorität mich selbst haben muss. Konkret zur Oneitis: Es schwankt zwischen normalem Kontakt (wenn ich gut drauf bin) und ich gehe ihr komplett aus dem Weg (wenn ich schlecht drauf bin). Sie behandelt mich oft sehr nett (fast zu nett, um das ganze zu vergessen) und dann wieder sehr komisch und abweisend. Vermutlich bin ich nicht der einzige, für den die Situation nicht ganz einfach ist. Obwohl es mir in dieser Hinsicht schon viel besser geht als vor einem Monat, denke ich in den letzten Tagen zum ersten Mal ernsthaft darüber nach, ob ein Auszug nicht das einzig sinnvolle wäre. Unterm Strich muss ich meine Wunden lecken. Die Probleme angehen, die dazu geführt haben. Und mein Leben genießen. Ich frage mich trotzdem, ob nicht ein Teil von dem Elend vermeidbar gewesen wäre. Ich finde meine Mitbewohnerin toll und weiß, dass ich zurzeit einsam bin? Sofort die Handbremse ziehen. Kontakt auf das nötigste beschränken und Alternativen zur obersten Priorität machen. Man isst nicht, wo man scheißt. Ich verliebe mich in ein Mädchen und weiß, dass es eine dumme Idee ist? Nicht so romantisch veblendet sein und mich direkt fallen lassen. Einer fremden Person so sehr zu vertrauen, ist eine schlechte Idee. Emotionale Distanz ist gerade bei tollen Frauen in der Anfangsphase wichtig. Auch wenn es noch so schön wäre: Man öffnet sein Herz nicht einer fremden Person. Das ist nicht romantisch. Das ist Wahnsinn. Sie hat mich anfangs gebeten, ihr mehr Zeit zu geben, weil sie sich ihrer Gefühle nicht sicher ist. Ich habe gesagt, dass das eh nichts ändert. Ich habe versucht tough zu sein, weil ich Angst hatte, dass es böse ausgeht. Was hätte ich da machen sollen? Wahrscheinlich war es schon zu spät, oder? Ich hätte ganz am Anfang tough sein sollen und mich emotional nicht auf sie einlassen sollen. Zu dem Zeitpunkt war ich schon nicht mehr dazu in der Lage. Und dann? Ihr Zeit zu geben, hätte mich nur in eine noch schlimmere Abhängigkeit gebracht. Ihr die Pistole auf die Brust zu setzen, hat sie zu sehr unter Druck gesetzt. Im Prinzip ist es glaube ich egal, was ich an der Stelle gemacht habe. Ich hatte schon verloren, weil mein Mindset komplett verkorkst war. Es hätte mir wirklich egal sein müssen. Ich hätte wirklich genug Abstand bewahren müssen, um zu dem Zeitpunkt frei entscheiden zu können, ob ich das will oder nicht. Und wenn es nicht funktioniert hätte, hätte es mir wirklich egal sein müssen. Oder was meint ihr? Wie konnte es dazu kommen? Mein kaputtes Selbstvertrauen, meine Einsamkeit. Ich hab immer versucht, das nebenbei anzugehen. Bisschen über Pickup lesen, ab und zu ein Selbsthilfebuch und hin und wieder unter Leute. Gleichzeitig habe ich immer dem Job oder irgendwelchen Hobbys und Hirngespinsten den Vorzug gegeben. Teilweise weil die Aufgabe so furchteinflößend war. Teilweise weil ich mir eingeredet habe, dass meine Probleme nicht so schlimm sind. Teilweise weil ich dachte, wenn ich einfach durchhalte und so tue als wäre ich in der Lage ein normales, langweiliges aber glückliches Leben zu führen, würde es irgendwann von selbst so werden. Teilweise weil ich nicht den Arsch in der Hose hatte, meine Bedürfnisse durchzusetzen (und mich zum Beispiel im Job überfordert habe um gut zu sein und den Anforderungen meines Chefs zu entsprechen). Ich muss und werde das ändern. Wie oben schon gesagt: Ich habe jetzt oberste Priorität in meinem Leben. Nicht mein Ego. Nicht den Anforderungen der anderen zu entsprechen. Sondern ich. Jetzt muss ich nurnoch herausfinden, was mich wirklich glücklich macht. Und dann wird es keine Oneitis mehr geben. :) Zum Thema Frauen übrigens: Hab mit Online Game angefangen. Keine schlechte Idee, denn das Approachen ist naturgemäß viel einfacher und man erhöht auf einen Schlag drastisch die Anzahl der Frauen, mit denen man zu tun hat. Hab mich bisher erst mit einer getroffen und das war kein Lay. Aber es war ein Abend, der mir sehr viel Spaß gemacht hat, und wenn ich dranbleibe, wird es sicher noch viele interessante Begegnungen geben (und Lays natürlich ;) ). Frank
