HerrRossi

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  1. Aufgabe der Presse wäre es, wenigstens ihre zahlende Leserschaft, besser aber die Bevölkerung, über den Fortgang der Corona-Pandemie zu informieren. Dabei würde zwangsläufig auch der Name Drosten fallen, aber im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Fakten. Und nicht als Schlagzeile, ob der nun die Haare frisiert hat oder eine Studie. Das sind einfach nur noch Hetzkampagnen im Stürmer-Stil, die ständig gegen alles und jeden gefahren werden, weil sich sämtliche auch einst renommierte Zeitungen die Bild, oder doch gleich den Stürmer, zum Vorbild genommen haben. Die Steigerung von alldem, sind ja die Lügenüberschriften in allen Medien, die immer frei erfunden sind und mit dem Artikel darunter nie etwas zu tun haben. Da unterscheidet sich die Presse in nichts mehr von Trump. Vor 20 Jahren fiel mir das das erste Mal sehr deutlich auf, als ein örtliches Käseblatt "Tankstelle X muß schließen" titelte, während im Artikel stand, daß der Pachtvertrag soeben um 3 Jahre verlängert wurde. Vor 30, 40 Jahren hätte das niemand akzeptiert. Der alte Augstein, der sich einst vor einer illegalen Razzia durch Strauß im Wandschrank seines Büros verstecken mußte, hätte Steine auf die heutige Spiegel-Redaktion geworfen. Daß ein Medium eine politische Ausrichtung hat, war nie das Problem. Solange dabei faktenbezogen berichtet wird, ergibt sich durch die unterschiedlichen Schwerpunkte der diversen Blätter trotzdem ein treffendes Lagebild. Natürlich wird man über die Fehler der eigenen Seite eher zurückhaltend berichten oder den Mantel des Schweigens breiten. Aber das kennt ja jeder von zuhause, wenn man eine versoffene Schlampe zur Schwester hat, die kleine Buben am Spielplatz belästigt, redet man da nicht so gern drüber. Leider haben sämtlich renommierten Blätter diesen Pfad des Journalismus aber schon lange verlassen. Am krassesten der Focus, der ja nur noch Titten und Skandal ist, ohne jeden Inhalt. Bei FAZ, Zeit und Spiegel und selbst der TAZ kenne ich es aus eigener Anschauung der beleuchteten Sachverhalte, so wie es auch jeder Außenstehende anhand des Stils bemerken kann, daß die sich nicht mehr arg von den Bild-Methoden abheben. Also Skandalisierung, Boulevard-Blabla, Faktenferne, Gefühlsbetonung. Und natürlich völlige Unkenntnis des jeweiligen Schreibers über die Sache. Trudelnde Flugzeuge, die wie ein Stein zu Boden fallen. Dann verschwinden sie vom Radar und der Pilot verliert die Kontrolle. Die Schneise der Verwüstung wird in Badewannen mal Saarländern angegeben. Die Sache mit den propellergetriebenen Granaten kennen die Älteren noch. Aktuell sind fehlende Ventilatoren für Intensivbetten das Thema. Bei einer Demo stand mal eine HB neben mir, die mir eigentlich zu jung zum Ansprechen mit "Wer lügt mehr? Bild oder FAZ?" erschien. Habs dann trotzdem gemacht, wenn auch mit einem anderen Opener. Hat sich dann rausgestellt, sie war Volontärin bei der FAZ und hat über die Demo berichtet. Der Artikel über die Demo war dann auch von erschreckender Blässe und Unkenntnis der Tatsachen geprägt. Schülerzeitungsniveau. Später hat dann immer ein "Korrespondent" berichtet, ohne selbst dabei gewesen zu sein, mit richtig ekliger Hetze. Von dem war jeder Artikel eine faktenfreie Meinungskolumne, aber