Krevin

Tag 0 (Abend/Nacht) - Mordsmäßig schwer! Bereits gestern Abend alle Pornos vom Handy gelöscht und nachdem ich mich ungefähr ein Dutzend Mal dabei erwischt habe, wie ich gedankenverloren mit der Hand in meine Hose gewandert bin, konnte ich endlich einschlafen. Tag 1 (Abend) - Um 18:30 Uhr nach Hause gekommen. Soweit beschäftigt, dass ich nicht an SB gedacht habe. Aber fuck - manchmal fällt es mir echt schwer...hatte da schon eine feste Routine (1x direkt nach Feierabend, 1x vorm Einschlafen - am Wochenende 3-4 mal täglich) Gogogo!

Natürlich kenne ich das - es gibt nichts Besseres :) Mir wird gerade bewusst, dass der Thread hier ganz schön in die Psyche eindringen kann, wenn er denn frequentiert wird. Ich z.B. verspüre bei richtig guten Orgasmen das Verlangen, a) sie zu würgen oder anderweitig zu drücken - so als ströme mit der Ejakulation auch viel "negative Energie" heraus (Sex) b) Buße zu tun (Selbstbefriedigung) Ich bin mir gerade nicht sicher, ob ich das jetzt richtig ausgedrückt habe, aber ich lasse das einfach mal so stehen. Der Orgasmus vermittelt mir irgendwie das Gefühl des "Extremen" - des Zerbrechen, des Sterbens, der Erlösung und der Sühne. Ich bin generell ein wenig masochistisch angehaucht beim Sex, aber ich glaube, wenn man mich mitten beim Orgasmus verletzen wollen würde, ich würde es zulassen. Das ist meine "extreme" Ader. Als ich sexuell noch unerfahren war, habe ich mir bei der Selbstbefriedung oft vorgestellt, dass ich im Beisein oder beim Sex mit uninteressanten Frauen komme. Also nicht mit Frauen, die ich als hässlich oder unattraktiv empfand, sondern einfach welche, die mich nicht sonderlich interessiert haben. Denn das ist doch auch irgendwie das Schöne daran, zum ersten Mal mit einem Menschen Sex zu haben - es schafft eine ganz andere Ebene von "Beziehung" zu dem Menschen. Man ist intim geworden, hat den anderen nackt gesehen und teilt nun ganz "tiefere" Dinge mit ihm. Gott, irgendwie klingt das wirr. Aber hey - das kann man eben nicht hundertprozentig beschreiben, man muss es fühlen! ;)

Nichts gegen guten Wortwitz - gilt für euch beide, Jungs - aber ich hatte auf ernsthafte Antworten gehofft ;)

Um nicht noch mal einen "Früh kommen"-Thread aufzumachen: Bei mir ist das "Problem" wie folgt - sobald ich in sie eindringe, stehe ich kurz davor, zu kommen. Wirklich, egal wann, egal welche Stellung. Eine falsche Hüftbewegung von ihr und - BÄM, das war's. Wenn ich dann ca. ne halbe Minute pausiert habe, ruhig durchgeatmet habe, mich nicht in ihr bewege und meine Gedanken etwas sammele geht es. Aber jedes Mal dieser "Wartemodus" nervt schon. Da hilft auch PC-Anspannung nix. Hat vielleicht jemand so etwas auch schon mal erlebt?

Eine der wenigen Dinge, die mich in meinem Leben richtig begeistern können, sind luzide Träume. Für alle, die das nicht kennen --> Wikipedia. Es hilft schon mal in Ansätzen, "Inception" gesehen zu haben, um grob zu verstehen, worum es geht. Leider habe ich es bis jetzt erst 1 Mal wirklich geschafft, klar zu werden, aber es war schon ziemlich cool. Auch trübe, aber "verschachtelte" Träume (Traum im Traum) sind schon ziemlich beeindruckend. Also Leute: Wer kennt es, wer kann es, was habt ihr für Erfahrungen damit gemacht, was waren eure coolsten Träume etc. Krevin PS: Das motiviert mich immer dazu, es zu üben:

