Morgain

Demut und Bescheidenheit, mein Lieber, sind eine Zierde jeden Menschens. Die Welt braucht auch kleine und mittlere Räder, jeder kann darin seinen Platz finden. Und Menschen, die Ihren Beruf mit Leideschaft und Freude ausüben, davon kann die Gesellschaft ruhig mehr gebrauchen.

Ich zwar auch, jedoch rein schriftlich als To Do Liste / Kalender in Outlook So habe ich den Kopf damit nicht voll, das lagere ich bewusst aus und beschäftige mich dann auch nicht damit. Ich bin sogar manchmal überrascht, was ich morgens auf meiner To Do Liste finde - scheint also zu funktionieren :D Nein, du musst lernen, auch in dir selber Ruhe zu finden und auch mal ganz gezielt an nichts zu denken. Oder nur rumzuliegen. Mir hilft Sport - joggen gehen, dann konzentriere ich mich entweder auf meine Atmung und mache anfangs die Blondine (ich denke "ein", "aus") oder die Schritte "rechts", "links", immer im Takt). Nach ~15min dieser Mist ist der Kopf leer, egal, wieviel Wirrwarr vorher drin war. Dann kann man mich beim Joggen ansprechen und zulabern, ich kriege gar nichts mehr mit. Da muss man mich schon stupsen, damit ich da wieder "wach" werde. Nimm dir die Zeit dafür und lerne gezielt abzuschalten. Irgendwann fällt es dir leicht.

Mein persönlicher Schlüssel zur Effizienz ist die zentrale Frage: "Bringt mich Tätigkeit xy weiter" "Tätigkeit xy" läßt sich beliebig füllen, z.B. auch mit emotionalem Kram wie "mich darüber zu ärgern", "ihm/ihr böse zu sein". Nebst Zeit und Energieeinsparung resultiert das in einer dicken Glückssteigerung für mich, weil ich deutlich entspannter durchs Leben komme als andere. Im analystischen Bereich bedeutet das, dass ich im vornherein 3-5min investiere um mir die besten Vorgehensweisen durchzudenken, zu extrapolieren und mich dann für die effizienteste Lösung zu entscheiden, egal, wie viel Arbeit die dann am Anfang macht. Das sollte man im übrigen sowieso machen.. real betrachtet machen das aber deutlich zu wenig Leute. Edit sagt: Wenn du das mal auf dein Problem anwendest: Bringt es dich WIRKLICH irgendwie weiter, dir über dein Traum-Problem Gedanken zu machen? Sofern du nicht lernen willst, deine Träume zu steuern (-->luzides Träumen), nein. Wie viel Energie hast du schon verschwendet um dich darüber zu ärgern, dich damit zu beschäftigen, den Thread zu erstellen, zu lesen etc.? Hättest du die Energie und die Zeit nicht lieber in etwas gesteckt, was gut für dich ist? Also, bspw. dir mal bewusst eine Auszeit nehmen, zur Ruhe kommen, Dinge durchzudenken, die dich tagsüber beschäftigen? Man sollte keine Sachen halb machen. Wenn du merkst, du hängst gedanklich an einem Thema, dann nimm dir ~10min und denk es ordentlich durch, ehe du dich die nächsten Tage über aufkommende Gedanken ärgerst und die dich in deiner Konzentration bei anderen Tätigkeiten stören. Wenn du merkst, du bist einfach fertig - hau dich hin und penn das ganze Wochenende. Der Körper braucht das. Mache ich auch ab und zu nach einer harten Woche. Verringert die Burn Out Gefahr...

Nach sieben Jahren Öffentliche am Stück kann ich dir sagen - nein, kann man nicht und muss man auch nicht. Ich bin nicht Mutter Theresa und muss mir schlechtes oder ekelhaftes Benehmen von anderen nicht antun. Deswegen habe ich ja auch die Wahl. Flugzeug Bei längeren Strecken mit dem Auto telefoniere ich geschäftlich, geht problemlos, Zeit ist gut ausgenutzt. Und wenn nicht, nutze ich die Zeit um mal abzuschalten und an nichts als fahren zu denken. Die Momente hats in meinem Job deutlich zu selten. Und da die meisten Mandanten sowie irgendwo in der Pampa - und im wenigstens Fall in der Stadt - sind, ist ein Auto sowieso alternativlos. Wer noch nie ein Auto hatte, kann aber vermutlich auch nicht nachvollziehen, wie groß das Plus an Freiheit ist, was man damit gewinnt.

