Roja

Hier geht’s heute etwas untypisch für mich zu. In Erinnerungen schwelgen, heute genießen, recent shit raustanzen.

Auf Empfehlung vom Meisterdieb: große Liebe für diesen Song. Ich wurde in den letzten Tagen so reich beschenkt, mit Licht, Farben, Natur, Erlebnissen, Geschenken zum Geburtstag. Der Song war ein guter Soundtrack dafür. Dankbarkeit ist ein richtig gutes Gefühl. Dieses Video …I mean…

@Keltica Ich kann sehr vieles nachfühlen von dem was du schreibst. Vieles in meiner Familiengeschichte wurde nie ausgesprochen, gleichzeitig ziehen sich die Fäden bis heute durch. Nicht verwundende Geschichte. Albträume. Auf den Punkt, das ist ein mittelalterliches Lied ursprünglich… Heute brauchte ich eine Dosis Beth :

@Keltica: Furchtbare Situation, ich bin entsetzt, nachdenklich, demütig dieser Tage. Ich bin aus einer aus der Heimat vertriebenen Familie (Oberschlesien) entsprungen, Krieg, Vertreibung und Flucht sind Themen, die ich wahrscheinlich genetisch bzw epigenetisch und biografisch/ transgenerational in mir trage. Dein Song hat mich an Sting mit diesem Lied erinnert, das ich heute dann noch mal wieder gehört habe: Ich höre das Lied ab und an, gerne auch in anderen Versionen von Sopranistinnen gesungen. Hypnotisch für mich. Ich weiß nicht warum…

@Masterthief really on point. Das passt gerade auch sehr gut. Das lief auch als ich mich nach der x-ten Impfung letztes Jahr ein bisschen schonen sollte… Ich hatte natürlich keine Lust auf Schonen. Musste auch nicht sein.

Throwback Monday. Ich hatte den ekelhaftesten Heimweg seit langem. Das Wetter ist so richtig übel hier gerade. Ich bin da sonst wirklich nicht empfindlich, aber das war hart heute. Zeit für gute Erinnerungen. Joy Denalane war toll, Tilman Otto aka Gentleman auch. Heute muss getanzt, gesprungen und erinnert werden.

Als Abschluss des heutigen Tages, der Woche hier im Forum. Die Woche war teils fluffig, schön, sonnig, Sturm, Regen, Frieren, warm werden, auf Wolken sein, teils auch eher hart. Entsprechend wilde Mischung habe ich heute mal wieder.

Das erleichtert mich jetzt etwas. Schlechter Musikgeschmack und Nichtfickerin wären zu viele Annahmen an einem Tag gewesen….:)

Nicht so schlimm. Der Roja weiß was du meinst. Das Roja wurde schon aus dem Liste geworfen.

Ich dachte, ihr habt tatsächlich WDR3 gehört und dann kam das plötzlich. Dachte ich echt….Nein, so playlists, autoplay und so dachte ich.

Glaub das ruhig weiterhin, wenn es dir hilft dich besser zu fühlen. Kuss.

Gezielt, oder kam halt so?

Natürlich nicht, aber irgendwo muss man sich ja mal vom Wochenende ausruhen dürfen…:)

Du, heute…? Oder gestern? Nein, das kannte ich tatsächlich nicht. Bin aber auch Team bad seeds

Du liegst in der Hinsicht richtig mit deiner Aussage..:)

Das wäre das allerbeste bestimmt. Hier war diese Woche von Montag bis Donnerstag jeden Tag Montag. Plus ein lahmer Freitag. Insgesamt aber ziemlich gut.

So lahm, dass mir sogar Rechtschreibfehler im Italienischen auffallen. So lahm, dass ich zu faul bin um nachzuschauen wer wohl Manuellsen sein könnte. Die Erklärung kam ja dann eh ohne nachschauen frei Haus. Kurz: ich liebe lahme Freitage.

Dröhni? Das waren noch Zeiten….Ach ich weiß es nicht, etwas stört mich gerade in der Diskussion. Also nicht in deinen Äußerungen. Vielleicht, weil geschrieben nicht immer klar ist wie es gemeint war und dann kann man immer hinterher sagen, hey das war Satire, verstehste keinen Humor? Find ich auch.

Ja wahrscheinlich ist es wichtig für sie. Ich quatsch mit euch lieber über Anderes. Allerdings bin ich auch nicht so gut im Quatschthemen anleiern, ich steig lieber mit ein. Wen oder was meinst du damit?

