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Alle erstellten Inhalte von Juice Terry
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Die Mär vom guten Patrioten Mustergültige oder übertriebene Vaterlandsliebe? Patriot oder Nationalist - für Psychologen kein Unterschied, sie gehen Hand in Hand.
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Alles Jammern hilft nichts, Marcio. Was in den muslimischen Ländern der Islamismus ist, das ist bei uns der Nationalismus. Feindlichkeit gegenüber Fremden, Reinhaltungsphantasien, "Wir" gegen "Die" und Wunsch nach dem Aufräumen. PEGIDA und Islamismus entspringen den gleichen menschenfeindlichen Bedürfnissen. Es ist auch Quatsch, dass Patriotismus "Heimatliebe" sein soll. Ich mag auch den Wald hinter meinem Haus und den Kuchen von meiner Oma, aber ich bin gewiss kein Patriot. Patriotismus bezieht sich auf Volk und Land, also auf Blut und Boden. Er überhöht und glorifiziert immer das "Hier" und das "Wir", während alles andere automatisch im Wert zurück bleibt. Patriotismus ist der Keimling von Nationalismus und Rassismus.
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Nee, so kann man das absolut nicht erklären. Außer bei PEGIDA-Demos natürlich.
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Wie kommt es eigentlich, dass unter PEGIA-Fans besonders viele Kriminelle sind? Kann es sein, dass da ein gewissen Hang besteht? Ich bin ein ganz normaler Bürger der Mitte und erwarte, dass die Politik meine Sorgen vor PEGIDA-Kriminellen ernst nimmt.
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Das ist alles in sozialwissenschaftlichen Studien nachgewiesen (Stichwort Bildung): Patriotismus und Nationalismus gehen immer Hand in Hand. Fremdenfeindliche Ressentiments verstecken sich darin, wie das Gewitter in der Wolke.
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Ich habe deine Posts aufmerksam gelesen, aber das wäre auch nicht nötig gewesen, denn ich kenne PI-News. Du möchtest "Türken" (damit meinst vermutlich auch alle arabischstämmigen Einwanderer) einen "Hang" zu Gewalt, Kriminalität und allgemein zum Ärger-Machen anhängen, ohne begründen zu wollen, wo dieser angebliche "Hang" seine Ursachen haben soll. Die Ursachen möchtest du auch gar nicht weiter beleuchten, geschweige denn beheben. Du möchtest allgemeinen Unmut "denen" gegenüber kundtun, so wie wir das von "beunruhigten Bürgern" und "besorgten Anwohnern" in Deutschland kennen. Als Quelle des Bösen wird dann halt "der Islam" ausgepackt. Was genau du jetzt eigentlich an politischen Schritten erwartest, ist aber immernoch nicht klar geworden. Es scheint wohl mehr so um eine "Es reicht!"-Attitüde zu gehen.
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Zerstört die Gleichberechtigung die erotische Liebe?
Juice Terry antwortete auf Alerio's Thema in PickUp Produkte
Das Problem sind deine Schubladen. Will Karriere machen? Männlich! Häkelt? Weiblich! Ein Mensch der gern häkelt und Karriere machen will. Total banal. Das Problem kommt erst durch deine Kategoriesierung und Gleichmacherei zustande. -
Virez ist, ebenso wie 447, ein gutes Beispiel für PEGIDA. "Der Islam ist so und so." Der Islam! Eine Bereitschaft zu differenzieren ist nicht vorhanden und es läuft immer auf eine Pauschalaussage hinaus. Wie schon gesagt: Es geht PEGIDA nicht darum, demokrarischen Pluralismus anzustreben und antidemokratische Elemente analytisch offen zu legen, um sie dann zu bekämpfen. PEGIDA möchte kulturelle Reinhaltung betreiben. Alle Elemente, die irgendwie fremd erscheinen, werden deshalb in eine Schublade gesteckt und dann wird eben diese Schublade dämonisiert.
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Zerstört die Gleichberechtigung die erotische Liebe?
Juice Terry antwortete auf Alerio's Thema in PickUp Produkte
Aufschauen ist gar nicht nötig. Frauen wollen ergänzt werden, da wo sie schwach sind. 50:50 reicht vollkommen aus. -
Worauf ist der erhöhte Anteil deiner Meinung nach zurück zu führen?
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Wollt Ihr wirklich 90% Männerüberschuss noch gut reden?
