

polyglot
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Naja, es ist halt nicht wirklich normal. Ich würde ja auch gerne eine Freundin haben, aber die muss man ja erst mal auch ins Bett kriegen bevor die eine Beziehung mit einem eingehen. Irgendwie ist ja auch ein Sexualtrieb da, sonst würde ich ja keine Pornos mehr gucken, aber es reicht halt nicht um auf eine Frau zuzugehen und zu versuchen sie rumzukriegen.
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Ich muss endlich mein Kernproblem angehen
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Werde ich mal probieren. Danke! 🙂 -
Ich muss endlich mein Kernproblem angehen
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Er hat sich heute gemeldet und wir waren was essen. Da ich vorher schon in der Stadt war, hatte ich den Computer denn auch nicht mit, was ich ihm denn auf seine Frage so entgegnete. Am Ende des Tages fragte er wieder nach dem Computer und sagte ich könnte ihm den ja bringen. Ich sprach denn an, dass mir in unserer Freundschaft ein Gleichgewicht wichtig ist, ich ihm einen guten Preis für den Computer mache und ihm den denn auch nicht noch hinterher tragen möchte. Er hat darauf vorgeschlagen gleich mit zu mir zu kommen und ihn abzuholen. Wir haben denn noch hier kurz was gezockt und er ist los. Alles in allem ist das jetzt okay für mich gelaufen. Ich habe nicht überreagiert und trotzdem meine Bedürfnisse nicht komplett vernachlässigt. Klar, die Erwartungshaltung ist ein wichtiger Punkt und definitiv etwas woran ich arbeiten kann. Dennoch ist es für mich aufgrund meiner Vergangenheit wichtig meine Bedürfnisse wahr zu nehmen und diese auch zu äußern. Sonst staut es sich bei mir auf und ich explodiere. Ich werde aber versuchen mir dein Mantra mal zu geben, wenn es das nächste mal vorkommt. -
Ich muss endlich mein Kernproblem angehen
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Persönlichkeitsentwicklung
Ich wurde als vierjähriger von meiner Mutter verstoßen nach der Trennung meiner Eltern. Ich weiß also eigentlich sehr genau woher es kommt. Bin auch seit Jahren in Behandlung deswegen. Es ist etwas besser geworden dadurch, aber nicht ganz weg. Trotzdem denke ich, dass es sich für niemanden gut anfühlt nicht beachtet zu werden und andere Menschen damit evtl. anders umgehen. Persönlichkeisentwicklung geht ja in der Regel nicht in die Tiefe und ist mehr eine Art selbstgeführte Verhaltenstherapie getragen von der Gemeinschaft hier. Daher hoffe ich hier nur auf Strategien um damit umzugehen. -
Ein Kumpel identifiziert sich als Beta
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Red Pill & Blue Pill
Können halt nicht alle so cool sein wie du... Ich schätze diesen Menschen aufgrund anderer Qualitäten. Runter ziehen tut er mich nicht, aber ich habe schon das Bedürfnis ihm weiter zu helfen. Aber nun gut, ich habe gelernt mich vom Schicksal anderer abzugrenzen. Ich muss auch keine Rückschlüsse auf mich selber ziehen, nur weil ich mit jemandem befreundet bin, der nicht sonderlich erfolgreich im Leben ist. -
Ein Kumpel identifiziert sich als Beta
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Red Pill & Blue Pill
Naja wir verstehen und ja auch. Glücklich ist er nicht wirklich. Er hat keinen Job, kein Geld, keinen Erfolg bei Frauen und ist depressiv. Aber hey, immerhin jammert er nicht. Vielleicht wäre er ja was für dich @Firster 😉 -
Ein Kumpel identifiziert sich als Beta
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Red Pill & Blue Pill
War mir schon klar, dass das kommt 😁 -
Ein Kumpel identifiziert sich als Beta
