tonystark

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  1. Insider-Infos nicht. Aber Business-Insider-Infos: Was (ein) Grund dafür sein dürfte, dass jetzt von Mitte November die Rede ist:
  2. Ist, so denke ich, vor allem immer noch ein Verfügbarkeitsproblem: Bei diesen Produktionskapazitäten würde es wohl noch 50+ Wochen dauern, bis genügend Antigenschnelltests zur Verfügung stünden. Und gerade in Pflegeeinrichtungen usw. wird ja durchaus regelmäßig getestet, d. h. de facto bräuchten wir wohl deutlich mehr als 80 Mio. Testkits. Dazu kommt die ganze Logistik und ggf. auch Abstrichmaterial etc. (weiß nicht, wo wir da aktuell stehen).
  3. Hättest du dann nicht das Wort "keine" in Anführungszeichen setzen müssen anstelle der Übersterblichkeit? Wie auch immer. Du hast ja schon verschiedene Reaktionen bei mir erzeugt: Kopfschütteln, Augenrollen, Lachen, Kopfschütteln mit Hand vorm Gesicht, ungläubiges Staunen. Nen Ständer hatte ich allerdings noch nie. Danke für die Aufklärung. Mann, sind wir dumm gewesen. Hätten wir doch nur einfach nur mal DIE RISIKOGRUPPEN BESSER GESCHÜTZT! Auch immer wieder empfehlenswert zu lesen: https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/faktenfuchs-wie-glaubwuerdig-ist-swiss-policy-research,S128XLH So für Zwischendurch.
  4. Ja, hatten wir. Zunächst einmal: Eine Übersterblichkeit bleibt dennoch eine Übersterblichkeit. Genauso wie deine vorsätzliche oder grob fahrlässige Lüge (es hätte keine Ü. gegeben) eine Lüge bleibt. Und dann: Ich hatte dir damals schon erklärt, dass wir allerdings in den wenigsten Jahren mehr oder weniger über den ganzen Globus verteilt mehr oder minder parallel verlaufende Übersterblichkeiten in teils ganz erheblichem Umfang trotz (!) umfangreicher Eindämmungsanstrengungen haben, die weltweit 1,2 Mio Tote fordern. Ist dir vielleicht entfallen. Okay, gerne. Dann fang aber bitte auch nie wieder mit "mit Corona verstorben vs. an Corona verstorben" oder "der PCR-Test weist gar nicht direkt das Virus, sondern nur RNA-Fragmente nach" oder "aber die falsch Positiven!" an.
  5. Mit anderen Worten: "Strafrechtlich relevante" Eindämmungsmaßnahmen (deine Worte) über 6 (!) Monate sind okay, solange bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind (z. B. Schweden sein)? Davon ab: Ob jetzt wirklich alles anders ist, wird sich zeigen. Inwieweit man praktisch relevante Erfahrung ohne Praxis sammeln kann, auch.
  6. Die meisten der 1,2 Millionen (wohl eher mehr) weltweit, dürften mittlwerweile entweder eingeäschert oder vergraben worden sein. Ein ganz entscheidender Aspekt dürfte das rechtzeitige Timing sein (in bezug auf die Eindämmungsmaßnahmen in der 1. Welle). Nicht absolut betrachtet, sondern relativ bezogen auf das Infektionsgeschehen im betreffenden Land. Ob das nun wiederum "Glück" oder weise Voraussicht war, darüber kann man sicherlich streiten. Vermutlich ein bisschen was von beidem. Dazu kommt halt eine vergleichsweise gute medizinische Infrastruktur inkl. der frühzeitig vergleichsweise umfangreichen Testung.
  7. Du empfiehlst also den schwedischen Sonderweg - nur abzüglich ausgerechnet jener Maßnahme, die dort wohl maßgeblich dafür verantwortlich sein dürfte, dass das Land vor (noch) größeren Sterbezahlen bisher verschont geblieben ist? Interessanter Ansatz. Noch einmal: Schweden hat die Heimbewohner fast 6 (!) Monate lang weggesperrt. Quasi ein Dauerlockdown - aber nur für Pflegebedürftige. Aber das ist ja längst nix im Vergleich zu unseren Grundrechtseinschränkungen wie dieser entsetzlichen Vermummungspflicht. Die armen Kinder!
