eggplant emoji

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  1. nee nee ich steh nicht so auf bling bling, sogar die ulysse nardin mega yacht die ich gerade gepostet habe ist schon hart an meiner Schmerzgrenze
  2. Die Rolex pusht das natürlich noch zusätzlich. Kannste nix dafür 😀
  3. den hatte ich eigentlich für Kaiserludi da gelassen, aber du warst zu schnell
  4. ich denke wer zwischen den Zeilen lesen konnte, dem wird schnell klar gewesen sein, dass er kein Sachbearbeiter ist
  5. Habe hierzu eine gute Anekdote. Ne Frau aus meinem Bekanntenkreis - verdient ziemlich gut aber etwas unstete Erwerbsbiographie, viele Wechsel, immer wieder mal längere Lücken - ist jetzt Anfang 40 und die Eieruhr tickt. Ein Ehemann muss her und ein Kind und am besten ALLES JETZT SOFORT. Ich frage sie, ok wie stellst du dir die Aufgabenteilung vor, mit Baby? "Ich brauche einen Mann, der genug Geld verdient, dass ich es mir leisten kann, nicht arbeiten zu müssen." Aha also bleibst du zuhause mit dem Baby? "Nein, natürlich nicht, ich gehe arbeiten, hab doch keine Lust Hausfrau zu sein." Und wer kümmert sich dann um das Baby? "Na der Mann, wer denn sonst" Aber der Mann, hast du ja vorhin gesagt, ist Gutverdiener. Wieviel verdient er denn? "Also mindestens 100k pa muss schon sein, in einer teuren Großstadt auch mehr" Und wer putzt dann und macht den Haushalt? "Na dafür haben wir dann eine Putzfrau, ich hab Rücken ich kann nicht putzen not gonna happen" ... Das Szenario ist übrigens NICHT erfunden oder ausgeschmückt. Wenn's ein Mann wäre würde man ihm wahrscheinlich folgenden Ratschlag geben: Da ich aber kein Monster bin und es sich um eine Frau handelte, waren meine Ratschläge: ganz strikt auf das Wesentliche fokussieren und alles andere weglassen, gerade bei akutem Kinderwunsch so kurz vor Torschluss der Mann muss kein Gutverdiener sein, es reicht ein "Genugverdiener" am Wichtigsten ist, dass der Mann das gleiche Ziel vor Augen hat: so schnell wie möglich eine Familie gründen wichtig ist, dass der Mann zuverlässig ist und mit anpackt aber dass er das alles für sie wuppt (oder eine Nanny) und sie ein Luxus-Karriereleben führen kann, muss sie sich abschminken kleine, günstige Wohnung, keine unnötigen Ausgaben selber kochen, selber putzen, striktes Budget einhalten
  6. Es stimmt schon, dass der Fortpflanzungsdruck hauptsächlich von den Frauen ausgeht, aber was man dabei auch sehen muss- Life milestones verschieben sich allgemein immer weiter nach hinten. Diese Grafik veranschaulicht sehr deutlich, wie das durchschnittliche Alter bei der Eheschliessung in den letzten 30 Jahren immer weiter ansteigt: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/180321/umfrage/durchschnittliches-alter-bei-der-eheschliessung-nach-geschlecht/ Das bedeutet dann wiederum auch, dass Frauen immer später Kinder bekommen. Was diverse Konsequenzen mit sich bringt, zum Beispiel dass Kinder nun in der Mid-Career-Phase kommen, wo die Frau schon viele Jahre Berufserfahrung hat. Die Opportunitätskosten für sie, im Job einen Gang zurückzuschalten sind da entsprechend höher. Und die allgemeine Belastbarkeit und Stressresistenz um Babies und Kleinkinder zu handlen sind da entsprechend niedriger. Auch der Anspruch am materiellen Lebensstandard ist höher geworden. Auch der Anspruch an Elternschaft. In meiner Kindheit war es zum Beispiel absolut unüblich, dass Kinder von den Eltern zu irgendwelchen ausserschulischen Aktivitäten (Musikunterricht, Sport, Sprachen blabla) chauffiert wurden. Heute ist das aber die Erwartung. Ebenso die Erwartungen an die Eltern, ihre Kinder schulisch zu pushen mit Hausaufgabenaufsicht, extra Nachhilfe usw. Das sind am Ende alles zusätzliche Stressfaktoren, die man nicht gut gebrauchen kann. Bringt man dann noch die femzentrische Narrative mit ins Spiel, dass der Mann einfach nicht genug Engagement bringt, beginnt es schon toxisch zu werden. Ein mir bekannter Fall aus dem Bekanntenkreis: Sylvia, zuhause mit dem Baby in Elternzeit, Florian - arbeitet als Hauptverdiener, versucht gleichzeitig sein Studium fertigzukriegen. Das Problem: Sylvia ist total überlastet, verlangt von Florian mehr Engagement im Haushalt und bei der Kinderbetreuung. Florian solle seine Stundenzahl reduzieren und müsse auch mehr verdienen. Ist einfach ne Zwickmühle. Er soll mehr verdienen, hat aber noch nicht zu Ende studiert. Weniger arbeiten um schneller zu studieren, sicher, macht Sinn - aber woher soll dann das Geld kommen? Na, Sylvia will wieder in Teilzeit arbeiten gehn. Das Problem ist nur, Sylvia würde dabei weniger verdienen als Florian. Also stünden sie am Ende mit weniger Geld da. Einfach herrlich sowas.
