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Der Wert von Wissenschaft ergibt sich dadurch, dass eine gewisse Einigkeit über Methodik und Qualität herrscht. Für Methoden gibt es Gütekriterien und diese werden im gegenseitigen Einvernehmen geprüft. Der Peer Review Prozess ist nicht perfekt, aber wichtig. Wissenschaftler teilen dabei ihre Daten und Vorgehensweisen miteinander, damit andere wissen, was genau gemacht wurde. MIt genau meine ich wirklich genau. Das ist insofern wichtig, als alleine die Art der Messmethode das Ergebnis beeinflussen kann. Forscher aus den USA, China, Japan haben beispielsweise gesagt: Sie haben nach drei Tagen aktive Viren auf Oberflächen gefunden. Streeck sagt: er hat nichts gefunden. Die Forscher aus den anderen Ländern haben publiziert, Streeck nicht. Er hat es in einer Talkshow preisgegeben. Wissenschaftler weltweit haben also jetzt diese Aussage, aber können nicht prüfen, was Streeck gemacht hat. Das ist aber zwingend notwendig, um genau einzuordnen, was Streecks Ergebnisse bedeuten. Das das nicht möglich ist, sind die Ergebnisse quasi wertlos. Ohne die Peer Kritik, ohne den transparenten Einblick, sind Streecks Ergebnisse nicht besser als ein Statement von jedem anderen Menschen in der Republik. Wertlos. Das mag harsch klingen, ist aber enorm wichtig. Denn wenn Wissenschaftler in den USA oder Brasilien oder England jetzt sagen würden: Wir wollen sehen, ob Streeck recht hat, können sie das nicht. Sie können die Studie in dieser Form nicht wiederholen oder kritisieren. Deswegen tut Streeck uns keinen Gefallen. Wäre sein Paper veröffentlicht worden, wären vielleicht schon 10 andere Teams weltweit dabei, diese Ergebnisse vor Ort zu prüfen. Hätten wir dann mehrere Ergebnisse geographisch unterschiedlicher Regionen, könnten wir sagen: Er hat Recht! Entwarnung! Oder aber "Streecks Ergebnis ein totaler Outlier! Vorsicht! So aber stehen nur Talkshow Aussagen im Raum, die wertlos sind. Macht es auf diese Weise mehr Sinn für dich? Und da ist wieder die Idiotie. Jemand verbringt 8 Jahre mit Studium, 4-5 Jahre mit weiterer Forschung, hat 600 Paper und muss sich dann anhören, eine Laborratte zu sein, die keine Ahnung vom echten Leben hat. Du solltest deine Meinung echt mal ein bisschen runterfahren, deine gnadenlose Inkompetenz bei dem Thema zeigt sich hier. Ich entscheide selbst, welchen Ton ich wähle, egal wie du es hältst, danke. Bist du in der Wissenschaft tätig oder warst dort tätig? Wenn nein, dann ist deine Meinung auch irrelevant. Es ist wirklich an der Zeit, hier mal wirklich vor den Bug zu schiessen, wo die Meinungen der Leute irrelevant sind. Die Herangehensweise in der Wissenschaft hat einehn Grund und eine Bedeutung und sie ist hier unseriös, da sie den Standards nicht folgt. Das ist quasi unbestritten. Den Unterschied zur lebenspraktischen Entscheidungsfindung erzeugst du jetzt, weil du jetzt davon ausgehst, dass da ein Unterschied besteht. Das ist die gleiche dämliche Theoretiker vs. Praktiker Debatte, die es im Sport auch immer gibt. Nochmal: Die Daten sind entweder transparent erhoben und belastbar, oder nicht. Der Standard, der hier angesetzt wird, ist ENTSCHEIDEND für die lebenspraktische Bedeutung. Und genau darum geht es. Entscheidungsfindung auf Basis schlechter, nicht replizierbarer Daten in der Realität ist das SCHLIMMSTE, was passieren kann. In der Wissenschaft hat man dann vielleicht ein wenig Geld verbrannt, seiner Reputation geschadet, aber shit happens. In der Praxis sorgen Entscheidungsfindungen auf intransparenten Daten regelmässig für Katastrophen. Es ist Prio1, weil du dann entsprechende Daten für die Entscheidungsfindung erzeugen kannst, die von anderen bestätigt werden können um eine fundierte Entscheidung zu treffen. Die Zwischenergebnisse zu publizieren, ist ein Fehler, weil das Endergebnis anders ausfallen kann. So arbeitet man nicht. Sowas lernt man in den ersten Semestern Statistik und Methodik. Wieder die Lebenspraxis. WIR WISSEN NICHT, OB DAS LEBENSPRAKTISCH IST. Darum geht es doch. Es kann totaler Quatsch sein, aber wegen der Intransparenz seiner Arbeit wissen wir das nicht. Nichts davon ist praktisch, weil wir diese Daten NICHT NUTZEN können. Darum gehts doch. Ohne die Veröffentlichung der Daten ist seine Grundlage NICHT wissenschaftlich. Ist das so schwer zu verstehen? Du versuchst, spitzfindig zu sein, versagst dabei aber. Ich sags jetzt ganz offen: Du hast keine Ahnung wovon du redest und versuchst irgendwas zu erklären, machst es aber nur schlimmer. Mir reichts mit dieser Scheisse überall und du bist jetzt einer, der es abkriegt. Plausbilität erreicht man wie? MIT TRANSPARENZ. Und was fehlt? TRANSPARENZ. Was du