  8. Doch, kam es. Auch wenn Sie dir nicht hoch genug war. Saarland: https://www.sr.de/sr/home/nachrichten/politik_wirtschaft/uebersterblichkeit_sterberate_saarland_100.html Bayern: https://www.aerztezeitung.de/Panorama/Statistiker-sehen-coronabedingte-Uebersterblichkeit-409926.html Das Gericht hat die saarländische Ausgangssperre auch nicht grundsätzlich als unverhältnismäßig bewertet. Vielmehr hieß es: a) Der Verfassungsgerichtshof erklärte, er wisse sich „in Übereinstimmung mit dem Vorhaben der Landesregierung“, die Ausgangsbeschränkungen zu lockern. (eine Woche später wären sie ohnehin gelockert worden) und b) Die Maßnahmen der Landesregierung seien wegen der vergleichsweise hohen Infektionszahlen im Saarland „geboten“ gewesen (Beschluss vom 28. April 2020 – Lv 7/20), hieß es vom Gericht. https://www.wort.lu/de/international/saarland-verfassungsrichter-lockern-ausgangsbeschraenkungen-5ea87c89da2cc1784e35ca6e Der Satz ist in etwa so schlau wie "Deinen Beitrag zu posten war grob fahrlässig oder vorsätzlich". Ohne Vorwurf eines "Deliktes" (ohne das jetzt auf strafrechtlich relevante Delikte begrenzen zu wollen) ergibt das wenig Sinn. Ich nehme an, du willst irgendwas sagen wie "vorsätzlich/fahrlässig irreführend" oder "unverhältnismäßig" oder wie auch immer. Und hier wird's dann tricky: Ohne ein besseres Alternativkonzept vorzustellen, bleibt das ne ziemlich dünne Kritik. Die Hospitalisierungsquote oder gar die Übersterblichkeit heranzuziehen, wäre ebenfalls (absichtlich oder fahrlässig) irreführend / verharmlosend o. ä., weil beides nachlaufende Größen sind. Klar kann man nun sagen: Gut, dann basteln wir uns irgendeinen Index aus verschiedenen Größen. Nur: Wie soll der aussehen und wer garantiert mir, dass der dann die optimale Lösung aus Pandemieeindämmung und Vermeidung von Kollateralschäden darstellt? Der Klassiker... Es gibt nicht "den" Test. Je nach Test-, Proben-, Laborqualität und Testkriterien ist das durchaus schon möglich... In dem Thread wurden auch schon genügend Beispiele dafür genannt. Hier ein weiteres. Australien hat über 5 (!) Monate keinen einzigen Positiv-Fall vermeldet. Mit der Anzahl an Tests je 100.000 EW liegen sie 9 Plätze vor Deutschland. https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-weltweit-trump-lockdowns-europa-1.5093741 https://www.worldometers.info/coronavirus/ Nicht falsch verstehen: Ich glaube auch nicht daran, dass es uns auf absehbare Zeit mit den gegenwärtigen Maßnahmen noch gelingt, die Infektionszahlen in überregional auf Null zu drücken. Die Testqualität spielt dabei aber eine absolut untergeordnete Rolle.
