

Delilah
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Vielen Dank an alle, die sich die Zeit genommen haben, auf meinen Thread zu antworten. Ich habe mir jede Antwort durchgelesen. Viele Aussagen haben "gesessen" und ich nehme vor allem Folgendes mit: Für meinen Freund, meine Familie und meine Freundinnen ist die erste Antwort, wenn ich von Beziehungsproblemen rede, dass es an meinem Arbeitspensum liegt. Wie ihr in meinem Eingangspost lesen könnt, habe ich es auf "Betaisierung" geschoben. Das Arbeitspenusm habe ich eher beiläufig erwähnt. Und trotzdem ist die Mehrheit der Poster hier sofort darauf aufgesprungen und hat es als eines der Hauptprobleme benannt. Das hat mir nochmal die Augen geöffnet, weil nicht nur Leute, die mich kennen, sondern auch Leute in einem anonymen Forum dies als Problem erkennen. Und ich muss sagen, dass ihr Recht habt. Ich kann im Moment nur noch in wenigen Momenten Leichtigkeit, Freude, Kindlichkeit, Begeisterungsfähigkeit, Erotik etc. empfinden, weil ich einfach immer arbeite oder an die Arbeit denke. Und genau diese Eigenschaften und Stimmungen sind es, die mich und meinen Freund immer verbunden haben und die uns die schönsten Momente (und den besten Sex) beschert haben. Ich kann im Moment eigentlich wirklich fast nur, wenn ich etwas Alkohol trinke, abschalten, was @anotherthing völlig zurecht als sehr problematisch einstuft. Ich habe übrigens, bevor ich vor 1.5 Jahren wieder mit Alkohol angefangen habe, mehrere Jahre gar nichts getrunken, und war trotzdem immer die Letzte, die von Parties nach Hause gegangen ist. Mittlerweile kann ich mir überhaupt nicht mehr vorstellen, ohne Alkohol so abzuschalten, dass ich auf einer Party bis in die frühen Morgenstunden Spass habe. Mir wird das jetzt, wo ich das schreibe erst bewusst. Zur Klarstellung: Ich arbeite nicht jede Woche 80h (das wäre meiner Meinung nach gar nicht möglich), aber immer wieder Mal, und sonst halt 60. Ich arbeite in einer Branche, in der Leistung, Erfolg und auch finanzielle Honorierung über "billable hours" gemessen werden, d.h. ich werde wirklich an der Anzahl gearbeiteter Stunden gemessen und wenn ich effizienter bin oder delegiere, gibt mein Chef mir mehr Arbeit. Das trifft zu. Allerdings muss ich sagen, dass es in meinem beruflichen Umfeld vielen so geht. Es ist glaube ich einfach ein toxisches Umfeld. Aber es zwingt mich natürlich niemand, hier zu arbeiten, deshalb will ich mich auch nicht darüber beschwerden, sondern schauen, wie ich wegkomme. @anotherthing hat gefragt, wie ich mein Stressmanagement verbessern will. Es mag eine Ausrede sein, aber ich sehe bei meinem aktuellen Arbeitgeber keine Möglichkeit. Ich will daher den Job wechseln. Natürlich kann man sich in jedem Job überlasten, aber ich habe wirklich die Hoffnung, dass es auf einer Inhouse-Stelle, auf der es keine billable hour Vorgaben gibt, für mich besser wäre. Morgen habe ich ein erstes Vorstellungsgespräch, weitere Bewerbungen sind raus. Das mit dem Finanziellen hat sich so entwickelt. Als wir zusammengezogen sind, musste mein Freund noch Schulden abzahlen, und ich habe gesagt, ich zahle die ganze Miete. Alle anderen Kosten teilen wir mehr oder weniger, bei Urlauben zahle ich mehr. Es war meine Initiative und ich habe ihm nicht kommuniziert, dass es mich stört, dieses Gespräch muss ich suchen. Ich habe keine finanziellen Schwierigkeiten, aber es nervt mich halt, dass ich zum Bsp jetzt noch im Büro sitze und er schläft, und ich trotzdem mehr bezahle. Aber klar, es ist meine Verantwortung, dies zu ändern. Ein intellektuelles Gefälle besteht nicht und wir haben die gleiche Ausbildung.- 55 Antworten
