

Ahura
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Irgendwie versteh ich nicht, wieso Du Dich ausgerechnet daran störst, wie jemand andere die Gefährdung für sich persönlich wahrnimmt. Meine Einschätzung des Gefährdungspotenzials ändert sich auch nicht, wenn Du noch einmal mehr auf Attribute wie fucking oder Scheiße zurückgegriffen hättest.
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Das ist keine Frage von Respekt. Ich hab vor einem 68jährigen genau so viel Respekt wir vor einem 8jährigen. Die Folgen einer Infektion sind für einen 68jährigen aber bekanntlich andere, daher ja die Priorisierung. Leider scheinen aber viele 68jährige zu ignorieren, dass die Folgen der Maßnahmen für den 8jährigen ganz andere sind als für sie selbst.
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Ich hab noch Skrupel mich als Prio 3 registrieren zu lassen, weil ich als Rechtsanwalt ja ein wichtiger Bestandteil der Rechtspflege bin, auch wenn ich im Home Office arbeite...
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Das rechnerische Risiko steigt für die ungeimpfte Gruppe natürlich, wenn sich die gleiche Zahl von Infektionen auf diese kleiner werdende Gruppe konzentriert. Nur trifft es ja gerade eine Gruppe, die entweder keinem gesteigerten Risiko unterliegt und daher nicht priorisiert ist, oder sich eben nicht schützen lassen will. Mit einer drohenden Überlastung des Gesundheitssystems oder dem Schutz von Risikogruppen kann man daher nicht mehr kommen. Meines Erachtens ein genauso verlogenes Argument, wie mit der Gefährdung von Kindern weiterhin Schulschließungen zu begründen. Die Zahl der Hospitalisierungen nimmt seit Wochen ab, auf den Intensivstationen kann man auch langsam die von Janoos prognostizierte Trendwende erkennen. So ein Blödsinn wäre wirklich nur ein neuer Schritt bei Merkels Projekt Spaltung der Gesellschaft. Ich denke mal, wenn in unseren Nachbarländern fröhlich geöffnet wird und Omi und Opi im Café sitzen, werden wirklich alle auf die Regeln scheißen. Die Verwaltung, einschließlich der Polizei, werden sich bei der Regierung bedanken.
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Es müssen ja auch nicht alle Maßnahmen von heute auf Morgen wegfallen. Insbesondere Maßnahmen, die dem Schutz von Risikogruppen dienen und nicht keine große Belastung darstellen, kann man ja nächsten Winter noch beibehalten. Eine Maskenpflicht im ÖPNV, in öffentlichen Ämtern, in Krankenhäusern, Apotheken und evtl. auch Drogerien und Supermärkten schützt die Risikogruppen, während die Bevölkerung weitgehend normal leben kann. Davon abgesehen steht es privaten Einrichtungen ohnehin frei, weitergehende Schutzmaßnahmen zu ergreifen. Mit Testaktionen in Schulen, Kindergärten und Universitäten, wo angesichts des Alters die Impfrate nicht allzu hoch sein wird, kann man ggf. Infektionswellen brechen oder ein zu schnelles ansteigen der Infektionszahlen verhindern, ohne dass man solche Einrichtungen pauschal schließen müsste. Denkbar wäre auch eine Testpflicht vor der Teilnahme an Großveranstaltungen. Für eine Zero-Covid-Strategie würde sowas wohl nicht ausreichen, aber dafür müsste man wohlmöglich immer wieder alles dicht machen.
