satsang

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  1. Ich differenziere nicht zwischen Normalos und nicht Normalos. Für mich ist jede Wahrnehmung individuell und valide. Auch die des Schizophrenen. Es gibt Psychotherapeuten die sagen, dass die Vorannahme, es gäbe eine menschliche Norm erst dazu beiträgt, dass es viele Menschen mit Persönlichkeitsstörungen gibt. Ich habe hier einen der größten Psycho und Hypnotherapeuten des letzten Jahrhunderts zitiert. Egal ob jetzt in der Psychotherapie, oder im Coaching, die Vorannahmen die du über den Patienten /Klienten triffst, beeinflussen seinen Genesungsprozess. Die Art und Weise, wie ein Klient sein Erleben rahmt, bestimmen sein Erleben. Das sind simple , profunde und effektive Erkenntnisse aus der Psychotherapie. So ahnungslos bist du nicht, aber ich würde aus dieser Hypothese keinen endgültigen Glaubensatz installieren. Das hast du auch selbst erkannt, wenn du sagst es wäre schlimm wenn du recht hättest. Ich glaube sogar, dass kaum etwas kognitiv lösbar ist, sondern die Lösung im Unbewussten lauert. Deshalb ist Hypnotherapie auch so sau effektiv. Und zu der Biochemie des Gehirns kann ich nur soviel sagen, dass Eric Kandel einen Nobel Preis dafür bekam, weil er nachweisen konnte, dass das Erleben auf die Neuroplastizität des Gehirns Einfluss hat. Schließt daher für mich die Vorannahme nicht aus, dass auch diverse ich sag mal Störungen , die vielleicht auch aus der Gehirnstruktur kommen, durch eine Veränderung des Erlebens, ein Reframing- behoben werden können, da es eine direkte Wechselwirkung gibt. Ich finde , es gibt gute Gründe optimistisch zu sein.
  2. Die Lösung lauert doch überall, das kann auch durchaus hier im Forum passieren Ich glaube grundsätzlich, dass jeder Mensch Ressourcen für eine Lösung hat, sie aber im Problemrahmen nicht aktivieren kann. Weshalb also den Problemrahmen vergrößern, und das Forum hier ausschließen? Macht keinen Sinn, da der Threadstarter die Anfrage hier bereits gestartet hat. Ich halte so Selbsthilfegruppen auch nicht gerade für die beste Option, um mal kräftig zu untertreiben. Dort wird nicht selten nur am Problemknochen herumgekaut und der Problemrahmen gestärkt - da lauert die Lösung wohl eher nicht.
  3. genau das sagte ich doch Damit gab ich dir auch recht, Du sprachst allerdings nur von Stimmen im Kopf, deswegen habe ich den psychotischen Rahmen ein bisschen erweitert. Tolle wird mir ein bisschen zuviel als die Komplettlösung für Psychosen generalisiert. Wir Menschen repräsentieren nicht nur ausschliesslich digital auditiv. so eine Problemtrance "ich bin Jesus und Gottes Sohn" kann auch submodal komplett nur in Bildern ablaufen, ohne einen einzigen Gedanken.
  4. Haens, als wenn es nur um Stimmen im Kopf ginge. Eckhart Tolle hat eine super Interventionsmöglichkeit für den kognitiven Anteil, oder in NLP Sprech gesagt den auditiv digitalen Kanal gezaubert, keine Frage. Psychosen können sich aber auch über alle logischen Ebenen ziehen, in Summe, oder auch vereinzelt. Hier mal ein Ausschnitt aus dem Buch "Hypnose in Psychotherapie, Psychosomatik und Medizin von Burkhard und Revenstorf: Beispiel Ebene der Identität/Weltbildes, und Utilisation der Ressourcen als Intervention: Ein anderes Mal hat Erickson zwei Jesuse von Nazareth in der Klinik, also hat er beide gegen sich selbst auf der Ebene der Identität utilisert, mit den Preframe , es könne nur einen Jesus von Nazareth geben, dem müßten beide zustimmen. Klar, dass dann einer vom Glauben abfiel. Welcher , das war Erickson egal, er wusste nur, dass einer den Belief aufgibt. Erickson war sehr ressourcen - und lösungsorientiert und seine Interventionen basieren auf einer unglaublichen Kreativität, Wahrnehmungsfähigkeit und man darf nicht vergessen, er war ein hervorragender Arzt und konnte oft eine Diagnose in 5 Sek . präzise treffen, wo sich Teams über Tage nicht sicher waren. Durch das Modell von Erickson kann man vereinfacht sagen, dass es wichtig ist, innerhalb der Validität "Psychose" einen lösungsorientierten Rahmen zu etablieren, Kontext , und Bedeutungsreframing zu nutzen und sowieso immer nur mit dem zu arbeiten, was gerade ist. Das was Tolle Anbietet hilft eben nur denen, die darin Bedarf haben und sich auf der selben Ebene befinden, wo sie inhaltlich von Tolles Ansatz angetriggert werden.