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Danke, das ist ein sehr menschlicher Tipp. Und ich bin tatsächlich auch der Meinung, dass Kommunikation in allen zwischenmenschlichen Beziehungen das wichtigste ist. Mein Freund und ich sind eigentlich auch sehr gut im Kommunizieren. Das Problem ist halt bei diesem speziellen Thema wirklich, dass, wenn ich es anspreche, und er sich dann ändert, er es wieder "wegen mir" gemacht hat, was dann wieder zu weniger Anziehung führt (weil nicht authentisch sondern nur wegen mir). Das haben ja einige schon erkannt...- 55 Antworten
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Danke für deinen Input! 1. Ja, es stresst mich extrem. Ich kann eigentlich fast nie abschalten, ausser wenn ich Alkohol trinke, oder mit meinem Freund oder sehr guten Freundinnen oder meinem Hund zusammen bin (und auch dann nicht immer). Ich muss wirklich etwas ändern diesbzgl. 2. So gross ist der Unterschied nicht. Er verdient circa 30% weniger als ich. Das ist jetzt nicht so dramatisch. Wenn wir beide in unseren Jobs bleiben, wird die Schere aber immer grösser. Aber, ich sollte eh nicht in meinem Job bleiben. Fairerweise sollte er halt 40 und ich 60% unserer gemeinsamen Ausgaben tragen, ich trage aber deutlich mehr. Fairerweise muss ich aber sagen, dass ich ihm noch nicht gesagt habe, dass mich das stört. 3. Danke, du hast recht. Ich finde ihn attraktiv, aber nicht immer sexuell begehrenswert. Eventuell liegt das aber auch daran, dass ich nicht richtig abschalten kann. 4. Danke!- 55 Antworten
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Ja, du hast recht. Ich bin halt in der Generation aufgewachsen, wo man jungen Menschen gesagt hat, man könne "alles" haben, Karriere, Familie, Selbstverwirklichung, Geld, Freizeit usw. Ich habe in meinen 20ern viel in meine Ausbildung und Karriere investiert mich bis zu einem gewissen Grad darüber definiert und es ist nicht einfach, das von einem Tag auf den anderen abzulegen. Aber ich weiss, dass es nicht das ist, was im Leben zählt. Ich muss nur noch die Konsequenzen daraus ziehen, hoffentlich bevor es zu spät ist.- 55 Antworten
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Er geht weniger weg, er flirtet in meiner Gegenwart nicht mit anderen Frauen, er sitzt oft abends zuhause und wartet auf mich, obwohl ich oft kurzfristig länger arbeiten muss und sehr spät nach Hause komme, er ist passiver beim planen von Dates und Aktivitäten und lässt mich oft entscheiden. Dass sind alles Sachen, die ich, als er sie noch nicht gemacht hat, von ihm wollte (war dumm, ist mir jetzt klar). Aber ihr habt schon recht. Vielleicht ist das gar nicht das Problem (sondern normal), und das Problem ist eher, dass ich selbst unsicher, nicht mit mir im Reinen etc. bin. Dann verstehe ich aber ehrlich gesagt nicht, warum es Konzepte wie "Beta-Blocker" gibt. Das propagiert ja genau das, was ich gerne hätte: konkrete Verhaltensänderungen, die innerhab von (relativ) kurzer Zeit wieder Attraction herstellen. Danke! Ein wenig Auszeit von der Arbeit, Quality Time und schauen, wie die nächsten Monate laufen, klingt sehr vernünftig.- 55 Antworten
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Delilah antwortete auf Delilah's Thema in Beziehungen
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mal versucht, das Wichtigste daraus für mich zusammenzufassen: 1. Ich habe keine klare Vorstellung davon, was ich wirklich will Problem: Meine Unentschlossenheit in Bezug auf zentrale Lebensfragen (Kinder, Heirat, Zukufntsplanung). Ich verlange von meinem Freund, sich zu positionieren und aktiv zu werden, während ich ich selbst weder Klarheit noch Verfügbarkeit dafür signalisiert habe. Diese Unsicherheit überträgt sich auf die Beziehung. Reflexion: Es stimmt, ich weiss nicht, ob ich ein Kind will, ob ich heiraten will, und warum (nicht). Ich weiss wirklich nicht, ob ich bereit wäre, meinen Freund heute zu heiraten und ein Kind mit ihm zu bekommen. Handlung: In einem