  9. Kann dazu nicht wirklich viel Substanzielles beitragen, versuche mich aber trotzdem mal an einer Einschätzung: Klar ist: Die Bekämpfung der Pandemie bringt auch Kollateralschäden mit sich. Davon ist der wissenschaftliche Sektor mit Sicherheit nicht ausgenommen. Die Frage nach der optimalen Ressourcenallokation in der medizinischen Forschung ist allerdings eine Frage, die sich immer stellt. Und da niemand in die Zukunft blicken kann (weder in Bezug auf mögliche Forschungserfolge noch in Bezug auf zukünftige Bedrohungen), halte ich Spekulationen darüber in hohem Maße für Kaffeesatzleserei. Fakt ist: Aktuell haben wir eine akute Bedrohungssituation durch das neue Coronavirus und weltweit in einem Dreivierteiljahr schon 1,1 Millionen Tote. Stand jetzt erscheint die Impfstoff-Forschung auf dem Gebiet auch vielversprechend zu sein. Je schneller wir diese Krise beenden, umso schneller können wir den Fokus auch wieder auf andere Themen richten. Und da hier insbesondere die Krebsforschung angesprochen wurde: Krebs ist nicht gleich Krebs. Es gibt zig verschiedene Tumorarten und Ursachen und systematische Forschung in dem Bereich wird seit 100 Jahren betrieben. In einigen Bereichen wurden dabei durchaus Fortschritte erzielt, aber es ist m. E. nicht zu erwarten, dass hier jetzt in den nächsten 5 Jahren der ganz große Wurf gelingen wird (bzw. ohne Corona gelungen wäre). Noch immer sind Chemo, Operation und Bestrahlung - allgemein gesprochen - die wichtigsten Therapiemöglichkeiten. Neue Ansätze gibt es, z. T. auch recht vielversprechend aber auch oft unsäglich teuer und nur bei einem überschaubaren Teil der Patienten (einer bestimmten Krebsart) potenziell wirksam. Siehe bspw.: https://www.stern.de/gesundheit/krebsforschung--diese-neuen-ansaetze-wecken-hoffnungen-8990818.html Ebenso gut könnte man daher m. E. fragen: Warum wird all das Geld in die Krebsforschung gesteckt? Antibiotikaresistenzen werden uns in den kommenden Jahrzehnten möglicherweise - überspitzt formuliert - ins medizinische Mittelalter zurückwerfen. Die Leute werden gar nicht mehr das Alter erreichen, um an Krebs zu sterben. Wir sollten sofort alles unternehmen um alternative Antibiotika oder Alternativen zur Antibiotikum-Behandlung zu entwickeln. Ist mit Sicherheit auch keine unberechtigte Sorge, aber können wir wissen welche Allokation von Forschungsgeldern hier potenziell mehr Leben retten wird? Halte ich für äußerst fraglich.
  10. Äpfel und Birnen... Birnen und Äpfel... Durchschnittliche Haushaltsgröße: Illinois: 2,63 - Schweden: 1,8 Einwohnerdichte: Illinois: 91 / km² - Schweden: 23,8 / km² Einwohner Chicago: 2,7 Mio. - Einwohner Stockholm: 975k Definition von "urbanem Gebiet": nicht vergleichbar Umgang mit Pflegeeinrichtungen: Illinois: Vollständiges Besuchsverbot nur zu Beginn der Pandemie, Lockerungen im Mai und Juni - Schweden: Besuchsverbot bis Anfang Oktober Sommerurlaub: USA: Schweden:
  11. Ich vermute, du meinst diesen Beitrag? https://www.br.de/mediathek/video/rundschaub-1830-28102020-corona-gipfel-neue-einschraenkungen-ab-montag-av:5f99be0c022de4001a8361a5 Die Rede war von "führenden Virologen" (gemeint: Streeck, Schmidt-Chanasit), nicht von der Masse oder Mehrheit. Interessant in dem Zusammenhang: https://www.welt.de/vermischtes/article219052274/Corona-Anti-Lockdown-Papier-jetzt-distanzieren-sich-vermeintliche-Unterstuetzer.html
  12. In UK gehts auch gerade wieder rund. Zwei interessante Dinge werden hier belegt: 1) Wissenschaftlich erarbeitete Worst-Case-Szenarien können mitunter sogar übertroffen werden (als wenn es dazu eines Beleges bedurft hätte). Soviel zum Thema "unsere ganzen Maßnahmen haben auf irgendwelchen Worst-Case-Annahmen basiert. Total idiotisch!" 2) Hier wurde ja mehrfach angeführt, dass "Schweden" (eigentlich kann damit, wenn überhaupt, nur Stockholm gemeint gewesen sein) inzwischen ja mit der Herdenimmunität schon sehr weit fortgeschritten sei und die darum nun viel besser durch den Winter kommen würden. Hätten wir doch nur auch mal... Nun hat London mit Stand Mai (dass sich das seitdem maßgeblich verändert hat, halte ich für eher unwahrscheinlich) bei Antikörperstudien vergleichbare Ergebnisse zu Stockholm gezeigt: https://www.bbc.com/news/health-53741851 Und trotzdem steigen auch in London die Infektionen gerade wieder massiv an: https://www.london.gov.uk/coronavirus/coronavirus-covid-19-numbers-london
  13. Mehrfachtests sind doch gar nicht nötig. Es genügt ein (!) Test mit einem Multiplex-Assay, d. h. es werden gleichzeitig verschiedene Target-Genes getestet. Bei einem guten Test bist du da schnell bei nahe 100%. Werden möglicherweise immer noch ein paar falsch Positive dabei sein, aber um auf 100% zu kommen, würde es ja völlig genügen, diese Einzelfälle noch einmal zu testen.