Ich weiß gerade gar nicht, wie ich diesen Thread strukturiert beginnen soll. Und ich weiß auch gar nicht genau, was meine eigentliche Fragestellung ist, aber ich möchte hier trotzdem meine Gedanken für euch ausbreiten. Zu mir: Ich war ein Spätzünder. Ich hatte mit 21 nicht nur mein erstes Mal, sondern auch meinen ersten Kuss. Ich hatte vorher Null Komma Null mit Frauen zu tun gehabt. Das lag am Außenseiter-sein, an der Erziehung aber natürlich zuvorderst an mir selbst. Manchmal habe ich das Gefühl, ich bin der Franz Kafka der Neuzeit. Irgendwie kann ich auf "natürliche Weise" nichts mit dem heutigen Party-und-Spaß-Leben anfangen. Manchmal komme ich mir fehl am Platze vor oder "zu schlau für den Club" (das soll nicht arrogant gemeint sein!). PU habe ich vor 2 Jahren angefangen, 1 Jahr durchgezogen und danach ne Pause eingelegt. Am Freitag war ich mit ein paar Jungs streeten und habe (trotz Bammel und Mindfuck as usual) nur directs an den Tag gelegt. Das fällt mir irgendwann gar nicht mehr schwer, obwohl viele behaupten, Streetgame wäre viel härter und "unnatürlicher". Dafür kann ich dann aber im Gegensatz zu 85 % der Leute in meinem Alter eher wenig mit Clubgame anfangen. Sobald ich einen Club betrete, bin ich angespannt. Alleine dorthin zu gehen, wäre für mich undenkbar (obwohl ich weiß, dass das die beste Medizin wäre). In meinem Kopf breiten sich dann folgende Problemfelder aus: a) Keine der Sets scheint alleine zu sein. Jedes Frau ist mindestens zu zweit oder zu dritt unterwegs. b) Jeder der Kerle um mich herum (die AFC's mal außen vor) hat entweder 3 muskelbepackte Typen dabei, mit denen er feiert oder eine Frau, die total auf ihn abfährt. Ich bin ehrlich - beides schüchtert mich ein. c) Es ist verdammt nochmal zu laut, um sich gescheit zu unterhalten. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie man längere Dialoge mit Fremden führen kann, ohne sie nach draußen zu ziehen. d) Wie tanzt man eine Frauengruppe an oder den Klassiker - einen Kreis aus 1-2 Männern und ca. 3-5 Frauen? Ich bin seit 6 Jahren in Clubs unterwegs und habe in all den Malen kein halbes Dutzend mal approacht. Das ist unglaublich. Ich spreche wildfremde Frauen auf der Straße an, die völlig perplex sind, aber im Club, wo es jeder, aber auch wirklich jeder erwartet, bin ich völlig blockiert. Ich glaube, genau das ist auch mein großes Problem - diese Erwartungshaltung. Jeder weiß, dass ich approachen werde, wenn er mich sieht, wie ich jemanden anspreche. Und ich bin zwar cool (so gut ist mein Innergame mittlerweile), aber nicht so cool, wie die ganzen großen Kerle, die zwei Meter neben dir stehen. Ich wüsste auch, im Gegensatz zum Streetgame, gar nicht, was ich sagen sollte. Das ist echt kurios. Im Streetgame directe ich mittlerweile ohne Probleme (hö, und ohne Erfolg), aber ich Club käme ich mir völlig dämlich vor, so nen Standardspruch aufzusagen. Um das klarzustellen: Eigentlich mag ich Parties. Wenn sie nur aus Leuten besteht, die ich kenne (z.B. damals beim Abitur oder jetzt bei Betriebsfeiern von der Arbeit), fühle ich mich wohl. Da ist meine Comfortzone da und ich habe Spaß. In einen Standardclub zu gehen, wo ich 99% der Leute nicht kenne, sieht es ganz anders aus. Ich tanze auch sehr gerne - und wenn ich mal locker bin, ziemlich ausgelassen - aber ich würde (Stand jetzt) nie jemanden antanzen. Ich habe mich auch gefragt, ob ich generell der Typ für das Nightgame bin oder ob es einfach nicht meins ist. Bedenkt man aber den Absatz hierdrüber (Leute kennen --> Comfortzone), muss ich sagen: Ja, ich mag Parties! Aber ich habe oft Angst! Und da ich generell Parties mag und nur Angst habe, sollte ich etwas dagegen tun. Das war es erstmal zu meinen etwas wirren Gedanken. Ich hoffe, jemand kann etwas damit anfangen und hat einen Rat für mich. VG Krevin