Genau, auf diesen wichtigen Input war ich besonders neugierig. Ne, die Woche war hart dank fucking Coronaausbrüchen auf Station, alle krank, einspringen im Notdienst, dumme Orga zu erledigen. Nur Ärger. Dann bekomme ich kurz Tendenzen mich mit Quatsch abzulenken. Die Tendenz ist jetzt aber wieder vorbei.

Find beides definitiv gleich scheiße. Und Zeitverschwendung auch noch. @ Zeitverschwendung: eben habe ich im Tinder Diskussionsthread gelesen. Warum nur.

Ich habe auch jede Menge Gründe zu Jubeln oder besser gesagt dankbar zu sein: - zwei Jahre Pandemie und ich war die ganze Zeit gesund, YES! Still alive and kicking. Ich arbeite in einer Klinik, anfangs hatten wir nicht mal genügend Masken, mussten ohne adäquaten Schutz arbeiten….ein kleines Wunder. Gesundheit ist so wertvoll. - Meine Arbeit war zwar Fluch und Segen die letzten 2 Jahre, gleichzeitig stelle ich fest: ich liebe meine Arbeit, andere durften zuhause bleiben, ich musste arbeiten gehen, was gleichermassen auch wohltuend war, denn meine Kollegen sind in jeder Hinsicht wundervoll. Es tat so gut, in Zeiten der Kontaktbeschränkung jeden Tag so tolle Menschen sehen zu dürfen. Wir unterstützen uns maximal gegenseitig. Dafür bin ich so dankbar. Ich habe sehr große Zuneigung für diese wunderbaren Menschen. Nichts ist schlimmer als jeden Tag widerwillig zur Arbeit zu müssen. - Beziehungen: ich bin so dankbar für mein Netzwerk. Tatsächlich hatte ich nicht das Glück in einer großen, funktionalen Herkunftsfamilie aufgewachsen zu sein. Um so glücklicher macht es mich, dass ich so schöne Wahlverwandtschaften aufbauen konnte, dass ich Menschen in meinem Leben weiß, auf die ich jederzeit zählen kann. Sie natürlich auch auf mich. Gesunde, verlässliche Beziehungen mit wunderbaren Menschen, das ist so, so wichtig. Ich bin wirklich dankbar dafür. - ich liebe mein Zuhause. So ein großes Glück, dass ich an einem Ort leben darf, der mir richtig gut tut. Es ist noch work in progress hier, keine Frage. Die Ruhe hier tut mir so gut, ich kann ins Grüne schauen, in den Garten, absolute Stille, wenn ich das möchte dann bin ich in 15 Minuten zu Fuß im Getümmel. Die Wohnung habe ich letztlich nur bekommen, weil ich einen Urlaub aufgrund der schweren Krankheit meines mittlerweile verstorbenen Katers abgebrochen habe und aus Nordafrika nach zwei Tagen zurückgeflogen bin. Ich konnte ihn in seiner Krankheit einfach nicht alleine lassen. Das hätte ich nicht übers Herz gebracht. Und genau dann stand die Wohnung zur Vermietung. Und ich habe sie bekommen. Eine Verkettung von Umständen. Nice…. - Musik: es mag sich vielleicht banal anhören, Musik hat so eine Bedeutung für mich. Ich bin so dankbar, dass ich sie hören kann. Musik ist jederzeit im Zweifel mein Rückzugsort, mein Trost, meine bubble, wenn ich die brauche. Insofern ja, ich bin dankbar, dass ich sie hören kann. - Finanzen: ich bin froh investieren zu können. Auch, dass ich es mir leisten kann, die Investments erst mal auszusitzen. Und, danke, dass ich Zugang zu Informationen habe, dass ich mich zu dem Thema belesen und weiterbilden kann. Sonst hätte mich das Gemetzel der letzten Wochen im Depot wahrscheinlich zu blöden Entscheidungen verleitet.

Vielleicht meinst du das Richtige, aber so ausgedrückt, nein… Der TE möchte ja eh keine Therapie machen, deswegen spar ich mir hier Weiteres.

„Die Moldau“ finde ich auch so wunderschön. My goodness, da kommen gerade echt viele Erinnerungen hoch. Klein Roja im Musiksaal der ehemaligen Klosterschule (Flügel, wundervolles altes Parkett). Klein Roja hat Noten lesen noch nie wirklich verstanden, deswegen auch unangenehme Erfahrungen im Musiksaal gehabt, aber sie konnte immer ganz gut singen und liebte Musik seit Kindertagen. Und ich weiß noch genau, als die Moldau Thema war war ich hingerissen. So schön, danke fürs Erinnern.