Ishikawa77

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  1. Dann ist die FDP und Opposition wohl auch "krass dumm"? Die Wählerschaft sollte schon etwas die Finger auf die Tätigkeiten ihrer "Repräsentanten" haben. Als mündiger Bürger kann man nicht einfach nur blind vertrauen und hoffen, dass nicht irgendwas verbockt wird. Guckt euch nur mal die Kommunalpolitik in Hamburg an: Privatisierung der Krankenhäuser, Drohende Privatisierung des Wasserwerkes, Aushebelung des Bürgerbegehrens etc. Wie es scheint ist das Problem nicht die hehre Absicht gegen Kindesmißbrauch vorzugehen. Da sind wir uns wohl einig. Aber es wird wohl kräftig geschlampt was Klarstellungen und Definitionen angeht. Oder ist das Absicht? Wie groß ist der Einfluß amerikanisch-christlicher Fundamentalisten über die UNO nach Europa und Deutschland wirklich? Warum finden sich bei uns Textstellen aus der amerikanischen Gesetzgebung? Klingt nach Verschwörungstheorie, aber die ganze Sache stinkt irgendwie. Eine populistische Politik, in der Frau Zypries nach der Kinderpornographie gleich die bösen "Ballerspiele" hinterherschiebt ( siehe eine ihrer Reden ). Bestrafung statt Prävention. Anstatt mal das Personal bei Jugendschutz und Datenschutz aufzustocken, was wahrscheinlich mehr nützen würde. Gibt es eigentlich irgendwo eine Unterschriftenaktion?
  2. Letzte Entwicklung zum Thema aus der heutigen Presse: http://de.news.yahoo.com/ddp/20071208/twl-...-562a590_1.html
  3. Aus Zeitgründen kann ich leider auf eine weitere Diskussion nicht eingehen. Weitergehende Infos auch in diesem Thread hier: Marktforschung
  4. Mindset eines Verkäufers oder wie ich lernte fast alles und jeden anzusprechen Hi Community! Das letzte Jahr habe ich viel im Bereich Promotion gearbeitet (auch unter Verwendung so mancher PU-Prinzipien). Meine gewonnene Essenz aus dieser Zeit, gerade was das Inner Game betrifft, wollte ich hier einmal vorstellen. Kurz zu meinen Tätigkeiten: 9 Monate als Interviewer, teilweise Vollzeit, mit über 5000 angesprochenen Personen oder Gruppen (im 5 Minuten Takt); 3 Monate als Verkäufer (u.a. Elektromärkte, Kreditkarten - mit dem besten American Express Verkäufer Deutschlands). Von extremer Massenabfertigung mit 300 Personen an einem Tag bis zum erfolgreichen Verkaufsgespräch über mehrere tausend Euro, von unrasiert bis Businessanzug war fast alles dabei. Für die relativ kurze Zeit in der Branche glaube ich mich nicht schlecht zu schlagen. Zu den vorgestellten mindsets: sie fußen überwiegend aus eigenen praktischen Erlebnissen, Beobachtungen und Experimenten. Die Sicherheit und „Wahrheit“ für mich gewinne ich aus der hohen Kontaktzahl, wobei der sachliche Maßstab immer meine Quoten oder Umsätze waren. Da diese mindsets in erster Linie motivieren sollen, ähnlich wie Affirmationen, sind sie vereinfachend oder beschönigend formuliert, aber niemals aus der Luft gegriffen. Die mindsets: 1) Die anderen haben mindestens genauso viel Angst, wenn nicht noch mehr 2) Die Reaktion lässt sich nicht sicher vorhersagen 3) Ich mache Menschen glücklich 4) Ich habe das