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Hat jemand eine Idee, wie man vielleicht abseits der Mainstream-Medien eine nüchterne, realistische Einschätzung zum Thema Impfstoff und EU finden könnte? Ich persönlich finde bspw. die Berichte von Martin Sonneborn vertrauenswürdig. Zuletzt hat er ´mal eine Einschätzung der EU-Politik bzgl. Gasimport und North-Stream-2 geschrieben, die ich ganz erhellend fand. Die Debatte ist im Moment dermaßen aufgeregt und politisiert, man kann kaum einschätzen, was wahr ist und was rein politischer Meinungskampf. Wenn es bspw. wahr wäre, dass die EU die Forschung/Entwicklung und Produktion von AstraZeneca komplett vorfinanziert hätte, ohne entsprechende vertragliche Regelungen, wäre die EU ziemlich bescheuert. Entsprechende Meldungen wurden aber seitens der EU dementiert. Ansonsten hält die EU sich ziemlich bedeckt. So bescheuert kann die EU aber gar nicht sein. Sie ist eigentlich bekannt für ihre Regelungswut. Wäre verwunderlich und entgegen der bislang kommunizierten Linie, die Impfstoffbestellung streng nach Vorschrift gemacht zu haben. Wochenlang wird kritisiert, die EU habe bei der Impfstoffbestellung quasi streng nach Vorschrift gehandelt anstatt mal einfach so 100erte Millionen Impfdosen von allen zu bestellen, und jetzt wird das Gegenteil behauptet, demnach die EU quasi die Kohle ´rausgeballert habe, ohne die Lieferbedingungen fix gemacht zu haben. Das passt so nicht.
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Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Wie oft denn noch: Du bekommst deinen Impfstoff weder schneller noch langsamer wenn irgendwelche Referenten und Juristen sich über die Vertragsbedingungen auseinandersetzen und weniger oder mehr Geld hin und her transferieren. Entscheidend ist die Produktion und nachgelagert die Verteilung.
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Irgendwie habe ich das Gefühl, ihr habt keine Ahnung, wie das in großen Unternehmen abläuft, wenn es Lieferschwierigkeiten gibt.
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Nö, du hast behauptet, allein die EU würde unter Lieferengpässen leiden. Dann belege das bitte.
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Es geht um einen professionellen Umgang miteinander im Geschäftsleben. Verstehe da deine Linie auch nicht. Einerseits kritisierst du, die EU hätte zu wenig bestellt, und wenn die EU die normalen Mechanismen bei Nichteinhaltung in Gang setzt, passt es dir auch wieder nicht.
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Hast du eine Quelle dafür?
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Worauf willst du denn hinaus? Wir kennen die Verträge nicht, aber normalerweise wird schon klar beschrieben, was, in welcher Menge bis wann geliefert werden soll und ggf. auch Vertragsstrafen bei Nichteinhaltung. Also für so vertrottelt halte ich die EU nicht, dass sie nicht in der Lage wäre, ordentliche Verträge abzuschließen. Und wenn die Verträge nicht eingehalten werden können, redet man darüber und kürzt dann ggf. die Abschlagszahlungen. Das ist völlig normal und führt erstmal nicht zu Missstimmungen. Oder meinst du, die Hersteller wären ob der Drohung juristischer Konsequenzen (=erstmal Kürzung der Abschlagszahlungen) jetzt so genervt, das sie keinen Bock mehr haben, auf was auch immer?
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Für einen solidarischen europäischen Shutdown https://zero-covid.org/
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Wenn wir es denn auf die Spitze treiben wollen, gehen wir jeden einzelnen Satz aus dem Interview durch. Dein "Spahn tut so" ist eine Wertung deinerseits. Ich bin weder Fan von Spahn noch von der CDU, aber m.E. sind die Sätze von Spahn präzise formuliert.
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Das stimmt so nicht! Spahn sagt, die 6 statt 5 Dosen kompensieren die Lieferausfälle etwas.
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Ich finde das unerfreulich und nicht schön. Aber nochmal: Wenn man Dosen bestellt, bestellt man nicht Ampullen.
