chaosss

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  1. So, kleines Update: Wo ich den Thread gestartet hatte, war ich sehr emotional, konnte nicht rational denken. Mittlerweile hat sich das gelegt und ich habe wohl mal immerhin eines meiner Eier gefunden. Ja, ich trage Mitschuld an all dem. Aber sie ist ebenfalls seit Monaten unzufrieden im Job. Jeden Abend, wenn sie nach Hause kommt, jammert sie erst mal ein paar Stunden ab. Es ist kaum auszuhalten. Und was macht sie dann? Sich in den nächstbesten vergucken, der ihr gerade ein wenig Aufmerksamkeit schenkt, obwohl ich sie unterstütze, wo ich kann. Das ist nicht das erste mal, dass sie so ihre Probleme handhabt. Ich gebe dir, tobias, Recht. Da braucht es wohl tabula rasa. Ich habe ihr jedenfalls klar gesagt, nicht mehr zu kämpfen. Ich lasse mich doch nicht auf einen Gockelkampf mit nem random Typen ein. Im Gegenteil - wenn sie die Beziehung noch will, hat sie mir das zu zeigen und um mich zu kämpfen. Ansonsten kann sie gerne ihre Sachen packen und verschwinden. Mein Ton hat ihr gar nicht gefallen, sie ist aggressiv geworden, beleidigt mich im Streit etc. Das klassische Programm.
  2. Das kann und will ich nicht machen. Ich habe meiner Freundin versprochen, nicht mehr davon zu laufen. Wir hatten heute ein langes aber sehr gutes Gespräch. Ich habe iht gesagt, dass ich vollkommen verstehen würde, wenn sie keine Lust mehr hat. Sie meinte, dass es natürlich schwierig sei zurzeit, sie mich aber nicht aufgeben will und wir sehen sollen, was die Zeit bringt. Das heisst, es steht natürlich auf der Kippe, ich aber alles geben werde, mich wieder um mich kümmern werde. Das weed, wo ich hatte, habe ich die Toilette runtergespült, habe lange meditiert etc. Ich will wieder der Typ sein, der ich mal war und den sie auch verdient. Wenn es nicht klappt, werde ich das merken, dann kann das Ganze immer noch beendet werden. Hirnfick wegen dem Typ versuche ich, nicht mehr zu schieben. Es ist, wie es ist. Ich hoffe, das ist nicht illusorisch.
  3. Vielen Dank für die Antwort. Ich will ja was ändern. Ich habe endlich meine Augen geöffnet und realisiert, dass das so nicht weitergehen kann. Wie gesagt, bin ich nun auch in Therapie, weil ich alleine nicht aus diesem Loch komme. Ich habe einfach grosse Angst, dass es nun zu spät ist.
  4. Was kann/soll ich denn nun Deiner Meinung nach tun?
  5. Vielen Dank für die Antwort! Ja, dass sie mich bewusst etwas in Konkurrenz setzen will, ist sicherlich möglich. Sie meinte neulich auch, dass solche "Episoden" die Beziehung auch beflügeln können. In meinem kranken Hirn heisst dann "Episode" natürlich sofort Affäre. Aber Du hast Recht, eigentlich sollte ich das alles positiv werden. Es ist einfach enorm schwierig. Ich weiss wirklich nicht, wie ich zu dem geworden bin. Das war ein schleichender Prozess, den ich so lange nicht wahrgenommen habe oder nicht wahrnehmen wollte.
  6. Vielen Dank für Deine Antwort! Weird im Sinne von etwas verlegen, verkrampft. Bevor wir ihn trafen, sagte sie ja noch, dass sie sich gut verstehen würden. Aber Menschen, die sich gut verstehen, begrüssen sich in meinen Augen anders als so verkrampft. Es war so, als ob meine Anwesenheit dafür gesorgt hat. Kann aber natürlich auch sein, dass das alles nur in meinem Kopf ist. Ich weiss selber nicht so recht, was genau passiert ist. Früher war ich in der Tat anders. Irgendwie scheinen mir meine Probleme (die mich, wie gesagt, eigentlich das ganze Leben je nach Lebensabschnitt mehr oder weniger belastet haben) bewusster geworden sind und ich in eine nicht endende Negativspirale geraten bin. Wie stelle ich aber den aktuellen Hirnfick ab? Ich kann ja nicht verlangen, dass sie mir den Gesprächsverlauf zeigt. Diesen kann man durch löschen einzelner Nachrichten sowieso manipulieren. Sie meinte auch, dass "wer sucht, der findet". Da hat sie natürlich nicht Unrecht. Aber in meinem Kopf heisst es dann sofort: "Aha, es gäbe also etwas zu finden!" Ich werde wirklich mein bestes versuchen, das auszublenden. Aber wenn sie heute Abend nach Hause kommt (sie trifft sich ja mit dem und scheinbar den anderen dieser Truppe), wird es echt hart, meinen dann sicher vorherrschenden Hirnfick nicht nach aussen zu tragen.