  5. satsang

    Du bist der Experte !

    Hi Sheytan, wie immer ist die Lösung nicht im Problem versteckt. Dein Thema ist eher kein Selbstwert, sondern eher ein Fremdwert Problem. Selbstwert definiere ich so, wie ich mich selbst finde, und schätze. Ich weiß, in unseren Gefilden geistern immer noch Meme herum wie "Eigenlob stinkt" etc, aber ich finde, dass "Eigenlob stimmt" besser passt. Wann hast Du dich mal für ein geiles Workout selbst belohnt? Dir Selbst gedankt für deine Ausdauer, dir eine Pause gegönnt, und das ganz bewusst? Das ist ein Selbstwert Thema. Leute , die nur mit sich selbst hadern, haben irgendwann in ihrem Leben gelernt, dass diese Umgang mit sich selbst wohl passend ist, schließlich haben sie es schön von Ihrem engen Umfeld übernommen. Sie sind sich selbst nicht viel wert. Die Situation die du beschreibst nenne ich Objektorientiertheit und Abhängigkeit. Abhängigkeit deshalb, weil ich mich von jemandem abhängig mache, wie ich mich fühle. Das wäre dann die Sache, wenn ich mich tatsächlich nur dann gut fühle, wenn ich mit Frauen schlafe, oder schlafen kann. Dabei gebe ich jemandem Anderen Macht über mich, ich gebe ihm imaginär den Controller und sage ihm, ich fühle mich gut, wenn du X drückst, und schlecht, wenn du O drückst. Das Problem dabei ist, dass ich manipulierbar werde, und von meinem Selbst abgerissen bin. In deinem Fall weiß ich nicht, ob die Idee "ich könnte mit Frauen schlafen" auf Erfahrungswerten beruht, oder nur ein rationalisiertes Hirngespinnst aus dem Glauben heraus ist, du beherrscht PU. Dieser Glaubensatz wäre nicht auf Erfahrungswerten aufgebaut und somit nicht valide, dein Unbewusstes liefert dir dann das passende Gefühl dazu. Das ist so ähnlich wie das Gefühl in der Schulzeit "ach , ich habs eh kapiert, ich muss nichts für Mathe lernen/üben" So sicher ist man sich da doch nicht, wenn man nicht noch ein paar Terme übt. Und dieses Unbehagen kennt glaub ich jeder. Bitte nicht falsch verstehen, es ist für mich nicht wichtig, worauf deine Überzeugung, du könntest mit den Frauen schlafen, beruht. Für dich ist wichtig, ob du aus Erfahrung sprichst, oder dich selbst belügst, oder bequem wirst, nur weil ein paar Approaches gut liefen. Darüber hinaus ist diese Einstellung nicht wirklich im Approach hilfreich, bzw realistisch. Wirklich jede Frau ist eine neue Herausforderung, ein neuer Tanz, dessen Ausgang nicht vorhersehbar. Zu glauben man könnte Frauen flachlegen verhindert einem auch eine gewisse Lernbereitschaft und einen gewissen Lernfortschritt. Es droht ein Stillstand. Lernerfahrungen sind aber immer wichtig, da sich bei jedem Approach ein neues Erkenntnismuster in deinem Gehirn bildet und deine Erfahrung wachsen konnte. Das läßt sich soweit perfektionieren, dass es möglich ist Erfahrungen zu machen, die noch keiner erlebt hat. Zurück zu deinem Empfinden bei dieser Geschichte ist wichtig, was es für dich bedeutet so zu empfinden und woran hindert es dich genau? Ich würde mir an Deiner Stelle folgende Fragen aufschreiben: "Was würde sich verändern, wenn mein Problem behoben ist?" "Wie würde ich das merken?" "Wenn ich in die Zukunft schaue, so etwa 4 Wochen und ich blicke zurück zu dem Tag, als ich das letzte mal das Gefühl empfand, was hat sich seitdem alles verändert?" Bitte schreib dir die Fragen auf und kehre solange zu dem Zettel mit den Fragen zurück, bis du sie für dich alle drei beantworten konntest. Peace Sat
