HornyMango

Inzwischen bin ich mit meinen Fortschritten ganz zufrieden. Aber der thread hat mich auf etwas aufmerksam gemacht. Zyklothymia ist etwas, was mich sehr gut beschreibt. Dieses schwanken meiner Stimmung beobachte ich nun schon seit einiger Zeit. Es wird zwar immer schwächer, aber dennoch hat es noch einen recht großen einfluss auf mein Wohlbefinden. Vor allem durch den Punkt, dass ich in den leicht depressiven Phasen einfach keinen Mehrwert in anderen Menschen für mein leben sehe, da diese mich anstrengen (jetzt sehr überspitzt ausgedrückt). Ich fühle mich alleine wohler, was ja letztenendes nichts schlechtes wäre, wenn man nicht gerade ein soziales wesen wäre. Ich habe noch mal meine Kindheit reflektiert und habe festgestellt, dass ich damals sehr viel Widerstand bei sehr banalen Dingen bekommen habe. Von allen Seiten. Ich musste mir selbst alles erkämpfen (selbst die kleinsten Dinge, bei denen mein Gegenüber es überhaupt nichts gekostet hätte, einfach mal nachzugeben), wenn ich etwas haben wollte. Während es anderen gefühlt locker flockig in die Hände gefallen ist. Das hat mich irgendwo geprägt, denke ich. Wenn ich merke das ich unnötig viel widerstand bekomme, dann verfalle ich in Resignation und meine Stimmung wird leicht negativ. Ich ziehe mich zurück und bekomme eine "nur für mich selbst"-Haltung, bis ich wieder erfolge sehe, bei denen ich den Widerstand nicht als solchen wahrnehme, sondern als herausforderung. Beispiel: ich habe ein FB seit kurzem, über den Nebenjob kennengelernt (was heißt kennengelernt, vor dem vögeln haben wir maximal ne Stunde zeit miteinander verbracht :D), zum kiffen verabredet, 10 min nachdem wir in meiner wohnung waren gebumst, obwohl das garnicht ihre absicht war (jaja). Während es beim ersten mal relativ einfach von statten ging (jedenfalls kam es mir so vor), hat sie bei den nächsten treffen immer eine "Heute nicht"-haltung an den tag gelegt. Letztenendes haben wir dann immer doch gevögelt durch radikales, kalibriertes eskalieren meinerseits, weil es mich gereizt hat, diesen widerstand zu überwinden. Aber inzwischen geht es mir auf die eier, weil es jedes mal das gleiche spiel ist und jetzt denke ich daran, sie abzuschießen, da es bestimmt auch einfacher geht. Ein Fb, die nicht als solche taugt (sie ist schon echt toll, aber das ist nicht wirklich relevant), ist ja letztenendes nicht wirklich etwas, was, man(n) möchte. Die frage, die ich mir dabei stelle, ist, ob es daran liegt, dass ich solche Menschen einfach anziehe oder aber an meiner Einstellung?

Die dame hatte lust zu vögeln, antwortet aber weder auf meinen datevorschlag noch unmatched mich... Könnte sein das sie einfach nur nicht online war, wenn sie eine ist, die immer kurzfristig zusagt, dann wirds schwierig, weil ich meinen tagesplan immer schon im vorraus plane. Sie bleibt nur noch bis samstag, wäre ärgerlich die chance zu verpassen.

Es geht voran. Seitdem ich angefangen habe, mich zu infomieren, was selbstwertgefühl eigentlich ist und mir gedanken darüber mache, wie ich das erreiche, hat es mehrmals "klick" gemacht. Es läuft einfach besser. Ich fühle mich unabhängiger und einfach freier. Meine Ängste und zweifel nehmen ab, ich handele immer mehr, wie ich selbst ohne äußere einflüsse handeln würde. Und bin wesentlich entspannter und glücklicher. Auch im sozialen umfeld läuft es besser, ich verhalte mich natürlicher und schaffe es immer, ehrlich zu meinen schwächen zu stehen. Trotzdem bin ich noch öange nicht da wo ich sein will. Es ist einfach das, was mir in meinem leben gefehlt hat. Wenn pick up ein gutes innergame lehrt, wozu gibt es dann eigentlich tipps zu routinen, verhaltensweisen und co. ?Würde eine person mit gutem selbstwertgefühl und hohem selbstbewusstsein nicht automatisch immer für sich selbst mit dem bestmöglichen verhalten handeln? Das lernen vom outergame ist also im prinzip (abgesehen von anregungen und ideen) komplett irrelevant oder irre ich mich da? Außer dem fakt, das pickup ein numbersgame ist und man im vergleich zu naturals eine wesentlich höhere approachrate hat...