hier forderst, ist Autoritätenglauben, nicht Plausibilität. Wer das will, veröffentlicht seine Methodik. Fertig, Ende der Diskussion. Teams weltweit kriegen das hin, weil es wichtig ist. Einen "Abstract" mit sogar politischen Empfehlungen hat es ja auch schon gegeben. Da hätte eine einzelne weitere Seite mit genauer Methodik es auch getan. Oder aber welche Maschinen, welche Samplingdauer und so weiter benutzt wurden in der Virus Oberflächen Studie, auch das dauert nicht so lange. Es gibt dafür einfach keine Ausreden. Nahezu alle Teams weltweit schaffen das. Meine Bekannten, die unter anderem an HIV geforscht haben, also der gleichen Arbeit wie Streeck selbst, sind auf Nachfrage super angepisst. Einer hat sich tatsächlich schon bei Publishern beschwert, dass man so nicht arbeitet. Man hat nie ausgeforscht. Es gibt aber sehr gute Kriterien, die man ansetzen kann. Dazu gehören Fallzahlen, Replikationszahlen der entsprechenden Experimente usw. Das ist alles reine Mathematik. Es geht darum, ab welcher statistischen Wahrscheinlichkeit ein Ergebnis relativ unwahrscheinlich mehr Zufall sein kann. Und das ist völlig berechenbar. Statistische Power, Repräsentativität usw. kann alles gut berechnet werden. Plausibilität ist nichts anderes. D.h. du versuchst hier, ein anderes Wort zu etablieren, für das wovon wir eh schon reden, nur dass du eine schlechtere Evidenzbasis forderst. THIS. Die Vaildität des Experiments hängt völlig in den Sternen, weil diese Tests keine Validierung und keine bekannten Fehlerraten haben. Ohne die Quellenangabe: Spekulation. Streecks Data beisst sich mit anderen Regionen, das MUSS man dabei bedenken. Deswegen gibt es Vergleichbarkeit nur, wenn er publiziert. Wie oft ich das noch sagen muss, ist ne gute Frage. Aber irgendwann kapieren es Leute vielleicht. Ohne Publikation, Arbeit wertlos. Ohne Überprüfung der Arbeit: Arbeit wertlos für Entscheidungsfindung. Diese Daten wären wiederum hoch interessant. Aber auch da hat er nicht veröffentlicht. Die Bewertung der Virulenz innerhalb des Haushalts wäre aber hochinteressant. Aber no paper, no use. Um das mit der Statistik klarzumachen: Nutzt man einfach nur die falsche statistische Funktion, sind die Ergebnisse wertlos. Das kommt ständig vor und kommt teilweise sogar durch den peer Review und wird später erst aufgefangen. Ich habe eine Zeit als Reviewer ausgeholfen und es war eklatant, wie viele Paper die wir in den Händen hatten, vergessen hatten, die notwendigen Vorberechnungen zu zeigen oder aber nicht gemerkt haben, dass die Vorberechnungen und Ergebnisse (!) im Anhang zeigten, dass ihre eingesetzten Formeln für die vorgegebene Verteilung nicht annehmbar waren. Das kommt dauernd vor und ist ultra wichtig. Als ein Beispiel hatten wir relativ oft den Fall, das keine Verteilungsprüfung der Daten angegeben wurde. Ob somit bekannte Tests wie Korrelationen gemacht werden konnten oder falsche Ergebnisse liefern, war völlig unklar. Ich habe das auch oft bei T-Tests oder ANOVA Tests gesehen. Da fehlte einfach schlicht die Angabe, inwieweit die Welch Statistik, also eine Prüfung auf Varianzhomogenität, den Einsatz der entsprechenden Tests überhaupt erlaubt, oder eine entsprechende Post-Hoc Analyse ERZWINGT. Ich hab dann damals jedesmal die Statistik nachgefordert, da eine Publikation sonst quasi nicht publizierbar wäre. Und genau solche Sachen WEISS MAN NICHT; wenn die Leute nicht vernünftig publizieren. Davon auszugehen, dass alles richtig gemacht wird, ist hahnebüchen. Wir hatten in einem Drittel der Paper statistische Fehler. Was nicht schlimm ist, weil die Probleme gelöst wurden. Und da liegt das Problem: Sagen wir, jemand erzeugt ein Ergebnis auf Basis einer einfaktoriellen ANOVA. Aber diese ist wegen der Varianzhomogenität nicht anwendbar. Das Ergebnis sieht dann total plausibel aus, ist aber völliger Quatsch. Und solche Fehler passieren im Alltag ständig und müssen im Review ausgemerzt werden. Als ein krasseres Beispiel: Wir haben Italien, Spanien und Portugal in der Eurokrise wegen eines EXCEL FEHLERS drangsaliert. Kein Scheiss, die grundlegende Arbeit, die bewiesen hat, dass die Länder in Austerität müssen, war aufgrund eines Excel Fehlers entstanden. Genau das. Statt aufzutreten mit Laschet hätte er auch einfach weitere sieben Tage druaflegen können. Das einpflegen der Daten in ihre Statistik ist simpel, das kann automatisiert werden. Die gesamten Analysen, die sie gemacht haben, haben sie vermutlich bereits eh als Makro oder R Formel abgespeichert. D.h. sie können die ganze Analytik bei 1000 Fällen nach dem Einpflegen innerhalb weniger Sekunden ablaufen lassen. Das ist Basic Data Science, da ist nichts schwieriges dabei.
