

Rottertom
Member-
Inhalte
242 -
Mitglied seit
-
Letzter Besuch
-
Coins
271
Inhaltstyp
Profile
Forum
Blogs
Downloads
Kalender
Premium Store
Bewerbungen
Alle erstellten Inhalte von Rottertom
-
Hallo Leute, mich würde mal interessieren, wie ihr den Begriff "Freund" eigentlich definiert. Für mich habe ich folgende Einteilung getroffen Bekannter: Person, die man grüßt und mit der man Smalltalk hält. Kollege: Person, mit der man in regelmäßigen Abständen eine gemeinsame Tätigkeit ausübt, z.B. zusammen angeln geht, im selben Verein kickt, zusammen in einer Band spielt,... Ist man hingegen in der selben Firma beschäftigt, ists ein Arbeitskollege. Kumpel: Kollege, mit dem man auf gleicher Welle liegt, dessen Humor oder Geschmack man (teilweise) teilt und mit dem man unabhängig von der Tätigkeit gern seine Freizeit verbringt. Freund: Nun könnte man versucht sein, die Leiter weiterzugehen und Freund einfach als besonders guten Kumpel zu definieren. Ich würde aber auf eine andere Schiene gehen: ein Freund ist für mich eine Person, die mir wohlgesonnen ist. Dafür muss weder regelmäßiger Kontakt bestehen noch muss man die selben Sachen gut finden. Wenn es in Bälde wieder heißen wird "Die Türkei ist ein Freund Deutschlands!", dann meint man damit ja auch nicht, dass man mit Erdogan gern ein Bierchen hebt oder mit ihm herumjuxt. Als weiterer Unterschied zum Kollegen/Kumpel muss mMn Freundschaft auch nicht gegenseitig sein. So kann z.B. mein Nachbar mir wohlgesonnen und damit mein Freund sein, umgekehrt muss das aber trotzdem nicht so sein. Kurz gesagt: ein Freund ist eine Person, der ich den Schlüssel zu allem, was ich habe, anvertrauen würde (was bei einem Kumpel nicht der Fall sein muss). Also kurz: Bekannter < Kollege < Kumpel und unabhängig davon: Freund Wobei ein Freund natürlich gleichzeitig ein Kumpel oder Kollege sein kann, aber eben nicht muss. Wie seht ihr das? Das ist btw. auch keine akademische Diskussion, sondern das ganze hat schon einen konkreten Hintergrund für mich. Nur würde ich den gern erst in einem zweiten Moment einbringen, da es sonst verwirrend wird und die Diskussion womöglich in die falsche Richtung abdriftet. Danke inzwischen
-
q.e.d. Und dazu noch disziplinierte, gesunde Frauen als Hungerhaken diffamieren wollen... da brauch ich ja wohl nix mehr dazu schreiben. Ganz schwacher Auftritt...
-
Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob mein Standpunkt bei dir richtig angekommen ist. Also, ich führe jetzt sicher nicht zu Hause Buch darüber, für wieviel Geld jemand bei mir Steaks gefuttert hat, damit ich dann später die entsprechende Menge Bier wegsaufen kann. Es geht um den Gedanken bzw. Respekt. Denn ich steck ja niemanden die Schnitzel in den Hals, sondern der/diejenige hat sich ja einladen lassen...und zumindest da, wo ich herkomme, gebietet es schon allein der Anstand, dass wenn man sich einladen lässt, man sich in irgendeiner Weise revanchiert. ACHTUNG: das heißt jetzt nicht, dass ich davon ausgehe, mir Sympathie erkaufen zu können. Klarerweise ERHOFFT man sich zusätzlich, dass sich ein tieferer Kontakt bildet. Wenn man sich dann nach zwei Treffen nichts mehr zu sagen haben sollte bzw. nicht auf einer Wellenlänge liegt, dann verläuft sich das halt wieder, kein Problem. Aber wenn ich jemanden einlade, dann erwarte ich mir (basierend auf der besagten Anstandsregel) in irgend einer Form eine Revanche. Wenn man reflektiert, hatte man ja vorher irgendeine Erwartung, denn die Reflektion läuft ja so ab, dass man seine vorherigen Erwartungen mit dem Ist-Zustand abgleicht. Wie gesagt, der finanzielle Aspekt spielt für mich eine untergeordnete Rolle, das kann dann auch eine Einladung zu einer Wanderung sein, die jemand organisiert hat. Es zählt der Gedanke, denn wie ich vorhin schon schrieb: wenn dann deine Hilfe bei einem Fest oder Weihnachtsfeier oder whatever benötigt wird, kennt auf einmal auch jeder deine Nummer. Das kannst du alles vergessen, wir wissen nicht, wie unsere Vorfahren gelebt haben und soweit ich weiß sind jegliche Aussagen, die auf sowas basieren, unwissenschaftlich und rein spekulativ, egal was sie selber behaupten. Und welchen Ansatz würdest du vorziehen? Kreationistisch? Also klar, Wissenschaftlichkeit im Sinne von MINT mit vorhersagbaren Ergebnissen und verifizierbaren Experimenten gibt es in der Angelegenheit nicht...liegt aber auch in der Natur der Sache, denn wir haben nun mal nur diese eine Gesellschaft, da sind Vergleichsdaten schwierig zu beschaffen. Aber trotzdem finde ich es interessant und irgendwo auch aussagekräftig, solche Phänomene zu untersuchen. Nenn es meinetwegen sozialwissenschaftlich anstatt evolutionstheoretisch, aber grundsätzlich bin ich der Meinung, dass brauchbare Ergebnisse rauskommen können. Ich bin mittlerweile der Meinung, dass Tribalismus eine starke Triebfeder sein kann. Konkretes Beispiel: Gestern haben wir uns mit einer anderen Familie zu einem Ausflug verabredet (unsere Söhne gehen in die gleiche Schule und können zur Zeit recht gut miteinander). Dabei hatte ich in zwei Situationen ein gutes Gefühl: - Hab mich mit dem anderen Vater über Gebrauchtwagen und Kampfsport unterhalten. Großteils Floskeln, nix weltbewegendes neues erfahren. Was hat das gute Gefühl erzeugt? Wir haben trotzdem gegenseitig Interesse gezeigt und somit konnte jeder durch "Expertenwissen" glänzen und sich ein bisschen "bedeutend" fühlen. Aber wird dieses Gespräch nochmals funktionieren? Nö, und es hat auch keinen nachhaltigen Effekt erzeugt -> tieferer Kontakt wird so nicht geschaffen. - Danach habe wir Eltern alle gemeinsam (obwohl ich eigentlich WEISS, dass es schlechter Stil ist und im Grunde von mangelndem Selbtwertgefühl zeugt) über eine andere Familie, welche über einen gewissen Einfluss verfügt, gelästert. Was hat das gute Gefühl erzeugt? Wir zwei "schwachen" Familien haben uns vereint und sind nun stark genug, die "starke" Familie zu "besiegen". Würde dieses Gespräch nochmals funktionieren? Hell yeah, und wie. Dies hatte auch einen nachhaltigen Effekt und würde über einen längeren Zeitraum zu einem tieferen Kontakt führen -> Tribalismus in Reinkultur. Ich verstehe zwar den Inhalt deiner Worte, weiß aber leider nicht, was du mir nun konkret mitteilen möchtest? Kann es sein, dass du ein reales Ereignis im Kopf hast und daher ein paar Gedankensprünge vollziehst, welche ich nicht nachvollziehen kann? Noch eine Frage zu dem kursiv geschriebenen: meinst du ob ein Fick wichtiger ist als eine Freundschaft zur selben Frau, oder ob ein Fick wichtiger ist als eine Freundschaft zu einer anderen Person? Thnx
-
Ja, im Grunde ist das so. Wie ich schon weiter oben schrieb, hatte ich während meiner Zeit im Studentenheim keine Probleme, einen interessanten SC aufzubauen...hat sich halt nach meinem Wegzug langsam aufgelöst, sodass nur mehr ein Kumpel übriggeblieben ist. Jo, wäre sicher die beste Lösung und würde ich auch sofort unterschreiben...nur leider wäre ein Umzug zumindest kurz- bis mittelfristig mit enormen Kollateralschäden verbunden, sodass dies momentan keine wirkliche Option ist. Hab das an anderer Stelle schon ausführlicher beschrieben, möchte das jetzt nicht wieder im Detail hinschreiben. Trotzdem Danke für deinen Tipp und deine Ausführungen. Aber den SC werd ich mir trotzdem auf dem Land aufbauen müssen, auch wenns schwierig ist...wird schon werden.