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Red Pill & Blue Pill
Es läuft gar nichts bei ihm. Also wirklich nichts. Trotzdem hält er an allem fest. Wirklich unverständlich. -
Ich weiß echt nicht mehr was ich machen soll. Ich habe mich mittlerweile schon damit abgefunden, dass ich mein Leben lang alleine bleibe. Einerseits drückt sich das aus indem ich kaum noch Interesse an Frauen habe, aber ich denke darunter liegt das Problem, das mich für absolut inkompatibel mit jeder halte. Hatte früher eigentlich viel Erfolg damit welche ins Bett zu bekommen, aber für mehr als kurze Geschichten hat es nie gereicht. Dann kam noch eine katastrophale Erfahrung mit einer Romanze und seitdem ist es vorbei. Ich habe das Thema komplett aufgegeben und auch jahrelange Therapie hat das nicht verbessert. Ich bin jetzt 35 und wenn ich jetzt nicht irgendetwas tue, ist bald eh alles gelaufen. Bin kurz davor mir irgendeinen Datingcoach zu engagieren, aber andererseits graut es mir davor das jemand auch noch Kapital aus meiner Verzweiflung schlägt. Ich habe schon so viele Selbsthilfebücher gelesen, habe versucht aktiv zu werden und am Ende auch noch Therapie gemacht. Nichts hilft. Ich bin echt so verzweifelt was das angeht. Eigentlich ist mein Leben abgesehen davon okay, aber ich wollte immer gerne eine Freundin haben. Einige sagen, dass es erst kommt, wenn ich es nicht mehr will/brauche. Das ist jetzt seit Jahren der Fall und es kommt immer noch nichts. Die meiste Zeit interessiert mich das nicht, aber an Tagen wie heute kommt es wieder hoch und denke mir einfach nur noch, dass das alles keinen Sinn mehr macht.
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Bei den erst Posts gebe ich dir recht, aber bei dem jetzt zitierten sehe ich nicht was du mit Jammern meinst. Verstehe auch nicht wie "den Arsch hochkriegen" mir in diesem Fall helfen soll. Ich bin weiß Gott nicht faul und habe in anderen Lebenslagen sehr viel erreicht.
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Ein Kumpel identifiziert sich als Beta
polyglot antwortete auf polyglot's Thema in Red Pill & Blue Pill
Ich denke das weiß er alles. Er ist aber so sehr pro-Feminismus, dass er es für richtig hält. Ich bin wirklich sprachlos wie man als Mann so eine Meinung haben kann. -
Hmm ja an dem Punkt bin ich auch schon lange. Ich stehe gar nicht unbedingt auf LSE Frauen, aber auf welche die auf die eine oder andere Art schwer erreichbar sind. Die letzte große Liebe war eigentlich recht selbstbewusst, eigenständig, lebensfroh, aber schon zu eigenständig, sodass sie nicht greifbar ist. Zudem auch etwas herzlos bei manchen Dingen. Keine Ahnung ob das schon verrückt ist.
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Danke, mit deinen Beiträgen hier kann ich wirklich am meisten anfangen. Wahrscheinlich weil du einen ähnlichen Hintergrund hast. Ich bin eigentlich jemand der Probleme offen anspricht, aber häufig ändert sich halt nichts und irgendwann habe ich denn keine Lust mehr Energie für sinnlose Diskussionen zu verschwenden. Wie hast du es geschafft von den schwierigen Mädels abzulassen? Man hat ja einen bestimmtem Typ auf den man abfährt. Ich habe das Problem, dass ich mich noch immer von diesen Frauen angezogen fühle und die Warmherzigen bei mir keine Leidenschaft entfachen. Das denke ich mir auch. Viele meiner Unsicherheiten kommen von meinem mangelnden SC. Wenn ich das überwunden habe, wird die LTR von alleine kommen. Den ersten Punkt verstehe ich nicht. Meinst du, dass ich eine hohe Leistungsbereitschaft habe, um etwas zu kompensieren? Danke, werde mir das mal angucken.