Recht dazu zu 1) Die anderen haben mindestens genauso viel Angst, wenn nicht noch mehr (oder: mir kann nichts passieren, ich hab alles schon erlebt) Wenn man jemanden anspricht, vorzugsweise souverän und mit hohem Power-Level, hat man immer mit einer gewissen Bandbreite von Reaktionen zu rechnen. Irgendwann findet man raus, dass das Verhalten deines Gegenübers mehr über den anderen als über dich aussagt (spätestens wenn eine über lange Zeit optimierte Routine unter den unterschiedlichsten Umständen alle anderen Faktoren ausschließt). Sehr viele sind eingeschüchtert oder verunsichert, auf der anderen Seite gibt es, gerade unter Jugendlichen, Wichtigtuerei oder Egospielchen. Im seltenen Extremfall (weit unter einem Prozent) gab es „Fluchtversuche“ oder verbale Aggressionen, zu Handgreiflichkeiten ist es nie gekommen. Souveränes, selbstsicheres Auftreten ist selten. Eher beobachtet man, dass vermeintlich gestandene Männer sich von ihren Frauen bevormunden lassen (selbst bei Reinhold Messner herrscht das Matriarchat). Gerade wenn sich jemand überrascht oder emotional betroffen fühlt zeigen sich Unsicherheiten in Form von Ticks oder ausfallendem Verhalten: wedelnde Hände, groteske Hüpfer, absurd-unlogische Kommentare. „Aggressives“ Verhalten ist ebenso überspielte Angst oder Unsicherheit, einfach weil es keinen Anlass außerhalb des Aggressors gibt – tausende andere, vergleichbare Menschen hatten solch eine Reaktion in der exakt selben Situation nicht nötig. Angst ist weit verbreitet und zutiefst menschlich: erst letztens habe ich in einer Talkrunde von einem Coach gehört, wie sehr selbst Spitzenmanager davon betroffen sind und nach außen nur eine Fassade vorhalten. Nach meiner Betrachtungsweise sind selbstsichere Menschen diejenigen, vor denen man sich am wenigsten fürchten muß: sie ruhen in sich selbst, sind unabhängig von der Meinung anderer und reagieren gelassen. Jegliche Ego- oder Versteckspielchen haben sie nicht nötig. Etwas übertrieben gesagt kann man im Prinzip jede unangenehme Reaktion auf Angst oder Unsicherheit zurückführen. Mehr als ein Körnchen Wahrheit steckt auf jeden Fall drin. Als Grundlage für eine ernsthafte Analyse oder Begründung ist das natürlich zu einfach. Aber als praktisches mindset im Feld funktioniert es wunderbar: „absonderliches Verhalten“ amüsiert mich inzwischen mehr, als dass ich irgendwas persönlich nehme. Im Gegenteil muss man aufpassen letztlich nicht zu arrogant zu werden oder einem Gefühl der Unverwundbarkeit nachzugehen, weil man sich allem überlegen oder zumindest immun fühlt. Extremste Erfahrung: ein dutzend Jugendliche, die mich u.a. laut gröhlend runtermachen und sabotieren wollten. Hab seelenruhig mein Ding durchgezogen und vor versammelter Mannschaft erfolgreich drei HBs „gegamed“. Dann war auch Ruhe im Laden. zu 2) Die Reaktion lässt sich nicht vorhersagen (oder: lass niemanden aus, oft ist es eine angenehme Überraschung) Nach meiner Erfahrung kann man die Reaktion auf kaltes Ansprechen zu höchstens 70-80 % vorhersagen. Dafür erlebe ich zu oft die unterschiedlichsten Überraschungen: „asoziale Muskelprotze“ sind die friedfertigsten Familienväter, harmlose Mädels mutieren zu arroganten Schnepfen, und irgendwen unter den vielen packt plötzlich die große Kauflust. Also ja nicht versuchen vorher nach irgend einem „Raster“ vorzusortieren, außer man hat den Luxus einer sehr großen Auswahl. Jeder ist eine potentielle Chance. Einigermaßen Gewißheit hat man erst, nachdem derjenigen den Mund auftut, also nach 0,5 – 2 Sekunden. Dann heißt es „eher leicht“ oder „eher schwer“. Entsprechend nexten oder dranbleiben. Extremste Erfahrung: supernetter Typ, obwohl er schon etwas Assi aussah. Erzählt mir hinterher in aller Ruhe wie er im Knast saß, weil er jemandem mit einer Art Fleischerhaken das Auge ausstach, nur weil derjenige seiner Freundin auf die Titten gestarrt hatte. Da wurde selbst mir komisch. zu 3) Ich mache Menschen glücklich (oder: es wäre ein Verbrechen, es nicht zu tun) Eine Erfahrung, die ich immer wieder mache: geht man gut gelaunt / mit hohem Power-Level auf die Menschen zu, lassen sich viele davon anstecken. Selbst wenn ich sie erst hartnäckig dazu überreden musste meine „dummen Fragen“ zu beantworten. In seltenen Fällen gab es eine regelrechte Party oder Menschen sind mir hinterher gelaufen trotz des drögen Inhalts meiner Aktion. Dieses mindset ist von den bisherigen das am meisten „konstruierte“, weil es im Zweifel nur in den wenigsten Fällen zutrifft. Aber egal, selbst wenn man durch seine Aktion nur 5% „glücklich“ macht, auf diese kommt es an. Jeden den man nicht anspricht nimmt man die Chance, an deiner Power, Mission oder sonstwas teilzuhaben. Also spricht man jeden an, als „Botschafter des Glücks“ hat man gefälligst die Pflicht dazu ;) Egal was du jemanden „andrehst“, der nächste könnte hoch erfreut sein. Die tatsächlichen Fälle, in denen man andere „beglückte“, muss man sich dazu regelmäßig vergegenwärtigen, damit dieses mindset funktioniert. Wenn es eine Frau gab , die „hard to get“, c&f oder sonst etwas ganz toll fand (oder zumindest lächelte), dann darf man allen anderen dies nicht vorenthalten. Klingt etwas zurechtgedreht, was es auch sein mag. Also seine Ziele etwas realistisch halten. Andererseits: wieviele malen sich unrealistische Lottogewinne aus. Extremste Erfahrung: normale Frau in gewöhnlichem Verkaufsgespräch. Ohne dass ich irgend was besonderes tue kauft sie 5 der teuersten Geräte im Gesamtwert von fast 3000 Euro ohne mit der Wimper zu zucken. Reiner Glückstreffer (weil das im Prinzip jeder geschafft hätte). Aber meine Ausdauer niemanden auszulassen hat sich hier für mich ausgezahlt. In dem Fall war ausnahmsweise ich sehr glücklich. zu 4) Ich habe das Recht dazu (hier zu sein / das zu tun) Darf ich das? Menschen belästigen, sie ungefragt ansprechen? Natürlich! Erstens „belästigen“ wir niemanden (s. 3. mindset). Zweitens sind wir legitimiert: die Befragung ist für eine gute Sache, wir Verkaufen ein gutes Produkt, der Standplatz ist bezahlt. Zum Teil muss man von seinem eigenen Produkt überzeugt sein, und wenn man das „Produkt“ selber ist – klappern gehört ansonsten zum Handwerk, genauso wie die Konkurrenz etwas schlechtzumachen. Selbst wenn man dieses Konkurrenzprodukt am nächsten Tag selber verkauft, das ist nunmal die Ironie. Auf Frauen umgemünzt: sich nichts einreden lassen nach dem Motto: „alle Männer sind Schweine!