Das klingt doch sehr gut und vor allem endlich mal nach 'nem Plan! Ich danke dir, fake mustache, für deine Mühen und den tollen Rat! Das werde ich auf jeden Fall ausprobieren! Und genau da sind meine Schwächen! -indirect - nonverbale Kommunikation aber vor allem - High Energy Level Ich bin sowas von Low Energy!! Das heißt nicht, dass ich hier wie Bernd das Brot auf Valium rumdümpele, aber es ist eher selten der Fall, dass ich viel erzähle (und vor allem durchgehend) und dabei begeisternd wirke. Kann man so etwas trainieren? Es einfach so zu tun ist verdammt aufgesetzt. Auch dir vielen Dank für das Ritual, das werde ich mir vor dem nächsten mal clubben (vielleicht am Freitag) reinziehen! :)

Imho hast du richtig reagiert. Ich glaube, bei soviel Drama und Ausreden (Haare! Alter!) hätte ich deinen Satz "Wir haben 18 Uhr ausgemacht..." sogar noch ein paar Mal öfters wiederholt. Allerdings hätte ich es nicht so stehen lassen, dass du dich meldest - vielmehr ist sie in der Pflicht; jetzt, wo sie schon zweimal geflaked hat! Freezen, warten, gut so! Mann, jetzt wo ich das lese, hab ich auch wieder Bock auf streeten. Wäre ich doch mal Student... Keep going!

Thame sieht gut aus! Wenn er lächeln würde, sogar noch besser!

Leute, erstmal danke für die zahlreichen Antworten, Arschtritte und auch die tiefergehenden Analysen. Deshalb schätze ich dieses Forum so sehr, auch wenn es nicht immer angenehm ist, die Resonanzen zu lesen ;) Aber der Reihe nach. Weil ich gerne feiere und gerne Musik höre. Ich habe (so scheint es) aber Angst vor zu viel Fremden. @J.Who, Alo91 und The Hurt Locker: Ich weiß, dass meine Gedanken bzgl Clubgame aus Limiting Beliefs und Excuses bestehen. Ich weiß das. Aber es ist dasselbe Problem wie seinerzeit, als ich mit PU angefangen habe: rationales Wissen bringt dir nix, wenn dein Gefühl nicht stimmt und du dich dadurch selber blockierst. Ich meine hey - vor 2 Jahren war ich noch der absolute Sozial-Nerd und heute bin ich kommunikativ, gehe mitten auf der Straße zu fremden Frauen und sage Ihnen, dass ich sie süß finde! Ein großer Schritt! Aber wenn man statt bei 0 bei -10 angefangen hat, ist man eben trotz Fortschritt noch nicht so weit, unbeschwert gamen (leben) zu können. The Hurt Locker, du sagst es im Prinzip: ich fühle mich nicht wohl. Und das ist auch schon diese ganze beschissene Kausalkette Beispiel: Krevin sieht eine hübsche Frau im Club, sie hat den klassischen heiß-distanzierten Blick drauf. Spreche ich sie an? Hmm, lieber nicht - sie scheint keine IOI's zu senden und schüchtert mich mit ihrer Art eher ein. Woran liegt das? Ich scheine wie ein Sauerteig zu wirken - ernste Mimik, steife Körperhaltung, Blicke nach links und rechts. Woran liegt das? Ich fühle mich im Club nicht wohl, hier sind viele fremde Menschen. Sie scheinen alle viel lockerer zu sein als ich und alle jemanden zu kennen. Womit wir wieder beim Kernproblem wären: ich fühle mich nicht wohl, bin nicht locker --> versaue mir die Approaches im Ansatz. So sehr ich dir auch für deine Antwort danke, Magnetism, ist das eben das Problem. Ich kann nicht eben so auf Kommando Spaß haben. Findest du nicht auch interessant, dass du gerade diesen "Party- und Spaßaspekt" erwähnst und ihn verneinst? Ich meine, das Leben hat unendlich viele Aspekte und es ist dieser eine, den du gerade herausgreifst? Etwas, mit dem man nichts anfangen kann, bzw. besser: etwas, das einen nicht irgendwie berührt (bewusst oder unbewusst) wird von uns ignoriert. Es ist nicht da. Weder im Gespräch noch im Post. Freunde dich damit an, dass dein Unterbewusstsein mega Bock auf Party und Spaß hat (oder auf das, was du damit verbindest). Es ist nur blockiert. Mach mal folgendes: 1. Suche dir etwas Konkretes heraus, was du unter "Party und Spaß" verstehst und wo du am meisten mit den Augen rollen würdest (oder sonstige Abwehrreaktionen) - z.B. irgendein Lied 2. Stelle dir diese Situation vor bzw. höre dir das Lied an - setze dich dem Reiz aus und sei radikal ehrlich zu dir: Was verbirgt sich hinter dieser Abneigung? Was wäre, wenn keiner hinguckt und man ganz alleine diesem Reiz ausgesetzt ist? Es ist ok, seinen primitiven Spaß zu haben. Das macht einen nicht blöder. Du hast deine Intelligenz, sie wird dir dadurch nicht genommen. Sehr interessanter Gedanke - ich danke dir! Ja, daran dass mich das "Party & Spaß"-Thema so sehr beschäftigt, zeigt ja, dass es mir eben nicht egal oder gar zuwider ist. Ich habe nichts gegen infantiles Auf- und Abgehüpfe oder Marotten oder Songs oder was weiß ich. Aber zur Zeit kann ich das im Club noch nicht so ausleben, wie ich es gerne würde. Beispielsweise dauert es bei mir auch mehrere Songs (gut und gerne auch mal ne halbe Stunde), bis mein Tanzstil soweit locker geworden ist, dass ich nicht nach links und rechts gucke, ob irgendjemand lacht. Die Kernfrage ist jetzt: Was tue ich, um mich bereits von Anfang an wohl zu fühlen in Clubs? Erstmal damit aufhören? In kleinere gehen? Mehr/weniger/keine Freunde mitnehmen? Nur noch mit PUA losziehen?