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Naja, "ich weiß wie es geht" stimmt so wohl nicht ganz. "Ich dachte mal, dass ich wüsste wie es geht" stimmt wohl eher. Ich hatte früher Erfolg schnellen Sex zu bekommen. Das waren auch größtenteils instabile Frauen, die leicht zu haben waren. Wie oben schon gesagt habe ich mittlerweile ein Problem, weil ich Authentizität und Taktik als Widerspruch betrachte. Früher hat mein Computer ziemlich gerattert, wenn ich auf der Tanzfläche war. Habe alle Gelegenheiten und Konkurrenten abgescannt. Denn alles im Blick gehalten mit dem Ziel vor Augen. Heutzutage würde ich mich dabei unreif vorkommen. Ich habe im Laufe der Therapie auch alles was ich über PU gelernt hatte abgewöhnt. Mir ist eine Frau als Trophäe heutzutage halt nicht mehr wichtig. Ich suche primär nach einer LTR und da habe ich den Anspruch, dass es sich natürlich entwickelt. Vielleicht ist das ja auch eine Illusion, Denke da scheiden sich auch hier im Forum die Geister!
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Danke! Ich bin da definitiv noch im Prozess. Habe mir auch ein Buch über Kontaktabbrüche in Familien bestellt, was recht vielversprechend zu sein scheint. Für mich ist einfach, dass ich über Jahre versucht habe die Probleme anzusprechen und meine Eltern sich null geändert haben. Irgendwann habe ich einfach statt anzuklagen still den Kontakt einschlafen lassen und ihn nie wieder gesucht. Es ist auf eine Art ein Fortschritt, weil ich nicht mehr Impulsive streite, wenn mir irgendetwas nicht passt, aber andererseits habe ich mir das nun auch im Freundeskreis angewöhnt, höre irgendwann einfach auf zu antworten und breche den Kontakt ab. Ich sehe leider immer noch nicht wie ich wieder Kontakt zu meinen Eltern aufbauen kann, ohne wieder emotional missbraucht zu werden. Ich habe in den letzten Jahren halt kaum noch Positives aus der Beziehung zu meinen Eltern gezogen. Akzeptanz ist für mich da einfach schwierig. Meine Beziehungssituation und nun auch die Stalkingvergangenheit ist für mich einfach nicht akzeptabel. Solange ich das nicht in den Griff bekommen habe, kann ich schwer wieder Kontakt zu ihnen aufbauen. Ich habe das Buch sogar, aber es nie zu Ende gelesen. Ich bin kein Borderliner. Das wurde mir in der Langzeittherapie bestätigt. Die Gruppentherapie ist analytisch. Von DBT halte ich nicht viel. Habe da nie gute Erfahrungen mit gemacht. Wenn mir da Dinge wie mit dem Gummiband schnipsen oder Ammoniak schnüffeln angeboten werden, ist es für mich schwer ernst zu nehmen. Ich kenne durchaus Leute, denen es hilft, aber mir hat es das nicht. "Warum verlieben wir uns immer in den Falschen?" bin ich auch irgendwo mal drüber gestolpert, aber ja der Titel hat mich auch abgeschreckt. Vielleicht ziehe ich es mal in Erwägung. Danke!
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Ja, ich weiß definitiv gar nicht welche Rolle ich als Mann überhaupt einnehmen soll. Das mit den SMS Nachrichten etc. ist wirklich das größte Problem meines Lebens. Bisher haben alle Strategien da versagt. Wie soll ich deiner Meinung damit umgehen? Anfangs nicht so investiert sein und erst einmal gucken wie sie überhaupt reagiert, bevor ich mir irgendwelche Hoffnungen mache? Wenn ich nicht investiert bin, frage ich andererseits nicht mal nach der Nummer.