  7. 1. 30 2. 28 3. Art der Beziehung: monogam 4. 6 Jahre on/off 5. 2 Monate 6. Sex häufig und gut 7. Gemeinsame Wohnung? Ja 8. Probleme, um die es sich handelt Geschätzte Community Kurze Vorgeschichte: Die Beziehung begann vor 6 Jahren. Wir hatten immer wieder Schwierigkeiten, welche ich früher alle auf ihr Verhalten geschoben habe. Mittlerweile habe ich realisiert, dass auch ich einen an der Waffel habe. Wir streiten uns oft wegen Kleinigkeiten, wir sind dabei beide aufbrausend, kommunizieren nicht ideal und bauschen alles hoch. Das führte zu ständigen Trennungen (oft durch mich, weil ich aber auch manchmal keine andere Option sah resp. dachte, dass sie sich einfach nicht traut, die Reissleine zu ziehen). Nach jeder Trennung vergingen jeweils ein paar Monate, wo wir uns beide austobten, bis irgendwann einmal sie sich jeweils wieder meldete und uns weitere Chancen geben wollte. Ich war eigentlich bereit, das alles sein zu lassen, kam aber trotz anderen Frauen nicht von ihr los. Heutiger Stand: Wir wohnen nun seit ein paar Monaten zusammen. Die Probleme haben wieder zugenommen, anfangs vor allem wegen Haushalt etc. Ich habe zudem Probleme beim Job, kann mich nicht motivieren, habe angefangen zu kiffen seit ein paar Jahren, treibe keinen Sport mehr und meine Aktivitäten beschränken sich aufs Reisen und Abends einen trinken gehen mit meinem grossen social circle. Der ist also noch da, ich habe viele Freunde, auch weibliche. Sie ist in der Zwischenzeit immer unzufriedener geworden (ich kann es ihr eigentlich nicht verübeln). Vor ein paar Wochen war sie mit Freunden von der Arbeit auf einem Ausflug (von ihr initiert) und berichtete mir nachdem sie zurück war, wie toll es doch war, sie schon lange nicht mehr so gelacht hätte (und wie traurig das die anderen gefunden hätten) alle wären auf einer Wellenlänge, hätten ähnliche Interessen etc. Ich nahm das natürlich alles als Kritik an mir auf. Mit sowas kämpfe ich mein ganzes Leben lang, dass ich nicht gut genug bin. Obwohl ich im Job viel erreicht habe, früher einen Lay nach dem anderen hatte etc. Seit einigen Wochen befinde ich mich sogar in Therapie deswegen und versuche, dass auf die Reihe zu bekommen. Sie weiss das und unterstützt mich dabei. Dazu kommt nun mein Hirnfick. Bei diesem Ausflug war ein Typ dabei, von welchem sie nur Gutes berichtet. Ihr kennt das ja. Nun stehen sie auch in Kontakt. Ich bin natürlich mit meiner Unsicherheit überzogen, dass da was gelaufen ist oder noch laufen wird. Ich habe sie sogar darauf angesprochen (ich konnte nicht anders). Sie verneinte. Sie meint auch trotz allem noch, dass sie uns nicht aufgeben möchte, ist immer noch gut zu mir, sagt mir schöne Dinge, wie sie mich mag, wie sie nicht ohne mich möchte, sucht körperliche Nähe. Sex will sie auch noch mehrmals wöchentlich und wird zu 80% von ihr initiert. Das ist immerhin etwas Positives. Dennoch: Mein Hirnfick ist zurzeit so stark wie noch nie. Gestern haben wir den Typen per Zufall gemeinsam getroffen. Ich fand, dass die beiden sehr weird waren, was meinen Hirnfick natürlich weiter schürt. Dazu kommen Sprüche oder der Sex nach ihrem Ausflug, der "anders" war und ich natürlich dachte, dass sie sich auf der Reise hat "inspirieren" lassen. Sie sagte auch Sachen wie, "ja, wir (er und sie) verstehen uns gut. Du hast aber ja auch eine Arbeitskollegin, mit welcher du dich gut verstehst (auf diese ist sie enorm eifersüchtig)." Ich meinte dabei, in ihrem Gesichtsausdruck gesehen zu haben, dass sie in mehr als nur "gut" findet. Heute Abend geht sie mit dieser Truppe etwas trinken. Für dieses Wochenende haben sie einen weiteren Trip geplant, bei welchem sie aber laut eigener Aussage nicht dabei sein will, etwas me-time braucht und auch was mit mir unternehmen will. Entweder liege ich mit allem goldrichtig oder mein Hirn fickt mich so richtig und ich bilde mir das alles ein. Wahrscheinlich ist es wohl etwas dazwischen. Ich weiss ja eigentlich, was ich tun müsste. Arsch hochkriegen, mehr aus dem Haus (vor allem mit ihr, da ihr das fehlt), wieder mit Sport anfangen. Aber ich kriege meinen Arsch nicht hoch resp. nur sehr langsam. Ich fühle mich auch massiv unter Druck, da ich weiss, dass die Beziehung bald ein Ende hat, wenn ich das nicht auf die Reihe bekomme. Das lähmt mich zunehmend. Wie bereits gesagt, sie ist (abgesehen davon, wenn wir streiten) gut zu mir, lieb, süss, will immer noch regelmässig Sex und versucht, mir die Angst zu nehmen. Aber seit nun der neue Typ im Spiel ist, befürchte ich, dass alles schon aus ist. Und wie gesagt, ich befürchte, dass da was gelaufen ist. Ich habe Bilder von den beiden im Kopf, die sind abartig. Und ich bekomme effektiv Panik, Puls und Blutdruck sind off the charts. Ich sehe grad selber, wie krass mein Text von Unsicherheit geprägt ist... Es gäbe noch viel zu schreiben, in den 6 Jahren ist viel passiert. Aber ich belasse es nun bei dem, wo hier steht. Solltet ihr weitere Infos benötigen, bitte fragen. Wie schätzt ihr das ganze ein? Kann ich das noch richten oder ist der Zug abgefahren?