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Natürlich erheben sie einen wissenschaftlichen Anspruch, sonst sind sie wertlos. Und ja, gerade für Entscheidungsfindung ist das 10x wichtiger als angestellt sein beim Land. Alle anderen Forscher kriegens auch hin. Das ist Schwachsinn. Entweder sie machen es richtig oder sie verkacken es. Und alle anderen schaffen es auch. Diese strenge Arbeit hat einen Grund, nämlich Fehlerreduktion. Genau darum geht es doch aber hier. Da macht es keinerlei Sinn, diese jetzt abzustellen. Und vor allem die Daten nicht transparent zu machen, hinterlässt einen Geschmack sondergleichen. Es gibt keine sinnvollere Tätigkeit im Moment, solange das Sampling abgeschlossen ist. Und deine Argumente machen wissenschaftlich keinen Sinn. Man kann sie eben NICHT replizieren, weil die Paper fehlen. Genau darum gehts.
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Medrxiv publishing gehet aber direkt. Das ist 10x besser als per Pressekonferenz. Meine Kollegen, die im Labor arbeiten sagen halt: Sie können nicht nachvollziehen, was Streeck macht, können ihn deswegen auch nicht kritisieren oder gar beurteilen, was er macht. Ich lasse es deswegen nicht durchgehen, weil Drosten, chinesische, britische, spanische, italienische Forscher das gleiche machen aber alle Preprints auf Medrxiv laden. Warum ist er jetzt speziell?
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Ich schaue alle zwei Tage mal. Aber bisher: nix. https://scholar.google.de/scholar?as_ylo=2020&q=streeck+hendrik&hl=de&as_sdt=0,5
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Der Typ hat immer noch nichts wirkliches publiziert. Das ist so seltsam... welcher Wissenschaftler arbeitet so, mit hauptsächlich Fernsehberichten? Ich weiss nicht, ob du verstehst, wie Wissenschaftler normalerweise arbeiten, aber bei Streeck ist es tatsächlich so, dass seine Arbeitsweise ziemlich unseriös wirkt. Der normale Ablauf ist : 1. Registrierung der Studie/Mittel einwerben 2. Durchführung der Studie 3. Analyse der Daten 4. Erstellen eines Erstberichts 5. Dieser wird meist erstmal intern geprüft und peer review unterzogen 6. Submittal zu einem Journal, für den Review. Relativ neu: Submittal zu einem Pre-Print-Server. 7. Wenn 7. Pre-Print Server war: Auf Review der Community reagieren, Fehler ausbessern. Dann Submittal zu einem Journal. 8. Akzeptanz, Release eines Pre-Publishing papers 9. Publishing. 10. Presseinterviews Streeck beginnt bei 10. Unter Normalbedingungen würden die großen Publisher wie Nature, Science, alles was bei Springer Science, Elsevier usw. läuft, die Veröffentlichung verweigern, wenn ein Forscher Interviews dieser Art gibt. Das muss man verstehen. In der Wissenschaft geht es nicht nur darum, jede Information schnell rauszubringen, sondern den entsprechen Prozess zu durchlaufen, um wissenschaftliche Qualität zu gewährleisten. Unter normalen Bedingungen würde er damit quasi keine einzige Publikation kriegen. JEDER andere Wissenschaftler kriegt seine Paper auf einen Preprintserver. Streeck hat bisher nur eine Publikation hochgeladen, trotz gutem Team. Und die hat mit einem PCR Test zu tun. Das ist für einen Wissenschaftler sehr ungewöhnlich.
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Ich denke eher, dass die Adjuvantien, die dann da noch reinkommen, damit man eine entsprechend heftig ausfallende Reaktion des Immunsystems hat, eher die Aluhutfraktion richtig zum glühen bringen wird.
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Genau das. Sie sagt eben aber auch, dass es Hinweise gibt, das ein Herdenimmunität Ansatz deutlich mehr nach hinten losgehen könnte, als wir bisher wissen und es wichtig ist, dass wir da jetzt so schnell wie möglich mit guten Daten Klarheit schaffen.