ohne daß es drüber stand. Und nicht zu vergessen: Der Spiegel hat den "Wutbürger" erfunden. Und alle, wirklich alle, Blätter bis zur TAZ haben das übernommen. Eine direktere Hommage an Julius Streicher kann es nicht geben, als eine ganze Bevölkerungsgruppe, nämlich informierte Bürger, die sich gegen die vielfältigen Mißstände in diesem Staat engagieren, so zu diskreditieren. (Falls die 5000 Aluhüte vom Wasen jetzt meinen "sind wir doch auch" - nein, ihr seid einfach doof. Übrigens ist da kein einziger von den S21-Gegnern dabei, obwohl das alles praktisch direkt vor deren Haustür bzw. dem Tunneleingang stattfindet.) Man stelle sich vor, der Spiegel hätte einst die vom Schah und der deutschen Polizei zusammengeschlagenenen (und erschossenen) Studenten als Wutbürger bezeichnet. Oder die Atomkraftgegner und die Friedensbewegung derartig verunglimpft. Das traute sich nur die Bild, weil ihre Redakteure immer anonym blieben und ihr Hochhaus feuerfeste Scheiben hatte. Und ihre Leser schon immer beschränkt waren. Heute werden Hetzer wie Reichelt von ihresgleichen in den anderen Medien hofiert und durch die Talkshows getragen. Und was viel schlimmer ist, das durchverdummte Volk findet das gut. Wer blöd ist, merkt das nicht. Merkt man daran, daß sich noch nie jemand darüber beklagt hat, zu dumm zu sein, während sämtliche anderen körperlichen Gebrechen schon immer thematisiert und von ihren Trägern beklagt wurden. So hat sich Deutschland in den letzten Jahrzehnten erfolgreich auf Ami-Niveau herunterbegeben. Und so wenig wie ich unsere korrupten Partein und deren Protagonisten mag, aber es ist ein Wunder, daß wir keinen Trump oder Bolsonaro an der Spitze haben. Sondern eine feinfühlige Wissenschaftlerin (die mit feinen Fühlern immer merkt, wenn ihr die Wähler davonlaufen, und dann ihr Fähnchen umhängt), die ausnahmsweise ein einziges Mal in ihrer Karriere eine faktenbasierte Entscheidung getroffen hat, statt der üblichen politischen Laviererei. Politik und Presse eines Landes hängen untrennbar zusammen, wie man z.B. an Fox und Trump sieht. Wenn sich Deutschland dazu entscheidet, in der öffentlichen Diskussion nur noch persönliche Angriffe und Hetze zuzulassen, dann spielen Fakten und Sachentscheidungen keine Rolle mehr. Hätten Wissenschaft und Politik Mitte März neben den Beschränkungen z.B. auch eine Mundschutzpflicht eingeführt, dann wären die scheinbar Verantwortlichen dafür von der Presse über den Marktplatz geschleift und von den Aluhüten nicht nur bedroht, sondern wirklich umgebracht worden. Also mußte die Politik sehenden Auges ein paar Tausend Leute sterben lassen, bevor die öffentliche Dummschwalldiskussion endlich kippte und man die Maskenpflicht ohne Volksaufstand einführen konnte (von ein paar Tausend Irren mal abgesehen.) Währenddessen hatten aber Clowns und Kriminelle wie Laschet und Lindner zusammen mit der Bild schon ihre Lockerungskampagne ins Volk geblasen. Mit dem Ergebnis, daß wir jetzt eine Maskenpflicht in leeren Möbelhäusern haben, während sich in jeder Landkneipe 100 Leute an einem Abend infizieren.
  2. Ich will ja nicht Jehova rufen, aber mir scheint, die Anzal der vergebenen Fazialpalmierungen hat sich hier gleich einer Hydra nach dem Absterben eines bestimmten ersten Kopfes exponentiell vervielfacht. (Die Gründe dafür allerdings auch.)