Richtig. Umgekehrt verzweifeln die Städter bei ihren Wochenendausflügen auf's Land an den engen Dorfstraßen. Die kriechen dann mit 20km/h durchs Dorf und mit 60 über die Landstraße und spätestens, wenn ihnen der Bus, wahlweise auch der Vollernter, entgegenkommt, trauen sie sich nicht mehr vor und zurück, weil halt alles ein bisschen enger ist und blockieren dann die gesamte Straße. Das liegt aber per se nicht daran, dass Städter schlechter Auto fahren, sondern weil sie's schlichtweg nicht gewohnt und / oder im Urlaubsmodus sind und deswegen die arbeitende Bevölkerung auf dem Land unabsichtlich in ihrem Fortkommen bremsen und weil sie sich nicht auskennen. Ohne Auto geht bei mir nichts und ich würds auch nicht missen wollen. Spätestens beim Einkaufen etwas sperrigerer Dinge ist so ein Auto einfach Gold wert. Ich stehe auch lieber mit dem warmen Auto im Stau, als am zugigen Bahnsteig in der Kälte zu warten, bis die deutsche Bahn mal wieder geruht vorbeizukommen. In meinem Auto gibt es nur Leute, die ich leiden kann und die keine ekligen Angewohnheiten haben. Niemand hat vorher seine Beine / Dreckschuhe auf den Sitz gelegt, auf den ich mich in meinen teuren Anzügen setzen will. Es kleben keine Kaugummis auf den Sitzflächen und die Sitze sehe nicht so aus, als hätte gerade eine Horder Cholerakranker ihren Darminhalt darauf entleert. Im Sommer ist es im Auto kühl, im Winter warm. In der Bahn ist es im Sommer heiß und es riecht nach Schweiß, im Winter ist es entweder zugig oder mieft nach nicht gelüftet und verbrauchter Luft. Im Auto kippt man mir keinen Coffee-to-go über den Mantel, in der Bahn wurde ich auch schon einmal mit Bier übergossen. Dienstagabend im ICE saß ein Geschäftsmann, der alle paar Sekunden äußerst geräuschvoll Rotz durch die Nase saugte und zwar in einem so detaillierten Geräusch, dass man jeden Klumpen hörte. Montagfrüh im ICE saß ein Geschäftsmann, der das Abteil erst mit seinen Windowssounds und dann mit Musik unterhielt. Der muss irgendwie kurz vor taub gewesen sein, dass man das trotz seiner Kopfhöhrer so stark gehört hat. In der S-Bahn zum Mandanten saß mir eine alte Frau gegenüber, die ihre Laugenstange eher lutschte als aß, wobei die Hälfte von dem angenuckelten Zeug wieder aus dem Mund fiel, weil sie laut schmatzend mit geöffnetem Mund darauf herumkaute. In der S-Bahn zurück war eine Horde Schüler, die die Allgemeinheit mit blechernem Handysound erfreute. Und das alles diese Woche innerhalb von zwei Tagen. *brrr* Und wenn ich mir dann überlege, wie viele dieser Erlebnisse ich während meiner Schulzeit verdrängt habe... da ziehe ich einfach oft das Auto vor. Kommt auch oft deutlich günstiger als die Bahn.

AUSSEHEN UND SEX IST NICHT ALLES, du dussliger Kerl! Hör auf optischen Reizen hinterherzujammern. Hör an sich auf, Dingen hinterherzujammern. Alles im Leben endet irgendwann! Deswegen ist es ja auch UNHEIMLICH wichtig, dass DU mit DIR zurecht kommst und DU DIR genug Respekt und Liebe entgegenbringst. Der Mensch, mit dem DU am meisten Zeit verbringst - bis an dein Lebensende - bist DU! Also sorg dafür, dass du GERNE Zeit mit DIR verbringst!.

