end_of_the_world

Member
  • Inhalte

    207
  • Mitglied seit

  • Letzter Besuch

  • Coins

     3

Alle erstellten Inhalte von end_of_the_world

  1. CloseContact: einer aus meiner Lerngruppe hatte neben einem Vollzeitjob ein Jura-Studium durchgezogen. Das war ein richtiger Workaholic und hat dann das 1. Examen mit ich glaube 7,x gemacht (gut möglich, daß es durch den Schwerpunkt insgesamt noch besser war). Wenn es Dir nicht um das Staatsexamen geht, schau Dir den Bachelor of Laws an der Fernuni Hagen an. (Ich weiß, daß ich im Forum echt oft auf die FU verweise, aber nach allen Erfahrungen damit bin ich wirklich überzeugt von dem Konzept.) Luzifer: Huch? Darf ich fragen an welchen Unis Du warst? Ich kenne aus Hessen und Mainz niemanden, der so früh mit Rep anfängt/angefangen hat. Der Trend geht meines Wissens eher dahin, den Unirep auszubauen, und die krassen Überflieger bei uns waren eher diejenigen, die sich gegen Rep entschieden hatten. Wobei Rep meinem Ergebnis nun auch nicht geschadet hat Daß die Vorlesungen oft richtig schlecht sind, kann ich insgesamt aber unterschreiben. Wobei ich auch einige sehr gute hatte, und das an einer No-Name-Uni
  2. Hast Du Dir mal überlegt, daß es einen Grund geben könnte, warum Du immer solche Frauen anziehst? Anders gesagt: LSE sucht LSE, HSE sucht HSE. Richte den Fokus mal auf Dich und nicht auf die Frauen. Und dann sei mal so ehrlich wie nur möglich mit Dir selbst: wo sind noch Schwachstellen? Bei welchen Punkten in Deinem Leben bist Du mit Dir nicht im Reinen? Und ich wette es gibt diese Punkte, sonst würde Deine Partnerwahl anders aussehen. Arbeite an den Punkten, und das Problem mit den Frauen löst sich von allein.
  3. Gute Idee. Wenn du mit deiner gratis Psychotherapie fertig bist, findet sie bestimmt auch mal wieder einen richtigen Mann. Das ist der Punkt hier. Du bist ihr Freund, nicht ihr Therapeut. Es ist sehr lobenswert, daß Du Dich so um ihre Probleme kümmern möchtest, aber es ist nicht Deine Aufgabe. Wenn Dir was an ihr liegt, rede ruhig und sachlich mit ihr, daß Du das Gefühl hast, daß sie durch ihre Vergangenheit nur wenig Selbstwertgefühl mitbekommen hat und Du gerne mithelfen möchtest das zu ändern, weil Dir wirklich etwas an ihr liegt (das wird sie Dir erstmal nur eingeschränkt glauben, eben wegen dem geringen Selbstwertgefühl). Diese Mithilfe kann aber nur so aussehen, daß Du ihr eventuell Bücher zu dem Thema besorgst oder ihr therapeutische Hilfe vorschlägst. Bei allem gilt: entscheidend ist, daß SIE was ändern will. Wenn das schon nicht gegeben ist und sie es vorzieht, sich den Rest ihres Lebens fett und häßlich zu finden, wirst Du daran genau gar nichts ändern können. Und wenn Du Dich auf den Kopf stellst.
  4. Pauschale Klassifizierungen nach Altersgruppen finde ich immer schwierig (auch weil das bei mir selbst nie paßt ) Was sich aber wohl in dem Alter langsam bemerkbar macht, dürfte der Wunsch nach Familiengründung sein (man hört langsam dieses Ticken von der biologischen Uhr). Das könnte dann in der Tat ein Problem für Dich darstellen, weil viele Mädels in dem Alter anfangen, sich nach einem Mann umzuschauen, der auch langsam im Familiengründungsalter ist.
  5. Nö. Das sieht für Dich so aus. Eigentlich ist es aber so, daß ihr Verhalten bei Dir etwas auslöst, was schon in Dir selbst ist (und was deshalb auch unabhängig von der konkreten Frau ist). Das ganze ist ein klassisches Inner Game-Problem. Hast Du Dich schon durch die Schatztruhe hier gearbeitet? Und zum Sex: Du bist zu 50% verantwortlich dafür, wie spannend die Sache wird. Liegt an Dir, ob Du nur 08/15 willst oder Dich vielleicht auch mal richtig auf Deine Dame einlassen willst, mit allem Drum und Dran.