-
Ach, dein Ex hat dich mit so einer Lovoo-Schnalle hintergangen und du warst so doof, dich auch noch verarschen zu lassen...tja, das mag für dich ärgerlich sein, trotzdem brauchst du dein unreflektiertes Feindbild nicht auf mich zu projizieren, da dies weder dich noch mich weiterbringt. Besser: auf die Figur achten und die Verbitterung ablegen, dann klappt das auch in fortgeschrittenem Alter mit den Typen. Nichts zu danken.
-
Hmmm...vllt. solltest du ihn dann mal lesen? Ich weiß, verrückte Idee, aber der Versuch ists wert, versprochen. Wo habe ich irgendwas von Frauen oder Wingmen geschrieben? Ich hab ca. drölfundzwanzig mal erwähnt, dass ich mir einen neuen SC aufbauen will. 1. beschwere ich mich nicht, sondern frage nach Rat. 2. guess what? Im Men's-Health-Forum werden auch CDs besprochen, im Chip-Forum auch Urlaubsdestinationen verglichen und im PU-Forum auch Ratschläge zu Geldanlagen gegeben. So what? Es ist schon lange Konsens, dass PU nicht nur Frauen flachlegen, sondern vielmehr Persönlichkeitsentwicklung ist. Und mit Persönlichkeitsentwicklung hat der Aufbau eines neuen (besseren) SC ja auch zu tun. Klar könnte ich auch ein anderes Forum aufsuchen, aber ich lese hier schon länger mit und weiß, dass hier einige einiges können. Und von einigen habe ich (im Gegensatz zu dir) auch schon gute Ratschläge bekommen. Zwei widersprüchliche Aussagen (zumindest scheinbar...). Muss sagen, dass ich eigentlich eher bei Werer bin, weil ich mir sonst schnell ausgenutzt vorkomme. Oder anders gesagt "Everybody's darling is everybody's Depp!". Aber ich will mich vor einem Perspektivenwechsel auch nicht verschließen, vllt. tut mir der ganz gut. Vllt. wäre es auch mal ganz interessant, den Freundschaftsbegriff mal im historischen bzw. evolutionstheoretischen Kontext zu untersuchen. Denn anscheinend ist der Drang nach Freundschaften (aka "soziale Kontakte") in der Biologie des Menschen verwurzelt (ähnlich dem Sexualtrieb) und kann daher auch nicht einfach mit irgend welchen Inner-Game-Techniken abgestellt werden. D.h. die Natur hat dem ganzen eine gewichtige Bedeutung zugemessen, die Frage ist, warum. Sicherlich spielt Tribalismus eine Rolle, d.h. ich helfe meiner Sippe zu überleben und damit letztendlich meine Gene weiterzugeben. Aber Freundschaft könnte ja auch temporär zu dem Zweck bestehen, ein gewisses Ziel gemeinsam zu erreichen. Hier wäre es ein klassischer Tauschhandel, den du ja eher als hinderlich empfindest. Wenn man diese Frage klärte, könnte man vllt. auch bestimmen, aus welchen Typen ein SC zusammengesetzt sein sollte, damit dieser zu einer tiefgehenden Glücklichkeit beiträgt. Habe ich schon erwähnt, dass ich Anfang September einen Platz bei einer neuen Therapeutin erhalten habe? Dies könnte ein interessanter Ansatzpunkt sein... Hmmm, gute Frage...zunächst nicht viel. Was fühlst du? Und vor allem, wann fühlst du es? Hast du bei Menschen, denen du dich freundschaftlich verbunden fühlst, sofort ein gutes Gefühl, oder entwickelt sich das über eine (lange) Zeit? Ich habe das Gefühl, dass dieser Punkt wichtig für mich sein könnte. Leider kann ich mir hierunter nicht vorstellen...hast du Lust, das (evtl. anhand von Beispielen) näher zu erläutern? Thnx
-
Da hast du recht. Aber manchmal ist es recht hilfreich, mal alles hinzuschreiben, da man dann evtl. die nötige Übersicht erhält und ggf. erkennt, worans hakt. Jo...im Grunde könnte mans so zusammenfassen 🙂 Wegziehen ist zumindest kurz- bis mittelfristig keine Option; hab das an anderer Stelle schon beschrieben, möchte das jetzt hier nicht wieder im Detail wiederkäuen. Fokus auf anderes legen: mMn ist der Mensch von Natur aus ein soziales Wesen, d.h. er benötigt für seine psychische Gesundheit den (freundschaftlichen) Kontakt mit anderen. Fokus verlegen ist also nur beschränkt möglich. Ansprüche senken: ich sag mal so...wenn Manni bei dir auf der Couch sitzt, im Grunde nur dein Bier wegsäuft und dann den Negern, Amis, Russen oder Juden (abhängig vom Promillegrad) alle Schuld an seiner Misere gibt und dir dann noch die Kloschüssel zuscheißt...dann hat man halt beim besten Willen keine Lust drauf, den im SC zu haben. Ihr fickt ja auch nicht jedes UG, nur weil sie drei Löcher hat...ein gewisser Mindeststandard ist nicht verhandelbar. Die nächste Stadt ist 30 Autominuten entfernt, aber nicht sooo interessant: knapp 100k EW, heruntergekommene Industriestadt welche den Wechsel zu den Dienstleistungen noch nicht geschafft hat, viele Ausländer welche auch nicht Deutsch können (wobei ich nicht gegen Ausländer haben, aber in dieser Stadt sind viele lieber unter sich...in ihre Clubs und Vereine hat man als Deutscher oft gar keine Zutritt). Die nächste interessante Stadt (140k EW, meine alte Unistadt) ist dann schon über 90 Autominuten weg. Ansonsten gibs nur Kleinstädte bis 30k EW. Nächste Millionenstadt ist dann schon 3 Autostunden weg. Wobei die räumliche Flexibilität nicht mal das große Problem ist, sondern die zeitliche. Wie gesagt, einen bestehenden SC kann man mal mit 1-2 Stunden abends pflegen, aber um einen neuen aufzubauen, muss man mMn mehr Zeit investieren...Zeit, welche meine Frau dann allein mit den Kids ist und darüber nicht unbedingt glücklich. Klar kann man die Kids auch mal bei den Schwiegereltern lassen und zu zweit losziehn, aber die sind auch schon über 70 und daher geht das nur vereinzelt...daher sollte der Aufbau vom SC möglichst effizient vonstatten gehen, die chillige "Treibnetz"-Methode wäre nicht meine erste Wahl. Ja, nur haben mich Seidenmalerei, Pralinen herstellen, Töpfern, Office-Anfängerkurs und Ausdruckstanz nicht sonderlich interessiert. Aber ich werd das Programm checken, im Herbst sollten ja die neuen Kurse starten. Gute Idee. Jo, aber entweder nicht interessant (Eiskunstlauf, Turnen,...) oder nur Jugendmannschaft (Eishockey, Volley,...). Wie gesagt gibs noch den Anglerverein, aber der hat nur Mitglieder 60+, die sind mir dann doch wieder zu alt. Dann hab ich noch einen Tennisverein versucht, aber die Mitglieder spielen schon seit vielen Jahren und sind um Welten besser als ich, was dann beiden Seiten keinen Spaß macht. Hab dann mit einer kleinen Gruppe einen Tenniskurs besucht (und teuer für den Privattrainer bezahlt), aber mit der Zeit hatten dann alle dringende Termine, unerklärliche Kurzkrankheiten,... und am Ende verlief wieder alles im Sand. Problem beim Tennis ist ja, dass man zwingend einen Spielpartner braucht. Dann hab ich noch einen Aikido-Dojo besucht, aber der war mir zu esoterisch angehaucht. Klar kann man nicht sofort den Todesstoß ausprobieren, aber als ich nach einigen Stunden den Goldenen Kelch unter meinem Bauchnabel und den unsichtbaren Faden, an dem ich aufgehängt sein sollte, nicht gespürt habe, ist mir doch etwas die Lust vergangen. Als ich dann den Schwindel mit dem "Unbiegsamen Arm" durchschaut habe, bin ich endgültig gegangen. Dann gibs noch Leichtathletik und Schwimmen, aber die sind knallhart auf Leistungssport ausgelegt. Tja, und viel mehr hab ich dann nicht mehr gefunden... Da schlagen mEn wieder die Clanstrukturen durch. Ist jetzt vllt. nicht das beste Beispiel, aber ich wollte auch mal eine Brettspielgruppe etablieren. Antwort: "Cool, du hast noch X zu Hause? Das ist doch schon so ewig lang vergriffen...ja klar kommen wir zum Spielen. Aber nur, wenn der Andi mitkommt, weil mit dem ists immer soooooo lustig!" Ja selbstverständlich kann auch der Andi kommen, weil allein könnt ihr ja anscheinend nicht mal mehr kacken gehn. Aber weil der Andi so ne coole Sau ist und sich gerne bitten lässt (nicht weil er wirklich was anderes zu tun hätte, sondern einfach weil er es kann), dauert es dann vom Oktober bis März, bis man sich das erste Mal getroffen hat...und dann wärs in der gleichen Art und Weise weitergegangen, hatte dann keine Lust mehr auf die Mätzchen (nebenbei war Andi nicht mal soooo lustig, sondern einfach ein Giftzwerg, der seine Witzchen auf Kosten anderer, nicht anwesender Leute machte...). Leuchtet soweit ein. War nur witzig, dass sich viele Dorfbewohner beschwert haben, dass der Spielplatz nichts taugt und vor allem für die größeren Kinder nix bietet (was nicht stimmte, aber egal...). Dann wurde der Spielplatz letztes Jahr für über 20.000€ erneuert und erweitert (gerade mit Slackline, Kletterwand, aber auch großes Klettergerüst mit Rutsche, großes Spielhaus...) und das Ergebnis ist...dass er gleich leer ist wie vorher. Und irgendwo find ich das eben symptomatisch für die Leute dort...die sind so in ihren Strukturen festgefahren, dass sie sich noch nicht mal rühren, wenn man ihrem Geschrei nachgibt. Hmmmm...ich nehme mal an, diese Väter kommen aus deinem bestehenden SC bzw. hängem mit diesem zusammen? Wir haben das auch ein paar Mal versucht, aber hier ist Erziehung fast ausschließlich Frauensache, d.h. nur Väter mit Kindern kommen gar nicht, da muss man schon die ganze Familie einladen. Haben wir dann auch versucht, aber wenn ihre Alternative ist, dass Opa Heinz den Grill anheizt, Oma Berta Schwarzwälder Kirsch mit Kaffee serviert (weil beide in Pension und nichts besseres zu tun), Tante Evi liebend gern mit den Kindern spielt weil sie selbst keine hat und dann noch Cousine Manu, Cousine Vera und Cousine Maggy mit ihren Kindern kommen...wo werden die wohl hingehen? Manchmal hat uns dann doch eine Familie besucht, war dann auch sehr schön, musste man unbedingt mal wiederholen...und verlief dann im Sand, weil man es doch gewohnt war, am WE Opa Heinz zu besuchen und er die Enkel ja soooo lang nicht mehr gesehen hat. Die Eine-Million-Dollar-Frage zum Schluss. Im RL brauche ich diese Definition natürlich nicht, es geht lediglich (wie ich schon mehrfach erwähnte) um die interne Diskussion hier. Denn nachdem es heuer in meinem zweiwöchigen Urlaub an 10 Tagen geregnet hat, ich somit Zeit hatte und das Teil ohnehin als PDF auf dem Smartphone hatte, habe ich mir mal Dale Carnegie's "Wie man Freunde gewinnt" zu Gemüte geführt. (Der aufmerksame Leser ahnt schon, wohin das jetzt führt...). Während der Lektüre bin ich zu dem Schluss gekommen, dass der Titel nicht zutreffend ist (zumindest nicht für mein Verständnis von "Freund"). Zutreffender hielte ich "Wie man auf langweiligen Parties den Lückenbüßer spielt" oder noch treffender "Wie man einer alten Frau einen Staubsauger verkauft", denn 90% der Beispiele drehten sich um den beruflichen Erfolg. Wäre man gehässig, könnte man dem Buch auch den Titel "Wie man durchschnittlichen Angestellten, welche glauben mit ein paar Tricks erfolgreich sein zu können, mittels geschicktem Selbstmarketing das Geld aus der Tasche zieht" verpassen, denn viele Geschichten halte ich für Räuberpistolen (oder glaubt jemand wirklich, ein Fabrikant würde 5 Jugendlichen einen Aufenthalt in Übersee spendieren und ihnen nachher noch Jobs verschaffen, nur weil man sich nach seinem ersten ausgestellten Scheck erkundigt?). Es sei denn, die Amis oder die Menschen vor 100 Jahren (oder die Amis vor 100 Jahren) ticken so grundlegend anders als die Deutschen. Gut, könnte man sagen "Schlechtes Buch" und auf die Seite legen. Nur wurde es halt hier im Forum öfters erwähnt, auch von Usern mit gutem Ansehen (oder zumindest vielen Posts), und daher gehe ich davon aus, dass ich etwas übersehen habe. Da Carnegie eh empfiehlt, das Buch 2x zu lesen, würde ich es ganz gerne hier im Forum diskutieren. Da Carnegie aber anscheinend unter "Freund" etwas grundsätzlich anderes versteht als ich, hätte ich gern saubere Definitionen der Begriffe. Und damit schließt sich der Kreis...