“ Nein, wir haben das Recht das zu tun, was uns wichtig und richtig erscheint. Das gibt einem die Souveränität auf (im Kopf vorweggenommene) Kritik zu reagieren – wir müssen uns nicht rechtfertigen, und wenn dann nur mit den besten Gründen. Das bringt den inneren Kritiker zum schweigen. Eigene Erfahrung: Ab und an gibt es welche, die sich wegen allem auf den Schlips getreten fühlen. Wenns nach diesen Menschen ginge würde nichts mehr verkauft und kein Baby mehr geboren werden – unsere Wirtschaft würde brachliegen. Diese vier selbst entwickelte mindsets in Kombination (oder je nachdem was eher zutrifft) hilft mir immer wider Durststrecken, Pechsträhnen oder schwierige Situationen oder Menschen zu überstehen, selbst unter Quoten- oder Provisionsdruck. Immer wider approachen, zu den extremsten Uhrzeiten, ob es kalt ist, ich Magenkrämpfe habe oder ich schon 252 Nieten an einem Stück gezogen habe: man muss sich motivieren, gerade dann wenn es hart wird. Das kann je nach Job ein enormer Drill sein, weswegen ich Promotionjobs gegen Approach Anxiety generell empfehle. Wie gesagt sind dies alles gelebte Erfahrungen, und ich kann nicht sagen ob und wie es sich auf euch oder andere übertragen lässt. Gerade wenn man selbst Pech hat oder den Anlauf gar nicht kriegt mögen die „fast wissenschaftliche“ Erkenntnisse eines anderen nicht überzeugend sein. Nichts kann die Praxis und eigene Erfahrungen ersetzen. Aber wenn es nicht diese mindsets sind sollte man etwas anderes finden was einen motiviert. Ansonsten hilft noch Kaffee :)
  5. Willkommen im uplevel Hamsterrad! Aber Achtung: nicht vor der Disco campen! Frauen können sich zudem nicht respawnen.
  6. Wärs nicht sinnvoller sich zu fragen, was einen glücklich macht? Für mich hört sich das etwas nach Ego-Trip an. Bestätigung von außen, von der man sich gleichzeitig abhängig macht. Neuer Frame: wenn dich jeder liebt läuft irgendwas schief!
  7. Von der Darstellung absolut negativ mit voller Anspielung auf MM (einen nannten sie "Magier"). Außerdem völlig falsch in der Hinsicht, daß alle aggressiv auf fool's mate gegangen sind. Alle wurden als arrogante assholes dargestellt, die sprichwörtlich über Leichen gehen.
  8. @Scholli Die haben auch ein eigenes Forum wo so etwas bestimmt thematisiert wird. Ansonsten learning-by-doing. Bei evtl. Schulungen wird dir zwar das Produkt im Schnelldurchgang erklärt, aber psychologisches oder das wie muß man sich selber aneignen. Ich würde einfach die Kollegen vor Ort ausquetschen. Und mach dir keine Sorgen, klar kriegt man am Anfang nicht die gleichen Quoten rein. Ich hab da teilweise Blut und Wasser geschwitzt. Aber in Großstädten dürfte der Markt groß genug sein um darauf nicht angewiesen zu sein. Oft geht das auch sehr kurzfristig, einmal hat sich ein Job für die kommenden Tage schon in 30 Minuten ergeben!