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Wir müssen ja hier nicht Wortklauberei betreiben, aber nach meinem Verständnis wird die Impfstoffmenge tatsächlich erhöht, wenn man die 6. Dosis nicht wegschmeisst sondern verwendet. Und insgesamt habe ich nach wie vor den Eindruck, dass im Moment nicht die bestellte Menge, sondern die lieferbare Menge das Problem darstellt. Das Hereinrechnen der 6. Dosis reduziert demnach etwas den vorhandenen Lieferrückstand. Die These der EU-Kritiker lautet, wenn man früher und mehr bestellt hätte, hätte man jetzt mehr Impfstoff. Diese These lässt sich m.E. schwerlich widerlegen oder bestätigen, weil man zu wenig darüber weiss. Eine weitere These lautet, der Fehler lag darin, allein auf die Kräfte des Marktes zu setzen. Letztere finde ich zutreffend. Würde im Umkehrschluss bedeuten, dass der Staat sich mit seinen nahezu unendlichen Kapital-Ressourcen (kein Scherz) dem Aufbau von Produktionskapazitäten gewidmet hätte.
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Zum einen finde ich es nachvollziehbar, dass man Impfdosen bestellt und nicht Ampullen oder Liter. Weil genau das beschreibt das, was man möchte. Das hat nichts mit mangelnden juristischen Kenntnissen zu tun, zumal es albern ist, zu glauben, der Minister selbst würde mit juristischer Expertise die Bestellung kontrollieren. Zum anderen finde ich es auch nachvollziehbar, dass man bei so einem heiklen Thema die Sache ordentlich macht und nicht „unter der Hand“ irgendwie heimlich eine sechste Dosis aus der Ampulle zieht. Wie soll das denn gehen? Anweisung an Impfärzte: Zieht eine sechste Dosis aus den Ampullen aber das ist streng geheim, die EU und Biontech/Phizer dürfen davon nichts wissen. Ich habe allerdings auch nicht mitbekommen, dass Spahn von 20% mehr Impfstoff gesprochen hätte. Wenn dem so wäre, was das tatsächlich ein Fehler.
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Im Herbst war lt. Berichterstattung die größte Sorge das Überleben der Gastronomie. Ich bin schon froh, dass man in den Nachrichten nicht mehr täglich irgendwelche Gastronomen sieht, die erklären, warum die Maßnahmen alle völlig schwachsinnig seien, weil ihre tollen Hygienekonzepte ja funktionieren würden, demnach man am Tisch ohne Maske isst und trinkt und für den Weg zur Toilette dann eine Maske aufsetzt.
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Nachdem wir bislang bei 85% am Anschlag hartem, strengen Lockdown waren, wo sind wir dann jetzt seit den gestrigen Beschlüssen zur Maskenplicht und zum Homeoffice? 90% und super hart? Die Regelungen zu den Grenzkontrollen, die kurzfristig wg. der zwischenzeitlichen Sorge zur Virusmutation bzgl. einreisenden Flugreisenden aus GB eingeführt wurden, wurden wohl wieder zurück genommen. Einreisende aus Risikogebieten sollen sich wieder nur online registrieren und ein negatives Testergebnis dabei haben. Das ist alles.
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Das schreibst du hier seit Monaten immer und immer wieder. Alle, die hier lesen und schreiben, haben deine Position zur Kenntnis genommen und zur genüge kommentiert. Du postest den gleichen Schwachsinn immer wieder. Was soll das? Habt ihr da in der AfD ´mal ein Seminar über Hegemonie im Internet gemacht, wo irgendwie gesagt wurde, man müsse die Botschaft immer und immer wieder wiederholen? Oder wie kommt das, dass du den gleichen Blödsinn ständig wieder postest?
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Die dunkle Seite der Macht in dir wirkt. Mit Melanie du reden solltest.