-
Das jetzt bitte nicht als Schmollen oder gar als Beleidigung verstehen, denn das ist es wirklich nicht, aber... ...Ich weiß, dass man nicht gegen den Wind pinkelt!!! Ich sitze seit 2011 in diesem Kaff fest. Glaubst du, ich bin in der Zeit eierkraulend auf der Couch gelegen und wundere mich jetzt, warum niemand an der Tür klingelt? Beileibe nicht... Ich hab alle möglichen Tips versucht, trotzdem hats nicht funktioniert. Ich denke, das sollte man dann doch mal systematisch angehen? Ich mein, nimm z.B. mal diese Aussage: Könnte man umschreiben in: Damit könnte man es eigentlich belassen, nicht wahr? Das wesentlich ist hiermit gesagt. Trotzdem haben wir hier ein PU-Forum vollgepackt mit detaillierten "Einsatzplänen", die rein vom Umfang her reichen würden, um in Nordkorea einzumarschieren und auf dem Rückweg noch kurz den IS auszuschalten. Warum also nicht auch den Aufbau des SC etwas "generalstabsmäßig" angehen, wenn die herkömmlichen Mittel versagen? Letztendlich ist mein Problem, dass hier einfach zu wenig frisches Blut reinkommt und mir die Gelegenheit fehlt, geeignete Leute kennenzulernen. Sind auch ein paar junge Familien schon weggezogen, weil sie den Mief hier nicht mehr ausgehalten haben... Ich sags mal so: zu meiner Unizeit hab ich in einem Studentenheim gewohnt. Dieses hatte eine Heimbar, welche von den Bewohnern geführt wurde und mit den Einnahmen wurden die Spesen gedeckt (war wohl gewerbemäßig nicht ganz in Ordnung, aber die Heimleitung wusste Bescheid und war einverstanden). Einmal pro Woche gabs eine kleine Fete, einige Stammgäste, immer wieder neue Gesichter; in der Regel junge Akademiker und -innen. Die waren idR intellektuell auf einer Ebene. Waren politisch interessiert und ungefähr auf einer Linie (andere politische Strömungen hatten dann ihre jeweiligen Stammlokale), konnten auch mal eine Gesetzesvorlage diskutieren. Konnten einen Spruch von Nietzsche einordnen oder einen Magritte interpretieren. Dachten bei Kurvendiskussion nicht an Pamela Anderson und erkannten schlecht erstellte Statistiken. Konnten ein paar Schritte Discofox und paar Akkorde auf der Gitarre. Verstanden den Humor von Harald Schmidt und konnten trotzdem extrem platte Witze raushauen. Hielten Schrödingers Katze nicht für das Haustier des Bundeskanzlers. Wussten, warum Lahm nicht auf die rechte Außenbahn gehört und dass Oregano kein US-Bundesstaat ist. Konnten ein Grigri bedienen oder auch mal 20 km Bergstraße radeln. Haben bei Scotland Yard den Mister X auch mal gefasst und man fand spontan fünf Jungs, um nach Heidelberg zu fahren und mal inner StudentINNENstadt zu gamen. Waren generell offener und freundlicher. Und bei alldem haben sie trotzdem gesoffen wie die Löcher, ohne sich allerdings total abzuschießen. Klar, sich hier einen interessanten SC aufzubauen ist wie mit der black card im Puff zu layen. Aber hier? Hier ist halt mehr so "...geil gestern saufen...scheiß Wetter, hoffentlich kommt kein Mehltau...haste morgen nach dem Feuerwehrfest Zeit, müsste die Kellertreppe betonieren...Arduino? Ne, der von den Hosen heißt doch Campino...der Hühnerfriedhof ist hart erarbeitet, nicht angeboren, höhöhö...geil heute saufen...FeinpartikelWAS?...boah, was hat die Helene Fischer für nen super Song/Arsch...Anhängerkupplung ist im Arsch...geil morgen saufen..." Irgendwo auch klar. Akademiker kommen nicht hier her bzw. gehen weg und bleiben weg, weils hier keine großen Unternehmen und somit kaum interessante Jobs gibt. Naja, da tu ich mich grundsätzlich schon etwas schwerer, Kontakte zu knüpfen. Und die "üblichen" Wege versagen hier halt. Ich will das mal ausführen: - Außer ihren Eltern keine nahen Familienmitglieder in der Nähe. Ihr Bruder ist in Schweden, meine Schwester in Kanada. Ihre Cousinen wohnen alle mindestens ca. eine Autostunde entfernt, meine Cousins sind großteils noch an der Uni und in ganz Europa verstreut. - Mein früherer SC hat sich großteils aufgelöst, weil ich den Kontakt nicht halten konnte. Übrig geblieben ist letztlich ein Kumpel, der allerdings auch eine Autostunde entfernt wohnt. Kontakt besteht zum größten Teil über WA. Btw. habe ich DAS nie gesagt: Würde mir im Leben nicht einfallen, Strichlisten zu führen und die Leute dann rollenspielmäßig auf- oder abzustufen. Ich sprach nur von regelmäßig, ohne eine bestimmte Frequenz vorzugeben, weil ich eben beobachtet habe, was passiert, wenn der Kontakt nicht (mehr) gepflegt wird. - Ihr früherer SC ist großteils (weit) weggezogen. Übrig geblieben ist eine Erzieherin, deren Mann ist Gärtner. Nette Leute, fleißige Arbeiter, gibs nix zu meckern. Aber viel mehr als Grill anzünden und Bier trinken is halt nicht, weil beide eher unsportlich... - Wir arbeiten beide im Schulwesen. Das bedeutet in der Pampa: über 90% Frauen, der Großteil davon 50+ und den ganzen Tag am jammern, wiiieeee schlecht es ihnen doch geht und wie wenig Geld sie im Vergleich zur freien Wirtschaft bekommen (bei über 3000 netto für nen Teilzeitjob! Sollen mal richtig arbeiten gehn...). Uninteressant. Zumindest für die nächsten 10 Jahre, bis die Weiber mal pensioniert werden. - Jungen Eltern empfiehlt man oft den Spielplatz für neue Kontakte. Bei uns ist dieser aber fast immer gähnend leer. Manchmal ein paar Babysitter (die dann mit ihren 12, 13 Jahren aber doch deutlich zu jung sind) und ganz vereinzelt Eltern, die man aber kein zweites Mal sieht, obwohl man sich gut unterhalten hat und die Kinder schön miteinander gespielt haben. Ehrlich, ich weiß nicht, wo sich die ganzen Eltern mit kleinen Kindern rumtreiben. Wahrscheinlich gibts Kinderspielplätze mittlerweile als App... - Veranstaltungen im Dorf: da treten halt die von mir erwähnten Clanstrukturen in Erscheinung (erkennt man auch daran, dass sich 80% der Dorfbewohner drei Nachnamen teilen). Wenn man sie darauf anspricht, kommt meist sowas wie "Ja, der Matze ist mein Cousin und auch mein bester Freund. Mit dem war ich schon zusammen im Kindergarten!". Nicht falsch verstehn, man kommt schon ins Gespräch mit denen und kann auch mit denen feiern, aber weiter kommt man nicht. Weil die eben seit Kinderbeinen an ihre abgeschlossene Welt haben und da jemand