ersten Schritt will ich versuchen, meine Vorstellung für die Zukunft schriftlich für mich zu formulieren (Beruf, Beziehung, Familie, Selbstbild), und auf keinen Fall von meinem Freund diesbezüglich irgendwelche Zugeständnisse zu erwarten, solange ich selbst unsicher bin. 2. Mangelnde Zeit und Prioritäten sabotieren die Beziehungsdynamik Problem: Mein hoher Karrierefokus lässt wenig Zeit für intime oder verbindende Momente. Gleichzeitig wundere ich mich über die abnehmende Anziehung. Verführung und Sexualität brauchen Zeit, Präsenz und Invest (von beiden Seiten), und genau daran mangelt es massiv. Reflexion: Es stimmt, nach einer 80h Woche bleibt wenig Zeit für Beziehung und Erotik. Was sagt es über meine Prioritäten, wenn ich Pornos und Selbstbefriedigung nutze, aber kaum intime Präsenz für meinen Freund finde? Handlung: Mittelfristig ist die Lösung ein neuer Job. In meinem aktuellen Job besser Grenzen zu setzen / zurückzutreten, schaffe ich nicht, da bin ich realistisch. Ich habe allerdings in den letzten 2 Wochen vier Bewerbungen verschickt. Ich muss hier wohl noch etwas aktiver werden. Das Problem ist hier, dass ich mit wenig Geld aufgewachsen bin, die erste Akademikerin in der Familie bin, und Angst habe, dass ich zu wenig Geld habe, wenn ich nicht gut verdiene (die Angst ist irrational, da ich von deutlich weniger Geld leben könnte, aber die Angst ist trotzdem da). Ein anderer Job mit mehr Work Life Balance wird zwangsläufig weniger Geld einbringen, und davor habe ich Angst. Mir ist auch klar, dass ich damit die Angst vor finanziellen Einbussen stärker priorisiere als die Beziehung. Ich schaffe es nur noch nicht, die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen. Ich komme bei diesem Punkt nicht wirklich weiter. 3. Meine Erwartungshaltung ist inkongruent Problem: Ich habe meinen Freund geändert und mag ihn jetzt dafür nicht mehr. Das Resultat ist eine paradoxe Dynamik: Was ich verlange, zerstört die Anziehung. Ich will, dass er selbstbewusst handelt, aber ohne dabei meine Grenzen zu verletzen. Dass er führt, aber nur nach meinem Geschmack. Dieses Kontrollverhalten lässt ihm wenig Raum zur authentischen Männlichkeit, was wiederum mine Lust und seinen Respekt kostet. Reflexion: 100% Zustimmung, aber ich kann das jetzt im Nachhinein nicht mehr ändern. Handlung: Ich will versuchen, die nächsten 2 Wochen keine Kritik, keine Forderungen, etc. anzubringen, sondern mich einfach hinzugeben und nur präsent zu sein sowie auf das zu reagieren, was er tut. Das Problem ist, dass ich weniger Lust auf ihn habe. Wie gesagt finde ich ihn vom Aussehen her sehr attraktiv, aber die sexuelle Lust ist nicht mehr so da. Sprich ich habe oft mehr Lust auf Selbstbefriedigung als auf ihn. Du hast recht. Darüber muss ich nachdenken. Damit hast du es zu 100% perfekt auf den Punkt gebracht, nur fällt mir keine Lösung ein. Gute Fragen, über die ich nachdenken muss. Das, was er sagt ist, dass für ihn alles stimmt, ausser dass ich zuviel arbeite und zu wenig Zeit habe. Ich werde mir darüber aber noch intensiver Gedanken machen. Danke für den Input. Ich werde das, wo sinnvoll umsetzen, siehe auch oben. Natürlich flirtet er nicht mehr in meiner Gegenwart, weil es Kommentare und Gespräche von mir gab. Das kann ich aber nicht mehr ändern, nur in Zukunft vermeiden. Du würdest mir also raten, die Beziehung sofort zu beenden? Ich weiss, du kannst keinen umfassenden Rat erteilen, weil du uns nicht kennst, aber ist es auf Basis der Informationen im Thread wirklich deine Meinung, dass die Beziehung nicht von Dauer sein kann? Ich bedanke mich nochmal für eure Zeit und werde euch gerne auf dem Laufenden halten. Leider werde ich nicht jeden Tag Zeit haben, hier zu berichten.- 55 Antworten
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Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit
Delilah hat ein Thema erstellt in Beziehungen
1. Dein Alter: 33 2. Ihr/Sein Alter: 39 3. Art der Beziehung (monogam / offen / polyamor / LDR / weitere (bitte erläutern): monogam 4. Dauer der Beziehung: 3 Jahre 5. Dauer der Kennenlernphase vor LTR: 6 Monate 6. Qualität/Häufigkeit Sex: mässig guter Sex in unregelmässigen Abständen (manchmal 1-2 mal die Woche, manchmal alls 2-3 Wochen) 7. Gemeinsame Wohnung? ja 8. Probleme, um die es sich handelt: Ich habe meinen Freund betaisiert und bin nun unzufrieden damit. 9. Fragen an die Community: Was kann man als Frau tun, wenn der Mann betaisiert ist? Liebe Community Ich lese seit Jahren immer mal wieder sporadisch hier mit und habe mich nun zum ersten Mal selbst angemeldet, um den Rat der Community einzuholen. Ich habe nach ähnlichen Threads gesucht, aber nichts gefunden. Im Folgenden schildere ich euch mein Problem. Zur Beziehung: Mein Freund und ich sind seit 2 Jahren zusammen. Ich liebe ihn und will weiter mit ihm zusammen sein. Ich habe mich noch nie so gut mit jemandem verstanden, wie mit ihm. Wir haben denselben Humor, dieselbe Wellenlänge, dieselben Werte. Ich finde ihn sehr anziehend, liebe seinen Geruch, und wir hatten zu Beginn der Beziehung wahnsinnig guten Sex. Zu mir: Ich bin 33 Jahre alt und würde mich als LSE-HD beschreiben. Ich hatte leider früher grosse Probleme mit meinem Selbstwert, habe das aber in jahrelanger Therapie mittlerweile gut bearbeitet. Ich definiere mich aber nach wie vor recht stark über Leistung und hole mir Bestätigung aus meiner Arbeit/Karriere (80h Wochen und Arbeiten am WE/in den Ferien sind keine Seltenheiten). Sex macht mir grossen Spass und ich mache regelmässig Selbstbefriedigung und schaue Pornos. Ich hatte aber schon früher Schwierigkeiten, einen Mann über mehrere Jahre wirklich sexuell anziehend zu finden. Ich würde mich als überdurchschnittlich attraktiv einschätzen und achte auch auf mein Aussehen (Sport, schönes Make-Up, feminine Kleidung, Hautpflege und mittlerweile Botox in zurückhaltendem Rahmen). Natürlich bin ich mit 33 aussehensmässig nicht mehr auf dem Zenit und habe damit auch gewisse Schwierigkeiten (als junge, schöne Frau ist das Leben einfach sehr angenehm). Ich habe Interessen, Ziele, Freundinnen und gestalte meine Freizeit mit und ohne Partner aktiv. Zu meinem Freund: Mein Freund ist 39 Jahre alt. Er hat ein sehr gesundes Selbstwertgefühl und ein sehr gutes Verhältnis zu seinen Eltern. Keine mir bekannten Traumata oder Prägungen. Er ist sehr offen und sozial, alle mögen ihn. Er hat einen guten Beruf, achtet aber auch auf seine Work-Life-Balance. Er geht regelmässig ins Fitness Center und achtet auf sein Aussehen. Er kommt sehr gut bei anderen Frauen an und die Grenze Offenheit/Flirten verschwimmt manchmal etwas. Er gestaltet (wie ich auch) sowohl sein eigenes Leben als auch unser Beziehungsleben abwechslungsreich und aktiv. Wenn ich Defizite benennen müsste, würde ich sagen, dass er recht viel Alkohol trinkt (immer in sozialen Settings und ohne Einfluss auf seinen Alltag) und dass er für 39 Jahre finanziell nicht gut dasteht (er gibt sein Geld lieber aus, als es zu sparen/investieren). Zum Betaisierungsprozess: Ich war noch nie mit einem Mann zusammen, der so offen ist, sein eigenes Leben hat, flirtet, bei Frauen ankommt, usw. Das war für mich ungewohnt und hat unschöne Dinge, wie Verlustangst und Eifersucht, getriggert. Gleichzeitig waren diese Eigenschaften der Grund, warum ich mich in meinen Freund verliebt habe. Dann ist das passiert, was Marlene Dietrich einmal so treffend beschrieben hat: "Die meisten Frauen setzen alles daran, einen Mann zu ändern - und wenn sie ihn dann geändert haben, mögen sie ihn nicht mehr." Das trifft zu 100% zu. Mittlerweile geht mein Freund weniger mit Bekannten (vor allem