Juice Terry antwortete auf IKnowNothing's Thema in <70
Mach einen vegetarischen Kochkurs oder geh sonntags zu Starbucks. Da ist es genau umgekehrt. -
Nein, das zeugt von einer falschen Taktik. Du liegst ganz richtig, wenn du schreibst, dass die Top 20% unter den Frauen meistens irgendwie "vergeben" sind und von einer Beziehung in die nächste rutschen. Natürlich hat das damit zu tun, dass sie ihre Alternativen abchecken. Während sie noch in der auslaufenden Beziehung sind, suchen sie den nächsten schonmal aus. Warum auch nicht. So gesehen spricht nichts dagegen, in bestehende Beziehungen rein zu grätschen. Die Frau ist selbstbestimmt. Wenn sie lieber von ihrem aktuellen Typen zu dir ins Bett kriechen will, ist das ihre freie Entscheidung und keine Missetat von dir. Alles erlaubt. Es hat nur keinen rationalen Sinn, eine Frau in Anwesenheit ihres Freundes anzusprechen. Frauen unterliegen einer massiven gesellschaftlichen Moralisierung. Kaum eine Frau würde unter den Augen ihres Freundes oder gar noch anderer Menschen, die das Paar kennen, mal eben mit einem neuen Typen anbendeln. Das würde erstens ihrem Ruf massiven Schaden zufügen und zweitens dafür sorgen, dass sie sich selbst schlecht fühlt. Deswegen macht man sowas heimlich. Und man gibt der Frau einen Rahmen, in dem sie sich selbst sagen kann: Wir sind ja nur Kumpels. Und dann verführt man sie.
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Hier ein Text, der die Ein-Themen-Rebellionen, als Folge der kommunikativen Fragmentierung der Gesellschaft erklärt: Längst haben sich politische Milieus gefunden und miteinander verbunden, die sich dynamisch radikalisieren – und von großen Parteien sowie etablierten Medien weiter entfernen. Denn für jeden Themenschwerpunkt existieren lose Netzwerke im Internet – Blogs, Facebook-Seiten, kleine Magazine. Hier können sich „kritische“ Bürger stets mit den neuesten Meldungen zum jeweiligen „Fachgebiet“ (gegenseitig) versorgen. So wächst die Bedeutung von mono-thematischen Angeboten, die einfache Antworten auf komplexe Fragen bieten, immer weiter. Die Informationskanäle zerklüften sich und werden vielfältiger. Zu mehr Freiheit führt das allerdings nicht, weil der autoritäre Charakter bleibt: Die neuen Wutbürger betonen, sie folgten keiner Ideologie, man sei ganz normal und lediglich besorgt über Veränderungen. Demokratie bedeutet ihrem Verständnis nach, immer den Willen der “normalen” Mehrheit (also den eigenen) durchzusetzen – Minderheitenrechte und Kompromisse sind bestenfalls egal. Wir erleben somit die Wiederkehr der nationalistischen Antidemokraten, die sich nicht mehr mit der komplizierten Welt auseinander setzen wollen. Sie folgen eigentlich nur einer Sehnsucht: Endlich wieder einfach ungestört Untertanen sein. Dazu Fromms Definition des autoritären Characters: Als typische Züge des autoritären Charakters nannte Erich Fromm die Unterwürfigkeit gegenüber Autoritätspersonen, außerdem Destruktivität (Zerstörungslust), Selbsterhöhung und starre Konformität. Zu dieser durchgehenden Orientierung an Macht und Stärke gehört eine Denkweise, die an Konventionen hängt, zugleich abergläubische und stereotype Züge hat, sensible und künstlerische Seiten zurückweist und vor allem alles Fremde, fremde Menschen und Sitten, ablehnt. Die Beispiele finden sich hier im Thread.
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Religion ist von Menschen gemacht und wird von Menschen gelebt und ausgelegt. Wie sich das jeweils äußert, hängt von der kulturellen und damit von der wirtschaftlichen Situation der jeweiligen Gesellschaft ab. Die Argumentation, jede Religion habe einen „Ur-Kern“, der ihre Programmierung unabänderlich vorgibt, ist totalitär. Ihr Ziel ist durch Dämonisierung dieses „Ur-Kerns“ die gesamte Religion zu dämonisieren. Uns das Ziel dieser Dämonisierung wiederum ist es, die eigene Gesellschaft mit einer kulturellen Reinhaltung zu beglücken. Für Barbarei und massenhafte Menschenvernichtung ohne jegliches Mitgefühl braucht man gewiss keinen Islam. Siehe Deutschland.