anders einfach nicht vermissen. Wir haben auch schon öfters Leute zu uns zum Grillen eingeladen und die haben sich auch wohlgefühlt, aber kam nie eine Rückeinladung...noch nicht mal bösartig, sondern einfach weil sie dann in ihre abgeschlossene Struktur zurückkehren und dann nicht mehr an einen denken. Mehr als einmal geh ich dann aber auch nicht in "Vorleistung", das verbietet mir mein Stolz und hab ich auch so hier im Forum verstanden. Wie dem auch sei, ich warte immer noch, dass wir mal zurück eingeladen werden. Nur wenn man dann beim Sportfest am Tresen helfen ober als Nikolaus verkleidet in den Kindergarten oder gar als Lektor in der Kirche aushelfen soll, da kennen auf einmal alle deine Telefonnummer, auch wenn man sie den betreffenden Personen eigentlich vorher gar nicht gegeben hatte... - Vereine: der Klassiker schlechthin. Nun gibs hier in der Pampa nicht wirklich viel. Für den Fußballverein bin ich zu alt...gab wohl mal eine Altherrenmannschaft, aber nachdem die sich nur mehr zum Biertrinken getroffen hat, haben die ihre Aktivität eingestellt. Dann gibs eine Musikkapelle, leider spiele ich kein geeignetes Instrument. Dann noch einen Turnverein (nur alte Weiber 50+), einen Kirchenchor (nur alte Weiber 55+), einen Anglerverein (nur alte Männer 60+) und einen Seniorenverein (nur alte Menschen 65+). Und dann gibts noch eine Theatergruppe, welcher ich beigetreten bin. Ist eine interessante Tätigkeit, aber leider auf wenige Monate im Jahr beschränkt und hier schlagen halt wieder die Clanstrukturen durch, d.h. die selben Cliquen, die ohnehin schon in ihrer Freizeit immer zusammen rumhängen, treten dann geschlossen den Vereinen bei. Durchmischung ist da kaum möglich. Und in den Nachbardörfern schauts ähnlich aus. - Zufallsbekanntschaften: Jo, und dann lernt man gelegentlich auf irgend welchen Festen o.ä. interessante Leute kennen. Man unterhält sich gut, findet gemeinsame Interessen, tauscht Nummern und dann heißts meist "Ja cool, dass du X auch toll findest, lass uns das mal gemeinsam machen!" Ich: "Super, wann hast du Zeit? Ich bin flexibel!" Er: "Hmmm, weiß ich noch nicht, aber ich meld mich auf jeden Fall, wenn ich Zeit habe!" Dann hört man eine Weile nix. Dann auf Nachfrage: "Leider immer noch stressig, aber wir machen das auf jeden Fall!" Dann sieht man bei WA aufm Profilbild, dass er X gemacht hat und frägt nochmals nach: "Aja, du wolltest da ja mit. Sorry, hab ich vergessen, aber das nächste Mal dann ganz bestimmt!" Und dann lösch ich die Nummer und er ward nie mehr gesehn... Trotzdem bin ich mir sicher, dass es auch hier in der Pampa coole Leute gibt...ich weiß es einfach!!! Ich muss sie nur noch finden. Nur nachdem das jetzt über 5 Jahre auf "herkömmlichen" Weg nicht funktioniert hat, dachte ich mir, gehe ich das mal von der anderen Seite an. Also die sozialen Dynamiken und Eigenschaften verstehen (deshalb die Abstufungen und Definitionen) und dann gezielt solche Bedingungen suchen/schaffen, damit dann das gesuchte Konstrukt entsteht. Im Grunde also eine Art Reverse Engineering. Sowas hingegen liegt mir völlig fern: Ich hab hier nirgends geschrieben, dass ich einen Algorithmus schreiben will, um Punkte zu vergeben und den SC dann in entsprechende Gruppen einzuteilen. Es ging mir um eine Beobachtung und eine saubere Unterscheidung, so einfach wie möglich, aber so komplex wie nötig. Wenns um Frauen geht, unterscheidet ihr ja auch Pivot, FB und LTR. @werer Du hast deinen Alltag beschrieben und festgestellt, dass er meinem gar nicht unähnlich ist und du trotzdem keine Probleme hast. Ich kenne dich zwar nicht, aber aus deinem Text entnehme ich, dass du zwei wesentlich Punkte unterschlagen hast (korrigier mich, falls ich falsch liege). 1.) Deine Tochter wohnt nicht bei dir. Ist dann halt doch noch mal was anderes, als wenn du zwei Kurze zu Hause hast, wo eigentlich immer mindestens einer von beiden zahnt, Bauchweh hat, das Bett vollkotzt, Alpträume hat, Fernsehen will, noch was zum Naschen möchte,... 2.) Du HAST schon einen funktionierenden SC. Der ist dann natürlich einfacher zu pflegen, als wenn man ihn erst aufbauen muss. Ist wie bei einem Business: wenns gut läuft, muss ich nur noch Produktpflege betreiben und bisschen Marketing fahren. Baue ich hingegen ein neues auf, muss ich Lieferanten finden, evtl. Räume anmieten, Kunden werben und dann am WE noch die Bilanz machen, weil ich kein Geld für den Steuerberater habe und die Vorauszahlung drücken möchte. Und die eigentliche Arbeit ist ja auch noch zu machen... So, ich hoffe, mein Standpunkt ist etwas klarer geworden...
-
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Es gäbe hier eine Menge zu erwidern und zu schreiben, aber ich habe das Gefühl, wir schreiben aneinander vorbei. Deswegen möchte ich jetzt nur kurz antworten und evtl. später mehr schreiben, falls es sinnvoll erscheint. Wie ich schon weiter oben schrieb, soll u.a. der Thread mir helfen, meinen SC neu zu sortieren bzw. aufzubauen. Dabei erachte ich es für sinnvoll, saubere Definitionen zu verwenden Es besteht nämlich ein Unterschied, wenn von "Freund" gesprochen wird und einer darunter "Blutsbruder" versteht und der andere "Facebook-Kontakt". Dann nämlich gleitet, wie ich schon öfters beobachtet habe, die Diskussion auf den Nebenschauplatz "Was ist eigentlich ein Freund?" ab. Dem wollte ich vorweggreifen, indem ich eine Definition vorgeschlagen habe. Dabei sind mir die Begrifflichkeiten an sich egal. Meinetwegen kann die Schiene Bekannter < Kollege < Kumpel auch durch Zweckbekanntschaft < Homie < Seelenverwandter oder Pi < Pa < Po ersetzt werden, solang alle wissen, worum es geht. Und diese drei Typen unterscheiden sich nun mal. Wenn hier von Frauen gesprochen wird, wird ja auch zwischen Pivot, FB und LTR unterschieden, weil jeder Frauentyp nun mal einen anderen Zweck erfüllt und ein eigenes Game erfordert. Also Kurzfassung: Der Thread soll mir bei der Neugestaltung meines SC helfen und die Definitionen zu Beginn sollen vermeiden helfen, dass die Diskussion abgleitet und man über die Bedeutung der Wörter an sich diskutiert, statt über das eigentliche Thema. Könnt ihr damit mitgehen?