  6. So wie ich das sehe, dienen Zwänge vor allen Dingen dazu, bestimmte Gefühle zu kontrollieren. In dem Moment, in dem Du bereit bist, Dich den Gefühlen zu stellen, gibt es für den Zwang keinen Grund mehr. (Hätte mir mal jemand vor 10 Jahren sagen sollen...) Die Ängste wiederum hängen sehr stark mit Deinem Selbstwertgefühl zusammen. Wenn Du nicht in Dir selbst ruhst, bist Du stark auf Anerkennung und Bestätigung von außen angewiesen, und Du versuchst durch die Zwänge, dieses positive Feedback zu bekommen - weil Du Dich nicht magst, hältst Du Dich für nicht liebenswert und kannst nicht darauf vertrauen, daß Dich andere einfach so mögen. Mit Selbstakzeptanz und Meditation bist Du auf einem ziemlich guten Weg; eine Standardbehandlung ist zudem die Verhaltenstherapie, die allerdings mE eher an der Oberfläche kratzt. Falls Du noch auf der Suche nach Büchern zur Meditation bist kann ich von Tsultrim Allione "Den Dämonen Nahrung geben" ("Feeding your Demons") empfehlen (da kannst Du ruhig die ersten 50 Seiten überspringen, danach wirds interessant); außerdem fand ich extrem gut das Buch "Meditation for the Love of it" von Sally Kempton, bislang allerdings nur auf Englisch erhältlich.
  7. Wie gut das mit Euch klappt, hängt davon ab, wie sie selbst mit dem Geschehenen umgeht. Ist sie in Therapie? Ist sie bereit, an den Problemen zu arbeiten? Du kannst als Partner wenig bis nichts machen, wenn sie es nicht will. Davon abgesehen möchte ich mal an die Symmetrie bei der Partnerwahl erinnern. Wenn Du Dich von einer Frau angezogen fühlst, die stark traumatisiert ist, dann ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit da, daß bei Dir auch was im Argen liegt. Könnte lohnend sein, wenn Du da mal in Dich gehst. Viel Erfolg Euch beiden!
  8. Wie gut das mit Euch klappt, hängt davon ab, wie sie selbst mit dem Geschehenen umgeht. Ist sie in Therapie? Ist sie bereit, an den Problemen zu arbeiten? Du kannst da als Partner nur relativ wenig machen, wenn sie es nicht will. Davon abgesehen möchte ich mal an die Symmetrie bei der Partnerwahl erinnern. Wenn Du Dich von einer Frau angezogen fühlst, die stark traumatisiert ist, dann ist eine gewisse Wahrscheinlichkeit da, daß bei Dir auch was im Argen liegt. Könnte lohnend sein, wenn Du da mal in Dich gehst. Viel Erfolg Euch beiden!
  9. Meine beiden Vorredner haben schon darauf hingewiesen, daß da was im Argen liegt, aber aus Deinem Post schließe ich, daß Du das auch selbst schon weißt. Zur nächsten Frage "wie kann man das ändern": 1. erstmal hier das Schatztruhenprogramm durchgehen. Die Wurzel Deines Problems liegt (wie so oft hier) im fehlenden Selbstwertgefühl. Wenn Du davon überzeugt wärst, daß Du so wie Du bist toll und liebenswert bist, dann würde es Dir am Arsch vorbeigehen, wenn Deine Freundin nicht mit zu Deinen Freunden kommt. Das Glaubenssystem bei fehlendem Selbstwert sieht in der Regel so aus, daß man selbst von sich eine negative Meinung hat, die schon durch Kleinigkeiten getriggert wird. Daher verhält man sich dann auch unverhältnismäßig. 2. Kommunikation. Ist mindestens genauso wichtig. Einfache Grundregel bei Konflikten: aus der Ich- statt aus der Du-Perspektive reden: statt "Du versetzt mich ständig, und Du machst dies/jenes schlecht..." sagen "ich fühle mich schlecht, weil ich das Gefühl habe, daß Du mich ständig versetzt." Das trägt sehr dazu bei, daß sich Konflikte nicht aufschaukeln können. Dazu sollte sich auch in der Schatztruhe was finden lassen, ansonsten mal nach Paul Watzlawick und Friedemann Schulz von Thun suchen.