  3. Yogamatten und Springseile, das neue Klopapier. Wenn die Studios noch eine Weile zuhaben, werden nicht nur Hanteln billiger, sondern ganze Gerätezirkel auf Ebay Kleinanzeigen eingestellt. Und danach gibt's vielleicht mal wieder vernünftige Preise in Deutschland, ohne Zweijahresbindung mit dem jus primae noctis an allen Töchtern und Söhnen des Mitglieds. Leider doch, im Tagesspiegel. Bin da auch sehr erstaunt, daß Kekule da per Tagesspiegel über Drosten herzieht. Bisher haben die beiden in ihren jeweiligen Podcasts (was sind wir eigentlich für ein armes Land geworden, wenn es für sämtliche Neuerungen der letzten Jahrzehnte keine Begriffe in der Landessprache gibt) ganz nach Pickup-Lehrbuch Kollegen immer mit Value überschüttet, bevor sie sie seziert haben. So in Richtung, das war glaube ich Kekule, "Der Herr Bhakdi ist ein sehr geschätzter Kollege von mir, den ich sehr gerne lese, aaaaaber..." und Drosten hat ähnliches mit dem VT-Nobelpreisträger gemacht ("Es ist sehr schwer für einen aktiven Wissenschaftler, etwas über einen Nobelpreisträger in seinem Fach zu sagen, aaaaaber...") Das Letzte, was Drosten nach der Bild-Hetze jetzt braucht, ist ein Kollege, der ihm per Tagespresse das Skalpell in den Rücken stößt. Ich weiß ja nicht, wie es sonst in der Wissenschaft zugeht, vielleicht tragen die ja alle deshalb Handschuhe, um keine Fingerabdrücke zu hinterlassen, wenn sie mal wieder einen Kollegen erdolchen. Naja, 50% der Deutschen glauben an Engel. Übrigens 60% der Frauen und 40% der Männer. https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/engel-mehr-menschen-glauben-an-schutzengel-als-an-gott Wer da jeden zur Wahl gehen läßt, muß wissen daß dabei nichts vernünftiges rauskommen kann. Wenn man die ganzen Umfragen zusammenzählt, wer alles an welchen Quatsch glaubt, und daß das nicht immer dieselben Leute sind, dann liege ich mit meinen vermuteten 80% Idioten in diesem Land wohl gar nicht so schlecht. Mit Blick auf Drostens Frisur muß man davon ausgehen, daß aus virologischer Sicht ein Besuch beim Friseur noch immer hochgefährlich ist.
  4. Das wird auch nochmal ein Problem werden: gefälschte Masken. Wenn die Bundesregierung 10 Millionen bestellt, prüft sie die Charge halt. Vielleicht nicht gerade beim TÜV. Und Krankenhäuser und Apotheken bestellen von ihrem Großhändler und hoffen, daß der nicht selbst betrogen wurde. Wie es ja bei Elektronikbauteilen z.B. gang und gäbe ist, daß auch Nobeldistributoren teure Markenhalbleiter mit Blechplatten und Sägespänen im Inneren verkaufen. Die Millionen von Masken, die im Vorfeld der Pandemie von mehr oder weniger (f|w)indigen Händlern auf Halde gelegt wurden, wollen schließlich unter die Leute gebracht werden. Und auch wenn man seine FFP3-Maske im Baumarkt kauft, weil man nur die Bleimennige von der Kellertür schleifen will, möchte man doch irgendwas mit Filterwirkung und nicht einfach fusselige weiße Lappen. https://www.ndr.de/nachrichten/mecklenburg-vorpommern/Corona-Eine-Million-Schutzmasken-in-MV-beschlagnahmt,coronavirus2252.html
  5. Der Japaner schmutzt nicht, wie der Asiate an und für sich überhaupt nicht schmutzt. https://www.youtube.com/watch?v=e8D3J5RtEXE (Edit: "geimpft ists auch...bei Importen wird immer sehr drauf gschaut.... ")
  6. Die Polizei konnte sich jetzt lange nicht mehr auf Schülerdemos abreagieren, Bierzeltprügeleien fallen auch seit Monaten flach. Also schlagen sie halt Kneipenwirte zusammen. Nichts neues in Bayern. Als sich in Stuttgart 5000 Aluhüte unter vorsätzlicher Mißachtung der Abstandsvorschriften gedrängelt haben, hat sich die Polizei nicht getraut, wahrscheinlich zuviele Kollegen als Teilnehmer im Publikum. Zwei Wochen später hatten sie in der Innenstadt mehrere Wasserwerfer gegen ein paar Dutzend Berufslinke aufgefahren.
  7. Ich habe in meiner Küche mehr aktive Bakterienstämme als Drosten in seiner ganzen Karriere je gesehen hat. Sexuell übertragbare Viren kenne ich aber auch nur aus Lehrbüchern.