-
Danke für eure Antworten. @LeDe hat ja auch gleich eine "offizielle" Definition von Freundschaft gebracht...danke, das hilft mir weiter. Der Grund, warum ich Freundschaft als einseitig möglich hielt, war, dass ich eine andere Grundlage (Wohlwollen) herangezogen habe als bei der Kumpelschiene (persönlicher Vorteil); @wererbeschrieb das ja als Fehlen des Konkurrenzdenkens. Hab dann nochmals ein bisschen nachgedacht und würde jetzt einseitige Freundschaft als Gönner -> Günstling - Beziehung bezeichnen. Einverstanden? Also zusammengefasst: Schiene 1: Bekannter < Kollege < Kumpel Merkmal: Besteht in erster Linie, weil man sich persönliche Vorteile davon erhofft (z.B. guter Tennispartner, kennt viele Frauen, bringt gute Stimmung, teilt speziellen Humor, bringt die Band weiter, verträgt einiges beim Saufen,...). Regelmäßiger Kontakt ist wichtig, da man sonst die Leiter wieder runterfällt und beim Bekannten endet. Schiene 2: Freundschaft (bei gegenseitigem Wohlwollen); Gönner -> Günstling (bei einseitigem Wohlwollen) Merkmal: Besteht in erster Linie aus altruistischen Gründen (objektiv betrachtet. Mir ist bewusst, dass auch der Altruist letztendlich eigene Bedürfnisse befriedigt). Wobei selbstverständlich auch kollegen- bzw. kumpelhafte Elemente auftreten werden (klischeehaft: tiefgründige Gespräche beim Angeln oder am Kaminfeuer), diese aber eben nicht im Vordergrund stehen. Regelmäßiger Kontakt ist hier zweitrangig, weil es einerseits keine "Leiter" gibt und andererseits die Verbundenheit tiefer geht. So, dann hatte ich ja geschrieben, dass das keine akademische Diskussion bleiben soll. Also, Grund für diesen Thread ist, dass ich meinen SC dringend neu sortieren bzw. aufbauen muss, da ich mit meinem jetzigen großteils unzufrieden bin. Könnte man erwidern: "Na, dann mach doch!" Dem gebe ich Recht, allerdings mit zwei Einschränkungen: 1.) Ich bin voll berufstätig, habe Haus, Frau und zwei kleine Kinder mit ihren großen und kleinen Problemen -> meine effektive "freie" Zeit ist stark begrenzt. 2.) Ich wohne in einem dieser Arsch-Kaffs, in denen alles clanmäßig läuft, d.h. entweder du kannst deine Blutlinie mindestens 38 Generationen nachweisen, oder du bist draußen. Die Leute, die trotzdem "allein" sind, sind das auch nicht ohne Grund (religiöse Spinner, Neonazis, Impfgegner-Waldorf-Aluhutträger,...). Und bei den wirklich ganz wenigen "Hoffnungsschimmern" scheint es auch nur zwei Extreme zu geben: entweder 3 Monate im voraus organisiert ("Jo, ich bin jetzt eine Woche mit meiner Family im Urlaub, dann zwei Wochen auf Dienstreise, danach Fortbildung, danach großer Kunde...hmmm...wird auch streesig. Aber dann am Fr Abend zw. 18:00 und 19:00 könnten wir was machen, danach geh ich noch kicken!") oder alles spontan ("Also, ob ich nächste Woche Zeit zum Klettern habe, kann ich noch nicht sagen. Ich entscheide das immer spontan, grad wohin der Wind mich bläst..."). Naja, ich bin für beide Varianten nicht flexibel genug, und zwischendrin scheint es nix mehr zu geben... Also muss ich die Sache anders angehen. Aufgrund der genannten Einschränkungen sollte ich aber so effizient wie möglich vorgehen. Dazu muss ich 1. wissen, welche und wieviele von den genannten Typen ich für einen funktionierenden SC brauche und 2., wie man solche Beziehungen findet, aufbaut und pflegt. Dabei denke ich ist es hilfreich, wenn man saubere Definitionen benutzt (mir ist klar, dass Mischtypen auftreten werden, aber trotzdem...) und deshalb veranstalte ich dieses Brimborium hier. Btw.: Vereine hab ich schon versucht, komm da aber aus diversen Gründen nicht weiter. Gehe ich nochmals näher darauf ein. So, muss jetzt schlafen. To be continued...
-
Jo, wir haben das alles schon durch, inkl. Kinderpsychologin, Polizei, Treffen mit Schulamtsleiter, usw... Ball flachhalten ist in so einer Situation nicht mehr, auch weil mein Sohn wohl an Asperger leidet (oder damit gesegnet ist, kommt ja immer auf den Standpunkt an...). Das geht dann alles über Standardtips hinaus, aber trotzdem Danke. Aber du hast Recht: das hier ist kein Elternforum. Ich hielt es nur für richtig, den Leuten den Grund mitzuteilen, weshalb ich für einige Monate einfach so verschwand, nachdem sie sich viel Aufwand machten, mir zu helfen. Eigentlich könnte der Thread auch geschlossen werden, da sich meine Situation ziemlich geändert hat und einige Strategien somit hinfällig wurden.
-
So, nach langer Zeit wieder ein Lebenszeichen von mir...gab ein paar Veränderungen in meinem Leben, allerdings eher nicht zum Guten. Für alle, die sich dachten "Der zieht das eh nicht durch!"...stimmt, leider! Allerdings gibts da einen Grund dafür: mein Sohn war Ziel von massivem Mobbing...so stark, dass er sogar an Suizid dachte (und das in der zweiten Klasse Grundschule auf dem Land! Schöne neue Welt...). Mittlerweile hat sich die Situation etwas beruhigt und wir waren jetzt erst mal zwei Wochen im Urlaub, aber klarerweise schwebt da immer noch Unbehagen in der Luft. Natürlich hatte ich in der Zeit den Kopf voll mit dieser Sache und hab meine Entwicklung hinten angestellt. Meine Therapeutin hat sich übrigens aufgrund von Befangenheit zurückgezogen und es wurde noch kein anderer Therapieplatz frei...erwähnte ich schon, dass ich die Provinz hasse? Lange Rede, kurzer Sinn: mittlerweile haben sich die Prioritäten in meinem Leben verschoben, allerdings muss ich die Dinge sortieren und mir über so einiges im Klaren werden. Werde wohl in nächster Zeit wieder mehr posten. So long...
-
Ah ja? Wer denn noch außer dir?
-
Erstes Treffen mit der Therapeutin war jetzt nicht sooooo spannend, da das Bürokratische viel Zeit in Anspruch nahm. Ansonsten noch grobe Aufnahme der familiären Situation und das wars auch schon fast...näheres soll dann in den kommenden Sitzungen betrachtet werden. Wobei ich mich stark an das Forum hier erinnert fühlte...es fielen Begriffe wie Komfortzone erweitern, sich unabhängig von der Meinung anderer machen,...scheint so, als würden Therapeuten bei PU spicken (Naja, eher wohl umgekehrt...) Wobei mir die Therapeutin auch einen leichten Knacks zu haben scheint, da sie einen starren, leicht irre wirkenden Blick hat und auch ihr Kommunikationsverhalten irgendwie...strange wirkt. Gibt da ja ein gängiges Klischee, was Therapeuten betrifft...