  7. Also wenn ich an meine eigene Kindheit zurückdenke (beide Eltern haben gearbeitet) kann ich das nicht unbedingt bestätigen. Würde sogar sagen, dass mein Vater tendenziell mehr im Haushalt gemacht hat als meine Mutter. War vielleicht wirklich die Ausnahme? Kenne aber noch ein anderes Paar mit Kindern, wo beide Partner in Vollzeit arbeiten und ich zufällig Einblick in den genauen Tagesablauf habe - Und das ist auch so ein Fall wo vielleicht nicht genau 50/50 aufgeteilt ist aber sagen wir mal etwa 60/40. Sie ist Lehrerin und nachmittags einfach früher zuhause als er. Er steht normalerweise um 4 Uhr morgens auf und macht vor der Arbeit die Kinder. Hartes Programm, funktioniert aber weil die beiden 5 gerade sein lassen. Der Haushalt ist meistens ein Saustall. Das wird von beiden akzeptiert, die Prioritäten sind einfach anders gesetzt. Nicht zu arbeiten ist für seine Frau hier aus verschiedenen (nachvollziehbaren) Gründen keine Option. Obwohl er ca das Doppelte verdient, ist ihr Job für das Familiensystem von ebenso essenzieller Bedeutung. Vor allem akzeptiert er, dass sie eben ihre Macken hat- ganz "Tanja hat sehr viele positive Charaktereigenschaften, aber Häuslichkeit und Ordnungssinn gehören leider nicht dazu". Sehr interessant ist auch, dass sie bewusst reduzieren, wo es Sinn macht. Zum Beispiel haben sie neulich ihr freistehendes Einfamilienhaus verkauft und sich stattdessen ein kleineres (!!!!) Reihenhaus gekauft. Erklärung dazu "Es ist einfach leichter zu handhaben, weniger Instandhaltungsaufwand usw. Wir haben einfach nicht die Nerven, uns jetzt zusätzlich zum übrigen Programm um ein großes Haus zu kümmern". So machen es Paare wo es funktioniert. Spitze Protestschreie, dass die Emanzipation immer noch nicht weit genug fortgeschritten sei hört man von ihr jedenfalls nicht.
  8. doch hab ich und es ist interessant dass diese Subbotschaft nicht so richtig gesehen werden will Man muss den Druck rausnehmen - gerade in einer Lebensphase wo kleine Kinder da sind. Minimalismus. Konsumverzicht. Kein keeping up with the Joneses. Einen Gang zurück. Back to the basics. Den ganzen Anspruch, den Perfektionismus zurückfahren. Die Männer zu beharken ist nicht die Lösung. Isses halt mal nicht aufgeräumt. Hat man mal was verzettelt. Gibts halt mal bisschen Chaos. Halb so wild.
  9. Ich leg nomma einen drauf, weil's grad so schee ist. Frag mich nicht wie's kam (wahrscheinlich war ich eine faule Socke), aber vor einigen Jahren habe ich mich gelegentlich vormittags in bestimmten schicken Innenstadt-Cafés herumgetrieben. Sehr interessantes people watching. Da gab es dann diese "Mutter-Attacken" wo überfallartig ein halbes Dutzend lärmende Oberschicht-Mamas im Café einfielen zum Frühstücksplausch, mit ihren High-End-Marken-Kinderwägen und ihren schicken Yoga pants. Diese Sorte eben. Wo man sich ziemlich sicher sein kann, Lena arbeitet nicht. Das macht der Thomas, der ist bei Goldman, oder bei McKinsey und der arbeitet ganz viel. So gestresst ist er, dass er den Kindergeburtstag seiner Tochter fast verpasst hätte, so viel arbeite er, dass er die Hauptuntersuchung vom Range Rover beinahe vergessen hätte. Wie gut, dass Lena sich um solche organisatorischen Dinge kümmert, sonst würd ja gar nix mehr funktionieren. Und überhaupt, es müsste bald mal ein neuer Range her. Und das Baby-Yoga und die Kinderarzttermine! Weiss der Rüdiger eigentlich wieviel Arbeit das alles ist? Das nimmt ja niemand wahr. Wie soll Lena wieder in ihrem alten Beruf als Ausdruckstanztherapeutin arbeiten?? Also. Sarkasmus, Satire. Klar. Ich nehms ein bisschen auf die Schippe... macht Spass! Würd mich aber sehr überraschen, wenn da nicht ein bisschen was dran wäre.