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Macht insofern Sinn, als ihre Kurve ne deutlich höhere Steigung hat. Daher auch früherer Peak.
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Kommt auch auf die Firma an. Bei so einigen Läden findet man das witzig und es ist normal, bei anderen wirst du schief angeguckt. In einer Startupkultur kanns sein, dass du unfreiwillig ne Liegestützchallenge startest, bei einigen Bankjobs würde man dir wohl nen Psychiater nahelegen. Schwierig denke ich, ja nachdem wo man arbeitet. Ich hab gemerkt, dass es extrem wichtig ist, auf was für einem Stuhl man sitzt. DIe generelle Datenlagen vom Sitzen ist weniger schlimm, als sie dargestellt wird. Siehe hier, eine gute Zusammenfassung, ist bisschen her, aber zeigt gut, dass es auch nicht sooo schlimm ist. https://theconversation.com/why-sitting-is-not-the-new-smoking-72568 Was mir hilft ist generell aber das einteilen der Arbeit in Chunks, nach denen ich definitiv etwas anderes mache. D.h. Zeit oder Task Chunks machen und danach ist Pause, die bewege ich mich, fertig. Mein Vorteil ist aber, ich arbeite eh zuhause oder auf Seminaren, daher kann ich machen, was ich für richtig halte.
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Der hier geht raus an meine Herdenimmunität Freunde: https://www.scmp.com/news/china/science/article/3078840/coronavirus-low-antibody-levels-raise-questions-about Zum Medienthema: Hier haben wir das Problem, was wir seit Ewigkeiten haben, beim Klimawandel. Es gibt immer wieder Leute, die meinen es wird nicht ausgeglichen berichtet, weil ihre Meinung nicht repräsentiert wird. Das ihre Meinung eine Fringe Meinung ist, die generell deswegen Fringe ist, weil sie vielen Modellen widerspricht, die belegt sind, oftmals Rechenfehler beinhalten, wird dabei oft unter den Tisch fallen gelassen. Es gibt in der Wissenschaft soetwas wie eine "balancierte Berichterstattung" nicht. Da wird peer reviewt, dann berichtet, dann diskutiert. Dann neu getestet, Modelle aufgestellt. Was hier reinschlägt ist aber oft das politisieren der Dinge, wo dann issues, die eigentlich wissenschaftlich klar sind, auf ideologischer Basis attackiert werden. Meiner Erfahrung nach sind es eher ideologische Denkcluster, die da repräsentiert werden. Aus meiner Sicht fallen bspw. eine Menge Moment Corona Kritiker oftmals in die gleiche Kerbe wie KenFM Kunden, Klimawandel-Skeptiker usw. Oder das Hayek ein Grundeinkommen befürwortet hat, weil nur so Freiheit vom Staat und anderen Entitäten erst gewährleistet werden kann. Das hören die Anhänger der Österreichischen nicht so gerne heutzutage 😄
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"someone was wrong on the internet" 😄 So war es aber schon immer. Das ist quasi das, was ich tue, weswegen mein Lebenslauf zusätzlich zur Tätigkeit als Trainer und Coach anfangs von reiner Analytik und Beratung irgendwann zur Leitung einer Research Abteilung und jetzt Leitung unserer Ausbildungsabteilung gezogen hat. Neben dem, was ich ja eh schon tue. Ich denke die einfachste Erklärung ist: This is what I do. Es ist nicht viel anders, als das was ich sowieso mache. Nur, dass es andere Paper sind, andere Interpretationen und ich keine Forschung mehr mache. Was ich schade finde, das war ganz interessant, aber eben inhouse in der Wirtschaft in einer kleinen Klitsche. Jetzt mache ich das ganze als Ausbilder.