So, ich hatte irgendwie das Bedürfnis, das hier loszuwerden. Es sind Dinge, über die ich mir in letzter Zeit Gedanken gemacht habe, vor allem rund ums glücklich und zufrieden sein. Es vertritt meine Sichtweise und mancher meiner Gedankengänge, kann also sein, dass es sich total schwachsinnig anhört. Warum das hier alles? Wieso Persönlichkeitsentwicklung? Das Leben ist kurz. Man wird geboren, man lebt, man stirbt. So gesehen ist also alles, was wir als Mensch für uns tun letzten Endes für die Katz, da es nicht beständig ist. Also ist das was zählt die Zeit, von dem Moment an, ab dem wir lernen bewusst zu entscheiden bis zu dem Zeitpunkt, an dem das Leben endet. Was genau man mit dieser Zeit anfängt und was man erreicht, bleibt jedem selbst überlassen und ist auch teilweise abhängig von den Ressourcen die einem zu Verfügung stehen und vom Umfeld, dass einen umgibt. Und da tut sich dann die Frage auf, welchen Sinn mein Leben macht. Versteht mich nicht falsch, ich bin nicht depressiv. Aber welcher Mensch fragt sich nicht irgendwann einmal, was genau er hier eigentlich macht und wofür? In meinen Augen gibt es 3 Arten von Menschen; Menschen mit einem Ziel auf das sie hinarbeiten und dafür alles tun; Menschen mit nicht klar definierten Zielen, mit der Motivation, mehr zu erreichen, wobei aber für sie nicht genau definiert ist, was "mehr" eigentlich ist; und Menschen die einfach nur funktionieren. So unterschiedlich diese 3 Typen auch sind, sie alle haben dennoch das Bedürfnis sich das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, so glücklich wie möglich durchs Leben zu gehen, also das eigene Wohlbefinden zu steigern. Egal ob wir eine Tafel Schokolade essen, soziale Kontakte pflegen, umhervögeln, einen Job annehmen, der mehr Geld einbringt oder feiern gehen; all das hat ja irgendwo nur diesen einen Zweck, unser Leben zu bereichern und uns glücklich(er) zu machen. Wieso sind die Menschen, wenn sie diese Möglichkeiten haben, nicht durchgängig glücklich und zufrieden? Das liegt wohl daran, dass es auch passieren kann, dass diese Sachen kein Extra mehr in unseren Leben sind, sondern Teil unseres Lebens werden. Man sieht sie also als gewährleistet an/hat sich an sie gewöhnt und hat sich aus diesem Grund von ihnen abhängig gemacht. Sie tragen also nicht mehr zusätzlich zu unserem Wohlbefinden bei, aber wenn man sie einem weggenommen werden würden, würde man es als Verlust sehen. Daraus entsteht für mich als Schlussfolgerung, dass es eine Basis gibt, die man braucht um glücklich zu sein. Solange diese Basis nur das Notwendigste beinhaltet (Befriedigung der grundlegenden Bedürfnisse in ausreichendem Maße/Existenzsicherung), hat man nach oben sehr viel Spielraum. Sobald sich die Basis aber vergrößert, verringert sich natürlich auch der Spielraum nach oben hin. Basis + Extra = erhöhtes Wohlbefinden (Basis + Extra) = neue Basis = keine Änderung im Wohlbefinden Also habe ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich tatsächlich brauche, um glücklich zu sein. Ich habe festgestellt, dass zu meiner Basis, neben meinen Grundbedürfnissen auf jeden Fall die Verfolgung eines Ziels gehört, in meinem Fall wäre es, den für mich bestmöglichen, ästhetischsten Körper aufzubauen. Ein einfaches, aber sehr erfüllendes Ziel, für das ich sehr viel gebe. Für mich, weil es mir Spaß macht und mich begeistert. Das reicht. Um ehrlich zu sein, brauche ich keine Frau in meinem Leben, nicht Unmengen von Geld oder nen Haufen Freunde; das Gefühl diese zu brauchen kommt nur durch den Druck der Gesellschaft und dem damit verbundenen Denken: "wenn du das und das nicht hast, bist du ein Loser!". Es wäre zwar schön, diese Dinge in meinem Leben zu haben, aber sie sind nicht notwendig. Ein weiterer Punkt, der zum Glücklich sein beiträgt, ist Fortschritt/Progression. Wenn man ein Ziel hat, aber auf dem Weg dorthin nicht weiterkommt, führt dies dazu, das man nicht zufrieden ist, das Wohlbefinden leidet darunter. Das Gleiche passiert, wenn man sein Ziel erreicht, es kommt zum Stillstand. Entweder sucht man sich ein neues Ziel oder man fällt (in den meisten Fällen) in ein Motivationsloch, bis man ein neues Ziel hat. "Machen" macht glücklich, "Haben" nicht. Dabei finde ich vor allem State (Flow) sehr interessant (vor allem auch den Beitrag von MTM). Das ist das, was meiner Meinung das Leben wirklich lebenswert macht. Es fällt mir relativ einfach, diesen euphorischen Zustand zu erreichen, wenn ich sehe, dass Progression vorhanden ist. Sei es nun, ob mir nun auf der Waage ein halber Kilo mehr angezeigt wird und mich das in Hochstimmung versetzt, ob ich was Neues gelernt habe und das im Prinzip das fehlende Puzzleteil in einem bestimmten Gedankengang war oder ob ein Mädchen, das mir gefällt, sich unerwartet positiv verhält. Es ist meist der Start einer Aufwärtsspirale und es läuft einfach. Dagegen geht es abwärts, wenn sich in meinem Leben eine ganze Weile nichts verändert und ich dann das Gefühl habe, vom Leben gefickt zu werden. Auch Veränderung führt oft dazu, dass ich einfacher in State komme. Und da setzt das System von Basis und Extras in meinem Leben an. Die Basis bleibt relativ stabil, die Extras bringen Veränderung. In den Zeiten, wo es mir gelingt, das alles umzusetzen, merke ich, bin ich glücklich.

Achso und ich hatte vor 3 tagen den schlechtesten versuch den ich jemals hatte, eine frau zum date zu bewegen. Ich schicke nem mädel aus meiner schulzeit,auf das ich scharf war, ne freundschaftsanfrage, sie nimmt an. Ich schreibe: "hey, wohnst du eigentlich noch in blabla?" Hb: "hey na ich wohne in soundso (in der nähe). Du?" Hab mir dann im zustand geistiger umnachtung gedacht, scheiss auf comfort und co... wozu auch, man hat ja mal vor 2 jahren kontakt gehabt. Ich: "in (ort). Hb ich will nicht lange um den heißen brei herumreden, ich fand dich schon in der schule süß und das hat sich nicht geändert. Lust dich mal zu treffen? Ich würde nämlich gerne da und da hin zu der und der zeit und die minigolfanlage ausprobieren und hätte bedarf an (vorzugsweiser weiblicher) begleitung." Komischerweise hat sie es ignoriert ... Hab ich was falsch gemacht?! 😂