  9. Sehr schönes Thema! Wie gesagte die dominante Person der Beziehung/ Gruppe als Target nehmen. Und das sind meist die Sprecher und sehr oft auch die Frauen. Generell muß aber die ganze Gruppe das Gefühl haben einbezogen zu sein, besonders bei Frauen (Ihr könnt das gemeinsam beantworten). Auch wenn man die Fragen gezielt an den "Hauptling" richtet die Gruppe durch Augenkontakt zusammenhalten, also jeden ab und zu ansehen. Im richtigen Moment offensiv werden, besonders bei den Zweiflern und die auf der Kippe stehen. D.h. Zettel in die Hand drücken, Einstimmung als gegeben hinnehmen. Weil in dem Moment hat man den Reifen (durch den sie durchspringen sollen) so gehängt, daß es schwieriger wäre auszusteigen (durch protest oder zurückgabe des Zettels) als ein braves Lamm mitzutroten. Weil erst brav auf ein definitives Ja zu hoffen ist ja wie "bitte, bitte" betteln - ein wenig dosierte Dreistigkeit gehört schon dazu. Mit einiger Erfahrung merkt man schon wer (Willens)schwach ist, wer sich was andrehen läßt etc. Wenns nur um ne einfache Umfrage geht, also nichts dramatisches, darf man die meiner Meinung nach schon überreden, sonst ist man ein schlechter Verkäufer. Im Endeffekt muß man so überzeugt von sich und dem Produkt sein. daß die anderen über ihre eigenen Vorurteile und Meinungen in Zweifel kommen. Eben Inner Game. Sobald du verunsichert wirst fliegst du raus! @wang 20 Adressen halte ich für viel. Besonders wenn es zeitintensiv ist. Wenn du da nicht mind. 5€ pr Unterschrift kriegst ist das irgendwo beschiß. Aber zumindest hat man dann schon Referenzen für den nächsten Job wenn man auf das Geld nicht unbedingt angewiesen ist. Den ganzen Tag für 20€ arbeiten ist ja nicht dolle. Ich mein beim Gummibärchenverteilen kriegt man schon 9€! Und die Leute sind gierig auf Gratis Geschenke! Letztens habe ich einen Stand gesehen, bei dem Pesto auf Toaststückchen als Probe angeboten wurde. Eine Frau war so gierig dass sie schon den trockenen Toast sich grapschen wollte :D So, und drückt mir die Daumen für morgen, mein erster echter Verkaustag im MediaMarkt!
  10. Das nennt man auch Adressgenerierung. Da sind die Leute natürlich kritischer und das ganze läuft auf einem schwierigeren Niveau ab. Das "Produkt" macht halt doch viel aus. Einmal habe ich für ein Gewinnspiel Unterschriften sammeln sollen. Ohne fixum, die Bezahlung ging rein nach Erfolg/ Stückzahl, was schon ziemlich gestunken hat. In der tat haben die uns kräftig über den Tisch gezogen, weil bis heute keiner sein Geld gesehen hat. Also rein auf Provision ohne vernünftiges Fixum, da wäre ich schon sehr mißtrauisch. Man sollte schon auf einen vernünftigen Stundenlohn zw. 8-10 € kommen. Aber zurück zum Thema: Adressgenerierung macht es schwieriger. Wo ich sonst eine Quote von 1:2 gewohnt war, hatte ich jetzt teilweise nur bei jedem 20.ten Erfolg. Zum einen muß man dann sehr frustresistent und hartnäckig sein (vielleicht nicht gerade gut zum Einstieg. Fangt mit Flyern an und arbeitet euch dann hoch). Zum anderen wahrscheinlich schnell rausfiltern, weil wenn sie Dir nach 5 Minuten abspringen ist das vertane Zeit. Der Job klingt schon ziemlich fortgeschritten, und gewisse Konditionen machen es einem fast unmöglich. Etwa wenn man Wein verkaufen soll - aber mind. 5 Flaschen mit fettem Porto. Damit zerschießt sich der Auftraggeber die Promotion selbst bzw. ist das Konzept schon äußerts unklug.