  10. Komische Sache... ich brauch mal Eure Meinung. Ich hab vor ein paar Monaten einen Typen kennengelernt und weiß nicht so richtig, wo ich gerade stehe. Kurzfassung: gechattet, telefoniert, getroffen (mit FC). An sich auch mit dem Hintergedanken von beiden, das nicht ne einmalige Sache werden zu lassen, sondern wenn es paßt auch weiterzuführen. Treffen war auch soweit super, das Problem war nur, daß der Gute aufgrund persönlicher Probleme nicht beziehungsfähig ist und mit der ganzen Situation überfordert war, so daß wir uns erstmal auf Kontaktabbruch geeinigt haben. So. Was mich angeht: ich habe jetzt keine Verliebtheitsgefühle, wenn ich an ihn denke. Als es zur Sache ging, war Attraction da und ich mag ihn auch sehr, aber er war sehr oft nicht authentisch, weshalb ich mich nicht richtig in ihn verlieben konnte. An einer Beziehung im engeren Sinne bin ich auch erstmal nicht interessiert, weil ich erstmal mein eigenes Leben sortieren will und gar nicht die Energie aufbringen kann, mich jetzt auf jemand anderen richtig einzulassen (gibt ja schon nen Grund warum ich so jemanden wie den Kandidaten hier attraktiv finde). Aber: ich denke weiterhin sehr oft an ihn. Er ist der erste Mensch, den ich getroffen habe, der fast alle meine eher abwegigen Interessen teilt und mit dem ich mich über ziemlich viel ziemlich schnell ausgetauscht habe (sowohl auf intellektueller als auch auf emotionaler Ebene). Es passiert mir daher sehr oft, daß ich bei irgendwelchen Dingen die ich tue daran denke, daß ich ihm einfach gern davon erzählen würde oder auch einfach mal seine Meinung zu irgendwas haben würde, einfach weil ich denke, daß es ziemlich schön wäre, sich so austauschen zu können. Insoweit ist es vielleicht ähnlich wie bei dem "Mein Leben stagniert"-Thread (http://www.pickupforum.de/index.php?showtopic=82284&hl=): ich habe nicht genug interessante Menschen in meinem Leben und tue mir schwer damit, einen loszulassen wenn ich ihn mal gefunden habe. Meine Frage jetzt: muß ich mir deshalb Sorgen machen und sollte ich die klassischen Oneitis-Abwehrmaßnahmen ergreifen? Oder ist das was anderes? Wir hatten einen mehrmonatigen Kontaktabbruch vereinbart, der demnächst vorbei ist. Wenn es eine Oneitis sein sollte, wäre es natürlich schlau von mir, den Kontakt weiterhin nicht zu suchen. Zu mir noch: ich sehe auch zu, daß ich ein interessantes Leben habe und Leute kennenlerne, aber so jemand wie der läuft einem halt nicht ständig über den Weg. Ich bin für jeden Rat dankbar
  11. Dir ist klar, daß die Beziehung zu Deiner Nochfrau jetzt erstmal überhaupt nichts mit Deiner Neuen zu tun hat, ja? Ob Du Deine Beziehung beendest oder nicht, sollte nur davon abhängig sein, was zwischen Dir und Deiner Partnerin ist - und nicht davon, ob Du schon ne Neue in der Hinterhand hast oder nicht.
  12. So wie ich das sehe, hat AA zwei wichtige Bestandteile: 1. Du denkst zuviel. Je mehr Du darüber nachdenkst, desto mehr fällt Dir ein was schiefgehen könnte und desto mehr Angst bekommst Du. Du kannst hierzu mal die Threads zu Smalltalk durchlesen, die hier im Forum irgendwo rumgeistern. Aber das ist eigentlich nur Symptombekämpfung, denn das eigentliche Problem ist 2. Du machst Deinen Selbstwert davon abhängig, wie das Gespräch läuft. Was alles schiefgehen könnte, ist nur dann relevant für Dich, wenn es Dein Selbstwertgefühl negativ beeinflußt. Ich tippe mal darauf, daß es mit dem Selbstwert ohnehin nicht zum besten steht; da könnte hier die gesamte Schatztruhe zum Inner Game für Dich interessant sein; such auch mal nach dem Buch "Die sechs Säulen des Selbstwertgefühls" von Nathaniel Branden. Zur Oneitis wurde schon ziemlich viel Richtiges gesagt. Mach Dir bewußt, daß Du zu einem Großteil einer Phantasiegestalt (!) hinterherläufst und Du Dir viel schönredest. Das ist ein bißchen so, als wärst Du in irgendeine Superheldin verliebt. Da kann keine normale Frau mithalten, denn normale Frauen sind real - und die Superheldin fiktiv. Alles Gute!