Leute, ich habe ein problem. Man könnte es auch als erfolg sehen, aber das fällt mir irgendwie schwer. Ich arbeite ja als servicekraft und dort ist die anzahl weiblicher kollegen wesentlich höher als die der männlichen. Ich flirte dort sehr gerne, einfach nur weil es mir spaß macht und die arbeit angenehmer und erträglicher macht. Ein bischen c&f halt. Habe nichts im hinterkopf dabei. Jedenfalls hat es sich ergeben, dass mich eine kollegin über facebook gesucht hat und dann angeschrieben hat und eine andere hat mir unter irgendeinem vorwand ihre nummer gegeben. Sie sehen beide nicht schlecht aus, sind aber nicht mein typ. Dazu sind sie beide vergeben(!) Oder haben zumindest nen typen. Habe beiden vermittelt, dass das nichts wird, an sich hat das an der ganzen situation nicht wirklich was verändert. Was die abziehen, grenzt schon fast an sexueller belästigung. Klar machen auch ein paar andere kolleginnen sexuelle andeutungen (wogegen ich nichts habe :D), aber die beiden treibens echt auf nem anderem level und werden sehr touchy. Eine sms jeweils und die würden vor meiner haustür stehen, jedenfalls fühlt es sich so an. Ich weiß nicht wirklich, wie ich mit der situation umgehen soll, ich will wie schon gesagt von beiden nichts und will das nicht noch weiter eskalieren lassen. Riegel vorschieben? Und wenn ja, wie ohne das arbeitsklima in die tonne zu kloppen? Andere situation: ich habe vor 2 monaten ein HB8 im fitnessstudio angelabert (ohne es hier zu melden). Es war bisher der natürlichste approach, den ich bisher gepackt habe. Sie macht kreuzheben, sie ist fertig mit der übung, ich geh hin laber sie an im bezug auf das thema kreuzheben und wie wenig frauen es doch machen, stelle mich vor, ein bisschen smalltalk, ich schlage vor, dass sie mir ihre nummer gibt, sie sagt: "ich habe einen freund. Naja nicht wirklich, aber halt jemanden mit dem sich was entwickelt ...(oder so in etwa, klang sehr ehrlich)". Ich: "na dann wohl eher nicht (lächeln) (ja ich weiß ich habe mich damit selber rausgehauen, nc wäre wahrscheinlich drinne gewesen, mische mich aber nicht gerne in sowas ein), naja dann will ich garnicht weiter stören. Viel spaß dir noch ;)". Sie: "dir auch ;)". Soviel zum approach. Wir sehen uns öfter und grüßen uns zumindest immer mit lächeln, ab und zu ergibt sich dann auch ein kurzes gespräch (mit c&f). Jedenfalls ist meiner meinung nach jede menge attraction vorhanden, bei augen kontakt lächelt sie immer (ich natürlich auch zurück). Und sie sucht auch augenkontakt. Zu ihr, sie scheint immer sehr gut drauf zu sein und hat echt ne bomben ausstrahlung. Dazu trainiert sie sehr hart und ist nicht sone 0815-gym-attention-whore. Also gefällt mir sehr. Wäre es sinnvoll, sie noch mal auf ihre nummer anzusprechen ala: "hey wie läufts eigentlich mit deinem beinahe-freund? Einerseits wünscht man dir ja, dass es geklappt hat, andererseits hofft man selbst, dass er es verkackt :D". Oder eher abwarten, bis sie von selbst auf mich zukommt? Sie weiß ja, dass ich interesse habe. Und jetzt zu der letzten sache, alle diese frauen haben eins gemeinsam. Sie sind alle älter als ich, mindestens 3 jahre. Ich scheine also mit meiner art bei etwas älteren frauen besser anzukommen als bei frauen in meinem alter. Hab echt das gefühl das ich ein wenig einschüchternd oder zu direkt wirke, jedenfalls für gleichaltrige? Mir wird aber auch öfter gesagt, dass ich älter aussehe (meist schätzen mich die leute auf 24), es kann also auch damit zusammenhängen. Oder suchen frauen in meinem alter (20 jahre) grundsätzlich was anderes als frauen die 5 jahre älter sind?

Manchmal finde ich, ist es sehr schwer zwischen menschlichkeit und schwäche zu unterscheiden. Jedenfalls für mich. Aber es hat gut getan und war nicht so schwer. Aber es hat überwindung gekostet. Vor allem die der unsinnigen angst, nicht angenommen zu werden/ nicht dazuzugehören. Ich hätte die anzahl der menschen mit geringem selbstwertgefühl wesentlich höher eingeschätzt, locker 80%. Ich kenne nicht viele menschen, die wirklich mit sich im reinen sind. Ich mache mir im moment wieder mehr gedanken darüber, was andere von mir denken könnten. Ein eindeutiger rückschritt. Es lässt sich der zusammenhang erkennen, dass umso mehr ich am smartphone hänge, desto unsicherer werde ich und desto abhängiger von anderen menschen. Die konzentrationsfähigkeit lässt ebenfalls nach. Für mich heißt das, nutzung von geräten der art einzuschränken (zeit für sinnvollere dinge nutzten). Sorgt alles, was einen physisch und psychisch belastet dafür, dass man nicht letztenendes einbußen in sachen selbstbewusstsein/-wertgefühl hat?

Genau, meinte die Persönlichkeitstypen aus dem MBTI. Wobei ich aber auch meine, dass der Lüscher Farbtest auch von Persönlichkeitstypen spricht. Ist aber wohl ähnlich irrelevant wie ersteres. Update (etwas persönlicher): Noch lange nicht genug Zeit verstrichen als das sich großartig was verändert hätte, obwohl ich Fortschritte mache (in Sachen Akzeptanz). Aber ich habe mich ausgiebig damit beschäftigt, woher der narzisstische Persönlichkeitsstil kommt, also mit Ursachenforschung. Ich war ja nicht immer so. Es fängt eigentlich schon mit meinem Elternhaus an, mein Vater starke narzisstische Züge kombiniert mit Rücksichtslosigkeit, meine Mutter kein Selbstwertgefühl, nur am funktionieren. Keine guten Voraussetzungen um ein gesundes Selbstwertgefühl aufzubauen. Dazu kommt, dass mich meine Eltern mit einen sehr manipulativen und distanzierten Erziehungsstil erzogen haben. Vor allem über mein schlechtes Gewissen. Ich war also sehr leicht beeinflussbar. Im Kindesalter gab es ansonsten aber nicht viele Probleme, bis ich dann in die Grundschule kam. Dort ich war ich dann immer der Kleinste, Schwächste und Naivste. Kombiniert man das mit Leichtgläubigkeit, wird man schnell zum Fußabtreter für alle möglichen anderen Kinder. Ich wurde zwar nie direkt gemobbt, aber war immer das Schlusslicht und wurde immer sehr abwertend behandelt, meine Meinung nicht akzeptiert und ich selber von anderen verarscht. Auf Dauer hält man das nur schwer aus, daher ist wohl das erste was man tut, Schutzmechanismen zu entwickeln. In meinem Fall entwickelte ich mich von naiv zu hochgradig sarkastisch und berechnend, wobei dass dazu führte das ich komischerweise besser bei anderen Menschen ankam. Dennoch hatte ich sehr wenig Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen. Was sich dann in Schüchternheit äußerte, vor allem in ungewohnten Umgebungen (zum Beispiel neue Klasse). Ein weiterer Schutzmechanismus, der sich in der Zeit entwickelte, war dann die Verdrängung oder Nichtzulassung meiner Emotionen, um damit umzugehen. Auch mit Schüchternheit macht man sich selbst sehr viel Stress und irgendwann gings nicht mehr und ich stellte ab da einfach ein aufgesetztes Selbstbewusstsein zur Schau (mit 16 ca.). Da ich dafür bei meinen Mitmenschen sehr viel positive Resonanz dafür bekommen habe, entwickelte sich tatsächlich auch richtiges Selbstbewusstsein, meine Schüchternheit verschwand. Fake it, till you make it. Vom Verhalten her war ich sehr viel dominanter, vor allem im (unnötigen) Vergleich zu meinen Klassenkameraden. Das führte natürlich dazu, dass ich mich anderen überlegen fühlte und ich arroganter wurde. Bis heute bildeten sich dann ebenfalls andere Selbstschutzreaktionen aus, unter anderem, bei Kritik (nicht bei jeder, aber bei der die ich persönlich nehme oder mir nicht richtig vorkommt) in die Offensive zu gehen, mich so zu verhalten, dass ich wenig Angriffsfläche biete und niemals Schwächen einzugestehen. Komischerweise bekommt man damit in der heutigen Gesellschaft sehr viel positive Resonanz, vor allem in meinem Alter. Denke mal, das liegt vor allem daran, dass die meisten anderen Menschen ebenfalls kaum Selbstwertgefühl haben und auf die Bestätigung angewiesen sind? Jedenfalls sind es oftmals Selbstschutzmechanismen, die in der heutzutage sehr oberflächlichen Gesellschaft dazu führen, narzisstische Züge auszubilden, ist jedenfalls meine Meinung. Ob diese gesund sind ist die andere Frage, aber sie sind zumindest ein (vorläufiges) Hilfsmittel um an sozialer Interaktion teilhaben zu können (ohne Selbstbewusstsein und -wertgefühl). Was ich dabei aber nicht bemerkt habe, war, wie sehr ich von der Bestätigung anderer Menschen abhängig war. Selbst mein Selbstbewusstsein, fiel sehr schnell in sich zusammen, wenn ich nicht die Reaktion bekommen habe, die ich mir erhofft hatte. Sicher, bis heute hat sich mein Selbstbewusstsein stabilisiert und ist nur noch von mir selbst abhängig, das gilt aber nicht für mein Selbstwertgefühl. Ich habe es auch nie gelernt, ein gesundes Selbstvertrauen aufzubauen, wie auch? Wenn man mal darüber nachdenkt, ist es aber schon heftig, wie viele Menschen heutzutage ebenfalls kein gesundes Selbstwertgefühl haben... Sorgen soziale Medien nicht dann eigentlich dafür, dass man sich von der Meinung und Bestätigung anderer Menschen abhängig macht und man es verlernt ein ordentliches Selbstwertgefühl zu entwickeln?