  14. Ein gefundenes Fressen für die blaue Fraktion. Ach nee, Moment...
  15. Nö, hat's nicht.
  16. Da der Gegner das Virus ist, wären das ja gute Neuigkeiten. Hoffen wir mal, dass deine neu begründete Disziplin der Boxsportepidemiologie in ihren Vorhersagemodellen korrekt ist.
  17. Jein. Eher 1,5 Jahre und auch danach war das Virus nicht wirklich verschwunden. Der Stamm existiert - in mutierter Form - im Prinzip bis heute (bspw. war die sog. Schweinegrippe von 2009 ebenfalls ein H1N1-Abkömmling). Und ein wichtiger Grund des Abflauens der Spanischen Grippe nach dem Sommer 1919 bestand in darin, dass das Virus in eine harmlosere Variante mutiert ist. Ob das auf absehbare Zeit auch mit SARS-CoV-2 passiert, ist aber völlig unklar. Die Veränderungsrate ist deutlich geringer. Auf der anderen Seite ist das aber auch ein deutlicher Vorteil für die Impfstoffentwicklung. Siehe auch https://www.quarks.de/gesundheit/medizin/so-enden-pandemien/
  18. Jap. Durch den Kontakt mit Positiven steigt ja die Wahrscheinlichkeit, dass du ebenfalls positiv bist, deutlich an (Vortestwahrscheinlichkeit > Prävalenz). Dadurch steigt auch die statistische Wahrscheinlichkeit, dass ein du im Falle eines negativen Testergebnisses falsch negativ getestet wurdest (sinkender negativer prädikativer Wert). Dazu kommt die Inkubationszeit. Ist ja auch möglich, dass ein negatives Testergebnis lediglich anzeigt, dass du NOCH nicht infektiös bist - aber vielleicht in 5, 6 Tagen (Inkubationszeit kann in seltenen Fällen auch bis zu 14 Tage dauern). Da die Testressourcen begrenzt sind, sagt man dann halt einfach: Ab in Quarantäne, am Ende wirst du noch mal getestet (bei Symptomen wohl auch vorher)).
  19. Naja, von 100 Infizierten gehen dir im Schnitt 7* durch die Lappen, die fälschlicherweise ein negatives Ergebnis bekommen (zum Vgl.: Bei dem Instand-Ringversuch zur PCR wurden 98,8 - 99,7%* Sensitivität ermittelt). Aber wie gesagt: Vermutlich trägt zumindest ein guter Teil der Falsch-Negativen auch eine geringere Viruslast in sich und ist dadurch vermutlich auch weniger infektiös. Und: Für die Einzelperson wird erst im Zusammenspiel mit der Prävalenz wirklich ein Schuh draus.Wenn du keinen besonderen Grund zur Annahme hast, infiziert zu sein (also keine Symptome, keinen bekannten Kontakt zu Infizierten oder Verdachtsfällen, Einhaltung von Abstands- und Hygieneregeln, eingeschränkte Kontakte) und in deiner Stadt/deiner Kommune im Schnitt 10% infektiös wären (was jedenfalls aktuell eher hoch gegriffen sein dürfte), dann beträgt der NPV 99,2% - Heißt: Wenn du ein negatives Ergebnis hast, bist du in 99,2% der Fälle auch negativ. Bei höherer Prävalenz, erhöhtem individuellen Infektionsrisiko,. schlechter Abstrich-Entnahme etc können die Ergebnisse natürlich anders ausfallen. Wenn du noch mehr Sicherheit haben möchtest (bspw. weil deine Eltern ein sehr hohes Risikoprofil haben), könntest du dich bspw. auch vor dem Besuch ein paar Tage freiwillig quarantänisieren und den Test am Ende noch mal machen. Wenn du über mehrere Tage bleibst, macht es - ggf. sowieso Sinn, den Test noch mal zu wiederholen, wg. möglicher Inkubationsphase). Aber so oder so: Mit Test ist auf jeden Fall deutlich sicherer als ohne. *unter "Laborbedingungen", d. h. variierende Qualität der Abstriche ist hier nicht erfasst.