  13. Hier muß ich ein bißchen ausholen. Er stammt aus einer massiv dysfunktionalen Familie (weshalb ich auch nicht glaube, daß er die Bindungsunfähigkeit vorgeschoben hat @Roter Salon) und hat es geschafft, zumindest materiell gesehen trotz allem ziemlich gut dazustehen. Allerdings hat er wohl den ganzen psychischen Kram (und da ist wohl wirklich sehr viel vorgefallen) wohl noch gar nicht richtig reflektiert geschweige denn verarbeitet; so wie ich das sehe, verdrängt er einfach den ganzen verletzten Teil seiner Persönlichkeit und versucht sich als Sunny Boy hinzustellen, der er aber so nicht ist. Das fällt dann in allen seinen menschlichen Beziehungen auf, so daß er z.B. viele "Freundschaften" hat, aber Silvester dann trotzdem nirgends eingeladen wird. Es war dann 1-2 Mal so, daß er diese Maske hat fallen lassen. Und in diesen Momenten habe ich gemerkt, daß ich mich da richtig verlieben könnte. Ach ja, mein soziales Umfeld hatte damit praktisch nichts zu tun; da wir uns übers Netz kennengelernt haben, kennen wir unsere gegenseitigen Freundeskreise auch nicht. Abgesehen davon war sein Game extrem gut (vielleicht auch etwas, was ich gerade in meinem Leben vermisse ); viel C+F aber auch Rapport, sehr sexuell, und er hat selbst übers Onlinegame sehr sehr viel Attraction aufbauen können. Nu ja, wie gesagt hat er von vornherein alles abgewürgt, bevor ich ihm sagen konnte, daß ich mich jetzt nicht großartig in ihn verliebt hatte. Ich weiß halt wegen dieser ganzen Psychoscheiße auch nicht, inwieweit sein Verhalten mit dem von einem normalen Mann vergleichbar ist. Eine prinzipielle Perspektive, daß wir näher zusammenwohnen könnten, wäre tatsächlich da - würde sich aber wohl erst ergeben, wenn wir tatsächlich versuchen würden die Sache weiterzuführen. Für FTOM muß ich ehrlich sagen, daß ich nun doch recht hohe Standards habe und nur selten jemanden sehe, mit dem ich mir einen FC vorstellen kann. Und wenn ich jemanden vögel den ich eigentlich gar nicht so dolle finde, verliert FTOM ja doch ein wenig seinen Sinn. Angst was zu verpassen (im Sinne von Ausleben) habe ich eigentlich nicht, sollte der Gute es sich überraschenderweise anders überlegen denke ich, daß ich mich auch mit ihm ganz gut ausleben könnte Ach ja, ich bin 27.
  14. @Robin888: jetzt bin ich neugierig, wie Du das mit der Emotionalität gemeint hast und wo genau man das aus meinem Beitrag rauslesen kann. Ich habe im Allgemeinen nämlich eher ein Problem damit, meine rationale Seite nicht überhand nehmen zu lassen, daher bin ich gerade etwas überrascht Ansonsten gilt das normale PU-Schema für den Typen nur eingeschränkt (Vorbedingung für alles, was über Freundschaft hinausgeht, ist ja daß sich bei ihm massiv was ändern müßte, wovon ich nicht ausgehen kann). Für mich ist es aber insoweit anwendbar, als ich überprüfen muß, ob ich ihn tatsächlich nur als "Person" vermisse oder ob ich darüber hinausgehende Oneitis habe und mir da vielleicht nur was vormache. edit: sehr ansprechender Avatar übrigens
  15. Danke Euch allen für die Antworten, ich greife mal ein paar raus: @toFar: wenn Männer besser wüßten was sie wollten als Frauen, gäbe es den Thread hier nicht Ich glaube, Du hast noch nicht ganz verstanden, wie die Situation ist. Es war nicht so, daß ich ihm klassisch einen Korb gegeben hätte und ihn ins LJBF-/FB-Land schieben wollte, sondern so, daß ich an sich offen gewesen wäre zu gucken, ob sich was bei mir gefühlsmäßig entwickelt. Potential dafür war denke ich schon da. Es war dann *er*, der mir quasi einen Korb gegeben hat und von vornherein gesagt hat, daß es nichts wird. Da er insgesamt viel zu emotional auf mich reagierte und danach Kontaktabbruch wollte, glaube ich eben eher nicht, daß es daran lag daß er nicht wollte, sondern eben aufgrund persönlicher (psychischer) Probleme so gehandelt hat. @fordwolf: Nagel auf den Kopf Ich sehe das alles auch relativ pragmatisch und bin daher umso mehr angenervt, daß er doch recht irrational reagiert. @policy.of.truth: Du meinst, warum wir überhaupt einen Kontaktabbruch haben? Das lag an ihm, ich hätte gerne weiter mit ihm kommuniziert, aber respektiere natürlich, wenn er das nicht will. Und klar ist er nicht der einzige, mit dem ich gut reden kann, aber er gehört eben zu den Menschen, mit denen ich ziemlich auf einer Wellenlänge bin. Ich weiß nicht wie es bei Dir ist, aber ich finde, sowas kann man leider nicht erzwingen.