Gestern habe ich den Tag genutzt und mir gedanken darüber gemacht, inwiefern ich eigentlich Ahnung davon habe, was Selbstbewusstsein, Selbstwertgefühl, Selbstachtung und Selbstvertrauen für mich sind. Und um ehrlich zu sein, denke ich nicht, dass ich großartig Ahnung davon habe. Ich dachte, dass diese Dinge für mich selbsterklärend sind, aber das ist nicht der Fall. Ich halte es für sinnvoll, mich erstmal eine zeitlang mit diesen Themen auseinander zu setzten. Wie viele hier erkannt haben, ist es nicht allzu gut um mein Selbstvertrauen und um mein Selbstwertgefühl bestellt. Dazu kommen Versagensängste, welche wahrscheinlich aus vorher erwähnten Sachen entstehen. Ich denke nicht, dass ich wirklich alles loswerden werde, zum Beispiel die hohen Ansprüche die ich an mich stelle und diesen gerecht zu werden, wird immer etwas sein, was mich ausmacht. Aber ich sehe Potential darin, mit mir selber und gegenüber anderen Menschen nachgiebiger zu sein, zu meinen Schwächen zu stehen und sie nicht zu überspielen, Fehler nicht immer als solche zu sehen und vor allem darin, meine Erfolge auch als solche anzuerkennen und stolz auf das Erreichte zu sein. Auch in Sachen soziale Interaktion und im Umgang mit anderen Menschen gibt es große Baustellen, vor allem im Bezug auf Emotionen. Auch meine eigenen Emotionen auszuleben ist etwas was mir noch sehr schwer fällt. Letzter Punkt ist meine Kritikunfähigkeit, wie man in diesem Thread sehen kann ein äußerst schwerwiegender. Selbst falls ich nicht alle vergrauelt habe sollte, ich werde in der nächsten Zeit diesen Thread nicht updaten, bis ich finde, dass ich selbst stabil genug bin und vor allem locker. So wie beim Training Technik vor Ego geht, sollte auch hier Persönlichkeitsentwicklung vor Ego gehen. Daher werde ich in der Zeit Approaches, Erfolge bei Frauen, usw. falls es sich ergeben sollte, für mich behalten. Danke an alle, die sich hier die Mühe gemacht haben, zu versuchen einen unbelehrbaren Vollidioten zu belehren.

@Herzdame, was mich auch mal interessieren würde, ist, du sprichst von persönlichkeitsstilen, wo ist da der zusammenhang/unterschied mit/zu persönlichkeitstypen?

Hört sich nachvollziehbar an. Dann würde ich es eher so formulieren, dass mein narzisstischer Persönlichkeitsstil dann in den Vordergrund rückt, wenn ich starken mentalen Belastungen ausgesetzt bin. Du sagst, man kann den Umgang mit dem Persönlichkeitstil ändern? Das heißt für mich, lernen damit umzugehen und Schäden zu vermeiden. Selbst der narzisstische Persönlichkeitsstil hat ja positive Eigenschaften. Und wenn man bewusst nur diese rekrutiert, dann verschwindet das Problem/die Probleme oder sehe ich das falsch? Was kann ein Therapeut in der Hinsicht großartig tun, außer mir andere Sichtweisen auf das Problem zu geben? 2 Dinge noch: 1. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich auf die Bewunderung/Bestätigung und Aufmerksamkeit anderer angewiesen bin. Ich meide oft Aufmerksamkeit und fühle auch keinen Mehrwert, wenn ich wenn ich diese bekomme (mag es aber dennoch nicht, ignoriert zu werden, wenn ich mich dann doch melde) und ich mag es persönlich nicht, wenn andere das, was ich tue, besonders hervorheben, da es für mich selber meist nicht so anfühlt, als wäre es etwas besonderes (es ist mir meist selbst nicht gut genug; "es wäre mehr drinne gewesen" etc.). Ich bin schon stolz auf das was ich erreiche, aber es reicht mir meist nicht. Ich habe keine Ahnung wie das ins Schema eines Narzissten passt? 2. Kritik an meiner Person empfinde ich rein objektiv als nichts schlimmes. Wenn ich die Dinge rein sachlich betrachte, dann bin ich sehr offen für sowas. Aber es gibt halt dann auch Tage, wo mich Kritik einfach trifft und dann setzt mein Egoschutz ein. Ich lasse mir keine Schuld zuweisen. Jedenfalls für den ersten Moment. Wenn ich mich dann wieder abreagiert habe, dann denke meist noch mal über die Sache nach, reflektiere es und gucke rein objektiv, inwiefern es vielleicht nicht doch stimmt. Falls es doch zutrifft, nehme ich es an, bzw. die Schuld oder Verantwortung auf mich. Auch das passt nicht unbedingt in das Bild eines Narzissten, oder irre ich mich da? Was mein Selbstwertgefühl angeht, ich denke damit habt ihr auf jeden Fall recht gehabt. Es ist sehr instabil und schwankt zwischen 2 sehr starken Extremen.