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Naja, die Sprüche von den Jugendlichen, die angeblich absichtlich Ältere anhusten und Corona rufen und dann auf Corona-Parties gehen, gab es ja genauso, wie die Vorschläge von besonders harten Maßnahmen für Kinder statt für Ältere. Es ist ja auch keineswegs so, dass allen alten Leuten die jüngeren egal wären, genau wie die Allermeisten Jugendlichen sehr viel Rücksicht auf die Älteren genommen haben. Es gibt aber unterschiedliche Interessenlagen in der Pandemie und die wurden mE. sehr einseitig berücksichtigt. Die Auswirkungen von Covid-19 sind für jüngere nun einmal andere als für ältere, das gleiche gilt auch für die Auswirkungen der Maßnahmen. Die Regierung hat sich immer gegen einen stärkeren Fokus auf den Schutz der Risikogruppen verwehrt, weil man ja keine Altersdiskriminierung will. Das Zusammenleben der Generationen ist ja auch ein legitimer Zweck, das geht aber eben zu Lasten von mehr Kontakt zwischen den Jüngeren. Die Folgen von Schulschließungen zahlen eben nicht die heutigen Rentner. Auch die Schließung von Sport und Freizeiteinrichtungen trifft jüngere stärker als ältere. Steigende Arbeitslosigkeit trifft auch tendenziell eher jüngere. Die aufgetürmten Schulden müssen auch die kommenden Generationen zurück zahlen. Die Auswirkungen des Wirtschaftseinbruchs bei ausgesetzten Nachholfaktor auf die Rentenversicherung dürften den meisten hier bekannt sein. Nein, eine Neiddebatte will ich sicher auch nicht. Natürlich sollen jetzt keine Boomer zur Buße unnötig eingesperrt werden. Eine ausgeglichenere Berücksichtigung der unterschiedlichen Interessen wäre aber dennoch nötig.
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Biontech rechnet mit Zulassung seines Impfstoffs für über 12 Jährige im Juni, für Kinder evtl. schon im September. Hat Ugur Sahin eine persönliche Fehde mit den Lockdown-Fanatikern? „Es kann jetzt sehr schnell gehen“: Biontech kündigt Impfstoff für ältere Kinder ab Juni an - Wissen - Tagesspiegel Und noch ne gute Nachricht: gestern wurden erstmals mehr als 1 Mio Dosen an einem Tag verimpft.
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Steht doch schon im Artikel, dass man das anhand der Zahlen nicht sagen kann, weil Lehrer und Erzieher sich außerhalb der speziellen Impfaktion auch im Impfzentrum und beim Hausarzt eine Impfung erhalten konnten.
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Dass viele Länder ähnliche Regelungen getroffen haben, in einigen Ländern die Benachteiligung von Kindern und Jugendlichen noch viel deutlicher sind (auf Kuba durften Kinder z.B. monatelang das Haus nicht verlassen; in Italien waren Einrichtungen für Kinder, wie etwa Spielplätze fast durchgehend geschlossen, während man Bars und Cafés wieder aufgemacht hat), sind keine Rechtfertigung dafür, dass man es hierzulande nicht besser macht. Und die Maßnahmen sind Ausfluss von politischen Entscheidungen, keine natürliche Konsequenz.
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Vielleicht wurde in Berlin ja Glutenunverträglichkeit als Risikofaktor berücksichtigt.
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Es will sich ja auch nicht jeder priorisierte sofort impfen lassen, aber bleibt denn deshalb groß Impfstoff liegen? Gibt aber wohl tatsächlich immer noch Leute, die meinen sich den Impfstoff aussuchen zu können.
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Hatte am Freitag Kollegen in Mumbai und Chennai gefragt, die haben von vielen Großveranstaltungen gesprochen, irgendwelche Mutanten aber gar nicht erwähnt.
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In meinem Umfeld wurden schon viele aus der Prio 3 geimpft und viele, bei denen man sich fragt, wie die an die Impfung gekommen sind. Auch nach dem was ich aus den Impfzentren höre, wird viel gemauschelt. Ich bin trotzdem nicht für eine überhastete Aufgabe der Impfpriorisierung, sondern für eine schnelle Erstimpfung der Risikogruppen. Insbesondere die Mobilen Impfteams werden aber durch eine Wahnsinns-Bürokratie gebremst. Ich bin aber dafür, dass mit Durchimpfung der Risikogruppen und vermehrter Impfung in der Breite der Bevölkerung die Beschränkungen für ALLE bald fallen. Bei dem, was hierzu von der MPK zu hören war, wird mir schlecht. Wenn es nach Angie "Ich-lass-mir-doch-nicht-sagen-dass-ich-kleine-Kinder-quäle" Merkel und Markus "Jugendlich-husten-Älteren-Menschen-ins-Gesicht-und-rufen-Corona" Söder wird es für Kinder und Jugendliche auch im Spätsommer kein normales Leben geben.