Thame, magst du mir auch mal deine Fotos zukommen lassen?

Na klar - beim Schreiben hält sie dich an der langen Leine und jetzt wirft sie den Köder aus. Gehst du darauf ein?

Um mich mal in das Thema einzuklinken: Wenn ich einige Leute hier so schreiben sehe, kommt es mir immer so vor, als würden die echt jede Woche 2-3 mal (wenn nicht noch mehr) aktiv sargen gehen. Clubben am besten Freitag und Samstag und wenn man Student ist, auch noch am Mittwoch. Dazu Streetgame und eben das ganz normal Gamen im Alltag. Gibt es denn niemanden, der auch mal ne ganze Woche lang keinen Bock auf PU hat? Der lieber seinen Hobbys nachgeht? Der auch mal längere Zeit alleine sein kann? Oder bin ich da echt der einzige?

Leute, ich habe kein Problem, aber doch mal ein Anliegen an euch. Wenn ich mir Jeans kaufe, passiert meistens Folgendes: a) Die Jeans passt gut, ist aber im Schritt zu eng. b) Die Jeans passt im Schritt gut, ist dafür aber dann zu weit / zu groß. Mich nervt das, wenn die Jeans im Schritt zu eng geschnitten ist. Es tut nicht weh, aber sobald ich mich dann irgendwo hinsetze, sieht man beinahe den "male cameltoe". Entweder wellt sich der Stoff dann oder sie ist so eng geschnitten, dass man meine Kronjuwelen bewundern kann. Was kann ich tun? Wo kriege ich passende Jeans her? Unterwäsche verändern?

Joop Homme riecht echt gut! Ich persönlich trage nur das stinknormale "Davidoff - Hot Water" und bekomme Komplimente dafür.