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Ich vermute eher, dass wir breiter getestet haben von Anfang an. Ähnlich wie Südkorea. Italien und andere Länder haben ihre Testkapazitäten erstmal auf die schweren Fälle beschränkt mit sehr eindeutigen Symptomen. Nicht, dass es bei uns besser war. Ich weiss nicht, wie stark die Chinesen an den Zahlen schrauben. Da sie sehr ähnlich sind, wie die Zahlen in anderen Ländern, könnte es sein, dass die einfach ne Null weggelassen haben. Einige Daten von Verity und Kollegen basieren allerdings auf individual Case Files. Das wäre schon sehr aufwendig, die zu manipulieren. Nicht unmöglich, sondern ziemlich aufwendig 😄
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Island, China, Diamond Princess. Dank dieser Orte wissen wir, dass 50% asymptomatisch sind. Also damit ist der Faktor 100% schonmal gegeben. Es ist mindestens die doppelte Fallzahl von dem, was bestätigt ist. Als nächstes schaue ich mir die Diamond Princess an und die Daten aus Wuhan die wir haben und schaue, wie hoch die Hospitalisierungsrate ist. Dann schaue ich mir die aktiven Zahlen an, die tatsächlich hospitalisiert wurden. Und versuche dann zu sehen, wieviele Menschen ungefähr krank werden müssten, damit diese Zahlen zusammen passen. Das ist natürlich ein Schuss ins Blaue, weil man sicherlich Unwägbarkeiten hat. Aber bei 800% Dunkelziffer müssten wir deutlich mehr Tote und deutlich mehr Run auf die Krankenhäuser haben. Auch wenn ich den Bestfall annehme. Bleibt dir unbenommen. Erhöht allerdings trotzdem eben die Wahrscheinlichkeit, dass das was ich darlege, eben belastbarer ist als ein Schuss aus dem Bauch. Ich mein, man kann mich auch gerne nochmal Theoretiker schimpfen oder so, das ist auch immer amüsant. Ich stelle mich bei weitem nicht über Leute. Was ich mache, ist mir soweit wie möglich belastbare Daten ansehen, damit ich gut damit arbeiten kann. Eine bessere Ausgangslage zu schaffen, bevor ich in die subjektive Arbeit mit Menschen gehe. Das hat mir in der Praxis egal wo bisher ziemlich geholfen, zu verstehen, was ich da eigentlich mache. Auch hier ist das wieder enorm nützlich. Am Ende behandele ich ja niemanden. Ich finde, dann wirds auch interessant. Weil dann muss man rausfinden: Hat einer von beiden es verkackt? Lässt die Datenlage beides zu? Gibt es Tendenzen? Hat der Autor völlig versagt? Das Problem ist, da fängt man ja eigentlich dann an zu diskutieren, weil man auf einer Ebene von der Sachlage her diskutiert. Das passiert nur tatsächlich selten. Ich erlebe eher dass ich sage: Hier sind die Daten die wir haben, das haben wir draus geschlossen, das haben wir in der Praxis gemacht und das stimmt meist überein. Dann werde ich im Psychologie- sowie Sportbereich meist als Theoretiker beschimpft, was nach mehr als einer Dekade im Coaching Bereich irgendwann... einfach alt und langweilig wird. Ich wurde im letzten Jahr tatsächlich als jemand "der keine starken Athleten hevorbringen kann" bezeichnet, nachdem einer meiner Jungs einen Platz direkt hinter der Person platziert wurde, die den Satz abgelassen hat. Der Unterschied: Er voll bis hin mit Stoff, mein Kunde clean. Sowas erlebe ich ständig. Ich stelle mich nicht über Leute. Es geht um Daten. Und die diskutieren wir hier denke ich auch. Und wenn ich das erwähne, erwarte ich schlicht, dass die andere Person sich das auch reinzieht. Ansonsten bringt die Diskussion nix. Sonst kommen wir nie auf einen Nenner.
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Das ist immer ein tolles Argument, weil man damit einfach sagen kann "keiner weiss was." Das ist aber falsch, wir wissen schon einiges. Dafür gibts entsprechende Paper. Mit dem Argument hat sie ja recht, weil dann wirds richtig blöd. Das ändert aber eben nichts daran, dass wir eine sehr schnell entwickelnde Situation vorliegen haben, bei der sich auch Wissen täglich ändert. Ich lese jeden Tag in den entsprechenden Journals, damit ich sehen kann, was hält, was sich nicht hält, was sich verfestigt usw. Dass das gut so ist, so sein soll, mit den Intensivbetten, das ist dir klar? Das ist quasi das Problem der Wirksamkeit. In anderen Ländern, insbesondere New York, sehen wir gerade, wie es aussieht, wenn man das nicht macht. Die sind besser ausgestattet als Österreich. Streeck ist mir aus einem Grund suspekt: Er hat seine Ergebnisse immer noch nicht publiziert. Babbelt aber schon los. FÜr einen Wissenschaftler höchst seltsam. Generell hat er aber einen guten Ruf, deswegen warten wir mal ab, bis er mehr bringt, als Talkshows. Denn publizieren muss er das erstmal. Mein Kollege aus der Molekularbiologie ist sehr verwundert, dass der auftritt, bevor er publiziert. Bei anderen Themen würden die großen Journals ihm dafür die Veröffentlichung verweigern, wenn er bereits vor Peer Review redet. Das ist für einen Wissenschaftler