  20. Der von Abott hat nach Herstellerangaben eine Sensitivität von 93,3% und ein Spezifität von 99,4%. Falsch negativ tritt aber vorwiegend bei geringer Viruslast auf, weshalb in diesem Stadium vermutlich auch die Infektiosität begrenzt ist. Inwieweit das zur Diagnose durch Laien taugt, sei aber dahingestellt, für den sachgemäßen Abstrich braucht man m. E. schon etwas Erfahrung. https://www.doccheckshop.de/labor/tests/coronavirus-schnelltests/11976/abbott-panbio-covid-19-antigen-schnelltest
  21. https://www.thelancet.com/journals/eclinm/article/PIIS2589-5370(20)30201-7/fulltext https://voxeu.org/article/effectiveness-lockdowns-learning-swedish-experience https://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=3602004 https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7268966/ https://www.bmj.com/content/370/bmj.m2743 https://www.nature.com/articles/s41586-020-2405-7 https://www.nature.com/articles/s41586-020-2404-8 https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.05.28.20116129v4 https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2020.09.08.20190710v1.full.pdf
  22. https://www.icuregswe.org/en/data--results/covid-19-in-swedish-intensive-care/ Auslastung: 74% (insgesamt) Davon Covid-19 mit 1,6%-Punkten (auf Basis der Gesamtkapazität) sicher noch überschaubar, aber definitiv ansteigend (und man beachte den zeitlichen Verzug). Aber: ICU != Beatmungsplätze und ICU != ICU inkl. Personal. Zumindest während der 1. Welle war wohl eher letzteres ein Problem:
  23. Die vermuteten Ursachen für die schlechte Effektivität (die übrigens bekanntermaßen von Saison zu Saison höchst unterschiedlich ausfällt) stehen doch auch in dem Artikel: SARS-CoV-2 hat schätzungsweise nur eine halb so hohe Veränderungsrate wie Influenzaviren (gut möglich, dass der Vergleich ggü. auschließlich H3N2 sogar noch deutlicher ausfallen würde). Zum Vergleich: Eine halb so große Veränderungsrate ist enorm, denn das entspricht auch in etwa dem Verhältnis von Influenza zum HI-Virus. Und dir dürfte bekannt sein, wie "erfolgreich" die Impfstoff-Entwicklung in diesem Bereich ist. Ebenso sagt der Artikel, dass die Ei-Adaption bei neuen Impfstoffen für Influenza nicht mehr zwingend nötig ist (siehe auch https://www.ptaheute.de/news/artikel/die-ersten-grippeimpfstoffe-werden-ausgeliefert/ ). Ich konnte auf die Schnelle nichts dazu finden, ob (manche?) Vakzine gegen SARS-CoV-2 möglicherweise darauf basieren, aber du als ausgewiesener Experte weißt da bestimmt mehr. Erzähl doch mal! Achja: Und was das Thema mangelnde Schutzwirkung aufgrund von Genshift betrifft: Das dürfte analog in ähnlichem Maße auch für die von dir so gerne propagierte natürlich erworbene Herdenimmunität gelten.
  24. Hinterfrage doch bei Gelegenheit bitte auch mal die Kausalität deiner Facepalms, mein Süßer 😘