  6. Du hast recht, leider hab ich sie ein Jahr später beim Pokern verloren. Damals wäre es mir lieber gewesen, man hätte mir den Arm abgehakt Da wäre Meditation sicher hilfreich gewesen. Im Ernst, such dir die hässlichste Hundekacke im Park, und sprüh das Parfüm deiner Ex drauf. Wer dann noch seine Ex idealisiert, und an Oneitis leidet, der ist ein dreckiger Hundescheisse Fetischist
  7. Ja, ich arbeite nur im Stuhlkreis, und alle Kollegen die ich kenne ebenfalls. Vorteil sehe ich im besseren Rapport, dem Erzeugen von Zuständen, dem Ankern an einzelne Personen, der Utilisation Einzelner zum Wohle der Gruppe etc. ,und den vielleicht größten Vorteil, mir entgeht nichts, wenn einer zb nicht mehr folgt, wenn sich Gruppendynamik verändert, ich kann den Gruppenprozess überhaupt besser beeinflussen find ich. Und klar, Authentizität ist auch hier das A und O, aber auch da finde ich es besser, wenn zwischen mir und den Teilnehmern keine Tische stehen. Ich kann Stuhlkreis nur empfehlen.
  8. Grundsätzlich ist es nicht schlecht zu denken. Deine Frage jedoch ist kognitiv, da es ohne das Denken auch kein Attribut gut/schlecht gäbe. Sich mit den Gedanken zu identifizieren ist nur ein Teil deines persönlichen Wachstums. Auf dieser Ebene ist es ungefähr so, als würdest du jeden Tag deines Lebens mit einer Hantel trainieren, und da du es nie anders gelernt hast irgendwann glauben, du seist die Hantel. Der Unterschied ist bestimmt klar, daß der Vergleich zwischen einer Hantel und Dir recht hinkt. Alle Inhalte, die du im Laufe deines Lebens mit deinen Gefühlen und Assoziationen verknüpft hast und dich letztlich damit identifiziert hast (identifikation kommt vom Lateinischen und bedeutet übersetzt "gleich machen mit..:"), all diese Inhalte sind erlernt und bestehen aus einer Vielzahl an Kombinationen aus Buchstaben. Der Irrtum besteht darin zu glauben, dass du, der all das gelernt hat glaubt er wäre das, was er inhaltlich gelernt hat. Es bleibt jedoch Fakt, dass bis zu dem Zeitpunkt, bis du das erkennst, der Unterschied zwischen Dir, dem Lernenden und dem anderen Erlernten (nenn es das Ich) nicht klar ist, weil du noch nie auf die Idee gekommen bist, dass es jemanden dahinter gibt, der all das macht. Dieser feine Unterschied zwischen einem Seinszustand und einer Identität (remember, kommt von Identifikation) wird einem durch Meditation klar, weil die eigene Existenz weiter besteht, das Bewusstsein, weiter bewusst ist, auch wenn keiner mehr zwischen den Ohren plappert. Der größte Benefit aus meiner Sicht ist das Durchbrechen der eigenen Limitierungen, und die 100% Übernahme der Verantwortung für die eigene Wahrnehmung, Interpretation , und Emotionen. Denn wenn du erkannt hast, dass du der Denkende bist und nicht der Erdachte, bist du eher in der Lage den Erdachten so zu modifizieren, wie du es dir wünscht, und bist nicht schrägen Automatismen aus deiner Vergangenheit unterworfen, die dir suggerieren, du seist nicht gut genug, oder du schaffst dies oder jenes nicht, etc. Durch die Übernahme der Verantwortung für deinen mentalen und emotionalen Zustand bist du derjenige, der das Steuer der eigenen Realität in der Hand hält, und damit bist du kein blinder Passagier mehr, der den Projektionen anderer ausgeliefert ist . Peace Sat