Der narzsstische persönlichleitsstil (danke herzdame) ist schwach ausgeprägt, da er in phasen auftritt. Immer wenn es extrem wird, kommt eine art "reset" würde ich es nennen und dann hab ich mich wieder unter kontrolle und ich bin ausgeglichen. Aber es ist halt ein schleichender prozess, der eng mit Stress verkoppelt ist. Und dann werde ich mit der zeit narzisstisch, bis es mir selber auffällt oder mich jemand mit nachdruck darauf hinweist (was el rapero in diesem fall getan hat). Für einen selber ist das halt in dem moment nicht so einfach zu erkennen. Und bei mir ist das halt mit der ausprägung, dass mir andere menschen und deren meinung einfach egal werden. Ich verhalte mich rücksichtsloser, egoistischer, arroganter und ignoranter. Es ist nicht in behandlung, da es mit der zeit, mit erfahrung, mit reife und vor allem mit steigendem selbstbewusstsein vorraussichtlich verschwinden wird. Gerade deswegen ist vor allem selbstbewusstsein unglaublich wichtig für mich. Gerade weil damit mein bewusstsein dafür steigt, wann ich mich wie verhalte. Im vergleich zu vor ein paar jahren ist es aber schon wesentlich besser geworden. Keine ahnung, wann ich es dann endgültig los bin. Das hört sich jetzt alles extremer an, als es ist, es sind inzwischen nur ein paar tage im jahr, wo es so ist wie heute. Aber die offenste person für ratschläge und meinungen bin ich sonst auch nicht unbedingt, was aber wohl eher altersbedingt ist :D

Diagnostiziert, aber nicht in Behandlung, da ziemlich schwach ausgeprägt. Habe nur Züge davon. Eigentlich eher Narzissmus als narzisstische Persönlichkeitsstörung.

Vieles in diesem Beitrag stimmt. Ich bin ignorant, ich höre nicht oft auf andere Menschen und zum Teil ziemlich beratungsresistent. Hoffnungslos ist es aber nicht. In 2 Punkten stimmt es sehr stark überein, ich gewinne gerne Diskussionen und mein Egoschutz ist ziemlich extrem oder ich lasse die Meinung anderer Menschen nicht an mich heran. Auch wenn ich mich undankbar verhalte, vieles von dem, was mir hier geraten wird, nehme ich auch an. Und das hier gute Ratschläge kommen, ist mir auch bewusst. Im Gegensatz zu RLB halte ich aber die meisten Menschen nicht für Idioten und mich selbst auch nicht für unglaublich toll. Aber der gravierende Unterschied ist, dass bei mir eine narzisstische Persönlichkeitsstörung dafür die Ursache ist. Selbstwertgefühl kann nicht nur zu niedrig, sondern auch zu hoch sein. https://www.welt.de/print-welt/article647869/Hoher-Selbstwert-macht-Menschen-aggressiv.html ich will mich zwar nicht unbedingt damit vergleichen, aber dieses Extrem gibt es eben auch. Und besonders gut ist eben nicht, da man zu Arroganz, Ignoranz und dazu neigt, in allem besser sein zu wollen. Persönlich begegnen war darauf bezogen, dass ich halt anders wirke in Person. Angenehmer, sympathischer und umgänglicher.

Zu meinem Selbstwertgefühl, da viele es hier kritisieren: Ich bin nach lange nicht auf dem Level angelangt, wo ich sagen würde, ich bin zufrieden damit. Aber es ist relativ stabil auf nem hohem Niveau und mehr erwarte ich im Moment nicht davon. Gerade Ängste und Selbstzweifel, die ja meist für ein geringes Selbstwertgefühl sorgen und verhindern, dass man sich selbst lebt, verschwinden. Ich handele zwar noch oft unüberlegt und hitzköpfig, teilweise auch sehr stur, nur verstehe ich nicht, wie das in diesem Forum ständig als mangelndes Selbstwertgefühl ausgelegt wird... Da frage ich mich schon, ob ihr die selbe aussage treffen würdet, wenn ihr mir persönlich begegnen würdet. Was ich hier aber partout nicht ab kann und weshalb ich teilweise ignorant wirken mag, ist, wenn man versucht mir eine Meinung aufzuzwingen, indem man versucht mich als unerfahren/unwissend darstellt ala "das kommt mit dem Alter" . Letzteres trifft zu, ist aber kein Grund, meine Meinung nicht zu respektieren, egal wie bescheuert die für euch klingen mag.

Sicher kann man das so sehen. Botte hat ja nicht unrecht, aber ich sehe manche Dinge einfach anders. Außerdem, was für den einen funktioniert, muss nicht gleich für wen anders funktionieren. Aber es schlägt nun auch nicht jeder den gleichen weg ein. Dafür sorgen Weltbild, Erziehung und soziales Umfeld schon. Vielleicht bin ich dann erheitert, wenn ich es irgendwann nochmal durchlese, aber dafür schämen werde ich mich nicht, ich stehe dafür zu sehr zu meinen Aktionen ;) Ich rationalisiere mir alles zurecht? Kann sein, ich denke ziemlich geradlinig. Halte ich nicht für schlecht.

Wo biege ich mir was zurecht? Ich habe mehrfach gesagt dass mein verhalten nicht gerade toll war... Finde es gut das ihr ordentlich mitlest *Daumen hoch* Aber du triffst hier den kern auf den Punkt. Es geht hier nicht um mein Selbstwertgefühl, sondern darum, dass ich mich manchmal zu unkalibriert verhalte und damit andere Menschen verletzte. Ich habe wie schon gesagt kein Gefühl dafür, wann ich grenzen überschreite. Ich bin glücklich so wie ich bin, es stört mich nicht. das mich andere nicht für freundlich halten oder für ein Arschloch. Es hat mich nur geschockt, dass ich so schnell andere Menschen verletzten kann. Das wollte ich hier schreiben, da das hier mein Thread im Bezug auf meine persönliche Weiterentwicklung ist. Wie kannst du denn darüber urteilen, was Personen mit hohen Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein tun und lassen würden? Wenn ich übertreibe, weil ich gerne übertreibe, wo hat das was mit meinem Selbstwertgefühl zu tun? Der text und mein Problem handeln nicht um einen Korb, den ich bekommen habe, ordentlich lesen. Ich bevorzuge es, mir meine eigene Meinung zu bilden ;) Du scheinst mich auch nicht zu verstehen. Meine Antworten werden sich nicht ändern, weil ich die Dinge einfach anders sehe als du. Muss ja nicht jeder den gleichen Sichtwinkel haben, aber anscheinend akzeptierst du nur den einen, den du für richtig hälst, no offense... Ich bin halt nicht unbedingt sozial. Nun der Umgang mit Frauen ist für mich kein Ringkampf, aber er ist auch kein Tanz. Es kann schön, aber auch anstrengend sein. Für mich sind Frauen einfach nur eine Option, die entweder zu meinem Leben beiträgt oder daraus gestrichen bleiben kann. Übrigends klingt das vielleicht so, dass ich viel Zeit in Frauen investiere, aber Frauen machen nur einen sehr sehr kleinen Teil meines Lebens aus. daher ist die Chance, mein Leben damit zu vergeuden wohl recht gering.