  8. Focus ist wie Bild ohne Titten. Ging aber auch durch andere Medien. Recht umfassend hier: https://www.tagesspiegel.de/berlin/tadel-fuer-den-berliner-senat-verfassungsgericht-setzt-bussgeld-fuer-verstoesse-gegen-mindestabstand-aus/25862282.html Zwei Punkte werden besonders genannt: zum einen die Unbestimmtheit mancher Tatbestände, die nicht zulässig ist ("wer etwas böses tut, wird bestraft"), zum anderen sollen noch 59 Tatbestände im Katalog sein, obwohl nach den Lockerungen nur noch 9 davon überhaupt verboten sind (soweit ich den Artikel verstehe.) Also das Übliche in Berlin (und anderswo.) In Niedersachsen waren absichtliche Abstandsunterschreitungen trotz Bußgeldtatbestand mit 150 Euro nie strafbar, Mitteilung des Ministeriums hatte ich hier vor drölfzig Seiten verlinkt. Also drängeln auf dem Gehweg und in der UBahn ist de facto in allen Bundesländern immer erlaubt gewesen. Einzig wenn Gruppen zusammen rumliefen, oder Buchleser alleine auf einer Wiese lagen, gabs einzelne Bußgelder und Maßnahmen.
  9. Sicher, daß die da nicht einfach seitdem ihre Meldebögen ans RKI mit der Schrift auf der falschen Seite ins Faxgerät einlegen?
  10. Wußte schon der alte Goethe: Die Geister die ich rief!
  11. Durch die geringeren Fallzahlen wird es für immer größere Gesamtheiten stochastisch statt per Wahrscheinlichkeit errechenbar. Je weniger Minen unter der Blumenwiese liegen, desto größere Gruppen können darauf herumtanzen und -springen, ohne daß was passiert. Aber wenn was passiert, erwischt es nicht mehr die 2 Mann vom Spähtrupp, sondern eine ganze Gruppe. Gleichzeitig ist es so, daß man die Infektionen bei Corona nicht in der 1. Generation erkennt, sondern wohl eher erst in der 2. oder 3. Entspricht in obigem Bild dem Weiterflug von Leichenteilen auf weitere Minen, sodaß es dort auch noch Gruppen erwischt. Da immer mehr gelockert wird, wird die Wahrscheinlichkeit zwar niedriger, daß was passiert, aber der Erwartungswert, wenns passiert, geht dafür hoch. Durch ein Besäufnis in einer Ostfriesenkneipe sind 20 Männer von Vorstand und Betriebsrat der Meyer-Werft in Quarantäne (geiles Orgienkonzept dort, wenn eine einzige Personalerin so aktiv ist.) Und nach einigen solcher Superspreizungs-(Kopfkino ist immer noch in der Vorstandsetage der Meyer-Werft)Ereignisse ist dann immer sicherer irgendwann ein Altersheim dabei, wo ein paar Dutzend Tote rauskommen und nicht nur hustende Baptisten. Wenns nur Leute erwischen würde, die es krachen lassen, bitte, Instant Karma. Aber das ist ja bei Corona überhaupt nicht gegeben. Hat das schonmal jemand durchsimuliert, wenn man jetzt die nächsten 3 Monate in allen Stadien täglich Mallepartys für 20-30jährige machen würde, damit die sich ordentlich durchinfizieren und im Winter als Glieder in der Übertragungskette ausfallen? Wer Infizierte knutscht, kriegt Freibier und so. Keine Shots, könnte schädlich für die Viren sein. Diese Altersschicht verhält sich ja ohnehin schon fast so, aber halt wohl nicht genug, damit sie bis zum Herbst (Schaf-)herdenimmun sind.