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So wie man generell mit Menschen umgeht, die durch Infektionskrankheiten besonders gefährdet sind. Sonderlich viele sind das wohl auch nicht: für Schwangere gibt es in Deutschland wohl keine generelle Empfehlung, in den USA wird Schwangeren die Impfung empfohlen, Studien laufen. Für Minderjährige ab 12 laufen Studien und ich rechne mit einer Freigabe in diesem Sommer, für unter 12 laufen ebenfalls Studien und es gibt vielleicht im Winter eine Freigabe. Sonderlich gefährdet sind Minderjährige bekanntlich auch nicht. Für Allergiker gibt ja mittlerweile verschiedene Impfstoffe zur Auswahl. Personen, die Gerinnungshemmer nehmen, können die Therapie einzelne Tage unterbrechen. Bei Personen in immundämpfender Therapie ist eine Impfung möglich, evtl. aber weniger effektiv, bei Personen in immunstimulierender Therapie muss man vielleicht mehr aufpassen. Mag sein, dass es Menschen gibt, die sich nicht impfen lassen können. Ich sehe aber nicht, dass das auf lange Sicht gesehen die 10%-20% sein werden, die hier vor ein paar Wochen genannt wurden.
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Völlige Zustimmung zu RyanStecken. Natürlich kann man Geimpften langfristig keine schweren Grundrechtseingriffe auferlegen, wenn klar ist, dass sie niemanden anstecken können. Die Situation haben wir aber (zum Glück?) nicht, weil es bisher zwar starke Indizien für eine deutlich verringerte Infektiosität gibt, aber keinen Nachweis 100% steriler Immunität. Damit rechnen wohl auch die wenigsten, wenn sie ehrlich sind. Das mag dann zur Konsequenz haben, dass man einen Geimpften wie einen Getesteten wertet, aber man muss sie nicht von heute von allen Einschränkungen befreien, die man bei den anderen Gruppen gleichzeitig hochschraubt. Dabei darf man durchaus berücksichtigen, dass die Infektion einer impfpriorisierten Person regelmäßig stärkere Auswirkungen hat, als die einer nicht-priorisierten, sei es weil sie als Arzt oder Pfleger Kontakt mit vulnerablen Personen hat oder weil die Wahrscheinlichkeit höher ist selbst ein Krankenhausbett zu blockieren. Gesamtgesellschaftlich wäre die Konsequenz, dass Jüngere entscheidend länger den freiheitseinschränkenden Maßnahmen unterworfen sein sollen, als ältere schwer erträglich. Dass die Maßnahmen vor Allem dem Schutz älterer dienen, der Preis aber vor Allem von den Jüngeren gezahlt wird, kann niemand, der ehrlich ist bestreiten. Sowohl die sozialen wie die wirtschaftlichen Folgen treffen die Jungen viel härter. Es sind vor Allem die Jungen, die von Einschränkungen in der Bildung betroffen sind, sie müssen die Rettungspakete bezahlen und dass der wirtschaftliche Einbruch mit hoffentlich baldiger Erholung zu einem signifikanten Anstieg von Rentenniveau und Beitragssätzen führen wird, dürfte sich mittlerweile auch rumgesprochen haben. Da muss das nicht auch noch sein. Vor Allem fürchte ich aber, dass solche Lockerungen für Geimpfte, die Maßnahmen für nicht geimpfte verlängern könnten: wenn die impfpriorisierte Unionswählerschaft von den Maßnahmen befreit ist, droht hier kein Unmut, auf den Söder und Co. Rücksicht nehmen würden. ‘The Simpsons’ predicted the coronavirus outbreak over 20 years ago - Quarantine / Lockdown / COVID - YouTube
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Die genauen Ursachen für Long Covid sind ja nicht bekannt und vielleicht auch nicht immer die selben. Vermutet wird ja eine überschießende Immunreaktion bzw. eine fehlgeleitete Immunreaktion (falsches Immunprimig), die zu autoimmunen Reaktionen führt. Beobachtet wurde ja, dass sich bei vielen Long Covid erkrankten nach einer späteren Impfung die Symptomatik bessert. Da müsste man natürlich prüfen, in wie weit hier ein Placebo-Effekt wirkt, aber das spricht für ein verbessertes Immunpriming durch die Impfung. Davon abgesehen fallen die Entzündungsreaktionen im Körper sicher schwächer aus, wenn das Immunsystem schon auf das Virus vorbereitet ist.