  10. Ich bin vielleicht auch nicht da, wo du hinwillst, aber ich war mal in einer ähnlichen Situation wie du. Und ich vermute, die Situation können hier mehr Leute nachvollziehen, als du denkst. Hatte auch relativ spät mein erstes Mal (nicht ganz so spät wie du, aber spät genug, dass es mich sehr unter Druck gesetzt hat). Und es kam bei mir noch dazu, dass ich bei der ersten ernsten Gelegenheit keinen hochbekommen habe. Und das hat meinen Kopf dann richtig gefickt, weil ich eine riesen Angst hatte, dass das wieder passiert. Weißt du, was mir geholfen hat? Einfach ehrlich damit umzugehen. Ist jetzt nichts, was man jeder direkt erzählt, aber falls das Thema doch auf den Tisch kommen sollte, würde ich auch keinen großen Hehl daraus machen. Du kannst es vielleicht auch etwas ironisch rüberbringen. Es hilft auf jeden Fall, das ganze selbst nicht so ernst zu nehmen. Dann hattest du halt noch keinen Sex. Na und? Genauso mit der Unsicherheit. Hier steht im Forum viel zum Thema Komfort und dass die Frau sich bei dir wohlfühlen muss. Das gleiche gilt aber auch für dich selbst. Wenn dir was zu schnell geht, schalt eben einen Gang zurück. Du musst weder irgendeiner Frau noch dir selbst etwas beweisen. Geh nur soweit, wie es sich gut anfühlt. Natürlich musst du deine Komfortzone verlassen, aber immer nur so weit, dass es dich nicht komplett überfordert. In dem Sinne gilt natürlich auch, was andere schon geschrieben haben: Viel hilft viel. Wenn du das Gefühl hast, du musst jetzt bei dieser einen Frau landen, weil es die letzte Möglichkeit vor deinem nächsten runden Geburtstag sein könnte, wirkt sich das natürlich negativ auf dein Inner Game aus. ;) Und lass diesen Quatsch mit Prostituierten. Ich will allgemein das Thema gar nicht bewerten, aber zwei Dinge finde ich wichtig: 1) "Ich hatte genau einmal Sex. Vor ein paar Wochen. Mit einer Nutte." ist nicht besser als "Ich bin Jungfrau." 2) Diese ganze Situation ist für viele noch weit mehr außerhalb der Komfortzone als Sex mit einer Frau, die man schon etwas kennengelernt hat und gerne mag. Grüße, Frank
  11. Keine besonders naheliegende. Fühl mich in der WG sehr wohl und sie liegt auch ziemlich genau da, wo ich gerade sein will. Wenn ich es wirklich gar nicht hinkriegen sollte, ist das natürlich eine Möglichkeit. Aber das wär schon ganz schön traurig, wenn ich anders nicht in der Lage wäre, über eine Verliebtheit zu einer Frau hinwegzukommen, die ich erst seit ein paar Wochen kenne. Fühlt sich zwar alles gerade sehr intensiv an, aber objektiv betrachtet sollte es doch keine so große Sache sein, oder? €: Lese grade Den Thread sollte man jedem an die Stirn tackern, der gerade eine Oneitis hat. :) Frank
  12. Hey bornholm, danke für deine Tipps. Man müsste den Titel des Threads fast in "Wie werde ich die Oneitis wieder los?" umändern. :D Ich bemühe mich, viel unter Leute zu gehen und schöne Dinge zu erleben. Fällt mir aber schwer, in dieses ganze soziale Zeugs wieder reinzukommen. Wie gesagt, das letzte Jahr hatte ich mich sehr zurückgezogen. Mit ihr ist die Situation wieder wie vorher: Das Thema scheint irgendwie abgehakt, wir gehen normal miteinander um. Sie sucht Kontakt, schreibt mir manchmal einfach so oder fragt ob ich nicht mit feiern gehen will. Aber ob sie sich noch von mir angezogen fühlt (was ich mir natürlich einrede), sie mich einfach so gerne mag oder sie einfach nur versucht, die Stimmung zu retten, kann ich natürlich nicht sagen. Das Problem ist, dass ich mir darüber überhaupt Gedanken mache. Wenn sie mich anlächelt, mit mir shakert oder mir was nettes schreibt, bilde ich mir sofort ein, ich wäre wieder im Rennen. Wenn sie mich ignoriert oder mal was doofes sagt, fühle ich mich sofort schlecht. Bin also nach wie vor voll in der Oneitis. Mich nervt es selbst tierisch, einer fast fremden Person so viel Macht über meine Gefühle zu geben. Bekomme es aber nicht abgestellt. Sie kriegt