vertikalerHorizont

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  1. Triffts schon ganz gut, was du da ansprichst. Zu deinen Punkten: ich habe tatsächlich Aggresivität in mir, diese habe ich gut unter Kontrolle, außer ich fühle mich ungerecht/respektlos behandelt. Gab da zum Beispiel mal ein Gespräch unter vier Augen mit einem Professor, weil ich mit der Korrektur nicht zufrieden war, da wurde ich etwas impulsiv, aber nicht respektlos, er fühlte sich trotzdem angegriffen. Mit 19 hatte ich so eine Phase, da musste ich irgendwas machen, um mich männlich zu fühlen, also habe ich Kampfsport (MMA) gemacht, jedoch nach einem Jahr aufgehört, da ich bemerkte, dass es nicht meine Welt ist. Seitdem mache ich Kraftsport und kan mich dabei auch gut abreagieren. Alkohol ist etwas problematisch, wenn mich dann jemand anpöbelt oder Freunde belästigt, sehe ich leider sehr schnell rot. Ich habe keine konkrete Frage und erwarte daher auch keine konkrete Antwort, allerdings wollte ich einfach nur Erfahrungen und Einschätzungen, wie sich das mal auswirken könnte und worauf ich allgemein achten sollte. @Aldous Deine Antwort mit den Denkweisen als Kind und Erwachsener hat mir viel Input zum Arbeiten gegeben, danke dafür.
  2. Er war mir gegenüber als Kind wenige Male handgreiflich, nichts schlimmes, meine Mutter hatte da manchmal leider weniger Glück. Mit ihm reden macht keinen Sinn, sobald man ihn kritisiert oder ihm widerspricht sieht er rot, der müsste natürlich in Behandlung, aber das seh ich nicht als meine Aufgabe. Seit ich älter bin, respektiert er mich eh noch am meisten von allen und ich sage ihm oft meine ehrliche Meinung, welche seiner gegenspricht, aber niemals, wenn es ihn persönlich betrifft, nur sachliche Themen. Die Besuche gestalte ich schon relativ freiwillig, es gibt wenige Situationen im Jahr da "muss" ich mal helfen, ich bestimme dann aber wann genau ich kann und sonst komme ich, wanns mir passt, also das ist eigentlich kein Problem. Wenige Male habe ich sowas wie in deinem Beispiel von mir gegeben, also dass ich nur helfen möchte und nicht mehr komme, wenn er sich so benimmt. Letztes Mal war vor ca. einem Jahr, er war schwer krank und kam gerade von einem langen Krankenhausaufenthalt, dann sieht er sich sofort in der Opferrolle, ihm kamen die Tränen und er sagte: "du kannst mich doch jetzt nicht so fertig machen, wenn es mir so schlecht geht". Danke für deine Tipps, Familientherapie ist ausgeschlossen, da macht er nicht mit. Ich habe das Gefühl, dass ich gut mit der Belastung klar komme, es hilft, dass ich ihn als krank ansehe und ihn augrund seiner Inkongruenz nicht mehr ernst nehmen kann. Sobalds mir zu viel wird oder ich Probleme bemerke, werde ich aber definitiv eine Therapie machen. Das habe ich ganz gut im Griff, glaube ich. War mal 3 Monate im Praktikum einem Vorgesetzten ausgeliefert, der meinem Vater sehr ähnlich war. Mir fällt auch erst gerade auf, dass ich das mit der gleichen Strategie gemeistert habe, sobald ich zu Hause war, habe ich den hysterischen, brüllenden Mann innerlich etwas belächelt und hatte sogar etwas Mitleid, muss ja auch stressig sein, so ein Puls von 180 und das den ganzen Tag, hab ihn also nicht ganz ernst genommen. Generell ist für mich Arbeit eh nur Mittel Zweck, um meine Bedürfnisse zu befriedigen, zumindest solange ich für jemand anders arbeite, das sollte kein Problem darstellen. Den Punkt mit der Therapie werde ich trotzdem im Hinterkopf behalten, vielleicht erkenne ich auftretende Probleme früh genug und ich kanns rechtzeitig angehen!