  9. DVNLP Trainer bedienen sich bei der Ausbildung verschiedener Modelle , damit auch alle Lerntypen und logische Ebenen erfasst sind. Meistens sind es 4mat, oder wenn es kurz und knackig sein soll, dann das Standard Präsentationsformat nach Grinder. Das läuft ohne besonders viel Gruppenrapport im Warum Quadranten, und ohne besonders darauf zu achten, wie die Gruppendynamischen Prozesse gerade sind, und wie performant die Gruppe ist. Der Ablauf ist normalerweise Zielrahmen historische Metapher persönliche Metapher Demo der Übung Instruktion der Übung Übung mit Metaposition Feedbackrunde Generalisierung des Lernprozesses / Futurepace Geht normalerweise gut bei nicht all zuviel Zeit, und man kann sich etwa 2-3h pro Format einplanen. Wird jetzt besonders der Übungsrahmen vernachlässigt, haste es dann schwer als Teilnehmer die Erfahrung im Ablauf zu generalisieren. Es ist also ein Mix aus dem Zeitfaktor, und der Trainer Struktur. Darüber hinaus werden bestimmte Formate gar nicht mit ins Boot genommen. Wer jetzt z.B. einen DVNLP Praccie gemacht hat, der weiss, dass ein gewisser Ablauf eingehalten wird, der in den Wochenenden aufeinander aufbaut. Generell fängt es mit Kommunikationsbacics an, dann Rapport, dann Ankern, Zielarbeit, dann werden erst langsam einfache Formate ausgepackt, dann mal Strategien, dann erst Hypnotalk, und dann erst wird ein Sixstep angegangen. Das Alles einfach mit dem Ziel eine unbewusste Kompetenz beim Teilnehmer zu sichern, damit er letztlich über den Master intuitive Coaching Kompetenz erlangt, mit dem Ziel nicht zu sehr prozedural, und formatorientiert zu arbeiten, sondern eben optional und intuitiv. Die Einzige Struktur ist dann eben: 1. Anamnese, 2. Erkennen der Symptome (Diagnostik), 3. Bildung von Arbeitshypothesen ohne Schubladendenken, 4. Einstieg in die Veränderungsarbeit m. Utilisation und fortwährende Anpassung an das was ist, 5. Generalisierung in die Zukunft o. Future Pace Der dritte Faktor ist der Teilnehmer selbst. Wenn er in dem besten Seminaren der Welt kein Interesse daran hat zu üben, dann wird er es ebenfalls schwer haben die Erfahrung zu generalisieren. Das sind so die drei Punkte, die mir dazu einfallen. Wenn ich mir das hier anschaue, dann fehlt es hier schon an allen Ecken und Enden. Er nutzt keine Raumanker, es gibt keinen persönlichen Bezug zu den Teilnehmern, keine Gruppendynamik, Bühne als Rapportbrecher etc. Ist halt ein amüsanter Vortrag, mehr nicht: Mich würde mal ein Übungsvideo der Society interessieren, weil einfach nur Nested loops zwischen den Übungen und dann eine Abschlusstrance würde mir nicht reichen, wobei die Tools in sich sehr gut sind.