Was gibts denn da zu klären. Wenn du ihr sagst, dass du frisch getrennt bist - hat sie vllt. keinen Bock, direkt in das warme Bett deiner Bald-Ex zu hüpfen. Oder sie weiß, dass das Thema noch nicht durch ist, du also nichts klären kannst und sie hat keinen Bock, da reingezogen zu werden. Oder sie ist um drei Ecken zur Loyalität gegenüber deiner Ex verpflichtet. Oder sie wollte nen netten Abend, hatte sie, dafür warst du gut genug, für den Rest nicht. Dafür findet sie es dreimal interessant, wie du am Haken zappelst.

Wird sie sicher machen, da sie ja selber nicht studiert und definitiv niemals zur selben Zeit wie der TE im Lernstreß ist. Anschließend hüpft sie dann noch in einem Zimmermädchenkostüm und Rüschenslip den Straußenfederwedel schwingend durch den Raum und putzt dir deine Bude, so, wie Mama das früher gemacht hat, nur mit höllisch viel Sexappeal. Ihre Noten? Who cares, der TE studiert ja dann BWL und füttert sein Hausweibchen schon durch. Wird gegebenenfalls etwas anstrengend, sobald sie dann die dritte Louis Vuitton Tasche haben will, aber mein Gott... immerhin hat er in den Lernpausen Sex gehabt, hat Kaffee gekriegt und wurde bekocht. ..... @TE: doch noch eine gute Entscheidung getroffen. Gratulation dazu,

Ich hab ihn gelesen. Du weißt doch, dass du Mist gebaut hast. Du weißt doch, dass du kaum einen Schritt weiter bist. Und du weißt doch, was dir helfen würde. Was soll ich noch dazu sagen? Im Gegenzug dazu hast du aber meinen (und viele andere) Posts nicht richtig gelesen. Das ist im übrigen so ein echtes Sub-Problem und macht devote Männer total anstrengend. Du gefällst dir so in deiner hilflosen Opferrolle und hast so wenig Selbstrespekt, dass du rigoros alles ignorierst, was dir helfen könnte. Stattdessen fragst du weiter nach Hilfe, zum Teil forderst du die regelrecht ein. Ohne auch nur ansatzweise darüber nachzudenken, ob was Wahres an dem dran ist, was du bisher als Hilfe bekommen hast. Was du nicht verstehst, ist, dass du erst einmal auf eigenen Beinen stehen musst, damit du dich bei jemandem fallen lassen kannst.

Oh honey. Erstmal: Du misst Sex eine viel zu große Bedeutung bei. Anstatt eure (deine) wirklichen Probleme anzugehen, lese ich die letzten zwei Seiten nur von Sex hier, Sex da, Sex oben, Sex unten. Weil du ihr zu unwürdig bist, um deinen Schwanz versenken zu dürfen, darum. Wenn man nicht auf devote Männer (auch, wenn er im Bett switchen kann) steht und trotzdem mit einem zusammen ist, dann fängt man irgendwann an, einen Widerwillen, ganz böse gesagt, einen Ekel gegenüber sexuellen Berührungen zu entwicklen OBWOHL man den Mann als Mensch eigentlich super findet. Einfach, weil man den Mann nicht mehr als sexuelles Wesen wahrnehmen kann, nur als Haussklaven und Diener. Sklaven und Diener dürfen einem als höchste Gunst Vergnügen bereiten, aber ganz sicher nicht ficken oder von sich aus sexuell werden. Die werden geduldet, sind Mittel zm Zweck. Und als Frau, die auf dominante Männer steht, nimmt man einem Typen, der zu 98% des Tages kuscht und dann im Bett den Dom auspacken will, das einfach irgendwann nicht mehr ab. Man kann die Vorkommnisse des ganzen Tages nicht für ~2 Stunden ausblenden und auf einen full reset gehen. Nun, es ist natürlich nicht schlimm, dass du devot bist und dich gerne im Alltag etwas dominieren läßt, deine Vorlieben sind ok so, wie sie sind. Ihre Vorlieben sind auch ok wie sie sind. Nur ihr zwei in Kombination miteinander - harmoniert einfach nicht. Stellt sich einfach über die Zeit heraus, deswegen ging es anfangs und jetzt nicht mehr. Dein Vorhanden, dein Verhalten zu ändern ehrt dich, klappt aber nur bis zu einem gewissen Grad. Gut für dich wäre auf jeden Fall an deinem Selbstwert zu arbeiten. (Das sollte auch realisierbar sein) Sieh es positiv, dir ist jetzt klarer, was du sexuell willst und was du brauchst. Dein Devotsein läßt sich in Verbindung mit einem gesunden Selbstwert und -respekt verbinden. Schau mal, ob du damit zurecht kommst, deine devote Seite v.a. im sexuellen Bereich auszuleben. Muss ja nicht für eine 60min Bettsession sein, sondern such dir ein Mädel, dass dir deine Bedürfnisse vllt. schon über den Tag erfüllt, indem sie dich gezielt in Situationen auf den späteren Sex vorbereitet - irgendwann anfängt, dich zu kommandieren ohne respektlos mit dir zu sein, bzw. wo du ganz genau weißt, dass Respektlosigkeiten im Rahmen des sexuellen stattfinden. Wird aber schwer, gibt tendenziell eher weniger dominante Frauen und wenn, sind die meistens schon vergeben. Beschissen ist allerdings, dass du nur an dir arbeiten willst, damit du sie nicht verlierst. Du solltest an dir arbeiten wollen, weil es gut für dich ist und für keinen sonst. Fang endlich an dich selbst zu respektieren. Wenn du das nicht tust, warum sollte es dann jemand anderes tun? Und vergiss mal das Mädel, denk mal nur an dich und tu, was dir gut tut, was dich weiter bringt - nichts anderes!