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Ja, das ist durchaus das Dilemma bei dem ich angekommen bin. Ich wünsche mir Liebe, Zuneigung, Sex, sowie jemanden, der verlässlich ist und zu mir gehört. Wahrscheinlich erwarte ich Unterbewusst auch, dass diese Frau die ganzen fehlenden Erfahrungen aus der Kindheit abdeckt, was ich mir natürlich abschminken kann. In letzter Zeit verspüre ich halt oft auch ein Desinteresse, wenn ich in der Öffentlichkeit von Frauen umgeben bin. Das liegt natürlich aber an den ganzen negativen Erfahrungen, die ich gemacht habe und ist wohl eher eine Vermeidungsstrategie.
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Erstmal vorne weg: Danke, dass ihr alle euch überhaupt die Zeit nehmt meine wirren Kram hier durchzulesen. Ich selber bin mein Leben lang in Onlineforen nur Nutznießer gewesen, der um Hilfe gebeten hat, doch nie seine Zeit dafür aufgebracht hat anderen zu helfen. Auch heute kommt mir sowas immer noch nicht in den Sinn. Ich habe daher also großen Respekt und ich bin mir bewusst, dass ich Wertschätzung auszusprechen nicht in meinem unbewussten Habitus habe. Alles gut. Entschuldigt die späte Reaktion! War die letzten Tage krank und bin in Videospielen versunken. Alles ein bisschen viel zu lesen gerade. Die Quintessenz, die ich raus lese ist aber, dass ich mein Leben nicht in die Hand nehme und mich lieber beklage. Kann ich jetzt hier keinem Verübeln, da der Eingangspost wirklich in einem Zustand der Verzweiflung eher irrational nieder getippt wurde. Ich befinde mich die meiste Zeit eigentlich nicht mehr in diesem Modus. Ihr könnt natürlich meine Entwicklung in dieser Hinsicht schlecht beurteilen, aber lasst euch sagen, dass ich da sehr große Fortschritte gemacht habe. Ich höre jedenfalls definitiv raus, dass hier niemand Lust hat sich mit mir zu beschäftigen, wenn ich schon beim Schreiben nicht ein gewisses Maß an Eigenleistung im Sinne von Strukturierung meiner Problembeschreibung bringe. Ich muss dazu auch sagen, dass die letzten Jahre wirklich sehr anspruchsvoll waren durch mein MINT Studium und ich mich in der Zeit eigentlich gar nicht mit eigener Persönlichkeitsentwicklung befassen wollte oder konnte. Da ich analytisch behandelt wurde und es somit keinen Behandlungsplan gab, kamen natürlich meistens auch Probleme mit Arbeit, Kollegen, Vorgesetzten und Studium auf den Tisch. Ich hatte mich in der Zeit aus o.g. Gründen eh schon zurückgezogen und das wurde durch die Pandemie dann noch verstärkt. Also lange Rede kurzer Sinn: Ich fange jetzt eigentlich erst wieder an mich aktiv mit der Entwicklung meiner Persönlichkeit zu beschäftigen. Ich hatte während der Therapie PU eigentlich verteufelt, da ich mich davor mit den ganzen Ratgebern eher verrannt und viele Dinge schlichtweg zu ernst genommen hatte. Ich fange hier nun wieder an zu schreiben, weil ich mittlerweile denke dass sich Therapie und Persönlichkeitsentwicklung nicht ausschließen müssen. Ich bin jedenfalls genau zu dem Entschluss gekommen: Ich muss wieder aktiv werden! Ich hatte früher nie wirklich den Biss Dinge durch zu exerzieren und habe viele Bücher nie zu Ende gelesen. Ich muss zugeben, dass ich mich schwer mit Routinen tue. Auch beim Sport und der Ernährung halte ich Diäten und Trainingspläne nicht lange durch. Eigentlich hatte ich auch noch nie einen richtigen Trainingsplan. Ich mag Pläne generell nicht. Hier