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Genau, das war im Mai und war der Kompromiss mit den Vertretern der "Lockerungsorgien". Im Herbst hat Peter Tschentscher, der aus Hamburg, sich verwundert geäussert, dass der Beschluss offenbar keine Rolle mehr spielt. Wobei lt. Viola Prisemann der 50er-Wert auch empirisch der Wert ist, ab dem exponentielles Wachstum zu beobachten gewesen ist, dieser also nicht rein willkürlich gewählt sei. Andererseits findet m.E. (exponentielles) Wachstum ab dem Wert statt, wo Kontaktnachverfolgung und Quarantäne nicht mehr funktioniert. Wenn es also so wäre, dass die Gesundheitsämter leistungfähiger und/oder die Menschen disziplinierter geworden sind, dann könnte man den 50er-Wert auch anpassen. Was aber auch zu beobachten ist: die Politik scheint ihre Beschlüsse nicht durchzusetzen. Auf der heutigen Pressekonferenz mit Jens Spahn wurde zweimal ausdrücklich nach Grenzkontrollen und Einreisebestimmungen aus Risikogebieten gefragt. Was nicht kam war die Aussage, wir setzen die Beschlüsse vom 05.01. um und kontrollieren jeden Einreisenden. Sondern stattdessen ein Herumgeeiere von wegen man könnte und sollte. Und das ist übrigens auch Sache der Merkel. So hilflos von wegen die Ministerpräsidenten etc. ist die auch nicht. Schutz der Außengrenzen ist Bundesangelegenheit und wenn Seehofer nicht von sich aus tätig wird, muss die Merkel ihn eben anweisen. Und auch ihm letzten Jahr hätte Merkel sagen können: wir haben Maßnahmen bei Überschreitung der 50er-Inzidenz beschlossen und dann will ich doch ´mal wissen, ob die beschlossenen Maßnahmen auch durchgeführt werden.
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Jedes einzelne Thema ist für sich nicht kiegsentscheidend. M.E. geht es aber auch darum, wie D insgesamt mit der Pandemie umgeht. Und da verwundert es schon, wie es bspw. kommt, dass Dänen fleißig und unkontrolliert in Flensburg einkaufen dürfen, wohingegen Dänemark seine Grenze zu Deutschland streng kontrolliert. Oder dass andere Länder strenge Kontrollen an den Flughäfen haben und in D man sich freiwillig online registriert. M.E. fährt D ein recht liberales Regime. Andere Länder machen da deutlich mehr.
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Man gewöhnt sich an die Zahlen und die immer wieder gleichen und gleichen Berichte im Fernsehen. Die reinen Zahlen haben ihren Schrecken verloren. Hier ein Bericht vom 12.01. aus Kalifornien, finde es beeindruckend wie Sara Sidner ab Minute 3:40 ihre Gefühle zum Ausdruck bringt: https://www.youtube.com/watch?v=Du5HjRpAliE
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Selbstverständlich hat China Firmen bzw. Betriebsstätten geschlossen. Das hat Cordelia doch berichtet. Und auf einen Jahreszeiten-Effekt zu setzen, bringt gar nix. In Brasilien ist im Moment Sommer und dann guck dir die daily new cases für Brasilien doch einmal an. K.A. was ein "knallhart"-Lockdown sein soll, m.E. bringt es nichts, zu diskutieren, ob man einen Lockdown "Wellenbrecher", "light", "scharf", "streng", "hart" oder "knallhart" oder "85 Prozent am Anschlag", "richtig" oder wie auch immer man ihn betitelt, hat oder möchte, wenn man gar nicht weiß, was damit gemeint ist. Kann dann jeder ankreuzen ich will "light" oder ich will "hart" oder ich will gar nix (Chiffre: Schutz der Risikogruppen auf freiwilliger Basis).
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Was bedeutet denn "nicht realistisch"? Bist du persönlich gegen einen "richtigen" Lockdown, oder meinst du, der wird nicht kommen, weil zu viele andere dagegen sind. Finde ich schon eine wichtige Unterscheidung, dass man erstmal sagt, was man selbst für richtig und vernünftig hält. Was die beste und die zweitbeste Variante ist, weiß ich nicht. Aber man kann ja versuchen, erstmal die Maßnahmen wirklich umzusetzen, die am wenigsten "wehtun", wobei das ja auch jeder anders sieht. Also m.E. Grenzkontrollen einführen und Einreisen aus Risikogebieten nur mit negativem Test. Oder eine Corona-Warn-App einführen, die wirklich funktioniert. Oder Home-Office-Pflicht, wenn Home-Office möglich ist. Oder Quarantäne-Pflicht bei positiv getesteten wirklich durchsetzen. Oder Hotels nutzen für Quarantänepflichtige, anstatt sie in der Familie zu lassen. Oder die Zugangsbeschränkungen im Einzelhandel bzgl. der Quadratmeterzahl durchsetzen etc.pp. Das nur in kürze, was mir so einfällt, was man gegen die Pandemie machen könnte und was m.E. nicht sooo "unrealistisch" ist.