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"Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Gräuel ist, und sollen beide des Todes sterben" (3.Mose 20,13) "So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben." (4. Mose 31,17-18) "Ach Gott, wolltest du doch die Gottlosen töten!" (Psalm 139,19) Alles Bibelzitate.
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In deutschen Städten wurden Juden schon vor 1500 Jahren als raffgierige Brunnenvergifter denunziert, wenn man ihre Häuser angezündet hat. Juden werden seit jeher als irgendwie überlegene Fremdgruppe betrachtet, die ihre vorteilhafte Position durch Kälte, Gier, Gerissenheit und Verschwörung erlangt hat. Man kann das weder religiös, noch rassistisch zuordnen. Sie sind einfach "die anderen". Das hat der westliche Antisemitismus, mit dem historisch deutschen und auch mit dem muslimischen Antisemitismus gemeinsam. "Der Antisemitismus ist das Gerücht über die Juden."
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Der Vollständigkeit halber hier noch zwei Artikel über Abdel-Samad: Die Halbwahrheiten des Hamed Abdel-Samad Entweder kennt er die Fakten nicht oder er unterschlägt sie: In einem geschichtsverzerrenden Pamphlet stempelt der deutsch-ägyptische Autor Hamed Abdel-Samad die Muslimbrüder als Faschisten ab. Dabei zeichnete er früher selbst ein ganz anderes Bild der islamistischen Bewegung. Heiliger Faschismus Ist der Islam faschistisch? Der Publizist Hamed Abdel-Samad hat sich mit dieser Frage beschäftigt, doch seine Argumentation ist nicht schlüssig. Der Mann ist ein Fanatiker, den man mit Vorsicht genießen sollte.
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Über "die Frauen" zu diskutieren, geht aber (Stichwort: Natürliche Programmierung).
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Die Vorraussetzung ist gegeben. Die aktuellen Statistiken weisen aus, dass Frauen heute im Schnitt sogar deutlich bessere Schul- und Hochschulabschlüsse erreichen als Männer. Sie erreichen nur nicht die Führungspositionen. Warum nicht? Weil Unternehmen alles andere sind, als Effizienzmaschinen, bei denen sich bessere Qualifikation sofort auf die Marktanteile auswirkt. Wer ernsthaft glaubt, die unsichtbare Hand des Marktes würde schon automatisch dafür sorgen, dass bessere Qualifikation sich durchsetzt, outet sich als weltfremder Theoretiker. In der Realität großer Unternehmen, wo die Quote relevant diskutiert wird, werden Menschen nach dem Bauchgefühl des verantwortlichen Vorgesetzten befördert. Dabei spielt tatsächliche fachliche Qualifikation die kleinste Rolle. Es geht um Sympathie, Vernetzung, Einfluss und Seilschaften. Wer kann mit wem? Wer hat mit wem eine alte Rechnung offen? Wer kann sich gut verkaufen? Wer hat mit wem schon gesoffen? Wen befördere ich, um meine eigene nächste Beförderung voran zu treiben? Schon das Management auf der zweiten Ebene hat zu den Sachbearbeitern mit Fachqualifikation gar keine Berührung mehr. Bei Karriere sind es immer Netzwerke, die den Ton angeben und da haben es Frauen logischerweise deutlich schwerer in männliche Kreise einzudringen. Ob sich nun durch die Quote ein "allgemeiner Vorteil für die Gesellschaft" ergibt, hängt davon ab, woran man das misst. Das deutsche BIP oder die Außenhandelsbilanz werden sich durch die Frauenquote sicher nicht ändern. Dass eine weibliche Bereichsleiterin ihre Mitarbeiter besser behandelt, als ein männlicher Bereichssleiter, kann ich mir auch schwer vorstellen. Letztendlich geht es nur um eine abstrakte Frage von Geschlechtergerechtigkeit und damit um's Prinzip. Wirklich betroffen sind davon nur einige wenige Männer, die ihre Optionen nun auf 50% der Posten reduziert vorfinden und mit den anderen Männern stärker konkurrieren müssen. Die Männer, die selbst im Orbit des Sachbearbeiters kreisen und glauben Aufstieg hätte etwas mit Fleiß und Fachwissen zu tun, tangiert das nicht, denn sie würden auch ohne Quote nicht aufsteigen. Wer bei einer 50%-Quote von der Flut der "unqualifizierten Aufsteigerinnen" fabuliert, hat ein ganz anderes Problem: Entweder traut er sich (trotz seiner Fehlannahme) nicht einmal fachlich zu, auf der männlichen Posten-Hälfte erfolgreich zu sein; oder er hat Komplexe gegenüber erfolgreichen Frauen und lässt sich, wenn schon, lieber von einem Mann als von einer Frau Anweisungen erteilen. Wenn sowohl mein Liebesleben als auch meine Karriere eher mittel-gut laufen, dann ist die sexuell unerreichbare Frau, die mich nun auch noch im Job rechts überholt, natürlich mein Alptraum, praktisch die ultimative Demütigung. Dann kommt natürlich die Realitätsverweigerung ins Spiel und ich leugne meine Mittelmäßigkeit, indem ich die Schuld beim System suche. Im Extremfall werde ich zynisch-verbittert und bruddele durch die Gegend, dass nun bald wohl auch noch ein "einbeiniger Sodomist mit AIDS" an mir vorbei ziehen soll (die arrogante sozialdarwinistische Abwertung von HIV-positiven Menschen, die in dieser Formulierung steckt, spricht ja sowieso für sich selbst).