tüdelü... Junge, du bist so jung, du wirst noch so viel Sex im Leben haben... Wenn Sex DER Grund ist, um eine Beziehung zu führen, tut mir das Mädel echt leid. Du bist fast so witzig wie die Tussi, die zu ihrem Liebhaber sagt "ich kann mich jetzt noch nicht trennen, denn ich wohne mit meinem Ex ja zusammen und ich hab noch keinen Fernseher :/" Du bist echt maso. Du siehst doch, dass du auf eine Wand zu fährst. Aber anstatt zu bremsen oder umzulenken, hälst du den Fuß auf dem Gaspedal und sagst "ha, wenn ich gegen die Wand gefahren bin, dann bremse ich" Brauchst du so eine Egoklatsche wirklich? Wieso? Menschen ändern sich nur, wenn sie das SELBER wollen. Merk dir das. Ist eine lebenslange Weisheit. Find ich trauriger, je öfter du das formulierst. Kann dich sonst keiner leiden? Für dich wären ~1 Jahr Single echt gut. Weil du dann mal Zeit hast, dich mit DEINEM Problemen zu beschäftigen, anstatt dich mit den Problemen ABZULENKEN, die du glaubst, mit deiner LTR zu haben. Ist alles schön und gut, du bist gerne monogam. Das ist fein, wenn es dich glücklich macht. Trotzdem können es die wenigstens Frauen leiden, wenn ihr Freund mit ihnen zu einem großen Klumpen Pärchenbeziehung verschmilzt. Zumindest die coolen Frauen mögen es, wenn ER unabhängig ist und sein Ding macht. Freunde des anderen Geschlechts zu haben, ist dabei vollkommen normal. Meiner Erfahrung nach mögen es die coolen Männer auch, wenn Frau nicht alles mit ihnen zusammen machen will, sondern auch mal ihr Ding macht. Nähe-Distanz-Verhältnis ist da das Stichwort.