You Sir, deserve my like! "Antichrist" stelle ich mir auch sehr geil vor fürs gemeinsame Date ;)

Sag ihr witzig und gleichzeitig dominant, dass sie nicht deine Terapeutin spielen soll. Shit-Test. Wie hast du reagiert? Ich habe das Gefühl, dass du sie als etwas Höherwertiges ansiehst als dich selbst. Sie bekommt das langsam mit und testet dich. Fehler im Inner Game. Hör auf an eine Beziehung mit einer Frau zu denken, welche du noch nicht einmal gevögelt hast. Alles andere ist das typische Geschwätz eines Nice Guys! Auch dein Wunsch nach einer LTR hat sie schon längst erahnt und sagt dir prompt was Sache ist. Ich vermute, dass deine Attraktion langsam aber stetig sinkt. Wie du in eine LTR kommst? Auf keinen Fall mit ihr darüber reden. Du bekommst sie nur wenn sie sich vond ir angezogen fühlt. Worte nutzen hier nichts. Setze die Werkzeuge des Verführers ein und hebe sie nicht auf ein Podest. Sie wartet darauf, dass du ihr die Verantwortung für ihr Handeln entziehst und die Führung übernimmst. Housemann, ich glaube, du hast mit so ziemlich allem Recht, was du gesagt hast. Danke dafür! Dass die Attraktion gesunken ist, war mir (leider) selber völlig klar nach dem 2. Treffen. Die Verabschiedung war jedoch positiv und das Telefonat gestern Abend auch noch. Das gibt mir Hoffnung :) @Ted: Jep, das bestätigt wieder, wie wenig man oft auf das Verbalisierte geben kann. Ich nehme mir vor, beim nächsten Treffen trotz "erstmal freundschaftlich bleiben" möglichst weit durchzueskalieren! @roien: Sie hat wortwörtlich gesagt, dass sie es einerseits gut findet, andererseits nicht. Ich kann gar nicht so pauschal behaupten, ich wäre immer zurückhaltend oder immer dominant. Kommt (wie so meistens) total auf die Comfort Zone an. Ich nehme mir vor, ein paar Tage mich nicht zu melden, dann telefonisch ein Treffen auszumachen, ihr eine schöne Zeit zu bescheren und dann durchzueskalieren. Sie hat Samstag Geburtstag. Spontane Ideen für eine Kleinigkeit, die kreativ ist, aber nicht needy wirkt? Danke für eure Antworten!

1. Mein Alter: 22 2. Alter der Frau: 28 3. Anzahl der Dates, die bereits stattgefunden haben: 2 4. Etappe der Verführung (siehe "Welche Etappen gibt es?"): Kino --> KC --> bisschen Makeout 5. Beschreibung des Problems: Seit 2 Jahren spüre ich zum ersten Mal wieder etwas bei einer Frau, was sich wirklich als "verliebt sein" definieren lässt. Klar, alle anderen Dates, Treffen usw. mit anderen Frauen waren auch schön, aber wirklich berührt haben sie mich nicht, nur Spaß haben sie mir bereitet. Ich glaube, das liegt daran, dass ich dieses Mal wirklich eine FRAU und keine Heranwachsende date. Das Drama reduziert sich auf ein Minimum, sie hat ein gesundes Selbstbewusstsein (zeigt dafür aber auch zwischendurch diese süßen "Kleines-Mädchen-Momente") und ist erfrischend ehrlich, ohne groß Spielchen zu spielen. Kommen wir zu den 2 Problemen: a) Sie ist mir momentan brutal überlegen. Von Beruf aus ist sie Sozial-Pädagogin und ich habe das Gefühl, sie erkennt jede meiner Gesten, meine Mimik, meine Körpersprache. Was ich sage, wir sofort analysiert usw. Das ist unglaublich krass! Ich bewerte das nicht negativ, ich stelle nur fest, dass diese Frau dadurch meine Sticking Points erkennt und offen legt. "Fake it till you make it" ist gleich Null (mochte ich eh nie...). Da kommen dann beispielsweise so Sachen wie: "Ist dir das Thema unangenehm? "Wieso?" "Du bist gerade körperlich zurückgegangen und hast einen Witz gemacht, um das Thema zu wechseln oder die Stimmung zu lockern." "O.o" Oder: "Für einen Mann bist du echt sehr zurückhaltend, kannst du dominant sein?" Ich glaube, zusammenfassend kann man sagen, dass ich mich momentan FÜR SIE qualifiziere und das gibt mir doch arg zu denken... b) Trotz der o.g. Patzer steht sie aber auf mich. Und ich auf sie! Ich glaube, sie ist jetzt in einem Alter, wo das ganze Alpha-Geprolle weniger zählt, als "echte Werte". Sie ist wirklich jemand, mit dem ich eine Beziehung eingehen würde und sie hat das Thema auch zuerst angeschnitten, bevor ich es tun konnte. Jedoch mit dem ungefähren O-Ton: "Im Moment bin ich nicht bereit für eine Beziehung. Ich genieße die Zeit mit dir, aber ich möchte dir nicht weh tun, wenn wir nur was Offenes haben und du dir Hoffnung auf mehr machst..." 6. Frage/n Wie kann ich beim nächsten Treffen versuchen, meinen alten Frame wieder zu aktivieren und mich nicht mehr von ihren skalpell-artigen Analysefähigkeiten aus dem Konzept bringen lassen? Wie verklickere ich ihr, dass ich sie weiterhin sehen möchte und "offene Treffen" für mich völlig in Ordnung sind (und ich irgendwann in der Zukunft vllt. die Möglichkeit habe, eine LTR mit ihr einzugehen), ohne weiterhin needy zu wirken? Danke schonmal für eure Antworten! PS: Vielleicht klingt die Beschreibung ein bisschen hart, aber haben uns beide damit verabschiedet, dass wir uns neu ordnen und dann schauen, wie es weitergeht. Ein schöner KC zum Abschied sagt mir, dass noch nicht alles vorbei ist.