  10. Sehe ich auch so, too much energy. Du gibst letztlich auch zuviel von Dir Preis. Bei sowas kann die Attraction flöten gehen, das Interesse der Frau verschwinden. Ansonsten muss ich fast schon zwanghaft sagen, dass du einen perfekten Körper hast. Mit deiner Crazy Art und deiner Intelligenz sehe ich dich auch irgendwo in der Schauspielzunft. Du müsstest eigentlich nur bei ein paar Sets in Hollywood vorbeischauen, und die müssten dich aufgrund deiner Optik eigentlich sofort engagieren. Peace Sat
  11. @foofighter, jemanden vorführen, muss ich nichtmal, wie du schon sagst, das macht derjenige schon selbst. Ich versuche über das Thema zu diskutieren, und flying suicide möchte lieber gerne meine Person modellieren. Ist ja auch ok, scheinbar gibt es Anhaltspunkte, die er interessant findet: Was heißt ich rede so? Ich war mal mit einer saureichen Bauerntochter zusammen, und durfte sogar Träcker fahren Leider haben die aus dem Feld später einen Golfplatz gemacht, und ich durfte nicht mehr hinters Steuer Keine Ahnung, habe mit 23 aufgehört zu zählen An mancher Uni nennt man diesen Prozess auch Studium Ich schlage vor, du gehst wieder auf die Sachebene, hast ja jetzt genug Anhaltspunkte für dein Satsang Modell
  12. Bei aller Wertschätzung für deine sonstigen Beiträge ist dies eine Installation von manipulativem Bullshit, die den TE (und andere Leser) erfolglos in eine Opferrolle hinein zu assoziieren versucht hat. Wahrscheinlich hast du Recht, wenn es bei dir so ankommt. Dabei war das nicht mal eine Absicht. Ich schreibe eh schon fast immer aus der Ich Sicht, um solche Effekte zu vermeiden. Bekanntlich kann man aber nicht nicht kommunizieren, bzw was mir besser gefällt "hinzu" hat man immer eine gewisse Wirkung mit seiner Kommunikation. Ich finde den Mulzer ja nicht mal schlecht, seine Induktion einer somnabulistischen Trance, ist gerade in der Anwendung einer Anästhesie und für Ärzte sehr wertvoll find ich: http://nlp.yagii.de/...sche_trance.pdf Dennoch finde ich halt einfach die Erfahrung wertvoll, die ich in Peers immer wieder mache. Da muss ich bei den Mulzer Praccies nahezu jedes Format durch alle Lern Quadranten jagen, weil da kaum was hängenblieb, oder es schlichtweg nicht integriert war. Das kostet Zeit, und geht auf Lasten der Teilnehmer, die schon erfahrenere Anwender sind. Mind_os hat es richtig formuliert, es kommt darauf an, was das Ziel ist. Zum Bandler, sollte er dann noch leben, und ich genug Geld haben , um es für Dinge auszugeben, die ich nicht brauche, dann würde ich ihn gerne mal in live erleben. Der Typ ist für mich ein Genie. Peace Sat
  13. suggeriert mir dennoch sehr stark, dass er immer wusste was er will. Hätte , würde - solche Gedankenspiele sind witzig, aber letztendlich unbelegbar. Hätte er nicht wie ein Tier geschuftet, wäre er mit 90 als Gärtner friedlich und ohne Krebsgeschwüre gestorben und hätte den ersten Preis im Gurkenwettbewerb gewonnen. Das Thema mit dem "mir fliegt alles zu" finde ich auch spannend und auch schon oft erlebt. Meistens in Verbindung mit so einer tiefen Zuversicht, dass alles so wird, wie ich es will. Und da sind wir wir wieder am Anfang, ohne zu wissen was ich will, geht das nicht. @Flying Suicde Ja das ist wahrlich eine unglaubliche Revanche, die du da aus dem Hut ziehst, da könnte ich in der Zeit jetzt schon ein Buch geschrieben haben, und in einer echten Diskussion wäre ich wahrscheinlich eingeschlafen. Sei es drum, das was dich erschrecken mag ist wahrscheinlich eher deiner selektiven Wahrnehmung verschuldet . Ich würde den Haens jetzt nicht so entblößen wollen wie du es machst, denn ich glaube sehr wohl dass er verstanden hat, was ich mit "Entweder eigene Ziele verfolgen, oder die Ziele anderer" meine. Schließlich gibt der Kunde bei ihm den Ton an. Anders wäre es, wenn er beispielsweise seine Designs als Freiberufler auf Themeforest.net oder anderen Plattformen anbieten würde, die Arbeiten im Flow erstellt, und eine breite Schar an Käufern würde bei ihm das kaufen, was er vorgibt. Deine Fragen in diesem Kontext verstehe ich nicht, kommt bei mir eher so an, als hättest du noch nie Mitarbeiter geführt, oder zumindest keine Erfahrung im Erstellen von Jahresplänen. Sind wir ehrlich, welche Firma fördert Mitarbeiter, die in der Planungsbesprechung nur mit den Achseln zucken und sagen "ich habe keine Ziele" DAS finde ich erschreckend, dass das überhaupt zur Diskussion steht. Eine Firma, die kreative Mitarbeiter engagiert, sollte sich darüber im klaren sein, und wenn sie erfolgreich ist, ist sie es auch, dass kreative Menschen eher optional, denn prozedural denken, und idealer Weise internal motiviert sind, denn external weisungsabhängig. Dass Haens eher letzteres ist, das kann ich sehr gut herauslesen, was dir wahrscheinlich eher an Infos durch die Lappen geht. So etwas lernst aber halt nicht durch ein bißchen Pavlina lesen So und jetzt kannst du den Faden wieder schließen wie ein Großer.