Butter ist praktisch reines Fett, das hat echt nur noch wenig mit Milch zu tun. Nicht mal ich als superhoch-Lactoseintolerante, die nicht einmal lactosehaltige Tabletten nehmen kann, hat Probleme mit Butter. Milchprodukte solltest du bei der Paleodiät eh nicht zu dir nehmen, oder habe ich das falsch im Kopf? Ich habe letztes Jahr angefangen meine Ernährung umzustellen, bzw. Fleisch / tierisches Eiweiß zu reduzieren und Zucker zu streichen, da hatte ich anfangs auch unfassbar Probleme mit Gemüse. Hat sich gelegt, der Körper muss sich auch mal umgewöhnen können und dürfen. Das braucht Zeit. Salat insbesondere. Hat ja in etwa den Nährwert von nassem Tempo, ist also wirklich reine Ballast für den Darm. Damit muss der erstmal umgehen können, wenn der vorher leichtverdauliches Zeug gewöhnt war. Steigere dich in kleinen Mengen, fang mit dem Zeug an, was du gut verträgst und nimm wenig vom problematischen Kram dazu. Steigern, wenns besser wird. Nene Tag Pause dazwischen ist auch ok. Unterstütz mit Fenchel- oder Frauenmanteltee. Wenn ich von heute auf morgen meine Katze von Fertigfutter (kohlenhydrate) auf Rohfleisch umstelle - oder den Gaul von Rauhfutter auf frisches Gras.. dann wunder ich mich auch nicht, wenn die Verdauungsprobleme bekommen. Die sie dann auch haben.

Deine Darmflora (=bakterielle Besiedelung deines Darms) wurde aber schon mal analysiert, oder? Wenn nicht, mach das mal und halte die daraus folgenden Diäten strikt ein. Bis der Darm wieder korrekt besiedelt ist, kann es gerne mal ein halbes bis zu einem Jahr dauern. Kurzes Ausprobieren von Diäten und abbrechen, weil's erst einmal zu Problemen kommt, ist nicht hilfreich.

Ich hab mal deine Aussage verfeinert.

Das klingt für mich eher nach dem gegenseitigen Wunsch nach Erfüllung der klassischen Rollenverteilung und eben doch (unbewusst) verankerter Erwartungen & Einstellungen als nach Vertrauen und Prioritäten. Vertrauen wäre es, vor dem Bestellen zu verkünden, dass man zahlt - weil man darauf vertrauen kann, dass der andere nicht das dry-aged Rinderfilet für 80 bestellt. Wenn das nicht im Vorherein klar ist, kann man(n) ja im Nachhinein entscheiden, dass er die 100 Rechnung, wovon 80 auf die Kappe der Dame gehen, nicht bezahlen will. Oder habe ich dich falsch verstanden? Ansonsten gebe ich dir Recht - ein coole Frau revanchiert sich entsprechend und läd den Mann bspw. nach (mehreren) Kaffee&Kuchen Dates auf ein Essen ein, damit sich alles in etwa die Waage hält. Oder schenkt ihm irgendwas, Wein, selbstgebackenen Kuchen..

Es ist im übrigen nicht die Aufgabe meiner Arbeit, sich für mich spannend, interessant und erfüllend darzustellen. Es ist nicht die Aufgabe meines Chefs, mir meine Arbeit schmackhaft zu machen. Es ist meine Aufgabe, die spannenden, interessanten und erfüllenden Dinge in meiner Arbeit zu erkennen und die Tätigkeiten dann mit entsprechender Sorgfalt und Liebe auszuführen. Wenn ich anderen Leuten erzähle, was ich den ganzen Tag so mache, kommt meistens erst einmal ein "Sorry, aber, uah, das klingt furchtbar langweilig.. so etwas könnte ich niemals tun, ich würde sterben!" Davon könnte ich mich dann frustrieren lassen, v.a., wenn ich auf meine 75+ Stichproben schaue, die ich durchgucken muss und daran denke, dass mein Traum eigentlich beruflich Pferde zu reiten ist. Oder ich sage "ja, von außen gesehen hast du vermutlich Recht, dass das nicht nach einer superspannenden Tätigkeit klingt. Aber für mich ist sie das trotzdem, weil...." und dann zu akzeptieren, dass mein Traum unrealistisch ist, weil ich einfach nicht das Können zum Berufsreiter habe und ich mich mit der Branche und den dort gelebten Praxen gar nicht identifizieren kann und will. Der TE hingegen tut ja eigentlich das, was er tun wollte. Er schreibt, bzw. versucht als Schriftsteller Fuß zu fassen und versucht sich zu verwirklichen. Er muss eben einfach lernen, bei Dates nicht herumzudrucksen von wegen, ich bin arbeitslos, sondern, ich versuche mich zu verwirklichen. Keine Ahnung, ob das klappt, aber ich finde, das Risiko ist es wert, weil... Fände ich als Frau bei Dates schon bewundernswert, so ein Risiko und die finanziellen Abstriche wissentlich in Kauf zu nehmen.