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Ich wundere mich, dass das passiert, obwohl in Israel lt. Medienberichten ein "strenger", "scharfer" oder wie auch immer Lockdown gilt. Wobei man mit der Beschreibung der Attribute zum Lockdown ja mittlerweile vorsichtig sein muss, wir haben ja angeblich auch einen "scharfen" Lockdown. Hier ein etwas ausführlicher Bericht zur Lage in Israel: https://www.radioeins.de/programm/sendungen/die_schoene_woche/_/corona-israel-spitze-beim-impfen-und-bei-neuinfektionen.html Da sich das Virus mittlerweile weltweit ausgebreitet hat bzw. zumindest in den "modernen" Industrienationen so durch die Bevölkerung "durchwabert", zählt das Argument, man wisse nicht, welche Maßnahmen bzw. welches Unterlassen wie wirke, m.E. nicht mehr. Eigentlich müsste man in der Lage sein, aus den Entwicklungen in den verschiedenen Ländern, Erkenntnisse abzuleiten. Aus der Situation in Israel bspw., dass es töricht wäre, die normalen Eindämmungsmaßnahmen zu früh aufzugeben. Die Entwicklung in England und Irland sollte lehren, das mit der Mutante nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Und das Argument, man wisse ja quasi gar nicht, was passieren würden, wenn man auf Maßnahmen verzichten würde und wie unterschiedliche Entwicklungsszenarien sich darstellen, ist durch den internationalen Vergleich bspw. zu den USA auch widerlegt. Und genügend andere Szenarien anderer Länder, wo es besser läuft und die keineswegs alles Inseln oder Diktaturen sind, gibt es auch.
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Werden denn die beschlossenen Maßnahmen der Bund-Länder-Konferenz vom 5.1. bereits umgesetzt? Also werden Einreisende aus Risikogebieten getestet? Z.B. aus Tschechien, gibt es da irgendwo Grenzkontrollen? Werden Einreisende an den Flughäfen getestet? In den Nachrichten sieht man davon nix. Alle Berichte die ich sehe sind nach wie vor so, dass deutsche Reisende ins fremde Land (z.B. Dänemark) nur mit Vorlage eines negativen Tests dürfen, Einreisende aus anderen Ländern völlig frei einreisen. Und realistischerweise lassen deutlich mehr Arbeitgeber ihre Leute vor Ort antanzen als im Frühjahr 2020 und die Mobilitätszahlen sind auch höher als im genannten Vergleichszeitraum. Das haben wir aber eigentlich auch schon diskutiert, als Ryan Stecken meinte, wir wären schon mit 85% am Anschlag von dem, was möglich wäre. Zwischen Türen zuschweißen und Militär auf der Straße einerseits und die komplette Ökonomie läuft weiter bis auf Schließung von Teilen des Einzelhandels und der Freizeitbranche andererseits ist eine große Bandbreite. Es ist eben nicht "alles dicht"! Wie kommt ihr darauf? Studenten, deren Leben sich zwischen Uni, zu Hause und Freizeiteinrichtungen abspielt? O.k. für die mag "alles dicht" sein. 75% der arbeitenden Bevölkerung macht den Job wie bisher, 20% sind im Home-Office und 5% in Kurzarbeit. Meine grobe Schätzung.
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Ein Haushalt darf sich mit einer weiteren Person treffen. Theoretisch darfst du dich jeden Tag mit jeder Menge (Tinder-) Kontakten treffen, so lange du dich mit nur einer Person triffst, also nacheinander. Die Regelung ist ja ganz nett, aber entscheidend ist doch neben der Anzahl auch die Frequenz. Zuletzt gab es Umfragen, demnach die Mehrheit denkt, sie wäre besser informiert und könne selbst einschätzen, welche Risiken verantwortbar wären und die Mehrheit denkt, sie könne das besser als die anderen. So lange es so ist, dass viele das Erlaubte bis an die Grenze ausreizen und teilweise darüber hinaus gehen, kriegt man die Pandemie nicht in den Griff. Das muss man als Gesellschaft auch lernen und zur Kenntnis nehmen.