  14. Das wäre suboptimal, bzw dafür machst du in der Klinik regelmässig Supervision als Pflichtveranstaltung minimum einmal die Woche, wenn nicht sogar mehrmals die Woche, um in Einzelfällen die therapeutischen Ziele abzustimmen, und im freien Feld liegts in der Verantwortung des einzelnen Coaches/Therapeuten. Hier ist es etwa einmal im Monat der Fall. ich mache es je nach Aufwand, bzw Thema.
  15. DIe Physiologie erinnert mich eher an Menschen, die bereit sind, Ihre Werte und Glaubensätze zu verteidigen. Wer will es ihr verdenken? Um Facharzt für Psychotherapie zu werden hast du soviel ideologischen Input, mit dem Du verheiratet wirst, dass sich so eine Person richtig persönlich angegriffen fühlt, wenn mal gerade ein fachlicher Paradigmenwechsel stattfindet. Ich veurteile das nicht, das ist menschlich. Trotzdem finde ich diese Haltung gerade in der Forschung und gerade auf so einem Gebiet wie Psychotherapie unangebracht. Induktives Denken manifestiert meiner Meinung nach eine Haltung mehr, als dass sie geistig frei macht. Und wo eine Studie sehr schnell durch eine morgige überholt werden kann, und nicht mehr valide ist, ist eine geistige Flexibilität mehr als nötig finde ich. Ich kenne viele Hypnotherapeuten, die Osho mit als Quelle ihrer Inspiration sehen, von daher überrascht mich das jetzt nicht. Mir gefällt auch ein Zitat von Milton Erickson in diesem Kontext sehr gut: "Jeder Mensch ist ein Individuum. Die Psychotherapie sollte deshalb so definiert werden, dass sie der Einzigartigkeit der Bedürfnisse eines Individuums gerecht wird, statt den Menschen so zurechtzustutzen, dass er in das Prokrustesbett einer hypothetischen Theorie vom menschlichen Verhalten passt."
  16. Also bis jetzt hast du mich nur zum Gähnen gebracht, das als Feedback. Und schau, während ich sachlich bleibe, wirst du pampig, unsachlich und persönlich, und das nicht zum ersten mal, was du auch noch zugibst. Also da frage ich mich erhlich, ob du nicht Hilfe brauchst, und ob du grundsätzlich nicht mit deinem Job hier überfordert bist. Ich empfehle dir mal zu lernen Feedback anzunehmen, und dir Hilfe zu holen, wenn es dir zuviel wird, und du dich mal wieder angegriffen fühlst. Alles andere ist low Budget, wie schon in etlichen anderen Beiträgen, die deine Kompetenz überstiegen haben.
  17. Jetzt wirst du aber pampig , mich würde es nicht wundern, wenn bei deinem Stil Andere auf der Karriere Leiter bevorzugter behandelt werden. Wobei ich kenne auch Vollpfosten, die haben es mit asozialen Wesenszügen bis in die Chefetagen geschafft. Ich würde also noch nicht alles hinschmeissen So wie es also bei mir ankommt verstehst du etwas nicht und es wird dir zu anstrengend. Deswegen nochmal: meine erste fette Kohle kam mit 19, und ich ruhte mich nie aus, war das für dich hilfreich genug für den Threadersteller ??