Was ich mich immer frage - woher haben die Weiber so etwas? Kann einer von euch Jungs mal bei so einer Dame nachhaken, wer ihr das eingetrichtert hat? Ich weiß noch, als ich Teeny war und es so langsam mit dem daten losging, hat mich meine Mama beiseite genommen und mir gesagt: "Liebes Kind, bezahl deine Sachen immer selbst. Auch, wenn er es dir anbietet, bestehe darauf. Erstens, weil Jungs auch ihr Geld zusammen halten müssen - stell dir vor, die müssen jeder Frau das Essen zahlen! - und zweitens, weil die dann keine Gegenleistung erwarten können." Hat sich irgendwie eingebrannt. Mama ist die Beste. Kannst du das mal weiter ausführen, ich verstehe den Zusammenhang zwischen Vertrauen&Prioritäten und bezahlen noch nicht.

1. Du hast ihm die Karten geschenkt. Wenn er sie dir zum weiterverkaufen wiedergibt, ist das ein reines Entgegenkommen seinerseits, mehr nicht. Wenn er es sich anders überlegt - Pech gehabt. 2. Du hättest ihm das Urlaubsgeld weiterhin in Raten rückzahlen können wie vereinbart. Ich kann verstehen, dass du das "auf einen Schlag" loswerden wolltest, trotzdem hast du hier unüberlegt emotional entschieden statt rational. Es ist nicht die Schuld deines Exes, wenn du Mist baust und nicht kalkulieren kannst. Lösung: Geh zu deiner Bank und beschaffe dir einen kleinen Kredit. Das Geld ist schneller auf deinem Konto als du Karten verkauft bekommst. Die Zinszahlungen dafür siehst du als Lehrgeld, damit du so ein Unfug nicht noch einmal machst. 3. Du flüchtest vor der Situation ohne deine wirklich wichtigen Sachen mitzunehmen (Wohnungsschlüssel, Handy) und beschwerst dich jetzt? Ist das dein Ernst? Was soll denn da deine Freundin sagen, die jetzt den Laufburscen spielen darf? Auch hier hast du komplett unüberlegt emotional reagiert, also reiß dich jetzt mal zusammen, fahr hin, besorg dir deinen Kram. Denkst du, dein Ex findet es besonders witzig, deinen Krempel aufzubewahren bis dir mal einfällt, wie du ihn abholst - weil du dich auf 300km Entfernung verpisst hast? 4. Von Frau zu Frau - und wenn du mal ganz ehrlich bist - als du den Spruch bei FB reingesetzt hast, hast du doch genau gewusst (vielleicht sogar gehofft), dass er sich angesprochen fühlt. Man kann seinen Finger nicht in einen Bienestock stecken und dann jammern das man gestochen wird. Sorry, aber das kannst du mir nicht erzählen, dass du nicht haargenau wusstest, dass er sich in irgendeiner Form angesprochen fühlt. Das ist doch ein typisch weiblicher Seitenhieb. 5. Sperr deinen Ex bei allen Medien. Man, man, man, Weiber!

Oh Gott, der Dialog ist so facepalm... Ich weiß, ich wiederhole mich langsam.. aber im Ernst, glaubst du wirklich, das klappt bei einer Frau, die klüger ist als 3m Feldweg? Selbst wenn sie dir zustimmen und kein Problem hat, ihr Zeug selber zu zahlen, wird sie dich bei normaler Intelligenz danach für einen Geizkragen halten. Und nen Schleimer. Aber mei :) @Topic: Wenn die Tussi das ernst meint: Sofort verabschieden. Wenn sie sich abseits stellt, wie schon gesagt, definitiv nur getrennt bezahlen. Oder gemeinsam, dann zu ihr hingehen und sagen "du schuldest mir noch xy" - wenn man sich ihr komplett verdutztes Gesicht geben will :)