eigentlich ein extrem seltenes und unseriöses Vorgehen. Normalerweise kommentiert man Arbeit erst NACH der Publikation. Kurz: ja. Man hat gehofft, mit Beginn der Maßnahmen, unsere Kurve bleibt so wie die von Südkorea. Das hat aber wie man sieht, nicht geklappt. Jetzt fährt man das Gesundheitssystem hoch und bereitet "Kill the curve" vor. Die sog. "Hammer" Strategie eben, um die Kurve so flachzukloppen, damit wir zu Pandemie Phase 1 zurückkommen können. Wenn du jetzt aber losgehst, und komplett hardcore sagst, wir müssen das Gas geben, scheiss auf alles, ist der Widerstand ganz sicher zu groß. Wie man an der Kanzlerin sieht, hatte die auch andere Pläne, immerhin korrigiert sie sich oft genug. Sind deine Kinder keine Säuglinge, ist die Gefahr für sie nahezu nicht existent. Eher holzt es dich um. Aber dann gibts da noch das Thema Langzeitschäden für Erwachsene. Und da wirds heiss. Die Dunkelziffer ist viel zu hoch. Ich würde nicht mehr als 200% annehmen im Moment. Wir sind noch viel weiter weg davon. So scheint es gewirkt zu haben, aber ich habe dann seine Interviews gesehen. UNd alles was Söder da gesagt hat, war absolut richtig und durchdacht. Beispielsweise wurde er kritisiert vorangeprescht zu sein, woraufhin er gesagt hat es ist eh ländersache und wir arbeiten ja zusammen, aber diese drei Tage abwarten hätten jemandem das Leben gekostet mit absoluter Sicherheit und deswegen war ein frühes, schnelles und auch rigoroses Handeln das absolut Richtige, damit man jetzt diese Maßnahmen in einem für den Bürger erträglichen Rahmen durchführen kann. Für die Politik muss auch gelten, Maßnahmen auch zeitnah umzusetzen und nicht erst den Kochtopf anbrennen zu lassen um ihn dann in großer Einigkeit einzuweichen. Auch du hast Evolution und Natur nicht verstanden. Da du vermutlich jetzt Zeit hast, hier ein paar Empfehlungen: Richard Dawkins: River out of Eden The selfish Gene The extended Phenotype Stephen Jay Gould: The Mismeasure of man
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Ich versteh ihn. Manchmal kriegt man da die Krise. Obduktionen sind eh nur dann sinnvoll, wenn es eine wirklich unklare Ursache gibt. Ich finde es ziemlich krass, dass man für seinen eigenen Rechthaben Drang jetzt hunderte Leichen aufmachen will. Die Angehörigen freuen sich. Wäre ich betroffen, würde mich das ziemlich aggressiv machen.
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Jede Studie bisher zu dem Thema hat bewiesen, dass die Dinger deutlich gefährlicher sind. Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal den Babbel halten.
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So fraglich ist das nicht. Im Studentenwohnheim hat man nicht zwingend Körperkontakt. Oder kommt sich nahe. Auch in den WGs, insbesondere bei denen die arbeiten, ist ein gewisser Abstand angesagt. Was sich erstmal "Sinnfrei" anhört, muss eigentlich im Kleinen auch drinnen passieren. Und das geht auch im Wohnheim. Vielleicht nicht mit dem Mitbewohner. Aber das geht schon. Ohne Impfung oder völlige Eindämmung sind diese Zahlen schlicht zu erwarten. Oder meinst du, das verschwindet jetzt einfach? 😄 Lipsitch hat von 70 auf 60% runterkorrigiert im Maximum, das stimmt. Die anderen legen eigentlich jetzt eher nach, gerade Ferguson in der Diskussion mit Prof. Gupta 😄 Joa, wobei meine Kollegen halt dort wohnen. Wenn sie mir erzählen dass das so tatsächlich passiert ist, als eigentlich ziemliche Patrioten, dann gehe ich zumindest von der Möglichkeit aus. Ich habe ewig dort gewohnt, China ist da eben ein sehr spezielles Land. Quarantäne ist natürlich sinnvoll. Keine Frage. Aber China muss halt immer übertreiben. Da bin ich bisher nur mal dran vorbei gereist. Kann je nach Lokalität anders sein, versteht sich. Schweden ist auf nem guten Weg, dass sich das bewahrheitet 😄 Ich würde wie gesagt, die Fälle jetzt einfach drücken, damit wir sowas wie Semi-Normalität erreichen können. Wäre für mein Business auch deutlich besser 😄 Blöderweise reicht das nicht. Aber es ist ein sehr guter Anfang. Drücken wir es auf eine Steigung von ~0.2-0.3 kriegen wir es sehr gut unter Kontrolle. Dürfte aber bald so sein. Der Großteil spielt ja mit. Das würde relativ schnell verschwinden. Zu gefährlich. Sowas löst meist lokal eine Epidemie aus, dann ist Ruhe. Covid19 verbreitet sich so schnell, weil es eben relativ harmlos ist im Vergleich zu solchen Fiebern, eine lange Inkubationszeit hat und viele Asymptomatiker. Panzer sind das Sinnbild dafür, dass die Polizei überlastet ist und die Armee einschreiten muss. Das ist eben diese Grenze, die man nicht überschreiten möchte.
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Ich denke einfach, da geht man viel zu sehr davon aus, das Menschen rational handeln. Jeder Marketer weiss allerdings, man verkauft über Emotion. Sachlich sind die Wenigsten. Emotionen überzeugen.