  18. Gerade als Arzt ist so eine Ausbildung perfekt. Ich sehe in letzter Zeit immer mehr Ärzte in den Ausbildungen / Peergruppen, die ihre Beziehung zu den Patienten verbessern wollen. Vielleicht interessiert dich ein Link zu einer Dissertation mit dem Thema "NLP im Arzt-Patienten Gespräch", den mir ein Kollege vor ein paar Monaten zukommen liess: http://kups.ub.uni-koeln.de/1402/
  19. Nicht ganz korrekt, du bist als Mulzer Absolvent im Vergleich zu einer Ausbildung über DVNLP nicht wirklich Methoden sicher, und hast gerade durch weniger Übung keine wirkliche unbewusste Kompetenz, und intuitive Vielfalt. So zumindest das Feedback der Mulzerianer. Das NLP Fachwissen kannst du dir überall anlesen, ins Tun kommst du nur durch Übung. Das sieht man hier im Forum relativ häufig, was besser bekannt als KJ ist. Auf Übung werden die Testings bei DVNLP ebenfalls ausgelegt, so dass die Prüfungsfragen im Prinzip nur den Wissenstransfer abfragen und nicht das Wissen an sich, und beim Practitioner schon ein Life Coaching mit einer zuvor unbekannten Person Pflicht ist, um zertifiziert zu werden. Ja und ob man jetzt jemanden, der bei DVNLP ausgebildet ist gleich Nerd nennen muss, das kannst du dir wahrscheinlich nur selbst beantworten.
  20. Ach komm, nur weil ich es nicht verstehe, dass die soviel Geld bezahlen, heisst es nicht, dass der Income unfair war. Da bringst du jetzt was durcheinander Aber in einem gebe ich dir recht, auch wenn es dich nichts angeht, so spende ich bis heute noch regelmäßig einen prozentualen Anteil meines Jahreseinkommens für diverse gemeinnützige Projekte, oder biete Leuten in finanzieller Not kostenlose Unterstützung an, oder produziere kostenloses Hörmaterial fürs Forum. Das kann ich dir oder anderen übrigens auch empfehlen Was soll er mir getan haben? Er trat gegen den Reifen und wirkte hilflos wie ein Kind, weil das was er kann hier nichts half. Ich wollte ihm schon sagen, dass das Ding zwar rund ist, aber kein Ball, aber ich dachte dann, der bekommt das sowieso wieder von irgendwem für ein Autogramm repariert. Und so war es dann auch.
  21. Solange der Threadstarter über sein Symptom 25000 Klicks einfährt und wenigstens Anonym Bestätigung bekommt, ohne viel investieren zu müssen, wird er einen Scheiss tun und Erfolge mit Frauen feiern wollen. Die Entscheidung darüber läuft hier nichtmal bewusst ab. Solche "Besucher" wie sie in therapeutischen Kreisen genannt werden, sind die Hölle für Therapeuten mit ungelösten Helferanteilen, besser bekannt als Helfersyndrom, weil sie an solchen Klienten richtig ausbrennen können. Ein gutes Indiz sind solche Aussagen: nicht persönlich nehmen bitte, war nur ein gutes Beispiel! Sie werden deshlab Besucher genannt, weil sie aus irgendeinem Grund eine Auflage bekommen haben zum Therapeuten zu gehen, oder vielleicht im Knast sitzen, oder zwangseingewiesen sind. Aus eigenem Antrieb würden sie niemals bei einem Therapeuten erscheinen, da ihr Symptom sie gleichzeitig daran hindert, die Notwendigkeit entweder zu erkennen, oder sie in ihr niedriges und gleichzeitig überhöhtes Selbstbild zu integrieren. Aber ich erzähle hier sowieso nichts , was der Threadstarter nicht schon wüsste.