  3. Ich (21) frage mich momentan, wie sich mein Vater und sein Verhalten auf mich und meine Persönlichkeit auswirkt bzw. in der Zukunft auswirken wird. Mein Vater war nicht viel zu Hause, meistens in der Arbeit und viel im Ausland, wenn er jedoch zu Hause war, machte er Terror und meine Mutter war sein Hausmädchen, die gehorchen musste. Die Diagnose Borderline ist einfach nur von mir geschätzt, weil es zu gut zu ihm passt. Er war immer sehr hysterisch, machte aus jeder Mücke einen Elefanten und brüllte hauptsächlich. Die ganze Nachbarschaft hat über uns gesprochen und uns bemitleidet, weil seine Wutausbrüche unüberhörbar waren. Meine Schwester und ich wurden mit harter Hand von ihm erzogen und daher war ich so bis zum 12. Lebensjahr das bravste und bescheidenste Kind überhaupt. Danach hab ich meinen Eigengeist entdeckt, er war fast nie zu Hause und meine Mutter konnte sich kaum durchsetzen, zum Glück wurde ihm eh immer alles verschwiegen, um den Haussegen zu bewahren und ich kam relativ gut mit allem durch. In der Jugend war es ein harter Weg für mich, dass ich meine brave, schüchterne Art ablege und auch mal den Mund aufbekomme. Mittlerweile bin ich kontaktfreudig und habe meine schüchterne Art ableget, bin aber eine ruhige Person, kann durch die Gewohnheit sehr gut mit dominanten Autoritätspersonen umgehen. Meiner großen Schwester gelang das nicht so, die hat schon lange eine eigene Familie, aber wenn sie mit meinem Vater spricht, steht sie wie ein kleines Mädchen ehrfürchtig neben ihm und sagt nur "ja". Ich wohne nicht mehr zu Hause, aber der Kontakt ist regelmäßig, ca. jedes zweite Wochenende fahre ich mal nach Hause. Meistens, weil ich am Haus helfen muss und umso älter er wird, desto weniger Nerven hat er, es endet also fast jedes Mal in alt gewohntem Terror. Umso älter ich werde, desto schwerer fällt es mir, dieses "ich muss sofort hüpfen, wenn er schreit und wehe es dauert zu lange, dann wird wieder gebrüllt" über mich ergehen zu lassen, da ich sonst auf respektvollen Umgang überaus viel Wert lege. Aufgrund seinem Verhalten will natürlich niemand außerhalb der Familie Kontakt zu ihm, da er jeden so behandelt. Für mich ist es ausgeschlossen den Kontakt abzubrechen und ebenso, dass sich etwas ändern wird. Mir geht es nur darum, wie sich diese Erniedrigungen auf eine männliche Persönlichkeitsentwicklung auswirken werden, hat da jemand von euch Erfahrungen?
  4. Ich bin 21 und hatte bisher nur wenige Dates, daher noch nicht so erfahren. Allgemein bin ich in Stresssituationen ein sehr fokusierter und ruhiger Mensch, mich bringt nichts aus der Ruhe, aber ich bin eben sehr "verkopft". Da für mich Dates aufgrund von Unerfahrenheit immer noch eine gewisse Stresssituation darstellen, bin ich auch auf Dates zu stark in meinem Kopf, ich verliere meine Schlagfertigkeit und Führung. Mein letztes Date hatte ihren Welpen dabei, ich war durch das Tier so abgelenkt, dass ich mich verhalten habe, als hätte ich nie was von Pickup gehört. Regelt sich das durch Routine und Erfahrenheit?
  5. Allgemein lassen mich (21) Körbe im Club oder über OG ziemlich kalt, habe ich sie allerdings schon getroffen und sie korbt mich beispielsweise nach dem ersten Date, zieht mich das extrem runter. Im Club gibts viele Gründe für einen Korb, nach dem ersten Date bin der Grund eindeutig ich, weil ich ihre Erwartungen nicht erfüllt habe. Ich nehme das viel zu persönlich, kratzt richtig am Ego und ich suche sämtliche Fehler an mir, dauert oft sehr lange, bis ich das verarbeitet habe. Mir gehts dabei auch nicht nur um den Lay, meistens habe ich dann eine kleine emotionale Bindung zu ihr aufgebaut und finde es einfach sehr schade, dass wir uns nicht mehr sehen werden. Auf Dauer ist das einfach zu belastend, legt sich das mit der Erfahrung?
  6. Danke ihr habt mir etwas die Augen geöffnet und Mut gemacht! Vermutlich brauche ich einfach noch mehr Zeit und Erfahrung, um in diesen Situationen reflektiert zu handeln...