ist auf jeden Fall sehr viel Verbesserungsbedarf. Okay, versuchen wir mal diesen chaotischen Jammerthread zu entwirren: Was wollte ich erreichen? / Was will ich erreichen? Depressive Phasen überwinden ✅ finanzielle Eigenständigkeit ✅ einen erfüllenden Beruf ✅ regelmäßig Sport treiben und dabei bleiben ❌ einen stabilen SC aufbauen und den Absprung vom alten endgültig schaffen (keine Feierfreunde mehr) ❌ eine LTR ❌ Wie kann ich die einzelnen Ziele erreichen? Sport Ich muss mich endlich in einem Gym anmelden, in welchem ich mich dauerhaft wohlfühle. Das letzte war leider ein Griff ins Klo, da es wirklich teuer mit wenig Service war. Na gut, das kann wieder eine Ausrede sein. Ich denke auch über eine USC Mitgliedschaft nach. Da könnte ich erst einmal viele Sachen durchprobieren und auch mal zum Yoga oder in die Sauna gehen. Allerdings würde bei einem festen Gym eher ein neuer SC durch die Community entstehen. Was denkt ihr? SC Ich muss endgültig meine Feierfreunde hinter mir lassen. Ich habe ja schon mit den ganzen Lastern aufgehört, aber es nie wirklich geschafft mir einen neuen SC außerhalb des Feierszene aufzubauen => Gym als erster Anlaufpunkt Ein anderes Problem sehe ich bei meinem Verhalten Grenzen zu ziehen. Ich neige immer noch dazu schnell Kontakt abzubrechen, wenn mir bestimmte Dinge nicht passen. @trommelpeter scheint aber genau mit dieser radikalen Herangehensweise gute Erfahrungen gemacht zu haben. LTR Gut, wenn ich ehrlich zu mir bin sind die Probleme mit Frauen bei mir folgendes: Ich bin sehr verunsichert in meiner Rolle als Mann. Einerseits wurde ich als Niceguy sozialisiert, habe dann aber später auch die Erfahrung gemacht, dass cocky sein ganz gut funktionieren kann. Letzteres habe ich eigentlich wieder abgelegt. Könnt ihr mir hier weiter Lektüre empfehlen? Vielleicht "Der Weg des wahren Mannes" nochmal lesen? Habe eigentlich den ganzen Inhalt des Buches wieder vergessen. Deida selbst ist dem Anschien nach mittlerweile aber auch ziemlich verunsichert über einige seiner Lehren, wenn ich mir aktuelle Vorträge von ihm anschaue, Ich bin zu pushy. Früher habe ich mit Push-Pull eigentlich gute Erfahrungen gemacht, aber es wieder abgelegt, da ich eigentlich gerne den Anspruch habe, dass es ohne Taktiken funktioniert, weil es auf Dauer anstrengend ist ständig die ganzen taktischen Züge im Blick zu behalten. Ich habe mich heute auch folgendes gefragt: Denkt ihr, dass man in einer LTR seine Partnerin immer wieder aufs Neue verführen muss? Ich sehe da irgendwie einen Widerspruch zwischen Authentizität und Taktiken in einer LTR. Ich muss aber auch einfach geduldiger werden. Ich muss mir klar machen, was ich von einer Beziehung eigentlich erwarte und was ich erwarten kann.
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Ich denke das auch oft. Ich hege im Alltag auch keinen Groll gegen sie. Nur wenn ich wieder diese heftigen Gefühle kriege, wenn mir eine Frau nicht antwortet. Solange ich dieses Problem nicht in den Griff bekommen habe, kann ich ihnen nicht verzeihen. Stoizismus klingt nett in der Theorie, aber wie sieht es mit der Praxis aus?
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Okay, danke für die Aufklärung. Ich will nicht verleugnen, dass ich Sachen verdränge, aber versuche es zu vermeiden.
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Denn benutz doch auch den allgemein verständlichen Terminus.