  16. @hannoX: ich bin eine Cat. toFar: danke für die Antwort. Der sexuelle Teil als solcher ist nicht so ein Riesenproblem, weil wir sehr weit voneinander weg wohnen und uns daher erstmal ohnehin nicht mehr live sehen werden. Was ich von ihm will - das ist ja das Problem, weshalb ich hier schreibe Ich glaube schon, daß da Potential da wäre, Gefühle für ihn zu entwickeln; bislang ist da aber - glaube ich - nicht allzu viel. Daß ich gerne hätte, daß unser Verhältnis wieder so wird wie vor unserem Treffen, weiß er. Dazu sagte er ohne weitere Begründung sowas wie "später vielleicht, nicht jetzt". Es ist ne komische Situation, weil er an sich derjenige war, der gesagt hat, daß aus uns nichts werden wird - dann aber viel emotionaler auf mich reagierte als umgekehrt. Es scheint mir fast so, als hätte er sich verliebt und würde sich wegen seiner persönlichen Probleme zurückziehen, was die Sache nun viel schwieriger macht als ein "normaler" Korb. Ich will eben verhindern, daß ich mir irgendwas vormache und heimlich doch in die Richtung "was wäre wenn..." denke bzw. mich zu sehr auf ihn fixiere. Schwierige Sache, das.
  17. Also wenn ich Deinen Post richtig verstanden habe, dann hattet ihr was, Du hast Dich dann betaisieren lassen und bist jetzt quasi ihre beste Freundin, willst aber wieder Sex mit ihr? Wenn das so ist, dann ist schlicht und ergreifend zuviel Rapport und zuwenig Attraction da. Hier im Forum geistert ne Anleitung rum, wie man von LJBF wieder ins Rennen kommt; kurz gefaßt: Freezen/Abstand suchen, sich erstmal um andere Frauen und sich selbst kümmern und dann nach ein paar Monaten mit neuem sexuellen Auftreten bei der Dame direkt eskalieren. Im jetzigen Zustand Kopf durch die Wand bringt nichts, Du kannst fehlende Attraction nicht erzwingen und auch nicht herbeireden. Tritt entsprechend auf und gib ihr die Chance, Dich als sexuelles Wesen zu begreifen, dann sollte das auch laufen. Alles Gute!
  18. + 1 "Wenn wir einen Menschen hassen, so hassen wir in seinem Bild etwas, was in uns selber sitzt. Was nicht in uns selber ist, das regt uns nicht auf." - Hermann Hesse, "Demian"
  19. Falls es noch aktuell ist: Hast Du mal über ein Fernstudium nachgedacht? Dann könntest Du den Bachelor durchziehen während Du (regulär) arbeitest, hast weniger Streß mit Zugangsbedingungen und könntest den Master an ner normalen Präsenzuni machen. Kommt aber auf die Richtung an in die Du willst, bei klinischer Psychologie geht es meines Wissens nicht (zumindest nicht an der FU Hagen): http://www.fernuni-hagen.de/KSW/bscpsy/stu...ang/index.shtml
  20. Ich glaube, die Schwierigkeiten gab es schon immer, sie wurden nur sehr lange durch gesellschaftliche/kulturelle Normen überdeckt. Früher mußte man als Frau halt zusehen, daß man zeitnah unter die Haube kam und hat dann vielleicht auch eher mal den "Erstbesten" genommen. Bzw. damals (vor noch gar nicht allzu langer Zeit...) haben Frauen noch andere Prioritäten gesetzt: bietet er Stabilität und finanzielle Sicherheit, trinkt er nicht, gibt er mir ein wenig Freiraum?... Erst mit dem Wegfallen der gesellschaftlichen Konventionen können es sich Frauen leisten, wieder auf die biologischen statt gesellschaftlichen Faktoren Rücksicht zu nehmen, und da haben es viele Männer eben schwer, weil es die vorhergehenden Generationen gar nicht mitbringen mußten. Im 19. Jahrhundert konntest Du Dich beim KC anstellen wie Du wolltest, entscheidend war halt doch, wie groß Dein Hof ist.