Hey ted! Ich habe mich dank PU vom absoluten Sozial-Nerd hin zum Durchschnitts-Typen "hochgearbeitet". Ich stehe zu vielen Sachen, kann über einiges schmunzeln, aber einige Dinge ärgern mich selbstverständlich noch, auch wenn ich diesen Nachholbedarf akzeptiere, z.B. - Dominanz im Gespräch - Dominanz bei Körperkontakt - eine konträre Meinung verteidigen etc. Ich weiß, dass ich hieran arbeiten muss (und tue das auch!), aber das braucht nunmal seine Zeit. Natürlich ärgern mich diese Dinge noch. Und wenn die so gnadenlos offen gelegt werden, ist das natürlich weder für mich schon, noch für die Attraction förderlich. Dein "Okay" musst du mir nochmal erklären. Meinst du, ich ziehe einfach mein Ding durch oder meinst du, wenn so eine Aussage von ihr kommt, ist es bereits zu spät? Weiß nicht, wie du das meinst. Ich habe heute Abend mit ihr telefoniert und ihr grob gesagt meine Meinung folgendermaßen erklärt "Ich möchte dich weiterhin sehen, weil ich dich sehr gerne habe. Ich muss dem ganzen überhaupt keinen Namen geben, sondern wir genießen einfach die gemeinsame Zeit, ohne erstmal an ne Beziehung zu denken." Sie war sehr erleichtert und sah das ähnlich, allerdings ist sie nicht der Freund von offenen Geschichten, von daher will sie sich erstmal nur freundschaftlich treffen. Mir ist schon bewusst, dass das verbal Kommunizierte nicht viel bedeuten muss, aber trotzdem stört es mich. Sollte ich einfach ein toller Typ sein, ihr eine schöne Zeit bescheren und wenn sich die Gelegenheit bietet, eskalieren?

Endlich mal ein hilfreicher Beitrag über Freeze Outs und Invests. Danke dir! Kannst du mal ein paar Beispiel geben, wann du wieder antworten würdest? Wie müsste sie investieren? Einfach durch das Vorschlagen eines neuen Treffens, das nicht ausschließlich zu ihren Bedingungen läuft?

Bro, du schreibst richtig, richtig gut. Es ist echt spannend und interessant, deine Field-Reports zu lesen (besonders der erste hat mir sehr gefallen!). Deine Entwicklung scheint doch echt gut voranzugehen, also keep going! Mich hast du jedenfalls motiviert, hier auch wieder Tagebuch zu führen. Ich lese weiterhin gespannt mit.

Das ich darauf nicht selber gekommen bin... 2 und 3 klingen gut, danke dir!