Ich finde es hochgradig interessant, dass du dir ausgerechnet den kürzesten Zeitabstand rausgepickt hast, den ich niedergeschrieben habe. (Der im übrigen äußerst stammtischhaft von AFB gefordert wurde - nur mal so am Rande) Selektive Wahrnehmung und so? Danke schön - bitte sehr! Und wenn ein Post schon so hetzerisch anfängt, erspare ich mir, auf den Rest einzugehen und dich noch in irgendeiner Form bei diesem Thema Ernst zu nehmen. Da wird schon klar, dass du keinen Bockauf Diskussion hast, sondern nur ein bisschen Testosteron ablassen willst. Mach das mal woanders:)

Siehst du, da ist der große Unterschied zwischen dir und mir. Die Sicht, die du auf Arbeit hast, ist mal eine ganz ganz andere, als ich sie habe. Ich würde soweit gehen, dir ein kräftiges "Einlesen" zu empfehlen, wenn ich nicht genau wüsste, dass du an sich grundsätzlich lieber jammerst, als deine Probleme anzugehen. Ehrlich, du und die Jammertruppe, ihr tut mir leid. Das meiste im Leben ist nämlich Einstellungssache, auch die Sicht auf die Arbeit. Ich kann dastehen und denken: a) Damn, ich bin so ein Loser, nur Müllmann geworden, immer muss ich morgens früh raus, obs kalt ist oder nass egal, scheißdreck, wieso kann ich nicht Fitschen sein? oder ich kann sagen b) ok, ich war faul in der Schule und bin eben nur Müllmann geworden, aber hei, das ist mein Job und er ist wichtig, sonst ersticken die Leute im Müll. Und wenn ich mir so einen geleerten Straßenzug angucke, dann bin ich schon stolz drauf, dass ich meiner Arbeit nachgehe, während es für andere Leute noch mitten in der Nacht ist oder es kalt und eklig ist. Die Gesellschaft braucht nun mal kleine Zahnräder und ich trage meinen Teil. und auch mit einem besseren Job kann das so aussehen: a) Nun habe ich so lange studiert, muss die schwersten Prüfungen Deutschlands bestehen um endlich meinen Wirtschaftsprüfertitel zu führen, habe jahrelang 60h pro Woche geackert, in kleinen fensterlosen Räumen gesessen zwischen Produktionslärm, Aktenordnern und missmutigen Mandanten - habe aber trotzdem einen schlecheren Stundenlohn als jede Putze und stehe dazu noch ständig mit einem Bein im Knast. oder b) Ok, ich arbeite hart, immer am Streßlimit und werde von meiner Firma ausgebeutet und verbrannt - trotzdem ist der Job geil, denn die Kollegen sind spitze, die Arbeit ist abwechslungsreich und kaum einer hat so viel Erfahrung in den unterschiedlichsten Geschäftsprozessen wie ich. Die Arbeit fordert mich, die Lernkurve ist hoch, ich sehe viele Städte Deutschlands, komme rum und kann im Sommer mal nen Monat am Stück Urlaub machen. Der Job ist an sich auch krisensicher und auch, wenn ich nicht angemessen entlohnt werde, verdiene ich realistisch gesehen genug um mir keine Sorgen um Geld machen zu müssen. Für Luxus muss ich aber trotzdem sparen. Ach ja. Im übrigen habe ich schon des öfteren Mal harte Jobs im Leben gehabt. Ich hab mal einen Sommer lang Kartoffeln geschaufelt. Ich hab wochenlang Heu und Stroh eingelagert. Ich war sensen auf der Alm. Ich hab mal wochenlang nichts anderes gemacht als Ställe zu fegen, bevor ich eine bessere Aufgabe bekommen habe. Ich hab mal zwei Wochen am Stück eine Leiter gehalten. Ich war bei einem Chemiekonzern im Entsorgungsbereich tätig. Das hat sogar alles im Durchschnitt Spaß gemacht, auch, wenn's super anstrengend und ohne hohen social value war. Klar gabs Scheißtage. War trotzdem cool, die Erfahrungen will ich nicht missen. Also erzähl mir nichts von wegen mach erst mal selbst, wenn du nicht mehr drauf hast, als über dein Leben und deine Optik zu jammern :) Die Passion für den Job ist im übrigen das was einen weiterbringt. Deswegen krieg ich auch meinen Managertitel während die gleichzeitig eingestellten Kollegen noch auf der Juniorstufe rumkrebsen und sich wundern, wieso ich ihnen 4 Jahre voraus bin.