  21. NextMafiusu: das mit Deinen Träumen/Schlafstörungen klingt schon relativ krass, kannst Du denn sagen, dass es im "Real Life" irgendwelche Verbindungen gibt? (Also dass die Träume bei Stress mehr/schlimmer werden z.B.) Wie ist es, wenn Du Dich körperlich richtig auspowerst vor dem Schlafengehen? Hat sich was in Deinem Leben verändert, als die Träume angefangen haben? Gibt es denn was, was Du vielleicht nicht so richtig verarbeitest hast? Ich würde an Deiner Stelle mal Traumtagebuch führen und versuchen, alles so detailliert wie möglich aufzuschreiben (direkt nach dem Aufwachen), am besten auch zusammen mit dem, was sonst gerade so in Deinem Leben passiert. Ansonsten könnte Dir vielleicht Tiefenentspannung helfen, um überhaupt mal wieder runterzukommen. Autogenes Training ist ganz gut dafür oder Yoga Nidra. Amazon hat da diverse Sachen im Angebot, guck einfach mal durch.
  22. Das sollte jetzt so oder so oberste (!) Priorität haben. Wenn sie will, daß sich was ändert, muß sie sich selbst ändern, und das hat viel weniger mit ihrer Beziehung zu tun als mit ihr selbst. In einer Beziehung kommen nur die Symptome hoch - selbst wenn jetzt Schluß ist, wird das beim nächsten wieder ähnlich laufen. Also: Inner Game rauf und runter, so weit es geht den Typen erstmal ausblenden und sich nur um sich selbst kümmern. Falls es tiefgehender ist (klingt ein bißchen danach) könnte auch psychologische Unterstützung nicht verkehrt sein. Davon abgesehen: nach Deiner Beschreibung klingt es nicht so, als ob ihr Freund ein Alpha wäre, sondern vermutlich eher jemand ist, der seine Selbstwertdefizite überdeckt und an Deiner Schwester auslebt (sie eifersüchtig macht, selbst eifersüchtig ist etc.). Als Faustregel gilt: Leute mit ähnlichem Selbstwertgefühl ziehen sich an. Viel Erfolg an Deine Schwester (und sehr cool, daß Du Dich so um sie kümmerst!)
  23. Ich glaube, hier liegt ein klassisches Mißverständnis aufgrund der PU-Terminologie vor... "Kino" meint hier nicht "ins Kino gehen", sondern Körperkontakt aufbauen. Gemeint ist also, daß Du sie beim Date ruhig mal absichtlich anfassen sollst und an der Reaktion dann recht schnell erkennst, wie zugeneigt die Dame ist Kannst aber natürlich dann auch mit ihr ins Kino gehen, schließt sich ja nicht gegenseitig aus Viel Erfolg!
  24. Dein Stichwort lautet "Authentizität". Das Patentrezept hierfür habe ich auch nicht, aber vielleicht helfen Dir folgende Sachen: - Überleg Dir, bei welchen Menschen Du Dich am wohlsten fühlst, wo Du am meisten "Du selbst" bist. Wie bist Du dann? Was ist in anderen Situationen anders? - Versuche mal, bewußt aus Mustern auszubrechen. Also z.B. in Situationen, wo Du bislang C+F machst, mal ernst reagieren und auf das Gegenüber richtig eingehen. Schaue, wie andere dann auf Dich reagieren. - Meditation könnte Dich auch in dieser Hinsicht ziemlich weiterbringen. Dein Problem kann man an zwei Punkten fassen, die miteinander verknüpft sind: an Ursache und an Wirkung. Die Punkte 1 und 2 versuchen, die Wirkung zu verändern; Meditation geht dagegen an die eigentliche Ursache.
  25. Ich unterschreibe das Statement von MeisterLampe voll und ganz. Oneitis bekommt man, wenn man eine Leerstelle in sich selbst hat. Dann fixiert man sich auf jemand anderen, weil man sich von diesem Menschen dann verspricht, daß er diese Leerstelle füllen kann. Psychologen können Meister darin sein, den Finger in die eigentliche Wunde zu legen und danach zu fragen, *warum* man sich denn so auf andere Menschen konzentriert - statt auf sich selbst. Alles Gute!