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Ja, das sind sie. Aber schau dir doch Islands Zahlen mal genau an. Dann Verity et al. Wirst überrascht sein. Was ja auch gut so ist. Das SOLL JA NICHT passieren. In den USA passierts grad an Hotspots bereits. Italien hatte das, Spanien. Das wir das Problem nicht haben, heisst, wir haben entsprechend gut reagiert. Es gibt noch ein paar mehr, aber das ist eine der passendesten Varianten wenn es um Severity geht. Kann auch noch andere Sachen aus Nature/Science reinwerfen, die etwas mehr in die Details gehen. Das Thema Hodenbefall und Lungenschäden gibts da ja noch 😉 Momentan haben wir einen Absturz der Börsen und eine Reihe Unternehmen, die sich wappnet und in Kurzarbeit geht. Die große Insolvenzwelle haben wir noch nicht. Du meinst die Schweden, die im Moment die prozentual interessanteste Zuwachszahl kriegen? Knicken bald ein. Warte ein wenig. Welches Land ohne Beschränkung und glaubwürdigem Testsystem hat rückgängige Zahlen? Niederlande? Schweden? UK? 😄 Jain. Die wissenschaftliche und die öffentliche Diskussion sind zwei verschiedene Dinge. Wenn du raussiehst was da gerade los ist beim schönen Wetter, überlegst du eben. Niemand redet von kopfloser Panik. Aber wenn du gerade in Gruppen unterwegs bist am Rheinufer, hast du einfach den Schuss nicht gehört. Und das ist so, auch im Wald, wo ich normalerweise allein bin wenn ich Makrofotos machen will, sind Unmengen Grüppchen unterwegs. Grillen teilweise mit 10-15 Mann. Spanische Grippe 2.0, die Mortalität der Pest war so hoch, da würden wir solche Diskussionen gerade gar nicht führen 😉 Ich habe einige gute Freunde in China. Nein, sie haben es eben auch eingedämmt. Paare wurden auseinander gebracht, in einzelne Räume gesperrt. Wer Kontakt mit seiner Frau in Quarantäne hat, wird in ein Hotel isoliert. Ausländer wurden ebenso in Hotels isoliert. D.h. meine Argumentation, wenn man alle mal einsperren würde, hat China quasi für die gesamte Region Hubei und jetzt gerade auch landesweit durchgezogen, sofern möglich. Dadurch wird es weniger schlimm als erwartet. Auf der anderen Seite sind meine Freunde in Wuhan der Überzeugung, dass die Regierung wie gedruckt lügt, da die niedrigen Zahlen nichtmal zu dem passen, was sie vom Balkon gesehen haben. Da gibt es einiges noch zu klären, insbesondere wieso die neurologischen Auswirkungen in China so heftig waren, bei uns aber quasi nicht beschrieben werden. Bei uns ist noch kein junger Mensch einfach zitternd auf der Straße umgefallen, in China gab es dazu eine Menge dokumentierter Fälle. Da ist also eindeutig noch was im Argen und ungeklärt. Seltsam. Meine Freunde sind immer noch eingesperrt und das in Hangzhou, Shanghai, Wuhan und ShenZhen. Wo kommen deine Bekannten her? Kann ein Unterschied der Lokalregierungen sein. Da eine Bekannte von mir für genau diese Lokalregierung arbeitet und noch immer auf der Straße Leuten Fieber misst und jeden quarantäniert, der ansatzweise Temperatur hat, wundern mich solche Aussagen. Und sie arbeitet in einer nicht betroffenen Region. Eine Situation wie jetzt ist eine völlige Anomalie für Italien. Ja, da gehen mal mehr Leute drauf, aber sowas wie jetzt? Das ist bisher einzigartig in den letzten 30 Jahren. Ehrlich gesagt, tun extrem viele das nicht. Wer nun dazugehört, sein dahingestellt. Die Frage ist, wer beeinflusst wen. Wenn jemand im Netz jetzt ein Video postet, Corona - alles gelogen? UNd bleibt dann zuhause, animiert aber ein paar hundert Leute, das nicht zu tun... ja, merkt man selbst. Hinterfragen ist wichtig. Ganz sicher. Aber man muss aus meiner Sicht eine gewisse Verantwortung mittragen, denke ich.
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Es ist genau richtig, weil es mir mehr um die statistische Größe geht. Mit steigenden Zahlen wird jeder jemanden kennen, der an Corona gestorben ist. Dieses Szenario wollen wir VERHINDERN. Relativierer verstehen es aber erst, wenn es zu spät ist. Kenne da noch so ein paar Phänomene, bei denen das so ist. Klima ist son weiteres Thema, die Belastung des Stromnetzes usw.