Bachelor im englischsprachigen Ausland? Große Medienagentur? http://www.aegismedia.com/our-people/working-at-aegis.aspx | http://de.wikipedia.org/wiki/Aegis_Media frag doch mal, ob die sowas anbieten.

Glaubst du dein Geschriebenes überhaupt selbst? Was du da von dir gibst ist sehr weit von der Realität entfernt. [...] Deshalb wäre ich ziemlich vorsichtig Frauen durchweg als Statusgeil abzustempeln. Für coole Frauen ist dein Job nicht wichtig, sondern dass du dein Leben unterhalten kannst und dich das was du machst nicht ankotzt. Ab einem gewissen Alter in Verbindung mit Erfahrung und persönlicher Weiterbildung (IG nennt ihr Jungs das hier), wird der Job das Mannes tatsächlich nebensächlich. Und ja, ich war schon einmal mit jemandem zusammen, der einen Job ohne großen Social Proof hatte.

Hm, da jetzt keine wirkliche Antwort auf meine Frage kamen, erläutere ich mal, warum ich Menschen (nicht nur Männer) danach fragen, was sie arbeiten. Für mich ist meine Arbeit ein fester und wichtiger Teil meines Lebens. Ich gehe darin auf, ich ziehe daraus Befriedigung, ich bin leidenschaftlich dabei - kurz gesagt, meine Arbeit erfüllt mich. Ich finde Menschen angenehm, denen es zumindest so ähnlich geht. Mein Gegenüber darf also gerne Müllmann oder Straßenfeger sein, wichtig ist also nicht, was er sagt, sondern wie er es sagt. Spricht er begeistert von seinem Beruf? Vermittelt er mir das Gefühl von Leidenschaft, sieht es so aus, als ob er aus innerer Motivation genau das tut, was er tut? Gibt es da eine Begeisterung, eine Art inneres Leuchten, Freude, das bspw. ein öffentlicher Platz jetzt wieder sauber aussieht, das gefallene Laub weg ist (Rutschgefahr!) oder vom Schnee geräumt? Oder (überspitzt formuliert) schleppt er sich morgens aus dem Bett, weil man halt das Geld braucht, schlägt aber nur lustlos die Zeit tot und jammert am Abend über den langweiligen Job und die Kollegen? Ersteres ist unheimlich sexy und zwar nicht nur im beruflichen Bereich, letzteres, na ja, irgendwie traurig. Möchte ich einen Menschen an meiner Seite, den 3/4 seines eigenen Tages unglücklich macht? (und nichts dagegen tut!)

Offensichtlich bist du verkopft, du denkst zu viel. Die Stimme deiner Gedanken ist so laut, dass du die Stimme deines Herzens nicht mehr hören kannst. Die flüstert nämlich nur, man überhört sie leicht. Ganz simpel - das kann man nicht. In dem Moment, wo man sich dafür entscheidet, einen Menschen in sein Herz zu lassen, wird man verletzlich. Das ist das Schreckliche, aber auch das Schöne an der Liebe. Damit hast du die Chance auf die höchsten Höhen des Glücks, aber auch auf die tiefsten Tiefen der Trauer. Ob das Risiko es dir wert ist, musst du je Mensch entscheiden. Wenn du dich dafür entscheidest, dich zu öffnen, hast auch akzeptiert, den Preis zu zahlen. Das Trauern, der Schmerz und das Leid sind der Preis für zwischenmenschliche Beziehungen jedweder Art. Trotzdem sind die Verletzungen, die man sich gegebenenfalls holt, es durchaus wert und auch, wenn sie furchtbar wehtun können, nicht tragisch. Man wächst daran und Zeit heilt alles Wunden. Deine Egal-Haltung wird sicher z.T. auch Selbstschutz sein. Du öffnest dich nicht - bist damit nicht verletzlich, hast aber auch keinen Zugang zu tiefen Gefühlen und kratzt nur an der Oberfläche, ohne zu wissen was du willst. Vermutlich tendierst du sogar dazu Menschen, die dir nahekommen verbal wegzustoßen und zu verletzen. Du würdest lachen, wenn du wüßtest, wie vielen Menschen es so geht. Ich kenne da auch so einen Kandidaten.