Online komme ich anders rüber. Es ist meine art, die ich persönlich mit mimik und gestik unterstütze und das die schärfe rausnimmt, aber halt im onlinegame versagt, da diese komponenten fehlen. Ich verstelle mich gerade nicht und das macht probleme. Wenn ich schreibe, schreibe ich so wie ich auch reden würde und denke nicht großartig darüber nach (denn das ist für mich verstellen). Und wie schon gesagt, ich bin keine freundliche person. Nein, ich habe mich nicht provozieren lassen, aber ich finde, dass mir sowas durchaus das recht gibt, ihr verhalten zu spiegeln. Gleiches mit gleichem, und wenn sie das echo nicht ertragen kann, dann soll sie es lassen. Und ich finde nicht, dass ich großartig über die stränge geschlagen habe. Mein selbstwertgefühl ist übrigends mehr als in ordnung ;) Nein ihre reaktion trifft mich, weil ich dachte sie kann das ab. Sie schien mir aber ziemlich verletzt zu sein und das hat mich etwas geschockt. Das war mit sicherheit nicht meine intention und deshalb fühle ich mich nicht wohl bei der sache. Hätte gedacht sie nimmt das sportlich und ignorierts/löscht mich gleich, immerhin wollte sie nicht wirklich was von mir. Das sie mich blockiert hat stört mich nicht. Und nein, ich wollte dann ja ebend nichts mehr mit ihr anfangen, daher hatte ich das ja auch geschrieben. Wer sagt, dass ich mich im umgang mit frauen immer unterlegen fühlen muss, wenn ich das alles als machtspielchen betrachte? Nur du! Wenn man heute das ganze beziehungs-gedöns betrachtet, dann sieht man doch dass es wie schach spielen ist. Soziale interaktion beruht auf (unterbewusster) manipulation, menschen ordnen anderen menschen einen (subjektiven) wert zu, auf welchem basierend sie bereit sind, für diese person etwas zu tun (die person verfügt über sie, wenn man es so sehen will). Daher sehe ich es halt als machtspielchen. Nun ich habe daraus gelernt und zwar 3 dinge: 1. Es fühlt sich gut an, sozu handeln wie man selbst auch möchte. 2. Dabei kommen leider beizeiten menschen zu schaden (rücksichtsnahme ist nicht (noch) meine stärke). Zu viel rücksichtsnahme ist aber ebenfalls kontraproduktiv, da man sich sonst nur noch anpasst. 3. Es ist sinnvoll, auf kleinere anzeichen bei menschen zu achten, die geringes selbstwertgefühl/selbstbewusstsein oder andere probleme preisgeben. Mensch du scheinst ja echt nen großes problem mit dem anbieten eines jobs zu haben, ich glaube du siehst das viel zu eng :D Ich habe da kein problem mit. Übrigends, als du mich kindisch genannt hast, hast du nicht ganz unrecht gehabt. Aber ist es wirklich sinnvoll, sich durchgehend erwachsen zu verhalten? Wann ist man wohl glücklicher, mehr man selbst; als kind oder als erwachsener? Wann ist man begeisterungsfähiger? Für mich lautet die antwortet die antwort "als kind". Ich finde es ist garnicht schlecht, sich beizeiten wie ein kind zu verhalten oder halt ähnliche züge anzunehmen, man ist einfach glücklicher und natürlicher. Das leben ist einfacher. Daher finde ich die aussage kindisch zu sein, auch ziemlich bescheuert. Das einzige, was wirklich mit der zeit dazu kommen sollte, ist meiner meinung nach verantwortung.

Vielleicht. Vielleicht auch nicht. Habe nie gesagt, dass mein verhalten in diesem fall erwachsen ist und da jegliche soziale interaktion online stattgefunden hat, finde ich, dass ich behaupten kann, dass der erste absatz meines vorigen beitrags zutrifft. Sie hat mich übrigends "weib" genannt. Nicht ich sie. Bis dahin war ich ziemlich sachlich, von ihrer seite kamen relativ viele herabsetzende bemerkungen dergleichen, auch wenn sie nicht ernst gemeint waren, denke ich. Nun, das ich meine berufliche "Stellung" nutze, um mit ihr in kontakt zu kommen, halte ich nicht für verwerflich, da weiß ich ehrlich gesagt nicht, was dein problem ist. Ich bin dort tippgeber, warum sollte ich ihr also nicht das angebot machen? Und das bei mir mit hintergedanken passiert, dass kann ihr doch egal sein. Ich glaube ihr habt das falsch verstanden, es ging hier nicht ums "game", dass war bei der dame schon mit durch. Daher müsst ihr euch nicht wundern bei "game" auf räuber hotzenplotz niveau :D. Du suchst was, was garnicht vorhanden ist. Ich wollte das eigentlich nur loswerden, weil mich ihre reaktion belastet und ich anscheinend nen schlechtes gewissen habe, obwohl ich nicht sicher bin, ob das überhaupt angebracht ist. Das ich mich wie eine mimose verhalte, als sie sich nicht meldet, damit hast du allerdings recht, ich kanns aber wirklich kein stück ab, wenn menschen kein deutliches "ja" oder "nein" geben. Ist aber in Arbeit. Ich finde ihr verhalten nicht kindisch. Lasst es mich so erklären: sie gibt mir ne abfuhr (per whatsapp) und hat dabei eine sehr überlegene stellung. Das akzeptiere ich. Aber wenn sie mir danach nicht mal in die augen gucken kann (von anderer sozialer interaktion ist hier nicht die rede), dann muss ich wohl davon ausgehen, dass sie wahrscheinlich nicht den mut dazu gehabt hätte, mir das persönlich ins gesicht zu sagen. Das heißt, sie war hinter der tastatur wesentlich großspuriger, als sie in der realität bereit war umzusetzten --> tastaturheld. Und da finde ich ihr verhalten inkongruent. Keine ahnung ob ihr das versteht. Ist für mich jedenfall so, vor allem weil ich eine person bin, die bereit ist, dass was sie online schreibt, auch persönlich sagen kann. Letztenendes ist sie aber auch eine frau, ich habe keine ahnung ob man da das gleiche erwarten darf. Na was solls, unfall bleibt unfall, egal wie man es dreht und wendet.

