Jack Green

Member
  • Inhalte

    698
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     7

Alle erstellten Inhalte von Jack Green

  1. Tipp: 1. Denken 2. Posten Ansonsten: siehe: Was ist ein Field Report und was ist keiner?
  2. "Was willst du vom Leben?" Als Antwort auf diese Frage hören wir Worte wie Erfolg, Geld, Sex, Weltreisen oder ähnliches. "Aber wozu das Ganze?", können wir weiter bohren und fragen, was diese Dinge und Tätigkeiten bringen sollen. Irgendwann landen wir bei der schlichten Erkenntnis: "Ich möchte einfach glücklich sein." Aber geht das überhaupt? Glücksgefühle entstehen bekanntlich durch die Ausschüttung von opiumähnlichen Substanzen im Gehirn, den Endorphinen. Verantwortlich dafür ist das sogenannte Glückszentrum. Dieses wurde eher zufällig entdeckt: als Hirnforscher Stromkabel in die Hirne von Ratten einsetzten, um Experimente an ihnen durchzuführen, bemerkten sie, dass die Tiere Stimulationen an bestimmten Stellen sichtlich genossen. Daraufhin ermöglichten sie es ihnen, die angenehmen Reize über einen Schalter selbst auszulösen. Tatsächlich drückten die Ratten mehr als tausendmal PRO STUNDE auf den Trigger Happy. Egal, ob ihnen Wasser oder Futter in den Käfig gestellt wurde, sie beachteten es nicht und starben nah einer Weile an Durst und Hunger. Männliche Ratten ignorierten sogar ein paarungsbereites Weibchen und drückten lieber weiter auf den Knopf. Nun haben wir einen solchen Schalter nicht. Endorphine werden im Regelfall ausgeschüttet, wenn ein Ergebnis besser ist, als zuvor erwartet. Stellen wir uns einmal unseren Vorfahren vor, den Caveman, wie er durch den Wald schleicht und Beeren sammelt. Er ernährt sich von irgendwelchen grünen Urzeitbeeren, die eigentlich fad schmecken, kennt aber keinen besseren, deshalb erscheinen sie ihm passabel. Beißt er nun aber zufällig in eine wirklich leckere rote Beere, dann erlebt er ein Glücksgefühl. Natürlich wird er von nun an immer versuchen, die besseren Beeren zu finden. Diese sind höchtswahrscheinlich gesünder, denn die Natur kennt keine Geschmacksverstärker. Den Kick wie beim ersten Mal wird er leider nie mehr haben. Immerhin hat er aber etwas gelernt - und genau dazu ist Glück da. Es ist ein vorübergehender Zustand, der nur im Moment existiert und nicht haltbar ist. Deshalb wird er sich immer neue Stimulation suchen. Genau wie wir es heute tun. Der Philosoph Thomas Metzinger spricht davon, "dass die psychologische Evolution uns nicht für dauerhaftes Glück optimiert hat - ganz im Gegenteil, sie hat uns auf die hedonische Tretmühle gesetzt. Wir werden dadurch angetrieben, dass wir emotionale Sicherheit sowie Vergnügen und Freude suchen und Schmerzen und Depressionen vermeiden. Die hedonische Tretmühle ist der Motor, den die Natur erfunden hat, um den Organismus am Laufen zu halten. Wir können seine Struktur in uns selbst erkennen, aber wir werden niemals in der Lage sein, ihm zu entfliehen. Wir sind diese Struktur." Es ist also nicht möglich, dauerhaft glücklich zu sein - egal wie viele Sexpartner, sozialen Status oder Geld du hast. Dennoch denke ich, dass ERFÜLLUNG möglich ist, wenn der Mensch etwas tut, dass gut für ihn selbst, für seine Umwelt und letztendlich für die Welt ist. Jedoch nur dann, wenn er auf diesem Weg immer neue Durchbrühe erzielt, sprich Ergebnisse, die besser sind als die eigene vorherige Erwartung.
  3. Es ist richtig, einige PU-Typen checken es einfach nicht, vermasseln eine Situation und reframen das dann als Erfolg. Das würde ich aber nicht als "gutes Inner Game" bezeichnen, denn dazu gehört mehr als ein poliertes Ego. Oft sind es die selben Jungs, die sich nach einer Weile beklagen, dass sie in ihrer Entwicklung nicht weiter kommen. Dagegen hilft nur, gnadenlos ehrlich zu sich selbst zu sein.
  4. Richtig Alpha bist du nur mit &
  5. Wundert mich nicht wirklich, dass du das so siehst. Jemand hatte an anderer Stelle den Dunning-Kruger-Effekt erwähnt. Hier sehen wir ihn in Aktion. Top! Den kannte ich noch gar nicht. Das Phänomen ist hier im Forum allerdings weit verbreitet.
  6. "Attration Isn't A Choice" von David DeAngelo
  7. Schreib dein Buch. Du kannst es über Books on demand auf eigene Kosten selbst verlegen. Aber wer soll es kaufen?
  8. Jeder Report ist subjektiv. Ich persönlich gehe jedoch davon aus, dass sich die Ereignisse in diesem Buch so oder wenigstens ähnlich zugetragen haben.
  9. Nicht optimal, aber doch ganz hilfreich am Anfang: http://de.pickupedia.org/index.php/Hauptseite Englischsprachige Datenbank mit klassischen Artikeln der "Gurus": http://bristollair.com/
  10. Michel Vincent hat einfach versucht, einen massenkompatiblen Ton zu treffen. Er war vermutlich besorgt, in irgendeine Ecke (Scharlatan, Angeber, notgeiler Hurenbock, Frauenausnutzer oder was auch immer) gedrückt zu werden und hat sich bemüht, keine Angriffsfläche zu bieten. Raab war aber eigentlich ganz handzahm zu ihm. Unterm Strich ein langweiliges Gespräch - und eine weiteres Argument dafür, den Fernseher einfach auszulassen oder ganz abzuschaffen.
  11. LR: “My friend told me you were coming on to her really strong before, so nothing can happen between the two of us.” LR: The Return of the Rockstar
  12. Jack Green