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Auch wenn man besondere Grippewellen wie 1918 rausnimmt, hat die Influenza bei Kleinkindern eine deutlich höhere Sterblichkeit als Sars-Cov-2. Bei der Grippe geht die statistische Sterblichkeit in den ersten Lebensjahren zurück und steigt erst später wieder an. Ähnliches gilt auch für andere Viren, etwa RSV, die bei Erstkontakt durchaus gefährlich sind.
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Die Tabelle listet nur die Impfdosen auf, die den Impfzentren der jeweiligen Länder zugeteilt worden sind. Hinzu kommen in jedem Fall noch die Lieferungen an die Arztpraxen. Im Falle der Impfdosen von AstraZeneca, JJ und CureVac sind die Lieferungen wohl noch so unbestimmt, dass sie noch nicht den Ländern bzw. Arztpraxen zugeteilt worden sind. Zufriedenstellend ist das sicher nicht, aber das heißt nicht, dass da nicht noch was dazu kommt.
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Dass die Bauteilbeschaffung für Steuergeräte in der Automobilindustrie enorm schwierig geworden ist, kann ich bestätigen. Mittlerweile greifen viele OEMs bei besonders sensiblen Bauteilen durch und teilen diese ihren Lieferanten bzw. deren Lieferanten zu. Das liegt m.E. aber allenfalls zum Teil an Corona, sondern liegen eher an den Umbrüchen in der Automobil. Die Nachfrage nach bestimmten Steuergeräten und den darin verwendeten Bauteilen steigt deutlich an, zugleich sind die Bedarf für die Zukunft schwer abschätzbar. Das Problem wurde von vielen lange unterschätzt.
- 15 Antworten
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- rohstoffe
- marktwirtschaft
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Mit folgenden Stichworten gekennzeichnet:
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Ich glaube er hat meinte das als Outing seines Doppel-Accounts.
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@Shao Die Erhebung ist natürlich schwierig, zumal wenn man sich die Methoden anschaut. Wenn man etwa nur die Übersterblichkeit betrachtet, würde man ja völlig gleichmäßiger Verteilung zu dem Ergebnis kommen, dass niemand an einer Krankheit stirbt. Auch macht es natürlich keinen Sinn einzelne besondere Jahre herauszugreifen um die saisonale Grippe insgesamt einzuordnen. Die Hong Kong Grippe verlief besonders schwer, die Schweinegrippe mit einer geschätzten IFR von 0,05% besonders harmlos. Allgemein wird die IFR der Saisonalen Grippe meist (etwa vom CDC) bei 0,1%-0,2% angegeben, den Wert von 0,1% halte ich nicht für unrealistisch. Auch bei der Zählung der Sars-Cov-2-Toten sind die Schwierigkeiten offensichtlich: weder die Zahl der tatsächlichen Toten ist bekannt, noch wie viele Menschen tatsächlich infiziert sind. Zum einen werden natürlich Tote übersehen, zumal der Zusammenhang zwischen dem Schlaganfall oder Herzinfarkt und der Infektion nicht immer gesehen. Zum anderen stirbt natürlich nicht jeder, der sich irgendwann mal mit Sars-Cov-2 infiziert hat und dann stirbt, auch an Covid-19. In England wurden z.B. lange Cut-off-Dates diskutiert. Wie die Zählung in Deutschland ist, weiß ich gar nicht. Und bei der Verbreitung des Virus tappt man nach wie vor im Dunkeln. Von serologischen Studien liest man ja immer weniger, auch weil sich gezeigt hat, dass sie zur Erfassung aller Infektionen nur bedingt tauglich sind. Eine IFR von 0,6% könnte vielleicht hinkommen. Das wird sich aber in den nächsten Monaten ganz erheblich relativieren. Die IFR der Saisonalen Grippe liegt ja auch nur deshalb bei ca. 0,1%, weil wir sie fast alle schon mal hatten.