  22. Ich habe bei dir scheinbar den richtigen Nerv getroffen Allerdings sollte ich das Zitat noch ergänzen und sagen, dass man auch nicht gerade sozial kompetent sein muss, um reich zu sein. Ich würde eher sagen es hat was mit mit Nachfrage zu tun,wieviel Geld wer für welches Können bekommt. Ich für meinen Teil habe das noch nie verstanden, wie Leute Unsummen von Geld bezahlen, nur weil ich gut in Eishockey bin. Oder Ribery in Fussball. Ein 90 minütiges Treten in eine luftgefüllte Lederkugel auf einem überschaubaren Rasenfeld begrenzt durch Linien aus Kreide mit dem Ziel es in einem im Aluminiumrahmen eingefassten Netz öfter zu versenken als der Gegner, grölend unterstützt durch angesoffene Gestalten die ihre gleichen Werte optisch in den selben Farben zum Ausdruck bringen , und sich mit dem Erfolg des Vereines identifizieren müssen, um ihre subjektiv überschaubare Mittelmäßigkeit ausblenden zu können. Da finde ich die Reichtumsverteilung ein wenig ungerecht. M.M.n. sollten Menschen, die für Bildung Gesundheit, Innovation und überhaupt für das mentale, intellektuelle und körperliche Wohl Anderer sorgen wie Ärzte , Lehrer, Krankenschwestern, Therapeuten etc, mehr vom Kuchen bekommen als eine Institution , die ala Brot und Spiele einmal in der Woche von den Problemen ablenkt, anstatt sie zu bearbeiten.
  23. Die Leute , die früher nichts Anderes hatten wie den Trabbi, auf den sie 10 Jahre warten mussten, fanden ihn auch genial, als er vor der Haustür stand, da geb ich dir Recht
  24. Ich antworte dir jetzt einfach intuitiv, weil ich heute genau diese Dinge schon mal in einem anderen Kontext durchdacht hatte. Ich zitiere an dieser Stelle gerne Bandler: "Wenn du wieder einmal mit dir selbst haderst, dich beschimpfst, oder dir selbst verbal auf den Sack gehst, dann tue das mit einer angenehmen Stimme, denn dann entspannt es dich." Weißt du, du möchtest wieder normal sein, aber wäre es wirklich für dich ein inniger Wunsch normal zu sein, wenn du wüsstest, dass Normalität der Tod jeglicher Individualität und Kreativität ist? Damit wärest du wie all die Anderen, gewöhnlich und grau. Wusstest Du dass Normalität immer dem Gesamtausdruck einer Gesellschaft entspricht, die sich zum Zeitpunkt X im Zustand Y befindet? Ich weiß den Namen des genialen Baumeisters nicht mehr, der eines Tages im 1500 Jhd in einem italienischen Park nahe Florenz die Wahnvorstellung hatte, Gott wäre ihm erschienen, und ihm den Auftrag verpasst eine Kapelle zu errichten. Er hatte sich daraufhin dies zur Lebensaufgabe gemacht und über die Jahre eine der schönsten Kapellen in Italien errichtet. Jetzt stelle dir einmal vor, er wäre so vor gut 2000 Jahren im damaligen Jerusalem zwischen Palmensträuchern gestanden. Die Pharisäer, unter der römischen Regierung hätten ihn für diese Ketzerei aber sowas von an das Kreuz geknallt. Lass ihn jetzt in die Anfangszeit der Psychotherapie beamen , dann wäre er in einer Gummizelle gelandet, angekettet, und mit Medikamenten vollgestopft wahrscheinlich noch Elektroshocks erleidend, wollte er einfach so in einem Park eine Kapelle bauen, weil Gott es ihm empfohlen hatte. Und heute? Heute heißt das Psychose. Aber ich glaube nicht mehr lange, die Gesellschaft ist mal wieder im Wandel und die ICD10 wird umgeschrieben. Trotzdem, deine Realität ist valide,wie jede Andere auch, was dich jedoch leiden lässt ist die Nichtakzeptanz deines Selbst, wie auch immer es sich selbst zum Ausdruck bringt, und der Wunsch anders sein zu wollen. Akzeptiere dich, und wenn du mit dir hadern musst, dann mache das mit einer angenehmen Stimme! Peace Sat
  25. Ich persönlich habe nicht genug Geld, um es für wertlose Dinge auszugeben, die mich später zu mehr Ausgaben zwingen. Das sage ich aus dem Kontext heraus, dass sich nahezu jeder der Mulzer Jünger in unserer Münchner Peer Gruppe letztendlich doch noch mal dafür entschieden hatten einen Schein bei DVNLP zu machen, da sie gemerkt haben, dass im Vergleich zu den anderen Practitioner der Peer die Wissens und Skills Lücken zu groß waren. Peace Sat