Momentan läuft alles super, ich approache zwar wenig aber verhalte mich bewusst immer mehr, wie ich mich selber verhalten würde. Ich lasse mich immer weniger von anderen beeinflussen und ziehe mein Ding durch. Ich bin ich selbst und das wiederrum sorgt für positives feedback, bekomme in letzter zeit sehr häufig zu hören, dass ich sehr reif wirke, auf arbeit wirke als wäre ich der Chef und generell merke ich, dass menschen immer mehr meine Nähe suchen, obwohl ich nicht unbedingt freundlich bin, da das nicht meinem Naturell entspricht. Kommen Fragen auf, wendet man sich an mich, das gleiche bei Entscheidungen. Ich fühle mich sehr selbstsicher und wohl und strahle das auch aus. Leider gibt es immer noch tage, wo das schwer fällt und ich mich anpassen möchte, aber an diesen tagen bin ich mir dessen bewusst und sie werden immer weniger. Die meisten, die hier mitlesen kennen ja den ersten von mir erstellten thread. Die Geschichte mit dem Mädel aus dem Thread geht noch etwas weiter, der Thread endet damit, dass ich ihren Kontakt lösche, Fronten sind klar geklärt. Ich hatte mir vor ein paar Monaten lovoo heruntergeladen und natürlich war sie auch dort. Ich like sie natürlich, denn was soll ich lügen, sie gefällt mir. Kurze Zeit später Match, keine Ahnung was ich davon halten soll, wahrscheinlich typisch Frau, warmhalten. Da ich für ein Unternehmen arbeite, dass junge Leute sucht und ich daran auch Geld verdienen würde, biete ich ihr nach ein paar Wochen nach Match einen Job in diesem Unternehmen an (sie war auf nebenjobsuche). Ich würde damit aus 2 Dingen Profit schlagen, ich würde Geld verdienen und ich hätte die Möglichkeit auf ein potentielles Regame in Zukunft. Jedenfalls antwortet sie und sie scheint interessiert zu sein. Während ich das ganze so sachlich wie möglich abkläre (professionell wie immer über lovoo :D), kommt von ihrer Seite zum Teil auch was spielerisches rüber, worauf ich nicht eingehe. Ich erkläre ihr, worum es geht und gebe ihr nen Kontakt, bei dem sie sich dann melden soll, um genaueres abzusprechen. Rest lief dann ungefähr so ab: HB: "Ja klingt ja ganz nice" paar Tage später HM: "Na dann beweg deinen Arsch und melde dich bei dem Kontakt den ich dir gegeben habe ;)" ein paar wochen später, nachdem absehbar war, dass das wohl doch nicht wird: HM: "Ein einfaches "ne hab doch kein bock" ist echt zuviel verlangt von dir hmm? Ist doch eigentlich nicht so schwer..." (ich kann es einfach nicht ab, wenn menschen sich nicht zurückmelden bei sowas) HB: "Ich war die letzen wochen nicht mehr online, aber keine antwort ist doch auch eine Antwort" "Reg dich auf Weib :D" HM: "Menschen die sich nicht klar positionieren können, geben mir Kopfschmerzen ;)" "Lös mal bitte unseren Kontakt auf, habe keine Ahnung wie man das hier macht" (entsprach der wahrheit und ich wollte mich nicht länger mit ihr aufhalten) Sie liest die nachricht und ignoriert sie, was auch sonst. Nach 3 Wochen, bin ich mal wieder online und denk mir so, ja hast ja eigentlich nix zu verlieren. HM: "Schreib mich an wenn du wieder aus Australien zurück bist, dann holen wie unser 2tes Treffen nach ;). Bis dahin lass dich nicht von den Quallen killen :D" Ich logg mich out und 2 Tage später sehen wir uns im Fitnessstudio, bzw wie sind beide dort. Als wir dann beide aneinander vorbeigehen (unerwartet), vermeidet sie es mir in die Augen zu gucken. Und da wird mir dann klar, dass sie kein so hohes Selbstbewusstsein hat, wie ich zuerst angenommen habe. Sie hätte niemals die Eier dazu gehabt, mir persönlich eine Abfuhr zu geben. Sie trägt halt im Schutz von sozialen Medien sehr dick auf, kann dem aber persönlich nicht nachkommen, sonst wäre sie meinem Blick nicht ausgewichen. Und indem Moment verliere ich auch jegliche Motivation und Lust, mit ihr noch was anzufangen, da sie ab da für mich einfach nur noch ein unsicheres Mädchen war. Und ich mir überlegt habe, dass ich das nicht in meiem Leben möchte. Ich logge mich also ein auf lovoo und sie hatte geantwortet: HB: "Ja ich kann mich dann ja mal melden" ohne nachzudenken (leider) schreibe ich HM: "Ach vergiss es Du hast es im Fitnessstudio nicht mal geschafft mir in die Augen zu gucken; ich suche eher was auf Augenhöhe, du Tastaturheld :D" (das sollte eigentlich nicht allzu ernst rüberkommen und schon garnicht verletztend; bevor jemand rummeckert, ich weiß das das scheisse von mir war) loggout. Ein paar Minuten später bekomme ich eine Whatsappnachricht von einer nicht eingespeicherten Nummer und das war dann sie. Sie hat mir ne 1minütige Sprachnachricht geschickt. Ich hatte aber zudem Zeitpunkt anderes zu tun und wollte mich indem Moment nicht damit beschäftigen. Abends überlege ich dann, sie mi anzuhören, will mich aber auch da nicht damit beschäftigen. Am nächsten morgen sehe ich, dass sie mich blockiert hat. Sprachnachricht war mehr so: "ohne witz, wenn ich für dich so dumm bin, dann lass es doch einfach. Die letzten 10 Nachrichten, die du mir geschrieben hast, implizieren, das du mich für dumm hälst. Und jemanden Tastaturheld zu nennen, ich weiß nicht was das soll, bin wahrscheinlich auch zu dumm dafür *gekünsteltes lachen* warum sollte ich dir in die augen schauen, du bist eh ignorant, was soll ich da mit dir reden (hatte garnichts von reden gesagt). Außerdem hatte ich eh nicht viel zeit. wenn du so fühlst, das du nichts willst, dann lass es doch einfach mir zu schreiben... (ab da wiederholt sie sich im Prinzip immer wieder und betont, dass sie nichts von mir will) Lass es doch einfach es geht mir tierisch auf den Sack, verstehst du mich?" (sie war ziemlich aufgeregt/angepisst) Nun letzen Endes ist das, was mich an der Sache stört, dass ich sie anscheinend verletzt habe, wobei ich auch das Gefühl habe, dass sie Abweisung nicht kennt und deshalb so gereizt reagiert hat. Ich wollte das eigentlich auch nur loswerden hier, ich hätte nicht gedacht, dass sie so heftig reagiert (oder überhaupt), vor allem weil ich letztenendes ihr eigenes abwertendes provokatives, aber nicht ganz ernst gemeintes Verhalten auch nur kurz gespiegelt habe. Sind Frauen wirklich so labil?