  10. Ja, war ein cheap shot, hast schon Recht. Es bleibt aber dennoch die Ausnahme, dass für eine Frau ein geringer verdienender Mann in Frage käme, siehe zum Beispiel https://www.politico.com/newsletters/women-rule/2020/02/07/why-do-women-prefer-richer-men-488275 Ich bezweifle gar nicht, dass Kids sehr stressig sein können, viele Frauen zwischen 30-45 ausgepowert sind. Die hypergame Präferenz verlangt aber gleichzeitig, dass der Mann mehr verdienen muss, und da haben wir dann den Double Bind.
  11. Den hast du schon auf Tinder nach links gewischt. SORRIE
  12. Also ich geb mal weiter Kontra an der Stelle, machen wir ein kleines Gedankenexperiment. Angenommen wir haben einen Softie-Vater der sagt, hey ich mach lieber einen Halbtagsjob und kümmere mich um die Kids, halte meiner Frau den Rücken frei damit sie in Vollzeit Powerkarriere machen kann als Hauptverdienerin. Wär son Mann was für euch?? (Das Argument "Männer können das nicht / wollen das nicht" ist hier btw nicht zulässig weil nach Voraussetzung des Gedankenexperiments haben wir einen Mann der kann und will)
  13. Die SMV-Kurven haben mal grob gestimmt, aber in den Jahren seit das Buch rausgekommen ist hat sich das Gefüge am Markt noch mal kräftig zum Schlechteren verschoben. Der weibliche SMV Peak liegt immer noch bei ca. Mitte 20. Der männliche Peak liegt bei ca. 32, und zu diesem Zeitpunkt ist der weibliche SMV immer noch grösser da er sehr langsam zurückgeht. Die Kurven schneiden sich etwa mit Mitte 40, und ab da ist der männliche SMV höher, aber nur geringfügig. Absolut gesehen sind beide SMVs ab Mitte 40 in der Tonne.
  14. Also ich seh das sehr anders Ich erleb's jeden Tag in der Firma. Die Kerle so ab Mitte 30 aufwärts, wenn sie dann Familie haben - da muss das Kind zum Arzt, sie müssen's vom Hort abholen, es kann nicht in den Hort weil es krank ist also fallen sie für den Tag aus, sie müssen zum Elternabend, zum Termin in der Schule, sind wegen Elternzeit in Teilzeit usw. usf. Ob es in jedem Fall 50/50 aufgeteilt ist kann ich natürlich nicht ersehen, aber bei keinem von denen kann man sagen, dass er einen auf Pascha macht, es in der klassischen Rollenverteilung schön bequem hat. Die Kerle sind alle gut eingespannt, richtig gut am Rotieren was Kinderbetreuung und Erziehung angeht. Das war vielleicht mal vor Jahrzehnten noch ein Problem, als Männer eher noch in der klassischen Rollenverteilung steckten, ist heute in Einzelfällen oder irgendwo aufm Land wo die Leute noch sehr konservativ denken vielleicht immer noch so, aber es wird für die Frauen auch langsam Zeit zu checken, dass diese alten Standardkeule die @Individualchaotin hier ausgepackt hat einfach fehl am Platz ist.
  15. Tut mir leid das zu hören. Am besten wärs gewesen, das wär alles schon rausgekommen, bevor du ihn geheiratet hast. Ist natürlich ein bisschen schwierig wenn der Partner das geschickt vertuscht und was anderes vorspielt. Kommen dann auf einmal solche Großbaustellen wie von dir beschrieben ans Licht, sehe ich das nicht als "Gezicke" oder "Betaisierung" sondern das ist ne handfeste Krise. Ne ganz andere Dimension als "na das faule Stück muss ich langsam mal ordentlich erziehen dass er den Müll rausträgt und mit dem Kind auch mal einen Arzttermin wahrnimmt"
  16. "Werden Kerle in Ehen zwangsläufig betaisiert?" ist als Beschreibung extrem allgemein, kann ein unheimlich weites Spektrum von Verhaltensweisen umfassen, von "Ey lol manchmal ist meine Süsse ne totale Nervensäge, ne? Kennste doch bestimmt auch von deiner Alten, oder!" bis hin zu "Scheisse man, sie ist ein Balrog. Und das ist wirklich keine Übertre--- FUCK! FLIEHT IHR NARREN!!!!" In any country there must be people who have to die. They are the Sacrifices any nation has to make to achieve law and order.