mit Frauen) weg, fragt bei mir manchmal um Erlaubnis, bevor er etwas macht, ist weniger flirty, sagt mir, was ich hören will (gefühlt), tut alles was ich will (nicht immer, aber oft), usw. Folgen der Betaisierung: Wir haben viel zu wenig Sex, und der Sex ist auch nicht besonders gut. Ich finde meinen Freund nach wie vor sehr attraktiv. Am Anfang der Beziehung bin ich nass geworden, wenn ich nur an ihn gedacht habe. Der Sex mit ihm war wahnsinnig gut. Er ist zwar immer schon recht schnell gekommen, das hat mich aber nicht gestört. Ich habe es geliebt, ihm Blowjobs zu geben, bis er in meinen Mund gekommen ist. Mittlerweile werde ich oft nur sehr langsam feucht, wenn wir Sex haben. Ich habe weniger Spass beim Sex. Ich habe kein Verlangen, seinen Schwanz in den Mund zu nehmen. Die Vorstellung, dass er mir in den Mund spritzt, finde ich fast eklig. Er sagt mir oft, wie heiss er mich findet und schreibt mir hin und wieder sexuelle Nachrichten oder zeigt mir, dass er hart ist, wenn er mich nackt sieht. Was er auch oft sagt, sind Dinge wie "Am Wochenende muss ich dich unbedingt wieder mal richtig vögeln". Oft entsteht aus diesen Momenten trotzdem kein Sex. Manchmal kommt mir vor, er sagt so Dinge, damit er es "erledigt" hat. Ich habe noch nie Sex abgeblockt. Ich initiiere manchmal (er blockt dann auch nie ab), finde das aber mühsam, denn ich will verführt werden. Ich habe das (leider) auch schon angesprochen, und er meint immer, bei meinem Arbeitspensum sei es kein Wunder, dass wir wenig Sex hätten, aber der Sex sei gut und er finde mich heiss. Weitere, allenfalls relevante Infos: Er verdient weniger als ich und wenn sich unsere Karrieren so weiter entwickeln, wie es im Moment aussieht, wird diese Differenz künftig grösser werden. Ich übernehme jeweils den grösseren Teil der Kosten, was Miete und Urlaube betrifft (stört mich ehrlich gesagt). Ich weiss nicht, ob ich ein Kind will (was mit 33 eine sehr ungünstige Lage ist, das ist mir bewusst), und ob ich heiraten will. Er behauptet, er will mich heiraten und ein Kind mit mir haben. Aber mal ehrlich, wer eine 33-jährige Freundin hat, aber keine konkreten Schritte in diese Richtung übernimmt (also Antrag, Sprechen über Entfernung der Verhütung), bei dem ist der Wunsch nach Kind und Hochzeit (zumindest mit mir) wohl nicht wirklich ausgeprägt. Leider habe ich mich auch schon bei ihm darüber beschwert, dass er diesbezüglich so passiv ist (Dass das dumm ist, ist mir jetzt selbst klar. Natürlich sollte ich niemanden heiraten wollen, mit dem das Sexleben nicht passt.) Fragen: Meine Frage ist, ob und wie ich die Beziehung retten kann. Ich bin (mit)verantwortlich für die Betaisierung, aber wer daran zu welchem Anteil schuld hat, ist jetzt egal. Ich möchte wieder eine Beziehung wie am Anfang und ich möchte euch fragen, ob es Ideen oder Erfahrungen dazu gibt, was die Frau dazu beitragen kann. Meine Ideen bis jetzt (alle nicht ideal meiner Meinung nach): offen ansprechen (eventuell sogar unter expliziten Verweis auf den Begriff Betaisierung und das Forum hier) einfach mal alle drei Tage (mindestens) mit ihm schlafen, auch wenn ich es selbst initiieren muss mehr mein eigenes Ding machen (noch mehr mit Freundinnen weggehen, Zeit ohne ihn verbringen, eventuell in Konkurrenz setzen?) mich "weiblicher" verhalten im Sinne von zum Bsp. ihn öfter um Hilfe fragen, flirten, ausserdem "positives Verhalten" (also zum Bsp. wenn er proaktiv etwas plant oder wenn er Sex initiiert) explizit loben die Beziehung beenden und beim nächsten Mann besser screenen/aufmerksamer sein, um ihn nicht zu betaisieren Ich weiss, es ist schwierig, dies zu beurteilen, ohne uns persönlich zu kennen, aber ich wäre für jeden Input sehr dankbar. Vielen Dank bereits im Voraus!- 55 Antworten
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