Und wieso schreibst du das nicht gleich beim ersten mal? Das hier ist nämlich konstruktive kritik! Das da vor war eine unnötige unhilfreiche aussage; ich hoffe du verstehst worauf ich hinaus will ;) Ja ich habe mehr nen interview geführt, was solls, passiert. Hätte ich nen besseren einstieg gehabt, wäre vielleicht was draus geworden, was den namen konversation verdient hätte. Vielleicht auch nicht, wer weiß. Aber ich würde nicht sagen, dass ich es mit der aussage "da bist ja richtig gefickt" versaut habe und wenn doch, dann wars in ordnung. Denn ich habe beizeiten nen sehr trockenen, das offensichtliche aussprechenden humor und der kommt normalerweise auch an; gehört halt zu mir. Ich glaube aber nicht das es falsch oder negativ rübergekommen ist, ich denke ich habe das schon passend delivered. Was mir jetzt aber gerade auffällt ist, dass die beiden approaches beide die gemeinsamkeit hatten, dass von beiden frauen keinerlei anzeichen von interesse (IOIs?) kamen. Davor hatte ich immer nur frauen angesprochen, wo diese vorhanden waren (bin da sehr aufmerksam). Ich mache also fortschritte.

Da mache ich mir kein gedanken drüber, ist entweder so gewesen oder eben nicht. Nun, sie dazu zwingen anzuhalten und ihr nen gespräch unbedingt aufzuzwingen ist nicht mein style. Sicher hätte ich sagen können "hey ich bin HornyMango" --> handschütteln, aber wenn sie nicht mal anhält, dann nehme ich auch an dass sie das auch nicht unbedingt wissen will. Was ist dein problem? Ist mir so rausgeruscht :D "Immerhin hast du es versucht" sagt ja schon alles. Letztenendes hat sie mir nicht die möglichkeit gegeben, mit ihr ins gespräch zukommen. Aber gut nächstes mal stelle ich mich vor. Kennt ihr das, wenn frauen sehr ausgeglichen wirken, weil sie mit ihrem sozialen umfeld komplett zufrieden sind (inner glücklichen beziehung, genug freunde bla)? So kam sie mir rüber, sie hat sich zwar über die aufmerksamkeit gefreut, hatte sie aber nicht nötig und ist auch nicht darauf angesprungen. Unter anderen bedingungen hätte es vielleicht geklappt... Davon abgesehen lunger ich nicht ständig vor dem amt rumm, musste mich ummelden und habe sie, während ich drinne gewartet habe halt ne nummer ziehen sehen.

Neuerlicher approach: Am ortsamt. HB8 wartet wohl schon etwas und ich bin schon durch mit dem was ich machen wollte. Sie will gerade wieder ins gebäude, da geh ich parallel zu ihr. HM: hey. HB8: hey (*weitergehend*) HM: ich hab dich vorhin ne nummer ziehen sehen und muss gestehen ich finde dich ziemlich süß (*lächelnd*) (*mitgehend*) HB8: Ohh danke (*rot werdend/verlegen lächelnd*) HM: und welche nummer hast bekommen? HB8: die 91 HM: na da bist ja richtig gefickt (*mitfühlend lächelnd*) HB8: ich muss jetzt rein nachgucken... (*geht ins ortsamt*) Ich warte derweil draußen, drinnen war mir zu voll. Nach 5 min kommt sie wieder raus und will schon einfach an mir vorbei gehen (*lächelt mich dabei aber an*). HM: und alles erledigt? HB8: ja (*zum fahrrad gehend*) HM: was musstest du denn so schönes machen... HB8: bla HM: Mist, eigentlich wollte ich dich nur nach deiner nummer fragen (*lachend*) (da von ihr nicht wirklich was kam, ehrlichkeit währt am längsten) HB8: sorry bin leider vergeben (*lächelnd*) (klang zumindest ehrlich, aber sie hatte ja auch genug zeit, sich vorzubereiten) HM: ach scheisse (*spielerisch enttäuscht*) (*lächelnd) Na denn viel spaß noch (*weggehend*) HB8: (*lachend*) dir auch (*steigt aufs fahrrad und fährt weg*) Ich weiß nicht was ich von diesem approach halten soll, sie war überhaupt nicht on oder halt sehr schüchtern. Denke mal sie ist tatsächlich glücklich vergeben, ich habe ihr überhaupt nicht gefallen oder sie konnte mit der situation nicht umgehen.... Ich konnte mich nicht mal vorstellen. Immerhin habe ich sie zum lachen gebracht, beim ortsamt zu warten macht ja auch nicht gerade gute laune.

Also einfach hingehen "hey", hand hinhalten und vorstellen? Überrumpelt man die frau damit nicht komplett? Jo das mit der story ist hilfreich, aber endet das dann nicht auch oft in langweiligen smalltalk, wenn sie nicht gerade flirty drauf ist? Und welche frau hat gerade in dem moment lust, über sowas zu reden? Sie gefällt mir schon, aber ohne den drang (durch pick up) frauen anzusprechen hätte ich mir gesagt das lohnt sich nicht.

Ich habe mich (zuerst) vorgestellt und wir haben hände geschüttelt. Oder meinst du vorstellen, bevor ich überhaupt was anderes gesagt habe? Jo das mit dem needy hab ich mir auch gedacht, nächstes mal halt besser. Wo ist die grenze zwischen hartnäckig und needy? Das mit dem "ich gestehe..." war halt nur der aufhänger um ins gespräch mit ihr zu kommen. Sicher spreche ich das offensichtlich damit aus, hätte sie bankdrücken oder kreuzheben gemacht, hätte ich sie daruf angesprochen und wir hätten auch ein gesprächsthema gehabt. Das gespräch war auf jeden fall langweilig und von ihr kam nicht so viel (ob sie so drauf ist oder sie einfach nur fertig war, ka) und ich selbst bin kein großer fan von smalltalk. Nach den vier sätzen hatte ich schon irgendwie kein plan mehr, was ich sagen soll, daher auch nach ihrer nummer gefragt und das wiederholt. Hätte mehr smalltalk reinbauen sollen, aber ich war schon ziemlich fertig (beintag). Ich glaube nicht, dass es mehr als ein netter korb war... Was aber gut daran war, ist der fakt, dass ich sie überhaupt ansprochen habe. Sie sah zwar gut aus, aber ist nicht so mein typ. Da setzt dann für mich pick up ein, es trotzdem einfach zu probieren. Um noch mal auf die länge des gesprächs zurückzukommen, ich habe für mich festgestellt, dass um so jünger die frau, desto weniger muss ich sagen, um die nummer zu bekommen. Hatte mal ne 16 jährige mit: "hey normalerweise spreche ich so keine frauen an, aber du gefällst mir ziemlich gut. Gib mal deine nummer damit wir uns mal treffen können." Hat funktioniert.