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Deine Assoziationen helfen mir gerade wirklich nicht weiter. Ich würde das auch nicht als Opferrolle bezeichnen. EDIT: Naja, ich kann mir hier auch nicht nur das positive Feedback raus picken. Ich bin leider sehr wie mein Vater und der bemitleidet sich auch gerne selbst. Es haben wirklich immer alle anderen Schuld. Ich bin der Meinung mich dahingehend schon sehr verbessert zu haben, aber da ist wohl noch viel Luft nach oben. Mein Therapeut hat mich jedoch sehr bestätigt in der Wut auf meine Eltern. Ich wurde wirklich extrem vernachlässigt und meine Probleme sind in erster Linie darauf zurück zu führen. Natürlich hilft mir das aber nicht bei der Bewältigung dieses Problems. Aber wie soll ich das nun angehen? Einsehen, dass ich selber dafür verantwortlich bin, wie ich auf mangelnde Rückmeldung vom Gegenüber reagiere? Klar, das bin ich natürlich. In mir entsteht in dem Moment so eine innere Unruhe, sodass ich an nichts anderes mehr denken kann. Ich kann weder arbeiten oder mich konzentrieren. Es hilft nur den Druck abzulassen und den Kontakt abzubrechen - das ganze als gescheitert zu betrachten. Ich halte denke ich einfach keine Spannung aus.
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Ja danke, aber wie gesagt: Mir erscheint dieses Problem nicht lösbar. Es gibt wirklich keine speziellen Therapien für dieses Problem. Ich war früher sehr motiviert dieses Problem anzugehen, aber da ich immer gescheitert bin am Ende auch noch zum Stalker geworden bin, habe ich das Thema aufgegeben.
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Es ist schwer sowas zu vergeben. Es sind einfach essentielle Dinge, die mir im Leben fehlen. Ach, wir haben nie eine wirkliche Lösung gefunden. Natürlich ging es darum sich weniger von der Meinung von Frauen abhängig zu machen. Er war aber am Ende auch immer ratlos. Ich hatte oft darum gebeten zu wechseln, aber er hatte jede Kritik an dem Therapieverfahren abgewehrt. Ich habe mittlerweile nun gewechselt und habe eine Gruppentherapie begonnen. Ich hatte gehofft, dass ich in der Gruppendynamik solche Sachen behandeln kann. Leider ist in der Gruppe niemand, der nur ansatzweise sowas bei mir triggern könnte, da sie alle älter sind als ich und mich deren Meinung herzlich wenig interessiert. Ich bin also am überlegen dort auch die Reißleine zu ziehen. Allerdings habe ich auch keine Idee was ich sonst machen soll. Ich habe oft über so neuartige Therapien wie Schematherapie nachgedacht. Keine Ahnung ob sowas am Ende wirklich hilft. Auf einen neuen Therapieplatz müsste ich wahrscheinlich auch Monate warten.
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Früher waren es ein paar Stunden. Heute sind es 1-2 Tage. Ich habe solche Problem auch mit männlichen Freunden anfangs, aber sobald sich eine vertrauensvolle Beziehung einstellt, wird es bei mir auch besser. Männer halten es aber auch aus wenn man ihnen mal die Meinung sagt. Frauen gehen denn sofort auf Abstand. Mittlerweile habe ich halt auch eine Stalkingvergangenheit und ich schätze Offenheit in Beziehungen. Keine Ahnung wie ich das einer zukünftigen Frau jemals erklären soll "Baby, das ist vorbeeeeeei! Ich habe mich verändert." Nein, habe ich leider nicht und das weiß ich ganz genau. Ich gehe dem Problem nur aus dem Weg und solange geht es mir gut. Ich habe alles versucht um dagegen anzugehen. Ich habe versucht es auszuhalten. Es klappt nicht. Das kommt aus dem Rückenmark. Ich bin kaputt und zu reflektiert um einfach weiter zu machen als sei nichts gewesen.