  11. Hi! Das ist sozusagen mein Spezialthema, weil ich das letzte Jahr hauptsächlich Kundenbefragungen in Bussen und in anderen öffentlichen Verkehrsmitteln gemacht habe --> >5000 Interviews à 5 Minuten. Mein Anfangsopener war und ist: "Entschuldigung, haben Sie vielleicht kurz Zeit?" Da ist der time constraint erstmals schon mit drin. Es klingt erstmals unterwürfig, aber im Prinzip kommt es vielmehr darauf an wie Du es sagst, und danach erst was! Wichtig: * time constraint: wenn es 5 min. dauert sage 3-4. Die meisten können Zeiten nicht realistisch einschätzen. * betone wichtige Stichworte deutlich, der Rest darf eher untergehen. Versuche leichte Variationen von ggf. nötigen Zusatzerklärungen. Oft kommen die gleichen unnötigen Fragen, die man damit ausräumen kann. Sollen sie etwa konkret und nicht allg. Antworten mache das an einem Beispiel fest ("... in den moderneren Bussen hier", "die Sauberkeit in desem Bus, heute"). Es darf ruhig etwas doppelt-gemoppelt sein um den Sachverhalt rüberzubringen. * hohes Power- /Energielevel. Als ob es nichts besseres gäbe als bei Dir mitzumachen. In der Tat waren manche Interviews schon halbe "Parties" trotz des trockenen Stoffes! Gerade frühmorgens im Berufsverkehr musst Du sie mit Power überrollen. Du wirst eine deutliche Parallele zu Energieniveau -> Erfolgsrate feststellen. Es wird sich ein Automatismus einstellen: je mehr Widerstand, desto breiter wird dein Lächeln! * innere Einstellung: "Ich mache Menschen glücklich!" und "Ich darf ihm/ihr die Chance nicht nehmen an meiner Umfrage teilzunehmen!". In der tat sind nicht wenige froh weil Du ihnen deine erliche Aufmerksamkeit schenkst, sie sich durch deine gute Laune angesteckt fühlen etc. Ich hatte schon Fälle wo sich Leute beschwerten weil ich sie nicht befragt habe! Ansosnten stelle Dir Euromünzen vor, die über ihren Köpfen schweben. * wichtig: du weißt im voraus nicht wie derjenige reagiert! Erst nach dem Approach, also nach den ersten Sekunden kannst du es sicher einschätzen. Selbst bei guter Kenntniss (Vorhersage ca. 70-80%) wirst Du sehr oft überrascht zum positiven wie negativen. Also jeden ansprechen! Brutalo-Schläger entpuppen sich als nette Familienväter oder enthüllen ihrern früheren Knast-Aufenthalt, was man nie gedacht hätte. Es ist alles drin, man kriegt die gesamte Bandbreite! * auf Körpersprache achten: Distanz, etwas "over-the-shoulder", eindrehen etc. Lies Bücher über Körpersprache (Pease) und guck dir etwas bei der Mystery Method ab. * die "dramatische Stimme": mal fordernd, mal bejahend, unterstütend, zweifelnd ... alles durch die Stimme. Der trockene Fragestoff braucht Dramatik und einen Spannungsbogen. Ziehe banale Fragen durch die Stimme zusätzlich in Zweifel (denke dir: ist das wirklich so?). Bei Frauen zieht mehr höflichkeit/ nettigkeit, bei Männern mehr eine starke und kritische Einstellung, * berücksichtige Gruppendynamiken: ist derjenige allein, mit Freunden, mit Fremden? Der Mensch ist ein Herdentier und oft ein Duckmäuser, er reagiert wie die anderen um ihn herum. Sagten alle vorher nein traut er sich nicht ja zu sagen. Greifen alle zum Flyer tut er das auch. Gestalte das Gespräche durch die Stimme so dass derjenigen zB vor Freunden nicht das Gesicht verliert, sonst springt er/sie dir mittendrin womöglich ab. Wenn es eine Gruppe ist richte die Ansprache und die Aufmerksamkeit auf den Gruppenführer, oder du wirst von ihm/ihr geamogt. * geh auf die Stimmungslage deines Gegenübers ein. Hole sie emotional dort ab wo sie gerade sind. Dann zieh sie emotional hoch bis das Eis bricht (zB. lachen), meist bei