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Sie passen aber wunderbar. Und zeichnen sich auch jetzt ab. Wir haben so eine Bevölkerung im Schnitt. Das sind Daten, die gut konvergieren mit anderen Daten. Das nennt man dann "Converging Lines of Evidence" und zeichnen damit eben genau das ab. Du möchtest eben relativieren, das geht aber anhand der Daten nicht. Dein "nur" ist tatsächlich nämlich eine Katastrophe. Spätestens wenn die ganzen Patienten eben die Betten vollmachen und die ganzen anderen Intensivpatienten irgendwie keinen Platz mehr haben. Durchschnittsbelegung unserer Intensivstationen ist 80%. Und das Märchen von "Junge haben damit kein Problem" kannst du dir einfach in die Haare schmieren. Das ist einfach kreuzendämlich. Hier: https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(20)30257-7/fulltext https://www.thelancet.com/pdfs/journals/laninf/PIIS1473-3099(20)30243-7.pdf Zitat: Ist das so klarer? 33x höher als ne Grippe? Spätfolgen Lungenschäden bei 20% der Symptomatiker erwartet? Dafür machen wir die Scheisse ja. Wir haben nur eine Chance. Wir schaffen einen Lockdown ohne massive Rezession. Wenn wir jetzt wieder aufmachen, dann kommt das 2nd Wave Phänomen. Das es IMMER in jeder Pandemie der Welt gab und anscheinend sind Menschen einfach zu beschränkt aus der Geschichte zu lernen. Die 2nd Wave und einen entsprechenden Lockdown schaffen wir kaum. Dann haben wir tatsächlich die Wirtschaft geshreddert.
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Du kapierst es immer noch nicht, oder? Die 1.4% sind die Zahl, auf der die Millionen Toten basieren. Muss man aber. Nachdem ich jetzt inzwischen den Dritten unter 30 auf einer Intensivstation kenne und der Kill Count der mir bekannten Leute auf 2 gestiegen ist, wird es auch langsam anstrengend.
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Dir ist aber schon klar, dass das nur wegen der Maßnahmen so ist, richtig? Nur so, damit wir auf der gleichen Ebene sind. Und hatte trotzdem mehr Stimmen am Ende. Mit einem weniger retardierten System hätte sie die Wahl sogar gewonnen. Da sich nahezu jede Hochrechnung inzwischen entweder auf Verity et al, Wu et al, und co. beziehen oder die Diamond Princess, ist all das was du sagst: Schwachsinn. Unsicherheitsfaktor war in jedem Modell das ich gelesen habe, bereits mit drin. Wenn man keine Ahnung hat, wie die Modelle berechnet wurden, sollte man vielleicht einfach mal still sein, sonst blamiert man sich maßlos, wie du gerade. Denn KEIN Modell nimmt die derzeitige Case Fatality Rate, die zwischen 3 und 10% in den meisten Ländern liegt (Deutschland hier Outlier), als gegeben an. Keines. Ich verfolge tagtäglich die Paper, die reinkommen. Es zeigt sich absolut gar nichts von dem, was du erzählst. Du hast schlicht keine Ahnung wovon du redest. Die CFR bereinigt sich im Moment auf gute 1.4%, je nachdem wie die Dunkelziffer aussieht. Das ist besser als 5%, aber immer noch deutlich krasser als eine Grippe. Der Lancet bspw. gibt eine 33x so hohe Letalität wie eine stärkere Grippesaison an. Die Saison 19/20 war generell eher harmlos. hach ja, genau, China hat nur ne Show gemacht und deswegen seine Wirtschaft so hart gefickt, dass sie nichtmal wissen, wie sie das wieder zum Laufen kriegen sollen und Freunde von mir amüsiert berichten, dass Fabriken inzwischen "leer" laufen, weil man angst hat, die Regierung fickt einen, wenn man nicht produziert.
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Das ist ein Gedankenexperiment, das durchaus seine Richtigkeit hat, aber nicht praktikabel ist. Wenn du alle Menschen, weltweit, mit genug Essen in eine abgeschlossene Räumlichkeit sperren würdest, alleine. Für ca 14 bis 21 Tage und nur Kranke Personen rausnimmst und behandelst, eliminierst du die Möglichkeiten des Virus, sich verbreiten zu können. Die Pandemie wäre damit beendet. Nur weil das nicht so einfach geht oder viele nicht mitmachen würden, haben wir deses Problem.
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Ja, aber nicht von der Mehrheit. Er behauptet zwar immer, einen Landslide Sieg gehabt zu haben. Sieht man sich aber so einzelne Staaten an, war das deutlich mehr auf der Kippe als er insgesamt zugibt. Flippt man ein paar der knappen Staaten, hätte Clinton gerade mal 53.000 Wählerstimmen in diesen Swing Staaten gebraucht. Das ist nicht besonders viel 😉 Das ist ja genau das, es braucht gar nicht soviele. Es braucht ein paar, die angepisst sind, weil Trump nicht schnell genug war, irgendjemand, der schon eine Rechnung bekommen hat, ein Familienmitglied verliert oder aber das es überhaupt dazu kommen konnte. Das zu flippen ist sicher möglich, aber selbst bei Fox News hat er eine 60% approval für sein Handeln, das ist vergleichsweise sehr wenig. Bei den meisten anderen Medien liegt er in den Umfragen teils unter 10%. Das ist schon enorm gesunken.