  12. Jetzt wirds langsam albern: https://www.tagesschau.de/investigativ/report-mainz/corona-fliegen-101.html " Die Europäische Kommission hatte am vergangenen Donnerstag Vorgaben zu Flugreisen vorgestellt. Zentraler Punkt dabei: Passagiere sollen während der Reise Schutzmasken tragen und körperlichen Abstand einhalten. Dazu sollen die Airlines im Flugzeug den Mittelplatz je Reihe oder aber jede zweite Reihe freihalten. Laut der Vorgaben müssen sich die Airlines jedoch daran nur halten, solange "die Zahl der Passagiere es erlaubt". Wenn das Flugzeug ausgebucht ist, müssen die Fluggesellschaften an Bord nicht mehr für Abstand sorgen. " Zusammengefaßt: Es müssen Leerplätze zwischen den Passagieren freigehalten werden. Außer es sind gerade keine frei, dann darf man wegen Umsatz die Leute dicht an dicht setzen und anstecken. Das ist wie Kondompflicht im Puff, außer sie sind gerade ausgegangen oder man hat keine Lust drauf. Ich weiß ja nicht, wie genau die obige Wiedergabe aus der angeblichen EU-Vorlage ist, aber vom Geist paßt das gut zur bisherigen Abstandsregel. Da muß man ja auch, ob im Freien oder im Supermarkt, unter allen Umständen 1,50m Abstand zu allen Leuten halten. Außer es geht gerade nicht, dann darf man beliebig nahe heran. Das gilt so unverändert seit März. Also auch hier: Wenn der Gummi reißt oder abrutscht, einfach weiterficken. Man hat's ja gut gemeint.
  13. Na dann soll er erstmal auf seinen Personenschutz verzichten und vorher natürlich das Zusammenschlagen von Ministerpräsidenten in seinem Bundesland straffrei stellen. Weil laut Tagesspiegel meint er: "Die Verantwortung, sich zu schützen, liege bei den Menschen selbst, das sei eine hochpersönliche Aufgabe. " Tempo 90 vor Kindergärten zu erlauben ist dann auch nötig. Und vor seiner Dienstvilla natürlich auch.
  14. Solange die Bild-Zeitung nicht verboten ist und die Redakteure und Verleger in Haft, so lange brauchen wir uns keine Sorgen über angebliche Haß- und Hetzpostings in sozialen Medien zu machen. Der Spiegel möchte nicht mehr von mir gelesen werden, also lasse ich es halt (Adblocker-Blocker.)
  15. Dafür können sie jetzt den Verkauf von "Schutzmasken" oder "Mund-Nasen-Schutz" abmahnen, die nur selbstgenäht sind. Bringt pro Vorgang soviel wie ein Autokonzern Abwrack- oder Elektroautoprämie pro verkauftem Fahrzeug bekommt. Komischerweise darf gerade jeder auf Ebay Faßbrause als "Sterillium" verkaufen, ohne daß das die erwähnten Anwälte, Ebay oder Bode interessieren würde. Auch "FFP3-" Lappen aus alten Teebeuteln sind dort sehr beliebt. Also für Anwälte ist immer ein weites Feld abzugrasen. Wir denken doch darüber nach, für die Volksgesundheit weniger Rauchen, weniger Autos, weniger Fleisch durchzusetzen. Wird Zeit, da auch an weniger Anwälte zu denken.
  16. Es gibt ja auch sonst in Deutschland keinerlei Aufsicht mehr über irgendwas. Selbst bei den Unterkünften der Schlachthofsklaven hat man erst jetzt wegen Corona Brandschutzmängel festgestellt. Die ja seit Jahren oder Jahrzehnten bestehen müssen, ohne daß es irgendjemanden interessiert hätte. In Baden-Württemberg hat man schon vor 20 Jahren den Wirtschaftskontrolldienst abgeschafft, weil er die Wirtschaft kontrolliert hat. Geht natürlich gar nicht. Bauaufsicht gibt es auch keine mehr. Bei Stuttgart 21 hat ein Abbruchunternehmen der Bahn tonnenweise Asbeststaub in die Stadt geblasen, der sich noch in einem Kilometer Entfernung niederschlug. Die atompilzartige Wolke kam sogar in der Tagesschau. Wegen des enormen öffentlichen Drucks in diesem Einzelfall wurde ein paar Tage später eine Messung vorgenommen. Am (einzigen) Tag der Messung hat der Bagger einfach nicht gearbeitet, alles war in Ordnung und am nächsten Tag hat die Bahn wieder die Innenstadt verdreckt. Wie ich schon schrub, wenn ich durch die Stadt laufe und sehe durch die Schaufenster 2 von 3 Bratmeistern in der Dönerbude ohne Mundschutz, dann könnte die Stadt das auch sehen wollen. Die will aber nur Falschparker sehen, denn die Kontrolleure laufen nicht nur an Autos, sondern auch an den Gaststätten und anderen Betrieben vorbei und hätten die Befugnisse, auch dort Anzeigen zu schreiben. Dürfen sie aber nicht, weils im Vergleich zu Parkstrafzetteln zuwenig Geld bringt. Und natürlich die Geldgeier von der Darwin-Fraktion der Wirtschaft beim Wachstum behindern würde, wenn die sich auf einmal an Gesetze halten müßten.