  7. Nach vielen verzweifelten Jahren melde ich mich nun auch zu Wort, ich bin frisch 21 geworden und kenne die Pickup-Theorie schon seit vielen Jahren. Ich habe kaum Erfahrungen mit Frauen und wenn, dann sehr negativ. Meine Jugend verbrachte ich fast ausschließlich vor der Playstation, so bis 17. Freundeskreis war aber immer überraschend groß. Von 17-18 war ich gesundheitlich relativ beeinträchtigt. Daher habe ich genau die Phase verpasst, in der die meisten Mädchen noch unerfahren waren. Mit 19 fing ich dann an mehr raus zu gehen. Habe mich mit 18 das erste Mal mit nem Mädchen alleine getroffen und das auch nur, um eine zu rauchen. Direkt eine heftige Oneitis entwickelt, sie hatte einen Freund und hat mich als Zeitvertreib genutzt, wenn er keine Zeit für sie hatte. Als ich mit 19 mein Maschinenbaustudium begonn, lernte ich eine Nachbarin im Wohnheim kennen und hatte direkt die nächste Oneitis, sie hatte ebenso einen Freund und hat mich ziemlich ausgenutzt. Mit 20 dann oft in Clubs gewesen und gelegentlich mal einen KC abgestaubt. Ich hatte bisher drei Tinderdates, bei den ersten zwei direkt zum KC angesetzt, beide wollten danach kein weiteres Treffen. Die Dritte habe ich nicht geküsst, sie hat danach noch Interesse gezeigt und mich dann vor zwei Wochen auch wieder gekorbt, ich war zu needy und der Korb hat mich wieder ziemlich getroffen. Von guten Freundinnen habe ich oft Aussagen wie diese gehört: "Mein Freund ist eigentlich perfekt, aber ich bin noch jung und will noch viel erleben, deswegen beende ich die Beziehung" oder "Weil ich ihn liebe, bin ich so abhängig von ihm, ich will mir einen anderen Typ nur für Sex suchen, damit ich unabhängiger werde". Diese Aussagen gepaart mit meinen Erfahrungen lassen mich echt zweifeln. Mittlerweile bin ich so frustriert, dass ich befürchte, einen Frauenhass zu entwickeln. Erst kürzlich hatte ich mit der genannten Oneitis seit Ewigkeiten ein Gespräch, sie verdient nebenbei Geld als Model und wenn sie sich schlecht fühlt, postet sie ein neues Bild auf Instagram oder lässt sich die Nägel machen. Sie ist in ihrem Kopf so beschränkt und trotzdem bekommt sie alles im Leben, weil sie gut aussieht. Die andere ehemalige Oneitis trifft sich weiterhin mit anderen Typen und ghostet diese irgendwann, obwohl sie noch den Freund hat, nur wegen Aufmerksamkeit. Allgemein habe ich das Problem, dass ich Frauen kaum noch ernst nehmen kann. Sehe ich eine Frau, die ich anziehend finde, habe ich automatisch ein schlechtes Gefühl und ich spüre den Frust, erst recht, wenn ich sie mit ihrem Freund sehe. Immer wenn ich Zeichen bemerke, dass eine attraktive Frau an mir Interesse haben könnte (z.B. nach dem genannten Tinderdate), schwebe ich auf Wolke 7 und nehme das viel zu ernst. Es gab in der Vergangenheit manche, die an mir interessiert waren, die fand ich aber leider nicht attraktiv. Ich bin mit meinem Leben sonst sehr zufrieden, Studium, Freunde, Fitness, das läuft alles super, aber dieses Problem frustriert mich einfach zu sehr, um mich auf andere Sachen voll und ganz konzentrieren zu können bzw. ausgeglichen zu sein. Dank guten social skills bin ich auf vielen Partys und allgemein beliebt, Frauen lerne ich trotzdem kaum kennen. Meine Ansicht ist irgendwie, dass man als Mann im Leben alles richtig macht, wenn viele Frauen Sex mit einem wollen. Daher habe ich immer das Gefühl, ich wäre nicht komplett bzw irgendwas fehlt. Mein Ziel ist nicht, 100 Frauen zu verführen, ich will einfach nur die Frauen, die mich wirklich interessieren. Der Text wurde länger als geplant, sorry dafür. Wie sollte ich handeln? Sollte ich mir professionelle Hilfe suchen?