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Dass Führungspositionen nur von einer Minderheit erklommen werden können, liegt in der Natur der Sache. So gesehen stimmt es, dass sie nur eine Minderheit von ohnehin privilegierten Frauen nützt. Aber sie schadet auf der anderen Seite auch nur einer noch privilegierteren Minderheit von Männern, die es nicht schaffen, sich auf der Hälfte der männlichen 50% durchzusetzen.
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Quote bringt den Frauen etwas, die besser qualifiziert sind, als jene minderkompetenten Männer, die bislang die Führungspositionen verstopfen und ihren Posten nur deshalb bekommen haben, weil sie Männer sind und daher im Netzwerk der darüber liegenden (männlichen) Ebenen besser integriert. Und die Kausalkette, dass Quote und Kinderbetreuung einen Zusammenhang haben, setzt den Grundgedanken voraus, dass Kinderbetreuung Frauensache ist.
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Kleine Zusammenfassung, damit wir uns nicht verzetteln: Wir haben bis jetzt festgehalten, dass der Feminismus sehr gefährliche Tendenzen zeigt, obwohl er im Alltag praktisch nicht vorkommt. Und er hat dazu beigetragen, dass Frauen heute schon vollkommen gleichstellt sind, obwohl er nur von einigen wenigen Verrückten vertreten wird. Außerdem haben wir eine knackige Zusammenfassung für die "coolen Frauen" gefunden: Ist nicht feministisch.Sieht gut aus.Bezahlt ihren Kaffee selbst.Ist sexuell "aktiv" (also willig).Will keine Quote.Macht aber in der quotenlosen Welt auch keine Karriere (sowas machen nur Mannsweiber).Also praktisch so die liebe, etwas schüchterne Arzthelferin (nicht Ärtzin!), die im Sommerkleid eine gute Figur macht und beruflich und finanziell zu ihrem Mann aufschaut, ohne sich an seinem Gehalt zu vergreifen. Im Grunde können wir sagen: Das Pickupforum ist sich einig, dass man "coole Frauen" immer daran erkennt, dass sie bestmöglich auf die Bedürfnisse von semi-erolgreichen, leicht lahmarschigen Männern zugeschnitten sind.
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Flake? Wie verhalten?
Juice Terry antwortete auf SweetMarmelade's Thema in Konkrete Verführungssituationen
Genau so. Vor dem Urlaub würde ich mich nicht mehr von mir aus melden. -
2006, 2007, 2008, 2011, 2012, 2013, … Danke für die Sammlung. Dazu kommen etliche antisemitische Anschläge und Gewalttaten. Die klerikalfaschistischen Tendenzen, die aus den radikalen Strömungen des Islam hervor treten, sind antidemokratisch und gewaltbereit und müssen unbedingt bekämpft werden. Aber halt nicht mit diesem platten, islamfeindlichen Pegida-Mob. Diese Leute wollen keinen Pluralismus, sondern einen Kulturkampf. Sie setzen dem Islamismus nicht Freiheit entgegen, sondern Deutsch-Nationalismus.
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Da fehlt irgendwie die Inventur. Die große Mehrheit der Deutschen hat nichts aus der Geschichte gelernt und genau darum muss dieses Gedankengut auch nicht in der Mitte der Gesellschaft ankommen. Ganz im Gegenteil: Da kommt es her.