Hey Leute! Ich kann mir vorstellen, dass der eine oder andere das Thema in etwas abgewandelter Form schon kennt, aber es brennt mir doch schon seit längerem auf der Seele. In meinem Bekanntenkreis (Arbeitskollege, gemeinsame Ausbildung) gibt es einen Typ, den ich mal kurz charakterisieren möchte: - Er ist in einigen Bereichen sehr selbstbewusst (z.B. neue Auszubildende kennen lernen, Gesprächsführung übernehmen, Dozenten Contra geben etc.) - Gerade das Sozialverhalten, was PUA's von Nicht-PUA's unterscheidet (in Bus und Bahn Gespräche mit völlig Fremden anfangen, auf der Straße approachen etc.), findet er jedoch merkwürdig und belächelt es, würde es selber nie tun - Er braucht Aufmerksamkeit und Beschäftigung. Merkt er, dass jemand anderes stark im Mittelpunkt steht, klinkt er sich in das Gespräch ein und wirft auch mal mit "nett gemeinten" DLV's um sich - Er erzählt in Gesprächen fast ausschließlich von sich, bezieht Sachen auf sich und interessiert sich (meiner Meinung nach wenig für andere) - Öfters verhaspelt er sich beim Reden oder beim Lesen und wird genervt, bis hin zu leicht wütend Fassen wir zusammen: Er ist jemand, der im Mittelpunkt stehen will, Aufmerksamkeit braucht, dabei aber selber weder rhetorisch, noch sozio-emotional der Stärkste ist. Ich habe das Gefühl, er profiliert sich darüber, andere (wie oben bereits erwähnt), auf "nette" Weise zu DLV'en. Beispiele: 1. Wenn wir gerade herumchillen, zur Schule gehen, im Zug sitzen o.Ä. singt er lustige kleine Schmählieder auf uns. 2. Er redet uns mit "Hallo kleiner Krevin", "Hallo kleiner XYZ" an. 3. Er kommt an und will einen umarmen, hochheben etc. Ich denke, er will zeigen, dass er Körperkontakt ausüben kann, ohne sanktioniert zu werden. Macht er aber nur bei mir und unserem gemeinsamen Kumpel. Genervt reagieren? (schon verloren). Im dasselbe zurückgeben? (schon verlieren, wirkt inkongruent mmn). In auf Distanz halten? (Wie? Er ist stärker und ihm direkt eine spielerisch langen, will ich auch nicht) 4. Er klinkt sich in Gespräche ein und sagt auf harmlose Weise Dinge wie "Also das ist ja wohl völliger Quatsch", "Nee Krevin, so nicht", "Kleiner Krevin, das war wohl nix etc...." 5. Spricht man ihn auf etwas Derartiges an, weicht er aus. Überhaupt ist er in 1on1-Gesprächen seeehr abweisend, sucht keinen Augenkontakt, wirkt genervt oder gelangweilt. 6. Ich weiß (mit 80% Wahrscheinlichkeit), dass er auch random Shittests verteilt, wie z.B. "Hey, leg doch mal bitte das Handy weg, wenn wir lernen" (Wir lernen wirklich, 5 Minuten später macht er selber irgend nen Mist) oder "Hör doch mal bitte auf, mit dem Fuß zu wackeln, das macht mich nervös" etc. etc. Zusammenfassend kann ich nur mutmaßen, dass er umgänglich ist, wenn er genug Aufmerksamkeit bekommt und Leute um sich herum hat. Wenn dies nicht der Fall ist oder wenn er z.B. alleine mit mir unterwegs ist, wird er launisch, nörgelig etc. Die ganzen Shittests kommen aber immer unter dem Deckmantel des Befreundet-Seins, des "Ich mach doch nur Spaß" - das kennen wir alle! Micht nervt das ziemlich, weil ich weder die Beherrschung verlieren will (ich rege mich auf --> er hat gewonnen), noch angemessen kontern kann, weil es einfach 100% wie eine billige Retourkutsche wirkt. Ach und eins noch: ihn darauf ansprechen ist keine Lösung. Das kann und will er nicht verstehen.

Yay, ich bin in genau derselben Situation wie du :) Bin gespannt auf deine Beiträge, Hau rein!