    Blog löschen

    Ich habe einen neuen Blog und möchte den alten hier im Forum löschen. Wie geht das?
  13. Das Buch hat über 400 Seiten und enthält haufenweise Geschichten. Darunter sind einige, die in der Jeffy Show vorkommen, aber auch diese sind wesentlich detaillierter.
  14. Aha. Es gibt keine Probleme, nur Situationen. Und Entwicklung entsteht da, wo es Herausforderungen gibt.
  15. Hm. Ich habe den ersten Teil des Buches zu sehr hervor gehoben. Tatsächlich ist es erstaunlich, welche Entwicklung er zurücklegt. Ziemlich zum Schluss macht er eine großartige Aussage: "To get an awesome woman, you have to become either an awesome manipulator or an awesome man." Er war das erste und wurde zum zweiten.
  16. Generell: die Einteilung in LSE und HSE halte ich für viel zu platt, um sie ernsthaft anzuwenden. Ich persönlich bin in einer Art Lebenskrise zu Pick-Up gekommen, an einem Punkt, an dem ich mich und mein Leben hasste, deshalb kann ich mich mit dem Charakter ein Stück weit identifizieren. Seither hat meine Entwicklung in verschiedenen Bereichen meines Lebens enorme Fortschritte in einem positiven Sinne genommen. Hier geht es aber gar nicht um mich, sondern um das Buch. Und vielleicht habe ich in meinem Review auch die negativen Aspekte überbetont. Die zugrunde liegenden FieldReports sind in einer Zeit entstanden, in der die Community nicht in Foren mit über 40.000 User diskutierte. Damals waren es winzige Newsgroups und erste Foren wie mASF, in denen sich eher frustrierte Typen zusammen fanden. Die Kommerzialisierung setzte erst später ein (RSD gehörten neben anderen zu den teibenden Kräften dieser Entwicklung) und brachte die Sache u.a. aus der Niesche heraus. Außerdem erweiterte sich das Weltbild über das bloße Aufreißen hinaus, InnerGame-Aspekte wurden wichtiger. Und so entstand etwas vollkommen anderes und wir haben es heute mit einer Art Unterabteilung der Self-Help-Welt zu tun. "Nine Ball" zeichnet diese Entwicklung aus der Sicht eines der Protagonisten nach und beschönigt nichts. Deshalb mag ich das Buch.
  17. Zunächst einmal: Nein, so eine Gesetzmäßigkeit gibt es nicht. Meine persönliche Meinung: eine vergebene Frau hat ebenso sexuelle Bedürfnisse und vor allem Fantasien wie eine Singlefrau. Die Intensität dieser Fantasien steigt proportional zu der Langweiligkeit des BF und seiner Unfähigkeit sie zu befriedigen. Das wiederum heißt aber noch nicht, dass sie dieser Facette ihrer Persönlichkeit nachgibt, nur weil ein geiler Alpha-Schwanz um die Ecke kommt. Fazit: Es hängt von zu vielen Faktoren ab, um so eine "Gesetzmäßigkeit" abzuleiten.
  18. Die Schreibe ist recht gut verständlich, es kommen allerdings Slangausdrücke vor. Mit etwas Hilfe von http://dict.leo.org/ und http://www.urbandictionary.com/ sollten aber die meisten gut damit zurecht kommen.