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Oh sorry, hast Recht.
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Ist (mittlerweile) hinter eine Paywall. Die von Lauterbach gehypte Studie belegt aber in der Tat nicht viel: 1. Sie hatte mit insgesamt ca. 140 sehr wenige Teilnehmer. 2. Die Kriterien, anhand derer Budesonid überzeugte, waren eher subjektiver Natur. Die 90% Wirksamkeit bezogen sich eben nicht auf Krankenhausaufnahmen, sondern darauf, wie oft sich ein Teilnehmer an ein Krankenhaus oder Ärzte gewandt hat. Aufnahmen in ein Krankenhaus gab es auch in der Kontrollgruppe nur eine. 3. Es war eine Open Label Studie, da machen sich unter Umständen Placebo bzw. Nocebo-Effekte bemerkbar, insbesondere bei so subjektiven Kriterien. Bei Budesonid erhofft man sich neben einer anti-inflammatorischen Wirkung auch eine anti-virale Wirkung, die man in-vitro beobachten kann. In der Studie hatte die Budesonid-Gruppe gegenüber der Kontrollgruppe aber keine geringere Viruslast. Inhaliertes Budesonid kann man aber wohl dennoch versuchen, auch weil die Nebenwirkungen so gering sind. In einer ursprünglichen Fassung dieses Beitrags hieß es, Christian Drosten habe die Studie gehypt. In Wirklichkeit war es Karl Lauterbach.
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Auch wenn botte keine Einzeiler mit Link zu externer Quelle mag, hier ein recht Interessanter Zeit-Artikel zur Situation in Krankenhäusern und auf Intensivstationen: Intensivstationen in der Pandemie: Sind bald alle Betten belegt? | ZEIT ONLINE
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Soweit Zustimmung. Ich weiß nicht von welchem Zeit-Horizont Du ausgehest. Bis Ende des Sommers werden sich aber voraussichtlich (fast) alle gefährdeten vor dem Virus durch eine hocheffektive Impfung (ca. 95% Schutz vor schweren Erkrankungen) schützen können, die Ausbreitung des Virus wird abgebremst, so dass für die Vermeidung einer Überlastung des Gesundheitssystems bereits im Herbst wahrscheinlich nur noch wenige Maßnahmen erforderlich werden und man in einem Jahr wohl ganz verzichten kann. Das gilt aber nur, wenn man tatsächlich das Ziel verfolgt, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern und Infektionen wie auch Erkrankungen in einem gewissen Rahmen "toleriert", bzw. mit medizinischen Mitteln begegnet und nicht mit massiven Eingriffen in die Gesellschaft. Für dieses Ziel ist es aber nicht erforderlich, dass man per Gesetz massive Eingriffe in die Gesellschaft bei bestimmten Inzidenzen festschreibt, wie es derzeit geplant ist. Was die Mutagenität von Sars-Cov-2 und die Stabilität der Immunreaktion angeht, dürfte sich die meisten aber doch einig sein, dass die Antigene von Sars-Cov-2 bei weitem nicht so schnell mutieren wie bei der Grippe, die Immunreaktion aber auch nicht ewig bei 100% liegt, wie dies bei sog. Kinderkrankheiten der Fall ist.