-
So, Dienstag Nachmittag endlich Erstgespräch mit der Therapeutin...bin gespannt.
-
Bisher noch nicht. Habs auf die To-Do-Liste gesetzt.
-
Ok, ich glaube ich sehe ein bisschen klarer, danke. Wobei mich auch ein wenig stört, dass in der deutschen Übersetzung von Brandens Buch die Begriffe "Bewusstsein" und "Bewusstheit" munter (und ohne erkennbares Muster) durcheinandergemischt werden und ich nicht weiß, ob die Begriffe synonym verwendet werden (obwohl sie doch unterschiedliche Bedeutungen haben sollten?). Wie gesagt, muss ich mir die Satzstämme nochmals zurechtlegen, damit mein MINT-Hirn damit zurechtkommt bzw. damit ich sponten antworten kann, was ja Sinn der Übung ist. Bewußt leben heißt für mich, … würde ich ändern zu Äußere Einflüsse sowie Signale meines Körpers in der Form zu registrieren, dass ich auf Grundlage dieses Inputs Reflexionen durchführen kann, welche mein Leben potentiell positiv verändern können, schaffe ich indem ich... Ist diese Formulierung inhaltlich zulässig? (Ob das Konstrukt sperrig erscheint, sei hier einmal zweitrangig. MINTler denken anders )
-
Jein. Natürlich sieht ein glückliches Leben für mich anders aus als für eine andere Person. Aber die Merkmale eines glückliches Lebens sollten zumindest ähnlich sein, und wenn die klar benannt sind, kann ich das für mich persönlich runterbrechen. Ein anderes Beispiel, welches Branden auf seiner Seite aufführt, ist seinen Energielevel zu erhöhen...ist für mich genauso eine Worthülse, mit der ich nichts anfangen kann, wenn es dann in medias res geht. Du könntest auch sagen, ich sollte mehr Qexa in mein Leben bringen. Wenn ich jetzt aber nicht weiß, was die Merkmale von Qexa sind, dann kann ich auch nicht in mich gehen und verstehen, was Qexa für mich ist. Verstehst du, was ich meine? Gut, vllt. denke ich auch zu kompliziert. Ich starte gleich zu meiner Klettertour und denk das nochmals durch, vllt. bringt der Mondschein die Erleuchtung. Ach, wir kommen in euren VL vor? Ich fühle mich geehrt Wobei die Punkte SO auch wieder nicht stimmen (zumindest auf Seiten der Ings), aber die Tendenz erkenne ich, klar. Aber das würde jetzt vom Thema zu weit wegführen und würde eine eigene Diskussion füllen. Das ist sicher richtig. Nur glaube ich nicht, dass ich ohne professionelle Hilfe in diese andere Denkweise reinfinde. Aber zum Glück sollte ich diese Tage den Termin für das Erstgespräch beim Therapeuten bekommen (leider sind diese in der Pampa sehr dünn gesät...).
-
Das stimmt. Ich habe schon bei anderen Gelegenheiten bemerkt, dass MINT- und Psychologie-Sprech nicht uneingeschränkt miteinander kompatibel sind. Ist einfach eine andere Denkweise. Ich bis es gewohnt, mit scharf definierten Begriffen umzugehen. Bei Branden (aber auch anderen Texten mit Bezug zur Psychologie) habe ich öfters des Eindruck von aufgeblasenem Geschwurbel, welches im Endeffekt nicht aussagt. Was es aber wahrscheinlich nicht ist, wenn man das entsprechende Hintergrundwissen hat. Aber mir erschließt sich oftmals die Absicht hinter einem Text nicht. Ich tu mich auch mit dem Begriff "Bewusstheit" schwer. Dass die 5% nicht wörtlich zu nehmen sind, sondern als "Maß welches ohne größeren Aufwand in den Alltag integriert werden kann", war mir schon vorher klar. Aber mir ist unklar, wie dieses "Bewusstheit erhöhen" genau aussehen soll. Oder auch nur beispielsweise. Wenn ich am Morgen die Aufgabe gestellt bekomme, einfach mehr Bewusstheit auf z.B. die Beziehung zu meinem Sohn zu legen, wüsste ich am Abend nicht, ob ich die Aufgabe erfüllt habe. Einfach weil ich mit dem Begriff "Bewusstheit" wenig anfangen soll bzw. wie ich diese beeinflussen soll. Vllt. ist aber auch der Begriff nur ungünstig gewählt und ich würde mit einigen Beispielen verstehen, was genau gemeint ist.
-
Jo, dann wird es wohl passen Auf der Seite von Branden sind die Abendsätze leider nicht vorhanden (zumindest habe ich sie nicht gefunden), dafür aber ein 30-Wochen-Programm für die Morgensätze, welches so im Buch nicht drin ist (oder es kommt erst später)...🤔 Naja, Hauptsache es geht irgendwas weiter. Muss mir die Satzstämme unter Einbeziehung deiner Infos nochmals zurechtlegen, denn ich hatte große Schwierigkeiten, auf die sperrigen Satzstämme spontan zu antworten (so wie es eigentlich gefordert wäre). Wobei mir noch etwas nicht klar ist: wie ist das mit den 5% mehr Bewusstheit gemeint? Soll ich die Zeit, welche ich bewusst auf eine Sache lenke, um 5% verlängern? Das wäre machbar, allerdings setzte das voraus, dass man sich für eine gewisse Zeit ausschließlich auf eine Sache fokussieren kann, was jedoch (zumindest für mich) nicht realistisch ist. Oder meint er, die Intensität der Bewusstheit soll um 5% steigen. Das wäre in der Hinsicht logischer, als dass man ja oft mit den Gedanken nicht ganz bei der Sache ist. Allerdings frage ich mich dann, wie ich das bewerkstelligen sollte (wäre dann so ähnlich wie die Aufforderung "Sei doch mal witziger!"...ich hoffe, du verstehtst, was ich ausdrücken möchte?). Oder sieht mein MINT-Verstand mal wieder den Psychologie-Wald vor lauter Bäumen nicht? Wie dem auch sei, morgen gehts erstmal zum Mondscheinklettern...vllt. ereilt mich ja da eine transzendentes Erfahrung. Schönes WE inzwischen
-
Man sollte hier vllt. kein statisches Bild vor Augen haben, sondern eine Zeitvariable einführen (bzw. 2, ich komm gleich dazu). Generell sind in eher schicken Lokalen (also keine Bahnhofskneipe, Kellerbar o.ä.) mehr Frauen vorhanden...und zwar in der Zeit von ca. 20:00 bis ca. 22:30. Danach kann man ein recht kurzes Zeitfenster erkennen, in denen Horden von Männern einfallen und gleichzeitig Horden von Frauen das Lokal verlassen (Zeitvariable 1). Warum das so ist? Kann ich nicht mit Sicherheit sagen, aber ich habe folgende Beobachtung gemacht: tendentiell sind (v.a. junge) Männer knausriger als Frauen, d.h. da wird zu Hause mit billigem Aldi-Fusel vorgeglüht und dann im halb betrunkenen Zustand kann man das raus, weil dann 10€ reichen. Gut, vllt. ist knausrig nicht das richtige Wort, Frauen haben mEn tendentiell einfach nicht das Bedürfnis, so große Mengen Alk zu trinken. Ich denke, es ist klar, worauf ich raus will. Naja, und wenn dann Horden von halb Betrunkenen einfallen, ist es für die Frauen klarerweise nicht mehr angenehm und sie gehen. Und dann gibs noch so Spezialisten, die meinen, vor 23:00 sei es uncool oder whatever, das Haus zu verlassen und verpassen daher auch das von mir genannte Zeitfenster...und wundern sich dann, warum überall nur Männer sind. Dann habe ich noch beobachtet, dass dieser Effekt nur für neu-bzw. wiedereröffnete Lokale gilt. Sobald sich rumgesprochen hat, dass ein Laden eine gute Frauenquote hat, sind nach spätestens 6 Monaten so viele Männern dort und baggern, dass die Frauen dann auch wieder wegbleiben (Zeitvariable 2). Dann muss man halt den nächsten Laden zum abgrasen finden, ähnlich einem Heuschreckenschwarm. Wie gesagt, alles ohne amtliches Gewähr, das sind nur meine persönlichen Beobachtungen. Generell würde ich jemanden, der auf der Suche nach Frauenüberschuss im Nightlife ist, empfehlen, nicht zu spät loszuziehen und immer ein bisschen auf dem Laufenden zu sein, wo grad schicke Lokale neu bzw. wieder eröffnen. Ob das jetzt grundsätzlich sinnvoll ist, kann man sicher drüber streiten. Ich spreche hier nur vom Frauenüberschuss.