  17. Hätte auch den Vorteil, daß man bei "jeden jeden Morgen testen" ein umfassenderes Bild bekäme, welcher Anteil Asymptomatiker da draußen rumspringt, wie lange es bis zum Einsetzen der Symptome braucht und wann sie am ansteckendsten sind. Gerade mit so einem frisch Positiven ohne Symptome könnte man wunderbare Versuche anstellen bezüglich Viruslast in der Atemluft und den Organen. Dazu gabs doch mal diese Studie von Kashoggi et al.
  18. Wollte man nicht schon vor 2 Monaten repräsentative Tests einführen? Also jeden Tag irgendwoanders 10000 Leute testen und daraus Zahlen hochrechnen bzw. korrigeren? Letztlich würde man wohl Antikörpertests nehmen müssen, um wenigstens abschätzen zu können, wie falsch die Zahlen 4 oder 8 Wochen zuvor waren. Eine um 70jährige Tante von mir hatte schon im März einen fiebrigen Infekt mit auffälligem Verlust des Geruchssinns, aus heutiger Sicht ziemlich sicher Corona. Taucht natürlich auch in keiner Statistik auf. Und so sozial vernetzt wie die ist, hängen da vor und nach ihr noch eine ganze Menge Fälle dran, die ebenfalls nie hochgeploppt sind. Zum Thema bescheuerte Ärzte: Mir hat mal ein Urologe vom tier- nein kassenärztlichen Notdienst an einer Klinik auf die Schilderung "4 Tage hohes Fieber ohne andere Symptome, dann produktiver Husten und viel eitriger Auswurf aus der Lunge, Nase war immer frei, aber Klopfen daneben fühlt sich etwas dumpf an" ohne Röntgen eine Sinusitis diagnostiziert. Tatsächlich war es eine ausgewachsene Pneumonie in einem Oberlappen. Was man auch nur merkte, weil ich sowas schon ahnte und deshalb aus eigenem Antrieb zwei Tage später in einer richtigen Notaufnahme aufschlug, wo man mit Blutbild und Röntgen endlich das Nötige tat. Von daher würde ich jetzt bei einem fiebrigen Infekt nicht das Risiko eingehen wollen, vom Gesundheitsamt ohne Test 2 oder 4 Wochen eingesperrt zu werden, und dann weiß ich erst nicht, ob's Corona war oder eine sinnlose Überreaktion. Kekule hat schon vor 2 Wochen die Frage aufgeworfen, warum man die "Bundesligaathleten", hübsches Wort, jeden Tag testen kann für ein paar Fernsehbilder, aber warum man das bei unseren Altenpflegern ausdrücklich nicht tut, um die alten Leute zu schützen.