natürlich auch mit, dass ich gerade fast krampfhaft Dinge unternehme, Leute treffe, versuche Frauen kennenzulernen. Das lässt mich wahrscheinlich needy wirken, aber ich brauche grade so viel Ablenkung wie ich kriegen kann. Mir ist klar, dass dieser Hirnfick in meinem Kopf Blödsinn ist. Dieser ganze Kram hat weniger mit der armen Mitbewohnerin zusammen als mit mir selbst. Einsamkeit, die Scheiße mit meiner Ex, vielleicht Probleme mit dem Selbstwertgefühl, das spielt da alles viel mehr mit rein, als dass sie so unglaublich toll wäre. Ich denke mir manchmal "Wenn sie keine Lust auf mich hat, amüsiere ich mich eben mit anderen Menschen." oder "Ich mag sie doch gerne, also gönne ich ihr auch, dass sie mit anderen Spaß hat." Dann geht es mir für einen Moment besser und ich frage mich ernsthaft, wieso ich mich so anstelle. Aber lange hält das meist nicht. Es ist eben auch sau schwierig mit der Distanz. Dieses zusammen wohnen hab ich echt unterschätzt. Auch weil Mitbewohner ja eine der ersten Anlaufstellen sind, mit denen man über persönliche und genau solche Dinge redet. Naja, wenn ihr noch Tipps habt, ich bin grade für jeden Strohhalm dankbar. Ansonsten werde ich das bisher gesagte beherzigen und hoffen, dass es bald vorbei geht. Grüße Frank
  13. Hi nochmal, ich würde gerne mit euch teilen, wie man es nicht macht. Vorher nochmal danke speziell an Av3n, dein Post hat mich wirklich zum Nachdenken gebracht. Ich hab versucht, einfach mal mein Leben zu genießen (was mir schwer fällt, weil manches nicht ganz rund läuft) und hab mich nebenbei mit Pickup beschäftigt. Ich bin noch nicht so weit, dass ich einfach jede approachen würde, aber man trifft ja auch so ständig Frauen und ich merke, wie sie positiv auf mich reagieren, das hat gut getan. Und ich hab auch Sachen ohne Frauen getan, die mir gut tun und die ich lange nicht gemacht habe. Alles super soweit. Ich hab sie allerdings überhaupt nicht auf Abstand gesetzt, sondern war einfach normal zu ihr. Von ihr kam auch zumindest freundschaftliches Interesse, die Lage schien sich zu entspannen. Ich hab dabei nicht gemerkt, dass ich noch stärker in die Oneitis rutsche. Ich hab es erst gemerkt, weil sie plötzlich wieder distanzierter war und mir ausgewichen ist. Nach dem Motto "Steh zu dir selbst." hab ich mir gedacht: Wenn es schon nichts wird, muss ich zumindest klare Fakten schaffen, damit es dann irgendwann normal weitergehen kann. Hab ihr also ganz ehrlich gesagt, dass mich die Situation belastet, weil ich mich verknallt hab und sie mir ausweicht, aber sie auch anfangs gesagt hat, sie hätte Gefühle und so weiter. Ich weiß, man soll niemals verbalisieren und so, aber sie irgendwie rumzukriegen ist halt eh nicht mehr realistisch, sondern ich will nur aus dieser beschissenen Situation raus. Es ist dadurch aber noch schlimmer geworden. Sie fühlt sich in die Ecke gedrängt, kann keine Entscheidung in dieser Hinsicht treffen, will ihre Freiheit genießen. Ich im Gegenzug denke von morgens bis abends an sie. Mir fällt grade nichts mehr ein als ihr sogut wie möglich aus dem Weg zu gehen und so viel wie möglich andere coole Dinge zu erleben, inklusive Frauen kennenlernen. Da wir zusammen wohnen, graut es mir aber jetzt schon vor den nächsten Wochen. Ich befürchte, wenn ich nicht irgendeinen Schalter in meinem Kopf umlege, wird mich jedes Lächeln und jedes nette Gespräch sofort wieder zurückwerfen. Aber den Schalter hab ich noch nicht gefunden. Frank
  14. Danke für die Antworten. Ich muss da auf jeden Fall erstmal drüber nachdenken. Frank
  15. Hi KommMalKlar, danke für deine ausführliche Antwort. Da würde mich noch interessieren, was die Lösung ist. Die Wahrheit ist ja, dass ich damit nicht so cool umgehen kann, wie ich es gerne würde. Heißt das, dass ich dann im Zweifel lieber ich selbst bleibe, auch wenn ich ihr damit auf dem Silbertablett serviere, dass ich sie mag? Oder ist Abstand + andere Frauen daten die einzige Möglichkeit, da ohne blaue Flecken rauszukommen? Frank