einer Frage die sie wirklich interessiert. * Um deine Quote zu erfüllen mußt Du lernen wann du wählerisch sein darfst. Bei viel Publikum kannst du wählerischer sein, schneller schwierigere Kandidaten aussortieren. Wenn es jedoch auf jede Stimme ankommt gib nicht vor dem 4.ten Nein auf. Das erste und zweite Nein zählt sowieso nicht, da dies eine automatische Reaktion ist, viele noch irritiert sind etc. * trotz aller Freundlichkeit muß ein gewisser Druck und Präsenz her (nach einem langen Tag tut mir teilweise sogar die Brust weh). Laß dich auf gar keinen Fall irritieren oder aus dem Konzept bringen! Lenke das Gespräch und unterbinde ziellose Plaudereien. Am besten mit der nächsten Frage, die zum Thema anknüpft (zur Not muß man die Reihenfolge halt durcheinanderbringen) * achte auf andere Promoter wie sie auf dich wirken: sprechen sie dich von hinten an und kommen gleich dicht ran, so daß sie zu aufdringlich wirken? Stehen sie lasch mit dem Klemmbrett rum und kriegen kaum den Mund auf? * bringe ehrliches Interesse für die Person auf, sie werden es dir danken. Lies zB Carnegie über aktives zuhören oder "wie man Freunde gewinnt" (obwohl das mehr für lange Gespräche mit Verkaufsabschluß geeignet ist als für Kurzinterviews). * halte und suche den Augenkontakt. Jemand der dich nicht ansieht ist von vorneherein ein schwerer Kandidat. Übrigens sind Frauen, gerade junge ein sehr dankbares "Publikum" und sehr offen, weil es ein nicht-sexueller Appoach ist. Teilweise wirst Du sogar IOIs entdecken. Das ganze nur zur Anregung. Es ist ein hervorragendes Labor und Versuchsfeld für eigene Beobachtungen und Experimente. Wenn man gezielt darauf achtet wird es nicht langweilig und man bleibt motiviert! Mit der Zeit bin ich durch die Umfragen und meine Einstellung so gut geworden, dass ich jetzt vermehrt in den Verkauf gehe. Gute Anlaufstelle: www.promotionbasis.de
  12. Im Netz hab ich auf den Gesundheitsseiten der BBC gute, freie mp3 für Atemübungen gefunden. Sind aber mehr zum Angstabbau gedacht - für mich funktionieren sie gut. Im Prinzip auf die beschriebene Bauchatmung. Dazu kam noch Übungen für progressive Muskelentspannung.
  13. Es ist trotzdem auffällig wie positiv und zielgerichtet diese community ist. Beim PU finde ich das Thema Frauen mittlerweile zweitrangig - der spirit, das self-improvement, die community finde ich an sich schon so gewinnbringend. Daher mal ne Frage: kennt jemand noch eine community, die bezüglich self-improvement einen ähnlich guten drive & support hat? Wo man sich konkret über NLP-Techniken, Businessfragen, Zielsetzung, was-weiß-ich-austauschen kann? Also quasi eine Erweiterung der PU-Grundidee? Am besten wären natürlich persönliche Treffs. Es soll Treffen wie "the edge" geben, bei der sich regelmässig Motivationstrainer u.ä. treffen um sich über, nun ja, motivierende Themen auszutauschen. So etwas hier in Hamburg würde ich extrem geil finden.
  14. Ich hab ne handvoll Mediatations- / Affirmations-/ Hypnosetapes. Auch Sachen die auf "Alphawellen" etc. basieren. Fand bis jetzt aber keinen großen Unterschied zu dem anderen Trancematerial. Einfach ausprobieren obs bei euch was bringt. Ich denke es hängt auch viel von der Sympathie zum Sprecher ab etc.
  15. Wobei das "Casting" insofern komisch war, weil fast alle von den ~37 Mädels genommen wurden. Naja, Werbeveranstaltung halt. Das Tanzniveau reicht auch lange nicht an amerikansiche Verhältnisse heran, habe mir da mehr versprochen. Meine Favoritin war Olga (Nr. 26): optisch nicht so top, aber profesionelle Performance. Dahinter Claudia-Schiffer look-alike Nr. 32.