  19. Die offizielle Position des Weltärztebundes ist selbst jetzt noch, daß die verwendeten Masken alle des Teufels sind und die Leute nur Maskensorten verwenden dürfen, die es nicht gibt. Sonst wäre Montgomery ja längst gefeuert worden. Es geht doch bei sowas nicht darum, was Du oder ich machen. Sonst brauchen wir kein Alkoholverbot am Steuer, keine Schulpflicht und keine Masken, weil wir beide vorgesorgt haben. Gerade bei Corona muß man exorbitant überinformiert sein, um das viele Gefasel von den Fakten zu trennen, und aus den Fakten dann auch noch vernünftige Entscheidungen zu treffen. Beim Rauchen wärs viel einfacher, aber um mich herum raucht boch immer mindestens die Hälfte der Leute (interessanterweise in der Natur am Badesee sind es etwa 90%). Von daher gehe ich nicht davon aus, daß Corona irgendetwas in dieser Gesellschaft ändern wird und ausgerechnet bei oder wegen diesem Thema den Leuten Hirn wachsen wird. Für die blöde Hälfte der Bevölkerung wars halt eine Überreaktion. Wie sie schon als Kinder nicht verstanden haben, als sie auf der Autobahn Fangen spielten oder im Umspannwerk herumkletterten, warum ihre Eltern danach so aufgeregt waren. So wie sich die Leute wieder im öffentlichen Raum bewegen, ist das Thema für die intellektuel durch. Die ziehen sich jetzt halt ne Maske auf, weils vorgeschrieben ist. Mit derselben logischen Hinterfütterung, wie sie am hellerlichten Sonntag ohne ein Auto auf der Straße als Fußgänger ein paar Minuten an der roten Ampel warten. Auf politischer und wirtschaftlicher Ebene wirds ein paar kleine Änderungen geben. Also gerade diese wilde Rumfliegerei als Onanieersatz für psychopathische Führungskräfte wird wohl etwas eingedämmt werden. Und ein paar Videokonferenzen mehr werden es wohl auch statt Dienstreisen. Andererseits ist ein bißchen Zug fahren, Kollegen treffen,mal eine andere Stadt sehen und für die angesammelten Stunden noch einen Tag frei bekommen auch mal eine nette Abwechslung. Firmen halten ja auch immer noch Meetings ab, statt Probleme einfach zu lösen.
  20. Pickup ist halt nicht wie bei den Indianern, wo jeder lernen kann wie man zwei Hölzchen reibt und dann jederzeit Feuer machen kann. Sondern wie bei den Astronauten. Das kann zwar angeblich jeder werden, wenn er sich nur genug anstrengt, aber die, die das behaupten, haben noch nicht mitbekommen, daß seit bald 50 Jahren keine Rakete mehr zum Mond flog. Oder etwas allgemeinverständlicher: wie bei Olympia. Unmengen an Sportlern trainieren ihr ganzes Leben lang wie blöde mit maximalem Einsatz, und dann werden doch nur alle vier Jahre ein paar handvoll davon Olympiasieger. Gerne erzählen hier Louis Trenker und Reinhold Messner aus alten Tagen, wie leicht man sich einen Mantel aus Yetifell schneidern und eine Krone aus Edelweiß flechten kann, wenn man nur genug Freude am Bergsteigen mitbringt. Nur sind die Zeiten lange vorbei, daß die Berge unbestiegen waren, und man lediglich hinreichende Fähigkeiten erwerben mußte, um dorthin zu gelangen. Sondern es ist ein Rattenrennen, wo man mit einer Masse aufbricht, und wenn man sich irgendwie durchgeboxt hat, ist der Yeti gehäutet und die Wiese abgerupft. Vielleicht war ja Nightgame vor 20 Jahren noch Hölzchenreiben. Aber Tinder heute ist Edelweißpfücken im November kurz vor den ersten Schneestürmen, weil man vorher wegen zuviel Gedrängel ständig vom Grat runtergestoßen wurde. Und auch wenn sich hier alle User, ob neu oder alt, maximal anstrengen, muß die Hälfte oder doch eher 80% auf der Strecke bleiben, weil Tinder nicht mehr hergibt. Bei mir löst das nicht den Matthäus-, sondern den Effenberg-Effekt aus und ich zeige dem ganzen den Stinkefinger. (Ein Punkt, der hier auf den letzten 200 Seiten glaube ich noch gar nicht diskutiert wurde ist, daß es heute völlig selbstverständlich notwendig ist, sich als Mann im Internet mit Fotos von sich einer unbekannten und unbegrenzten Öffentlichkeit preisgeben muß. Und selbst diese Offenbarung noch nichtmal hinreichend ist, um überhaupt nur die Möglichkeit des Versuchs einer Kontaktaufnahme mit Frauen eingeräumt zu bekommen, sondern dafür die Bilder auch noch von erlesener technischer Qualität und der darauf Dargestellte von enorm überdurchschnittlich gutem Aussehen sein muß. Glaubt mir ja keiner, daß einige Zeit vor Tinder jemand wie ich mit einigen Zeilen Text immer wieder mal Dates bekam.)