-
Genau das. Na toll, genau verkehrt rum gemacht...😐 Wobei: ist das deine persönliche Auslegung, oder ist die Originalausgabe da eindeutiger bzw. gibt es ein allgemein anerkanntes Modell, auf dem diese Methode fußt, sodass du hier eine sichere Aussage treffne kannst? Edit: Wie ich sehe, hatte da noch jemand Interpretationsschwierigkeiten:
-
Wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich fühlen würde, wenn ich bewußter lebte, … …finde ich schon, dass ich viel Zeit verschwende. ...wird mir bewusst, dass ich mein Leben ausmisten muss. ...fällt mir auf, dass mir ein SC fehlt. ...fällt mir auf, dass viele meiner Emotionen gehemmt sind. ...denke ich, dass Meditation helfen könnte. ...erkenne ich, dass ich oft gestresst bin und im Autopilotenmodus laufe. Wenn ich darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen Beschäftigungen 5 Prozent mehr Bewußtsein entgegenbringe, … ...frage ich mich, wo ich die Zeit dafür hernehmen soll. ...merke ich, dass ich meine Interessen stärker durchsetzen sollte. ...habe ich den Eindruck, dass viele Menschen resigniert haben. ...erkenne ich mich in anderen wieder. ...bin ich zuversichtlich, dass es besser wird. ...dann fällt mir jetzt keine Antwort mehr ein. Wenn ich darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meinen wichtigsten Beziehungen 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe, … …dann spüre ich, dass ich zu verkopft bin. ...dann merke ich, dass wichtige Emotionen bei mir blockiert sind. ...macht es mich traurig, dass ich außerhalb der Familie keine wichtigen Beziehungen habe. ...nehme ich mir vor, mich in Zukunft zu ändern. ...bin ich zuversichtlich, dass ich mich ändern kann...irgendwie, irgendwann... ...dann merke ich, dass ich ein System brauche, welches mich daran erinnert, mehr Bewusstheit in die Beziehungen zu bringen. Wenn ich darüber nachdenke, was passiert, wenn ich meiner beruflichen Zukunft 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe, … ...merke ich, dass ich keinen Plan habe. ...denke ich, dass der Zug für mich abgefahren ist. ...hoffe ich trotzdem, dass irgendwann die Lösung kommt. ...beneide ich jene, die zumindest noch keine Familie haben. ...bereue ich, dass ich in der Vergangenheit so blauäugig war. ...wünsche ich mir einen Mentor.
-
Naja, ich kenne den Hintergrund der Übung nicht und weiß nicht, wie ich den (mMn suboptimal formulierten) Satzstamm interpretieren soll. Wenn ich darüber nachdenke, wie ich mich fühlen würde, wenn ich bewußter lebte, … Heist das nun, ich soll aufschreiben, was mir durch den Kopf ging, als ich den entsprechenden Satzstamm am Morgen bearbeitet habe? (Also eine Meta-Beobachtung?) Oder was mir durch den Kopf ging, wenn ich mir tagsüber vornehme, auf bewusster leben zu achten? Oder soll ich jetzt nochmals drüber nachdenken, wie ich mich fühlen würde und aufschreiben, was mir in diesem Moment durch den Kopf geht? (Also eine Art Reflexion?)
-
Tag 3 meiner morgendlichen Ergüsse (geistige natürlich): Bewußt leben heißt für mich, … …meine Bedürfnisse erkennen. ...mir Freiräume schaffen. ...Zeit zum Durchschnaufen freischaufeln. ...sich nicht von Unwesentlichem ablenken lassen. ...sich auf Dinge, auch unangenehme, zu fokussieren. ...sich selbst (wieder) spüren. Wenn ich meinen Beschäftigungen heute 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe, … …muss ich zuvor ein System gefunden haben, um mich daran zu erinnern. ...sollte ich evtl. Erkenntnisse irgendwo notieren. ...muss ich mir Zeit zum Durchschnaufen verschaffen. ...muss ich meine Anstrengungen fokussieren, wenn etwas sinnvolles herauskommen soll. ...kann es sinnvoll sein, das eigene Ego zurückzuschrauben, wenn es letztendlich der Gruppe dient. ...sollte ich von anderen nichts erwarten, aber im Gegenzug auch nicht meine Interessen hinten anstehen lassen. Wenn ich heute mehr darauf achte, wie ich mit Menschen umgehe, … …sollte es mit einem gewissen System erfolgen, damit etwas sinnvolles dabei rauskommt. ...ist es vllt. sinnvoll, sich auf bestimmte Parameter zu konzentrieren. ...wäre ein neutraler und geschulter Blick von einer dritten Person sicher hilfreich. ...dann wird das ein hohes Maß an Konzentration erfordern. ...dann wäre es sicher hilfreich, die Erkenntnisse mit einer geschulten und neutralen Person gemeinsam zu reflektieren. ...sollte ich mir vorher über meine Ziele im klaren sein. Wenn ich meinen wichtigsten Beziehungen 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe, … …stelle ich fest, dass ich keine wirklich wichtige Beziehung außerhalb meiner Familie habe. ...dann muss ich störende Gedanken abstellen. ...dann ist das gut investierte Zeit bzw. Aufwand. ...dann wird man möglicherweise auch mir mit mehr Bewusstheit entgegentreten. ...wird mir das auf lange Sicht Freude bereiten. ...dann darf ich kurzweiligen Gelüsten nicht mehr so stark nachgeben. Wenn ich meiner beruflichen Zukunft 5 Prozent mehr Bewußtheit entgegenbringe, … …dann muss ich irgendwann konkrete Schritte setzen, wenn die Zeit nicht verschwendet sein soll. ...kann Meditation möglicherweise helfen. ...sollte ich mich gleichzeitig damit beschäftigen, was meine wirklichen Leidenschaften sind. ...könnten sich im aktuellen Umfeld ungeahnte Möglichkeiten auftun. ...wird das auf lange Sicht vermutlich nicht reichen. ...werde ich irgendwann mehr Gewissheit erlangen.