  21. Interessanter Artikel über Slowakien (Slowakei darf man ja nicht mehr sagen ) https://foreignpolicy.com/2020/05/06/slovakia-coronavirus-pandemic-public-trust-media/ Die haben ab dem 13. März Masken genäht und getragen, während sie bei uns bis Ende April praktisch bei Strafe verboten waren. Neben einigen anderen Faktoren, die bei uns schlechter liefen.
  22. 100 Leute und nur ein Becher Wein klingt nicht wirklich geil. Außer wenn sichs um den Speyerer Domnapf handelt.
  23. Kam gerade in den ZDF-Nachrichten, daß sich bei diesem Baptisten-Gottesdienst nicht 40 sondern über 100 angesteckt haben sollen. Bei einer täglichen Neuinfektionszahl von 600 bundesweit ist sowas natürlich ein ordentlicher Schlag ins Kontor. Hätten die mal nur die App installiert, dann wäre das nicht passiert...
  24. Finde ich geiles Karma, daß die jetzt alle 14 Tage in der Bude hocken müssen. Schade nur, daß das Wetter nicht so sonnig geblieben ist, um die Strafe höher ausfallen zu lassen. Wer jetzt am öffentlichen Leben teilnimmt, sollte sich wieder Konservendosen hamstern. Weil man überall seine Adresse hinterlegen muß (Gaststätte, Friseur), und man so ziemlich sicher ein oder mehrmals über den Sommer verteilt 14 Tage in Quarantäne kommt. Wobei die Gesundheitsämter 14 Tage brauchen, in denen man schon in Quarantäne ist, um den Bescheid zu schicken. Weiß nicht ob sich das addiert, weil die Quarantäne ab Zustellung gilt... Und wenn ich mir das Verhalten der Köche und Kellner als Superspreader so anschaue, hilft das Draußensitzen wohl nur gegen andere Gäste. Und auch da kann gelten, 100x verdünnt geniest trifft einen der Luftstrom doch mal direkt. Als Nichtraucher bin ich selbst in Biergärten regelmäßig kurz vor der Bewußtlosigkeit durch volle Rauchschwaden aus allen Richtungen, da ist nicht viel mit Verdünnung. Gestern an einer Dönerbude vorbeigekommen. Der Mann am Messer mit korrekt angelegtem Mundschutz, die beiden neben ihm runtergezogen unters Kinn. So einen Laden müßte der Staat halt sofort schließen. Nie war es leichter, eklatante Verstöße gegen Gesetze festzustellen. Aber die Stadt schickt weiter lieber ihre Zettelf... rum und stellt Blitzer auf. Prioritäten für die Stadtkasse.
  25. Ich dachte erst, es liegt an den 14% Analphabeten in Deutschland, die ich als Indikator für eine ganze Menge weiterer Leute mit Denkproblemen hernehme. Aber die Schweiz hat auch 16% "Illettristen". Wasn geiles Wort! Wie man an den bekanntgewordenen Fällen sieht (Aluhüte feiern Coronafestivals mit 5000 Leuten, Lindner beim Ringelpietz mit Anfassen im Nobellokal, ostfriesischer Gruppensex in Leer, Schlachter rücken sich auf die Wurstpelle, Paketfahrer spielen schwules Stahlwerk) gibt es einige Millionen Leute in Deutschland, die sich zu keinem Zeitpunkt an irgendeine Maßnahme gehalten haben. Dazu kommen noch die Ghettobewohner, die zu zehnt in einem Haushalt leben und deshalb ohnehin draußen mit mehr Brüdern spazierengehen dürfen als unsereins Freunde hat. Und dann hat die Schweiz halt trotz aller vielleicht rechnerisch gegebener Bevölkerungsdichte gerade mal drei Städte, die größer sind als Berlin-Kreuzberg.